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  • 4 Sterne

    188 von 204 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 26.10.2023

    aktualisiert am 15.11.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch kam heute in ausgezeichneter Qualität an. Das stimmungsvolle Hochglanzcover zog mich sofort in seinem Bann, deshalb stand es schon länger auf meiner Wunschliste. Tolle Farbgebung und zudem ausdrucksstark, passt es sehr gut zum Inhaltstext, der mich diesmal mehr angesprochen hat, als die Leseprobe selbst. Buch ist handlich und leicht.
    Jetzt bin ich auf die Story gespannt. Sobald ausgelesen, werde ich einen ausführlichen Kommentar schreiben.
    **************************************************
    Meine abschließende Bewertung:
    Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits passiert darin sehr viel, anderseits gab es auch Seiten, die mich gelangweilt haben.
    Passend fand ich auf jeden Fall den Titel. Die Charaktere sind wirklich gut ausgearbeitet. Mich störte allerdings, dass alle zu sehr dem Alkohol zugetan waren und sich maßlos volllaufen ließen. Hinzu kommt, dass immer wieder eine bestimmte Weinsorte erwähnt wird. Wasser oder andere Getränke kommen überhaupt nicht vor.
    Die Geschichte ist im Prolog gegliedert, sowie Teil 1 "Evas Fest" und Teil 2 "Adriennes Weg". Abgesehen vom Prolog, der mich wenig ansprach, und der in der Vergangenheit handelt, wird in Teil 1 und 2 aus Adriennes Sicht in der dritten Person erzählt. Wieso die Autorin das Buch in Evas Fest und Adriennes Weg aufteilte, ist mir etwas schleierhaft.
    Spannend blieb es bis zuletzt. Es ist ein Familiengeheimnisroman, wobei ich sagen muss, dass mir die ständigen Streitigkeiten in der Familie irgendwann zuviel waren und ich schon packendere Familiengeheimnisromane gelesen habe. Der Schreibstil ist sehr einfach und bildgebend. Obwohl in Frankreich spielend, verkniff sich zum Glück die Autorin, die Landessprache einzubauen.
    Von mir gibt es 3,5 von 5 Sternen. Richtig geflasht hat mich der Roman nicht. Er war nicht schlecht, aber auch nicht ausgezeichnet. Wohlwollend runde ich auf 4 Sterne auf, weil mir vorallem der Titel gefiel, den ich sehr, sehr passend fand.

    Habe das Buch auch ausgeliehen:
    1 Leser: 3 Sterne
    1 Leserin: 2,5 Sterne

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  • 4 Sterne

    141 von 186 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ascora, 15.04.2019

    Als eBook bewertet

    Das Cover: Ein äußerst romantisches Cover mit einem typischen bretonischen Granithaus, direkt an der Küste und mit blühender Vegetation. Vor dem rosa Himmel eines Sonnenuntergangs heben sich die purpurfarbenen Lettern des Titels gut ab. Das Thema der bretonischen Côte de Granit Rose wird damit absolut umgesetzt.
    Der Klappentext: „Seit ihrer Kindheit verbringt Adrienne jeden Sommer im bretonischen Ferienhaus ihrer Adoptivmutter Eva. Bis es dort zu einem dramatischen Zerwürfnis zwischen den beiden Frauen kommt, weil sich Adrienne ausgerechnet in Jannis, Evas Sohn, verliebt. Doch als Eva die junge Ärztin Jahre später zu ihrem sechzigsten Geburtstag in das Anwesen einlädt, reist Adrienne im Irrglauben, das Vergangene würde sie nicht mehr berühren, an die Côte de Granit Rose. Aber kaum angekommen, brechen alte Wunden auf, und sie kommt einem erschütternden Geheimnis auf die Spur ...“
    Zum Inhalt: Seit 10 Jahren war Adrienne nicht mehr in dem Ferienhaus, nun wird sie anlässlich des 60. Geburtstages ihrer Adoptivmutter wieder dorthin eingeladen. Da Adrienne nach ihrem anstrengenden Einsatz für Ärzte ohne Grenzen sowie so ausgebrannt und urlaubsreif ist, nimmt sie die Einladung an. Nicht zuletzt auch um den Streit mit ihrer Adopivmutter endlich bei zu legen. Doch ein altes Familiengeheimnis wirft immer noch seine Schatten.
    Zum Stil: Die Geschichte besteht eigentlich aus zwei Handlungssträngen rund um die beiden Hauptprotagonisten Adrienne und Eva. Beide Frauen werden dem Leser gut geschildert und wirken sehr authentisch und polarisieren gleichzeitig, entweder man findet sie sympathisch oder eben nicht, besonders Eva ist eine eher schwierige Frau. Durch ihre flüssige und angenehme Erzählweise verrät die Autorin Mia Löwe immer wieder einzelne Puzzleteile zur Lösung des großen Geheimnisses und hält so einen kontinuierlichen Spannungsbogen aufrecht. Auch legt sie in ihrer Geschichte ein hohes Tempo vor und ein Ereignis jagt das andere, so dass man das Buch kaum weg legen will. Wie im Cover erhält die Côte de Granit Rose auch ihre Aufmerksamkeit und überzeugt als wunderschön beschriebener Schauplatz.
    Mein Fazit: Obwohl das romantische Cover einen typischen romantischen Frauenroman erwarten lässt, versteckt sich zwischen den Buchdeckeln eine spannende Familiengeschichte mitsamt Lügen, Verrat und Manipulation.

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  • 4 Sterne

    71 von 78 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 03.11.2023

    aktualisiert am 03.11.2023

    Als eBook bewertet

    Das Buch lässt mich etwas zwiegespalten zurück. Einerseits spannend, gibt es auch langweilige Seiten, die nicht hätten zu sein brauchen. Der Schreibstil ist einfach und bildgebend. Allerdings hätte ich mirmehr Landschaftsbeschreibungen gewünscht. Wie hier manche Bewerter von super tollen Beschreibungen schwärmen, kann ich nicht nachvollziehen.
    Ebenso wenig, dass die Autorin immer wieder eine bestimmte Weinsorte erwähnte. Da wären wir beim nächsten Punkt, der mir nicht gefiel: die Figuren, und zwar allesamt, haben nicht nur ihre Problemchen, sondern sind auch sehr dem Alkohol zugetan. Gut fand ich, wie die Figuren charakterlich ausgearbeitet wurden und das die Autorin, obwohl der Roman in Frankreich spielt, nicht die Landessprache mit einbaute.
    Schleierhaft bleibt mir allerdings, weshalb der Roman in Prolog, erster Teil "Evas Fest" und zweiter Teil "Adriennes Weg" eingeteilt wurde. Der Prolog spielt in der Vergangenheit. Ich fand ihn zu ausschweifend und war davon wenig angetan. Erster und zweiter Teil wird aus Adriennes Sicht in der dritten Person geschrieben.
    Es ist insgesamt ein spannender Familiengeheimnisroman, in dem viel passiert. Doch die Streitigkeiten innerhalb der Familie gingen mir irgendwann auf die Nerven. Der Roman ist nicht schlecht, aber auch nicht ausgezeichnet. Für mich ein 3,5 Sterne Buch. Wohlwollend runde ich auf 4 Sterne auf. Mir hat die Geschichte ganz gut gefallen, aber nicht geflasht. Ich habe schon packendere Familiengeheimnisromane gelesen. Den Titel fand ich sehr, sehr passend.

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  • 5 Sterne

    46 von 53 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    K.H.M., 22.09.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Das Buch ist gut und spannend geschrieben. Es geschehen viele Ereignisse, und die Lügen der egozentrischen Eva
    werden nach und nach aufgedeckt.

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  • 5 Sterne

    56 von 84 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin :-), 27.03.2019

    Als eBook bewertet

    In den Buch „Das bretonische Haus der Lügen“ ist ein Buch über ein Familiendrama der besonderen Art. Adrienne - eine junge Ärztin, die gerade traumatisiert von einem Auslandseinsatz in einem Krisengebiet komm - ist nach 10 Jahren Funkstille zum 60. Geburtstag ihrer Adoptivmutter in die Bretagne eingeladen. Dort angekommen, kommen alle Gefühle wieder hoch und viele Lügen und Intrigen ans Tageslicht...

    Das Buch hat ein hohes Tempo, immer wieder geschehen neue Dinge oder es kommen Lügen zum Vorschein. Dadurch wurde es mir nie langweilig und das Buch hat mich richtig in den Bann gezogen. Die Charaktere sind gut herausgearbeitet und sehr vielschichtig und gegensätzlich. Das hat es zusätzlich spannend gemacht. Adrienne war mir sehr sympathisch und mir tat das, was ihr widerfahren ist sehr leid. Eva, ihre Adoptivmutter hingegen ist leider eine schreckliche Frau, die wahrscheinlich schon ihr ganzes Leben immer nur geschaut hat, dass sie „gut wegkommt“. Teilweise leider ohne Rücksicht auf Verluste und Gefühle. Ihr Mann, Martin, dagegen ist ein wirklich sehr sympathischer Mensch, der sich aber immer alles hat gefallen lassen; es erst jetzt geschafft hat, seiner Frau Kontra zu geben. Alles wirklich eine sehr verwobene Geschichte, die so manche Überraschung für die Protagonisten bereithält.

    Die landschaftlichen Beschreibungen sind toll; am liebsten wäre ich direkt dorthin gefahren und hätte es mir in real angeschaut.

    Gegen Ende gibt es noch so manche Überraschung und Versöhnung; über die ich mich für Adrienne sehr gefreut habe. Ich habe Adrienne gerne auf ihrem Weg begleitet.

    Fazit: Der Titel macht dem Buch alle Ehre; die Familie basiert auf vielen Lügen und auch Intrigen. Auf jeden Fall lesenswert. Von mir gut es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    87 von 146 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sky P., 17.10.2020

    Als eBook bewertet

    Bewegendes Familiendrama!

    Was wenn deine ganze Kindheit auf einer Lüge aufgebaut ist und du dies erst Jahre später erfährst?

    20 Jahre verbringt Adrienne die Sommer ihrer Kindheit im bretonischen Ferienhaus ihrer Adoptivmutter Eva, bis ein Zwischenfall alles verändert. Das Zerwürfnis der beiden Frauen führt zu einem jahrelangen Kontaktabbruch. Umso überraschender ist es für die anderen Familienmitglieder, dass Adrienne die Einladung zu Evas 60. Geburtstag annimmt und an die Côte de Granit Rose reist. In der vertrauten Umgebung kommen jedoch erschütternde Geheimnisse und Lügen zutage. Welcher Version der Geschichte kann Adrienne vertrauen?

    "Das bretonische Haus der Lügen" von Mia Löw war für mich der erste Roman der Autorin. Der Schreibstil war angenehm flüssig zu lesen, die Seiten flogen nur so dahin. Die Figuren waren gut ausgearbeitet und riefen bei mir sowohl Sympathien als auch Antisympathien hervor. Das Setting war bildlich dargestellt, man konnte sich die Landschaft wunderbar ausmalen. Dazu trug auch das wunderschöne Cover bei, welches mich allerdings zu der Annahme führte, dass es sich um einen Liebesroman handelt. Hierbei wurde ich jedoch positiv überrascht. Zwischen den Buchdeckeln versteckt sich eine dramatische Familiengeschichte voller Wendungen und Überraschungen.

    Die Geschichte ist aus Sicht von Adrienne erzählt. So erfährt man, wie es ihr in der Zeit des Kontaktabbruches ergangen ist, wie ihr Leben verlaufen ist. Auch die anderen Figuren wurden gut ausgearbeitet. Vor allem für Adrienne und Martin, Adriennes Adoptivvater, entwickelte man schnell Sympathien. Eva dagegen wurde von Seite zu Seite unsympathischer und egoistischer.

    Der Spannungsbogen wurde konstant aufrecht erhalten. Immer wieder wurden neue Lügen entdeckt oder Geheimnisse gelüftet. Bis zum Ende traten unvorhergesehene Ereignisse und Wendungen auf.

    Zwar vermittelte das einen Eindruck der Unglaubwürdigkeit und Übertreibung, aber führte gleichzeitig dazu, dass man das Buch nicht aus der Hand legen konnte und die Seiten nur so dahin flogen.

    FAZIT: Eine dramatische Familiengeschichte mit vielen unerwarteten Wendungen. Spannend bis zum Ende. Ein echter Pageturner!

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  • 4 Sterne

    19 von 22 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 10.04.2019

    Als Buch bewertet

    Seit ihrer Kindheit verbringt Adrienne jeden Sommer im bretonischen Ferienhaus ihrer Adoptivmutter Eva. Bis es dort zu einem dramatischen Zerwürfnis zwischen den beiden Frauen kommt, weil sich Adrienne ausgerechnet in Jannis, Evas Sohn, verliebt. Doch als Eva die junge Ärztin Jahre später zu ihrem sechzigsten Geburtstag in das Anwesen einlädt, reist Adrienne im Irrglauben, das Vergangene würde sie nicht mehr berühren, an die Côte de Granit Rose. Aber kaum angekommen, brechen alte Wunden auf, und sie kommt einem erschütternden Geheimnis auf die Spur …

    Die spannende Inhaltsangabe und ein Buchcover voller Farben haben mich dazu gebracht, dieses Buch zu lesen! Dazu kam noch der Ort der Handlung in der Bretagne an der wunderschönen Côte de Granit.

    Der Titel "Das bretonische Haus der Lügen" könnte nicht besser gewählt sein. Die skrupellose und intrigante Eva spielt die Hauptrolle in der Geschichte. Sie lügt, was das Zeug hält, und war mir vom Charakter her etwas zu übertrieben. Die anderen Protagonisten, vor allem Adrienne und Camille waren sehr liebevoll gestaltet und hatten das Herz am rechten Fleck.

    Das Buch ist in zwei Teilen unterteilt. Der erste Teil lautet Eva Feier, und der zweite Adriennes Weg.

    Das Buch ist ein echter Pageturner und man kann nicht mehr aufhören zu lesen. Die Geschichte wird nie langweilig und in fast jedem Kapitel wird eine neue Lüge oder eine neue Intrige aufgedeckt. Langsam fügt sich ein Puzzle zusammen und es gibt viele unerwartete Wendungen. Allerdings war mir das Buch etwas zu melancholisch und lies mich als Leserin ohne fröhliche und glückliche Momente zurück.

    Deshalb gibt es von mir eine Note von 4 Sternen...

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  • 2 Sterne

    22 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 23.03.2019

    Als Buch bewertet

    10 Jahre ist es her, seit die junge Ärztin Adrienne Mertens ihren letzten Sommer im Ferienhaus ihrer Adoptivmutter Eva an der bretonischen Côte de Granit Rose verbracht hat, bevor diese Adrienne nach einem Streit die Tür gewiesen hat. Nun erreicht Adrienne überraschenderweise eine Einladung zum 60. Geburtstag von Eva. Da sie sich von ihrer Arbeit bei Ärzte ohne Grenzen ausgebrannt und müde fühlt, entscheidet sich Adrienne, die Einladung anzunehmen und an den geliebten Ort ihrer Kindheit zurückzukehren und die alten Vorwürfe ad acta zu legen. Doch kaum ist Adrienne wieder an der Côte de Granit Rose angekommen, überholen sie die vergangenen Erinnerungen, denen sie sich stellen muss, aber auch ein altes dunkles Familiengeheimnis hält sie in Atem…
    Mia Löw hat mit ihrem Buch „Das bretonische Haus der Lügen“ einen recht unterhaltsamen Roman vorgelegt, der ein altes Familiengeheimnis beinhaltet und in dem sich die Ereignisse regelrecht überschlagen. Der Schreibstil ist flüssig, gefühlvoll und bildhaft, der Leser wird mit dem Prolog schnell in die Geschichte hineinkatapultiert und findet sich schnell in dem Maison Granit Rose wieder, wo er den Protagonisten bei ihren zwischenmenschlichen Beziehungen beobachten und auch bei der Aufdeckung alter Geheimnisse und Streitigkeiten Mäuschen spielen darf. Die Handlung teilt sich in zwei Teile auf, wobei im ersten Part hauptsächlich Eva die Hauptrolle spielt, der zweite dann Adrienne in den Vordergrund schiebt. Die Landschaftsbeschreibungen sind farbenfroh und lassen ein tolles Bild der bretonischen Küste entstehen. Die Autorin versteht es gut, ihre Leser mit ihrer Erzählweise zu fesseln, indem sie ihre Handlung und die Geheimnisse häppchenweise an den Leser gibt wie bei einem Puzzle. In dieser Geschichte jedoch gibt es einfach zu viele düstere Wendungen und Geheimnisse, zu viele Lügen und Intrigen, die aneinandergereiht einfach nur noch unglaubwürdig wirken und denen man ab einem gewissen Punkt nicht mehr folgen mag.
    Die Charaktere sind vielfältig angelegt und geben dem Leser die Möglichkeit, seine Sympathien gerecht zu verteilen. Sie bestechen durch individuelle Eigenschaften und mancher von ihnen wirkt durchaus realistisch und zeitgemäß. Adrienne ist eine sympathische Frau, die das Herz am rechten Fleck hat. Sie ist einfühlsam, offen und vor allem ehrlich. Sie lässt sich nicht so einfach an der Nase herumführen. Eva ist das komplette Gegenstück, sie ist eine harte und manipulative Frau, egoistisch und nur auf ihren Vorteil bedacht. Dafür ist ihr jedes Mittel recht, egal, wie sehr sie andere dadurch verletzt. Sie sind ihr einfach egal. Ehemann Martin ist ein liebenswerter Kerl und man fragt sich die ganze Zeit hindurch, wie er es mit Eva aushält und was ihn an dieser Frau fasziniert. Jean und Caroline nehmen den Leser sofort für sich ein, ihr Schicksal geht ans Herz, auch wenn sie auf der falschen Seite standen. Auch die weiteren Protagonisten haben einen festen Platz in der Geschichte.
    „Das bretonische Haus der Lügen“ ist ein Roman um dunkle Familiengeheimnisse in recht düsterer Atmosphäre. Die Geschichte ist zwar spannend, aber leider auf Dauer auch einfach nur ermüdend und unglaubwürdig, denn es gibt zu viel Drama, Lügen und Intrigen, dafür zu wenig Wärme, Frohsinn und Glück. Die Erwartungen an das Buch haben sich leider nicht erfüllt. Sehr schade!

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  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 02.04.2019

    Als Buch bewertet

    "Ein spannendes Familiendrama"

    Adrienne hat seit ihrer Kindheit jeden Sommer im bretonischen Ferienhaus ihrer Adoptivmutter Eva verbracht. Doch dann gab es ein Zerwürfnis, so dass Adrienne fern blieb. Nach nunmehr zehn Jahren ist sie zum sechzigsten Geburtstag von Eva eingeladen. Adrienne reist somit hin in dem Glauben, dass die Vergangenheit sie nicht mehr berührt. Doch die alten wunden brechen schnell auf.

    Als ich das wunderschöne Cover sah und den Klappentext las, war mir schnell klar, dass ich das Buch sehr gerne lesen möchte. Allerdings habe ich nicht mit solch einer enorm verwobenen Geschichte gerechnet und war dementsprechend überrascht - im positiven Sinne!
    Das Buch ließ sich sehr leicht und flüssig lesen und ich konnte rasch in die Geschichte eintauchen. Sehr gut gefallen haben mir die bildhaften Beschreibungen der Umgebung. Das hatte ich sehr gut vor Augen.
    Die verschiedenen Personen wurden sehr gut ausgearbeitet, bestens charakterisiert und besaßen Tiefe. Schnell entstanden bei mir Sympathien, z.B. für Adrienne und Martin, Evas Mann. Aber auch enorm starke Abneigungen gegen Eva, die sich immer schrecklicher entwickelte, je weiter die Geschichte fortschritt. Eine furchtbar egoistische und unsympathische Person.
    Bei diesem Buch ist der Titel wirklich Programm, denn es gab immer wieder neue Lügen und unfassbare Tatsachen, die ans Licht kamen. Das war wirklich sehr spannend, denn es gab immer wieder neue Überraschungen. Die ganze Geschichte wirkten sehr dicht und verwoben und hatte keinerlei Längen.

    Eine spannendes Familiendrama vor schöner Kulisse, die mich absolut fesseln konnte. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Furbaby_Mom, 01.04.2019

    Als Buch bewertet

    Lügen, Lügen, Lügen!
    Mia Löws Werk hält, was der Titel verspricht: dieser fesselnde Roman strotzt nur so vor Lügen und Verrat, Manipulation und brisanten Geheimnissen. Vorab: es ist keine Wohlfühl-Lektüre, wie man anhand des lieblichen Covers vermuten könnte, sondern eine spannungsgeladene Familiengeschichte, in der man mit den Charakteren wunderbar mitfiebern und gewisse Figuren nach Herzenslust verachten kann.

    Anlässlich des 60. Geburtstags ihrer Adoptivmutter Eva kehrt die junge Ärztin Adrienne nach Jahren der Funkstille in das bretonische Ferienhaus der Familie zurück. Noch immer traumatisiert von ihren Auslandseinsätzen im Team von Ärzte ohne Grenzen, erhofft sich Adrienne ein paar entspannte Tage voller unbeschwerter Sommermomente und vor allem eine Rückkehr zur Normalität, denn aufgrund ihrer posttraumatischen Belastungsstörung kann sie kaum mehr Gefühle für irgendetwas oder irgendwen empfinden. Auch Jannis - ihr Adoptivbruder und Evas leiblicher Sohn - wird dort sein…mit seiner Frau. Einst hatte sich eine zarte Annäherung zwischen Adrienne und Jannis entwickelt, eine unschuldige Romanze – die von Eva strikt unterbunden wurde, als sie Adrienne daraufhin kurzerhand aus dem Haus warf. Nach dem desaströsen Zerwürfnis verweigerte Adrienne zutiefst gekränkt jahrelang jeden Kontakt zu ihrer Familie, denn ihre Mutter hatte ihr damals hasserfüllt noch eine unfassbar verstörende Information mit auf den Weg gegeben:

    >

    Schon kurz nach ihrer Ankunft im idyllischen Fischerörtchen Ploumanac’h an der Côte de Granit Rose bemerkt Adrienne, dass Dynamik in der Familie sich geändert hat: zwar herrscht Eva noch immer wie eine Marionettenspielerin über Ehemann und Sohn, doch ihre makellose Fassade hat begonnen, zu bröckeln und an Glanz zu verlieren. Und kurz darauf folgt eine schockierende Enthüllung nach der anderen…

    Ich habe dieses Buch verschlungen und konnte es nicht abwarten, endlich die Hintergründe des Lügenkonstrukts zu entwirren. Sehr angenehm fand ich, dass es die ganze Zeit über neue Aha-Erlebnisse gab und sich weder alles auf eine einzige große Auflösung am Ende reduzierte, noch Fragen offengeblieben sind. Die Geschichte ist unterteilt in einen Prolog und zwei größere Leseabschnitte, die aus mehreren Kapiteln bestehen; dank des angenehmen Schreibstils liest sich alles sehr leicht.

    Das Highlight des Werkes sind für mich die unsagbar authentischen Dialoge und die Intensität, mit der die Autorin ihre Figuren ausgearbeitet hat. Vor allem Eva ist beängstigend realistisch beschrieben und polarisiert in ihrer Rolle enorm. Auch die anderen Charaktere sind sehr tiefgründig und facettenreich. Trotz all der Dramatik wurden auch positive Momente eingeflochten in die Handlung, doch die düstere Wolke, die über allem schwebte, war stets präsent. Die Landschaftsbeschreibungen sind irgendwie im gesamten Chaos untergegangen bzw. verblassten angesichts der persönlichen Dramen zu sehr.

    Fazit: Sehr spannend! Kein romantischer Frauenroman, sondern ein Familiendrama.

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 25.03.2019

    Als Buch bewertet

    Adrienne kommt nach einem Zerwürfnis mit ihrer Adoptivmutter Eva,zurück in das Haus ihrer Kindheit.Sie war 10 Jahre nicht mehr dort,sie war als Ärztin bei Ärzte ohne Grenzen tätig und hat noch immer traumatische Erlebnisse von da.Doch anstatt eine endspannte Zeit mit ihrer Familie zu verbringen-erwartet Adrienne eine Konfrontation mit der Vergangenheit,ein Lügengeflecht ihrer Stiefmutter.Einer Frau ,die immer nur im Mittelpunkt stehen möchte egal was ist.Die alle nach ihrer Pfeife tanzen läßt,selbst in der Vergangenheit.

    Die Autorin Mia Löw hat einen tragischen und mit einer Familien voller Lügen und Intriegen ,spannenden Roman geschrieben.Jeder einzelne Charakter ist toll beschrieben.Und es ist unfassbar was ein einzelner Mensch seiner Familie antun kann.Ein mitreissender Roman-dem ich 4 Sterne gebe.

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  • 2 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücherblog, 20.03.2019

    Als Buch bewertet

    Liebe Blogleser und Freunde einfühlsamer Frauenromane,

    der neueste Roman von MIA LÖW ist am 01.03.2019 als Taschenbuch im PIPER VERLAG erschienen und trägt den Titel DAS BRETONISCHE HAUS DER LÜGEN.

    📚 Mein Leseeindruck 📚

    Es war dieses farbenprächtige Cover, das mich sofort in seinen Bann gezogen hatte. Wer mich bzw. meine Bewertungen kennt, weiß, dass ich ein Coverkäufer bin. Sehr gerne lasse ich mich von der Aufmachung lenken, lese anschließend den Klappentext und dann ist es meistens auch schon gemachte Sache. So auch in diesem Fall. Ein wirklich ansprechendes Cover, ein Klappentext, der neugierig macht, was konnte da noch schief gehen. Hm.... leider eine ganze Menge. Aber immer der Reihe nach.

    Der Prolog ist spannend aber auch irgendwie herzergreifend. Ich wollte danach unbedingt weiterlesen und alle wissen. Was war geschehen? Wer hatte die Frau verraten?

    Und nun begann die eigentliche Geschichte. Adrienne hatte in der Vergangenheit wirklich schlimmes durchgemacht. Sie ist ein Adoptivkind, das jedoch behütet aufwächst. Ihre Arbeit in Kriegsgebieten lässt sie ziemlich emotionslos werden. Jegliche Empfinden sind irgendwie betäubt. Dann das Familienfest und einige Offenbarungen. Was zuvor noch als leichte Geschichte mit einigen Geheimnissen aufgezeigt wird, wird nun immer verworrener. Der Leser wird mit Lügen über Lügen nahezu überschüttet, so dass ich manchmal wirklich überlegt hatte, ob das alles noch realistisch sein könne. Für mich war es jedenfalls etwas too much. Von einer lockerleichten Geschichten hatten wir uns schon lange entfernt. Es hatte nicht nur jeder Protagonist seine Geheimnisse, die nach und nach aufgedeckt wurden, nein, es wurde gelogen, dass sich die Balken bogen.

    Was mich aber noch mehr irritierte, war die Tatsache, dass unheimlich viel Alkohol konsumiert wurde. Okay, bei einer Familienfeier wird nun mal getrunken. Richtig! Aber wenn man auf jeder, gefühlten, zweiten Seite mit Wein, Champagner etc. konfrontiert wird, ist mir das einfach zu viel. Auffälllig fand ich auch, dass immer wieder eine ganz bestimmte Weinsorte erwähnt wurde. Ob das Zufall sein konnte? Wohl kaum!

    Auch bei den Protagonisten ist mir eine Person ganz besonders aufgefallen: Eva. Sie polarisiert in diesem Roman, und das auf eine sehr unangenehme Art und Weise. Klar, es gibt immer mal Menschen, die sich ihr Leben durch Lügen zusammen bauen, aber diese Dame hatte es wirklich geschafft, dass ich sehr oft mit mir gehadert hatte, ob ich nicht lieber das Buch abbrechen sollte. Es war vielmehr einer Leserunde zu verdanken, dass ich eisern durchgehalten habe.

    Der Schluß war, na ja, sagen wir mal, etwas theatralisch gewählt, so dass ich mit einem "Hmmm" das Buch beendet habe.





    📚 Fazit 📚
    So gut mir auch der Anfang des Romans gefallen hat, umso schwächer wurde er von Kapitel zu Kapitel. Es folgte eine Lebenslüge nach der Anderen, ein Intrigenspiel folgte einer dramaturgischen Darbietung. Kurzum, es war mir einfach von allem etwas too much. Schade, denn der Anfang war wirklich gut.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    mannomania, 26.03.2019

    Als Buch bewertet

    Das bretonische Haus der Lügen von Mia Löw
    Ein Roman mit 412 Seiten und 42 Kapiteln aus dem Piper-Verlag

    Der Roman befaßt sich mit einem dunklen Familiengeheimnis aus der Vergangenheit.
    Die einzelnen Protagonisten wurden von der Autorin charakterlich sympathisch dargestellt und auch die Schauplätze mit schönen Szenen dem Leser nähergebraht.
    Der Plot entwickelt sich aus Erfindungen von Lügen und Betrügungen, denen man nicht so recht glauben kann.
    Es ist schwer herauszufinden, wer sagt die Wahrheit und wer eben nicht...
    Aber, das macht ja genau beim Lesen den Reiz aus.
    Die Spannung steigt und die Faszination ebenso, die sich bis zum Schluß der Geschichte halten!

    Fazit:
    Alles in allem ein außergewöhnlicher Roman, der im Wesentlichen Familiengeheimnisse erzählt und der Leser gespannt ist, wie sich Alles auflösen wird, mal etwas Anderes :)

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  • 3 Sterne

    4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss Norge, 13.03.2019

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Klappentext weckten bei mir den Verdacht eines locker und flockig zu lesenden Romans, der sich mit einem düsteren Familiengeheimnis aus der Vergangenheit beschäftigt. Was bekam ich stattdessen geboten? Eine Geschichte, mit einer Hauptperson die mich zur Weißglut getrieben hat. Eva, die Adoptivmutter von Adrienne, ist eine berechnende und bestimmende Person. Sie darf sich alles erlauben, ihr Mann Martin, der eigene Sohn Jannis und Adrienne müssen gehorchen und es soll immer der Eindruck einer perfekten Familie nach außen hin gezeigt werden. Doch eigentlich besteht das ganze Leben nur aus einem einzigen Lügengerüst, welches immer mehr zusammenzubrechen droht. Denn, wer einmal lügt, dem glaubt man nicht. Also ihr seht schon, von einer sommerlichen und fröhlichen Geschichte ist hier keine Spur zu entdecken. Mia Löw ist es gelungen die Charaktere wunderbar auszuarbeiten, entweder man mag sie, oder man hasst sie, etwas dazwischen gibt es kaum. Die Gefühle sind tiefgehend beschrieben, so das man sich auf jede Persönlichkeit gut einlassen kann. Was mich aber störte ist dieser dunkle Himmel der über der gesamten Story schwebt, wie ein Gewitter. Ab der ersten Seite kam für mich eine gewisse Düsternis auf, die sich bis zu den letzten Seiten durchzog. Mir fehlte etwas der Sonnenschein und ein wenig Fröhlichkeit. Es hätte nicht übertrieben sein müssen, aber ein wenig nur hätte mir gereicht. Ein Roman der zwar das Familiengeheimnis im Mittelpunkt hatte, mir aber zu schwermütig und zu melancholisch war.

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