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  • 5 Sterne

    15 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elke S., 05.07.2017

    Als Buch bewertet

    skurril, witzig, besonders - Dr. Leo ermittelt in einem spannenden zweiten Fall

    Isabella Archan hat nicht nur mit „Tote haben kein Zahnweh“, sondern auch ihren anderen Krimis mit ihrem ganz eigenen Stil wunderbar unterhalten. Aber auf ihren zweiten Fall für die schräg, liebenswerte Dr. Leo habe ich mich ganz besonders gefreut und wurde auf keinen Fall enttäuscht.

    Mit Schmetterlingen im Bauch aber auch lautem Magenknurren, weil „Extra seit heute Morgen nur Wasser getrunken, damit mein Bauch nicht über meine Jeans quillt“, sitzt Leo bei ihrem siebten Date mit Hauptkommissar Zimmer im Cafe Rio. Werden sich die beiden heute endlich näher kommen? Statt der erhofften Antwort Ja muss Leo aber weniger später sagen, „Wir haben da gesessen und plumps! Ist einer vom Himmel gefallen“. Wie ein „Mordsmagnet“ scheint sie die Toten anzuziehen, denn im Haus gegenüber fällt ausgerechnet während ihres Brunch, der romantisch und nicht mörderisch werden hätte sollen, eine Frau aus einem Fenster. Leo, ganz Doktor, eilt zur ersten Hilfe, aber zu spät. Wer hat die strangulierte Leiche, die sich schnell als Mann, der teure Markenkleider trägt, entpuppt, ermordet und aus dem Fenster geworfen? Ganz klar, dass es nicht dabei bleibt, dass Leo erste Hilfe leistet, wobei sie ja eigentlich gar nichts dafür kann, denn die Hinweise laufen ihr ja geradezu zu.

    Der Fall ist im Gegensatz zum ersten Teil von Anfang an super spannend und man kann unheimlich viel rätseln und kombinieren. Es werden zahlreiche mögliche Verdächtige präsentiert, falsche Fährten gelegt und erst über Umwege führt der Weg zum richtigen Täter. War ich mir zunehmend sicherer den Drahtzieher zu kennen, ist es der Autorin gelungen, mich auf den letzten Seiten noch einmal zu überraschen, krimitechnisch wirklich äußerst spannend konzipiert. Leos bekanntes Gedankenkarussell-Fahren und auch ihr Arbeits- und Privatleben kommen nicht zu kurz. Aber gerade weil dies der Ermittlerin Leo auch einen ganz besonderen Charme verleiht, ich sie so mag und ganz besonders mit ihr fiebere, ob sie ihren Kommissar endlich bekommt, sehe ich das als Bereicherung und keinesfalls als etwas an, was Spannung raubt.

    Der Sprachstil der Autorin, einmal darauf eingelassen liest sich locker, leicht und die Seiten fliegen geradezu. Der Krimi wird zum überwiegenden Teil aus Leos Sicht geschildert. Da bei Leo oft gilt, „Ihre Gedanken liefen. Kreuz und quer, auf und ab. Ihr innerer Ameisenhaufen hatte wieder Zucker bekommen.“, beinhaltet die Geschichte auch eine Vielzahl innerer Monologe, was eine ganz besondere Note schafft. Als Leser könnte man fast meinen, sie spricht mit sich selbst, „Leo, Hirnfürze sind das. Halt den inneren Schnabel!“. Ich konnte beim Lesen aber nicht nur über ihre gedanklichen Auswüchse schmunzeln, sondern auch sonst gaben viele Szenen und Dialoge Anlass dazu. Eine davon ist sicherlich der Besuch einer Kosmetik Präsentation, bei dem Leo einem „Dieses Produkt lässt sie nicht im Stich!“ ein „Klar, so ein Cremetigel kann ja auch nicht wegrennen.“ entgegensetzt und das Superschnäppchen für 59,90€ doch lieber lässt, wo es ist.

    Die von sich selbst „einfach unrettbar verkorkst“ behauptende Dr. Leo ist mir mit ihrer herrlich skurrilen, fast schon tollpatschigen Art schon im ersten Fall so richtig ans Herz gewachsen. „Multitasking und erotisch zu peinlich und banal in nicht mal drei Sekunden“ genau das ist ihr Ding. Sie kann sich nicht gegen ihr Gedankenkarussell wehren und muss deshalb einfach ihre Nase in alles stecken. Sie ist hoffnungslos in Jakob Zimmer verschossen. Er auch in sie, aber irgendwie scheinen da ihre 14-jöhrigen Zwillinge Luise und Nathalie flirttechnisch eindeutig mehr drauf zu haben. Zu seinem Team an Ermittlern gehören die resolute Britta von Stein, Luis Fahrend, der mit seinem IPad verwachsen ist und Per Kowalski, der mit Fräulein Fröhlich angebandelt und damit für schnelle Ergebnisse bei der Spusi gesorgt hat. Auch wenn Jakob dieses Mal anfangs Miesepeter Stimmung verbreitet, wegen dem vermasselten Date, wegen der Halsschmerzen, oder wegen der fehlenden Spuren, da darf man jetzt dreimal raten, ist der lockere Umgang unter den Kollegen nicht zu erwürgen und das Arbeitsklima wie schon beim ersten Fall wirklich toll. Späßchen sind erlaubt! Richtig gut gefällt mir auch die Dauerquasselstrippe Britti, die ebenso wie die griesgrämige Gerda, die den Spitznamen Bulldogge Horst mehr als verdient, als Zahnarzthelferin bei Leo arbeitet. Die Verdächtigen und auch die übrigen Darsteller sind allesamt gut gezeichnet, bei Barney Barlost angefangen, der sich seinen Karies aufmalt bis hin zu Roman, den Sohn des Opfers, der mehr als leiden muss am Mobbing in der Schule.

    Der Krimi spielt in Köln und das ist beim Lesen auch deutlich zu spüren, was mir gut gefallen hat. Da werden an, in dieser Region typischen, „Büdchen“ weiße Gummimäuse und Lakritzstangen gekauft, die Geschäftsräume der Beauty Firma liegen direkt neben dem „4711-Haus“ und in Leos Behandlungszimmer verirren sich auch ganz besondere Kölsche Originale „Dat künnt ehr mir jläuve“.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claudi-1963, 05.07.2017

    Als Buch bewertet

    "Mitunter sitzt die ganze Seele in eines Zahnes dunkler Höhle." (Wilhelm Busch)
    Dr. Leocardia Kardiff (Leo), die sich gerade erst von ihren Erlebnissen erholt hatte und Hauptkommissar Jakob Zimmer haben sich zu einem Brunch verabredet, als aus heiterem Himmel etwas auf ein Auto fällt. Schnell erkennt Jakob das es sich hierbei um einen Menschen handelt und eilt zu diesem. Leider kommt jedoch jede Hilfe zu spät, die Tote, die sich später als Mann herausstellt, war zuvor stranguliert worden. Bei dem Toten handelt es sich um Eberhard Dallinger, der eine Vorliebe für Frauenkleider hatte und er fiel nicht vom Himmel, sondern von einem Balkon. Sofort übernimmt das Team von Jakob die Ermittlungen. Aber auch Leo hat alle Hände voll zu tun, nach dem sie nun in ihrer Praxis alleine ist. Den am darauffolgenden Montag kommen trotz Aufnahmestopp wieder vier neue Patienten zu ihr in die Praxis. Leo hat sich auch diesmal fest vorgenommen, sich nicht in den Fall einzumischen, auch wenn ihre Gedanken immer wieder um diesen kreisen. Trotzdem wird sie immer mehr in den Strudel hineingezogen, sei es durch die neuen Patienten, die Frau den Toten die sie um Hilfe bittet oder ihre Helferin Britti, die mal wieder Neuigkeiten für ihren Blog benötigt. Und so wird Leos Neugierde immer mehr geweckt, ganz zum Ärger von Jakob.

    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist der zweite Fall von Leo Kardiff und Jakob Zimmer und für mich der erste Fall der beiden. Ich kannte die Autorin schon von ihrem Thriller Schere 9, der mir gut gefiel. Sofort war ich von den beiden Hauptprotagonisten angetan, Leo mit ihrer chaotischen Art und dem Gedankenkarussell, bei dem der Leser ständig dabei ist und Jakob der ruhige, toughe und verliebte Ermittler. Der Schreibstil ist sehr gut, flüssig und überaus humorvoll, auch das Ermittlerteam ist sehr sympathisch und immer für einen lustigen Spruch gut. So habe ich dann auch das Buch regelrecht verschlungen, weil es spannend bis zum Ende ist. Leo die Hobbydetektivin mit ihren kuriosen Gedanken gefällt mir sehr gut und so muss ich unbedingt den ersten Band noch lesen. Mit den beiden hat Isabella Archan ein durchaus nettes und unterschiedliches Paar erfunden, das auch noch mit einigen guten Nebendarstellern aufwartet. Mit Leos Spritzenphobie, die meist im falschen Moment ausbricht, gibt es ebenfalls immer noch unverhoffte Spannungsmomente. Ein Buch das mir wunderbares Kopfkino bereitet hat, das ich nur jedem weiterempfehlen kann und deshalb auch von mir 5 von 5 Sterne bekommt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette R., 22.01.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Sehr spannend und amüsant

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  • 5 Sterne

    5 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 11.07.2017

    Als Buch bewertet

    Dr. Leocardia Kardiff, der Mordsmagnet

    Das hatte sich Frau Dr. Leocardia Kardiff aber ganz anders vorgestellt. Bei ihrem mittlerweile siebten Rendezvous mit Haupt-Kommissar Jakob Zimmer fällt im Nachbarhaus eine Leiche aus dem Fenster und damit führt auch der siebte Anlauf nicht zum erhofften Erfolg. Stattdessen steckt die Zahnärztin unfreiwilligerweise wieder mittendrin in einer Mordermittlung, denn der Tote wurde vor seinem Fenstersturz erdrosselt. Frau Doktor kann ihre Neugier auch nur sehr schwer bändigen, so dass sie erste Ermittlungen aufnimmt. Schneller als gedacht stößt sie dabei auf erste Verdächtige und ihre Zahnarztpraxis wird wieder einmal zum kleinen Detektivbüro. Aber ein solche Tätigkeit kann ja auch durchaus gefährlich sein...

    "Auch Killer haben Karies" ist der zweite Band um die hilfsbereite und sehr liebenswerte Zahnärztin mit Spritzenphobie. Der erste Band "Tote haben kein Zahnweh" hat mir schon sehr gut gefallen, so dass die Erwartungshaltung bei mir recht hoch war. Das Buch steht seinem Vorgänger aber in nichts nach und konnte mich wieder bestens unterhalten. Der Autorin Isabella Archan gelingt ein aus meiner Sicht perfekter Mix aus Spannung und Humor. Sie erzählt die Geschichte in einer frischen und lockeren Schreibweise, die sich sehr flüssig lesen lässt und mich an das Buch gefesselt hat. Der Spannungsbogen wird mit dem Fenstersturz des ersten Toten gut aufgebaut und durch immer neue Erkenntnisse und Wendungen auf einem hohen Niveau gehalten. Es gibt also für den Leser viel Gelegenheit eigene Überlegungen bezüglich der Täterschaft anzustellen, um dann im fulminanten Finale wahrscheinlich doch noch überrascht zu werden. Den besonderen Charme erhalten die Bücher durch ihre charismatische Hauptprotagonistin. Es macht einfach Spaß, ihr bei ihrem Leben und ihren Ermittlungen über die Schulter zu schauen. Ich würde mich auf jeden Fall freuen, noch mehr von der sympathischen Zahnärztin zu lesen.

    "Auch Killer haben Karies" hat mir als Kölner Regionalkrimi richtig gut gefallen, so dass ich das Buch sehr gerne weiterempfehle und mit fünf von fünf Sternen bewerte.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    angeliques.leseecke, 06.08.2017

    Als Buch bewertet

    Humorvoll und spannend, ich liebe die Alleingänge von Dr. Leo

    *Inhalt*
    Zahnärztin Leocardia Kardiff und Hauptkommissar Jakob Zimmer haben endlich ein Date und alles könnte so schön sein, wenn ihnen nicht eine Leiche vor die Füße gefallen wäre. Schnell stellt sich dieser vermeintliche Unfall als Mord heraus und Leos Neugierde ist geweckt.

    *Meine Meinung*
    "Auch Killer haben Karies" von Isabella Archan ist bereits der zweite Teil um die etwas chaotische aber sehr sympathische Zahnärztin Leo. Für mich ist es ein Wiedersehen mit altbekannten Charakteren und somit war der Einstieg ziemlich leicht. Der leichte und lockere Schreibstil hat mir schon in Band 1 sehr gut gefallen. Die Spannung ist von Anfang an präsent und obwohl mir ziemlich schnell klar war, wer der Täter sein könnte, hat es der Spannung nicht geschadet. Das Finale ist dann auch sehr überraschend und hat mir gezeigt, dass die Autorin mich auf eine falsche Fährte geführt hat. Die verschiedenen Perspektiven erhöhen zusätzlich die Spannung, denn man kann nicht nur in Leos Kopf reinschauen, der Leser erfährt auch einiges aus der Gefühlswelt des Täters.

    Die Charaktere sind vielschichtig und manche auch ziemlich skurril. Leo ist zwar eine taffe Frau, die trotz Spritzenphobie eine gute Zahnärztin zu sein scheint. Privat ist sie ziemlich chaotisch und verliert sich auch oft in Tagträumen, manchmal möchte man sie wachrütteln, gerade, wenn sie mit Jakob zusammen ist. Träume nicht nur, sondern agiere auch endlich. Aber letztendlich macht sie das auch sehr sympathisch.
    Und auch die anderen Charaktere sind mit viel Liebe ins Leben gerufen worden, mit den verschiedensten Eigenschaften, wie z.B. die schwatzhafte Britti, die sich halsüberkopf in einen Patienten verliebt hat oder die rassige südländische Schönheit, die plötzlich mit kölsche Mundart spricht.

    *Fazit*
    Wer humorvolle Krimis mag, muss zu diesem Buch greifen. Hier ist alles vereint, nägelkauende Spannung und humorvolle Szenen, die zum herzhaften Lachen einladen. Von mir gibt es wohlverdiente 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 16.07.2017

    Als Buch bewertet

    „...So doofe Bemerkungen werde ich ab jetzt überhören. Das kann ich gut. Ich bin Mutter...“

    Die Zahnärztin Dr. Leocardia Kardiff, genannt Leo, und Hauptkommissar Jakob Zimmer sitzen beim gemeinsamen Frühstück im Cafè Rico. Leos Gedanken wandern kurz zum vorigen Kriminalfall und schweifen dann zu ihren Wünschen im zukünftigen Zusammenleben mit Jakob. Ab und an reagiert sie auch auf Jakobs Fragen. Der scheint das gewohnt zu sein, dass sie nicht ganz bei der Sache ist.
    Plötzlich kracht etwas auf das Dach eines geparkten Autos gegenüber vom Cafè. Schnell stellt sich heraus, dass es ein Mensch ist.
    Die Autorin hat einen amüsanten und spannenden Krimi geschrieben. Es ist der zweite Fall mit Leo. Obwohl ich den ersten Teil nicht kenne, hatte ich kein Problem, der Geschichte zu folgen.
    Das Besondere am Schriftstil ist, dass die Autorin zwei Ich - Erzähler zu Wort kommen lässt. So berichtet Leo ihren Part selbst. Wie ich oben schon erwähnt habe, informiert sie mich als Leser nicht nur über ihr Handeln. Ich darf auch an ihrem oft abschweifenden Gedanken teilhaben. Als alleinerziehende Mutter mit zwei fast erwachsenen Kindern und Besitzerin einer gut gehenden Zahnarztpraxis mit einer sehr schwatzhaften Assistentin hat sie eigentlich alle Hände voll zu tun. Mit Mordermittlungen wollte sie sich nie wieder beschäftigen. Aber Wollen und Können sind zwei verschiedene Seiten einer Medaille. Sie konnte ja nicht ahnen, das ihr erneut sinngemäß eine Leiche vor die Füße fällt. Mehrere umstehende Personen haben mitbekommen, dass sie Zahnärztin ist. Daraufhin hat sie am Montag plötzlich vier neue Patienten in der Praxis. Einer davon ist der Mörder, denn der ließ mich als zweiter Ich – Erzähler wissen, dass er wegen Zahnschmerzen die Ärzte aufsuchen würde. Einer der zukünftigen Patienten hat angerufen, ein zweiter sich per Mail angemeldet und ein dritter das Anmeldeformular der Facebook - Seite genutzt. Der vierte ist einfach erschienen. Das ist auch ein Beispiel für die abwechslungsreiche Gestaltung der Geschichte.
    Der Aufbau des Krimis ist im Prinzip dreigeteilt, auch wenn sich die einzelnen Episoden permanent überschneiden. Ein Teil spielt in Leos Welt, ein anderer gilt den Ermittlungen der Polizei und im dritten Part darf ich dem Mörder über die Schulter schauen.
    Während Jakob mit die meisten des Team Anwohner und Bekannte des Toten befragt, geht Luis einen eigenen Weg. Er recherchiert im Internet, ob es schon ähnliche Fälle gegeben hat.
    Der Schriftstil des Buches ist durchzogen von feinem Humor. Das zeigt sich besonders in Leos Gedankenwelt. Obiges Zitat ist ein Beispiel dafür. Aber auch die vier Protagonisten, die neu in die Praxis kommen, sind geschickt gewählt. Jeder hat einen anderen Spleen. Natürlich ist es nicht besonders hilfreich, wenn die Ärztin selbst unter einer Spritzenphobie leidet.
    Schön wiedergegeben werden die Emotionen der Handelnden. Brittis Neugier und Verliebtheit sowie Leos Frust, weil die Beziehung zu Jakob stagniert und ihre Töchter in ihren Beziehungen schon wesentlich weiter sind, sind Beispiele dafür.
    Das Cover mit den Zähnen wirkt amüsant.
    Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Sie hat das Potential zu weiteren Folgen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 15.07.2017

    Als Buch bewertet

    „Auch Killer haben Karies“ ist der zweite Kriminalfall in den die Zahnärztin Dr. Leocardia Kardiff stolpert. Schon bei ihrem ersten Auftritt konnte sie entscheidend bei der Aufklärung mithelfen und zwischen ihr und dem Kommissar Jakob Zimmer begann es heftig zu knistern. Leider sind sie in darauf folgenden sechs Dates noch nicht weiter gekommen. Jetzt soll es ein gemütlicher Brunch werden , doch ausgerechnet beim Milchkaffee stürzt genau gegenüber eine Frau aus dem Fenster.

    Leo und Jakob eilen zum Unglücksort und müssen feststellen, dass die attraktive Frau ein Mann war und dass es sich um Mord handelt. Zwar verbietet sich die Polizei eine weitere „Hilfe“ von Leo, aber was kann sie dafür, wenn sie in den nächsten Tagen vier neue Patienten bekommt, die alle Zeugen des Unglücks waren. Und es scheint, dass auf dem Zahnarztstuhl alle sehr viel mehr preisgeben, als bei der polizeilichen Vernehmung. Da kann es nicht ausbleiben, dass Leo wieder eine maßgebliche Rolle spielt. Aus Leos Perspektive ist auch der Hauptteil der Handlung geschrieben und ihr „Kopfkino“ hält auch den Leser in Atem. In einigen Szenen lernen wir auch den Mörder und seine Gedankenwelt kennen, was das Rätselraten noch spannender macht.

    Dieser Köln Krimi punktet mit einer Vielzahl von skurrilen Typen, ist reich an Wortwitz und Ironie. Grade Leo, die als Zahnärztin kompetent und sicher agiert, ist im Privatleben eher schusselig und chaotisch. Da bleiben auch Reibereien mit Jakob Zimmer nicht aus, man kann nur hoffen, dass es noch zu einem weiteren Date kommt. Die Zahl der Verdächtigen ist überschaubar, aber es gibt immer wieder eine geschickte Wendung, die mich überraschte und die die Spannung hoch hält.

    Ich finde es einen gelungenen, locker und flott geschriebenen Krimi mit viel Humor, genau was ich mir von einem unterhaltsamen Regionalkrimi erwarte. Genau richtig für Sommer- und Urlaubstage.

    Ebenso gelungen finde ich das Cover, viele kleine Backenzähnchen bilden die Silhouette eines Zahns und als Blickfang ein kleiner grüner Zahn. Da ist dem Verlag eine gute Umsetzung gelungen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 23.03.2017

    Als Buch bewertet

    Da ist sie endlich wieder, in ihrem zweiten Band, Dr. Leo Kardiff. Ich hatte sie schon richtig vermisst, denn dieser Charakter, den Isabella Archan da erfunden hat, der ist witzig, schräg und ungewöhnlich, aber trotzdem auch normal und mit Alltagsproblemen belastet. Der Fall ist dieses mal auch recht außergewöhnlich, zumindest die Umstände, das Drumherum und die Personen die mitmachen. Um Hauptkommissar Jakob Zimmer ist wieder das altbewährte Team versammelt und es ist fast so, als würde man alte Bekannte wiedertreffen. Das ist auch einer der Hauptgründe, warum ich gerne Serien lese, dieses wieder erkennen und aber auch das man beim Weiterentwickeln der Protagonisten dabei ist.
    Der Spannungsbogen entwickelt sich rasch, aber überraschend. Erst ist man noch so gemütlich mit Leo und Jakob beim samstäglichen Brunchen und von einer Sekunde auf die andere sind die beiden in einen Todesfall verwickelt. Das Dabei sein, sieht Leo als Chance sich mal wieder detektivisch einzumischen, wenn sie auch mehrmals versucht es zu unterlassen, aber da sich einige Personen, die mit dem Toten zutun hatten, sich an sie wenden, da kann sie nicht anders und sie muss ihre freche Nase doch wieder in den Fall stecken. Sehr zum Leidwesen von Jakob Zimmer, der recht verliebt ist und nicht möchte, das ihr etwas passiert. Aber es kommt anders und Leo begibt sich in Lebensgefahr, diesmal aber nicht absichtlich, sondern zufällig. Ob sie da mit heiler Haut wieder rauskommt?
    Das Ende hat es in sich und da hat mich Isabella wieder mit überraschen können.
    Der Autorin ist hier wieder ein spannender Krimi gelungen, nur leider haben mich ab und an einige Wiederholungen gestört. Diese inneren Gedanken die man von Leo liest, z.B. das sie unbedingt einen Partner für die Praxis braucht, das sie einen Patientenaufnahmestopp einführen muss, oder das Britti wie ein Faultier im Stuhl hängt, dies wird alles mehrmals, auf kurzem Raume erwähnt und hat mich etwas im Lesefluss ausgebremst, aber das ist nur eine Kleinigkeit und hat mich persönlich gestört, andere LeserInnen können dies auch anders beurteilen.

    Wer Band 1 mit Dr. Leo Kardiff gelesen hat, sollte sich auch unbedingt diesem Buch widmen. Neben dem spannenden Fall, gibt es auch wieder einiges zum Schmunzeln und Leo wächst einem noch mehr an´s Herz.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 20.07.2017

    Als Buch bewertet

    Eine Weile ist seit Dr. Leos erstem Fall vergangen und sie wird in der Praxis nicht nur von Arbeit überhäuft, sondern versucht auch, die leise Romanze mit Kommissar Jakob Zimmer auszubauen. Und genau bei ihrem Date - schwupps - liegt die nächste Leiche fast im Kaffee!
    Dr. Leo ist wieder in Bestform unterwegs und bereits nach wenigen Seiten war ich wieder in ihre Welt mit all ihren Schrullen abgetaucht. Ich empfehle, den 1. Band "Tote haben kein Zahnweh" zuerst zu lesen, es ist aber kein Muss, denn man wird auch so alles gut verstehen - ich glaube nur, dass es noch charmanter ist, wenn man die Figuren schon kennt!
    Ich hatte erneut sehr viel Spaß mit Dr. Leo und den anderen Charakteren, auch wenn der Kriminalfall dieses Mal nicht mein liebster war. Der Fall um den toten Kosmetikvertreter Eberhard war zwar interessant, aber teilweise auch etwas verquer und die Auflösung hat mir nicht 100% zugesagt. Ich habe das Buch daher vorwiegend wegen der Charakter und dem Unterhaltungsfaktor gerne gelesen und kann es für Fans des ersten Bandes auf jeden Fall weiterempfehlen!

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