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  • 5 Sterne

    11 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoppsi, 09.10.2020

    Klappentext:
    Eine Challenge, eine Nacht, (k)ein Ausweg

    Freitag, der 13., Mitternacht. Caspar beobachtet, wie Sams blaues Haar im Wind flattert, als der Zug vorbeirast. Eigentlich weiß er nichts über sie, nur, dass sie beide von Ghost für diese Challenge ausgewählt worden sind. Gemeinsam warten sie auf die erste Nachricht. Die Anweisungen für eine von fünf Aufgaben in dieser Nacht. Ein gefährliches Spiel, das nur ein Ende kennt: ihren Suizid.

    Inhalt & Meinung:
    Da sind sie also Sam und Caspar, ihr erstes Treffen an einem Bahnhof und wir sind vom ersten Augenblick an mit dabei. Zunächst könnte man denken es handelt sich um ein Blinddate, doch es wird sehr schnell klar dass es um etwas komplett anderes geht. Sam und Caspar spielen ein Spiel, dessen Ende der Suizid von beiden noch in dieser Nacht ist. Eine wirklich heftige Ausgangssituation, ein krasses Thema. Die Handlung ist immer abwechselnd aus Sicht von Sam oder Caspar beschrieben. Dabei wechseln wir zwischen dem jetzt und dem davor. Ab und zu können wir noch Abschnitte aus dem Forum "Deathwish" lesen, in denen beide aktiv waren und dort als nächstes Paar für die Challenge vom Spielmacher Ghost ausgewählt wurden. Es gefällt mir sehr gut, dass wir die Nacht und auch die Vergangenheit aus den beiden unterschiedlichen Perspektiven miterleben können. Die beiden sind sich natürlich fremd und es ist interessant ihre gegenseitigen Beobachtungen und Gedanken zu lesen. Denn der Wunsch nach dem Tod verbindet beide. Die Challenge besteht aus 5 Aufgaben, wobei das Ende der letzten Aufgabe von Anfang an klar ist. Es ist wirklich unglaublich spannend und sehr gut geschrieben. Die Seiten fliegen förmlich. Die schwere der Thematik ist dennoch spürbar. Trotz des emotionalen Themas war es sehr spannend zu erfahren was die Aufgaben beinhalten, welche als nächstes kommt und wie beide darauf reagieren. Ich mochte den Deal zwischen Sam& Caspar dass sie ehrlich zueinander sein wollen, denn sie haben ja nichts mehr zu verlieren. Dass die beiden so zerbrechlich sind und sich trotzdem auf diese zarte Art und Weise näher kennenlernen, war einfach stark. Irgendwie sind sie miteinander verbunden und sich ganz nah und im nächsten Augenblick sind sie wieder meilenweit voneinander entfernt. Dies bringt Carolin Wahl mit einer bildgewaltigen Sprache zum Ausdruck. Es gibt zu Beginn eine Trigger Warnung und am Ende Adressen von Beratungsstellen wo man sich hinwenden kann, falls man Hilfe benötigt, dies finde ich extrem wichtig, daher möchte ich es an dieser Stelle auch erwähnen. Das Buch hat mich sehr berührt, zum Nachdenken angeregt und wird auch noch eine ganze Weile nachwirken.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja, 16.10.2020

    Inhalt: Vom Spielmacher eines Forums dazu auserwählt, in dieser Nacht fünf Aufgaben zu absolvieren, begegnen sich Caspar und Sam zum ersten Mal. Umso mehr Zeit sie miteinander verbringen, umso mehr erfahren sie voneinander. Doch das Ende des Spiels kennt nur ein Ziel: den gemeinsamen Suizid.

    Meinung: Zwei Leben in einer Nacht“ ist ein spannender Roman, der mich von der ersten bis zur letzten Minute fesseln konnte.
    Das Buch ist unheimlich spannend und befasst sich außerdem mit wichtigen Themen wie Depressionen und Suizid.
    Im Mittelpunkt stehen Sam und Caspar, beide 16 Jahre alt und durch Ghost, einem mysteriösen User des Forums „Deathwish“, zusammengebracht.
    Im Laufe des Buches erfährt man mehr über Sam und Caspar. Sowohl, was davor geschah, als auch viel über die Figuren selbst und ihre Gründe für diese Nacht.
    Ich will hier nicht zu viel verraten, um nicht die Spannung zu untergraben, aber die beiden wurden mir von Seite zu Seite sympathischer und ich konnte mich gut in sie hineinfühlen.
    Außerdem gibt es eine zarte Liebesgeschichte, die ebenfalls gut gemacht ist, allerdings nicht im Vordergrund der Handlung steht.
    Ghost hingegen lernt man vor allem aus dem Forum kennen. Schon früh wird klar, wie er seine Ansichten vertritt und was diese sind. Dadurch, dass er nur auf „Deathwish“ und über SMS agiert, ist er schwer greifbar, aber dafür umso interessanter.
    Mir zumindest hat „Zwei Leben in einer Nacht“ gut gefallen. Allerdings möchte ich hier nochmals auf die Triggerwarnung des Verlages und der Autorin hinweisen. Denn es geht um sehr ernste und sensible Themen, die eventuell nicht für jeden etwas sind.

    Fazit: Gut gemachtes Buch, das wichtige Themen vereint. Sehr zu empfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 30.10.2020

    Klapptext:

    Freitag, der 13., Mitternacht. Caspar beobachtet, wie Sams blaues Haar im Wind flattert, als der Zug vorbeirast. Eigentlich weiß er nichts über sie, nur, dass sie beide von Ghost für diese Challenge ausgewählt worden sind. Gemeinsam warten sie auf die erste Nachricht. Die Anweisungen für eine von fünf Aufgaben in dieser Nacht. Ein gefährliches Spiel, das nur ein Ende kennt: ihren Suizid.

    Meine Meinung:

    Ich hatte große Erwartungen an dieses Buch und wurde nicht enttäuscht.Die Autorin hat mich mit dieser Lektüre sofort in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen konnte ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen.

    Ich habe Sam uns Caspar kennen gelernt und sie in einer Nacht begleitet.Dabei erlebte ich viele interessante Momente.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.

    Die Autorin hat eine sehr anspannende und beklemmende Atmophäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich die zwei Jugendlichen,die dunkle Nacht und ihre Verzweiflung.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Caroline Wahl beschäftigt sich in dieser Lektüre mit dem sehr brisanten und aktuellen Thema " Suizid bei Jugentlichen".Ich finde es sehr mutig von ihr darüber zu schreiben.Denn eigentich wird dieses Thema Tod geschwiegen.Durch die sehr fesselnde und bewegende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Diese wurde abwechselnd aus Sichtweise von Sam und Caspar erzählt.Auch die Rückblenden aus der Vergangenheit haben mir sehr gut gefallen.So konnte ich mir ein Bild machen warum Sam und Caspar so verzweifelt waren.Es gab so viele atemberaubende und aufregende Erlebnisse in dieser Nacht und ich war hautnah dabei.Die Autorin hat es hervorragend verstanden mich einfach zu begeistern.Gefühle und Emotionen hat sie sensationell zum Ausdruck gebracht.Alles hat mich sehr bewegt und nachdenklich gemacht.Zeitweise war ich ich nur fassunglos und schockiert.Einige Tränen sind dabei auch geflossen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Als ich am Ende des Buches angekommen war musste ich erst einmal einige Tage vergehen lassen und das Gelesene verarbeiten.Diese Geschichte ist einfach so herzzereissend und geht einem als Leser unter die Haut.

    Auch das Cover finde ich sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.Ich viele emotionale und bewegende Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 12.10.2020

    Darf ich sagen, dass ich dieses Buch liebe?
    Darf ich sagen, dass es zu den wichtigsten Geschichten überhaupt zählt?
    Darf ich sagen, dass es verstörend ehrlich ,aber auch sehr beklemmend ist?
    Das es mich in eine Tiefe gezogen hat, aus der ich alleine nicht mehr hinausfand und das mich am Ende lächeln ließ?

    Ich habe “Die Traumknüpfer” von Carolin Wahl geliebt und deshalb hab ich mich auch wahnsinnig auf ihr neues Buch gefreut.
    Es ist eine völlig andere Geschichte, aber Carolin versteht es knallhart, klar und definiert auf den Punkt zu bringen, was wichtig und so essentiell ist.
    Ich mochte ihren Schreibstil unglaublich gern.
    Fordernd, eindringlich ,voller Leidenschaft und Intensität, das es mich immer weiter mitgerissen hat.
    Melancholisch, drückend und doch losgelöst, auf verquere Art und Weise.
    Sie baut eine dunkle und schmerzvolle Atmosphäre auf, die unwiderruflich in den Bann zieht. Man kann nicht anders, als sich dieser Geschichte zuzuwenden.
    Die Trauer und die ohnmächtige Verzweiflung zu spüren.
    Sie ist schwer und dennoch kann man sich nicht lösen.
    Zu verstörend, zu explosiv, zu tragend.
    Denn sie erörtert hier Themen, die so immens wichtig sind.
    Die man vielleicht manchmal als unwichtig einstuft und nicht wirklich ernst nimmt.
    Aber sie sind wichtig. Für die Betroffenen.
    Stimmen ,die nur dann Heilung erfahren können, wenn sie gehört werden.
    Zudem zeigt sie sehr eindringlich und intensiv auf, wie leicht man manipuliert und gestärkt wird in seinem Tun .
    Das ist enorm beklemmend und beängstigend.
    Denn auch wenn man diesen finalen Schritt mehr als alles andere herbeisehnt, so gibt es doch eine Barriere ,die sie davor abhält und schützt.
    Doch dieser Kokon wird hier zerstört.
    Schlimmer noch, er wird perfide und willkürlich niedergerissen und hinterlässt nichts als Trauer, Angst und der stillen, verzweifelten Frage nach dem Warum.
    Denn es ist ein weiter Punkt, das nicht nach dem Umfeld gefragt wird.
    Wie es Ihnen geht, wie es sie verändert und ebenso in die endlose Tiefe stürzen lässt.
    Ein bodenloser Halt aus Schmerz, Trauer, Wut und einer erstickenden Leere.

    Hier geht es um Caspar und Sam.
    Zwei Menschen die mitten im Leben stehen und noch so viel vor sich haben.
    Aber Sam und Caspar sind anders.
    Gebrochen. Leer. Einsam. Zerbrechlich.
    Jeglicher Hoffnung beraubt ,in einem Netz aus Angst, Verlorenheit und stummer Verzweiflung gefangen.
    Nichts kann sie retten. Wenn sie nicht die Kraft aufbringen ,es selbst zu tun.
    Ich mochte die beiden unglaublich gern. Es hat mir den Hals zugeschnürt, zu erfahren, wie sie Denken und Fühlen.
    Zu erkennen, wie sehr sie in ihrer Dunkelheit gefangen sind und keine Hoffnung, keine Sicherheit mehr haben.
    Sie sind Menschen mit Ecken und Kanten.
    Authentisch, greifbar und einfach echt.Dabei erfahren wir auch von beiden die Perspektiven, was sie noch realer und tiefer macht.
    Auch die Nebencharaktere sind interessant, aber am meisten wird sich auf Sam und Caspar fokussiert. Weshalb sie mich auch so sehr berührt und nicht losgelassen haben.

    Kommunikation ist so unglaublich wichtig. Hier wird es auf intensive Art und Weise deutlich gemacht, wie sehr.
    Es wird klar, was passiert, wenn man es nicht tut und anderweitig Hilfe sucht.
    Wie angreifbar und manipulierbar man ist.
    Wie verletzlich.
    Sams und Caspars Geschichte hat so immens viel in mir zum klingen gebracht.
    Carolin Wahl findet poetische und einfühlsame Worte, die sich ins Herz brennen und zeigen, was für Menschen wir hier vor uns haben.
    Und dennoch mit einer Leichtigkeit, dass es einem den Atem raubt .

    Sie zeigt ,wie gefährlich soziale Medien sind.
    Das ist ein Punkt, der mir nicht fremd war.
    Und dennoch zeigt sie sehr eindringlich und intensiv auf, was sich dort zelebriert.
    Eine Abwärtsspirale, die unumgänglich ist und so viel mit sich reißt.
    In Form von Dialogen zeigt sie, was in den Menschen vor sich geht. Aber gleichzeitig ist da auch ein großes Geheimnis und tiefe Dunkelheit.
    Die Handlung selbst hat mich nicht überrascht. Und dennoch hat sie Wendungen eingebaut, die mich eiskalt erwischt und gnadenlos berührt haben.
    Ich musste schlucken, ich war verloren und gleichzeitig so wütend und leer.
    Es fühlt sich an, wie ein tiefes ,endgültiges Loch.
    Da steckt so viel Dramatik, Ernsthaftigkeit und Tragik drin, dass es zum nachdenken bringt und zeigt, dass man niemals in einen Menschen hineinsehen kann.
    Es zeigt, dass Depressionen Menschen verändern und ihr Umfeld ungleich mit.
    Und ehe man es sich versieht, ist man komplett verloren.
    Unverstanden, hoffnungslos ,in einer ohnmächtigen Starre gefangen.

    Carolin Wahl zeigt, dass es immer um uns geht.
    Das es nicht schlimm ist, sich Hilfe zu suchen.
    Nein, dass es extrem wichtig und unumgänglich ist. Vielleicht bekommen die Stimmen dann Gehör und werden endlich Ernst genommen.

    Fazit:
    Sam und Caspar.
    Leer, Verzweifelt, einsam.
    Zwei Leben in einer Nacht.
    Carolin Wahl bringt hier auf sehr eindringliche und intensive Art und Weise ,eine Thematik zur Sprache, die so unglaublich wichtig und essentiell ist.
    Ein Roman voller Fülle und Intensität, der mich schlichtweg in die Tiefe gestoßen hat.
    Voller Tragik und Dramatik.
    Voller Poesie und Feingefühl.
    Ein immens wichtiger und feinfühliger Roman, dem ich jedem ans Herz legen muss.
    Entwaffnend ehrlich, klar und ungeschönt.
    Denn nur wenn sie Gehör finden, kann sich endlich etwas ändern.
    Für mich ein außergewöhnliches Buch, dass auf nur 280 Seiten extrem gut ausgearbeitet ist und definitiv zu meinen Highlights gehört.

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  • 5 Sterne

    Monika S., 27.11.2020

    Meine Meinung:

    Das Buch hat mich sofort aufgrund seines Klappentextes angesprochen und ich war sehr gespannt darauf.

    Zu Beginn trifft man auf Sam und Caspar, die sich treffen, um gemeinsam ihr Leben zu beenden. Doch bevor es soweit ist, müssen sie erst einmal fünf Aufgaben erfüllen, die sie von einem anonymen Admin namens Ghost via Handy bekommen.

    Genau wie bestimmt viele andere Leser habe ich mich sofort gefragt, was wohl im Leben von Sam und Caspar dazu geführt hat, dass sie nicht mehr leben wollen. In kleinen Rückblicken nimmt uns die Autorin Carolin Wahl mit in die Vergangenheit der beiden Protagonisten und zeigt uns sehr einfühlsam, was die beiden Jugendlichen bewegt und berührt, welches Päckchen sie mit sich herumtragen und wie sie damit umgehen. Es war für mich sehr interessant zu lesen, was in den Köpfen der beiden jungen Leute vorgeht und was sie schließlich zu dieser Entscheidung getrieben hat. Dabei wird schnell klar, wie unterschiedlich die beiden Geschichten sind und dass es nicht DIE Depression oder DEN Suizidwunsch gibt. Jeder hat seine eigenen Gedanken, Gefühle und seine eigenen Gründe. Mir hat es richtig Gänsehaut beschert zu lesen, wie es den beiden ergangen ist. Dabei wird die Geschichte sowohl aus Sicht von Sam, als auch der von Caspar erzählt, aber immer in der dritten Person, so dass man doch noch genug Abstand hat, um nicht zu sehr vom Schicksal der beiden Protagonisten eingesaugt zu werden. Trotz allem, ist dieses Buch keine leichte Kost und die Triggerwarnung auf jeden Fall berechtigt.

    Doch nicht nur das Thema „Depression und Suizid“ hat mich sehr beweg, sondern auch die Story rund um die Challenge. Würden die Jugendlichen auch ohne das Forum den Schritt wagen und sich wirklich umbringen oder würden sie sich anderswo Hilfe suchen? Wo bekommt man wirklich Hilfe und wo stößt man nur auf Unverständnis? Als ich schließlich im Nachwort las, dass es tatsächlich eine ähnliche Challenge gab, hat es mir wirklich die Haare aufgestellt. Wer kommt auf eine solche Idee und warum gibt es Leute, die darauf anspringen? Diese Fragen haben mich wirklich aufgewühlt und ich wollte unbedingt wissen, was hinter diesem Forum steckte. Dabei fand ich es sehr gut, dass Carolin Wahl am Ende zumindest einige Fragen dazu aufklärt. Trotz allem bleibt genug Raum, um sich seine eigenen Gedanken zu machen.

    Mich hat die Geschichte von Sam und Caspar jedenfalls sehr berührt und bewegt. Je länger ich sie begleitet habe, desto tiefer konnte ich blicken. Ich lernte sie abseits ihrer Krankheit kennen, sah den Menschen hinter dem Ganzen und habe so mit ihnen gefühlt, dass ich sogar ein paar Tränen vergossen habe. Mir gingen die beiden Schicksale wirklich unter die Haut und auch, als die Geschichte plötzlich eine Wendung nimmt und alles noch einmal in einem anderen Licht beleuchtet wird, konnte ich mich kaum lösen, musste aber doch immer wieder eine kleine Pause einlegen, da dieses Buch so intensiv ist und die Stimmung so melancholisch und drückend, dass ich es einfach nicht in einem Stück lesen konnte. Trotzdem oder gerade deswegen denke ich, dass es ein sehr wichtiges Buch ist, das aufklärt und sensibilisiert.

    Fazit:

    „Zwei Leben in einer Nacht“ ist ein Buch, das so intensiv ist und mich so mitgenommen hat, dass ich es nicht in einem Stück lesen konnte. Trotzdem finde ich, dass es sehr wertvoll ist, da es über Depressionen und Suizid aufklärt, aber auch über Soziale Medien und was passieren kann, wenn man Hilfe an falscher Stelle sucht und findet. Diese Geschichte hat mich lange nicht mehr losgelassen und ich wünsche mir, dass viele sie lesen und dadurch wachgerüttelt oder sensibilisiert werden.

    Von mir bekommt das Buch 5 Punkte von 5.

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