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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fairys Wonderland, 20.10.2020

    Rezension „Zwischen dir und der Dunkelheit: Roman“ Antonia Neumayer



    Meinung

    Als ich dieses Buch sah, wusste ich gleich, dass ich es lesen muss. Das traumhaft schöne Cover und der mystische Klappentext zogen mich direkt in ihren Bann. Und hinter diesem sollte viel mehr stecken als er erahnen lässt. Was nur einer der Gründe ist warum ich von der Geschichte so begeistert bin.

    Antonia Neumayer baut von Anfang an Hochspannung auf, welche weder bis zum Ende Abriss, noch derer man sich verwehren kann. Zweifelsohne schafft sie es, dass man als Leser das Buch nicht zur Seite legen kann. Staunend, überwältigt, mitgerissen und fasziniert blickte ich auf das Geschehen. Antonia schickte mich zwar einen kleinen Funken zu schnell durch den Anfang, denn gerade hier hätte es durchaus etwas ausführlicher sein dürfen, aber dem gesamten tat es keinen Abbruch.

    Ihre bildhaften Beschreibungen ließen mich alles lebhaft wie in einem Film vor Augen sehen. Antonia webt nicht nur die Saga vom Teufelstritt der Münchner Frauenkirche geschickt ein, sondern auch andere Aspekte, die mich nicht mehr loslassen wollten. Wie auf heißen Kohlen fühlte ich mich um gleich selbst auf die Spuren dessen zu gehen. Antonia präsentierte mir beeindruckende Bilder und Wissen, dass ich so noch nie gekannt hatte. Der Bann war unermesslich stark.

    Sera ist eine Protagonistin, die mir auf Anhieb sympathisch war. In ihr stecken Neugierde und Mut, und vielleicht ein wenig Naivität, was sie in meinen Augen nur noch menschlicher erscheinen ließ. Man braucht keine perfekten Helden um ihnen zu folgen und das beweist Sera, eine Figur mit Ecken und Kanten, was mir sehr gut gefiel. Auch Mark und Jo, Sera’s Freunde mochte ich sehr.

    Antonia siedelt die Geschichte in unserer heutigen Zeit an, aber durch Visionen von Sera werden wir immer wieder ins Mittelalter gebracht. Zu Margarete und Elias. Was hat es mit dieser Verbindung, welche zwischen Sera und Margarete herrscht, auf sich? Die Leben der beiden scheinen miteinander verwoben zu sein, oder doch nicht? Erst spät wurde mir, und auch Sera klar, wo der Zusammenhang liegt und ich muss hier wirklich anmerken, dass ich sprachlos vor Überraschung bin. Ich konnte einfach nicht dahinter blicken, ließ mich von Antonia in die Irre führen.

    Die Handlung strotzte nur so vor Geheimnissen, und auch wenn man als Leser glaubt auf das offensichtliche zu treffen, so verstand Antonia es geschickt, diese nie zu früh zu offenbaren. Ihre Intention lautete wohl, mich nicht hinter den Schleier blicken zu lassen, was wiederum zu dieser enormen Spannung führte. Dieses Buch ist durch seine Andersartigkeit einzigartig und besonders, gerade deshalb feiere ich die Geschichte und möchte unbedingt mehr solcher lesen.

    Fakt ist eins: nie hätte ich hinter diesem KT erwartet, was ich schlussendlich bekam. Könnte man in Rezensionen Gesichter sehen wäre meins ein Ausruf purer Begeisterung und Überraschung.


    Fazit

    Antonia Neumayer präsentiert uns mit „Zwischen dir und der Dunkelheit“ einen echten Überraschungshit. Erfrischend anders. Mit sympathischen Figuren, einem faszinierenden Setting, Mystik und Spannung ohne Ende. Zweifelsohne ein Page Turner voller Geheimnisse. Und definitiv kein 0815 Fantasy Buch.


    Bewertung 🌹💛🌹💛🌹 5/5 Herzen

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 18.10.2020

    Mit ihren Youtube-Videos über die Sagen und Mythen Bayerns hat Sera und ihre Freunde sich einen Namen in der Szene gemacht. Sogar die Genehmigung zu einem Dreh in der Münchner Frauenkirsche ist kein Problem, doch als sie sich dem Teufelstritt nähert geschieht etwas Unfassbares und der Fußabdruck beginnt zu leuchten und ein Wind weht in der alten Kathedrale.
    Sera weiß nicht genau was sie davon halten soll und als sie bemerkt wie auch andere dabei sind sich mit diesem Rätsel zu beschäftigen beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.

    Dieser Roman von Antonia Neumayer hatte mich allein schon mit den Handlungsorten in München und Bayern gereizt, dass es sich um einen Fantasyroman handelt war für mich auch eher zweitrangig.
    Obwohl ich dieses Genre auch seltener Lese war ich sehr neugierig auf die Umsetzung und habe voller Neugier und Vorfreude mit dem Lesen begonnen.
    Mir ist der Einstieg ins Buch wirklich sehr leicht gefallen und hätte ich die Lesezeit gehabt wie es normal üblich bei mir ist, so hätte ich den Roman fast auf einen Rutsch verschlungen so kamen täglich leider nur wenige Seiten dazu.
    Zu Beginn war ich mir noch nicht so Sicher was ich von der Geschichte halten sollte bzw. wohin mich die Geschichte führen wird.
    Sera glaubt an das Magische und Mystische was sie mit ihren Freunden auf ihrem Youtube-Kanal auslebt. Aber irgendwas ist da noch was sie so gar nicht richtig in Worte fassen kann und so ist sie Leider auch ein etwas leichtes Opfer für die dunkle Seite wenn man es so nennen möchte. Den Kampf den sie führen muss ist nicht leicht für Sera und bringt sie auch an ihre Grenzen.
    Gut gefallen hat mir auch der Erzählstil den die Autorin für diesen Roman gewählt hat, die Wechsel zwischen Vision und Realität war immer leicht zu verstehen und nie störend. Auch hat mir gut gefallen dass der Roman vollständig aus der Sicht von Sera erzählt wurde dabei aber nie Einseitig war und somit auch nie langweilig oder langatmig wurde.
    Den Spannungsbogen fand ich bis zum Schluss sehr gut gespannt so wusste man nie so ganz was jetzt wohl als nächstes passieren könnte. Ebenso durchdacht und strukturiert war auch der Handlungsverlauf, so war immer alles nachvollziehbar und es blieben vor allem keine offenen Fragen am Ende des Romans zurück.
    Mir ist es leicht gefallen mir während des Lesens alle Figuren des Romans anhand ihrer Beschreibungen vorzustellen.
    Sera fand ich von Anfang an sympathisch, bei Jo war ich mir lange Zeit nicht so Sicher was ich von ihr halten soll ebenso erging es mir auch bei Elias.
    Die Handlungsorte konnte ich mir auch durch die detaillierten Beschreibungen vor dem inneren Auge entstehen lassen, dabei fand ich es auch hilfreich die zwei Stadtpläne von München die die Stadt heute und damals zeigen im Einband zu haben einfach um ein besseres Gefühl für die Orte zu bekommen.
    Alles in allem hat mir die Lektüre des Romans sehr gut gefallen und auch das Genre Fantasy konnte mich vollständig überzeugen.
    Sehr gerne vergebe ich für den Roman alle fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    Grit H., 01.12.2020

    Klappentext:
    Ihre Youtube-Videos über die Sagen und Mythen Bayerns sind so beliebt, dass Sera, Jo und Mark die Genehmigung erhalten, nachts in der Münchner Frauenkirche zu drehen. Als sie sich dem berühmten Teufelstritt im Steinboden nähern, geschieht das Unfassbare: Der Fußabdruck beginnt zu leuchten, und ein unheimlicher Wind fegt durch die Kathedrale. Obwohl die drei alles auf Video festhalten, ernten sie nur Hass und den Spott ihrer Follower, was vor allem Sera nahe geht. Hat sie sich alles nur eingebildet? Oder gibt es in der Frauenkirche, von der sie Nacht für Nacht träumt, wirklich übernatürliche Phänomene? Schnell stellt Sera fest, dass sie nicht die einzige ist, die dem Rätsel auf den Grund gehen will: die schöne Lily und der geheimnisvolle Elias bieten ihr ihre Hilfe an. Doch die beiden verfolgen ihre eigenen Ziele – und sind bereit, dafür über Leichen zu gehen ...

    Meine Meinung:
    Da ich die Teufelstrittlegende der Frauenkirche in München gut kenne, wollte ich das Buch gerne lesen, in dem diese Legende aus einem anderen Blickwinkel betrachtet wird. Gleich zum Anfang schafft es die Autorin einen Spannungsbogen aufzubauen, der über die ganze Geschichte aufrecht erhalten wird. Der Schreibstil ist angenehm flüssig und so liest sich das Buch einfach weg. Sera ist als Hauptprotagonistin sehr sympathisch. Mir hat es gut gefallen, dass die Geschichte zwar im hier und jetzt spielt, aber Seras Visionen, die sie begleiten, sie in die Vergangenheit führen. Der immerwährende Kampf zwischen Gut und Böse mal einfach etwas anders dargestellt.

    Mein Fazit:
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen, zumal hier die bayrischen Legenden beleuchtet werden. Es wird dargestellt, dass Freundschaft, Vertrauen und auch Selbstvertrauen wichtig sind. Ein mystisches Buch, dass sich gut lesen lässt, wenn man dieses Genre mag bzw. sich einfach darauf einlässt.

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  • 4 Sterne

    Jashrin, 12.10.2020

    Sera dreht mit ihren Freunden Mark und Jo regelmäßig Filme für ihren Youtubekanal. Dabei stellen sie regelmäßig Orte in Bayern vor, um die sich Sagen und Mythen ranken oder an denen es angeblich spuken soll. Für ihr neuestes Video drehen die drei nachts in der Münchner Frauenkirche, am berühmten Teufelstritt. Doch zum ersten Mal geschieht wirklich etwas. Als Sera sich dem Fußabdruck nähert, leuchtet dieser plötzlich auf und ein unerklärlicher Wind kommt auf.

    Obwohl die drei alles auf der Kamera festhalten, sind ihre Follower dieses Mal nicht begeistert. Vielmehr scheinen alle zu denken, dass sie zu billigen Special effects gegriffen haben, um noch mehr Klicks zu bekommen, keiner glaubt, dass wirklich etwas geschehen ist.

    Nachdem auch Mark und Jo irgendwann daran zweifeln, was sie wirklich erlebt haben, kommt Lily, die Sera bei einem erneuten Besuch in der Kirche trifft, wie gerufen. Sie scheint ein Fan zu sein und sagt, dass sie glaubt, dass da tatsächlich eine Erscheinung in der Kirche war. Sie überredet Sera zu einem Ritual, um die Erscheinung zu beschwören, um herauszufinden, was diese in der Kirche und von Sera wollte. Auch wenn Sera bei Lily ein komisches Gefühl hat, sagt sie schließlich zu, denn ihr tut nicht nur Lilys Glaube gut, sie ist selbst neugierig.

    Doch das Ritual verläuft anders, als Sera es sich ausgemalt hat, und sie muss erkennen, dass sie offenbar ein Teil im entscheidenden Kampf zwischen Gut und Böse ist.

    Antonia Neumyers Buch beginnt spannend und sie schafft es, diese Spannung die ganze Zeit über aufrecht zu halten. Geschickt webt sie nicht nur die Sage vom Teufelstritt in der Münchner Frauenkirche ein, nach der der Baumeister einen Pakt mit dem Teufel einging, um die Kirche in kurzer Zeit erfolgreich fertigzustellen, auch die Legende um die Hardtkapelle oder die weiße Frau vom Ebersberger Forst finden erfolgreich Einzug in ihren Roman.

    Sera ist eine sympathische Protagonistin mit der richtigen Mischung aus Neugier, Mut und auch ein bisschen Naivität. Sie ist keine perfekte Heldin und gerade das gefällt mir gut. Ihre Freunde Mark und Jo - Joahanna – sind sehr unterschiedlich, aber auch sie mochte ich beide.

    Die Geschichte spielt in unserer heutigen Zeit, doch Sera hat Visionen und Träume, die sie immer wieder zurück ins Mittelalter führen, zu Elias und Margarete. Ihr Leben und das von Margarete scheinen miteinander verwoben zu sein, doch es dauert eine Weile, bis Sera (und mir) die genauen Zusammenhänge klar werden. Auch einen Elias gibt es in beiden Zeiten und auch seine Existenz spielt im ewigen Kampf zwischen Gut und Böse eine wichtige Rolle. Welche genau, das müsst ihr allerdings schon selbst herausfinden. Nur soviel sei gesagt: auch wenn sich Elias und Sera voneinander angezogen fühlen, ist das Buch erfrischend anders und kommt ohne die typische Liebesgeschichte à la Twilight & Co aus, in der die Protagonisten schon noch kurzer Zeit rettungslos ineinander verliebt sind und alles in den Hintergrund rückt.

    Insgesamt kann ich nur sagen, dass mir „Zwischen Dir und der Dunkelheit gut gefallen hat (was man schon allein daran sieht, dass ich – meinem Urlaub sei Dank – das Buch quasi in einem Rutsch gelesen habe).

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  • 4 Sterne

    Books have a soul, 13.11.2020

    Bei dem Buch hat mich das Cover zunächst sehr neugierig gemacht, ich mag das Farbenspiel hier sehr. Als ich dann auch noch gelesen habe, dass die Fantasy-Geschichte rund um München spielt, war klar, das muss ich lesen, da ich selbst aus Bayern stamme.

    Dieser Roman hat mich schnell positiv überrascht. Die Geschichte ist weit unheimlicher und düsterer, als ich es gedachte hätte, allerdings im absolut positiven Sinne. Sera fand ich sofort sehr faszinierend und ich mochte ihre neugierige Art. Mir hat gut gefallen, dass ihre Versionen aus der Vergangenheit immer mit eingebaut wurden. So erfährt man nach und nach immer mehr Hintergründe, die mit Sera und ihrer Gabe zusammenhängen.

    Es war interessant von Orten zu lesen, die man selbst kennt, so hatte man natürlich perfekte Bilder im Kopf. Die mystischen Hintergründe zu der Frauenkirche, die die Autorin hier mit einfließen hat lassen, etwa über den Teufelstritt, fand ich mehr als genial, auch schaurig und ich war sehr gespannt, wie das alles mit Sera und ihren Visionen zusammenhing. Mit dem bildhaften Schreibstil wurden mir so einige Schauer den Rücken hinunter gejagt. Dazu kamen anfangs relativ schnell Wendungen, die ich überhaupt nicht erwartet hätte. Weitere Charaktere, die ich sofort interessant fand waren Lily und Elias. Doch leider blieben die Figuren allgemein recht blass.

    Den ganzen Kampf mit Engeln, Dämonen und Menschen fand ich insgesamt gut gemacht. Im weiteren Verlauf kamen jedoch nur noch wenige Überraschungen dazu. Vieles fand ich sehr authentisch dargestellt, etwa die Tatsache, dass am Ende eben nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen ist. Zugleich ist aber irgendwie der letzte Funke nicht übergesprungen. Die Liebesgeschichte hat sich schön langsam und nebenbei entwickelt, doch emotional hat es mich leider gar nicht erreicht. Da gab es immer wieder gute Ansätze, aber wie gesagt, so richtig überzeugt hat es mich auf zwischenmenschlicher Ebene letztendlich nicht.





    Fazit
    Zwischen dir und der Dunkelheit hat mich zunächst positiv überrascht. Die Geschichte hat sich als sehr düster, mystisch und erst einmal sogar ziemlich unheimlich dargestellt. Da war ich im ersten Drittel echt begeistert. Die tollen mystischen Orte rund um München wurden super beschrieben und dadurch kam auch die Atmosphäre durchwegs perfekt bei mir an. Im weiteren Verlauf nimmt der Fantasy-Anteil immer mehr zu und das Unheimliche verschwindet zunehmend, das hat die Story aber nicht minder spannend gemacht. Insgesamt fand ich die Mischung ziemlich gelungen, allerdings war es ab einem Punkt für mich auch recht vorhersehbar und ohne größere Überraschungen. Auch im emotionalen Bereich konnte mich die Autorin leider nicht überzeugen. Alles war sehr authentisch dargestellt, ich war auch gefesselt, doch es hat mich einfach nicht berührt. Die Figuren waren interessant, mehr wurde daraus leider nicht, manche blieben bis zum Schluss recht blass. Trotzdem kann ich das Buch weiterempfehlen, weil im Gesamten viele mystische und fantastische Ideen zu einer spannenden Story verwoben wurden. 4 Sterne!

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  • 4 Sterne

    Wuschel, 24.12.2020

    Da ich ja immer zu den eher "Letzten" unter den Lesern gehöre (gefühlt), habe ich zuvor schon die eine oder andere Rezension überflogen, was mich zusätzlich neugierig auf das Buch gemacht hat. Denn was nicht so richtig aus dem Klappentext hervor geht, aber in den Meinungen vieler Leser deutlich hervor gehoben wird, ist der religöse Aspekt der Geschichte. Klar, man hat die Erwähnung der Kirche, des Teufelstritts, aber naja, ich bin eben manchmal etwas langsam - oder entscheide einfach zu sehr intuitiv um die Informationen direkt so zu verarbeiten. So war ich also doppelt und dreifach neugierig und wurde so gar nicht enttäuscht. Der Verlag ordnet das Buch auf seiner Seite zwar als Historische Fantasy ein, da es aber zur aktuellen Zeit spielt, fände ich Urban Fantasy etwas treffender, auch vom Stil her, aber das ist eigentlich ziemlich relativ.

    Was ich Genre bezogen jedoch wirklich erwähnenswert finde, ist, dass es greifbar ist, man nicht diese oberflächliche Abhandlung empfindet oder dieses Gefühl, dass alles einfach zu schnell geht. Sicher es passiert viel, aber alles in Maßen. Sehr toll fand ich auch, dass die beiden Protagonisten nicht anstrengend sind. Ihr Handeln konnte ich nachvollziehen, die Argumente in Diskussionen fand ich plausibel (soweit ich mich spontan erinnere) und die Liebesgeschichte - wenn man sie überhaupt als solche bezeichnen kann - gut integriert ohne unnötiges Drama, jedoch mit gewissen Ecken und Kanten. Auch die Zeitsprünge fand ich passend gesetzt, jedoch werde ich hier nicht weiter darauf einen, da es zu viel verraten würde.

    Eigentlich kann ich das Buch spontan ohne wirkliche Kritik empfehlen. Ich fand die Idee unglaublich toll und stehe auf diese Art von Geschichten. Die Atmosphäre war einfach gut getroffen, die Charaktere super gezeichnet und vor allem hat mich das Buch super abschalten lassen in einem Monat, in dem ich vor lauter Anspannung aufgrund diverser Umstellungen im Leben, eigentlich kaum Ruhe fand. Es war super zu lesen und nahm mich mit.

    Fazit:

    Richtig gute Urban Fantasy Geschichte mit religösem Hintergrund, die einfach abholt.

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  • 4 Sterne

    Raphaela Stock, 27.11.2020

    spannende Fantasy-Geschichte

    Ich muss zugeben, das mir das Cover, wie auch der Titel direkt ins Auge gefallen ist. Durch den Klappentext neugierig geworden dachte ich es wäre so eine normale Fantasy-Geschichte, aber weit gefehlt.

    Ich möchte gar nicht so viel über die Geschichte schreiben, denn es soll sich jeder selbst eine Meinung bilden. Mir hat sie sehr gut gefallen, da es um Mythen, Kampf von Gut gegen Böse, Engel gegen Dämonen und Teufel handelt. Die beschriebene Showplätze sind bestimmte Orte in München, die es wirklich gibt. Die Autorin hat diese , wie auch die Handlungen sehr bildhaft beschrieben, so das man sich direkt vor Ort fühlte und es mit eigenem Auge miterlebte.
    .Besonderheit in dieser Geschichte war das geschickte Zwitschen zwischen Gegenwart und dem späten Mittelalter, die durch die Protagonistin Sera und ihre seherischen Fähigkeiten entstanden. Diese waren so stimmig. das sie dem Lesen kein Abbruch lieferten. Aus der Sicht von Sera geschriebene Erzählweise kam man dann Schritt für Schritt an die Hintergründe.

    Sera ist in diesem Buch keine perfekte Heldin, da sie doch am Anfang etwas Naiv rüber kam, aber gerade das finde ich bei ihr sehr sympathisch. Jo und Mark fand ich auch klasse, kamen mir aber etwas zu kurz in der Geschichte-

    Die Autorin hat ein flotten Schreibstil der es sehr einfach macht in die Geschichte rein zu kommen. Von Anfang an war eine gewisse Spannung vorhanden, die sich durch die ganze Geschichte zog, so das ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte und es in einmal durch gelesen habe.
    Wer also auf Religion und Mythen steht, kann ich das Buch empfehlen.

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  • 4 Sterne

    JuliesBookhismus, 29.10.2020

    Auf den Spuren eines Engels…
    Tatsächlich hat mich hier ausnahmsweise zuerst der Klappentext angesprochen und erst danach die tollen Flügel des Covers. Die Aussicht auf einen Kampf zwischen Gut und Böse, macht mir immer besondere Freude, wenn ich auch manchmal auf der anderen Seite stehe.
    Jedenfalls lernen wir hier Sera und ihre Freunde kennen, die die Spukgeschichten Bayerns auf einem Vlog festhalten und dabei in den Genuss einer „höllischen“ Erscheinung kommen. Ab da ist nichts mehr wie zuvor. Und dann hat Sera ja noch diese Visionen, die ihr das Leben nicht gerade leichter machen.
    Wir lernen sehr viel über die Bibel und Gottes Geschichte, die mir, als Heidin, nicht gänzlich unbekannt war, aber mir dennoch neue Blickwinkel eröffnet haben. Ich bin dadurch allerdings nicht gläubiger geworden. Zwischenzeitlich war es für mich auch wirklich anstrengend diesem ganzen Gottesgeschwafel zu folgen. Ich brauchte ab und zu tatsächlich eine Pause.
    Dennoch hat mir die Geschichte sehr gut gefallen, denn hier geht es nicht nur um Gut und Böse, sondern auch um den Willen und die Kraft, seine Rachegelüste zu überwinden und das Richtige zu tun. Es geht um Engel, Dämonen und den Teufel, da bin ich sowieso immer hin und weg. Das Buch hat allerdings ein mehr oder weniger offenes Ende, denn keiner weiß so recht, ob es jetzt wirklich alles super ist, oder ob da noch was kommt.

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