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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 16.02.2023

    Als Buch bewertet

    Es ist nicht leicht für die junge Witwe Maggie Parker in diesem schweren Zeiten. Es ist 1929 im Süden Amerikas, und die Depression hat ihre Spuren hinterlassen. Mit dem Lebensmittelladen, den sie von ihrem Mann geerbt hat, schafft Maggie es mehr schlecht als recht sich selbst und ihren 7jährigen Sohn über die Runden zu bringen.

    Doch dann vergrößert sich ihr Haushalt. Ihre Schwester, unerwartet ebenfalls verwitwet, sucht bei ihr Unterschlupf. Eine notleidende junge schwangere Frau zieht ebenfalls bei der kleinen Familie ein. Zum Glück kann jeder einen Beitrag leisten, sodass das Einkommen gerade so reicht. Doch Maggies Schwiegervater droht ihr den Laden wegzunehmen. Er meint das Geschäft hätte nach dem Tod seines Sohnes ihm zufallen sollen, nicht einer Frau.

    Die Einstellung gegenüber Frauen ist in dieser Zeit überhaupt ein großes Hindernis, doch Maggie und ihre Mitbewohnerinnen und Freundinnen halten zusammen und unterstützen sich gegenseitig. Selbst als die allerschlimmste Katastrophe eintritt, weiß Maggie, dass ihre Freundinnen für sie da sind.

    Es macht Spaß dieses Buch zu lesen, denn es ist unterhaltsam und lustig geschrieben. Es fängt sehr gut die Haltung und Lebensweise in den Südstaaten Amerikas ein. Die Charaktere sind so gut gezeichnet, dass sie sich bald wie Freundinnen anfühlen. Sehr gut widergegeben ist auch das Lebensgefühl der damaligen Zeit, sowohl die Einstellung der Menschen gegenüber Frauen, Schwarzen und Ureinwohner, als auch Alltägliches, wie das Fahren eines Autos oder die Einrichtung eines Lebensmittelladens.

    Maggie und ihr Sohn müssen viele schwere Herausforderungen bewältigen. Doch dabei lernen sie sich auf Gottes Hilfe zu verlassen. Sehr schön ist der gelebte Glaube von Maggie und ihrem Sohn, die Opfer auf sich nehmen, um anderen zu helfen.

    Das Ende dieses Buchs über den Zusammenhalt starker Frauen ist besonders spannend, denn eine schreckliche Straftat wird verübt, den die Frauen aufklären müssen.

    Fazit: Gut geschrieben und lesenswert, nimmt dieses Buch den Leser hinein in ein enges Band von Freundinnen im Jahr 1929. Mit geistlichen Impulsen und einem Hauch Kriminalgeschichte, macht es einfach Spaß dieses Buch zu lesen. Sehr empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    Kerstin1975, 26.03.2023

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    1929 in einem kleinen Ort in den amerikanischen Südstaaten: die junge alleinerziehende Witwe Maggie führt seit dem Tod ihres Mannes das kleine Lebensmittelgeschäft weiter und sichert damit den Lebensunterhalt für sich und ihren Sohn. Ihrem bestimmenden und rücksichtslosen Schwiegervater ist das ein Dorn im Auge – eine Frau, die ein Geschäft führt und ihre Angelegenheiten selbst in die Hand nimmt. Als Maggie ihre Schwester und schließlich ein schwangeres, minderjähriges Mädchen bei sich aufnimmt, kommt es zu einer folgenschweren Tat, die Maggies Zukunft mehr als alles andere zuvor in Frage stellt....


    Persönlicher Eindruck:

    Bei Zart wie Blüten, stark wie Stahl handelt es sich um eine Geschichte aus der Zeit der Weltwirtschaftskrise mit Schauplatz in den Südstaaten, nahe Atlanta, irgendwo in der ländlichen Provinz. Die letzten Nachwehen des Sezessionskrieges 70 Jahre zuvor stecken noch in den Menschen, Vorurteile und alte Zöpfe verhindern, dass man einer Frau zutraut, selbst Geschäfte zu führen und sich ohne Mann um den Lebensunterhalt der eigenen Familie zu kümmern.

    Dies betrifft auch die Hauptfigur der Geschichte, Maggie, die Kaufmannsfrau. Maggies Mann starb an der Spanischen Grippe und seitdem hält sie sich und ihren siebenjährigen Sohn Barry mit dem Laden, den ihr Mann ihr hinterlassen hat, über Wasser.

    Doch Maggie ist nicht die einzige starke Frau in Rivers End: ihr zur Seite stehen im Laufe der Handlung Sadie, eine Halbindianerin, Duchesse, Maggies ehemals reiche Schwester und schließlich Pinkie, ein Mädchen mit Albinismus, dem das Leben mehr als einmal übel mitgespielt hat. Zusammen besorgen die Frauen die Geschäfte des Ladens und wachsen eng wie eine Familie zusammen – allen Widrigkeiten und Anfeindungen zum Trotz.

    Mir hat die Atmosphäre, die Autorin Mulligan in ihrem Roman schafft, sehr gefallen. Die Figuren sind tiefgängig und liebevoll angelegt, jede Einzelne mit Eigenheiten und ihrem eigenen Schicksal, das die Handlung des Romans individuell prägend gestaltet. Man fühlt sich sofort zu Hause in der ländlichen Kleinstadt und die Lektüre ist jedes Mal, wenn man die Seiten aufschlägt, wie ein Heimkommen an einen Ort voller Liebe und Zuneigung. Die Schilderungen des Alltages sind bildhaft und nachvollziehbar.

    Natürlich gibt es auch die Bösewichte, ohne die das Gute am Schluss nicht siegen könnte. Allen voran Big Jim, Maggies verblendeter Schwiegervater. Ohne zu viel verraten zu wollen, ist er Dreh- und Angelpunkt zahlreicher Spannungselemente, die Drama und packendes Mitfiebern bei der Lektüre ermöglichen.

    Maggies persönliche Beziehung zu Jesus, ihr Gottvertrauen aber auch ihre Zweifel und Ängste werden absolut deutlich. Der christliche Aspekt ist nachvollziehbar und angenehm in den Alltag der Figuren eingewoben und kündet vom Vertrauen auf den Herrn, der alles schließlich zum Guten wendet.

    Insgesamt eine absolute Leseempfehlung und mein bisheriges Highlight 2023, von dem ich hoffe, dass Frau Mulligan Die Frauen von Rivers End weiter fortsetzt. Ich bin begeistert und konnte das Buch kaum aus der Hand legen!

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  • 5 Sterne

    Leseschnecke93, 24.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ermutigende Geschichte mit Südstaatencharme

    "Vertrauen, Schwesterherz. Du solltest vertrauen! Gott wird alles zum Guten wenden. Und bis dahin hast du uns, um dir das Leben zu versüssen." Buchauszug S. 207

    Inhalt:

    Maggie Parker kämpft sich tapfer durch die schwere Zeit um den Börsencrash. Die verwitwete junge Frau sorgt aufopferungsvoll für ihren 7-jährigen Sohn und führt nebenbei auch noch den Lebensmittelladen ihres verstorbenen Mannes. Ihr Schwiegervater, sieht Maggies Berufstätigkeit gar nicht gerne und fordert den Laden zurück. Mit allen Mitteln versucht er Maggie zum Verkauf zu bewegen. Aber da hat er die Rechnung ohne die Frauen von Rivers End gemacht.

    Meine Eindrücke:

    Ann Mulligans Schreibstil hat Charakter, genau wie ihre Figuren. Mit dieser Kombination lässt sie einem die Südstaaten der 20er Jahre im Kopf lebendig werden. Das besondere Lebensgefühl, aber auch die Schwere der Zeit, hat die Autorin beeindruckend eingefangen. Die Geschichte wird in der Ich- Form aus Maggies Perspektive erzählt. Ohne viel Geschnörkel, relativ nüchtern und doch mit viel Herz und Humor. Ich habe dieses Lesegefühl sehr gemocht. Das besondere Flair, wird durch die tollen, teils auch lustigen Haushaltstipps und Rezepten aus der Zeit verstärkt.

    Maggie ist eine herzensgute, beeindruckende Frau, die leider viel Schweres erleben muss. Nach einer gewissen Zeit, empfand ich das als ermüdend, aber nicht inszeniert. So in dem Sinne, nein muss das jetzt auch noch sein, eigentlich möchte ich das gar nicht miterleben. Natürlich konnte ich das Buch, dann trotzdem nicht weglegen. Schließlich hatte ich Maggie und ihre Freundinnen bereits alle fest ins Herz geschlossen.

    Der Zusammenhalt der fünf Frauen ist wunderschön und bereichernd. Mit der Freundschaft der Frauen steht einmal etwas ganz anderes im Vordergrund der Handlung als eine Liebebeziehung. Jede der Frauen ist einzigartig und durch ihre persönliche Geschichte geprägt. Diese Vielfalt so harmonisch und doch authentisch zusammen zu bringen ist eine große Kunst!

    Der Glaube der Frauen kommt genauso natürlich zum Tragen und ist fester Bestandteil der Handlung. Ann Mulligan macht mit ihrer Geschichte Mut, besonders in schweren aussichtslosen Zeiten bedingungslos auf Gott zu vertrauen. Zur rechten Zeit wird er eingreifen und er stellt uns liebe Menschen zur Seite, die uns tragen helfen.

    Auch das Ende ist rund gelungen, obwohl es gerne etwas ausführlicher hätte sein dürfen. Von mir gibt es für diese besondere Geschichte mit Südstaatencharme aufgerundete 5 Sterne und eine große Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Langeweile, 24.02.2023

    Als eBook bewertet

    Der Börsencrash im Jahr 1929 ist nicht nur in großen Städten zu spüren sondern wirft seine Schatten auch auf den kleinen Ort Rivers End in South Georgia.Dort lebt die Witwe Maggie Parker mit ihrem siebenjährigen Sohn Barry. Ihr früh verstorbener Ehemann hat ihr einen Lebensmittelladen vererbt, mit dem sie sich mehr schlecht als recht über Wasser hält.Sie ist fest im Glauben verwurzelt und vertraut darauf,dass Gott immer schützend seine Hand über sie hält.Außerdem erhält sie viel Unterstützung von den anderen Frauen,unter anderem von ihrer Schwiegermutter.Der einzige Mensch ,der ihr immer wieder Steine in den Weg legt und auch vor kriminellen Machenschaften nicht zurückschreckt, ist ihr bösartiger Schwiegervater Big Jim.Wird sie es schaffen,sich gegen ihn zu behaupten?

    Die, mir bis dahin unbekannte Autorin, hat auf eindrucksvolle Weise ein Portrait über das Leben in den Südstaaten geschaffen.Das Buch wird in Ich-Form von der Protagonistin Maggie, einer außerordentlich starken Frau, erzählt. Alle vorkommenden Personen werden so gut beschrieben, dass ich durchgehend klare Bilder im Kopf hatte.Der bedingungslose Zusammenhalt der Frauen, ihre große Hilfsbereitschaft untereinander, nötigten mir sehr viel Respekt ab.

    Neben dem Alltagsleben der Menschen, welche in sehr einfachen Verhältnissen lebten, gibt es auch immer wieder praktische Haushaltstipps, die in die Geschichte eingearbeitet werden. Wie ein roter Faden zieht sich der starke Glaube, der sich nicht nur auf Gebete beschränkt, sondern durch Taten belegt wird, durch das gesamte Buch.

    Ein kleiner Wermutstropfen in der, ansonsten ganz tollen Geschichte, ist das etwas zu abrupte Ende, was einige Fragen offenlässt.Trotzdem kann ich dieses Buch empfehlen und vergebe vier Sterne.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 10.03.2023

    Als Buch bewertet

    Der Roman "Zart wie Blüten, stark wie Stahl" von Ane Mulligan beschreibt eine treue Freundschaft zwischen fünf recht unterschiedlichen Frauen.
    Die Handlung setzt in Georgia um das Jahr 1929 ein. Es ist die Zeit der großen Depression. Die Witwe Maggie, die sich um ihren siebenjährigen Sohn Barry kümmern muss, führt so gut sie kann einen Lebensmittelladen, den sie von ihrem Mann erbte.
    Ihr Schwiegervater, Big Jim, lässt keine Gelegenheit aus das Leben von Maggie zu erschweren. So versucht er sie sogar zu bestehlen und ihren Ruf in der Gesellschaft zu ruinieren.

    Doch Maggie hat in ihre Schwester Duchess eine wahre Powerfrau an ihrer Seite. Duchess ist in der Buchhaltung ein Ass und hilft ihr das Lebensmittelgeschäft am Laufen zu halten. Maggies schier unerschöpfliche Phantasie lässt sie wunderschöne Kindergeschichten schreiben, die sie an eine Zeitung verkauft.
    Zu den Freundinnen und damit Mitstreiterinnen zählt auch Sadie, die eine Halbindianerin ist und viele pfiffige Ideen für das Geschäft einbringt und stets die Ärmel hochkrempelt, wenn es Arbeit zu bewältigen gilt. Die Frauengemeinschaft wird schließlich noch von Pinkie ergänzt, die sehr jung und schwanger ist.
    Mit dem Glauben an Gott bilden die fünf Frauen eine echte Powergemeinschaft in der sich alle einander helfen wo und wie es nur möglich ist. Sie beweisen, dass sie das Lebensmittelgeschäft auch ohne einen Mann führen können.

    Die von der Autorin gestalteten Protagonisten sind perfekt für ihre Rollen in die Story eingesetzt und wirken über ihre vielen menschlichen Details wunderbar authentisch. Die lebensecht wirkenden Charaktere ergeben ein buntes und quicklebendiges Bild, das die Botschaft der Geschichte dynamisch, schwungvoll und ganz besonders unterhaltsam präsentiert. Was die eine Freundin nicht kann, dafür weiß die zweite einen Rat, und wird von der Dritten umgesetzt. Mit wunderschön eingegossenen Aspekten des praktisch angewandten Glaubens und der Hilfe netter Nachbarn bewältigen die fünf Powerfrauen ihren nicht immer leichten Alltag.

    Ganz besonders gut gelang es der Autorin das Flair in der armen Bevölkerung der damaligen Zeit wieder zu gegeben. Auch rassistische Vorurteile und Vorbehalte gegenüber Minderheiten sind wertvolle Facetten dieses rund um gelungenen Romans.

    Sehr pfiffige Haushaltstipps und Rezepte, die am Anfang eines jeden neuen Kapitels einen Auftakt in die jeweilige Episode darstellen, machen den Roman zu etwas besonderem. Ich las diese Tipps und Rezepte sehr gerne und werde sicherlich so manches Rezept ganz einfach einmal ausprobieren.

    Der Roman "Zart wie Blüten, stark wie Stahl" von Ane Mulligan empfehle ich sehr gerne, denn er ist nicht nur hervorragend recherchiert, sondern über den flüssig und leicht zu lesenden Schreibstil der Autorin, ein herrliches Leseerlebnis, das über die wunderschöne Story einfach nur auf ganzer Linie überzeugt.

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