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  • 5 Sterne

    4 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisa-Marie B., 08.02.2021

    Als Buch bewertet

    „Between your words“ von Emma Scott handelt von Thea Hughes, die nach einem Autounfall an einer sehr schweren Form von Amnesie leidet und immer nur für fünf Minuten die Chance hat, in die Realität zurückzukehren, bevor sie wieder alles vergisst. Jim Whealan ist ebenfalls stark geprägt von seiner Vergangenheit als Pflegekind und bekommt einem Job in dem Sanatorium, in dem Thea stationiert ist. Mit Liebe auf den ersten Blick beginnt eine herzzerreißende Liebesgeschichte, die stark geprägt ist von Hingebung, Hoffnung und Emotionen.
    Das Cover empfinde ich als ein Zusammenspiel aus zwei sich harmonisch ergänzenden Farben, türkis/petrol und rosé/flieder, und Lichtreflexionen. Es wirkt, als würde man einen Stoff betrachten, der etwas in sich verschlungen ist und auf den die Sonne schneit. Weiß man bereits, dass es in der Geschichte viel um Hoffnung geht, bekommt man bereits beim puren Anblick des Buches ein warmes Gefühl der Hoffnung.
    Der Schreibstil von Emma Scott ist wirklich sehr angenehm zu lesen. Man kann immer klar nachvollziehen, wie sich die Handlung fortbewegt und bekommt einen breiten Einblick in das Innere der Charaktere. Es wird einem das Gefühl vermittelt, als müsste man die Gefühle der Personen hautnah miterleben, so sehr geht die Geschichte unter die Haut. An manchen Stellen war ich den Tränen bereits sehr nah. Da aus den Perspektiven von den beiden Hauptprotagonisten erzählt wird, macht dies das ganze noch persönlicher und intimer. Es war herzzerreißend, die ersten Kapitel aus Theas Sicht zu lesen und ihre immer wieder andauernde Verwirrung aus nächster Nähe mitzuerleben. Es muss schrecklich sein, wenn man zwar wahrnimmt, was um einen rum geschieht, es sich aber nicht merken und nicht zuordnen kann.
    Betrachtet man die Beziehung zwischen Thea und Jim genauer, lässt sich sagen, dass sie sich beide auf den ersten Blick ineinander verliebt haben. Zumindest bei Jim war das sehr deutlich zu erkennen. Auch wenn Thea über kein Kurz- oder Langzeitgedächtnis verfügt, hat es mich von Anfang an gewundert, dass sie doch über ein gewisses Bewusstsein verfügt. Leider nimmt das niemand wirklich zur Kenntnis, bis dann schließlich Jim kam. Er kennt einen Sinn in den Wortketten ihrer gezeichneten Pyramiden und beginnt alles für sie aufs Spiel zu setzen. Delia, Theas Schwester, die die Vollmacht über sie verfügt, nimmt seine Aufopferungsbereitschaft aber anders war und sieht in ihm eher eine Gefahr für ihre hilflose Schwester und versucht ihn mit aller Macht von ihr fernzuhalten. Aber auch das hält ihn nicht davon ab, sich weiter mit Thea intensiver zu beschäftigen. Als dann eine neue Behandlungsmöglichkeit gegen Amnesie auf der Bildfläche erscheint, sind Jim´s Beobachtungen ein wichtiger Grund, Thea als Probanden für die Studie miteinfließen zu lassen.
    Wer allerdings wissen möchte, ob und wenn ja wie diese Behandlungsmöglichkeit bei ihr wirkt, muss den Roman allerdings selbst lesen, da ansonsten die ganze Spannung verloren gehen würde, wenn ich das jetzt vorweggreife 😉
    Alles in allem gibt dieser Roman einem so viel mit. Er behandelt so viele Themen sei es Kunst, Medizin, Sprache, Liebe und vieles mehr. Es hat unfassbar viel Spaß gemacht, der Handlung zu folgen und Teil von Jims und Theas Reise sein zu dürfen. Ich habe das Buch geradewegs verschlungen, weil es mich so in seinen Bann gezogen hat. Ich kann kein schlechtes Wort über dieses Meisterwerk verlieren und kann es wirklich nur jedem empfehlen! Großes Lob!

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicis Buchecke, 18.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ich habe das Cover gesehen und fand es nur unfassbar elegant und wollte einfach wissen, was für eine Geschichte sich dahinter verbirgt. Und dann las ich den Klappentext und musste direkt ein wenig an "50 Erste Dates" denken, aber eben doch irgendwie anders. Jedenfalls stand für mich fest, ich muss diese Geschichte lesen. Und nur mal kurz rein zu lesen funktioniert bei Emma Scott so gut wie nie und so auch dieses Mal nicht. Ruck Zuck ist man förmlich in die Geschichte hineingezogen worden. Und dies verdankt dieser Roman seinen großartigen Charakteren. Innerhalb von zwei Tagen habe ich dieses Buch wirklich gelesen und alles dabei um mich herum vergessen. Thea ist einfach so ein positiver Mensch und strahlt soviel Freundlichkeit und Herzlichkeit aus, dass es mich einfach nur tief traurig machte, dass sie dieses Schicksal erleiden muss. Jim ist der perfekte Gegenspieler, er ist düster, zurückhaltend und wirkt wirklich wie ein Bad Boy. Aber er hat ein Herz aus Gold und hat seine eigene schwere Vergangenheit zu verarbeiten. Aber gerade diese formte diesen wunderbaren Mann. Wie er sich um Thea bemüht, wie er versucht ein Muster und Hinweise zu erkennen ist wirklich wundervoll. Klar manchmal wirkt alles ein wenig zu rose, alles ein wenig zu positiv und unrealistisch. Aber Realismus habe ich für meinen Teil im Leben genug, da darf es in einem Roman schon gern mal ein wenig drüber sein. Auch wenn es an der ein oder anderen Stelle wirklich sehr rund lief, aber wo es Höhen gibt, da gibt es auch Tiefen und diese hat die Autorin ganz sicher nicht vergessen. Dieser Roman war einfach mitreißend, ergreifend und führte mir vor Augen wie kurz das Leben ist und das sich alles innerhalb eines Tages ändern kann. Taschentücher dürfen hier wirklich beim Lesen nicht fehlen und eins steht fest: Ich bin und bleibe Fan dieser Autorin. Kaum eine schafft es einen so liebevoll durch ein emotionales Auf und Ab zu scheuchen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tine_1980, 27.02.2021

    Als eBook bewertet

    Thea leidet unter einer dramatischen Form der Amnesie. Immer nur 5 Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis wieder gelöscht wird. Für alle außer Jim Whelan ist sie ein hoffnungsloser Fall. Jim sieht mehr in ihr und versucht ihr zu helfen. Doch dann besteht eine Möglichkeit, sie aus ihrer Amnesie durch eine riskante Behandlungsmöglichkeit zu holen. Könnte dies eine Chance für ihr Liebe sein oder gar ihr Ende bedeuten?

    Das Buch teilt sich in drei Teilen und diese sind auch unterschiedlich zu bewerten. Am Anfang gefiel mir das Buch sehr, in der Mitte war es deutlich schwächer und am Ende nimmt es wieder an Spannung zu.
    Thea ist der zweitschlimmste Fall einer Amnesie und man kann es sich nur schwer vorstellen, wie es sein muss, alle 5 Minuten einen Neustart zu erleben und alles von gerade eben zu vergessen. Dabei war sie eine begnadete Künstlerin, die durch den Unfall nicht nur ihr Gedächtnis, sondern auch ihre Eltern verliert.
    Ihr Leben ist im Blue Ridge Sanatorium nicht das, was sie sich für sich vorgestellt hat, bis Jim dort zu arbeiten beginnt.
    Jim betrachtet nicht nur die 5 Minuten, die er immer und immer wieder mit ihr erleben darf, er betrachtet auch die Kunstwerke aus Wortketten und entdeckt Dinge, die anderen bisher nicht aufgefallen waren. Er beginnt, sich Gedanken zu machen, wie er ihr Leben, trotz der kurzen Aufnahmezeit, verschönern kann und besorgt eine Leinwand und Farbe, spielt ihr Musik vor und es scheint ihr besser zu gehen.
    Delia, Theas Schwester, war mir ein Dorn im Auge. Natürlich will sie ihre Schwester vor Anfällen schützen, aber sie erlaubt nichts, was Thea das Leben verschönern könnte. Ich konnte sie überhaupt nicht verstehen. Für mich war sie fast ein Monster, dass ihre Schwester in einem Käfig vor allem beschützen möchte und ihr kein normales Leben wünscht.
    Die OP ist für die Beiden die einzige Möglichkeit, doch ein Zusammen erleben zu dürfen. Diese wurde für mich nur leider viel zu locker dargestellt. Vom Klappentext her hätte ich schon dabei deutliche Komplikationen erwartet, doch es passiert nichts und Jim erfüllt Thea einen großen Traum.
    Die Story hatte viel Potenzial und es war erschreckend, wie so ein Leben ablaufen könnte. Es war faszinierend zu lesen, wie Jim und Thea sich trotz aller Widrigkeiten näherkommen, diese besondere Verbindung zu spüren, die Verzweiflung Thea nicht helfen zu können und die Verzweiflung von Thea, endlich leben zu dürfen. Doch im Mittelteil war es zwar nett zu lesen, doch hat mir hier die Tiefe gefehlt. Bis dann natürlich noch etwas passieren musste, darauf hat man seit der OP gewartet und die Spannung zum Ende hin noch mal zunimmt. Das Ende fand ich gut gewählt.
    Der Schreibstil ist flüssig und gut zu lesen. So merkt man gar nicht, wie schnell die Seiten dahinfliegen.

    Ein schönes Buch mit einer tollen Idee, das im Mittelteil sehr schwach ist. Eine Schwester, die einem gegen den Strich geht und eine schöne Liebe, die sich toll lesen lässt.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie M., 15.02.2021

    Als eBook bewertet

    Endlich neuer Lesestoff von Emma Scott. Sie ist einfach eine Bank was romantische Geschichten mit Tiefgang betrifft. Ich kaufe jedes ihrer Werke blind und bin noch nie enttäuscht worden.

    Dieses Mal geht es um Thea, die nach einem schweren Autounfall nicht nur ihre Eltern, sondern auch ihr Gedächtnis verloren hat. Und zwar auf die schlimmste Weise, denn sie ist gerade mal für ein paar Minuten „da“, bevor sie einen sogenannten „Neustart“ erlebt und nicht mehr weiß, was passiert ist. Sie hat alle Erinnerungen vor dem Unfall verloren und danach kann sie neue Erinnerungen nicht mehr speichern und lernt so alle paar Minuten alles neu. Sie weiß nicht wer sie ist, wer die Menschen um sie herum sind, nichts. Klingt unfassbar und das ist es auch.

    Jim fängt als Hilfspflegekraft in dem Sanatorium an, wo Thea gepflegt wird. Er erkennt sie zunächst nicht als Bewohnerin, weil sie so hübsch und normal aussieht. Er ist vom ersten Moment an fasziniert von ihr und vollkommrn erschüttert, als er versteht, was mit ihr los ist. Er selbst hat eine schwierige Kindheit hinter sich und kämpft bis heute mit dem Stottern. Er ist ein so unfassabr liebenswürdiger Kerl, dass ich ihn am liebsten die ganze Zeit in den Arm genommen hätte. Jim ist der einzige, der bei Thea nicht die Hoffnung aufgegeben hat und daran glaubt, dass sie sich ihres Zustandes bewusst ist. Er versucht auf allen ihm möglichen Wegen, ihr zu helfen und kämpft für sie – auch gegen den Willen ihrer Schwester (die ich sowas von hätte klatschen können!!).

    Anfangs liest man natürlich die meisten Kapitel aus Jims Sicht, aber als ich das erste Kapitel aus Theas Sicht gelesen habe, war ich echt ergriffen, weil man selbst gespürt hat, wie es ihr in ihrem Zustand ergeht und sich einfach nicht vorstellen kann, wie schlimm so ein Leben sein muss.

    Auch ohne zu spoilern kann ich wohl sagen, dass die Ärzte Thea später versuchen zu helfen und dann nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf. An einer gewissen Stelle im Buch habe ich dermaßen Rotz und Wasser geheult, wie schon sehr lange nicht mehr bei einem Buch. Es hat mir richtig das Herz zerrissen!

    Fazit: Auch mit diesem Buch hat Emma Scott wieder alle meine Erwartungen erfüllt und eine wunderschöne, tiefgründige, emotionale und berührende Geschichte geschrieben, die ich jedem nur ans Herz legen kann.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    chipie2909, 05.02.2021

    Als eBook bewertet

    Wielange ist es her?

    Ich hatte schon sooooooooooo viel Gutes von der Autorin Emma Scott gehört, dass ich beschloss, endlich mal etwas von ihr zu lesen. Und nachdem mich sowohl Klappentext als auch das wundervolle Cover mich sofort in den Bann gezogen haben, beschloss ich, dass „Between Your Words“ das perfekte Buch für das Kennenlernen dieser Autorin ist. Doch um was geht es in diesem brandneuen Werk eigentlich?

    Thea leidet seit einem schwerem Autounfall an einer extremen Form der Amnesie. Sie hat nur fünf Minuten, bevor ihr Kurzzeitgedächtnis erneut gelöscht wird und die Ärzte und sogar ihre Schwester haben sie schon längst aufgegeben. Da taucht Jim auf, ein neuer Mitarbeiter in dem Sanatorium, in dem Thea behandelt wird. Er ist der Einzige, der erkennt, dass in ihren Bildern aus Wortketten ganz laute Hilferufe versteckt sind. Und nicht nur das: Zwischen den beiden ist sofort eine Verbindung spürbar und als es eine neue Behandlungsmethode gibt, scheint es plötzlich Hoffnung zu geben. Könnte tatsächlich eine Heilung möglich sein? Und hätte dann ihre Liebe wirklich eine Chance?

    Mein Eindruck vom Buch:
    Dieses Buch hat mich wirklich sämtliche Emotionen durchleben lassen! Von der ersten Seite bis zur letzten ist dieses Werk mit Emotionen geflutet. Doch von Anfang an 😉 Musik und Kunst sind in dieser Geschichte von großer Bedeutung und ich habe mich unheimlich über die Playlist gefreut, beinhaltet sie doch tatsächlich ein paar meiner Lieblingslieder. Damit hatte mich also die Autorin sowieso schon am Wickel 😉 Allerdings muss ich gestehen, dass ich mit der Hauptprotagonistin Thea so meine Probleme hatte. Ein paar Aktionen von ihr konnte ich beim Besten Willen nicht nachvollziehen. Und leider nicht nur das: Es gab immer wieder Ereignisse in der Geschichte, die für mich nicht schlüssig waren. Am Besten gefiel mir in der Story der Charakter von Jim, den Emma Scott eindrucksvoll, vielleicht aber auch phasenweise zu weich gezeichnet hat. Jim selbst hatte es in seinem bisherigen Leben nicht leicht und als er auf Thea trifft, gibt es zum ersten Mal Licht in seinem Dasein. Aber nicht nur Jim und Thea sind wichtig in diesem Buch, nein, es gibt ganz wunderbare Nebenfiguren. Da wären unbedingt Rita und Alonzo zu nennen, und ob wunderbar oder nicht, auch Delia hat es verdient, dass der Leser sie kennenlernt. Auf den ersten Seiten geht die Handlung unter die Haut und nachdem die Kapitel in den Ich-Versionen von Jim und Thea geschrieben sind, kann man richtig in die Gedankenwelt der beiden eintauchen. Und nicht nur dies, man durchlebt mit ihnen auch sämtliche Emotionen und davon gibt es reichlich. Ich habe in diesem Buch gelacht, geweint, den Kopf geschüttelt, manches nicht fassen können und habe es sehr genossen, die beiden Figuren zu begleiten. Ich finde es klasse, dass Emma Scott nicht nur von Friede, Freude und Eierkuchen schreibt, sondern dass sie sich brisanten Themen annimmt, Figuren erschafft, die nicht so perfekt und vielleicht gerade deshalb unheimlich liebenswert sind. Es wird aufgezeigt, worauf es im Leben wirklich ankommt. Auch, wenn es mir im Mittelteil der Geschichte an Tiefe gefehlt hat und so manches für mich nicht stimmig schien, hat mich dieses Buch berührt. Vorallem der letzte Abschnitt ging mir richtig nahe und man sollte wirklich Taschentücher bereitlegen.

    Fazit:
    Dies ist ein tolles New Adult Buch mit wundervollen Charakteren. Dennoch hat die Geschichte es nicht geschafft, mich vollends zu überzeugen. Einiges war zu fingiert, dadurch verlor alles etwas von dem Zauber und dies ist auch der Grund, warum ich ein Sternchen abziehe. Nachdem ich aber Emma Scotts Schreibstil göttlich finde, war es bestimmt nicht das Letzte Buch, das ich von der Autorin gelesen habe.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Colette, 21.02.2021

    Als Buch bewertet

    Thea Hughes hat immer nur fünf Minuten zu leben, denn seit einem Unfall, in dem sie ihre Eltern verloren hat und sie schwer verletzt überlebt hat, leidet sie an einer seltenen Form von Amnesie. So erlebt sie Stunde für Stunde und Tag für Tag immer nur fünf Minuten bewusst mit, bevor danach alles wieder wie gelöscht in ihrem Kopf ist. Seitdem lebt Thea in einem speziellen Heim, wo sie versorgt wird. Als Jim Whelan, ein neuer Pfleger in das Heim kommt, ändert sich aber auch für Thea einiges bald. Denn der ruhige Jim erkennt, dass in Thea eine Künstlerin steckt und er versucht, so gut es ihm mit Theas Situation auch möglich ist, ihre Gabe an der Malerei und ihr großes Interesse an der Kunst, zu fördern. Mit der Zeit verliebt Jim sich auch in Thea, doch es scheint keine Zukunft mit ihr zu geben - oder doch??



    Emma Scott und ich führen seit gut zwei Jahren eine komplizierte Beziehung. Es gibt Bücher von ihr, die habe ich total gefeiert, wie beispielsweise das All In-Duett, andererseits aber gab es auch Bücher von ihr, die gefielen mir überhaupt nicht, wie das Beautiful Hearts-Duett!

    Trotzdem war ich auf dieses Buch hier schon neugierig, da es mal nach einer anderen Liebesgeschichte klang, die dann doch nicht alltäglich war und nicht immer nach dem gleichen Muster ablief.

    Ja, schlussendlich ist die Geschichte etwas vorhersehbar, aber sie unterhält einen wirklich gut und hat fast schon eine Sogwirkung! Ich habe diesen Roman regelrecht verschlungen. Es gab ein paar kleinere Punkte mit denen ich nicht d'accord war, aber darüber kann ich im Großen und Ganzen hinwegsehen!
    Jim und Thea sind schon zwei besonderes Protagonisten (und das meine ich positiv) Ich finde, die zwei ergänzen einander richtig gut. Jim bekommt von Thea die Akzeptanz nach der er sich sehnt und er ist für sie so eine Art Rettungsanker!

    Jim ist so ein toller Mann, in den muss man sich einfach verlieben! Er ist fürsorglich, nett, hilfsbereit und einfach nur ein Schatz! Thea ist seit dem Unfall in ihrer eigenen Welt gefangen und durch Jim bekommt ihr tristes Leben wieder Sinn und er bringt ihr auch Licht in ihre düstere Welt! Jim und Thea sind ein tolles Paar und in ihre Liebesgeschichte muss man sich einfach verlieben!
    Das Ender und der Epilog gefielen mir gut, auch wenn ich letztendlich fand, dass da doch etwas zu dick aufgetragen wurde!


    Ein absolutes Highlight! Diese Geschichte ist so voller Emotionen und einfach nur wunderschön zu lesen!
    Gute 4/5 Sternchen!
    ⭐⭐⭐⭐

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cookie02, 26.03.2021

    Als Buch bewertet

    Diese Geschichte wird aus den Perspektiven von Jim und Thea erzählt, wobei Thea in der ersten Hälfte des Buches nur wenige Kapitel hatte.

    Nachdem man Thea und ihre Familie im Prolog kennenlernt und sich sofort in ihre unkonventionelle, freche und lebensfrohe Art verliebt, ist man zutiefst betroffen von dem, was ihr passiert. Ich war direkt an die Seiten gefesselt und habe gehofft, dass es eine Lösung für ihr Leiden geben würde; auch wenn das absolut aussichtslos erschien.
    Jim ist ein wahnsinnig lieber, gut aussehender Mann, der durch sein gelegentliches Stottern sehr nahbar ist. Er hat in seinem Leben schon viel Leid erfahren, das ihm jedoch nicht seine Menschlichkeit und Herzensgüte genommen hat.

    Jim und Theas Gespräche waren grandios geschrieben und absolut herzzerreißend. Man spürt auf beiden Seiten die aufkeimenden Gefühle und die unterschwellige Verzweiflung aufgrund der Situation. Dennoch wirkt die Geschichte durch Theas leichte und direkte Art zu keinem Zeitpunkt erdrückend. ​Jim kämpft für Thea, auch wenn gefühlt alles gegen ihn ist. Mit der Wendung der Geschichte habe ich absolut nicht gerechnet, aber sie hat mir sehr gefallen, auch wenn sie ein bisschen unwahrscheinlich gewirkt hat.

    Zum Ende hin gab es einige Sachen, die mir zwischen Thea und Jim zu schnell gingen. Theas überstürztes Handeln konnte ich gut nachvollziehen, aber ich hätte mir gewünscht, dass Jim mehr dagegen steuert. Und auch der Sinneswandel einer gewissen Person kam für mich zu extrem und wie aus dem Nichts. Deswegen ist das Buch doch noch knapp daran vorbei geschrammt, ein absolutes Highlight für mich zu werden.

    Fazit:
    Eine etwas andere Geschichte über eine aussichtslos erscheinende Liebe, mit Protagonisten, die so gegensätzlich sind, dass sie sich hervorragend ergänzen, und vielen Wendungen, die dem Lesenden die Tränen in die Augen treiben - mal vor Freude, mal vor Trauer. Sehr empfehlenswerte 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Saskia H., 27.02.2021

    Als Buch bewertet

    Dies ist das erste Buch von Emma Scott, dass ich gelesen habe und das obwohl ich schon ein paar von ihr im Regal stehen habe. Ich bin so froh dieses Buch gelesen zu haben, denn jetzt warte ich nicht mehr so lange bis die restlichen Bücher von ihr folgen werden.

    Die lebensfrohe, künstlerich veranlagte Thea leidet seit einem Unfall an einer schlimmen Form der Amnesie. 5 Minuten hat sie um zu leben, denn beginnt ein Neustart und ihr Kurzzeitgedächnis geht wieder auf Anfang. Von den Ärzten und Pfelgern ist sie abgeschrieben und keiner, außer der neue Hilfspfelger Jim Wheelan, erkennt die tiefere Bedeutung hinter ihren Kunstwerken aus Wortketten. Kann Jim, dessen Leben auch nicht immer leicht war, die Kraft finden und Thea helfen. Und dann ist da auch noch Theas ältere Schwester Delia, die die aufkeimende Verbindung zwischen Jim und Thea mit Skepsis betrachtet. Als eine neue Behandlungsmethode im Gespräch ist, könnte dies ein neues Leben für Thea bedeuten, sie könnte aber auch alles verlieren.

    Allein das Cover ist ein Kunstwerk, die Farbwahl ist sehr gelungen, denn die Farben harmonisieren perfekt miteinander. Ich finde auch, dass man in den Farben und ihrer Anordnung, die Handlung wiedererkennen kann. Auch der Klappentext ist sehr sorgfältig ausgewählt worden, denn ohne zu viel zu verraten, weckt er die Lust im Leser, dieses Buch in die Hand zu nehmen.

    Der Schreibstil war sehr angenehm zu lesen, passt er doch zum Alter der Protagonisten, aber auch zur Zielgruppe der Leser, nämlich "Young Adult". Durch die gewählte einfachere Sprache konnte ich mich las Leser besser mit dem Inhalt und der Geschichte identifizieren. Die Seiten sind nur so dahingeflogen, ich konnte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, Emma Scott hat mich einfach in ihren Bann gezogen. Spannung kam nicht zu kurz, so dass ich alles um mich herum vergessen habe, denn ich musste einfach wissen wie es weitergeht. Neben der Spannung, kam natürlich Emotionen nicht zu kurz und es gab so viele von ihnen, die ich, dank dem fantastischen Schreibstil, alle mitfühlen durfte. Es gab so viele Gänsehautmomente, aber auch glückliche und vorallem solche, bei denen nicht nur eine Träne geflossen ist.

    Für die Tränen haben die beiden Protagonisten gesorgt, die mich beide zu tiefst berührt haben, aber auch zum Nachdenken angeregt haben. Man erkennt beim Leben sofort die Liebe und die Mühe, mit der die Autorin die beiden Protagonisten gestaltet hat, denn sie wirken sehr autenthisch. Thea und Jim könnten auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein, aber sie harmonisieren auf einer tieferen Ebene miteinander, wodurch eine tiefere Verbindung zwischen den beiden entsteht, aller Probleme zum Trotz. Beides haben die Protagonisten jedoch gemeinsam: Sie sind beide unglaublich stark und haben ihr Mitgefühl und ihren Mut nicht verloren, obwohl beide guten Grund dafür hatten. Die beiden sind so unglaubliche Menschen und was sie alles geleistet haben, hat mich einfach zu tiefst gerührt. Vorallem Thea und ihre Situation haben mich oft zum Nachdenken angeregt und ich habe nicht nur einmal überlegt, wie ich mich an ihrer Stelle entschieden hätte. Neben den beiden Protagonisten wurden auch die Nebencharaktere von der Autorin sehr sorgfältig gestaltet und haben heftige Reaktionen in unterschiedliche Richtungen bei mir ausgelöst.

    Das Buch ist in drei Abschnitte eingeteilt, die meiner Meinung nach perfekt gewählt wurden, denn sie spiegeln nicht nur die Entwicklung der Geschichte wider, sondern auch die der Charaktere. Alle drei Abschnitte haben mich überzeugt und ich kann mich nicht entscheiden, welchen ich am besten fand, denn alle waren so unterschiedlich, haben mich aber doch in ihren Bann gezogen und haben viele Emotionen in mir ausgelöst.

    Die Autorin versteht es wirklich wie man mit den Emotionen des Lesers spielt und gerade das hat mir am besten gefallen, denn ich habe so viele unterschiedliche Gefühle beim Lesen gespürt und richtig mit Thea und Jim mitgefühlt, ob Trauer, Verzweiflung oder Freude. Dieses Buch zählt zu meinen Jahreshighlights und hat gute Chancen auf Platz 1 zu landen. Ich habe noch nie so viele Tränen vergossen beim Lesen eines Buches wie bei diesem und normalerweise ist dies nicht meine Art, aber bei diesem Meisterwerk bleibt kein Auge trocken, denn das Gelesene geht direk ins Herz.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie A., 08.02.2021

    Als Buch bewertet

    WOW…
    Ich glaube dieses Wort beschreibt meine Gefühle ganz gut. Emma Scott hat ein Meisterwerk erschaffen, ich bin einfach sprachlos. Dieses Buch hat mich zutiefst berührt und es zeigt, dass man niemals aufgegeben darf, egal wie schlecht die Chancen stehen. Man muss für sich und seine Gefühle einstehen und man darf sich von niemanden unterkriegen lassen.

    Ich liebe das Cover. Es ist schlicht und einfach, aber für mich stellt es eine Art Schleife oder ein Rad dar, welches sich ständig dreht und in dem sich Thea gefangen ist, da sie alle 5 min ihr Gedächtnis verliert. Auch der Titel passt perfekt dazu.
    Der Schreibstil ist sehr locker und flüssig, aber auch emotional und tiefgründig. Ich finde ihn auch ein bisschen poetisch und er lässt einen mit wackeligen Knien zurück.

    Das Buch ist aus beiden Sichten geschrieben, was ich sehr schön finde, weil man auch gut Thea verstehen konnte, als sie noch die Amnesie hatte. Zudem ist das Buch in drei Teile geteilt und ich mochte am liebsten den dritten Teil, da sie beide endlich sie selbst sein konnten und nicht mehr im Blue-Ridge Sanatorium waren.

    Ich muss sagen, dass ich Jim sogar lieber mochte als Thea. Er war so warmherzig, lieb und er war immer da – für jeden. Er ist auch der einzige gewesen, der an Thea geglaubt hat und er hat sie eingeschränkt in ihrem Handeln, auch wenn er sie kritisiert hat, für manche Sachen, stand er doch immer hinter ihr und hat sie respektiert. Er hat auch eine sehr starke Persönlichkeit und hat sich nie von Delia unterdrücken lassen. Er hat auf sein Bauchgefühl gehört, womit er Thea auch beschützt hat, denn sonst wären noch noch schlimmere Dinge ihr zugestoßen. Dadurch, dass er erkannt hat, was die Wortketten auf Theas Zeichnungen zu bedeuten haben, wurde sie für eine Studie zugelassen, die eine Behandlung für Amnesie testet.

    Ich mochte auch Thea, sie ist eine liebevolle und aufopferungsvolle Frau, die einen großen zur Unabhängigkeit spürt. Ich konnte manchmal Theas Handlungen nicht nachvollziehen, weil sie sich ernsthaft in Gefahr gebracht hat, aber ich kann auch nicht verstehen wie es ist in seinem eigenen Körper gefangen zu sein – niemand kann das so richtig. Daher kann ich sie auch irgendwo verstehen.

    Aber Delia war mir total unsympatisch. Sie kann die Kontrolle einfach nicht abgeben und denkt, dass sie die einzige ist, die über Theas Leben bestimmen darf. In ihrem Augen ist selbst Thea nicht dazu in der Lage über sich zu bestimmen. Natürlich war es für sie auch nicht einfach und ich verstehe, dass sie Angst um Thea hat, aber das gibt ihr nicht das Recht so fies zu Jim zu sein.

    Ich kann das Buch wirklich jedem empfehlen, der mal eine etwas andere Liebesgeschichte lesen möchte. Sie berührt einen, hat auch spannende Momente, aber vorallem ist sie emotional und einfach großartig. „Between Your Words“ zeigt einem, warum das Leben so lebenswert ist und das man alles erreichen kann.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karinlovesbooks, 02.02.2021

    Als Buch bewertet

    Schon als ich das letzte Buch der Autorin beendet hatte, konnte ich es kaum erwarten das Nächste in den Händen zu halten.
    Ich bin einfach unglaublich süchtig nach ihren Büchern. Wenn ich ein Buch der Autorin zur Hand nehme weiß ich vorher schon dass es großartig sein wird. Gerade auch wenn man, wie ich, zuletzt ein total schreckliches Buch gelesen hat, ist diese Autorin für mich einfach ein Garant für ein großartiges Buch.

    Das Cover ist wieder wunderschön. Ich liebe die Farben. Einerseits ist es sehr schlicht, aber es hat auch irgendwie etwas Besonderes an sich – genau wie der Inhalt.

    Ich könnte stundenlang von dem Schreibstil der Autorin schwärmen. Sie hat einfach ein unglaubliches Talent mit Worten umzugehen und daraus wundervoll berührende und poetische Sätze zusammen zu stellen. Wenn ich Bücher von der Autorin lese habe ich immer das Gefühl in eine komplett andere Welt abzudriften. Ich habe das Buch innerhalb kürzester Zeit durch gesuchtet. Ich habe es förmlich gefressen, anders kann man es nicht beschreiben.

    Ganz besonders fand ich allerdings den Aufbau der Geschichte. Bis zu einem gewissen Punkt wird der Großteil der Geschichte aus der Sicht des männlichen Protagonisten erzählt. Aber auch die Einblicke in Theas Sicht sind unglaublich besonders und emotional.

    Thea war ein extrem besonderer Charakter. Sie war so einzigartig, so bunt und fröhlich und liebenswert. Ein Mensch, der zu schätzen weiß was ihm gegeben wurde und das Leben bis aufs Letzte auskosten will. Ich konnte auch ihre Ängste und Handlungen unglaublich gut nachvollziehen. Sie war für mich der Inbegriff von Authentizität.

    Aber auch Jim war erste Sahne. Er war so ganz anders als alle anderen Charaktere die ich bislang von der Autorin gelesen habe. Sein Handicap hat ihn für mich noch viel sympathischer gemacht. Er ist so unglaublich ehrlich und echt. Geplagt von einer schrecklichen Vergangenheit hat er sich nicht wie so viele Protagonisten ins Negative entwickelt, sondern hat ganz andere Charakterzüge entwickelt. Ich denke wenn man von jemandem wie ihm geliebt wird, hat man das große Los gezogen denn wenn er etwas macht, dann ist er 200% dabei. Ein wahnsinnig toller Mann.

    Die Geschichte an sich war ebenso besonders und einzigartig wie die Charaktere und wie auch alle anderen Bücher der Autorin. Ich bin immer wieder fasziniert von den schwierigen Themen die die Autorin für ihre Bücher wählt, von der gründlichen Recherche und der authentischen und berührenden Umsetzung. Ich war sehr erstaunt von den Kapiteln der Protatonistin, die an einer seltenen und extremen Form der Amnesie leidet. Es war spannend in ihren Kopf hineinzublicken, weil man sich sowas ja nicht so richtig vorstellen kann. Aber die Autorin hat das unglaublich toll rübergebracht. Klar, medizinisch ist sicher nicht alles realistisch, aber das schreibt die Autorin ja auch am Ende des Buches selber – sie ist Autorin, keine Ärztin. Aber dennoch, ich als Leie empfand es als sehr realistisch und bewegend. Sie hat mir dadurch wieder einmal ein ganz spezielles Thema näher gebracht das für mich vorher einfach nicht greifbar war.
    Es gab auch wirklich sehr furchtbare und schreckliche Szenen in diesem Buch die mich zutiefst erschüttert haben und bei denen mir beinahe das Herz stehen blieb. Die Geschichte hat mich so vereinnahmt und beinahe nicht mehr losgelassen.
    Generell die ganze Entwicklung der Geschichte war einfach unglaublich gelungen.

    Wieder mal ein absolutes Meisterwerk. Ganz, ganz große Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    claire_silver, 27.04.2021

    Als eBook bewertet

    Zu tränenrührende Liebesgeschichte

    Thea hatte einen schweren Verkehrsunfall und leidet unter einer schweren Form der Amnesie. Ihr bleiben nur fünf Minuten, um Dinge wahrzunehmen. Danach wird das Kurzzeitgedächtnis gelöscht und der Neustart beginnt. Innerhalb dieser fünf Minuten läuft das gleiche Schema ab, bei der sie die Frage „Wie lange ist es her?“ stellt und Bilder zeichnet. Thea gilt als schwerer Fall ohne Aussicht auf Heilung. Bis sich der neue Hilfspfleger Jim Whelan um Thea kümmert und sich immer mehr in sie verliebt. Zudem scheint er der Einzige zu sein, der an ihre Heilung glaubt…

    Am Anfang des Buches lernt man Thea als lebensfrohes, ehrliches und künstlerisch begabtes Mädchen kennen. Nach dem Unfall wird die Handlung in drei Teile aufgeteilt, wobei es um Theas Gesundheitszustand, um die Beziehung von Thea und Jim und dann um die Heilung von Thea geht. Im ersten Teil kommt der Leser mit ihrer Amnesie in Kontakt und versteht, wie krank sie wirklich ist und wie die Krankheit auf andere Menschen wirkt. Erst durch das Kennenlernen von Jim und Thea erfährt man mehr über Jim. Dieser setzt sich stets für Thea ein, hilft ihr so gut er kann und scheint sich nach und nach immer mehr in sie zu verlieben. Und dann besteht die Chance ihre Krankheit zu heilen, wodurch eine Beziehung zwischen Jim und Thea möglich ist. Weitere Details der Geschichte möchte ich nicht vorwegnehmen. Jedoch wird durch den Fortgang der Handlung deutlicher wie sich diese Krankheit und deren Therapiemöglichkeiten entwickeln und diese sich auch auf die Beziehung auswirken.

    Was mir an diesem Buch sehr gefallen hat, ist, dass die Autorin mit den Gefühlen des Lesers gespielt hat. Sie hat verschiedene Szenen geschaffen, in den sich der Leser hineinversetzen und so die Geschichte mitverfolgen konnte. Auch durch die authentische Darstellung der Charaktere konnte man sich gut mit ihnen identifizieren, wodurch man deren Emotionen und Gedanken wahrnehmen konnte. In den letzten Monaten habe ich schon einige New Adult Geschichten gelesen, wobei dieses Buch mich positiv überrascht hat und bereits jetzt zu meinen möglichen Jahreshighlights zählt. Dieses Buch steckt so voller Hoffnung, Trauer und Liebe, dass beim Lesen dieses Meisterwerks kein Auge trocken bleibt. Dies ist eine triste, aber auch schöne Geschichte, die nicht nur das Herz berührt, sondern auch im Gedächtnis bleibt.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LustamLesen, 01.02.2021

    Als eBook bewertet

    EMMA SCOTT ist für mich noch eine recht neue Autorin. Erst im letzten Jahr habe ich ihre Geschichten für mich entdeckt und frage mich heute, wie die Bücher der Autorin so lange an mir vorbeigehen konnten. Auf BETWEEN YOUR WORDS war ich nun sehr gespannt, nachdem mir das letzte Buch der Autorin wirklich sehr, sehr gut gefallen hat.
    Die WEIBLICHE HAUPTPROTAGONISTIN dieser Geschichte ist THEA. Nach einem schrecklichen Unfall leidet sie an einer besonders schlimmen Form der Amnesie. Mehr als fünf Minuten bleibt keine Information, keine Erinnerung in ihrem Kurzzeitgedächtnis. THEAS Gehirn startet quasi immer wieder neu und alles Erlebte wird gelöscht. Freunde werden so ganz schnell zu Fremden. Eine Chance auf Heilung gibt ihr kaum noch jemand. Nur JIM WHELAN schaut etwas genauer hin. Er ist von Beginn an fasziniert von der jungen Frau. Und ICH bin fasziniert von beiden CHARAKTEREN. Sie gefallen mir wirklich AUSNEHMEND GUT. Ich finde sie SEHR DETAILLIERT und LIEBEVOLL ausgearbeitet.
    Den ERZÄHLSTIL von EMMA SCOTT finde ich großartig. Die Autorin schreibt FACETTENREICHT, EINFÜHLSAM und SEHR GEDANKENVOLL. Sie nimmt ihre Leser auf eine SEHR EMOTIONALE REISE mit.
    Das Buch ist aus der PERSPEKTIVE beider HAUPTPROTAGONISTEN erzählt, wobei diesmal der MÄNNLICHE HAUPTCHARAKTER den größeren Erzählanteil hat. Eine sehr gute Wahl, in meinen Augen macht es bei der Geschichte auch absolut Sinn. Die Erzählart bietet einem die perfekte Gelegenheit die PROTAGONISTEN wirklich sehr genau kennenzulernen. Man erlebt die Höhen und Tiefen der CHARAKTERE noch intensiver.
    BETWEEN YOUR WORDS von EMMA SCOTT ist eine BEZAUBERNDE und MITREIßENDE Geschichte. Die Wendungen in der Handlung machen das Buch KURZWEILIG und die Story sehr SPANNEND und EMOTIONAL. Mit einem Wort, würde ich diese Geschichte als absolut FASZINIEREND beschreiben. EMMA SCOTT hat es auch hier wieder geschafft mich von ihrem Können und ihrer Geschichte zu überzeugen. MICH hat dieses Buch immer wieder zu Tränen gerührt. Die Geschichte geht tief und ich werde sie so schnell nicht vergessen.
    BETWEEN YOUR WORDS von EMMA SCOTT bekommt von mir 5 von 5 STERNEN. Ich liebe die Geschichte sehr.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dana P., 09.02.2021

    Als Buch bewertet

    Thea steckte voller Energie und Freude, bevor ein Unfall sie aus dem Leben riss und für immer veränderte. Seitdem lebt sie mit einer schweren Gedächtnisstörung und alle paar Minuten beginnt ihr „Leben neu“. Wenige Minuten, die die junge Frau kaum zum Leben nutzen kann. Aber wie viel von der ursprünglichen Thea steckt wirklich noch in ihr? Als Jim als Hilfspfleger in dem Sanatorium beginnt, in dem Thea wohnt, lernt er die ungewöhnliche Frau kennen und ist sogleich fasziniert von ihr, so schrecklich ihr Schicksal auch ist. Bald entdeckt er hinter ihren Bildern und Wortketten Botschaften, die es zu entschlüsseln gilt. Als sich dann auch noch eine Behandlungsmöglichkeit auftut, sind alle mit neuer Hoffnung erfüllt, doch diese Hoffnung ist ebenso fragil, wie motivierend, denn niemand weiß, ob es wirklich auf Dauer funktionieren kann.

    Als Gesamtfazit zum Buch könnte ich wohl sagen: berührend und bewegend geschrieben, mit kleinen Abzügen in der B-Note ;)

    Die Geschichte begleitet Thea und Jim in der Ich-Perspektive, so dass man detaillierte Einblicke in das Leben der Protagonisten bekommt. Allerdings besteht der Hauptteil der Handlung Jims Ich-Perspektive, Thea hat besonders im ersten Teil des Buches nur wenige eigene Kapitel, der Fokus der Handlung ist sie jedoch trotzdem.
    Jim ist ein interessanter und sympathischer Charaktere, ich habe ihn sehr gern begleitet und habe seine innere Stärke immer wieder bewundert. Er hat einiges durchgemacht in seiner Kindheit und kämpft bis heute mit einigen der Folgen. Trotzdem ist er bereit nicht in allen Mitmenschen nur das Schlechte zu sehen, möchte gern helfen und Gutes tun. Wenn man ihn an seiner Seite stehen hat, hat man einen treuen Begleiter, eine wichtige Stütze und einfach einen wundervollen Menschen, der einen begleitet.
    Thea ist vor ihrem Unfall eine lebenslustige Frau, die viele Ziele und Träume hat. Sie macht gern Scherze in unpassenden Situationen, liebt Kunst und ist manchmal ein ziemlich aufgedrehtes Energiebündel. Durch ihre Amnesie wird ihr ein Teil dieser Eigenschaften genommen, man spürt jedoch weiterhin, dass sie eigentlich ein fröhlicher Mensch ist, der gern auf andere zugeht und Neues entdeckt. Ihre Entwicklung ist, aufgrund des Handlungsverlaufes, die größte und auch wenn man sie an der einen oder anderen Stelle vielleicht gern etwas ausbremsen würde, konnte ich total gut verstehen, wieso sie sich so sehr nach dem Leben und Freiheit sehnt.
    Delia, Theas Schwester, ist mir bis zum Schluss nicht wirklich sympathisch geworden. Sie hat einige Bürden zu tragen, ohne Frage, und für sie war es mit Sicherheit nicht einfach. Trotzdem wirkt sie manchmal sehr verbohrt. Vielleicht liegt das nur an ihrer eigenen Verletztheit und als Selbstschutz hat sie alle Mauern hochgezogen. Sie ist in ihrem Verhalten aber ziemlich konstant und damit passt es dann eben einfach zur Figur. Nur gegen Ende des Buches bricht sie einmal ziemlich aus ihrem „Muster“ aus, was für mich etwas unverständlich blieb.
    Ansonsten lernt man noch weitere Figuren im Sanatorium kennen, die mal mehr, mal weniger eine Rolle spielen. Alles in allem eine interessante Figurenmischung und besonders die Protagonisten lernt man intensiv kennen. Jim und Thea sind in vielen Punkten schon verschieden, sie ergänzen sich aber auch gut und motivieren sich gegenseitig. Im Großen und Ganzen fand ich die Charaktere in ihrem Verhalten in sich stimmig und schlüssig, nur in wenigen Momenten empfand ich es als eher unpassend. Auch wenn mir nicht immer alle Entscheidungen, die sie getroffen haben, gefallen haben, finde ich, kann man das nur schwer kritisieren, solange es eben zum Wesen der Figur passt, was sie da tun.

    Der Schreibstil von Emma Scott steckt wieder voller Gefühl, ist sehr berührend und mitnehmend. Insgesamt hat sich das Buch wirklich zügig lesen lassen und mich haben auch die Entwicklungen der Figuren bewegt und erreicht. Trotzdem gab es immer wieder kleinere Dinge, die mich gestört haben und den Zauber der Geschichte ein wenig durchbrochen haben. Auch wenn im Nachwort darauf hingewiesen wird, dass die medizinischen Aspekte fiktiv sind, selbst wenn die Amnesie an sich auf vielen wahren Begebenheiten und Fakten beruht, hat es beim Lesen hin und wieder schon ein wenig gestört, dass so viel „Wunder“ mit drin steckte. In der Fülle war es mir manchmal einfach etwas zu viel, auch wenn längst nicht alles glatt läuft und die Figuren Rückschläge einstecken müssen. Das ist schwierig zu erklären, ohne zu spoilern. Aber es war manchmal einfach etwas viel des Guten… Mit weniger davon hätte es mir auf jeden Fall besser gefallen und ich finde auch, es hätte der Geschichte an sich nicht geschadet, sondern den bewegenden, teilweise eben auch bedrückenden Aspekten einfach nur etwas mehr Raum gegeben, der auch gerechtfertigt gewesen wäre.
    Die Emotionen im Buch waren auf jeden Fall vielfältig. Es gab sehr schöne, freudige Momente, selbst wenn sie noch so zerbrechlich und kurz waren, die mich immer mal wieder schmunzeln lassen haben, es gab aber auch zahlreiche Passagen, in denen Frustration, Schmerz, vergebliche Hoffnung und Angst im Vordergrund standen. In einer Szene in der Geschichte haben mir die Entwicklungen fast das Herz gebrochen, auch wenn ich irgendwie erwartet habe, dass so etwas passieren wird. Die Gedanken und Gefühle, die in mir selbst da beim Lesen entstanden sind, weil die Lage der Figur so eindrücklich und nachvollziehbar beschrieben wurden, waren sehr intensiv und haben mir ein paar Tränen entlockt.
    Fazit

    Mich hat die Geschichte auf jeden Fall berührt, ich habe an einigen Stellen sehr mit den Figuren gebangt und mit ihnen gelitten, mich aber auch mit ihnen gefreut über kleine Erfolge. Es war schon schön zu lesen, auch wenn ich ein paar kleine Kritikpunkte hatte. Manchmal braucht es nur einfach nicht so viel Wunder und das Buch würde genauso gut oder sogar noch viel besser funktionieren und noch einen ticken realistischer erscheinen – Fiktion hin oder her. Alles in allem aber eine wundervolle, emotionale Geschichte mit ganz besonderen Figuren, die ich gern begleitet habe.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jublo, 01.02.2021

    Als eBook bewertet

    Emma Scott – Between Your Words


    Reichen fünf Minuten Glück? – Ja, denn lieber kurz glücklich als nie.


    Meine Meinung / Bewertung:
    Emma Scott wagt sich bekanntermaßen an schwierige Themen wie Krankheiten und körperliche Beeinträchtigungen. In „Between Your Words“ geht es um Thea, die in Folge eines Autounfalls teilweise ihr Gedächtnis verloren hat. Sie weiß zwar noch wie man sich die Schuhe anzieht und ähnliches, aber sie weiß nicht, wie lange der Unfall her ist oder wie sie z.B. an den Tisch gekommen ist. Etwa alle fünf Minuten setzt sich ihr Gehirn zurück.
    Ich war mir unsicher, ob ich ein Buch über eine solche Erkrankung lesen möchte. Doch letztlich muss ich sagen, dass es das Buch allemal Wert ist.
    Den Einstieg erleichtert hat mir dabei Jim. Er beginnt neu als Hilfspfleger in der Einrichtung, in der Thea untergebracht ist. Anfangs hat er arge Probleme sich an die Eigenarten der einzelnen Bewohner zu gewöhnen – insbesondere an Thea, scheint sie doch auf den ersten Blick ganz normal. Und während er von Tag zu Tag zu verarbeiten versucht mit Theas Form der Amnesie umzugehen, wurde auch ich als Leserin an das Thema herangeführt. Meine Gefühle und Gedanken habe ich in Jim wiedergefunden. Dies ist ein Punkt, der für mich zeigt, wie einzigartig und gekonnt der Schreibstil von Emma Scott ist.
    Jim stellt Fragen, die die Menschheit sich im realen Leben eher nicht traut laut auszusprechen: Woher wissen wir, dass es einem Amnesiepatienten gut geht? Wir wissen es nicht! Wir können nicht wissen, wie es in solchen Menschen ausschaut, was sie begreifen und behalten und was nicht.
    In der fiktiven Geschichte von „Between Your Words“ drückt Thea sich durch Bilder aus. Sie malt ihre Motive aus Wortketten. Niemand sieht den Zusammenhang – bis auf Jim. Doch Jim hat es schwer Gehör zu finden – immerhin ist er „nur“ ein Hilfspfleger. Auch hat er früher gestottert und dieses Stottern macht sich weiterhin in besonderen Situationen bemerkbar.
    Es passiert so einiges im Laufe der Handlung, was einem immer wieder den Atem anhalten oder gar zum Taschentuch greifen lässt. Es ist alles andere als eine schön-Wetter-Geschichte. Ich würde es eher als hübsch verpackte schwere Kost bezeichnen, die, wenn man dafür offen ist, einen über so manches nachdenken lässt. Wie zum Beispiel, dass man jeden Moment voll ausleben und sich auch über die kleinen Dinge im Leben freuen sollte.


    Mein Fazit:
    Ich habe lange über die in Anlehnung an den Originaltitel („A Five Minute Life“) von mir gestellte Frage, ob fünf Minuten Glück reichen, nachgedacht. Und ich würde sagen: ja. Lieber wäre ich fünf Minuten glücklich, als nie. Und sollte jemand von meinen Liebsten immer und immer wieder nur fünf Minuten „erleben“, so würde ich mir doch wünschen, dass sie in dieser Zeit glücklich sind.

    Ich glaube fast, dass „Between Your Words“ meinen Emma Scott Favoriten „The Light in Us“ vom Thron gestoßen hat.

    (P.S.: Einen kleinen Querverweis zu „All In“ gab’s auch.)


    Sterne: 5 von 5!


    Viel Spaß beim Lesen!

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  • 5 Sterne

    tkmla, 02.02.2021

    Als eBook bewertet

    „Between Your Words“ von Emma Scott ist so unglaublich und wunderschön, dass ich fast keine Worte finde.
    Fünf Minuten sind alles, was Thea seit einem schweren Autounfall, bei dem auch ihre Eltern starben, an Bewusstsein bleibt, bevor ihre seltene Form der Amnesie alles wieder löscht. Seit zwei Jahren lebt Thea nun schon in einem Sanatorium, in dem man sich darauf eingestellt hat, dass ihr immer nur wenige Minuten Kurzzeitgedächtnis zur Verfügung stehen. Der neue Hilfspfleger Jim sieht jedoch mehr hinter Theas Verhalten und vor allem in ihren Bildern, die die hochtalentierte Künstlerin jeden Tag zeichnet. Zwischen den beiden entsteht eine ganz besondere Verbindung, für die beide viel riskieren.

    Mir ging es am Anfang so wie Jim. Ich konnte mir absolut nicht vorstellen, wie man damit leben kann, dass alle paar Minuten sämtliche Erinnerungen gelöscht werden. Aber die Autorin schafft es, dass man sich sowohl in Thea als auch in Jim hineinversetzen kann und ihre außergewöhnliche und schwierige Situation nachempfinden kann.
    Die lebenslustige Thea ist eingesperrt in ihrem Körper und schreit innerlich um Hilfe. Nur Jim ist in der Lage, ihre Hilferufe zu deuten. Aber in seiner Position ist es fast unmöglich ihr zu helfen. Dazu kommt die überbeschützende Haltung von Theas Schwester, die alles dafür tut, um Thea von allem und jedem abzuschirmen. Dazu gehört auch Jim. Eine experimentelle Therapie verspricht endlich eine kleine Hoffnung, aber die Risiken sind nicht abschätzbar.
    Die Geschichte besteht aus drei Teilen, die wichtige Abschnitte in Theas Leben umschreiben. Die junge Künstlerin lebt unter Jims Anwesenheit erstmals wieder auf, aber immer wieder gibt es auch harte Rückschläge und dunkle Momente. Hoffnung und Verzweiflung wechseln sich ab und man muss sich auf eine echte Gefühlsachterbahn gefasst machen.
    Jim ist so ein liebenswerter und abgrundtief guter Charakter, dass man ihn am liebsten in den Arm nehmen möchte. Emma Scott erzählt sensibel und sehr berührend seine eigene schwere Vergangenheit und wie selbstlos er sich um Thea kümmert. Gleichzeitig ist es Thea, die ihm zum ersten Mal in seinem Leben die Liebe schenkt, die er verdient.
    Diese tragische Lovestory ist ungewöhnlich und absolut besonders. Taschentücher sollten nicht allzu weit entfernt liegen, denn spätestens bei den Epilogen wird man sie definitiv brauchen. Das außergewöhnliche Thema wird von Scott glaubwürdig und authentisch beschrieben. Man spürt die Zerrissenheit der Charaktere und kann die Beweggründe aller Seiten irgendwie verstehen, sogar die von Theas Schwester. Diese intensive und gefühlvolle Erzählweise hat mich bis zur letzten Zeile mitfiebern lassen.

    Mein Fazit:
    Eine ganz klare Leseempfehlung und volle Sternchenzahl für dieses emotionale und berührende Highlight!

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  • 5 Sterne

    hapedah, 10.02.2021

    Als eBook bewertet

    Durch einen Autounfall leidet Thea an einer seltenen Form der Amnesie, ihr Kurzzeitgedächtnis funktioniert immer nur fünf Minuten lang. Doch als Jim Whelan in seinem neuen Job als Hilfspfleger beginnt, sich um Thea zu kümmern, fühlt er sich immer mehr zu ihr hin gezogen und auch die junge Patientin scheint durch seine Fürsorge zunächst aufzublühen. Im Gegensatz zu den behandelnden Ärzten, die Thea bereits als hoffnungslosen Fall abgeschrieben haben, sieht Jim in ihren Zeichnungen aus Wortketten einen Hilferuf, wodurch sich eine neuartige, allerdings riskante Behandlungsmethode findet.

    "Between your Words" von Emma Scott ist ein sehr emotionaler Roman über die Macht der Liebe, der mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt hat. Wie ich es bereits aus anderen Büchern der Autorin kenne, war der Schreibstil sehr emotional und hat mich in wohliger Geborgenheit durch das gesamte Buch gleiten lassen. Ihre Protagonisten beschreibt Emma Scott sehr umfassend, gerade bei Jim gibt es immer wieder kleine Einblendungen aus der Vergangenheit, die das Bild, das ich beim Lesen von ihm hatte, immer mehr abgerundet haben. Auch Theas Wesen ist bereits im Prolog, der kurz vor dem Unfall spielt, sehr gut vorgestellt worden, im Lauf der Handlung wird schnell deutlich, dass sie sich viele ihrer liebenswerten Eigenschaften trotz der schweren Amnesie bewahrt hat.

    Mit viel Liebe zum Detail hat mich die Autorin durch ihre zauberhafte Geschichte geführt, auch die Figuren rings um Jim und Thea habe ich als sehr plastisch dargestellt empfunden und konnte mir ein deutliches Bild von Allen machen. Dass dabei nicht jede Person ein Sympathieträger war, fand ich realistisch, zu dem trotz schlimmer Kindheit sehr gütigen Jim musste es einen Gegenspieler geben, in diesem Fall war es Theas Schwester, die zwar nicht wirklich böse ist, Jim aber zutiefst misstraut. Ob die medizinischen Fakten korrekt dargestellt sind, vermag ich nicht zu beurteilen, für mich als Laien hat sich der Handlungsverlauf stimmig angefühlt. Der Roman vereint tiefe, intensiv geschriebene Gefühle und genügend Spannung, um das Leseerlebnis zum vergnügen zu machen, daher gebe ich sehr gern eine Leseempfehlung an alle romantischen Naturen.

    Fazit: Wie ich es von Emma Scott kenne, vereint auch dieses Buch intensiv empfundene Liebe mit genügend Dramatik, um ein spannendes, romantisches Leseerlebnis zu haben, das ich sehr gerne weiter empfehle.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine, 18.02.2021

    Als Buch bewertet

    Ich liebe die Bücher von Emma Scott und habe alle gelesen und geliebt die bis jetzt auf Deutsch erschienen sind. Deshalb habe ich mich auch sehr auf ihr neues Werk Between your words gefreut und ich wurde nicht enttäuscht.
    Das Buch handelt von Thea, die an einer schweren Form von Amnesie leidet. Alle fünf Minuten verliert sie ihr Gedächtnis. In der Klinik in der Thea lebt, trifft sie auf Jim. Jim ist ein neuer Mitarbeiter, der in Thea mehr sieht als das Mädchen, dass alle fünf Minuten ihr Gedächtnis verliert.
    Der Schreibstill von Emma Scott war wieder sehr flüssig und emotional, deshalb bin ich nur so durch die Seiten geflogen. Ich konnte das Buch meist kaum aus der Hand legen. Besonders gefallen haben mir die Protagonisten. Jim fand ich ein unglaublich starker Charakter, der trotz seiner schweren Vergangenheit so ein guter Mensch ist. Ich fand es immer wieder schon zu lesen, wie Jim sich für die Menschen einsetzt, die er liebt. Und auch Thea empfand ich als eine richtige Kämpferin. Sie hat einfach immer gemacht, was sie wollte. Ich fand es auch gut wie Emma Scott, das Thema Amnesie beschrieben hat.
    Fazit: Für mich ist Between your words ein wundervolles Buch. Es hat mir mehrmals das Herz zerbrochen und wieder zusammengesetzt. Ich gebe dem Buch fünf Sterne und es ist für mich eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Ilona G., 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Thea leidet an einer schweren Gedächtnisstörung und lebt in einer betreuten Einrichtung. Jim fängt in eben dieser Einrichtung an als Hilfspfleger zu arbeiten und entdeckt schnell, dass Thea trotz ihres 5 Minuten Gedächtnisses mit Hilfe ihrer künstlerischen Begabung kommunizieren kann. Als dann eine neue medizinische Prozedur den Ausweg aus dieser nie enden-wollenden Schleife bietet, stehen die beiden vor weiteren Hindernissen.

    Ich musste immer wieder an den Film 50 erste Dates denken, nur war dieses Buch ernster und dramatischer. Die Geschichte hat mich berührt und die Protagonisten habe ich in mein Herz geschlossen. Doch nicht nur Thea und Jim waren gut gezeichnet, sondern die Nebencharaktere waren ebenfalls toll ausgearbeitet.

    Das Thema Amnesie fand ich gut umgesetzt und nicht zu unrealistisch bezüglich der Entwicklung in dieser Geschichte. Es hat mich dazu verleitet nach wahren Fällen zu recherchieren.

    Übrigens, wer All In auch gelesen hat, wird sich freuen am Ende eine Überschneidung der Bücher zu entdecken. Das war ganz cool.

    Ich habe nichts zu beanstanden und habe es genossen in dieses Buch einzutauchen. Volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    buecherkakao, 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Eine unglaublich berührende Geschichte

    Emma Scott hat es auch mit diesem Buch wieder geschafft mein Herz zu berühren. Ihre Geschichten sind für mich wie nach Hause kommen, denn, obwohl sie immer durch eine gewisse Schwere & Traurigkeit belastet sind, bringen ihre Charaktere immer Licht und Leben mit.

    So auch bei „between your words”, das mich mit seiner Geschichte und seinen Charakteren absolut von sich überzeugen konnte.

    Thea und Jimmy, die sich gegenseitig retten und beschützen. Thea und Jimmy, die das perfekte Gegenteil des jeweiligen Anderen waren. Thea und Jimmy, die mein Herz zum Lachen und Weinen bringen konnten.

    „between your words“ erzählt eine wunderschöne und wundervolle Geschichte, die zeigt, dass der Liebe keine Grenze gesetzt sind.

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  • 3 Sterne

    Elisabeth W., 05.03.2021

    Als eBook bewertet

    Nur ein Teil von dreien wirklich lesenswert


    „Between your words“ von Emma Scott lässt mich recht gespaltener Meinung zurück. Denn das Buch ist in drei Teile aufgeteilt und hätte das Buch nur aus dem ersten bestanden, dann hätte es volle fünf Sterne von mir bekommen. Das Ende vom gesamten Buch war auch noch gut. Der zweite Abschnitt war überhaupt nicht meines und ich war nur von der Protagonistin genervt, der dritte war wiederrum besser, konnte mich aber auch nicht umhauen. Aber erstmal zum Inhalt.
    Thea ist eine fröhliche und offene junge Frau, die Kunst über alles liebt und darin sehr begabt ist. Doch nach einem Autounfall ändert sich ihr Leben dramatisch, denn sie verletzt sich am Kopf. Ihr neues Leben beträgt fünf Minuten. Fünf Minuten, in denen sie die ganzen Personen um sich herum neu kennenlernt, in denen sie nicht mehr weiß, was sie gerade noch gemacht hat, ehe ein Neustart beginnt und die fünf Minuten von vorne losgehen. In dieser Zeit trifft sie auf Jim, der in der Einrichtung, in der sie seit dem Unfall lebt, seinen Job als Pfleger anfängt. Aber auch wenn sie beide sich gut verstehen, vergisst sie auch ihn immer wieder. Doch sieht er etwas, was andere nicht sehen…
    Der erste Abschnitt, den ich so super fand, dreht sich vor allem um das Kennenlernen der beiden, wenn man es so nennen kann, und Theas Behandlung, die vor allem aus einem geregelten Alltag besteht. Ich fand es sehr interessant, wie ihr Leben abläuft und vor allem auch, wie Jim damit umgeht, denn die meisten Kapitel sind aus seiner Sicht geschrieben. Ich fand es sehr gefühlvoll und die Verzweiflung, die Trauer und alles kamen unglaublich gut rüber, aber auch, dass Jim durchaus Hoffnung hatte, dass er Thea irgendwie helfen kann. Dieser Teil war einfach perfekt. Und dann kam der zweite… In diesem war Thea wieder sie selbst und einfach nur anstrengend. Sie war wie ein kleines Kind, dass ihren Willen nicht bekam und man hörte andauernd nur „Ich will, ich will, ich will.“. Ich war wirklich kurz davor, das Buch vorzeitig zu beenden. Zum Glück war dieser Teil aber vergleichsweise kurz, sodass ich Hoffnungen hatte. Leider wurden diese aber nicht wirklich erfüllt. Es war deutlich angenehmer zu lesen, aber wirklich fesseln konnte mich die Geschichte nicht mehr, gerade weil Thea einfach anstrengend ist. Natürlich kann ich verstehen, dass sie leben will, aber sie macht alles nur, um ihre Schwester zu ärgern. Es ist fast schon so, dass sie sich alles raussucht, wo sie weiß, dass es ihrer Schwester nicht gefällt, um es zu machen und es dieser dann zu erzählen, damit diese ausrastet. Das ist das Verhalten einer kleinen verwöhnten Zicke und nicht einer jungen Frau. Gerade weil ihre Schwester in den letzten Jahren schon genug Sorgen und Ängste hatte, aber das wird völlig ignoriert, sondern es wird einfach nur draufgehauen. Das hat mir das Buch dann doch ziemlich vermiest, vor allem da sehr viele Kapitel im zweiten und dritten Teil aus Theas Sicht waren. Zum Glück haben mir Jim und die ganzen Mitarbeiter recht gut gefallen, sonst hätte ich das Buch definitiv abgebrochen.
    Alles in allem kann ich dem Buch nur drei Sterne geben, wobei diese noch gut gemeint sind. Diese bekommt das Buch aber nur wegen dem ersten Teil und der anderen Charaktere, die dem Buch wenigstens ein wenig geholfen haben.

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