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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelika T., 29.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ein ungewöhnliches Taschenbuchformat, ein Titel mit einer schönen, sehr individuellen Aufmachung: Ein Landfrauenkrimi!
    Elsa van Graaf reist mit ihrer neuen Chefin Astrid Stegmeier, der Präsidentin des Landfrauenverbandes, nach Uplengen zur Eröffnung des Herbstmarktes. Sportlich mit dem Kanu unterwegs, stößt sie in der Morgendämmerung auf eine Holzplanke im Wasser. Und kurz darauf wird klar: es handelt sich um ein Totenheck, das früher auf die Gräber als Unterschlupf für die Seelen gelegt wurde. Und es bleibt nicht das einzige…
    Dieser Landfrauenkrimi hat meine Erwartungen vollends übertroffen. Er wird freundlich, verschmitzt, humorvoll, detailreich und mit herzerwärmendem Lokalkolorit erzählt. Und hier wird tatsächlich schon erforscht und ermittelt, um Schlimmeres zu verhindern! Die Damen sind wirklich auf Zack, da wird ein bisschen ausgehorcht, strategische Besuche werden abgestattet, Verdachtsmomente belichtet und auch die örtliche Polizei hinzugezogen. Nicht ganz rechtzeitig – sehr spannend! – schaffen es Elsa und Astrid, die ganz heiße und überraschende Spur zu entdecken!
    Ein herrlich unterhaltsamer Krimi, dem es nicht an Spannung fehlt und erst recht nicht an Humor! Eine wahre Entdeckung für Leser, die lieber trickreiche und kluge „Ermittlungen“ bevorzugen und auf blutrünstige Morde verzichten können! Unbedingt empfehlenswert!

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 27.07.2019

    Als Buch bewertet

    In Band 1 „Aller toten Dinge sind drei“ der Landfrauenkrimi-Reihe von Autor Bent Ohle stellen makabre Ereignisse Elsa van Graaf vor ein Rätsel.

    Elsa van Graaf arbeitet für die Bundesgeschäftsstelle des Deutschen Landfrauenverbandes und begleitet als Chefsekretärin und Assistentin die Präsidentin Astrid Stegmeier erstmalig auf eine Dienstreise. Die Landfrauen in Uplengen sind begeistert von dem hohen Besuch. Getrübt wird das Treffen nur von skurril in Szene gesetzten Morddrohungen.

    Das Buchformat ist ungewöhnlich, aber handlich. Eine grobe Skizze von Uplengen auf den ersten Seiten stimmt auf den Krimi ein. Zurückhaltend wie die Gestaltung ist anfangs auch der Krimi. Mit dem Eintreffen in Uplengen kommt Landfrauen-Atmosphäre auf. Originell ist die Idee, wie die Morddrohungen ins Spiel kommen. Dorftypisches und die Sprache haben Unterhaltungswert. Der wortkarge Oberkommissar Lütsch bringt mit eigenwillig-kurzen Kommentaren Humor in den Krimi. Über lange Strecken hält sich Hauptfigur Elsa van Graaf mit ihren Alleingängen in Sachen Ermittlung noch zurück. Erst im letzten Buchdrittel kommt sie mehr in Fahrt. Humoriges wird mit originellen Ideen eingeflochten. Hinsichtlich Morddrohungen tappen alle lange im Dunkeln. Nach und nach tauchen verschiedene Hinweise auf Tatverdächtige auf. Auf dem Land ist mehr los als vermutet. Verwicklungen nehmen zu und Geheimnisse werden aufgedeckt. Was ist das Motiv und wer agiert aus dem Hinterhalt? Die Fragen ziehen sich wie ein roter Faden durch den Krimi. Elsa trifft mir ihren Recherchen auf zu wenig Gegenwehr, schließlich ist sie eine Außenstehende ohne besondere Vollmacht. Ihre Dreistigkeit und Unverfrorenheit machen sie aber auch sehr sympathisch. Die Ankündigung auf dem Cover-Einklapptext eines Ermittlerinnen-Duos trifft, jedenfalls für den ersten Band, nicht zu. Zu unüberlegt und ohne Repressalien plaudert Elsa einfach so gleich mehrfach Polizeiinterna aus. Auf den letzten Seiten erinnert die Hauptfigur ein bisschen an Miss Marple. Die Auflösung ließ sich so nicht erahnen. Ein gut gestrickter Plot, unterhaltsamer Krimi mit urigen Details. Manche Charaktere hätte noch etwas mehr Tiefe und schräge Züge vertragen können. Auch die Spannung kommt etwas zu kurz.

    Titel und Ortsschild wecken die Neugierde auf den Landfrauenkrimi. Die Zeichnung schürt die Hoffnung auf Lokalkolorit. „Aller toten Dinge sind drei“ erfüllt die Erwartungen einer humorvollen und rätselhaften Geschichte. Bis zum Ende werden Spekulationen geschürt. Eine Verfilmung wäre möglich. Der Auftakt eignet sich gut als Urlaubslektüre für die Reise oder Balkonien.

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  • 5 Sterne

    8 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isabell, 24.07.2019

    Als Buch bewertet

    Elsa van Graaf ist Mitte Dreißig, alleinerziehende Mutter einer 15jährigen Tochter und gemeinsam mit ihren Eltern und ihrer Schwester bewirtschaftet sie einen Bauernhof in einem 1000-
    Seelen-Dorf in der Nähe von Berlin. Sie kümmert sich dort vor allen Dingen um das Geschäftliche und ist seit einem Monat zudem als Assistentin der Geschäftsführerin der Bundesgeschäftstelle der Landfrauen in Berlin tätig. In dieser Funktion fährt sie nun mit ihrer
    Chefin nach Uplengen, was in Ostfriesland liegt , da dort die ansässigen Landfrauen für ihr besonderes Engagement ausgezeichnet werden sollen. Statt Beschaulichkeit und Ruhe erlebt sie aufregende Tage, denn drei Männer der Landfrauen erhalten eine Morddrohung, fünf Alpakas werden gestohlen....
    Ela steckt ihre Nase immer tief und sie entdeckt ständig Neues...
    Der Untertitel "Landfrauenkrimi" und das Cover kommen in meine Augen eher "bieder" daher, doch davon sollte man sich nicht täuschen lassen. Denn dieser Krimi ist alles andere als das, denn er ist sehr unterhaltsam geschrieben, der Fall ist verzwickt und die Spurensuche interessant. Sehr gerne habe ich den Gesprächen der Landfrauen, aber auch denen zwischen Elsa und ihrer Chefin gelauscht. Die Auflösung des Falles war sehr schlüssig und gelungen und den Täter sowie die Beweggründer hatte ich überhaupt nicht auf dem Schirm. Die Geschichte endete mit der Erwartung, dass ich unbedingt weiterlesen möchte, denn ich möchte mit Elsa ihren eigenen höchst privaten Fall lösen.
    Insgesamt ein unterhaltsamer und interessanter Krimi, der ohne extremes Blutvergießen auskommt. "Landfrauen" sollte man nicht unterschätzen! Die beschriebenen Tiere haben mein Herz erobert!

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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Theresa, 02.08.2019

    Als Buch bewertet

    Spannender Ostfrieslandkrimi!

    Inhalt:
    "Von wegen friedliches Landleben: Am Morgen vor dem Herbstmarkt in Uplengen machen drei Männer einen makabren Fund vor ihrer Haustür. Auf einem Holzbrett ist ihr Geburtsdatum und ihr Todestag vermerkt - datiert auf den nächsten Tag, an dem der große Wettlauf beim Volksfest stattfinden soll. Der Unbekannte nutzte dafür ein Totenheck, ein dreieckiges Holzbrett, das früher in Ostfriesland auf Gräber gelegt wurde, damit die Seele Schutz findet.
    Schon ist die Assistentin der Präsidentin des Landfrauenverbandes, Elsa van Graaf, mitten in ihrem ersten Fall; ihrer Chefin Astrid Stegmeier, die den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen soll, gefällt das jedoch gar nicht. Auf dem Dorf kennt jeder jeden - wer kann der Täter in diesem Ostfriesen-Krimi sein?"

    Cover:
    Das Cover gefällt mir sehr gut. Der Blick fällt sofort auf die Zeichnung der Kirche und natürlich auch auf das Ortsschild. Mir gefällt es sehr gut das Uplengen kein ausgedachter Ort ist und das auf dem Cover die echte Kirche des Ortes dargestellt ist.

    Meine Meinung:
    Den Schreibstil des Buches finde ich sehr gut. Es liest sich sehr flüssig und das Buch konnte mich an so mancher Stelle auch richtig zum Lachen bringen.
    Elsa van Graaf war mir von Anfang an sympathisch und die Ermittlungen mit ihr waren spannend und lustig. Ihre Art zu ermitteln ist mal was anderes und sie ist eine taffe Frau. Auch die anderen Charaktere haben mir sehr gut gefallen.
    Durch Elsas Hintergrundgeschichte konnte man zu ihr eine gute Bindung aufbauen und möchte nur mehr von ihr lesen.
    Ich war bis zum Schluss recht ahnungslos wer der Täter sein könnte und habe die ganze Zeit mit gerätselt.

    Fazit:
    Insgesamt konnte mich dieser Krimi voll überzeugen und hat mir auch Ostfriesland mit seinem eigenen Charme näher gebracht. Ich kann dieses Buch jedem Krimi-Fan empfehlen!

    Vielen Dank das mir dieses Buch im Rahmen einer Buchverlosung auf Lovelybooks zur Verfügung gestellt wurde.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Yvonne S., 26.07.2019

    Als Buch bewertet

    Aller toten Dinge sind drei, Bent Ohle
    208 Seiten – erschienen am 01.07.2019

    Es war ein wohliger und sehr angenehmer Einstieg in dieses Buch. Ich lernte Elsas Familie kennen, die ich sofort in mein Herz schloss. Gerne wäre ich länger bei ihnen geblieben und auch beim betrunkenen Waschbären, doch Elsas neuer Job, als Assistentin der Präsidentin des Landfrauenverbandes, drängte sie zum Aufbruch nach Berlin. Von dort aus ging es zusammen mit der Präsidentin Frau Stegmeier nach Uplengen. Übrigens ist gleich am Buchanfang, eine entzückende Karte, von den wichtigsten Punkten in Uplengen, eingezeichnet.

    Dort angekommen ging es Schlag auf Schlag. Es war ein großes Vergnügen, die detektivische Arbeit von Elsa zu verfolgen. Elsa begleitete dabei ein Schicksal, das wie Blei auf ihren Schultern lastete und in Uplengen wurde sie direkt damit konfrontiert.

    Der Schreibstil hat sich durchgehend locker gelesen. Der Humor dominierte durchgehend das Buch, was mir sehr gut gefiel. Ebenso die Namenswahl. Oft stoße ich mich an seltsam klingenden Namen, doch hier war jede Besetzung ein Treffer.

    Es gab einige kleine Längen, die nicht weiter ins Gewicht fielen.
    Ebenso stieß ich auf leichte Ungereimtheiten, die die Frage aufkommen liessen, wie groß die Schreibtische in Friesland sind.

    Die Charaktere waren alle gut ausgearbeitet und hatten den nötigen Tiefgang. Elsas Schicksal blieb offen, und ich hätte sie furchtbar gerne noch einmal mit ihrer Familie erlebt. Das war so herzerfrischend. Wie erging es dem betrunkenen Waschbären? Da sind einige Fragen offengeblieben und ich hoffe, sehr, dass es bald eine Fortsetzung gibt. Ich habe die Landfrauen ins Herz geschlossen und möchte sie wieder begleiten. Die Detektivarbeit von Elsa, hatte etwas von Miss Marple. Großartig. Mutig, ab und an leichtsinnig, dabei in ihrer Schlussfolgerung absolut präzise.

    Die Fortsetzung wünsche ich mir dann in einer lesefreundlichen Größe, denn die vorhandene ist wirklich mühsam gewesen. Das ist auch der Grund, weshalb ich einen Stern abziehen muss, leider. Doch in einem Taschenbuch ist eine angenehme Schriftgröße einer der wichtigsten Punkte überhaupt. Hätte ich dieses Buch in der Buchhandlung aufgeschlagen, dann hätte ich es sofort zurückgelegt und somit einen wunderbaren Krimi verpasst.
    Diesem humorvollen und unterhaltsamen Krimi gebe ich vier sprühende ⭐️⭐️⭐️⭐️ von vier und eine unbedingte Kauf- und Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    nellsche, 07.08.2019

    Als Buch bewertet

    "Ein spannender und humorvoller Krimi"

    In Uplengen finden drei Männer am Morgen vor dem Herbstmarkt ein Holzbrett, auf dem ihr Geburtsdatum und ihr Todestag vermerkt sind. Demnach wird der nächste Tag ihr Todestag sein. Bei dem Holzbrett handelt es sich um ein Totenheck, das früher auf Gräber gelegt wurde, damit die Seele Schutz findet. Was hat das zu bedeuten? Elsa van Graaf, die Assistentin der Präsidentin des Landfrauenverbands, befindet sich prompt mitten in ihrem ersten Fall. Sie beginnt zu ermitteln und es wird schnell klar, dass es sich bei den Morddrohungen nicht um einen Scherz handelt. 

    Das toll gestaltete Cover hat mich sofort neugierig gemacht. In Verbindung mit dem Klappentext war klar, dass ich das Buch sehr gerne lesen möchte.
    Ich bin dank des sehr angenehm und flüssig zu lesenden Schreibstils sehr gut ins Buch rein gekommen und konnte der Geschichte stets folgen. Durch die bildhaften Beschreibungen hatte ich sowohl die Personen als auch die Handlungsorte prima vor Augen. Da das Buch gerade mal ca. 200 Seiten hat, war ich (leider) sehr rasch fertig. 
    Die Charaktere wurden sehr authentisch und anschaulich beschrieben. Die Hauptprotagonisten wurden detailliert beschrieben und besaßen Tiefe. Sie gefielen mir sehr gut und ich möchte unbedingt mehr bzw. weitere Fälle von ihnen lesen. Aber auch die Nebencharaktere wurden toll und absolut passend zur Story beschrieben. 
    Der Kriminalfall hat mir sehr gut gefallen. Er war gut durchdacht und ich hatte viele Möglichkeiten zum Rätseln und Überlegen, dennoch blieb mir der Täter bis zum Ende verborgen. Auch humorvolle Szenen und Wortwitz sowie interessante Einblicke in den Landfrauenverband waren vorhanden und rundeten die Geschichte wunderbar ab. Toll war auch der Dialekt, der alles noch authentischer machte.

    Ein gelungener und humorvoller Krimi, der mir richtig gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 06.08.2019

    Als Buch bewertet

    Eigentlich wollte Astrid Stegmeier, die Chefin des Berliner Landfrauen Verbandes in Uplengen den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen. Doch unvermutet landet sie gemeinsam mit ihrer krimibegeisterten Assistentin Elsa van Graaf in einem mysteriösen Fall. Drei Männer des Ortes erhalten Holzbretter, auf denen ihr Geburts und - Todestag geschrieben steht. Während die Ehefrauen nicht nur um ihre Männer besorgt sind, soll am nächsten Tag der Herbstmarkt mit einem Wettlauf stattfinden, wo sich die Frage stellt, wie man da die Männer beschützen soll. Schneller als gedacht befindet sich Elsa in ihrem ,,ersten Fall´´ und sie beginnt zu ,,ermitteln´´. Was sie dabei herausfindet, lässt so manchen Bewohner des Ortes in keinem schönen Licht erscheinen. Angefangen vom Diebstahl wertvoller Alpakas bis hin zu einer Vergiftung mit Arsen, wird Elsa sogar noch selbst ein Opfer eines tätlichen Angriffs. Also wird Elsa klar, dass sie nun ihren ganzen Spürsinn einsetzen muss um noch schlimmeres zu verhindern.

    ,,Aller toten Dinge sind drei´´ ist der humorvolle Auftaktroman von Bent Ohle, der mit seiner Protagonistin Elsa van Graaf, eine sympathische, kluge und witzige Person erschaffen hat. Der Roman bietet nicht nur Spannung, wo man bis zum Ende mit rätseln kann und man nicht auf den Täter kommt. Sondern auch eine Menge an Humor, witzigen Szenen und herrlichen Dialogen, die immer wieder auch im ostfriesischen Dialekt geschrieben sind.
    Trotz der Unterhaltung gibt es aber auch einiges an Wissensvermittlung bezüglich der ,,Landfrauen´´, wie sie arbeiten, mit welchen Problemen sie nicht nur in Deutschland, sondern auch ich anderen Ländern zu tun haben und man bekommt auch als Leser einen interessanten Einblick wie sich der Verband, der aus Frauen verschiedener Berufsgruppen und Generationen besteht, sich untereinander unterstütz.
    Der Roman lässt sich leicht und flüssig lesen, nur die Schrift ist relativ klein, was man beim nächsten Band ändern sollte.
    Es ist ein unblutiger Krimi, der einen gewissen Charme versprüht, ob der teils etwas schrulligen Protagonisten. Dass der Landfrauenkrimi mit Elsa weitergeht und sie auch noch in ihrem privaten Umfeld etwas zu ,,ermitteln´´ hat, macht schon neugierig auf den nächsten Band.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    renate w., 06.08.2019

    Als Buch bewertet

    Eigentlich wollte Astrid Stegmeier, die Chefin des Berliner Landfrauen Verbandes in Uplengen den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen. Doch unvermutet landet sie gemeinsam mit ihrer krimibegeisterten Assistentin Elsa van Graaf in einem mysteriösen Fall. Drei Männer des Ortes erhalten Holzbretter, auf denen ihr Geburts und - Todestag geschrieben steht. Während die Ehefrauen nicht nur um ihre Männer besorgt sind, soll am nächsten Tag der Herbstmarkt mit einem Wettlauf stattfinden, wo sich die Frage stellt, wie man da die Männer beschützen soll. Schneller als gedacht befindet sich Elsa in ihrem ,,ersten Fall´´ und sie beginnt zu ,,ermitteln´´. Was sie dabei herausfindet, lässt so manchen Bewohner des Ortes in keinem schönen Licht erscheinen. Angefangen vom Diebstahl wertvoller Alpakas bis hin zu einer Vergiftung mit Arsen, wird Elsa sogar noch selbst ein Opfer eines tätlichen Angriffs. Also wird Elsa klar, dass sie nun ihren ganzen Spürsinn einsetzen muss um noch schlimmeres zu verhindern.

    ,,Aller toten Dinge sind drei´´ ist der humorvolle Auftaktroman von Bent Ohle, der mit seiner Protagonistin Elsa van Graaf, eine sympathische, kluge und witzige Person erschaffen hat. Der Roman bietet nicht nur Spannung, wo man bis zum Ende mit rätseln kann und man nicht auf den Täter kommt. Sondern auch eine Menge an Humor, witzigen Szenen und herrlichen Dialogen, die immer wieder auch im ostfriesischen Dialekt geschrieben sind.
    Trotz der Unterhaltung gibt es aber auch einiges an Wissensvermittlung bezüglich der ,,Landfrauen´´, wie sie arbeiten, mit welchen Problemen sie nicht nur in Deutschland, sondern auch ich anderen Ländern zu tun haben und man bekommt auch als Leser einen interessanten Einblick wie sich der Verband, der aus Frauen verschiedener Berufsgruppen und Generationen besteht, sich untereinander unterstütz.
    Der Roman lässt sich leicht und flüssig lesen, nur die Schrift ist relativ klein, was man beim nächsten Band ändern sollte.
    Es ist ein unblutiger Krimi, der einen gewissen Charme versprüht, ob der teils etwas schrulligen Protagonisten. Dass der Landfrauenkrimi mit Elsa weitergeht und sie auch noch in ihrem privaten Umfeld etwas zu ,,ermitteln´´ hat, macht schon neugierig auf den nächsten Band.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelinde R., 25.07.2019

    Als Buch bewertet

    Aller Toten Dinge sind drei, von Bent Ohle
    Ein Landfrauenkrimi

    Cover:
    Es passt super zur Geschichte.

    Inhalt:
    Elsa van Graaf ist Assistentin der Präsidentin des Landfrauenverbands und reist mit ihrer Chefin von Berlin in idyllische Örtchen Uplengen in Ostfriesland.
    Dort erwartet sie nicht nur der Trubel des bevorstehenden Herbstmarktes, sondern sie wird in die Morddrohungen gegen drei Männer der führenden Landfrauen verwickelt.
    Voller Eifer stürzt sie sich in „private Ermittlungen‘“ und lässt sich auch von schweren nächtlichen Tätigkeiten gegen sich selbst, nicht ausbremsen.

    Meine Meinung:
    Die Geschichte hat super begonnen und schon nach den ersten paar Seiten hatte ich ein dickes Grinsen im Gesicht. Was unter anderem auch dem tollen Wortwitz und dem klasse eingebauten Dialekt zu verdanken ist.
    Leider fiel beides so nach dem ersten Drittel weg (ist mein Gefühl).
    Die Geschichte wir schwächer, es zieht sich und wird langatmig, und wirkt mit der Zeit auch recht konstruiert.
    Z.B. wie sollen 5 Alpakas in einen Camper passen??

    Elsa van Graaf ist eine interessante und vielseitige Person, die sich hier zur Miss Marple entwickelt. Sie ist inzwischen eine alleinerziehende Mutter einer Teenagerin, mit einem Camper unterwegs, ehemalige olympische Kanufahrerin, liebt Krimis und ihr Mann ist vor Jahren unter mysteriösen Umständen „verschollen“, was Stoff für viele weitere Bände gibt.

    Allgemein kommen mir die „Landfrauen“ ein bisschen zu kurz (für einen Landfrauenkrimi, und die Nebenpersonen blieben etwas blass.
    Wobei mir der Dorfpolizist Voß-Hoss richtig ans Herz gewachsen ist.
    Zitat: Trüge er keine Uniform, sondern eine rote Mütze und eine Schaufel, hätte er auch als Gartenzwerg durchgehen können.

    Was ich noch positiv anmerken möchte ist die handgezeichnete Karte zu Beginn des Buches.

    Autor:
    Bent Ohle, geb. 1973 in Wolfenbüttel und aufgewachsen in Braunschweig, studierte Film- und Fernsehdramaturgie.

    Mein Fazit:
    Ein lebendiger und witziger Auftakt der Landfrauenkrimi Reihe um Elsa van Graaf, der leider seinen starken Beginn nicht ganz bis zum Ende durchziehen konnte.
    Von mir 4 Sterne

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 12.08.2019

    Als Buch bewertet

    „Aller toten Dinge sind Drei“ von Bent Ohle ist ein sehr schönes, handliches Taschenbuch mit 207 Seiten, die in 19 Kapitel eingeteilt sind. Auf der ersten Umschlagseite ist eine handgemalter Straßenkarte von Uplengen zu sehen.
    Die ersten 50 Seiten sind eher zum Kennenlernen der Akteure. Zuerst ist da einmal Elsa, die mit ihrer Schwester den elterlichen Hof betreibt, einen betrunkenen Waschbären zu ihren anderen Fundtieren zum Ausnüchtern bringt, eine 14jährige Tochter hat und deren Mann vor vielen Jahren verschwunden ist und inzwischen für tot erklärt wurde. Sie ist die Assistentin von Astrid Stegmeier, der Präsidentin des Deutschen Landfrauenverbandes. In dieser Funktion fahren die beiden von Berlin nach Ostfriesland, um das dortige Leben der Landfrauen kennenzulernen und Astrid soll den Herbstmarkt eröffnen.
    In Uplegen kommen gleich den anderen Landfrauen zusammen. Auch diese lernt man kennen, einschließlich der Zeremonie des Teetrinkens sowie einige Sehenswürdigkeiten des Ortes.
    Dann finden drei der Landfrauen-Männer eine „Totenheck“ vor ihrer Haustür – ein Brett mit den jeweiligen Geburtstagen und dem Sterbetag der Männer, der am nächsten Tag sein soll. Das ist natürlich für alle sehr beunruhigend.
    Elsa ist recht praktisch veranlagt und hängt sich gleich in die Ermittlungen mit ein. Dabei kommen so einige Geheimnisse der drei Männer ans Licht, von denen nicht einmal die Ehefrauen wussten.
    Und gerade jetzt in Ostfriesland hört Elsa von einer der Landfrauen einen Ausspruch, den sie von ihrem Mann kennt und einen wertvollen Hinweis. Das wird dann sicher im nächsten Teil weiter thematisiert.
    Es ist ein sehr schöner, zügig zu lesender, unspektakulärer und unblutiger Landkrimi mit sympathischen Charakteren und charmantem Flair des Ortes, der Menschen und der Traditionen. Interessant ist auch das Thema Landfrauen an sich. Diese sind gut organisiert, vielseitig begabt und können auch hart anpacken. Ich bin auf den Fortgang dieser Reihe gespannt.
    Auch das Cover ist sehr schön, fast handgemalt mit erhabener Schrift des Titels.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ech, 09.08.2019

    aktualisiert am 09.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ruhiger, aber dennoch spannender Ostfriesland-Krimi mit reichlich Lokalkolorit

    Mit diesem Buch legt der Autor Bent Ohle seinen ersten Landfrauen-Krimi vor, der zwar auf den ersten Blick eher ruhig daherkommt, sich dann aber doch noch als ziemlich doppelbödig erweist.

    Im Mittelpunkt der Geschichte steht Elsa van Graaf, die erst vor kurzem ihren Job als persönliche Assistentin der Präsidentin des Landfrauen-Verbandes angetreten hat und ihre Chefin Astrid Stegmeier nun zum ersten Mal auf einer Dienstreise begleiten darf. Diese führt zum Herbstmarkt in der Gemeinde Uplengen, wo die Präsidentin die Eröffnungsrede halten soll.
    Als am Vortag der Eröffnung drei männliche Bewohner des Ortes vor ihrer Haustür ein sogenanntes Totenheck, auf dem ihr Todestag auf den nächsten Tag datiert wurde, vorfinden, finden sich Elsa und Astrid plötzlich mitten in einem Kriminalfall wieder, bei dem sie dem Täter gefährlich nah kommen.

    Mit viel Liebe zum Detail und einem feinen Humor führt uns der Autor in die nur auf den ersten Blick beschauliche Landschaft Ostfrieslands und beweist dabei, das man auch ohne viel Blut und Action ordentlich Spannung erzeugen kann.
    Mir persönlich war die Geschichte allerdings ab und an etwas zu ruhig und hätte durchaus auch etwas mehr Tempo vertragen. Das ist aber wohl eher Geschmackssache.
    Getragen wird die gut aufgebaute Geschichte in erster Linie von seinen gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren, die einem im Laufe der Geschichte immer stärker ans Herz wachsen, so das man gar nicht glauben kann und will, das sich unter ihnen auch der Täter befinden könnte.
    Zudem stattet der Autor seine Hauptfigur Elsa van Graaf mit einer interessanten Hintergrundgeschichte aus, die reichlich Potential für weitere Auftritte bietet.

    Wer auf eher ruhige Kriminalromane mit starken Charakteren steht, wird hier bestens bedient und unterhalten.
    Ich bin auf jeden Fall schon sehr gespannt auf weitere Landfrauen-Krimis.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dorli, 05.08.2019

    Als Buch bewertet

    Elsa van Graaf - seit wenigen Wochen die Assistentin von Astrid Stegmeier, der Präsidentin des Landfrauenverbands - fährt gemeinsam mit ihrer Chefin anlässlich der Eröffnung des alljährlichen Herbstmarktes nach Uplengen in Ostfriesland.

    Das friedliche Landleben entpuppt sich schnell als trügerisch, denn am Morgen vor dem Herbstmarkt finden drei Männer vor ihrer jeweiligen Hautür ein sogenanntes Totenheck - ein längliches Holzbrett, auf dem ihr Name sowie ihr Geburts- und Todestag eingraviert sind, wobei letzteres auf den kommenden Tag datiert ist. Schnell ist allen klar, dass es sich hier nur um eine Morddrohung handeln kann…

    „Aller toten Dinge sind drei“ ist ein humorvoller Krimi, der nicht nur spannende Unterhaltung bietet und zum Mitraten und Miträtseln einlädt, sondern in dem man ganz nebenbei auch etwas über die vielfältigen Aktivitäten der Landfrauen erfährt.

    Elsa ist eine Protagonistin, der man gerne folgt. Die Mittdreißigerin agiert furchtlos und legt dabei diese besondere Neugierde an den Tag, die nur Hobbyermittler innehaben. Sie hört sich um und fragt sich durch, sammelt Hinweise und kombiniert messerscharf. Ihre Ermittlungen wirken dabei durchweg echt und natürlich, weil sie stets im Rahmen ihrer Möglichkeiten bleibt und auch mal etwas Unsinniges macht, wie zum Beispiel einem Dodge Pick-up mit einem Fleischhammer hinterhersprinten.

    „Aller toten Dinge sind drei“ hat mir sehr gut gefallen. Der Krimi kommt zwar nicht mit nervenaufreibender Höchstspannung daher, kann dafür aber mit einer liebenswerten Ermittlerin, viel Humor und einer großen Portion Lokalkolorit punkten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ingwo, 04.08.2019

    Als Buch bewertet

    Die Präsidentin des Landfrauenverbandes reist mir ihrer Assistentin Elsa van Graaf zum Herbstmarkt in Uplengen an. Dort tauchen 3 Holzkreuze mit Namen, Geburts- und Todestag dreier Männer auf. Das Todesdatum ist der Tag des Herbstmarktes. Elsa, die gerne Krimis liest, versucht den mysteriösen Fall auf eigene Faust zu lösen.

    Einige turbulente Tage mit verschwunden Alpakas, einem Angriff auf Elsa und natürlich den seltsamen Todeskreuzen in Ostfriesland. Mir ist Elsa gleich ans Herz gewachsen und ich habe bei ihren Ermittlungen mitgefiebert. Das Buch ist gut gegliedert, die einzelnen Kapitel nicht zu lang und ein flüssiger, gut zu lesender Schreibstil. Für mich waren einige Ungereimtheiten in der Handlung. Z.B. wird kein Bankangestellter über vergebene Kredite mit Familienangehörigen/Freunden reden (Bankgeheimnis).

    Ab und zu haben ich etwas den Faden verloren – es geht doch ziemlich flott „hin und her“. Trotzdem hat mich das Buch gut unterhalten.

    Am Anfang war die kleine Schrift (für mich) gewöhnungsbedürftig.

    Ein gelungener Landfrauenkrimi der auf weitere Fälle für Elsa van Graaf hoffen lässt.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 08.08.2019

    Als Buch bewertet

    In Uplengen soll am nächsten Tag der Herbstmarkt mit einem Wettlauf stattfinden. Doch drei Bewohner des Ortes finden vor ihrer Tür eine makabre Nachricht. Es handelt sich um Holzbretter mit ihrem Geburtsdatum und dem Todestag, der auf den nächsten Tag hinweist. Eigentlich wurden in Ostfriesland solche Bretter aufs Grab gelegt, um den Seelen Schutz zu bieten. Obwohl die Polizei hinzugezogen wurde, lässt es sich auch Elsa van Graaf vom Landfrauenverband nicht nehmen, selbst zu ermitteln.
    Dies ist der erste Band aus einer Reihe, in der Landfrauen eine große Rolle spielen. Da ich auch eher ländlich wohne, komme auch ich um die Landfrauen nicht herum und musste aus dem Grund auch dieses Buch unbedingt lesen.
    Es geht recht ruhig zu in diesem Krimi, dafür aber lernt man die beteiligten Personen ziemlich gut kennen.
    Elsa van Graaf, hat als Ruderin mal an der Olympiade teilgenommen und ist alleinerziehende Mutter einer Tochter, denn ihr Mann hat sich davongemacht und ihr nur eine SMS zum Abschied geschickt. Sie lebt auf dem Bauernhof ihrer Familie außerhalb von Berlin zusammen mit ihren Eltern und der Schwester. Sie gehört dem Landfrauenverband an und ist Assistentin der Präsidentin Astrid Stegmeier. Auf dem Herbstmarkt soll es eine Auszeichnung für Landfrauen geben und daher waren die beiden Frauen angereist.
    Aber auch die anderen Personen sind alle gut und authentisch dargestellt.
    Uplengen ist ein Ort, wo jeder jeden kennt. Warum gibt es da plötzlich solche Drohungen? Es ist auch für Elsa und Astrid nicht leicht, etwas herauszufinden, denn die Dorfbewohner sind eher verschlossen. Aber jeder hat wohl seine Geheimnisse. Dann geraten die beiden Hobbyermittlerin auch noch in Gefahr.
    Die Dorf-Atmosphäre kommt gut rüber, besonders wenn sich die Beteiligten in Platt unterhalten. Dieser Krimi ist unterhaltsam, aber die Spannung hält sich in Grenzen, auch wenn das Ende doch überraschend ist.
    Ich möchte aber bemängeln, dass es doch einige Fehler und Ungereimtheiten im Buch gibt. Auch wäre es angenehmer zu lesen, wenn die Schrift ein wenig größer wäre.
    Nett zu lesen, aber mit Luft nach oben.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 07.08.2019

    Als Buch bewertet

    Bei „ Aller tote Dingen sind drei“ von Bent Ohle handelt es sich um einen Landfrauenkrimi.

    Von wegen friedliches Landleben. Drei Männer machen, am Morgen vor dem Herbstmarkt in Uplengen, einen makaberen Fund vor ihrer Haustür. Ihr Geburtsdatum und ihr Todestag sind auf einem Holzbrett vermerk. Letztere ist auf den nächsten Tag datiert- der Tag an dem der große Wettlauf beim Volksfest stattfinden soll. Ein Totenheck, ein dreieckiges Holzbrett, das früher in Ostfriesland auf Gräber gelegt wurde, damit die Seele Schutz findet, wird von dem Unbekannten genutzt.
    Elsa van Graaf, die Assistentin der Präsidentin des Landfrauen Verbands, ist mitten in ihrem ersten Fall. Ihrer Chefin Astrid Stegmeier, die den Herbstmarkt mit einer Rede eröffnen soll, gefällt dies gar nicht. Wer kann der Täter in diesem Ostfriesen-Krimi sein?


    Durch den tollen Schreibstil, lässt sich dieser Krimi sehr flüssig lesen. Einmal angefangen, konnte ich dieses Buch kaum aus der Hand legen.

    Sehr interessant fand ich die Episoden der Landfrauen. Hier erfährt der Leser sehr viel über Landfrauen, z.B. welche Aufgaben sie haben , wie sie arbeiten, welche Problem sie haben usw. Dies hat mir sehr gut gefallen, da ich sehr viel neues und interessantes erfahren habe.

    Die Spannung baut sich langsam auf und endet mit einem sehr spannenden Ende. Zwischendurch dachte ich, ich lese einen Roman und keinen Krimi. Aber durch die humorvollen, eigenartigen und interessanten Szenen - ist dies okay.

    Die facettenreichen Protagonisten werden sehr gut geschrieben . Hauptprotagonisten werden sehr tief beschrieben, Nebenprotagonisten werden etwas weniger beschrieben - dies ist aber vollkommen ausreichend.

    Der Plot ist sehr interessant, außergewöhnlich und absolut lesenswert.

    Dieser Krimi ist besonders für zartbesaitete zu empfehlen, da er ohne großes Blutvergießen und brutalen Szenen auskommt.

    Durch die tollen bildhaften Beschreibungen der Handlungsplätze, fühlte ich mich während dem Lesen, als ob ich vor Ort wäre. Die Atmosphäre und die Stimmung konnte ich mir sehr gut vorstellen.

    Ich empfehle diesen Krimi weiter.

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  • 3 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 31.07.2019

    Als Buch bewertet

    Elsa van Graaf, die ehemalige Ruder-Olympionikin, lebt und arbeitet mit Tochter, Eltern und Schwester auf dem Familienhof. Aber zur beruflichen Abrundung hat sie eine Stelle beim Landfrauenverband angenommen. Als persönliche Assistentin der Präsidentin hat sie ihren ersten Einsatz. Der Ortsverband von Ublengen in Ostfriesland soll für seine Aktivitäten und den gesellschaftlichen Einsatz geehrt werden.

    Doch gleich bei der Ankunft wird Elsa in einige geheimnisvolle Ereignisse hineingezogen. Es werden bei drei Bewohnern schwarze Bretter mit Namen und Sterbedatum gefunden. Das sogenannte „Totenheck“ , ein alter Beerdigungsbrauch in dieser Gegend. Nur erfreuen sie die drei Männer noch bester Gesundheit. Die Dorfpolizei ermittelt und auch ein Kommissar aus der nächsten Stadt wird hinzugezogen. Denn das Sterbedatum ist ausgerechnet der Tag des traditionellen Herbstmarkts. Elsa van Graaf beginnt mit ihrer Spurensuche.

    Ich kenne Ohle Bent schon von seinen Küstenkrimis und auch von seinem kriminalistischen Ausflug nach Südtirol (Herz-Jesu-Feuer). Deshalb war ich schon sehr gespannt auf die neue Reihe, denn der Untertitel „Ihr erster Fall“ verspricht ja eine Fortsetzung. Auch in Uplengen gibt es witzige plattdeutsche Einsprengsel und urige Typen, die das Lesen sehr vergnüglich machten. Den Hintergrund geben die Landfrauen und ihr unermüdliches Engagement für das Ansehen von Frauen, die oft unbezahlt und ohne Anerkennung ihre Arbeitskraft in Haus und Hof stecken. Das wird sehr intensiv beschrieben, so dass ich sogar manchmal dachte, Bent Ohle hat eine Werbebroschüre für die Vereinigung sehr gründlich studiert. Deshalb wirkte das Buch manchmal wie eine Auftragsarbeit auf mich und erreicht nicht ganz die Qualität seiner früherer Krimis.

    Wie bei einem Land-Krimi spielt das Drumherum eine große Rolle und die Atmosphäre hat mir gut gefallen. Auch dass ein Geheimnis im Leben von Elsa van Graaf angesprochen wird und mit einem Cliffhanger für den nächsten Band offen blieb, fand ich vergnüglich.

    Insgesamt hätte aber etwas mehr Tempo und stringentere Handlungsführung mir noch besser gefallen. Auch vermeidbare Fehler, wie der Vorname von Elsas Schwester, die mal Sarah, mal Lara genannt wurde, störten mich etwas.

    Der Krimi ist liebevoll ausgestattet, eine Zeichnung von Uplengen im Vorsatz und ein im gleichen Stil gehaltenes Cover fällt auf, genau wie das außergewöhnliche Format. Eine um 1-2 Punkt größer gewählte Schrifttype würde die Lesefreundlichkeit deutlich erhöhen.

    Ich denke, der Landfrauenkrimi hat sein Potential nicht ganz ausgeschöpft und ich bin sehr gespannt, wie es beim nächsten Buch gelingt.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 29.07.2019

    Als Buch bewertet

    Ein gelungener Einstieg

    Elsa van Graaf lebt mit ihrer 15-jährigen Tochter Lisa, ihren Eltern und ihrer Schwester Sarah auf einem Bauernhof außerhalb von Berlin am Groß Glienicker See. Ihr Mann wird seit einigen Jahren vermisst. Seit einem Monat ist sie die Assistentin von Astrid Stegmeier, Präsidentin des Landfrauenverbandes in Berlin. Gemeinsam machen sich die beiden Frauen in Elsas Camper auf den Weg nach Uplengen ins tiefste Ostfriesland, wo die Landfrauen im Rahmen des Herbstmarktes ausgezeichnet werden sollen.
    Als sie bei ihrer ersten morgendlichen Fahrt mit ihrem Kanu, das sie auf ihrem Camper immer dabei hat, auf eine Grabplatte stößt, die wohl von dem dort aufgeführten Mann als Morddrohung verstanden werden soll, hat die Ruhe und Beschaulichkeit, auf die sie sich gefreut hatte, erst mal ein Ende.


    Die Geschichte fängt etwas behäbig an, was vielleicht auch daran liegt, dass die hier handelnden Personen ausführlich vorgestellt werden. Besonders gut gefallen hat mir, dass hier immer mal wieder der ostfriesische Dialekt gesprochen wurde. Das hat dann allerdings leider bald aufgehört.
    Sowohl Elsa und Astrid als auch die Landfrauen und ihre Männer kommen sehr authentisch, menschlich und erfrischend rüber. Mir gefällt besonders der Dorfpolizist Tamme Voss-Hoss, der mangels Körpergröße mit roter Mütze wie ein Gartenzwerg aussehen würde. Alle haben ihre kleinen Geheimnisse, die im Laufe der Ermittlungen ans Licht gezogen werden. Ich habe mir auch vorgestellt, wie Elsa fünf Alpakas in ihren Camper verfrachtet.

    Die vielen Gespräche, die hier von den verschiedenen Protagonisten geführt werden, machen die Geschichte so richtig lebendig. Ich bekomme einen kleinen Einblick in das Leben der Landfrauen, wie sie z.B. den Herbstmarkt vorbereiten und eine Reise nach Rumänien veranstalten. Dass die Uplengener Landfrauen an diesem Krimi mitgewirkt haben, finde ich richtig gut. Am Schluss des Buches bekomme ich auch noch interessante Informationen und Kontaktadressen zum Deutschen LandFrauenbund.

    Da „Aller toten Dinge sind drei“ der Auftakt zu einer ganzen Reihe ist, sollte man bei den folgenden Büchern mehr Wert auf Rechtschreib- oder Namensfehler legen, die sich hier leider gehäuft haben.
    Gut gefällt mir die Karte von Uplengen und Umgebung zu Beginn der Geschichte.

    Eine taffe, manchmal etwas eigensinnige Ermittlerin mit einem ganz besonderen Spürsinn; verschiedene kriminalistische Aufgaben, die gelöst werden müssen, was Elsa auf bravuröse Weise schafft. Ein Krimi, der ohne Blutvergießen auskommen und ein Dorf mit Menschen, wie Du und ich. Das alles zusammen ergibt einen ersten spannenden und interessanten Landfrauenkrimi.
    Ich bin schon sehr gespannt, ob Elsa in ihrem nächsten Fall weitere Spuren finden wird, die sie wieder mit ihrem Mann zusammen bringen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SiWel, 26.07.2019

    Als Buch bewertet

    Aller toten Dinge sind drei ist ein Landfrauenkrimi von Bent Ohle. Ich liebe die Gegend um Ostfriesland und mag die etwas gemächlichen Leute dort. Also genau der richtige Krimi für mich. Spannendes verbunden mit lokalen Informationen.
    Dies ist der erste Fall von Elsa van Graaf. Sie ermittelt in Uplengen, einem beschaulichen ostfriesischen Landkreis. Eigentlich ist sie beruflich mit ihrer Chefin Astrid hier, die Präsidentin des Landfrauenverbandes ist, Wie das Leben aber so spielt, Elsa ist sehr neugierig und kommt hier einigen ungewöhnlichen Dingen auf die Spur. Durch ihre wissbegierige Art setzt sie so ganz akribisch ein Puzzleteilchen nach dem anderen zusammen und löst den Fall für mich auf eine glaubhafte aber auch überraschende Weise auf.
    Die Charaktere haben mir von Anfang an gefallen und ich konnte mich gut in die Geschichte einfinden. Ganz nebenbei wurde mir so auch ein guter Eindruck von der Arbeit des Landfrauenverbandes vermittelt. Gehört hatte ich bereits davon.Nähere Informationen dazu finden sich noch am Ende des Buches, was mir auch gut gefallen hat.
    Wer unblutige Krimis mit einem gewissen Charme und viel Witz mag, der ist hier genau richtig.
    Kritikpunkte sind für mich die Schreibfehler, die sich in einem guten Buch nicht so häufig vorfinden lassen sollten sowie die etwas zu kleine Schrift, wobei ich das teilweise noch der angepassten Farbgestaltung der Innenseiten zum Buchrücken zuweise. Vom Gesamtbild her wirkt das schon harmonisch - ich hätte mir aber ein etwas größeres Schriftbild dazu gewünscht.
    Empfehlenswert ist er auf jeden Fall und ich hoffe von Elsa noch mehr zu erfahren.

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