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  • 5 Sterne

    36 von 54 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 15.11.2016

    Als Buch bewertet

    Wer "Downton Abbey" toll findet, wird dieses Buch lieben, so erging es mir zumindest sofort.
    Ein Jahreshighlight für mich in der Kategorie *Romane*.
    Julian Fellowes hat einen göttlichen Schreibstil, der sich im Ausdruck vollends der Zeit des Romanes anpasst und niemals überlastet, oder unglaubwürdig daherkommt. Wundervoll zu lesen.
    Es kommen sehr viele Personen aus den Familien Trenchard und Blackhurst vor, so das ich mir, glücklicherweise, von Beginn an der Geschichte, eine kleine Namensliste angelegt hatte, die ich ab und zu zu Rate ziehen konnte, aber andere Leser könnte dies vielleicht auch gar nicht stören.
    Auch die Story an sich hat mir sehr gut gefallen, mit diesem Geheimnis welches die Familien jahrelang mit sich herum getragen haben, mit den Intrigen der weitläufigen Verwandschaft bis hin zum Mordversuch kommt hier alles darin vor. Beim Lesen fühlte ich mich zurückversetzt in die Jahre ab 1815, in die prunkvollen Häuser mit ihren Säulen, den Teenachmittagen, den Dinnerpartys, den Bediensteten die beim Ein- und Auskleiden helfen, die aber auch ihrerseits Intrigen schmiedeten und gegen Geld familiäre Informationen verkauften.
    Zudem erlebt man wie dezimiert in diesen Zeiten die Gefühle gehalten wurden, es durfte eine Dame nicht heiraten wen sie wollte, er musste schon Geld haben oder die Aussicht auf ein großes Erbe, so das die älteren Familienmitglieder wussten, das sie später gut versorgt sind. Dieses öffentliche zur Schau stellen der Liebe war verpönt und uneheliche Kinder sowieso. Das konnte den Ruf einer Frau für immer schädigen.
    Mir sind die Familien des Romanes, Trenchard und Blackhurst (auch die miesen Charaktere dieser Familien), sehr ans Herz gewachsen und ich war richtig traurig, als ich merkte, das sich das Buch so langsam den Ende näherte.

    Dieser Roman ist Leser/innen zu empfehlen die gerne Geschichten lesen über Freundschaften, Intrigen, Liebe, Leid, Tod, Lügen und Familiengeheimnisse.

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  • 4 Sterne

    19 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    madamemim_im_wunderland, 24.01.2018

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    Belgravia 1841: Der junge, ehrgeizige Charles Pope versucht, sich in der Londoner Geschäftswelt einen Namen zu machen. Eines Tages erscheint eine elegant gekleidete Countess in seinem Büro und bittet ihn unter einem Vorwand in ihre Villa im noblen Stadtteil Belgravia. Ehe er sich versieht, findet sich Charles in einen Skandal verstrickt, der vor vielen Jahren bei einem glanzvollen Ball der Londoner High Society begann. Im Zentrum des Skandals schein ein dunkles Geheimnis seiner eigenen Famile zu stehen, und bald schon ist Charles Liebe zur schönen Lady Maria Grey in Gefahr ...

    Eigene Meinung:
    Aufmerksam wurde ich auf das Buch nicht nur durch das wundervolle Cover, sondern durch den blauen Kreis mit der Aufschrift "vom Autor von Downton Abbey" und in diese Serie war ich regelrecht verliebt.
    Die Geschichte spielt sich in einem Ort in England namens Belgravia.
    Beginnend mit einem Ball vor dem Krieg in Waterloo, auf dem nicht alle Gäste willkommen waren, machte die Geschichte dann einen Sprung ca. 25 Jahre später.
    Sehr gut gefiel mir, dass man in dem Buch verschiedenen Personen folgte, so hatte man den perfekten Einblick in die Geschichte. So konnte mann zb. die Oberschicht mit Lady Brockenhurst, aber auch die Dienerschaft mit Ellis begleiten.
    Die Geschichte handelt um den 25 jährigen Charles Pope, der Adoptivsohn eines Pfarrers, dessen Vater im Krieg und seine Mutter nach der Geburt verstarben. Charles Pope versucht sich ein eigenes Gewerbe aufbauen und da ist es um so verwunderlicher, dass ausgerechtet zwei wohlhabende Familien Interesse an seinem Gewerbe zeigen und ihm finanziell so großzügig unter die Arme greifen.
    Die große Frage ist hier nun, ob der Glaube an Popes Unternehmen wirklich so groß ist oder eventuell doch was anderes dahinter steckt?
    Auch eine Liebesgeschichte kommt nicht zu kurz, aber auch das gestaltet sich nicht so einfach, da es damals ja noch nicht üblich war, dass sich die obersten mit den untersten Schichten vermischen.
    Natürlich kommen auch bei Belgravia, wie bereits auch schon bei Downton Abbey, Geheimnise, Tuscheleien und Intrigen nicht zu kurz.
    Stellenweise empfand ich das Buch allerdings ein wenig zu ruhig, was sich aber meist rasch wieder änderte.
    Da ich gerne Bücher immer von Kapitel zu Kapitel lese, empfand ich diese teilweise ein wenig zu lang.

    Fazit:
    Ein wirklich schönes Buch, dass ich nur empfehlen kann.
    Danke an das Bloggerportal und den Penguinverlag für das tolle Rezensionsexemplar.

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  • 4 Sterne

    7 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sonja K., 14.02.2018

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte beginnt am Vorabend der Schlacht von Waterloo, die Ereignisse von 1815 haben auch Auswirkungen auf die Geschichte, die dann 1841 in London spielt.

    Julian Fellowes, der Autor von Downton Abbey, hat mit "Belgravia" ein ähnliches Setting gewählt. Im Vordergrund stehen die Unternehmensfamilie Trenchard und die Adelsfamilie Brockenhurst. 1815 hat sich Sophia Trenchard in den zukünftigen Earl verliebt. Doch der junge Edward stirbt auf dem Schlachtfeld und lässt eine verzweifelte und enttäuschte Sophia zurück. Denn am Vorabend hat sie mit Entsetzen festgestellt, dass die heimliche Hochzeit zwischen ihnen eine Finte war. Zurück in London stellt sie eine Schwangerschaft fest. Mit ihrer Mutter Anne fährt sie unerkannt aufs Land und bringt einen Jungen zur Welt, Charles. Sie selbst stirbt bei der Geburt. Charles wird zur Adoption an ein kinderloses Pfarrerehepaar gegeben.
    25 Jahre später taucht Charles in London auf. Unterstützt von James Trenchard, seinem Großvater. Doch weder Charles weiß über seine wahren Eltern Bescheid, noch die Familie Brockenhurst. Als Anne Lady Brockenhurst die Wahrheit erzählt, stößt sie damit eine ganze Reihe von Ereignissen an: Zwietracht, Eifersuch, Neid, Bespitzelung, Affären, große Gefühle und eine große Liebe, die nicht sein darf.
    Der KLappentext hinten auf der Rückseite ist leider nicht ganz passend.

    Es braucht ein bisschen um in diesen Roman hinein zu kommen. Die Geschichte ist wie eine Dampflok: sie kommt langsam in Fahrt, nimmt aber stetig immer mehr an Geschwindigkeit auf um dann fulminant ans Ziel zu kommen.
    So ging es jedenfalls mir. Aber nachdem ich warm mit der Geschichte geworden war, konnte ich irgendwann auch das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Der Autor hat diese fast 200 Jahre alte Zeit, die Menschen, ihre Gefühle, ihre Beweggründe, den Zeitgeist sehr gekonnt aufleben lassen. Ich habe mich zurückversetzt gefühlt. Abwechslungsreich erzählt er aus verschiedenen Perspektiven, erläutert gekonnt Beweggründe und Gefühle. Die Figuren agieren authentisch, menschlich, der Zeit entsprechend - und man hat als Leser das Gefühl, mitten dabei zu sein.

    Die Spannung steigt immer mehr - Julian Fellowes hat dramaturgisch eine Lunte gelegt, die einmal angezündet, dann immer schneller ans Ziel kommt. Am Ende kommt es zu einem dramatischen Showdown - und mit Wehmut habe ich dann das Buch geschlossen.
    Eine tolle Geschichte, aufwändig, impossant, spannend, abwechslungsreich und gekonnt erzählt.

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  • 5 Sterne

    7 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Flying Bookworm, 28.01.2018

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch geht es hauptsächlich um 3 Protagonisten: um die Countess Brockenhurst und das Ehepaar Trenchard. Diese drei Menschen teilen ein riesen Geheimnis welche um die Person Charles Pope spannen. Die Leser erfahren dieses Geheimnis recht schnell im Beginn des Buches. Dies fand ich sehr interessant, da man mitbekommt wie verzweifelt diese drei Charaktere versuchen das Geheimnis zu wahren, während alle anderen krampfhaft versuchen herauszufinden was die drei verbergen und dabei mit den wildesten Theorien daher kommen.

    Auch wenn der Leser zu Beginn schon den Kern des Geheimnisses kennt, wird im Laufe des Romans immer mehr enthüllt und man erlebt dennoch so einige Schockmomente. Viele die ich gar nicht erwartet hätte.

    Nicht zu kurz kommen hier Lügen und Intrigen. Davon gibt es einige, dabei geht es um Macht, den guten Ruf und der verzweifelte Kampf um die gesellschaftliche Position. Dabei sind vielen Charakteren jede Mittel recht und viele Versuchen durch Lug und Trug das beste für sich herrauszuholen. Geld spielt hierbei auch eine wichtige Rolle.
    Dadurch bleibt die Geschichte durchwegs spannend und man möchte zu jedem Zeitpunkt wissen wie es weiter geht.

    Auch interessant fand ich wie der Autor grandios die vielen verschiedenen Schichten der Gesellschaft des 19 Jahrhunderts dargestellt hat. Sei es die wirklich Reichen, die gute Mittelschicht oder die untere Schicht der Butler und Zofen. Es war wirklich sehr authentisch geschrieben und man hat sich oft in diesem vergangenen Jahrhundert verloren. Aber wen wundert es auch, ist doch Julian Fellowes der Autor der berühmten Downton Abbey Serie. Auch diese ist einfach grandios und eine Empfehlung an jeden!

    Von den drei Hauptprotagonisten ist mir keiner wirklich symphatisch geworden. Ich konnte die vielen Handlungen der jeweiligen Personen nicht nachvollziehen, zu fremd waren mir die gepflogenheiten dieser Schichten und dieser Art des Lebens.
    Wirklich symphatisch waren mir Charles Pope und Lady Maria Grey. Sie waren beide herzlich und nett, haben auf ihr Herz gehört und sich nicht von den Regeln der Aristokratie unterkriegen lassen.

    Interessanterweise scheint es 2 verschiedene Cover zu geben. Ein dunkel blaues auf dem ein Schloß zu sehen ist das sehr an Schloß Schönbrunn in Wien erinnert und ein hell blaues in dem man ein spaziergehendes Pärchen sehen kann. Ich finde mein Cover, das hell blaue, sehr viel schöner, aber das ist wohl Geschmackssache. Allerdings habe ich mir eine Szene aus dem Buch genauso vorgestellt. Auch der Titel ist im Englischen wie im Deutschen der gleiche geblieben: Belgravia. Finde ich toll das es nicht einen weit entfernten übersetzten Titel gibt. Dies finde ich immer sehr verwunderlich.


    Dies war ein sehr gelungenes Buch das mich von Anfang an gut unterhalten hat und mir viele Gedanken bereitet hat. Es war traurig, rührend, berührend, spannend und interessant gleichermaßen. Ich kann dieses Buch jedem Roman Liebhaber empfehlen und hoffe sehr das es verfilmt wird – ich würde es mir definitiv anschauen.

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  • 4 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Maike V., 07.03.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses neue Buch vom Downton Abbey (habe ich nur im Fernsehen gesehen) Autor hat mich nicht total überzeugt. Erstes Drittel waren 3 Sterne zweites Drittel 4 Sterne und im letzten Drittel 5 Sterne. Es ging schließlich das ganze Buch darum. Wann wird der wirkliche Engel entdeckt. Etwas Liebe und Romantik flossen auch noch mit hinein.

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