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  • 3 Sterne

    schokoflocke, 02.06.2019

    Als Buch bewertet

    Ich war auf dieses Buch neugierig,weil ich schon viel Positives über Jane Gardam gelesen/gehört habe.Leider war das glaube ich nicht gerade die beste Wahl um die Autorin kennzulernen,bei mir hat nämlich die Geschichte nur blassen Eindruck hinterlassen. Es geht um eine londoner Familie Bateman die Ruhe und Ausgleich sucht und ein Haus auf dem Land in Yorksire mietet.Der jüngste Sohn Harry freundet sich mit Bell,dem Sohn des Vermieters an,im Laufe der Zeit kommen sich auch die Familien näher.Im Grunde passiert nicht gerade viel,die Jungs erleben paar kleine Abenteuer,zwischendurch werden alte Geschichten und Legenden erzählt...Das Leben auf dem Land ist sehr idyllisch dargestellt,was natürlich nicht gerade realistisch,aber durchaus charmant ist.Irgendwas hat mich am Aufbau und Erzählweise bisschen gestört,ich fand es episodenhaft und sehr oberflächlich, mir war z.B. anfangs gar nicht aufgefallen,dass die Geschichte über Jahre erzählt ist,dazu hatte ich stellenweise das Gefühl,dass es eigentlich ein Kinderbuch ist (keine Ahnung warum ?).Ich fand die Geschichte angenehm zum lesen,mit sehr positiven Stimmung und Urlaubfeeling,aber inhaltlich doch ziemlich belanglos.Beeindruckt bin ich leider nicht..und bestimmt war das kein Buch,das mir lange im Gedächtnis bleibt.

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  • 3 Sterne

    AnnBee, 18.05.2019

    Als Buch bewertet

    (Zu) nett

    „Bell und Harry“ ist ein früher Roman der Erfolgsautorin Jane Gardem, in dem es um die Freundschaft zweiter Jungen geht. Bell lebt auf einem Hof irgendwo im Nirgendwo Südenglands. Harry stammt aus einer Londoner Familie, die jeden Sommer dort in einem gepachteten Haus Urlaub macht. Während es in der Elterngeneration zunächst zu Missverständnissen kommt, freunden Harry und Bell sich schnell an und bestehen zusammen einige Abenteuer. Das wird sehr episodenhaft erzählt; zwischen den einzelnen Anekdoten liegen oft mehrere Jahre. So wird deutlich, wie aus der Urlaubsbekanntschaft eine tiefe, lebenslange Freundschaft wird. Dabei erleben die Jungs einige Abenteuer; so richtig brenzlig wird es aber immer höchstens ganz kurz, bevor sich alles wieder in Wohlgefallen auflöst. Das ist wunderbar warm und zart geschrieben, man möchte unbedingt selbst sofort nach England in den Urlaub, und wenn man bei der Heuernte helfen muss. Insgesamt ist es aber einfach zu harmlos und zu episodenhaft für mein Empfinden. Sicher ein schönes Buch für Urlaubstage, in denen man einfach mal nur friedliche Anekdoten in der Sonne genießen möchte, ohne sich emotional allzu sehr mitreißen oder sich die Wohlfühlatmosphäre kaputtmachen zu lassen. 3,5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    Marie aus E., 16.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich sehr auf das Buch gefreut und mir eine Sommerfrische auf dem Land erhofft, leicht, zart und mit einem Hauch von Abenteuer.

    Jane Gardam habe ich mit ihrem Buch "Weit weg von Verona" kennengelernt. Ein bezauberndes Cover, aber ich fand bereits dieses Buch eher langweilig und das hat sich jetzt für mich bei Bell und Harry wiederholt.

    Locker aneinander gereihte Episoden über einen langen Zeitraum - von der frühen Kindheit der zwei Jungs bis zum Erwachsenenalter, eingebunden in das Leben der etwas skurrilen Dorfbewohner und für mich leider ohne erkennbaren Spannungsbogen und ohne Witz und Spritzigkeit.

    Obwohl das Buch nur 187 Seiten umfasst, habe ich gefühlt ewig zum Lesen gebraucht.
    Schade, aber Jane Gardam und ich kommen wohl einfach nicht zusammen.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sagota, 27.05.2019

    Als Buch bewertet

    Der neue Roman von Jane Gardam, "Bell und Harry" im englischen Original bereits 1981 erschienen ("The Hollow Land"), wurde ins Deutsche von Isabel Bogdan übersetzt und erschien (HC, gebunden) 2019 im Hanser Verlag. Da ich bereits die Trilogie um "The Old Filth" mit großem Vergnügen gelesen habe, war ich auf diesen Roman sehr gespannt - und wurde belohnt!

    Ein köstlicher Roman über das Zusammentreffen zweier Familien; die Batemans aus London, die sich im alten Farmhaus "Light Trees" vom Londoner Gestank, Lärm und der Hektik in den 60er Jahren, in denen die Geschichte beginnt, ausruhen möchte und Familie Teesdale, traditionelle Farmer und Landbesitzer seit vielen Generationen, die das Farmhaus an die Batemans verpachten.

    In sieben einzelnen Kapiteln lässt Jane Gardam den Leser an dem Beginn der zarten Freundschaft zwischen den Batemans und den Teesdales teilhaben, die sich später zu einer echten Freundschaft entwickelt und die Batemans die einzige Familie sein wird, die sogar im Winter ihr "Light Trees", das dem Großvater von Bell Teesdale gehört, beziehen und sich darin sehr wohlfühlen....

    Familie Bateman bringt vier große Jungs mit, der Vater ist Journalist und es gibt noch Harry, der mit Bell (11) schnell Freundschaft schließt, auch wenn er etwas jünger als Bell ist. Eine großartige Jungenfreundschaft dieser zwei Hauptprotagonisten nimmt ihren Lauf, obgleich der erste Urlaub der Batemans unter einem schlechten Stern steht: Der Trecker der Teesdale's macht mächtig Lärm und es dauert bis in die Nacht, bis die Heuernte vom "Home Field" eingebracht ist (natürlich ist dieses Feld später immer schon abgeerntet, bis die Batemans kommen ;)

    Mit Bell und Harry erleben wir wundervolle Ausflüge, lernen den Zigeunerhügel kennen (KEINE ZIGEUNER) und Jane Gardams wunderbaren trockenen Humor, da gerade dort natürlich immer wieder Zigeuner zu finden sind, die jedoch auch wieder spurlos verschwinden können: Sie räumt gar - ganz in ihrer unnachahmlichen Manier - mit so manchem Vorurteil auf und lässt zwei Zigeuner später die Fahrräder unserer jungen Helden zurückbringen, womit sie widerlegt, dass Zigeuner nur auf's Klauen aus sind ;)

    In weiteren Episoden geht es zum Fischen mit Mr. Kendal, der am besten Kamine fegen, Fische fangen und besonders gut Geschichten erzählen kann; wir erfahren, weshalb die Hochmoore um Appleby "Hohles Land" genannt werden, erleben Granny Crack und die Geschichte der alten Eierhexe; sind auf einem "Fahrradeisflug" dabei und begleiten Bell und Harry bei tiefstem Frost zu dem Wasserfall, der im Winter einen sehr seltenen Anblick bietet. Schließlich kommt noch eine "TV-Institution" zu Besuch, die eine schmollende Tochter mitbringt und Bell und Harry genervt sind (was sich später ändern soll). Schlussendlich taucht ein Verwandter des alten Hewitson auf, der für sich das Recht beansprucht, "Light Trees" geerbt zu haben (und darüber hinaus eine weitere Goldgrube wittert, obgleich er in Südamerika bereits sein Glück gemacht hat und steinreich im Bergbau wurde).

    Am Tag der totalen Sonnenfinsternis (wir schreiben den 11. August 1999) marschieren alle, wie es die Tradition gebietet, zu den Nine Standards - und der Held der Stunde ist Bells Great-Grandad, der die Lage sehr gelassen und souverän klärt.... Jane Gardam gelingt es in wenigen Sätzen, die Gier nach Reichtum und Gewinn eines Menschen zu persiflieren - und die wahrhaften Schätze des Menschseins dagegen zu halten. Respekt!

    Der Stil Jane Gardams ist für mich unnachahmlich; atmosphärisch, mit skurrilen und sehr liebenswerten Haupt- und auch Nebenprotagonisten (hier sei besonders auch John Meccer erwähnt), die man sich gut im dörflichen Leben vorstellen kann. Zwischen den Zeilen tritt ausser dem gewohnten trockenen britischen Humor auch immer eine große Portion Menschlichkeit hervor, z.B. bei der Beschreibung von Granny Crack, die man als LeserIn zutiefst nachempfinden kann. Die herrlichen Dialoge, die teils ironischen Bemerkungen sorgen desweiteren dafür, auch diesen Roman der Autorin bezaubernd zu finden, federleicht und doch voller Tiefgang; gespickt mit knochentrockenem englischem Humor und Wortwitz. Die Romane Jane Gardam's lassen mich stets mit einem Schmunzeln zurück ;)

    Fazit:

    Eine wundervolle Geschichte einer Freundschaft zwischen zwei Familien, die unterschiedlicher nicht sein könnten; von Werten, die es hochzuhalten gilt (Freundschaft, Verständnis füreinander z.B.). Niemand kann auf solch' witzige, skurrile Art, versehen mit teils schnoddrigem englischen Humors, Romane schreiben wie Jane Gardam, daher reihe ich "Bell und Harry" zu der Reihe meiner "trouvailles" ein - meiner literarischen Juwelen, die mich sehr berühren, mich wunderbar unterhalten, Tiefgang haben und mich begeistern! Ich danke sowohl der Autorin für diese Sommergeschichte einer Freundschaft als auch Isabel Bogdan für die tolle Übersetzung und dem Hanser-Verlag für sehr vergnügliche, unterhaltsame und dennoch nachdenklich stimmende und tiefgründige Lesestunden, die ich im Hochmoor von Yorkshire (übrigens wirklich eine wundervolle Landschaft!!) literarisch verbringen durfte: Lesetipp von mir und 5*

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    coffee2go, 07.05.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Schon das Cover verspricht, dass es sich um einen ruhigen, bedachten und harmonischen Roman handeln wird. Der Autorin ist es gelungen, dass in ihrem Roman zwei völlig unterschiedliche Welten aufeinandertreffen: die Familie Bateman aus New York, die auf dem Land nach Ruhe und Erholung sucht und auf die Familie Teesdale, ihre Vermieter, trifft – die am Land ihren Lebensunterhalt bestreiten und ihrer Arbeit nachgehen. Zu Beginn kommt es zu leichten Spannungen zwischen den Erwachsenen, aber schon bald werden sie mit den Sichtweisen der jeweils anderen Familie vertraut und nähern sich immer weiter an. Man hat auch das Gefühl, dass sich die beiden Familien mit der Zeit immer ähnlicher werden und im Grunde genommen gar nicht so verschieden sind, wie sie es anfangs vermutet hatten. Die Sommerurlaube in Yorkshire werden immer länger und vor allem zwischen den beiden jüngsten Kindern der Familien Bell und Harry entwickelt sich eine innige Freundschaft, die über die Jahre stärker wird, sodass der Umgang zwischen den beiden Jungen ganz selbstverständlich wirkt.
    Sehr gut gelungen finde ich, dass Roman aus verschiedenen Sichtweisen erzählt wird – vor allem Bell und Harry sind sehr präsent, aber auch bei Harrys Mutter sind mit der Zeit starke Veränderungen spürbar. Einzig Harrys Vater konnte ich nicht so gut einordnen bzw. ist mir nur aufgrund der Situation beim Fischen im Regen in Erinnerung geblieben.

    Mein Fazit:
    Der Roman ist eine sehr harmonische Sommerlektüre, in der Freundschaft und die gesellschaftliche Annäherung von Stadt- und Landmenschen im Vordergrund stehen.

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  • 2 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemama, 17.06.2019

    Als eBook bewertet

    Bewertet mit 2 Sternen

    Zum Buch:
    Bell lebt mir seiner Familie auf eine Farm, sie züchten Schafe und haben ein anstrengendes Leben.
    Das alte Farmhaus "Light Trees" von Bells Großvater vermieten sie über den Sommer an die Londoner Familie Bateman, die eine Sohn in Bells Alter haben, Harry.
    Die Batemans verbringen jeden Sommer auf der Farm, Bell und Harry freunden sich an ud erleben allerhand Abenteuer ...

    Meine Meinung:
    Ich weiß nicht was ich erwartet habe, aber das sicher nicht.
    Das Buch besteht aus neun Kapiteln, die im Prinzip immer einer Geschichte von Bell und Harry erzählen. Also ist dieses Buch im Prinzip eine Ansammlung von Kurzgeschichten, die allerdings immer von denselben Personen handeln.
    Ich erwartete allerdings eine fortlaufende Erzählung, eine wirkliche Geschichte.
    Alleine der Schreibstil ist bei diesem Buch etwas besonderes, mir ist es dann aber schon wieder zu schwülstig, zu gewollt, einfach unpassend.
    Ich konnte mit der Geschichte einfach nichts anfangen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmgard H., 15.05.2019

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    London ist laut und anstrengend, die Batemans sehnen sich nach Ruhe und haben sich für den Sommer auf dem Land in Yorkshire eingemietet. Vor allem der Vater, ein nervöser Journalist, hofft auf Entspannung in der bäuerlichen Umgebung. Hier trifft sein kleiner Sohn Harry auf Bell, den jüngsten Sohn der Vermieter, und eine tiefe Jungenfreundschaft beginnt. Sommer für Sommer und mit jedem gemeinsam erlebten Abenteuer wird diese Freundschaft erneuert, so unterschiedlich die Sphären, in denen sie mit ihren Familien leben, auch sind. Ein hell leuchtendes Ferienbuch von Jane Gardam, in dem die Spannung zwischen Stadt- und Landmenschen mit so viel Weisheit und Humor eingefangen ist.


    Inhalt:
    In dem Buch "Bell und Harry" von Jane Gardam geht es um die anfangs kleinen Jungs Bell und Harry die sich anfreunden, als die Familie Bateman in den Sommerferien von London in ein Farmhaus nach Yorkshire zieht.
    So beginnt die Geschichte einer engen Jungsfreundschaft, die mich ein wenig an Tom Sawyer und Huckleberry Finn erinnert, weil auch Bell und Harry das ein oder andere Abenteuer erleben als sie durch die Moore und Minen der südenglischen Landschaft streifen.
    Zum Schluss wird die Freundschaft auf eine harte Probe gestellt, doch das unsichtbare Band zwischen den Jungs hält.

    Mein Fazit:
    Ein tolles kleines Ferienbuch, das mir aufgrund der ruhigen Erzählweise der Autorin und ihrer klugen Gedanken zum Thema Freundschaft sehr gefallen hat. Sehr schade, dass man die Erzählung schon nach einem Tag zu Ende gelesen hat

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sommerlese, 25.06.2019

    Als Buch bewertet

    Jane Gardams Buch "The Hollow Land" wurde bereits 1981 veröffentlicht und mit dem Whitbread Book Award in der Kategorie Kinderbuch ausgezeichnet. Die deutsche Übersetzung "Bell und Harry" durch Isabel Bogdan erscheint im Hanser BerlinVerlag.


    Jedes Jahr im Sommer entflieht Harry Batemans Familie dem hektischen Großstadtleben in London und macht Urlaub in Yorkshire im alten Farmhaus der Familie Teesdale. Die Eltern entspannen sich und die Kinder erleben eine Welt voller ländlicher Eindrücke. Zwischen Großstädtern und Landbewohnern prallen unterschiedliche Weltbilder aufeinander, aber Harry freundet sich mit dem achtjährigen Bell Teesdale an. Sie erleben gemeinsame Abenteuer und die Freundschaft lebt jedes Jahr in den Ferien wieder auf.

    "Was wollen die denn mit ´ner Farm? Die sitzen da nur drin rum. Die machen gar nichts." "Sie ruhen sich aus", sagte mein Grandad, "Die nehmen die Häuser zum Ausruhen von London." Zitat Seite 8

    In "Bell und Harry" geht es um die Freundschaft zweier Jungen in den Ferien auf dem Land. Bell ist eines Farmers und Schafzüchters im „Hollow Land“, dem hohlen Land. Diesen Namen trägt es, weil die Gegend von unterirdischen alten Bergwerksstollen durchzogen ist. Harry ist der Sohn eines Journalisten aus London. Beide erklären sich gegenseitig ihre Welt, aber in erster Linie erleben sie spannende Abenteuer und herrliche Ferien auf dem Land.


    Zwischen den Städtern und den Bauern herrscht anfangs noch eine Kluft aus Gegensätzen, die auf Unkenntnis beruht. Die Batemans suchen Ruhe vom Lärm der Großstadt, doch die Heuernte steht gerade an und muss vor dem nächsten Regen unbedingt erledigt werden. Die erholsame Ruhe ist dadurch natürlich gestört.

    Bell und Harry stört das nicht, sie freunden sich als Kinder schnell an und auch die Erwachsenen kommen sich näher. Die Jahre vergehen und es gehört einfach zum Leben dazu, dass die Batemans jeden Sommer wiederkehren. Die schönste Zeit im Jahr für die Jungen, denn sie hecken alles mögliche aus und erleben tolle Abenteuer.

    Inhaltlich sind die neun Geschichten chronologisch geordnet, sie sind allerdings nur lose wie besondere Episoden aneinander gereiht. Man begleitet die Jungen bei ihren kindlichen Abenteuern bis ins Teenageralter, und der besondere Charme zeigt sich in jedem Alter auf seine Weise. Mal erlebt man reine Feriengefühle, mal Abenteuer und es zeigen sich immer wieder ernste Dinge des Lebens, denn das Landleben ist nicht friedlich, es bedeutet harte Arbeit und ist anstrengend.

    Die Autorin beschreibt ihre Charaktere recht warmherzig und heiter, sie lässt herrliche Bilder der Hochmoore, Weiden und Berge entstehen, in denen man schwelgen kann. Es wird deutlich, wie sehr die Menschen auf dem Land schon über Generationen mit ihrer Heimat verwurzelt sind.

    Jane Gardam schreibt wunderbar, sie erweckt spezielle und eigensinnige Figuren zum Leben, mit denen man sich als Leserin sofort anfreundet. Der Großvater mit seinen Geschichten und seiner Sense, die Eier-Hexe und ihre Mutter, die im Bett lebt und andere Figuren sorgen für heitere Wohlfühlstimmung.


    Als ich das Buch gelesen habe, wurde ich an meine eigene Kindheit erinnert, an Sommer, Landleben und unbekümmerte Freiheit in den großen Ferien mit Freunden und Großeltern.

    Ich konnte mich richtig in die Geschichten fallen lassen. Ich habe die Welt aus Kinderaugen gesehen Bells und Harrys Ausflüge im strömenden Regen, die waghalsige Exkursion in den unterirdischen Stollen und das Treffen mit der Eier-Hexe sehr genossen.


    Während mir die ersten acht Geschichten mit ihrer Leichtigkeit gut gefallen haben, brachte die letzte eine Änderung im Erzählstil mit sich. Mit diesem Wechsel in der Tonart könnte man auch den Zeitsprung erklären. Dennoch hat gerade dieser Teil das Buch zu einem angenehmen Abschluss gebracht.


    Diese heitere, in leisen Tönen erzählte Story sorgt für ein Abtauchen in Kindheitserinnerungen an die Sommerferien auf dem Land und vermittelt eine Wohlfühlstimmung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johanna M., 24.05.2019

    Als Buch bewertet

    Ich finde das Cover schön, es hat mich direkt angesprochen und auch die Farbgestaltung hat mir gut gefallen. Sie passt auch sehr wunderbar zur Story.
    Ich mag auch den Schreibstil gern, er ist angenehm zu lesen und man kommt auch immer wieder gut in die Geschichte rein.
    Die Aufteilung in die kleinen Geschichten war sehr angenehm und ich mag es auch, dass die Kapitel nicht so lang waren.
    Es geht um zwei Familien und ein Dorf, welches schon sehr lange gibt. Die Geschichten waren sehr nett und haben mich zum Lachen gebracht aber am Ende wurde es durch den Südamerikaner noch mal richtig spannend. Das Einzige was ich zu kritisieren habe ist, dass der Zeitsprung nicht so richtig ersichtlich war. Ich finde, dass hätte man besser regeln können. Aber sonst war das Buch sehr schön zulesen und es zeigt auch wie echter Zusammenhalt geht, dass gefällt mir gut.
    Fazit ein Buch welches man schnell weglesen kann und ein schöne Sammelung von Geschichten mit mehreren Familien.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas R., 14.06.2019

    Als Buch bewertet

    Freundschaft
    Ich habe von dieser Autorin noch kein Buch gelesen und war überrascht,wie schön sich dieses Buch lesen lies. Zwei Familien , die sich anfreunden, obwohl sie sehr unterschiedlich sind und vor allen die beiden Jungen verleben sehr viel Zeit miteinander und knüpfen eine Freundschaft fürs Leben.Dies ist schön zu lesen, der Lesestil ist sehr angenehm , die Figuren sehr gut beschrieben, sodass man sich gut in die Figuren hinein verdenken kann. Die Handlung ist jetzt nicht besonders spektakulär und spannend,sondern eine Geschichte, die manchmal auch ein bisschen vor sich hinplätschert.Es ist auch wohl ein älteres Werk dieser Autorin, wie es wohl oft geschieht, wenn der Autor erfolgreich ist, werden auch ältere Werke wieder aufgelegt.

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