GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
Merken
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 110446549

eBook (ePub) 13.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    18 von 25 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    josefine r., 29.07.2019

    Als Buch bewertet

    Um ehrlich zu sein, ist Crazy Rich Asians ist nicht ganz das, was ich erwartet habe. Ich hatte spezielle Erwartungen und das, was ich bekommen habe war viel viel ernüchternder und ausführlicher.... Es werden wirklich viele Verwandte vorgestellt und der beigelegte Stammbaum ich verwirrend. Die Vorurteile und die Erwartungen der Characktere sind so engstirnig. Frustrierend! Rachels Kapitel sind da etwas angenehmer, aber die sind einfach zu selten. Es ist sehr zähflüssig. Nein wirklich zääääähflüssig. Ich dachte ich wäre bereit für dieses Buch, da ich viele Dramas schaue und dort haben wir auch regelmäßig eine Mutter, der man nie etwas recht machen kann. Aber hier ist das noch extremer, da die Familie größer ist.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Webervogel, 08.05.2019

    Als Buch bewertet

    Superreichtum, Culture Clash und Generationenkonflikte

    Niemand hat mich gewarnt: Während der Lektüre dieses Buches bekam ich mehr und mehr den Eindruck, im Grunde genommen bettelarm zu sein – und gleichzeitig Hunger auf asiatisches Essen. Mit diesen Nebenwirkungen ist definitiv zu rechnen, wenn man Kevin Kwans Debüt „Crazy Rich Asians“ liest. Es handelt, wie der Name schon sagt von „verrückten, stinkreichen Asiaten, deren Leben sich nur ums Geldausgeben, Geldvergleichen und Geldverstecken dreht, die mit ihrem Geld protzen und deswegen anderer Leute Leben ruinieren“. Das ist zumindest das bittere Fazit von Hauptfigur Rachel, die in den USA aufgewachsen ist und mit ihrem Freund Nicholas Young zu einer Hochzeit in seine Heimat fliegt – nichtahnend, dass Nicks Familie zu den reichsten Singapurs gehört und er dort wie ein heißbegehrter Kronprinz behandelt wird, als beste Partie, die frau machen kann. Bevor Rachel die Lage auch nur ansatzweise durchschaut hat, findet sie sich in einem Haifischbecken zwischen arroganten Jugendfreundinnen, herablassenden Verwandten und einer scheinheiligen Schwiegermutter in spe wieder. Wobei Rachel und Nick noch nicht mal übers Heiraten gesprochen haben, doch mindestens Teile der Singapurer Elite sind sich einig, dass diese unwürdige Amerikanerin unbekannter Abstimmung es natürlich nur auf die Ehe mit einem der reichsten Junggesellen Asiens abgesehen haben kann. Und dass sie ihr Ziel erreicht, muss selbstverständlich mit allen Mitteln verhindert werden …

    Kevin Kwan entführt seine Leser in die Welt der asiatischen Superreichen, inklusive Redewendungen auf Mandarin und jeder Menge Fußnoten, die dem nicht-asiatischen Leser einige Erklärungen liefern. Und so hat er mir einen völlig unbekannten, aber durchaus faszinierenden Kosmos erschlossen. Es geht nicht nur um Rachel und Nick, sondern auch um andere Familienmitglieder, die unterschiedliche Lebensstile und Interessen verfolgen; und so bleiben die „Crazy Rich Asians“ nicht so stereotyp, wie es auf den ersten Blick scheinen mag. Die Beschreibung von Luxusmarken, Hotels, Privatjets und asiatischen Köstlichkeiten ist dabei ziemlich ausführlich geraten, wird aber durch amüsante und bitterböse Kommentare stets aufgelockert. Als ich zwischenzeitlich feststellte, nur den ersten Band einer Trilogie in den Händen zu halten, war ich leicht irritiert – würde die Geschichte wirklich Stoff für drei Bände hergeben? Inzwischen kann ich mir das durchaus vorstellen und wüsste überdies sehr gerne, wie es mit den Youngs, Shangs und T’Siens weitergeht. Außerdem las ich irgendwann, dass das Buch sogar verfilmt wurde – als billiger Hollywood-Klamauk, schon den Trailer fand ich abschreckend. Er wird diesem komplexen Culture-Clash-Roman nicht gerecht, indem nicht nur unterschiedliche Kulturen und Wertvorstellungen, sondern auch Generationen auf höchst amüsante, aber auch ab und an nachdenklich machende Weise immer wieder aufeinanderprallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchverrückt, 29.05.2019

    Als Buch bewertet

    Kevin Kwan gewährt uns mit seinem Buch „Crazy rich asians“ einen Blick in die Welt der asiatischen Supperreichen.
    Das Cover macht schon einiges her, sticht sowohl auf dem Wohnzimmertisch, als auch im Regal, aus der Masse heraus. Zu Beginn war ich einerseits gespannt, weil mir die asiatische Kultur völlig fremd ist, andererseits etwas skeptisch, weil ich mir nicht vorstellen konnte, dass das Leben der Superreichen 600 Seiten füllen kann, ohne zu langweilen.
    Generell bin ich kein Fan von Fußnoten, weil sie mich einfach im Lesefluss stören. Aber diese Fußnoten dienen nicht nur der Erklärung asiatischer Sitten und Schimpfwörter, sondern sind dazu noch extrem sarkastisch und unterhaltsam.
    Ausgangssituation des Buches ist Nicholas Familienbesuch. Er wird begleitet von seiner Freundin Rachel, die die gesamte Verwandtschaft nun kennen lernen soll. Sie ahnt weder wie reich Nick in Wirklichkeit ist, noch wie verrückt jedes einzelne Mitglied dieses Clans ist. Den Stammbaum der Familie benötigt man nur zu Anfang, denn die Charaktere sind so schrullig und einzigartig, dass sie schnell im Gedächtnis bleiben. Diese Familien stinken vor Geld und es ist einfach wahnsinnig unterhaltsam ihren „Alltag“ mitzuerleben. Man stolpert unbedarft in diese Welt und dann zieht sie einen Seite für Seite in ihren Bann, wie eine asiatische Soap nur viel unterhaltsamer. Ein temperierter Kleiderschrank ist nur eines der Dinge, von denen man gar nicht wusste, dass es sie gibt, geschweige denn, dass man dafür Unmengen von Geld ausgeben kann. Dieses Leben ist gerade deshalb so faszinierend, weil es so weit weg vom eigenen Lebensstandard ist.
    Diese Welt und die Reichen und Schönen sind an Oberflächlichkeit kaum zu überbieten, aber eher auf eine humorvolle und nicht nervtötende Art. Es ist fast schon witzig zu erleben, wie unbedarft Rachel an die Sache herangeht und wie wenig sie über Nicks Reichtum weiß. Manchmal bleibt einem der Mund offen stehen. Diese Gesellschaft verkörpert die Dekadenz in Reinform. Dennoch haben sie Probleme wie jeder andere auch. Eifersucht, Betrug, Lästereien sind hier an der Tagesordnung, aber in dieser Gesellschaft macht es noch viel mehr Spaß das Ganze zu verfolgen.
    Die Figuren des Buches sind hysterisch, peinlich und dabei so unfassbar unterhaltsam, die aisatische Variante von Gossip Girl oder Reich und Schön. Nach jedem Kapitel ist man noch gespannter, welches Geheimnis nun aufgedeckt wird. Der große Showdown hätte für meinen Geschmack etwas aufsehenerregender sein können.
    Absolut unterhaltsam. Nie war ein Buchtitel passender. Schön, dass es sich um eine Trilogie handelt und wir uns auf die nächsten Bücher freuen können.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 21.05.2019

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Nick der Freund von Rachel, will sie endlich seinen Eltern vorstellen. Kaum in Singapore angekommen, merkt sie dass Nick aus einer super reichen Familie stammt, die unermessliche Reichtümer besitzen. Plötzlich sieht sie sich konfrontiert mit schrillen Verwandten, glamourösen Nebenbuhlerinnen und Privatjets. Welchen Wert hat Liebe in dieser maßlosen Welt?
    Meine Meinung:
    Erst einmal war ich mit dem Buch leicht überfordert, so viele Personen, soviel Orte und diese vielen Fußnoten. Das muss man erst einmal sortiert bekommen. Lässt man sich aber dann auf das Buch, ist es wirklich unterhaltsam. Ich habe mehr als einmal gelacht und habe mich wirklich gut unterhalten gefühlt. Sicher keine hochtrabende Lektüre aber für mich eine gute Strandunterhaltung.
    Fazit:
    Verrücktes Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    inya, 14.05.2019

    Als Buch bewertet

    genial

    Nick und Rachel sind ein ganz normales Paar in New York, bis Nick Rachel bittet ihn nach Singapur zu seiner Familie und auf die Hochzeit seines besten Freundes zu begleiten. Denn Rachel weiß nicht, dass sie in die Welt der Superreichen eintauchen wird und diese so gar nicht von ihr als Eindringling begeistert sind, denn die Familie von Nick denkt, dass sie nur ein Ziel hat, Nicks Vermögen. Doch Rachel, ahnt nichts davon und deshalb ereignen sich sehr viele Missverständnisse, die am Ende zum totalen Chaos und Desaster führen. Dieses Buch ist durch und durch erfrischend und witzig und es war einfach nur toll in diese wirklich verrückte Welt einzutauchen. Es ist die perfekte Strandlektüre und macht einfach Spaß!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Milena H., 15.05.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches gefällt mir außergewöhnlich gut. Es ist wirklich mal etwas Anderes, es zeugt von einer gewissen Schlichtheit auf der einen und Extravaganz auf der anderen Seite. Und damit ist es für mich absolut stimmig in Bezug auf Handlung und deren Figuren. Dafür also schonmal alle Daumen nach oben.
    Inhalt:
    Seit zwei Jahren sind Nick und Rachel mittlerweile ein Paar.
    Da er bei der Hochzeit seines Freundes Colin Trauzeuge sein wird, bittet Nick Rachel mit in seine Heimatstadt Singapur zu kommen, damit diese auch endlich seine Familie kennenlernen kann. Es gibt da jedoch ein Geheimnis, welches er hütet, seitdem sie sich kennen: Nicks Familie in Asien ist nicht nur reich, vielmehr sind sie superreich. Und das birgt einige “ernsthafte Probleme” für die Crazy Rich Asians. Von Prahlerei, über Schmarotzerei, bis hin zu Knauserigkeit: Jeder geht anders mit dem Reichtum um. Scheinbar ist Rachel jedoch nicht gut genug für ihren Nick, da ist sich seine Familie sicher- und so beginnt ihre Mission, die beiden auseinander zu bringen.

    Meine Meinung:
    Der Schreibstil des für mich vollkommen unbekannten Autors fand ich sehr angenehm zu lesen. Flüssig und leicht, ohne dass man an irgendwelchen Bandwurmsätzen hängen bleibt. Was mir allerdings beinahe zu viel war, waren die unglaublich vielen Personen. Trotz des Stammbaums, den ich auch nicht bei jeder Seite aufschlagen wollte, war ich teilweise leicht überfordert mit den vielen Namen und Perspektiven. Das Wissen des Autors über die Kultur, die Sprache, die geschichtlichen Hintergründe und Co. fand ich jedoch wieder bemerkenswert und geschickt mit in die Geschichte eingeflochten. Ebenso will ich für die zum Teil sehr amüsanten Fußnoten danken- welche mich so Gott sei Dank nicht an mein Studium erinnert haben :)
    Die Ausarbeitung der Charaktere fand ich sehr gelungen. Trotz der vielen, vielen Menschen hatte jeder seinen eigenen, ganz speziellen Charakter, an welchem man sie auch unterscheiden konnte. Besonders die beiden Hauptfiguren Rachel und Nick haben tolle Charaktereigenschaften und handeln in jeder Situation schlüssig und nicht vollkommen überzogen.
    Fazit und Empfehlung:
    Eine äußerst humorvolle und mit Sicherheit realistische Geschichte, die es geschafft hat, mich über weite Strecken immer wieder zum lachen zu bringen. Ich hoffe, die weiteren Bände können an diesen Erfolg anknüpfen und verlieren nicht an Originalität.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tany B., 15.05.2019

    Als Buch bewertet

    Rachel und Nick wohnen in New York und sind seit zwei Jahren ein Paar, als Nick Rachel bittet, mit ihm in seine Heimat Singapur zu reisen. Er ist dort Trauzeuge bei der Hochzeit seines Freundes Colin und möchte ihr danach Asien zeigen. Was Rachel nicht ahnt und Nick ihr vorher auch nicht erzählt: Nick und auch Colin kommen aus Familien, die „crazy rich“ sind. Also nicht einfach nur reich, sondern unglaublich reich.
    Man könnte meinen mit so viel Geld kann man sich von allen Problemen frei kaufen, aber in diesem Roman zeigt sich schnell: viel Geld bringt ganz neue Probleme mit sich. Dabei geht jede Familie anders damit um. Einige protzen, andere versuchen lieber im Hintergrund zu bleiben, manche leben sogar fast knauserig.
    Nicks Familie ist sich jedenfalls schnell sicher, dass Rachel nicht gut genug für Nick ist und versucht die beiden auseinander zu bringen.
    Eine sehr amüsante und kurzweilige Lektüre, die vor allem durch die Herkunft der Protagonisten und den Schauplatz zu etwas besonderem wird. Ich lese sonst eher wenig Chick-lit, aber Singapur hat mich schon immer fasziniert und deswegen wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Man erfährt viel Neues, über das Essen, die Traditionen, die Hintergründe. Auch das sogenannte Singlish kommt im Roman gut rüber und ist witzig zu lesen, die Personen streuen immer wieder chinesische Worte ein. Die werden zum Glück in amüsanten Fußnoten erläutert.
    Besonders gefallen haben mir die Szenen, wenn die Superreichen ihre geschützte Blase verlassen und man kurz einen Blick in das richtige Singapur werfen kann. Das ist aber die Ausnahme.
    Ein bisschen schwer getan habe ich mir mit den vielen Personen, aber zum Glück gibt es einen Stammbaum vorne im Buch (der meine Verwirrung nicht ganz beheben konnte, aber der sehr geholfen hat).
    Liebesromane oder Chick-lit gehören nicht zu meinem bevorzugten Genre, aber hier macht wirklich der Schauplatz und der Hintergrund den Unterschied. Dadurch wird die (etwas vorhersehbare) Geschichte interessant.
    Zur Aufmachung der deutschen Ausgabe: Sie ist wirklich total hübsch! Es sieht aus wie ein Hardcover, hat aber keinen Schutzumschlag sondern einen broschierten Umschlag und ein etwas kleineres Format. Sehr schön anzuschauen!
    Ich habe es echt gerne gelesen und bin jetzt auch irgendwie froh, nicht „crazy rich“ zu sein.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 16.05.2019

    Als eBook bewertet

    Rachel und Nick, beides amerikanische Hochschulprofessoren mit chinesischen Wurzeln, leben in einer gut funktionierenden Partnerschaft. Sie fliegen nach Singapur zur Hochzeit von Nicks bestem Freund, und dabei soll Rachel gleichzeitig mit der Familie ihres Liebsten bekannt gemacht werden.

    Nick ist allerdings ein Meister des Tiefstapelns. Kapitelweise wird beschrieben, wie Rachel Schritt für Schritt begreift, dass sie die Freundin von Asiens reichstem und begehrtesten Junggesellen ist. Darauf hat sie der bescheidene Nick in keinster Weise vorbereitet.

    Seine Familie ist in weiten Teilen not amused. Ehen werden in dieser Gesellschaftsklasse traditionell arrangiert, Geld und Einfluss sind dabei ausschlaggebend. Doch gezielte Störfeuer werden nicht nur durch die Verwandtschaft in spe gezündet, nein auch Töchter aus gutem Haus, die Nick als geeignete Beute ansehen, laufen zur Höchstform in puncto Bösartigkeit auf. In sofern ist es die klassische Liebesgeschichte, in der zwei Menschen jede Menge Hindernisse bis zu ihrem persönlichen Glück überwinden müssen.

    Demnach ist "Crazy Rich Asians" eigentlich kein besonderer Roman, auch wenn die Protagonisten sehr sympathisch sind. Besonders wird er erst durch das Milieu der Singapurer Oberschicht: dekadent in ihrem unbeschreiblichen Reichtum, meist mit einem furchtbaren Geschmack gesegnet und von der eigenen Bedeutung bis ins Unermessliche überzeugt. Natürlich muss man die zum Teil epischen Schilderungen von Kleidung und Einrichtung mögen, aber sie stecken voll feinem Humor, und zusammen mit der immer wieder auftretenden Situationskomik, lässt sich das Buch mit einem ständigen Lächeln auf den Lippen gut lesen. Ich konnte es nicht aus der Hand legen. Hoffentlich werden die beiden anderen Bände der Trilogie auch bald übersetzt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AmaraSummer, 14.08.2019

    Als Buch bewertet

    Ist Geld wirklich alles?

    Meine Meinung
    Ich bin ursprünglich durch den Film auf dieses Buch aufmerksam geworden. Nur das ich zum damaligen Zeitpunkt noch nicht wusste, dass die Verfilmung auf einem Buch basiert. Entdeckt habe ich das Buch das erste Mal bei Vorablesen (Leider habe ich damals nicht gewonnen). Als das Buch dann ein paar Wochen später in die Buchläden kam, habe ich es mir sofort gekauft. Auch wenn ich recht schnell feststellen musste das Buch und Verfilmung sich nur bedingt ähneln, konnten mich beide Versionen auf ihre Art begeistern.

    Bei „Crazy Rich Asians“ handelt es sich um den ersten Band einer Trilogie. In deren Mittelpunkt Rachel Chu und Nicholas "Nick" Young stehen. Beiden leben sie in New York und haben sich durch ihre Arbeit an der NYU kennen gelernt. Während Rachel als Ökonomie Professorin arbeitet und aus einfachsten Verhältnissen kommt, weiß sie über den familiären Hintergrund ihres Freundes überhaupt nichts. Erst als Nick sie einlädt, ihn zur Hochzeit seines besten Freundes aus Kindheitstagen zu begleiten, trifft sie das aller erste Mal auf seine Familie. In Singapur wird Rachel jedoch mit einer Welt konfrontiert, von der sie regelrecht überrollt wird und so nimmt das Chaos seinen Lauf.

    Wer die Verfilmung gesehen hat, der wird sehr schnell merken, dass die Menge an Charakteren, die im Buch eine Rolle spielen, sehr viel umfangreicher ist. Mir hat der Stammbaum, der auf den ersten Seiten des Buches zu finden ist, sehr geholfen. Leider handelt es sich hier bei lediglich um einen Bruchteil aller Charaktere. Der Leser bekommt hier nur eine Übersicht über Nicks Familie. Mit jedem weiteren Kapitel tauchen aber immer mehr Freund und Bekannte sowohl von Nick als auch von seiner Familie auf. Wer also nicht aufmerksam genug liest, der könnte recht schnell den Überblick verlieren.

    An dieser Stelle möchte ich lediglich auf Rachel und Nick genauer eingehen, denn alles andere würde meiner Meinung nach viel zu sehr spoilern. Rachel war mir von der ersten Seite an sehr sympathisch. Sie ist eine wundervolle junge Frau, die von den meisten Menschen, denen sie begegnet, auf Anhieb ins Herz geschlossen wird. Für mich war es daher wenig verwunderlich, dass sie mit Nicks Familie so überhaupt nicht warm geworden ist. Stellenweise ist das Aufeinandertreffen zwischen Rachel und Nicks Familie so heftig, dass mir Rachel richtig leidgetan hat.

    Nick konnte ich zu Beginn des Buches leider nur schwer einschätzen. Denn der Leser weiß zu Beginn der Geschichte nur das über Nick, was auch Rachel bekannt ist und das ist alles andere als viel. Erst als die beiden in Singapur landen und Nicks Familie und Freunde Teil der Handlung werden, bekommt der Leser erste Informationen über Nick und von da an konnte auch ich mir ein Bild über ihn machen. Nick scheint bereits klare Pläne für seine Zukunft zu haben und was mir besonders gut gefallen hat, war die Tatsache, dass Nichts und Niemand ihn von diesen Ideen abbringe kann. Das konnte mein anfängliches Misstrauen ihm gegenüber in Sympathie verwandeln.

    Ich möchte gar nicht so detailliert auf diesen Aspekt des Buches eingehen, aber die Welt der Superreichen wird sehr umfangreich beschrieben. Was mich bei einer anderen Art von Geschichte möglicherweise gestört hätte, hat mir bei diesem Buch sehr gut gefallen. Mit jeder weiteren Beschreibung taucht man als Leser ein kleines Stücken weiter in diese unglaublich faszinierende Welt ein und irgendwann lässt sie einen nicht mehr los.

    Eins habe ich definitiv gelernt. Wer nicht in diese Welt hineingeboren wurde und in ihr aufgewachsen ist, der kann sich noch nicht mal Ansatzweiße vorstellen, wie glamourös und abgehoben diese Leute leben. Ihre Welt hat jegliche Form von Berührungspunkten mit der Realität verloren und ist mehr als nur verrückt. Oder wie hat es Rachels beste Freundin Peik Lin so herrlich treffend formuliert. – „Ich hab keine Ahnung, wer diese Leute sind, aber eins kann ich dir sagen: Sie sind reicher als Gott persönlich.“

    Erzählt wird die Geschichte aus vielen unterschiedlichen Perspektiven. Natürlich wird ein Großteil aus der Sicht von Rachel und Nick erzählt, aber einige Kapitel erlebt der Leser auch aus der Sicht von Nicks Familie.

    Mit knapp 600 Seiten ist das Buch wohl alles andere als kurz aber wer erst einmal in diese einzigartige Welt eingetaucht ist, der will sie am liebsten nie wieder verlassen. Ich war am Ende so süchtig nach diesem Buch, das ich regelrecht traurig war, als ich die letzten Seiten gelesen hatte. Von daher warte ich nun sehnsüchtig auf die nächsten beiden Bände.

    Fazit
    Kevin Kwan ist mit diesem Buch eine absolut außergewöhnliche Reise in die Welt der Superreichen gelungen. Die so bildgewaltig daher kommt, dass es einen regelrecht verschlingt. Ich konnte dieses grandiose Meisterwerk keine Sekunde aus der Hand legen. Von mir gibt es daher eine ganz klare Leseempfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Annette O., 14.06.2019

    Als Buch bewertet

    Es ist kein Roman, den man mal schnell runterlesen kann, zusätzlich auch noch viele Seiten mit kleiner Schrift - aber in toller Ausstattung. Sonst lese ich ja häufig ebooks, hier habe ich mich bewusst für Papier entschieden, da ich bei meiner Tochter schon in der englischen Fassung gesehen hatte, dass es sehr viele Anmerkungen gibt (und einen Stammbaum zu dem immer mal wieder blättert). Diese Anmerkungen sind klasse, weil sie vieles erklären und manches Mal auch die Meinung vom Autor verdeutlichen.
    Übrigens scheint die Übersetzung sehr gelungen zu sein, ich hätte es direkt vergleichen können, hatte aber nie das Gefühl, es tun zu müssen.

    Es wird hier eine für mich bisher unbekannte Welt beschrieben, die dadurch noch exotischer und interessanter ist. Kevin Kwan beschreibt alles sehr detailreich, aber komischerweise ist es trotzdem nie langweilig. Die Craziness der Rich Asians kommt direkt von Anfang an durch und wird immer verrückter. Nick und Rachel wirken dagegen so richtig angenehm normal bzw. lassen sich nicht von Reichtum, Abstammung etc. beeinflussen.

    Zwischendurch war mir das alles immer mal wieder zuviel Gezicke und Getue, dann kamen aber zum Glück immer wieder Phasen mit richtiger Handlung und zum Schluß wurde es auch noch spannend, so dass ich mir gut vorstellen auch die anderen beiden Bände noch zu lesen. Für mich ist es ein absolut lesenswertes Buch.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 10.07.2019

    Als Buch bewertet

    Rachel und Nick leben in New York und sind seit zwei Jahren zusammen. Beide unterrichten an der Universität. Als Nick zur Hochzeit seines besten Freundes eingeladen wird, nutzt er diese Gelegenheit, um Rachel seiner Familie vorzustellen. Die Reise in seine Heimat Singapur soll eine Traumreise sein, aber stattdessen erlebt Rachel dort die schlimmsten Tage ihres Lebens.

    Rachel stammt aus China, hat aber fast ihr ganzes Leben mit ihrer alleinerziehenden Mutter in Amerika gelebt. Nick stammt aus Singapur. Nach seinem Studium entschloss er sich zuerst einmal in Amerika zu bleiben.

    Was Rachel nicht ahnt ist, wie reich Nick und seine Familie sind. Nicks Familie und Freunde in Singapur sind überzeugt, dass Rachel nur wegen seinem Geld an Nick interessiert ist. Wird Rachel und Nicks Liebe die Turbulenzen in Singapur überstehen? Und wie viele dunkle Familiengeheimnisse müssen erst noch ans Licht kommen?

    Dieser umfangreiche Familienroman beginnt mit einem Stammbaum, was auch wichtig ist, um die verwandtschaftlichen Zusammenhänge besser zu verstehen. Die Geschichte wird abwechselnd von verschiedenen Personen erzählt. Für den westlichen Leser ist dieser Ausflug in die Welt der Reichen Singapurs interessant. Es wird viel von der luxuriösen Lebensweise dieser Menschen erzählt. So wird die Hochzeit von Nicks Freund sehr ausführlich beschrieben, ebenso wie viele chinesische Lieblingsspeisen. Wer sich nicht dafür interessiert, stört sich vielleicht an manchen langen Erklärungen.

    Die abwechslungsreiche Liebesgeschichte wird gut erzählt. Das Lesen dieses Buchs macht trotz einiger Längen einfach Spaß. Man spürt auch an den witzigen Fußnoten, wie gerne der Autor dem Leser diese Welt erklären will. Neben einigen Redewendungen, hier Speisen und Gebräuche erläutert.


    Fazit: Dieses empfehlenswerte Buch gibt einen Eindruck von der Welt der Reichen Singapurs. Die Liebesgeschichte ist gelungen, und die Charaktere sind sympathisch. Es eignet sich als leichte, unterhaltsame Ferienlektüre und ist natürlich auch für alle interessant, die sich für fremde Kulturen interessieren.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gisela E., 30.05.2019

    Als Buch bewertet

    Absurd komisch

    Rachel und Nick leben in New York und sind fest befreundet. Zur Hochzeit von Nicks Freund Colin fliegen die beiden nach Singapur. Dort wohnt Nicks Familie, und er will Rachel seiner Familie vorstellen. Rachel ahnt noch gar nicht, wie reich, ja stinkreich Nicks Familie ist. Das wird ihr aber bald klar. Und spielte Geld bisher keine Rolle zwischen den beiden, waren sie sich ebenbürtig, merkt Rachel, dass das monetäre Ungleichgewicht für Nicks Familie eine große Rolle spielt. Rachel findet sich konfrontiert mit schrillen Verwandten, glamourösen Nebenbuhlerinnen und einer Welt, in der Geld maßlos verprasst wird. Was wird dabei aus Nicks und Rachels Liebe werden?

    Dieses Buch ist eine absonderliche Geschichte über eine superreiche Schicht von Asiaten, die sich in ihrer eigenen Welt eingesponnen haben. Für die auch ganz klar ist, dass niemand „Unbefugtes“ Eintritt in diese Welt erhält. Da schiebt man dann jemand, die nicht dazugehören darf, auch mal einen stinkenden Fisch in die Tasche. Oder zieht gnadenlos vom Leder über sie. Das ist so absurd, dass es unweigerlich komisch wirkt.

    Die Geschichte wird aus mehreren Blickwinkeln erzählt, und bei Nicks weitläufiger Verwandtschaft ist der Stammbaum der Familie wichtig, der an den Anfang des Buches gelegt wurde. Doch auch so wird es schnell unübersichtlich mit all den Tanten und Cousins. Doch man merkt auch schnell, dass dies gar nicht so wichtig ist, wer denn nun gerade am Intrigieren ist. Einige Fragen bleiben am Ende des Buches noch offen, sie werden sicher in den Folgebänden dieser Trilogie beantwortet werden.

    Dieses Buch ist so verrückt wie sein Titel und beschert dem Leser einige unterhaltsame Stunden. Überraschend ist die Lektüre allemal.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Irmgard H., 15.05.2019

    Als Buch bewertet

    Die New Yorkerin Professorin Rachel ist völlig ahnungslos, dass ihr langjähriger Lebensgefährte Nick Young zu den begehrtesten Junggesellen Asiens gehört, als sie mit ihm nach Singapur fliegt um eine Hochzeit seines besten Freundes zu besuchen.
    Und das ist nicht Alles, denn Nick ist nicht nur deshalb so begehrt, weil er unaussprechlich gut aussieht - er ist auch der Erbe eines riesigen Wirtschaftsimperiums. Ein Superreicher unter Reichen, ein Kromprinz unter Königen. Kein Wunder, dass Rachel sich wie ein Aschenputtel fühlt, denn sie wird nicht nur von Nicks Cousinen und anderen Singlefrauen aus der Oberschicht Singapurs beneidet, auch ihrer zukünftigen Schwiegermutter ist sie nicht gut genug. Die Anfeindungen gegen Rachel gipfeln am Ende in eine dramatische Enthüllung ihrer eigenen Familiengeschichte. Es wäre keine romantische Komödie, wenn am Ende nicht Rachel und Nick zusammenhalten und ihre Liebe bestätigt sehen.
    Die Lovestory von Rachel und Nick spielt in der Hauptsache vor der Kulisse Singapurs. Der Leser erfährt so Einiges über die Gewohnheiten der asiatischen Hugh Society, über Markenfixiertheit, Kaufsucht und Rassismus in allen Facetten. In Rückblenden wird auch Nicks Kindheit angerissen.
    Mir hat vor allem die Beschreibung der lokalen Küche und die Figur von Nicks verrückter Cousine Astrid sehr gefallen.
    Im Grössen und Ganzen habe ich mich sehr unterhalten gefühlt, das Buch ist witzig - ich hatte mir jedoch aufgrund des Hypes viel mehr versprochen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadine L., 11.05.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover könnte eine beliebige Frau aus dem Roman zeigen. Wen es genau darstellen soll, ist leider nicht erkennbar.

    Ich brauchte einige Seiten um in das Buch zu finden. Es gibt eine Unmenge an Namen und die Perspektive ändert sich mit jedem Kapitel, was mich am Anfang sehr verwirrt hat. Doch umso mehr Seiten ich gelesen habe, umso besser habe ich mich zurecht gefunden.

    In der Geschichte geht es um Rachel und Nick. Nick gehört zu den Superreichen und dies ist Rachel nicht bekannt. So fällt sie aus allen Wolken, als sie in Singapur ankommt.

    Die Idee der Geschichte finde ich toll und mal etwas anderes. Es gibt viele Menschen, die jeden Abend vor dem Fernseher sitzen und Soaps gucken. Viele Menschen tauschen gerne Klatsch und Tratsch aus und nicht nur für diese Personen ist das Buch etwas.
    Auch wenn man daran kein Interesse hat, kann man wunderbar in die Welt von Singapur und der Superreichen eintauchen. Man erfährt von einer Welt, in der Geld gar keine Rolle spielt und man sich Probleme sucht, wenn man eigentlich keine haben sollte.

    Mich hat das Buch gut unterhalten. Allerdings habe ich bis zum Ende Probleme mit den vielen Namen gehabt, obwohl vorne im Buch ein Stammbaum abgedruckt ist.

    Insgesamt vergebe ich für den Roman 4 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge H., 12.06.2019

    Als Buch bewertet

    Die Reichen Asiens
    Der in Singapur geborene Autor Kevin Kwan hat einen interessanten Millieuroman geschrieben.
    „Crazy Rich Asians“ ist sein Debütroman und der erste Teil einer Trilogie.

    Rachel lebt mit Nick zusammen. Sie ist in Asien geboren, aber in den USA aufgewachsen. Nick nimmt sie nach Singapur mit, zur Hochzeit seines Freundes und um sie seiner Familie vorstellen.
    Nick entstammt einer reichen Familie.
    Der Autor lässt uns hinter die Kulisse der Reichen Singapurs sehen. Da geht es um Jets und schillerndes Leben.
    Nicks Familie und Freunde sind alle super reich und für Rachel und mich gewohnheilts bedürftig.

    Kevin Kwan lässt seinen Roman originell und glamourös scheinen.
    Es macht Spaß einmal in solches Leben ein zu tauchen.
    Der Roman ist eine unterhaltsame Lektüre.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianna T., 13.07.2019

    Als Buch bewertet

    Anstrengende Telenovela

    Rachel weiß nicht was sie erwartet, als sie mit ihrem Freund nach Singapur reist, um dessen Familie kennenzulernen. Sie trifft auf die reichsten der Reichen, mit allen Dynamiken die es auf dieser Gesellschaftsebene gibt.

    Die Erzählung beginnt mit einem weitverzweigten Familienstammbaum. In diesem sind alle Familienmitglieder der Großfamilie aufgeführt, die aus den drei Familien Young, T'sien und Shang besteht. Die Übersicht ist für das Mitverfolgen des Geschehens notwendig. Es wird durch diese eher möglich, den Überblick über die vielen Angehörigen zu bekommen.

    Die Geschichte ist in Kapitel unterteilt und wird wechselnd aus der Sicht verschiedener Beteiligter erzählt. Die Wechsel zwischen den einzelnen Personen lassen die Geschichte noch umfassender wirken, als sie inhaltlich schon ist und ermöglichen es verschiedene Blickwinkel einzunehmen.

    Die Erzählung ähnelt einer Telenovela - mit vielen Übertreibungen, dramatischen Situationen und Vorurteilen. Das Lesen ist einerseits reizvoll, jedoch vor allem anstrengend. Die Beteiligten wecken meine Abwehr mit ihrer Arroganz, Oberflächlichkeit und Naivität.

    Eine anstrengend Telenovela.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 19.05.2019

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung zum Buch:
    Nachdem dieses Buch im englischsprachigen Raum für großes Aufsehen und Begeisterung sorgte, war ich unsagbar gespannt auf diese Geschichte und ging gänzlich ohne Erwartungen heran, und wollte mich einfach nur gut unterhalten lassen.

    Natürlich erwartete ich keine hochtrabende, oder gar besonders anspruchsvolle Geschichte, doch was ich bekam toppte meine Erwartungen in negativer Hinsicht um einiges. Denn dieses Buch hat nichts anderes zu bieten, als die Oberflächlichkeit der Schönen und Reichen und kennt keinerlei Differenzierung darin. Die Charaktere sind stupide oberflächlich, die Handlung ebenso und der Schreibstil, ja der ist solide, kennt aber auch keinerlei vielschichtige oder gar tiefsinnige Sequenzen.

    Fazit:
    Ein durch und durch stupides und einseitiges, und dadurch langweiliges Buch, welches ich nach ca. 75 Seiten genervt zur Seite legte.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Urte Köhler, 13.05.2019

    Als Buch bewertet

    Die Welt der Superreichen. Was ist das für eine Welt? In erster Linie eine menschliche, die extrem stark auf die Familie fixiert ist. Das sieht auf den ersten Blick sehr schön aus, denkt der Leser doch an Gemeinschaft, Unterstützung, Familienfeiern und normalen Alltag - mal stressig, mal nicht.
    Doch die Bedeutung von Familie in Kwans Roman "Crazy Rich Asians" geht sehr viel weiter. Und der maßlose Überfluss an Geld und allem Skurrilen, was man damit machen kann, bringt viel Überheblichkeit und Gehässigkeit aber auch Druck und Zwänge mit sich.
    Der Alltag der Superreichen in Singapur ist angereichert mit Bedürfnissen, bei denen sich der geneigte Leser fragt: Brauchen Menschen das wirklich? Sind es nicht eher Bedürfnisse aus der Not heraus geboren, über das "Normale", "Alltägliche" des Durchschnitts herauszuragen? Einfach auch, weil die Bedürfnisse des Durchschnitts keinen für die Reichen messbaren "Wert" haben?
    In dem Buch von Kevin Kwan messen die Protagonisten den ideellen Wert einer Sache an seinem Preis, seinem Label oder einfach an der Tatsache, dass diese Sache machbar ist, egal was sie kostet.
    Geld ist nur dazu da, allen Launen sofort nachzugeben, ohne wenn und aber, ohne Zwänge. Die Frage der Notwendigkeit oder eines effektiven Nutzen braucht nicht gestellt zu werden. Da diese Menschen sowieso alles haben, was man zum Leben braucht, besteht eigentlich keine Notwendigkeit, ein achtes Auto zu kaufen. Es wird aber dennoch gekauft, weil Menschen mal etwas Neues haben möchten, keine Lust auf den ewig alten Kram haben.
    Vor diesem Hintergrund stellt sich dem Leser die Frage, wie hier Familie und Geld zusammengehören.
    Er trifft auf unterschiedliche Charaktere: geldgierige, intrigante Jetset-Girls, die sich auf Labels und verschwenderische Vergnügungen beschränken und mit einer auf Geld begründeten Überheblichkeit daherkommen, die andere in die Knie zwingt.
    Er trifft auch solche, die ihren Reichtum als selbstverständlich betrachten, ihr Leben leben, ohne zu protzen und einfach durch ihre Persönlichkeit gern gemocht werden.
    Dann gibt es noch die Charaktere, die die Familie über alles heben und deswegen über "Leichen" gehen. Alle die, die nicht mindestens altes Geld sind und schon in der Vergangenheit adlige Verbindungen hatten, zählen nicht und sind deswegen automatisch ihrer unwürdig. Auf dem Menschen selber wird nicht geschaut, nur die Herkunft zählt.
    Und dann gibt es noch die, die außerhalb der Familien aufwachsen, oder im Ausland leben und Kontakt zu "normalen" Menschen haben. Sie sind bodenständig, ehrlich, frei von Konventionen und Traditionen. Sie sehen den Menschen und seinen Charakter.
    Hat der Leser schließlich die 570 Seiten verschlungen, macht sich Schadenfreude breit. Zurecht, sage ich, denn ich habe mich die ganze Zeit gefragt, was diese Menschen eigentlich glauben, wer sie sind und welche Rechte sie meinen zu haben, selbstgerecht über andere zu richten.
    Sie werden - Gott sei Dank - von den Folgen ihres Tuns eingeholt und damit wird sehr gut deutlich, dass Menschen unabhängig von Geld gut und schlecht sein können; doch unermesslich viel Geld und schlechte Menschen sind eine gefährliche Kombination.
    Insgesamt ist der Roman eine wunderschöne Reise durch eine Welt, in der die meisten nicht leben und vielleicht nicht leben wollen, aber es ist doch mal eine Erfahrung wert, hinter die goldene und diamantenbesetzte Fassade zu schauen. Auch dort tun sich Abgründe auf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tamara Angelina P., 02.06.2019

    Als Buch bewertet

    INHALT
    Rachel ist überglücklich: Ihr Freund Nick möchte sie endlich seiner Familie in Singapur vorstellen. Doch schon kurz nach ihrer Ankunft in Asiens schillerndster Stadt wird Rachel klar, dass Nick aus der obersten Schicht der Superreichen stammt, einem geschlossenen Kreis, der unermessliche Reichtümer besitzt. Plötzlich sieht sie sich konfrontiert mit schrillen Verwandten, glamourösen Nebenbuhlerinnen und Privatjets mit ayurvedischen Yogastudios. Welchen Wert hat Liebe in dieser maßlosen Welt?

    PLOT – 3 Sterne
    Der Plot war nett zu lesen, jedoch für mich nichts Besonderes. Da konnte das Buch sowohl bei den Charakteren als auch bei dem humorvollen Schreibstil deutlich besser punkten!

    CHARAKTERE – 5 Sterne
    Die Charaktere wirkten absolut real und man konnte sich wahnsinnig gut in ihre Motive hineinversetzen. Ebenfalls war jeder Charakter auf seine persönliche Art einzigartig, was dem Buch auf jeden Fall das gewisse Etwas gab. Doch auch die Dynamiken unter den einzelnen Charakteren hat mir sehr gut gefallen.

    SCHREIBSTIL – 5 Sterne
    Der Schreibstil war sehr locker und flüssig zu lesen. Doch was mir am aller Besten gefallen hat, war der Humor. Dieser stimmte absolut mit meinem überein und hat mich doch einige Lacher gekostet.

    FAZIT
    Ein wirklich tollen Buch in das man richtig hineintauchen kann. Es sticht besonders durch die gelungenen Dynamiken zwischen den Charakteren und dem humorvollen Schreibstil hervor. Der Plot ist auch gelungen, hebt sich jedoch nicht merklich von anderen zeitgenössischen Büchern hervor. Alles in Allem ein sehr gelungenes Buch, dass ich jedem empfehlen kann, der ein aufheiterndes, jedoch nicht zu tief tauchendes Buch für zwischendurch sucht.

    P.S. Die großartigen Beschreibungen des asiatischen Essens haben in Dauerschleife das Wasser im Mund zusammenlaufen lassen 😉

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gerda, 18.07.2019

    Als Buch bewertet

    Rachel und Nick sind seit zwei Jahren ein Paar. Nun heiratet der beste Freund von Nick. Nick und Rachel haben den Sommer über frei. Und so schlägt Nick vor, das sie einen langen Urlaub in Singapur, danach in den umliegenden Ländern machen sollten. Er möchte ihr seine Lieblingsorte zeigen.

    Nebenbei wird Rachel seiner Familie vorgestellt. Rachel hat sich bisher noch keine großen Gedanken über einen weiteren Schritt, also an eine Hochzeit, gemacht. Aber nun steht das im Raum.

    In Singapur angekommen, erkennt sie, das ihr Freund ihr doch einiges verheimlicht hat. Er ist stinkend reich. Seine Mutter ist mit der Beziehung überhaupt nicht einverstanden und versucht die Beziehung zu zerstören.

    Hach, mir ist ja klar, das das Buch keine hohe Literatur ist. Aber ich finde es sehr unterhaltsam und superschön geschrieben. Was alles für crazy rich asiens wichtig und erstrebenswert ist. Dann diese riesigen Familien, die Connections zwischen ihnen. Allein wenn so zwischendurch nach vertraulichen Informationen der Börsenmakler angerufen wird...

    Ich freue mich auf die Fortsetzung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein