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  • 5 Sterne

    32 von 39 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S., 19.05.2013

    Als Buch bewertet

    Es mutet paradox an, dass einem keine beschreibenden Worte einfallen für ein Buch, welches so vortrefflich fabuliert! Daher ist diese Rezension auch nur ein plumper Versuch etwas in Worte zu fassen, was sich jeder passenden Beschreibung entzieht.
    Man merkt dem Buch an, dass der Autor vorher "Kürzestgeschichten", wie er selbst sie nennt, geschrieben hat. Kein Wort ist zuviel, jedes einzelne sitzt an der richtigen Stelle, sodass beim Lesen keine Stolpersteine entstehen. Und doch ist "Buchland" mehr, als die Summe der Sätze. Jede verstandene literarische Anspielung, jeder erkannte versteckte Hinweis, kommt einem bestandenen Examen der Literaturwissenschaft gleich, dem dazugehörigen Hochgefühl inklusive.
    Dieses Buch hat, aus dem Nichts heraus, meine Liebe zum geschriebenen Wort neu entfacht und sollte zur Pflichtlektüre für lesefaule Schüler erhoben werden!

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  • 4 Sterne

    9 von 16 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dark angel, 18.04.2013

    Als Buch bewertet

    Ich "Buchland" erkennt man ganz deutlich, wie sehr dem Autor die Welt der Bücher und die Literatur insgesamt am Herzen liegt. Sein Stil ist einfach und doch gleichzeitig von nachdenklichen Passagen geprägt. Er weiß, wie er mit Worten umzugehen hat, damit sie ihre Wirkung entfalten. Die Spannung ist manchmal subtil, bevor sie so richtig greifbar wirkt und man einfach nicht mit dem Lesen aufhören kann. Man will unbedingt mehr über Herr Plana und das Buchland erfahren. Und ehe man es sich versieht, befindet man sich selbst mittendrin auf einer abenteuerlichen Reise. [] Seine Charaktere hat Markus Walther sehr gut in die Handlung eingearbeitet und ihnen genügend Raum zur Entfaltung gegeben. Die Beschreibungen der verschiedenen Orte, die Herr Plana und Beatrice aufsuchen, sind sehr präzise und detailliert beschrieben. [] Ein spannendes Buch über die zauberhafte Welt der Bücher.

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  • 5 Sterne

    7 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nicole Katharina, 12.11.2017

    Als eBook bewertet

    Meine Meinung zum eBook:
    Buchland

    Inhalt in meinen Worten:
    Bea ist am Ende ihres Lebens, ihr eigener Buchhandel ist am Ende, ihr Mann ist ein Alkoholiker und sie sieht irgendwie keinen Sinn mehr. Sie suchte natürlich weiterhin nach einer Festanstellung in einem Buchladen, nachdem sie ihren eigenen Laden ja leider schließen musste.
    Sie bekam dann eine Anstellung in einer Buchhandlung, die man so wahrscheinlich nirgendwo anders finden würde.
    Sie landete im Buchland.
    Ein Laden, der mehr ist als nur ein Buchladen.
    Der Buchhändler will ihr helfen, dass Bea wieder zurück in das Leben findet, dabei helfen ihm Bücher. Als Bea ausgerechnet dem Tod ein Buch stiehlt, wird es unschön, denn Bea muss sich entscheiden.
    Wie geht es mit dem Buchladen weiter, was bedeutet ihr selbst dieser Buchladen und was wird es sie kosten ihre Familie und den Buchladen zu retten?
    Buchland eben. Ein Land aus vollen Büchern, und ein Buch aus vollen Büchern und Verweisen auf tolle und bekannte Büchern.
    Haltet euch fest, wenn ihr zu diesem Buch greift und schaltet euren Alltag einfach mal ab.

    Wie ich das gelesene empfand:
    Mich hat dieses Buch wirklich in sein Herz gezogen. Richtig in sein Herz, geht das überhaupt? Ja das geht, denn das Buchland spricht so vieles an, dass ich als Leserin niemals erwartet hätte. Einerseits ist es eine normale Fantasiegeschichte, die sich wunderbar in andere bekannte Geschichten wie unter anderem die unendliche Geschichte, Tintenblut, und andere bekannte Werke einreihen und doch ist es etwas völlig anderes, etwas völlig neues, zumindest für mich.
    Ich muss jedoch gestehen, ich konnte dieses Buch nicht am Stück lesen, dafür waren zu viele Gehaltvolle Gedanken und Anregungen im Buch vorhanden.
    Einerseits war das Buch sehr philosophisch, zwischen den einzelnen Kapiteln gab es so viel Inhalt, das es schon für ein eigenes Buch gelangt hätte und gleichzeitig so kurz, das man wirklich von Kapiteln sprechen kann.
    Die Geschichte führte mich immer wieder an andere Orte in der Geschichte.
    Sie sprach Themen an, über die ich auch schon sehr oft nachgedacht habe, nimmt Ängste von Buchhändlern auf und ermutigt auch wenn alles sich ändert, Geschichten werden bleiben.
    Der Autor griff das Thema Buch wunderbar auf. So fantastisch, das es wirklich eine Geschichte ist, dann wiederum erwähnt er so viele Bücher, und Werke, Autoren und Autorinnen, Glaubensansätze und den Tod, das es wirklich faszinierend ist, und ich hatte das Gefühl, im Buchland herrscht wirklich eine wahrhaft eigene Welt und die Geschichte spielt nicht nur in einer entfernten Stadt oder einem Teil einer Stadt, sondern es war wirklich eine eigene Welt, wo ich jetzt aber nur einen klitzekleinen Einblick erhalten habe, wie gut das es noch zwei weitere Teile zum Buchland gibt.

    Themen im Buch über das Menschliche:
    Wie schon oben angesprochen waren unzählige Themen im Buch zu finden. Sei es der Tod und der Umgang mit ihm.
    Hoffnung und wie schnell diese erlöschen kann und gleichzeitig aufwachen kann.
    Familie und wie man dort mit schwierigen Dingen umgehen muss und kann.
    Aber auch die Abgründe die Alkohol und andere Drogen anrichten kann.
    Gut fand ich, dass als Bea die Geschichte ihres Mannes umschreiben konnte und durfte, klar war, wenn man Macht hat, kann man die einerseits gut nutzen und andererseits so, dass der eigene Wille geschieht. Hier finde ich es genial wie der Autor das Thema auf den Punkt bringt, ohne Lehrer zu sein, sondern einfach indem ich als Leserin mitgehen darf, selbst entscheiden darf, selbst nachfühlen darf. Genial umgesetzt!

    Themen im Buch über das Thema Bücher:
    Hier kommen so etliche tolle Dinge zur Sprache das ich nur einen Bruchteil erwähnen kann.
    Es geht von Leseratten, Eselsohren und Buchmonstern hin zu den verschiedenen Genres und Abenteuern. Von Kinderliteratur hin zu Erwachsenen Literatur. Über Autoren, die die Welt sehen musste hin zu denen die einfach sinnlos Bücher auf den Büchermarkt werfen. Selfpuplisher gegen Autor im Verlag.
    Dabei kommen so unendliche viele Gedanken und Bewegungen dazu, dass ich auf jeder Seite irgendwas entdecke was mich als Leseratte zu Büchern ziehen lässt.
    Aber auch wie ein Mensch zum Autor wird, manche sind dafür geboren, andere drängen sich förmlich in die Buchwelt ohne das sie wirklich etwas zu sagen haben, das fand ich so passend weil ich mit dem Autor wirklich mitgehen konnte, denn auch ich habe schon ähnliche Gedanken zu einem Buch so gehabt.

    Weiterempfehlung:
    Ich kann dieses Buch empfehlen, muss aber gleich einmal warnen, das Buch ist eine etwas schwerere Kost als manch anderes Buch, die Sprache ist gestochen scharf und gleichzeitig enorm schwammig, was ich gut finde, weil ich als Leserin direkt selbst mir Gedanken machen durfte und mich entführen lassen durfte. Es gab aber auch sehr viele Punkte, die mich berührten, die mich entführten in die Welt von Bea. Ich fühlte mit, litt mit und staunte mit, gleichzeitig konnte ich die Wut und auch die Gefühle von Bea wirklich mitgehen. Wie oft wünschte ich mir schon selbst meine eigene Buchgeschichte (Lebensgeschichte) umzuschreiben, neu anzusetzen, zu radieren und neu zu beschreiben, doch wenn ich ehrlich bin, wäre das gar nicht klug und das macht Bea auch mehr oder minder in ihrem Buch klar.
    Deswegen möchte ich euch bitten, greift zu diesem Buch aber lasst euch nicht überfordern, und wenn ihr nicht in das Buch finden solltet, haltet durch, das lohnt sich nämlich!

    Bewertung:
    Nachdem mich dieses Buch über mehrere Wochen verfolgte und stets schrie, lies an mir weiter, lass alle anderen Bücher links liegen, dem Willen tat ich ihm aber nicht ganz ;), und lies in mir und lass dich von mir stärken und bewegen muss ich sagen, ich kann nicht anders ich muss es tun, das Buch bekommt fünf Sterne. Ich weiß mittlerweile auch, dass es schon zwei weitere Teile zu dieser tollen Buchwelt gibt, und hoffe das ich bald wieder zu Bea schauen kann und mich von neuen Themen ansprechen lassen kann.
    Das Buch ist einfach eine Welt für sich, die man nicht einfach auf Kürze erzählen kann, man muss sie einfach vor Augen haben. Ein klein bisschen hoffe ich sogar, dass dieses Buch verfilmt wird.

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  • 4 Sterne

    13 von 18 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dark angel, 18.04.2013

    Als Buch bewertet

    Ich "Buchland" erkennt man ganz deutlich, wie sehr dem Autor die Welt der Bücher und die Literatur insgesamt am Herzen liegt. Sein Stil ist einfach und doch gleichzeitig von nachdenklichen Passagen geprägt. Er weiß, wie er mit Worten umzugehen hat, damit sie ihre Wirkung entfalten. Die Spannung ist manchmal subtil, bevor sie so richtig greifbar wirkt und man einfach nicht mit dem Lesen aufhören kann. Man will unbedingt mehr über Herr Plana und das Buchland erfahren. Und ehe man es sich versieht, befindet man sich selbst mittendrin auf einer abenteuerlichen Reise. [] Seine Charaktere hat Markus Walther sehr gut in die Handlung eingearbeitet und ihnen genügend Raum zur Entfaltung gegeben. Die Beschreibungen der verschiedenen Orte, die Herr Plana und Beatrice aufsuchen, sind sehr präzise und detailliert beschrieben. [] Ein spannendes Buch über die zauberhafte Welt der Bücher.

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  • 4 Sterne

    8 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    dark angel, 18.04.2013

    Als Buch bewertet

    Ich "Buchland" erkennt man ganz deutlich, wie sehr dem Autor die Welt der Bücher und die Literatur insgesamt am Herzen liegt. Sein Stil ist einfach und doch gleichzeitig von nachdenklichen Passagen geprägt. Er weiß, wie er mit Worten umzugehen hat, damit sie ihre Wirkung entfalten. Die Spannung ist manchmal subtil, bevor sie so richtig greifbar wirkt und man einfach nicht mit dem Lesen aufhören kann. Man will unbedingt mehr über Herr Plana und das Buchland erfahren. Und ehe man es sich versieht, befindet man sich selbst mittendrin auf einer abenteuerlichen Reise. Seine Charaktere hat Markus Walther sehr gut in die Handlung eingearbeitet und ihnen genügend Raum zur Entfaltung gegeben. Die Beschreibungen der verschiedenen Orte, die Herr Plana und Beatrice aufsuchen, sind sehr präzise und detailliert beschrieben. Ein spannendes Buch über die zauberhafte Welt der Bücher.

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  • 4 Sterne

    6 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S., 30.12.2013

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch gefiel mir sehr gut! :) Ich mag Geschichten über Buchläden, die etwas besonderes an sich haben und nicht gewöhnlich sind. Genau deswegen hab ich es mir auch gekauft, obwohl mir der Preis eigentlich zu hoch war. Aber gut. Das Buch ist in angenehm-lange Kapitel unterteilt und lässt sich gut lesen. Man möchte ständig wissen wie es weitergeht, weshalb ich das Buch schwer aus der Hand legen konnte. Was mir sehr gefallen hat, waren die Zitate & Erwähnungen von anderen Büchern und Autoren. Irgendwie haben diese Erwähnungen das Bedürfnis hervorgerufen, diese Bücher, oder eben etwas von den Autoren die genannt werden, lesen zu wollen. :) Was mir eher nicht so gefallen hat ist die Geschichte von Beas Ehemann Ingo. Aber naja, man kann ja auch nicht alles toll finden. ;)

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  • 2 Sterne

    Fredhel, 10.03.2024

    Als eBook bewertet

    Herr Plana nennt ein uriges Antiquariat sein Eigen. Er behauptet sich in einer Straße, in der ein alteingesessenes Geschäft neben dem anderen wegzieht. Doch Herr Plana ist nicht mehr der Jüngste. Beatrice wird eingestellt. Eine gescheiterte Buchhändlerin mit schwerem Schicksal: Seit dem Tod des einzigen Kindes ist ihr Mann zum Alkoholiker geworden. Arbeitslos, das Geld wird knapp.
    Schnell bringt sie das Antiquariat in Schwung, lockt mit frischen Ideen neue und junge Kundschaft an. Doch unter den Geschäftsräumen befindet sich das endlose Buchland. Hier gibt es jedes ehemals veröffentlichte Buch, und auch ihr niemals beendetes Manuskript scheint hier auf Fertigstellung zu warten. Doch die Räumlichkeiten bieten noch viel mehr, vor allem findet sie hier die Möglichkeit, ihren Ingo dem Tod zu entreißen …
    Ich habe einen spannenden, fantastischen Roman erwartet, doch leider wurden meine Erwartungen nicht erfüllt. Das Buchland ist alles und nichts, Raum für Mythos und Philosophie, aber nichts wirklich Greifbares. Der Autor verliert sich in endlose Passagen mit tiefsinnigen Gedanken, mit fortschrittsfeindlichen Ideen und großen Idealen. Aber mir fehlt es an Gegenständlichem und an sympathischen Protagonisten. Ich habe mich einfach nur gelangweilt und kam mir ziemlich verloren in den Seiten vor.

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  • 5 Sterne

    Gabi R. - GabisBuecherChaos, 24.11.2017

    Als Buch bewertet

    Eine arbeitslose Buchhändlerin und ein staubiges Antiquariat mit einem ebenso verstaubt wirkenden Besitzer sind die Hauptfiguren in Markus‘ „Buchland“, das absolut anders ist, als alles, was ich bisher gelesen habe. Ach was heißte gelesen, schlaflose Nächte hat es mit bereitet, denn ich konnte es nicht weglegen.
    Es geht nämlich sehr geheimnisvoll zu in diesem Antiquariat und Beatrice überlegt anfangs jeden Tag aufs Neue, ob sie sich an ihrem neuen Arbeitsplatz einfinden soll. Doch sehr schnell ist sie so fasziniert, von den unendlich vielen Räumen in diesem alten Haus, den Bücherschätzen, deren wahren Wert sie erst erkennt, als ihr Ehemann in Gefahr gerät und sie mit Herrn Plana, ihrem Arbeitgeber kreuz und quer durch das Land der Bücher reist.

    Schon vom ersten Satz war ich gefesselt, denn die Bücher flüstern, wispern, erzählen Geschichten, verschenken Gedanken und offenbaren Welten. Genau mein Ding, wobei in meinem Kopf dann auch gerne noch Bilder entstehen, was der bildhafte Schreibstil in diesem Buch sehr leicht macht. Ich habe die Protagonisten begleitet auf ihren Wegen zwischen den Büchern, habe sie flüstern hören und konnte mich am Ende nur ganz schwer trennen. Aber das muss ich ja auch gar nicht, denn es geht weiter im Buchland und ich freue mich schon darauf. Es ist auch nicht nur die offensichtliche, schwarz auf weiß dargestellte Fantasygeschichte, sondern viel mehr die Geschichte, die dahinter steckt, die angedeutet wird und die Fantasy des Lesers auf den Plan ruft.
    Das Cover ist ein echter Hingucker, denn je länger ich es angeguckt habe umso mehr Details sind mir aufgefallen, was absolut für ein Print spricht.

    Unbestritten fünf Chaospunkte.

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  • 2 Sterne

    Frank W. W., 06.07.2020

    Als eBook bewertet

    Der Auktoral

    Klappentext:
    „Das Buchland im Keller unter uns ist unglaublich viel mehr, als diese Aneinanderreihung von gefüllten Regalen. Dort findet man billige Klischees, abgedroschene Fantasien und halbe Wahrheiten direkt neben den großen göttlichen Ideen, die die Welt veränderten. Die ganze Kreativität der Menschheit.“
    Dieses Antiquariat ist nicht wie andere Buchläden!
    Das muss auch die gescheiterte Buchhändlerin Beatrice feststellen, als sie notgedrungen die Stelle im staubigen Antiquariat des ebenso verstaubt wirkenden Herrn Plana annimmt. Schnell merkt sie allerdings, dass dort so manches nicht mit rechten Dingen zugeht:
    Wer verbirgt sich hinter den so antiquiert wirkenden Stammkunden „Eddie“ und „Wolfgang“? Und welche Rolle spielt Herr Plana selbst, dessen Beziehung zu seinen Büchern scheinbar jede epische Distanz überwindet?
    Doch noch ehe Beatrice all diese Geheimnisse lüften kann, gerät ihr Mann Ingo in große Gefahr und Beatrice setzt alles daran, ihn zu retten. Zusammen mit Herrn Plana begibt sie sich auf eine abenteuerliche Reise quer durch das mysteriöse Buchland. Dort treffen sie nicht nur blinde Buchbinder, griechische Göttinnen und die ein oder andere Leseratte, auch der Tod höchstpersönlich kreuzt ihren Weg.
    Und schon bald steht fest: Es geht um viel mehr, als bloß darum, Ingo zu retten. Vielmehr gilt es, die Literatur selbst vor ihrem Untergang zu bewahren!
    Markus Walther, der Autor der Kurzgeschichtensammlungen „EspressoProsa“ und „Kleine Scheißhausgeschichten“, entführt den Leser nun mit seinem ersten Roman in die phantastische Welt des Buchlandes. Ein Muss für jeden Bibliophilen!

    Rezension:
    Herr Plana führt ein Buchantiquariat. Als er Beatrice, deren eigene Buchhandlung pleitegegangen ist, einstellt, entdeckt sie die Geheimnisse des Kellers unter dem Antiquariat schneller, als ihm lieb ist. Und da gibt es so einige …
    Markus Walther verlässt in seiner Urban Fantasy ausgetretene Wege. Das fängt schon damit an, dass nur schwer zu entscheiden ist, wer hier eigentlich der Protagonist ist; der Inhaber des Antiquariats, der als Ich-Erzähler auftritt, oder doch eher seine neue Angestellte. Dass der Ich-Erzähler gleichzeitig als auktorialer Erzähler auftritt, ist natürlich ein Widerspruch per Definition. Dessen ist sich der Autor allerdings bewusst und geht im Anhang explizit darauf ein. Die Idee des Buchlands im Keller ist durchaus interessant. Leider finde ich die Umsetzung nicht besonders gelungen. Es dauert viel zu lange, bis eine wirkliche Handlung in Gang kommt. Bis dahin kann man die Kapitel als schlichtweg langweilig beschreiben. Auch die Natur des ‚auktorialen Ich-Erzählers‘ bleibt ein weitgehend unverständliches Rätsel. Die Auflösung kann man nur sehr eingeschränkt als solche betrachten. Vielleicht sollte man das Buch eher als philosophisches Experiment betrachten, bei dem es der Autor (auch stilistisch) leider nicht schafft, den Leser ‚mitzunehmen‘. Auf die beiden Fortsetzungen werde ich jedenfalls mit Sicherheit verzichten.

    Fazit:
    Eine durchaus interessante Idee, deren Umsetzung leider nicht funktioniert.

    Alle meine Rezensionen auch zentral im Eisenacher Rezi-Center: www.rezicenter.blog
    Dem Eisenacher Rezi-Center kann man auch auf Facebook folgen.

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