GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 131205952

eBook (ePub) 6.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
  • 5 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 23.03.2020

    Als Buch bewertet

    Rom 95 n. Chr. Tribun Gaius Dexter plant einen Anschlag auf Kaiser Domitian, der leider nicht gelingt. Aber seine Ehefrau Priscilla wird schwer verletzt, bringt aber ihre 4-jährige Tochter Julia in Sicherheit. 14 Jahre später kann sich Julia, die mittlerweile Celia genannt wird und im griechischen Larisa bei ihren Pflegeeltern Servius Contente und dessen Ehefrau Daphne lebt, an die damaligen Vorkommnisse nicht mehr erinnern. Doch wird ihre Welt erneut auf den Kopf gestellt, denn ihr Adoptivvater verliert aufgrund seines christlichen Glaubens fast sein Leben. Als Titus Pectore der neue Statthalter von Larisa wird und Celia in seinem Haushalt eine Anstellung als Näherin erhält, wird der Hausherr schon bald auf sie aufmerksam. Doch die beiden trennt nicht nur der Standesunterschied, bei Celia brechen sich zudem alten Erinnerungen aus der Kindheit nach und nach Bahn. Wird sie die Puzzlesteine ihrer Vergangenheit zusammensetzen können und gleichzeitig ihr Glück finden?
    Renate Ziegler hat mit „Celia-Sehnsucht im Herzen“ einen wunderbaren historischen Roman vorgelegt, der im Altertum verankert ist und den Leser sehr anschaulich am damaligen Leben teilhaben lässt. Vom flüssigen und berührenden Erzählstil verführt, taucht der Leser in die Seiten und befindet sich in einer völlig anderen und fremden Welt, in der er das Leben von Julia/Celia hautnah verfolgt und von der Autorin nicht nur gut recherchierte historische Fakten erhält, sondern auch das damalige Leben sehr glaubwürdig und realistisch präsentiert bekommt. Die Christenverfolgung durch die Römer, die Sklavenhaltung der wohlhabenden Römer und das Standesdenken werden sehr bildhaft und farbenfroh dargestellt. Die Geschichte teilt sich in zwei Abschnitte, wobei sich der erste um Celias Kindheit in Rom handelt, während der zweite ihr Leben im griechischen Larisa bei ihrer Adoptivfamilie 14 Jahre später darstellt. Der Spannungsbogen ist von Beginn an hoch angelegt und hält dieses Level bis zum Schluss. Den christlichen Aspekt hat die Autorin wunderbar mit ihrer Handlung verwebt. Es geht nicht nur um die Verfolgung von Christen, sondern auch um Vergeben und Verzeihen.
    Die Charaktere wurden liebevoll ausgestaltet, sie überzeugen durch Glaubwürdigkeit und Lebendigkeit. Der Leser fühlt sich während der Lektüre mittendrin und als Teil von ihnen. Julia/Celia ist eine offene und freundliche Frau, der aufgrund ihrer Hilfsbereitschaft und ihres optimistischen Wesens die Herzen schnell zufliegen. Sie ist sehr gläubig und setzt all ihr Vertrauen in Gott. Ihre Pflegeeltern Servius und Daphne sind herzensgute Menschen, die Celia inniglich lieben und sie vor allem bewahren wollen. Titus Pectore ist ein Mann, der sich gegenüber seinen Mitmenschen anständig und gerecht verhält, sich aber auch guten Argumenten und anderen Überzeugungen nicht verschließt. Titus‘ Freund Silvus Hilarius ist nicht nur loyal, sondern vor allem sehr offen und ehrlich. Aber auch Marcus, Berenike, Rabea, Darius und viele andere haben wichtige Rollen in dieser Geschichte und machen sie zu einem wahren Leseerlebnis.
    „Celia-Sehnsucht im Herzen“ ist ein wunderbarer historischer Roman, der den Leser in die Antike reisen lässt und nicht nur eine Liebesgeschichte beinhaltet, sondern auch die Christenverfolgung und das harte Durchgreifen der Römer anschaulich präsentiert. Wunderschön erzählt und mit einer absoluten Leseempfehlung ausgestattet.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mabuerele, 15.04.2020

    Als Buch bewertet

    „...Priscilla aber vergaß nicht, was der Kaiser gesagt hatte. Vor allem sein kalter Blick und die herablassende Art hatten sie aufschrecken lassen...“

    Gaius Dexter ist Tribun der Prätorianergarde des Kaisers Domitian. Der Kaiser sieht überall Verschwörungen und macht Gaius zu seinem Spitzel. Seine Frau Priscilla sieht die Gefahr, wie das Eingangszitat zeigt. Gaius aber gibt nichts auf die Meinung seiner Frau. Als er vom Kaiser einen Mordbefehl erhält, verhindert Priscilla die Tat. Das kostet ihr fast das Leben. Wichtiger ist ihr aber, ihre Tochter Julia in Sicherheit zu wissen. Mit einem befreundeten Ehepaar verlässt das vierjährige Kind unter dem Namen Celia Rom. Die Familie siedelt sich in Griechenland in Larisa an. Dort wird 14 Jahre später Titus Pectore der neue Stadthalter.
    Die Autorin hat einen spannenden historischen Roman geschrieben. Die Geschichte hat mich schnell in ihren Bann gezogen.
    Der Schriftstil lässt sich angenehm lesen. Sehr genau werden die Verhältnisse in Rom in Jahre 95 n. Chr. geschildert. Die Gemeinde der Christen lebt nach wie vor gefährlich. Priscilla aber findet bei ihnen Hilfe, wenn sie ihre lieblosen Ehe bedrückt. Ihre Söhne wurden vom Vater so erzogen, dass sie den Respekt gegenüber der Mutter vermissen lassen. In Rom herrscht eine Atmosphäre der Angst und des Verrats.
    Das Leben 14 Jahre später in Larisa ist nicht einfacher. Der bisherige Stadthalter hat die Christen auf Grund anonymer Anzeigen inhaftiert und foltern lassen. Dazu gehört ebenfalls Celias Vater. Titus räumt damit auf. Er legt Wert auf Recht und Gesetz.

    „...Ja, hier war mit harter Hand regiert worden, aber das würde er ändern. Die Leute sollten ihn fürchten, aber keine Angst vor ihm haben...“

    Zu den inhaltlichen Höhepunkten gehören die vielfältigen Gespräche über Glaubensfragen. So unterhält sich Titus mit seinem Freund Silvus angesichts des Bildnisses von Athen darüber, wie es sein kann, dass jedes Volk seinen eigenen Gott hat. Auch fragt sich Titus, warum das sonst so tolerante römische Reich gerade den Glauben der Christen verbietet.
    Das Thema wird zwischen Celia und Titus wieder aufgegriffen und vertieft. Celia macht ihn mit den Grundlagen des christlichen Glaubens bekannt. Bei den Gesprächen mit ihren Eltern wird deutlich, woher die junge Frau ihre Glaubensfestigkeit hat.

    „...Als Christen glauben wir an die Wahrheit, die in Gott zu finden ist. Aber glaube mir, Wahrheit, wie wir Menschen sie sehen und empfinden, wie sie unser tägliches Leben bestimmt, ist etwas sehr Subjektives...“

    Die Frage von Wahrheit und Gerechtigkeit wird ebenfalls zwischen Titus und Silvus diskutiert.
    Eines aber irritiert Celia. Ihr Vater ist Schuhmacher. Trotzdem hat sie den Eindruck, dass sie das Leben in einem Haus wie dem von Titus kennt. Die Räume, der Garten rufen lang verschüttete Erinnerungen wach.
    Zwei Themen durchziehen wie ein roter Faden das Geschehen. Wie oben schon angedeutet, ist es das Problem der Wahrheit. Dazu kommen Szenen, die Vergebung von verschiedenen Protagonisten verlangen.
    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen. Es ist nicht nur ein Zeitgemälde, sondern gibt Einblick in das Leben der ersten Christen und ihre innere Stärke.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Abbi, 25.04.2020

    Als Buch bewertet

    „Celia – Sehnsucht im Herzen“ von Renate Ziegler knüpft an den ersten Band Berenike, Liebe schenkt Freiheit an. Es ist nicht unbedingt notwendig den ersten Teil zu kennen.
    Celia, ein Roman der in der Zeit 95 n. Chr. im alten Rom spielt. Ein geplanter Anschlag auf Christen geht schief. Die Mutter von Juia wird daraufhin schwer verletzt. Nun ist das 4jährige Mädchen plötzlich auf der Flucht…
    14 Jahre später.. an ihre Vergangenheit kann sich Julia, die nun den Namen Celia trägt nicht erinnern. Für Celia ist die Welt in Ordnung…doch dann wird der Vater wegen seines Glaubens fast getötet. Der neue Stadthalter Titus Pectre könnte ihre Rettung sein. Doch der Stadthalter verfolgt seine eigenen Ziele und als Celia in seinem Haus beginnt zu arbeiten treten tief verschüttete Erinnerungen zu Tage. Und auch ihr Herz spricht eine deutliche Sprache. Doch sie muss sich zwischen ihrem Glauben und ihrem Herzen entscheiden. Wird sie ihre Fragen bezüglich ihrer Vergangenheit beantworten können ?? Und helfen die Antworten weiter oder verwirren sie noch mehr ??
    Ich fand das Buch sehr spannend geschrieben, die Seiten flogen nur so dahin. Die Autorin hat einen sehr flüssigen Schreibstil. Für dieses Buch vergebe ich 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    J., 30.05.2020

    Als Buch bewertet

    Tiefgründig. Lehrreich. Spannend. Wieder ein tolles Buch der Autorin!

    Ich war begeistert vom Erstlingswerk der Autorin und entsprechend gespannt auf ihr neues Buch. Ich wurde nicht enttäuscht! Die Autorin hat noch eine Schippe draufgelegt, würde ich sagen. Zwar fand ich den „äußeren“ Plot beim Debüt-Roman spannender, doch beim Folgeroman gefiel mir die „innere“ Spannung deutlich besser. Die Figuren und die Geschichte sind noch tiefgründiger und „dramatischer“ entworfen als beim ersten Roman. Ich fieberte noch mehr mit als ich es beim Debüt-Werk schon tat. Mögen die „äußeren“ Konflikte der Handlung auch weniger gewesen sein als beim Erstling, so häuften sich die „inneren“ Konflikte diesmal umso mehr an. Aber auch die Handlung an sich war spannend, keine Frage.

    „Teil II“ lässt sich unabhängig von „Teil I“ lesen, was ich gut finde. Trotz geschlossenen Endes sind die Möglichkeiten für „Teil III“ geschaffen – ich persönlich hoffe sehr, dass wir diesen alsbald „serviert“ bekommen. Die bisher erschienenen Romane nämlich, waren ein wahrlich literarischer „Gaumenschmaus“, ganz nach meinem Geschmack: Spannend, lehrreich, historisch informativ ohne mit Info-Dump daherzukommen, sehr tiefgründig und – trotz Lovestory – nicht „schnulzig“.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Kerstin1975, 20.07.2020

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    Rom im ersten Jahrhundert nach Christus: die Mutter der vierjährigen Julia wird bei einem Anschlag lebensgefährlich verletzt und gibt ihre Tochter schweren Herzens in die Obhut eines christlichen Ehepaars, das mit ihr aus Rom flieht. Celia, wie das Mädchen fortan genannt wird, wächst als Tochter von Daphne und Severius Contente, einem Schuhmacher auf – und ahnt nichts von ihrer herrschaftlichen Herkunft. 14 Jahre später tritt der Statthalter Titus Pectore in Celias Leben, doch Geliebte eines Römers zu werden, kommt für das Christenmädchen nicht in Frage. Allerdings hat Titus Pectore auch Antworten auf lange verdrängte Fragen….



    Persönlicher Eindruck:

    In einer angenehmen Sprache erzählt die Autorin vom Leben im alten Rom und ersinnt eine malerische Kulisse, die dem Leser den Alltag und die Nöte der damaligen Zeit plastisch vor Augen führt.

    Die Handlung beginnt zunächst in Celias Kindheit, in der diese als vom Vater ungeliebtes Nesthäkchen einer römischen Patrizierfamilie aufwächst. Die weitere Handlung spielt sich 14 Jahre später ab – Celia ist 18 Jahre alt und lebt nun als Tochter eines Handwerkers in Larisa in der griechischen Provinz. Celia und ihre Familie sind Christen, doch die neue Religion wird im römischen Reich nicht wirklich geduldet: die Christen erkennen die Göttlichkeit des römischen Kaisers nicht an und sehen sich täglich Repressalien ausgesetzt.

    Als der neue Statthalter Titus Pectore nach Larisa versetzt wird, scheint es aufwärts zu gehen: Pectore lässt den aufgrund seines Glaubens inhaftierten Ziehvater von Celia aus dem Gefängnis frei und gibt Celia eine Anstellung als Näherin in seinem Haushalt. Ganz uneigennützig ist sein Vorgehen nicht: er begehrt das junge Mädchen und erhofft sich dadurch ihre Gunst.

    Anschaulich schildert die Geschichte das Leben im römischen Reich, das System aus Bürgertum und Unterschicht, aus Freien uns Sklaven. Celia ist ein freundliches, warmherziges Mädchen, das aber auch seine Prinzipien hat: Geliebte von Pectore zu werden hält sie für absolut unvereinbar mit ihrem Glauben und davon erzählt sie offen und ehrlich ihrem Arbeitgeber. Angst scheint sie nicht zu kennen, obwohl Christ zu sein sich meist im Verborgenen abspielen muss.

    Auch Celia fühlt sich mehr und mehr zu Titus Pectore hingezogen. Erst ein Ereignis ziemlich am Schluss gibt den Ausschlag dafür, dass eine Beziehung der beiden doch noch möglich wird.

    Die Handlung des Romans ist ziemlich geradlinig, ohne Nebenhandlungen oder mehrere Handlungsstränge. Man folgt Celias Leben und Alltag und nimmt Anteil an dem, was ihr täglich widerfährt. Das Ende ging mir etwas zu glatt und zu schnell. Zwei zentrale Punkte in der Handlung des Romans lösen sich am Ende etwas zu wohlgefällig auf. An manchen Stellen hätte ich mir einfach mehr Tiefe gewünscht. Auch das Leben und Schicksal der ersten Christen wird für meinen Geschmack nur angeschnitten und bleibt eine Nebenhandlung, was ich sehr schade finde – es ist der zentrale Punkt für diese Geschichte.

    „Celia“ ist der zweite Teil der Reihe „Liebe im Alten Rom“ und hält am Ende trotz stimmigem Schluss die Möglichkeit für einen weiteren Band offen. Man kann also gespannt sein!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Marianne, 27.04.2020

    Als Buch bewertet

    Der römische Tribun Gaius ist seinem Kaiser treu ergeben. Kaiser Domitian möchte alle vernichten, die gegen ihn sein könnten. Besonders verhasst sind ihm die Christen, die er als Staatsfeinde ansieht. Als Gaius einen Anschlag auf einen Verwandten plant, mischt sich seine Frau ein. Dafür wird sie von ihm stark misshandelt. Schwerverletzt flieht sie mit ihrer 4jährigen Tochter zu Freunden, die ebenfalls Christen sind.

    Doch auch hier ist das Mädchen vor ihrem Vater nicht sicher. Eine Ehepaar, das gerade zu Besuch ist, nimmt sie mit nach Griechenland. Später erfahren sie, dass die Mutter des Mädchens gestorben ist. Sie ziehen dieses Kind, Celia, als ihr eigenes auf.

    Vierzehn Jahre vergehen. Celia ahnt nicht, dass ihre Eltern nicht ihre leiblichen Eltern sind. Ihr Vater ist wegen seines Glaubens im Gefängnis, als ein neuer Statthalter in die Stadt kommt. Ihm ist Gerechtigkeit wichtig, und darum lässt er die vielen inhaftierten Christen frei, denn es liegt keine begründete Anklage gegen sie vor. Celia und der Statthalter Titus lernen sich kennen und schätzen. Wird er ihr Herz gewinnen können? Und welche Absichten hat er, sind doch die Standesunterschiede so groß, dass eine Ehe zwischen den beiden nicht in Frage kommt?

    Diese historische Erzählung spielt am Ende des ersten Jahrhunderts. Die Beschreibungen der Menschen und Umgebung machen einen authentischen Eindruck. Die Charaktere in diesem Buch wachsen dem Leser ans Herz, vor allem die fröhliche, freundliche Celia.

    Die tiefsinnigen Gespräche, die sie mit Titus und mit ihren Eltern führt, regen zum Nachdenken an. Ein wichtiges Thema ist Wahrheit. So lernt Celia, dass Menschen eine Situation anders unterschiedlich deuten. So gelangt jeder zu seiner eigenen Wahrheit, und das ist ein Grund für Missverständnisse und Streit. Doch noch wichtiger ist die Frage, wer ist der wahre Gott? Warum werden verschiedene Götter angebetet? Fragen wie diese werden aufgeworfen und im Gespräch geklärt.

    Von Anfang an ist die Erzählung spannend. Dieses Buch ist der zweite Teil einer Reihe, und einige Charaktere sind aus dem ersten Band bekannt, aber man muss das erste Buch nicht gelesen haben, um dieses Buch zu genießen.

    Fazit: Eine historische Erzählung mit einigen Hinweisen auf Christverfolgung, doch im Mittelpunkt steht die Suche eines Römers nach Wahrheit und Liebe. Vor allem die liebenswerten Charaktere machen dieses Buch lesenswert. Ein Buch, das zum Nachdenken anregt und sehr empfehlenswert ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Hanna S., 24.03.2020

    Als Buch bewertet

    Der Einstieg des Buches hat mich etwas überrascht, anstatt eines kurzen Prologes gibt es eine längere Vorgeschichte; die sich allerdings wunderbar in den Rest des Buches ein schmiegt.  Die Autorin schaffte es, mich von Anfang an mitzureißen und in das Buch eintauchen zu lassen. 
    Die Charaktere haben eine angenehme Tiefe. Besonders die beiden Protagonisten Celia und Titus sind mit vielen Charakterzügen ausgestattet, aber auch den anderen mangelt es nicht daran. Celia war mir eine sehr angenehme Protagonistin die ich schnell in mein Herz geschlossen habe, sie hat es geschafft mich mitzureißen, mich zu begeistern.
    Besonders gut haben mir die Dialoge zwischen Celia und Titus gefallen. Sie hatten eine angenehme Tiefe, waren unterhaltsam und zugleich sehr lehrreich für mich.  Sie verschaffen es wunderbar Wissen zu vermitteln ohne dass es auffällt, und doch blieb ich an manchem Satz länger hängen um darüber nachzudenken.
    Der Roman ist spannend und mit einer schönen Liebesgeschichte. Schnell war ich in den Bann des Buches gezogen. Der Roman macht auf mich einen glaubwürdigen und realistischen Eindruck. Der Schreibstil ist sehr angenehm.
    Dieser Band ist Teil zwei einer Reihe. Um ehrlich zu sein fiel mir dies jedoch auch erst in der Mitte dieses Buches auf - obwohl ich den Vorgänger bereits zufällig gelesen habe. Vorwissen ist hier nicht im geringsten nötig, die beiden Bänder bauen nicht aufeinander auf.
    Die historischen Hintergründe wie Christenverfolgung bleiben Hintergründe und werden nicht genauer thematisiert. Ich kenne mich im groben mit der Geschichte des römischen Reiches und der Christenverfolgung aus und doch hätte ich mir am Ende noch ein/zwei Infoseiten dazu gewünscht. Auch die Hierarchie im römischen Reiches hätte ich mir als Übersicht gewünscht um einordnen zu können was der Rang der jeweiligen Charaktere bedeute. Letztendlich bringt dies dem Lesevergnügen jedoch keinen Abbruch. Historisches Wissen ist nicht nötig zum verstehen des Buches.

    Sehr gerne empfehle ich das Buch weiter, über eine Fortsetzung würde ich mich freuen :)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Natalie B., 25.05.2020

    Als Buch bewertet

    Ich mag das Buch!


    Renate Ziegler erzählt die Geschichte von Celia. Einer jungen Christin, die sich in einen römischen Statthalter verliebt hat, und er sich in sie. Aber sie sind nicht füreinander bestimmt.

    "Celia Sehnsucht im Herzen" ist das 2 Buch dieser Reihe. In diesem Buch werden wenige Personen aus dem 1 Buch erwähnt, aber man muss nicht das 1 Buch gelesen haben. Beide Bücher sind in sich abgeschlossen. Ich konnte das Buch "Celia" wunderbar genießen.

    Klappentext:

    Was man im Herzen trägt, vergisst man nicht Rom 95 n. Chr., die Ereignisse überschlagen sich: ein geplanter Anschlag geht schief, die Mutter der 4-jährigen Julia wird schwer verletzt und das Mädchen ist plötzlich auf der Flucht. 14 Jahre später: An all das kann sich die hübsche Julia, die nun Celia heißt, nicht erinnern. Für sie erscheint die Welt in Larisa bei ihren Eltern völlig in Ordnung. Doch dann gerät alles ins Wanken: Ihr Vater wird wegen seines Glaubens fast getötet, der berechnende Statthalter Titus Pectore könnte Celias Rettung sein und lange verschüttete Erinnerungen brechen hervor. Welcher Sehnsucht in ihrem Herzen soll sie folgen? Und wo kann sie Antworten auf die brennenden Fragen nach ihrer Vergangenheit finden?


    Meine Meinung:

    Die Geschichte beginnt spannend. Der Leser bekommt einen klaren und leider traurigen Einblick in die Familie. Celias richtige Mama wurde mir sofort sympatisch. Auch wenn sie in ihrer Familie nicht viel ausrichten konnte, so hatte sie versucht ihre einzige und kleine Tochter vor der Bosheit ihrer Kinder und des Ehengatten zu schützen.

    In diesen Jahren herrscht eine starke Christenverfolgung. Celias Mutter kommt mit den Christen in Berührung und findet ihren persönlichen Erlöser - Jesus. Als sich die Ereignisse überschlagen, kann nur noch Gott sie und ihre kleine Tochter retten. Ein christliches Ehepaar nimmt sich Celia an, zieht sie groß und erzieht sie im christlichen Glauben.

    Als Celias Adoptivvater nicht mehr arbeiten kann, verschlechtert sich die finazielle Lage der kleinen Familie. Gemeinsam bitten sie Gott um Hilfe und Gott erhört ihr Gebet. Nur nicht so, wie sie es erwartet hatten. Der Statthalter Titus Pectore verliebt sich in die schöne Celia und bietet ihr eine Arbeit in seinem Haus an. Er verfolgt nicht nur das Ziel, ihrer Familie zu helfen, sondern die junge Frau zu seiner Geliebten zu machen. Was er aber nicht weiß ist, Celia ist Christin. Wie weit wird Celia gehen?

    Ich mag das Buch!

    Das Cover ist wunderschön! Die junge Frau sieht traurig und nachdenklich auf den kleinen Strauch in ihrer Hand, wie als ob sie sich für etwas entscheiden muss. Das Bild passt hervorragend zu der Geschichte, denn in ihr müssen sich beide, der Statthalter und Celia, entscheiden, welchen Weg sie gehen, ob für oder gegen, mit oder ohne Gott. Für oder gegen ihre Liebe zueinander.

    Der Schreibstil ist sehr einfach und flüssig. Die Geschichte ist einfach aufgebaut und ist doch interessant. Die Charaktere wirken realistisch.

    Renate Ziegler gibt in der Geschichte einen guten Einblick auf die Christenverfolgung, das Leben unter den Reichen und Sklaven. Eifersucht und Ungerechtigkeit kommen im Buch nicht selten vor.

    Die Autorin hat für dieses Buch sehr gut recherchiert, über das Historische und Christliche.

    Mir hat die Liebesgeschichte von Celia und dem Statthalter sehr gefallen! Ich habe das Buch entspannt lesen und genießen können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein