5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 141216161

Printausgabe 13.40 €
eBook (ePub) -25% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    12 von 21 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 21.04.2022

    Als Buch bewertet

    „Die ganze Welt ist eine Bühne, und alle Menschen sind nur Spieler.« (S.197)

    Buchhändlerin und Neo-Bretonin Tereza Berger hat, um den Umsatz ihrer Buchhandlung ein wenig anzukurbeln, ein „Shakespeare-Festival“ ins Leben gerufen. Damit dann auch viele Gäste kommen, sind zwei Shakespeare-Experten zum „Kampf der Titanen“ eingeladen, um zu den Gerüchten, der „Sommernachtstraum“ sei in der Bretagne entstanden, Stellung zu nehmen.

    Gleichzeitig versucht ein ihr Unbekannter das Eigentumsrecht an der „Villa Wunderblau“ streitig zu machen. Bei der fieberhaften Suche nach Unterlagen, die ihren rechtmäßigen Besitz an der Villa untermauern sollen, stößt Tereza auf ein Tagebuch ihrer Wahltante Annie sowie auf Fragmente eines Manuskriptes, das möglicherweise zur Aufklärung der Sommernachtstraum-Entstehung beitragen könnte. Doch leider ist auch der ominöse Kapuzenmann, der Tereza, schon seit ihrer Ankunft tyrannisiert, an diesem Schriftstück interessiert.

    Als ob das noch nicht genug des Chaos wäre, treffen auch noch Terezas Ex-Mann mit der neuen Flamme, ihre eigenen Kinder samt Enkeln ein und bringen den ohnehin schon schwierigen Haushalt in der Villa durcheinander.

    In einem dramatischen Showdown wird dann der Kapuzenmann gestellt, der über Jahre hinweg zahlreiche Menschen betrogen und getäuscht hat sowie selbst vor Morden nicht zurückgeschreckt ist.

    Meine Meinung:

    Gabriela Kasperski hat mit dieser Trilogie eine turbulente Krimi-Reihe geschrieben, die dem Vernehmen nach weitergeführt werden soll. Ob es dann eine Zukunft von Tereza mit Gabriel Mahon, dem schweigsamen schottischen Bretonen geben wird? Die eine oder andere zarte Andeutung gibt es ja.

    Über die Dialoge der beiden habe ich mich so richtig amüsiert, wenn sie sich abwechselnd Siezen und wenig später Duzen bzw. umgekehrt. Mahon ist ein Mann, der seine Gefühle nicht auf der Zunge trägt. Anders da schon Terezas Ex-Mann Giorgio, der laut und oberflächlich erscheint. Seit einiger Zeit von Tereza geschieden, abermals verheiratet und mit einer neuen Flamme auf Besuch in Camaret-sur-Mer, versucht er wieder in Terezas Leben einzudringen. Ein echtes Ekelpaket! Man kann nur hoffen, dass sie standhaft bleibt und ihn nicht mehr in ihr Leben lässt.

    Gut gefällt mir, wie die Sagen der Bretonen in die Geschichte eingewoben sind. Die Suche nach bislang unbekannten Shakespeare-Stücken ist eine schier endlose Geschichte. Nachdem vom Dichter wenig eigenhändiges Schriftgut vorhanden ist, bieten sich da gute Gelegenheiten zu spekulieren. Schmunzeln muss ich auch über die Möglichkeit, dass eine Gruppe von Frauen seine ihm zugeschriebenen Werke verfasst haben könnte. Wie heißt es im Lotto? Alles ist möglich!

    Der Schreibstil ist locker und leicht. Hin und wieder darf die gebürtige Schweizerin Tereza Ausdrücke ihrer Heimat verwenden.

    Man kann die drei Krimis auch unabhängig voneinander lesen, brächte sich aber um amüsante Lesestunden, daher mit Fall eins („Bretonisch mit Meerblick“) beginnen. Schauen wir einmal, ob uns Frau Autorin eine Fortsetzung schenkt.

    Fazit:

    Ein gelungener dritter Teil, dem ich gerne 5 Sterne gebe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 11.05.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Tereza Berger fürchtet um ihre Villa Wunderblau. In einem Schreiben wird ihr vorgeworfen, diese unrechtmäßig zu besitzen. Dabei hat sie die Villa doch von ihrer Tante Annie geerbt. Doch woher hatte Annie diese? Zudem ist der Kapuzenmann wieder aufgetaucht und verfolgt Tereza. Als ihr dann noch ein ledernes Journal in die Hände fällt, dass ihre Tante geschrieben haben soll, beginnt Tereza eigene Nachforschungen anzustellen und kommt einem lang gehütetem Geheimnis auf die Spur......

    Leseeindruck:
    "Bretonisch mit Herz" ist der 3. Band mit Buchhändlerin Tereza, die es in die Bretagne verschlagen hat. Gleichzeitig ist es der Abschluss um das Geheimnis der Villa Wunderblau, die Tereza von ihrer Tante Annie geerbt hat. Das große Überthema ist Shakespeare. Wie ein roter Faden zieht es sich durch die Geschichte. Sowohl in der Gegenwart - und das nicht nur wegen des Festivals, welches Tereza organisiert - als auch in der Vergangenheit. Denn immer wieder liest Tereza im Büchlein von Annie mit dem Titel "Hannas Journal". Diese Passagen haben mir besonders gut gefallen. Steigern sie doch die Spannung, geben Rätsel auf und laden zum Theorien aufstellen ein. Ich liebe so etwas. Und tatsächlich. Am Ende laufen alle Fäden zusammen. Für den Showdown hat Gabriela Kasperski alles gegeben. Sie hat die Ereignisse dramatisch in Szene gesetzt, in dem auch das Wetter entsprechend mitgespielt hat. Einfach ganz großes Kino.

    Fazit:
    "Bretonisch mit Herz" ist ein rasanter Krimi, bei dem man auch auf Details achten sollte. Durch kurze und intensive Reisen in die Vergangenheit wurde die Spannung zusätzlich gesteigert und war am Schluss kaum auszuhalten. Es ist aber auch gemein, dass kurz vor der Auflösung noch etwas dazwischen kommt und ich mich somit bis zum letzten Wort gedulden musste. Das hat sich gelohnt. Denn es gab noch eine Überraschung, die mich sprachlos gemacht hat. Gerne empfehle ich diesen Bretagnekrimi, der auch ein bisschen Urlaubsfeeling beinhaltet, weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gartenfee Berlin, 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Vorweg gleich mein dringlichster Appell: Lest die drei Bücher rund um Tereza in der richtigen Reihenfolge. Sie bauen aufeinander auf und man versteht so einiges besser!

    Nachdem Tereza sich inzwischen heimisch in ihrer Villa Wunderblau fühlt, macht ihr ein Unbekannter über einen dubiosen Anwalt das Häuschen streitig. Gleichzeitig veranstaltet Tereza ein Shakespeare-Festival, um ihre Finanzen aufzubessern. Durch ein altes Journal, welches sie findet und viele Mythen, die sich um Shakespeare ranken, nimmt das Buch rasch an Fahrt auf. Das Journal erzählt eine Geschichte in der Geschichte, die immer mehr mit der Bretagne verbunden scheint. Aber auch der Kapuzenmann, der sich seit Band 1 durch Terezas Leben bewegt, taucht hier wieder auf und jagt ihr einen Schrecken nach dem anderen ein.

    Auch wenn ich sonst eher ungern Romane in Ich-Form lese, hat mich vor allem dieser dritte Teil gepackt. Die Geschichte wurde flüssig und sehr spannend erzählt. Mittlerweile kannte ich Tereza ja schon besser und konnte manche ihrer Handlungen zumindest nachvollziehen. Sehr gut haben mir auch die Gespräche zwischen ihr und Gabriel Mahon gefallen, wo immer wieder zwischen Sie und Du gewechselt wurde. Eine gewisse knisternde Spannung habe ich beim Lesen schon gemerkt...

    Ich habe mich wieder sehr gerne in die schöne Bretagne entführen lassen und zwischendurch immer mal wieder im Internet nachgeschaut, wo die einzelnen Orte liegen und wie es dort aussieht. Die Bilder hatte ich beim Lesen dann schön im Hinterkopf.

    Die Mythen rund um Shakespeare fand ich ebenfalls ganz interessant, obwohl ich nicht sehr vertraut mit ihm bin und noch nie etwas von ihm gelesen oder gesehen habe. Aber allein die Vorstellung, dass er heimlich in der Bretagne gelebt haben soll und dort die erste Fassung des Sommernachtstraums geschrieben haben soll - warum nicht?

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 23.08.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Sommernachts-Alptraum

    Tereza Berger organisiert ein Literaturfest zum Thema, zudem sie einige Experten eingeladen hat. Doch dann geschehen einige Anschläge und Tereza hat nicht viel von ihrem Fest. Denn sie sucht den Schuldigen, der sie verfolgt und Anschläge auf ihr Haus verübt.

    Mir gefällt das Cover total. Es ist so typisch für die Emons-Lokalkolorit-Europa-Serie. Eine 1.

    Auf Seite 112 gibt es einen Hinweis auf die andere Krimiserie mit Werner Meier aus Zürich.

    Das Buch ist sehr unterhaltsam geschrieben. Ich mag den Schreibstil von Gabriela Kasperski und bei mir springt dann sofort das Kopfkino an. Die Charaktere finde ich sehr sympathisch. Allen voran Tereza, die Nonne und nicht zuletzt Sylvie. Ich hab schnell bemerkt, dass die Autorin sehr viel von Shakespeare weiß und ich hab auch viel gelernt. Mit der fiktiven Geschichte zwischendurch, Annies bzw. Hannas Geschichte, hat die Autorin sehr geschickt zwischen Vergangenheit und Gegenwart hin und her geswitcht. Natürlich gefiel mir auch der Lokalkolorit der Bretagne. Der Running Gag mit dem Meer ohne Wellen fand ich schön und passend.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:

    Der Krimi ist sehr spannend, laufend passiert was, ständig gibt’s falsche Fährten und die Auflösung ist dann doch sehr überraschend. Ein sehr empfehlenswerter Krimi, dem ich gerne 10 Feensternchen gebe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jeanette Lube, 13.06.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2022 in der Emons Verlag GmbH und beinhaltet 283 Seiten.
    „Mord an der Atlantikküste“
    Tereza Berger, Buchhändlerin mit Kampfgeist, organisiert in Camaret-sur-Mer ein Literaturfest. Sie entdeckt während der Vorbereitungen in ihrer geerbten Villa das Manuskript eines unbekannten Shakespeare-Stücks. Handelt es sich hier womöglich um ein Original? Literaturinteressierte aller Art werden durch die Kunde von dem spektakulären Fund auf den Plan gerufen. Und es taucht ein Fremder auf, der behauptet, der wahre Besitzer der Villa zu sein. Tereza wird auf einmal klar, dass nicht nur ihr Zuhause gefährdet ist, sondern auch ihr Leben.
    Was für ein schönes Cover! Hach, ein neuer Fall für Tereza Berger, die immer wieder in neue Fälle gerät und diese unbedingt aufklären muss! Ich liebe die Bücher der Autorin Gabriela Kasperski und nach „Bretonisch mit Meerblick“ und „Bretonisch mit Aussicht“ ist dies nun der dritte Teil und wohl auch der letzte Fall um das Geheimnis der „Villa Wunderblau“. Oh wie schade! Ich war sofort wieder mitten im Geschehen und konnte das Buch kaum aus den Händen legen. Die Autorin hat eine wirklich tolle Art, die Schönheit der Gegend, die eigenwilligen Personen und eine gewaltige Spannung in eine Geschichte zu verpacken. Um Shakespeares Werke gibt es ja schon echt viele Mutmaßungen. Hier hat sie bewiesen, wie sehr sie sich mit diesem Künstler auseinandergesetzt hat und wie sie diesen auch verehrt. Ja, und wenn dann auch noch ein bisher unveröffentlichtes und unbekanntes Werk dieses großen Dichters auftaucht, ist ja wohl klar, dass dies eine Menge von Menschen anlockt, die es gern aus den unterschiedlichsten Gründen besitzen würden, so zum Beispiel aus Habgier, weil es so wertvoll ist und sie hoffen, mit dem Besitz zu Reichtum zu kommen. Wer träumt nicht von solch großem Glück?! Der Spannungsbogen ist echt toll. Ich ermittelte mal wieder an der Seite Terezas in einer unglaublich toll beschriebenen Gegend, in der ich mich unwahrscheinlich wohl fühlte. Die Autorin beschreibt alles so toll, dass ich mich als Leser automatisch gedanklich an die Atlantikküste beamte und alles vor meinen Augen hatte. Bis zum Ende der Geschichte hatte ich überhaupt keine Ahnung, wer hier was zu verbergen hat und was hier tatsächlich gespielt wird. Ich wurde die ganze Zeit an der Nase herumgeführt. Einfach toll! Es handelt sich um einen spannenden, aufregenden, fesselnden und packenden Krimi, der mich nicht mehr losliess. Und ich habe mit Tereza nicht nur ermittelt, ich habe auch mit ihr gezittert, denn ein „Kapuzenmann“ treibt sein Unwesen und ist immer irgendwie in ihrer Nähe. Bildet sie sich das nur ein? Wollt ihr das erfahren? Dann lest selbst. Die Personen sind mir mittlerweile schon sehr ans Herz gewachsen. Ich empfehle dieses Buch sehr gern weiter. Die Autorin hat mir wieder wunderbare Lesemomente verschafft. Sie hat mich auf jeden Fall fasziniert, erfreut, begeistert und komplett überzeugt! Danke für dieses Lesevergnügen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wildpony, 23.04.2022

    Als Buch bewertet

    Bretonisch mit Herz - Gabriela Kasperski

    Kurzbeschreibung:

    Kriminelles Chaos in der Bretagne
    In Camaret-sur-Mer organisiert Tereza Berger, Buchhändlerin mit Kampfgeist, ein Literaturfest. Während der Vorbereitungen entdeckt sie in ihrer geerbten Villa das Manuskript eines unbekannten Shakespeare-Stücks. Ist es womöglich ein Original? Die Kunde von dem spektakulären Fund ruft Literaturinteressierte aller Art auf den Plan – und einen geheimnisvollen Fremden, der behauptet, der wahre Besitzer der Villa zu sein. Tereza wird klar, dass nicht nur ihr Zuhause gefährdet ist, sondern auch ihr Leben.

    Mein Leseeindruck:

    Was für eine wunderbare Fortsetzung der Tereza Berger Reihe, die ich absolut liebe! Bretonisch mit Herz ist Band 3 dieser französischen Krimireihe und wieder ein mega Lesehighlight!

    Dieses Mal gerät die Protagonistin Tereza natürlich wie gewohnt auch wieder in einige Verwicklungen und Schwierigkeiten. Und sie droht ihre Villa Wunderblau zu verlieren. Steht doch ein Unbekannter plötzlich mit einem Anwalt und der Forderung im Raum, die Villa würde nicht ihrer "Tante" Annie gehört haben. Und deshalb könnte sie diese auch nicht geerbt haben.

    Gleichzeitig mit ihrem geplanten Literaturfestival, bei dem es um Shakespeare geht, taucht auch der geheimnisvolle Kapuzenmann wieder auf und Seiten eines alten Journals verschwinden auf geheimnisvolle Weise. Hatte Shakespeare damals tatsächlich in dieser Gegend gelebt und gab es ein unbekanntes Manuskript von ihm?

    Diese Frage bewegt nicht nur Tereza, sondern auch die drei von ihr eingeladenen Sachverständigen, die sich gegenseitig absolut nicht leiden können und ganz gegenteiliger Meinung sind. Mit diesen Figuren wird jeder Leser seinen Spaß haben!

    Am Ende gibt es wieder einen Showdown und einen für mich tollen Schluss. Es fällt mir jedes Mal schwer, die Figuren wieder gehen zu lassen und ich freue mich schon auf einen neuen Bretonisch-Band. Wer weiss, was sich da alles noch anbandelt.

    Fazit:

    Ein großartiger neuer Krimi dieser Reihe mit ganz viel Spannung, Aufregung und jeder Menge Informationen. Ich habe mich dadurch erst mit Shakespeare beschäftigt und auch wieder viel aus dem Buch gelernt.

    Die Autorin Gabriela Kasperski ist nicht nur mit diesem Band ein toller Krimi gelungen, sondern die ganze Reihe ist einfach ein absolutes Must-Read für alle Bretagne Fans und Krimiliebhaber! Und eine große Portion Fernweh kommt auch noch gratis mit dazu.

    Begeisterte 5 Sterne für Bretonisch mit Herz! *****

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia B., 21.05.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Shakespeare- Festival mit Hindernissen...
    Bretonisch mit Herz von Gabriela Kasperski
    Den Leser erwartet wieder ein packender, spannender und fesselnder Kriminalroman. Dies ist der 3. Teil einer Roman- Serie. Jeder Teil ist in sich abgeschlossen. Da ich beide Vorgänger-Romane bereits kenne ist es für mich ein Wiedersehen mit alten Bekannten.
    Als Leser folgen wir der Buchhändlerin Tereza. Diese wohnt nun schon eine Weile in der Villa Wunderblau in der Bretagne. In ihrem „ DEJALU“ verkauft sie Bücher. Sie ist gerade dabei ein Shakespeare- Festival auf die Beine zu stellen. Während der Vorbereitungen entdeckt sie in ihrer geerbten Villa das Manuskript eines unbekannten Shakespeare-Stücks. Ist es womöglich ein Original?
    Gleichzeitig bekommt sie mit der Post die Aufforderung die Villa zu räumen. Ein geheimnisvoller Fremder behauptet, der Besitzer der Villa zu sein. Kann es sein? Wer war ihre Tante Anni wirklich? Tereza stößt auf Geheimnisse...
    Geschickt hat es die Autorin geschafft, die Spannung ständig aufzubauen. Sie bringt uns durch den Roman die bretonische Küste und viele Sehenswürdigkeiten näher und sie gibt uns wundervolle Einblicke in das Leben und Schaffen von Shakespeare. Das Leben der Menschen ist mit der Welt der Künste verwoben und so liegt über dem Ganzen ein geheimnisvoller Zauber.
    Kommt mit und lasst euch von diesem Zauber einhüllen und schaut zu, wie Tereza gezielt ermittelt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 21.04.2022

    Als Buch bewertet

    Klapptext: In Camaret-sur-Mer organisiert Tereza Berger, Buchhändlerin mit Kampfgeist, ein Literaturfest.
    Fazit: Tereza Berger ist Buchhändlerin in Camaret-sur-Mer. Schon das Cover vermittelt beim Betrachten Ferienstimmung. Beim Suchen nach Unterlagen, welche sie als rechtmässige Besitzerin ausweisen kann entdeckt sie ein Manuskript. Sie kam wegen des Erbes hierher und ist geblieben. Als der geheimnisvolle Kapuzenmann bei ihrem Literaturfestival auftaucht, weiss sie, dass es Schwierigkeiten geben wird. Sie beschliesst den Kampf, um die Villa und das gefundene Manuskript aufzunehmen. Der Leser erfährt die tragische Geschichte ihrer Tante. Beim Lesen wird man viele Wendungen erfahren und es entstehen zarte Bande zu Kommissar Gabriel Mahon. Tereza wird plötzlich bewusst, dass sie die geerbte Villa verlieren könnte. Auch dieses Buch ist spannend und mit vielen Details der Gegend geschrieben. Man fühlt sich beim Lesen mit dem Ort verbunden. Das Buch empfehle ich gerne weiter.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    peedee, 29.04.2024

    Als eBook bewertet

    Komplexe Geschichte

    Tereza Berger, Band 3: Tereza Berger, Inhaberin der Buchhandlung „DEJALU“, veranstaltet ein Literaturfest rund um Shakespeare. Während der Vorbereitungen stösst sie auf Teile eines unbekannten Shakespeare-Manuskripts. Ist es echt? Wenn ja, wäre dies eine Sensation! Erste Gerüchte machen die Runde und locken allerlei Literaturinteressierte an. Tereza kann sich nur mässig darauf fokussieren, denn sie hat noch ein anderes Problem: ein Fremder behauptet, der rechtmässige Eigentümer der Villa Wunderblau zu sein…

    Erster Eindruck: Wie gewohnt ein schönes Sehnsuchtscover – gefällt mir sehr gut.

    Dies ist Band 3 der Reihe, kann aber ohne Kenntnis der Vorgängerbände gelesen werden (aber wenn Ihr die Bände 1 und 2 auslasst, verpasst Ihr eine Menge Lesegenuss!). Für mich hiess es hier zum dritten Mal: willkommen in der Bretagne!

    Ein Literaturfestival in Camaret-sur-Mer ist eine grosse Sache, schliesslich hat Tereza auch drei ausgewiesene Shakespeare-Experten dazu eingeladen (sehr spezielle Zeitgenossen – ich konnte sie förmlich vor mir sehen!). Die Crux ist nur: die Ticketverkäufe laufen schleppend. Ach was, schleppend wäre zumindest eine Fortbewegung, aber nein, sie kommen nicht vom Fleck! In den Unterlagen ihrer Tante Annie, die eine Freundin ihrer Mutter war, findet Tereza „Hannas Journal“ mit Aufzeichnungen, die Jahrzehnte zurückliegen. Warum war dieses Journal versteckt? Und warum ist es nicht vollständig? Die Suche nach Erklärungen hat begonnen. Und leider gibt es auch wieder Begegnungen mit dem Kapuzenmann…
    Tereza ist ganz verrückt nach ihrer Boule-rouge-Tasche. Ich kenne niemanden, der seine Tasche immer mit dem Markennamen nennt. Nun gut, das ist halt ihr Spleen (oder wohl der der Autorin? *grins*). Ach ja, Tereza flucht auch noch sehr gerne. Das Geplänkel zwischen Tereza und Commissaire Gabriel Mahon… irgendwie stecken die beiden fest. Sie mögen einander doch – wollen sie das nicht sehen?

    Wer die Krimis der Autorin kennt, weiss, dass es in Sachen Protagonisten und Sachverhalt häufig komplex und herausfordernd ist. Das war dieses Mal nicht anders. In Sachen Shakespeare bin ich überhaupt nicht bewandert. Selbstverständlich sagen mir einzelne Titel oder Romanhelden etwas, aber das war es dann auch schon. Ich muss zugeben, dass ich zuweilen ein bisschen den Überblick verloren habe. Aber die Geschichte blieb bis zum Schluss spannend und bot auch noch Überraschendes. Von mir gibt es 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Lisa, 01.05.2022

    Als Buch bewertet

    Komplexer Regionalkrimi: Temporeich und höchst spannend

    „Bretonisch mit Herz“ von Gabriela Kasperski ist der dritte Band einer Krimireihe rund um die Buchhändlerin Tereza Berger, welcher uns in die malerische Bretagne entführt. Obwohl sich viele Krimireihen aus dem Emons Verlag problemlos auch ohne Vorkenntnisse lesen lassen, rate ich in diesem Fall unbedingt dazu, zunächst die ersten beiden Bände zu schmökern. Ich kannte diese leider nicht und hatte deshalb immer mal wieder Schwierigkeiten bei all den Protagonist:innen, Orte und Verbindungen durchzublicken. Allgemein ist die Informationsdichte pro Kapitel aber auch recht hoch. Deshalb erforderte das Lesen ziemlich viel Konzentration, um bloß keinen Hinweis zu verpassen. Im Gesamten ergab sich dadurch dann ein ausgenommen spannender Fall welcher mich, durch seine Komplexität und die vielen geschickt gelegten falschen Fährten, begeisterte. Die Handlung war dabei außerdem ziemlich dramatisch und erinnert stellenweise fast selbst schon an eine Komödie von William Shakespeare, um dessen Werke und Leben es in der Geschichte immer wieder geht. Für eine gelungen Atmosphäre sorgt außerdem die bretonische Umgebung, so konnte ich mir das Setting des kleinen französischen Orts am Atlantik ausgezeichnet vorstellen. Regionale Besonderheiten werden einem hier ganz Nebenbei näher gebracht, was mir gut gefiel. Und auch wenn ich mit der chaotischen Hauptprotagonistin nicht so richtig warm wurde, habe ich mich doch bis zuletzt gut unterhalten gefühlt. Deshalb vergebe ich gute 4 Sterne und empfehle „Bretonisch mit Herz“ allen Fans von schwer durchschaubaren Kriminalromanen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Gavroche, 25.08.2022

    Als eBook bewertet

    Literaturfest mit Hindernissen

    Hanna Baus entführt uns mit ihrem Vortrag in die sommerliche Bretagne und beeindruckt durch ihre tolle Vorlesestimme.

    Dieses Mal wird es sehr persönlich für Tereza Berger, denn angeblich ist sie nicht die rechtmäßige Besitzerin der Villa Wunderblau. Diese Ankündigung flattert gerade in dem Moment ins Haus, in dem Tereza beschäftigt ist mit Vorbereitungen zu einem Shakespeare Festival in Camaret-sur-Mer. War der berühmte Schauspieler - war es überhaupt einer und ein Mann oder gar mehrere Frauen? - in der Bretagne und hat dort gar ein bisher unbekanntes Stück geschrieben? Hinweise darauf findet sie in einem Journal, das von Tante Annie stammen könnte aus dem immer wieder Abschnitte eingeflochten werden.

    Tereza muss mal wieder an zig Stellen gleichzeitig handeln und reagieren und es wird stressig und hektisch. Und dann befindet sich die Bretagne auch noch in einer Hitzewelle und der allgegenwärtige Wind ist ausgefallen. Zur Krönung kündigt sich auch noch ihr Ex Giorgio an. Als wenn es nicht genug wäre die drei Shakespeare-ExpertInnen zu beherbergen, die sich aufgrund ihrer konträren Vorstellungen und auch ihres Lebenswandels nicht ausstehen können.
    Turbulent und mit viel Lokalkolorit und einer gelungenen Auflösung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    katikatharinenhof, 10.05.2022

    Als Buch bewertet

    Sein oder nicht sein...


    Tereza hat alle Hände voll zu tun, um die Vorbereitungen für das Literaturfest und ihre Buchhandlung unter einen Hut zu bringen. Und dann geschieht eine Sensation, die die Welt der Literatur auf den Kopf stellt, denn Tereza findet ein Manuskript, das aus der Feder von Shakespeare stammt. Doch es tauchen Zweifel an der Echtheit dieses Schriftstückes auf. Damit nicht genug, denn der Trubel geht weiter, da sich ein geheimnisvoller Fremder meldet, der Tereza die Villa Wunderblau streitig machen will. Die Turbulenzen spitzen sich immer mehr zu und Terezas ist ihrs Lebens nicht mehr sicher….

    Gabriela Kasperski packt zum Abschluss der Geheimnisse um die Villa Wunderblau noch einmal all ihr Können aus und begeistert ihre Leser:innen mit einer unglaublich dichten und mitreißenden Handlung, die keine Wünsche offen lässt. Wieder einmal beweist die Autorin, dass sie sich stilsicher auf dem Parkett aller gängigen Literatur-Genres bewegt und serviert den Lesenden eine Mischung aus Krimi, Drama und Romanze, die es in sich hat.
    Die Schreibende verpackt die Rahmenhandlung mit Tereza in zwei Schachteln und wer es wagt, diese zu öffnen, hat die berühmte Büchse der Pandora in der Hand. Dabei führt die Autorin eine geschickte Feder, beeindruckt Fans von William Shakespeare ebenso wie Hobby- Ermittler: innen, in dem sie die Geschichte in der Geschichte aus verschiedenen Perspektiven erzählt und so für jede Menge Spannung sorgt, wenn sich die Erzählstränge wie Zöpfe ineinander verflechten.
    Sensations- & Habgier, tiefe Gefühle und echte Bedrohung sind die Hauptzutaten, die Kasperski hier einsetzt, um den Spannungsbogen immer fester zu zurren und die drohende Gefahr beim Lesen zu spüren.
    Tereza schlittert wieder unabsichtlich in die Katastrophe hinein und muss versuchen, ihren Kopf aus der Schlinge zu ziehen, denn je mehr Menschen von dem geheimnisvollen Manuskript wissen, desto gefährlicher wird es für sie. Der ominöse Kapuzenmann ist wie ein lästiger Schatten, der immer wieder auftaucht und nicht nur Tereza in Angst und Schrecken versetz.
    Damit die Nerven bei den Leser; innen nicht zu sehr flattern, schafft Gabriela Kasperski kleine Atempausen, die das sommerliche Flair der Bretagne aus den Seiten steigen lässt und Urlaubsstimmung verbreitet. Auch sorgen die Schlagabtausche zwischen Tereza und Mahon dafür, dass sich der ein oder andere Schmunzler im Gesicht der Lesenden zeigt, denn die beiden schleichen umeinander wie die Katze um den Milchnapf. Ob es hier eine Fortsetzung geben wird? Ich würde es mir sehr wünschen 😊
    Es gibt wenige Krimi-Reihen, die mit jeder neuen Veröffentlichung immer besser werden, aber bei dieser passt einfach alles – eine Hauptfigur, die von der ersten Seiten an die Herzen der Leser:innen erobert, spannende Fälle, die mit viel Einfallsreichtum, perfektem Timing und frischen Ideen punkten können und jede Menge Meeresrauschen, das nicht nur die Sehnsucht nach der Bretagne in sich trägt, sondern auch gut gehütete Geheimnisse an den Strand spült.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein