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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    luefki, 27.10.2023

    Als Buch bewertet

    Herzzerreissender Roman

    Djoko hat keine einfache Kindheit. Seine Mutter, welche selbst noch sehr jung ist, bestraft ihn häufig sehr hart für kleinere Vergehen. Dann wünscht sich Djoko das doch sein Vater da wäre, denn dann fallen die Bestrafungen nicht so hart aus. Djoko und seine Eltern haben ein ärmliches Leben auf dem Land und doch machen sie das beste draus. Plötzlich fangen die Unruhen im damaligen Jugoslawien an und Djokos Vater kämpft für sein Land. Dabei flüchten sie von einem Ort zum nächsten. Djoko erfährt viel Leid und auch allein muss er immer weiter und weiter, denn kaum gibt es Lichtpunkte passiert wieder etwas unvorhergesehenes und Djoko ist wieder allein.

    Hera Lind schafft es in ihrem Roman die Geschichte des kleinen Djoko wirklich fantastisch wiederzugeben. Djoko der heute Franz Peters-Engl heißt hat eine wirklich traumatische Kindheit und der Autorin gelingt es diese spannend, fesselnd und leidenschaftlich zu erzählen. Doch ist natürlich nicht sicher inwieweit die erlebten Ereignisse damals tatsächlich stattgefunden haben. Und doch gibt es auch heute wieder Kinder die viel schlimmes durch Krieg und Naturkatastrophen mitmachen müssen.
    Das Buchcover finde ich gar nicht passend, denn schließlich war Djoko doch ein kleiner schwarzgelockter Bube.

    Den Roman empfehle ich gerne weiter. Ich habe ihn gerne gelesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Er hatte keine Chance – und hat sie genutzt

    Ausgehend von seiner bäuerlich-ärmlichen Heimatregion in Jugoslawien gerät der kleine Djoko mitten in die Wirren des Zweiten Weltkriegs. Für den zum Waisenkind gewordenen Dreikäsehoch beginnt eine regelrechte jahrelange Odyssee, die ihn durch mehrere Länder und zahlreiche ganz knappe Begegnungen mit dem Tod führen wird.
    Hera Lind hat hier die wahre Geschichte dieses Jungen in Roman-Form nacherzählt.

    Im Buch erleben wir die aus kindlich-naiver Sicht geschilderten Gräuel des Krieges hautnah. Der kleine Ich-Erzähler wächst dabei nicht nur vielen seiner (leider meist mehr oder weniger kurzzeitigen) Weggefährten ans Herz, sondern vor allem auch den Lesern. Man fiebert mit dem Protagonisten mit, wünscht ihm nur das Beste und muss doch immer wieder Schreckliches miterleben.

    Die Ereignisse in der Geschichte sind oft starker Tobak. Der Handlungsverlauf kann dadurch recht deprimierend sein – vor allem in Anbetracht der Tatsache, dass alles Beschriebene so passierte und (was noch schlimmer ist) auch heute noch und wieder ganz ähnlich geschieht. Also kein Buch für zarte Gemüter.
    Vom Durchhaltevermögen und der Widerstandskraft des kleinen Jungen war ich tief beeindruckt. Wie viel Stärke nötig ist, um trotz aller Schicksalsschläge nie die Hoffnung aufzugeben...

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Angelina B., 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Begeistert von Hera Linds Buch "Das einzige Kind" bin ich tief in die bewegende Geschichte des kleinen Djoko eingetaucht. Das fesselnde Cover und der ansprechende Titel weckten meine Neugier. Der Roman, der im Zweiten Weltkrieg in Jugoslawien beginnt, erzählt von Djokos erschütternden Erlebnissen während des Krieges, seiner Flucht und dem harten Leben als Waise.

    Der ausdrucksstarke Schreibstil ermöglichte mir, mich mitten ins Geschehen zu versetzen. Djoko, ein herzergreifender Protagonist, kämpft inmitten von Grauen und Verlust ums Überleben. Die realistisch beschriebenen Charaktere verstärken die emotionale Bindung zum Geschehen.

    Djokos Lebensgeschichte, geprägt von Schmerz, Tod und Flucht, hat mich zutiefst bewegt. Hera Lind vermittelt auf eindrückliche Weise die Hoffnung und Zuversicht, die selbst in aussichtslosen Situationen auftauchen können. Diese wahre Geschichte ist ein wichtiges Zeugnis, das uns mahnt, die Grausamkeiten des Krieges nicht zu vergessen.

    Besonders beeindruckend ist, dass die Geschichte auf wahren Begebenheiten basiert. Mein Fazit: Dieser Roman ermutigt dazu, das Leben trotz Tragödien anzunehmen, das Positive zu sehen und die Menschlichkeit selbst in den dunkelsten Zeiten zu bewahren. Ein Buch, das man nicht vergessen wird.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    strickmagie_liest, 31.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ergreifend und sehr berührend

    Der kleine Djoko wächst zu Beginn des 2. Weltkrieges in einem kleinen abgelegenen Dorf in Jugoslawien auf. Als die Ustaschas stark werden und die Gegend tyrannisieren, verliert der kleine Junge seine Eltern. Er selbst wird bei dem Ustascha-Überfall, bei dem seine Mutter stirbt, schwer verletzt. Sein im Sterben liegender Großvater drängt ihn, sich aufzurappeln und zu flüchten. So macht sich der 5-jährige Djoko mutterseelenallein und schwer verletzt auf die Flucht durch die Wälder Jugoslawiens, inmitten der grauenvollsten Kriegswirren und fortwährend in höchster Gefahr. Doch wie durch ein Wunder findet er immer wieder einen Menschen, der Mitleid mit ihm hat und sich seiner annimmt, bis er schließlich in Österreich ein neues Zuhause findet.

    Der hervorragende und einzigartige Erzählstil Hera Linds lässt einen völlig in die Handlung eintauchen, welche unvorstellbar ergreifend und berührend ist. Ich habe sehr mit dem kleinen Djoko mitgelitten und konnte das Buch nur schwer zur Seite legen. Auch das Cover ist sehr passend und gefällt mir sehr gut. Ein sehr berührendes Buch, welches unter die Haut geht und den Leser tief ergriffen zurück lässt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marry22, 14.12.2023

    Als Buch bewertet

    Sehr emotional

    Das Buchcover gefällt mir sehr gut und passt zum Inhalt des Buches.

    Hera Lind hat es wieder mal geschafft, mich mit ihrer Schreibweise und der Geschichte des kleinen Djoko, in ihren Bann zu ziehen. Die Geschichte beginnt ganz harmlos, wo Djoko mit seinen Eltern in einfachen Verhältnissen aufwächst und sehr stolz auf seinen Vater ist. Wenn sein Vater mit den anderen Männern tagelang auf die Jagd geht, freut er sich wahnsinnig ihn wieder zu sehen.
    Ein glückliches Kind mit seiner Familie, bis durch den Partisanenkrieg im ehemaligen Jugoslawien diese kleine Familie zerstört wird und er ohne Eltern dasteht. Ab da begleiten wir Djoko 8 Jahre lang, wie er ganz alleine bis nach Österreich kommt. Diese Reise ist von Angst, Trauer, Verlust, Liebe und Hoffnung begleitet. Die Autorin schafft es diese Emotionen beim Lesen in einem auszulösen. Tatsächlich hatte ich oft Tränen in den Augen und musste das Buch immer wieder zurücklegen, insbesondere vor dem Hintergrund der aktuellen Kriegsereignisse, weil mich das Buch emotional sehr berührt hat.

    Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich kann es weiterempfehlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    M.M., 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein weiteres Buch von Hera Lind, welches ich nicht aus der Hand legen konnte. Es ist unglaublich, was dieses Kind, die Hauptperson im Buch, erlebt hat. Zwischendurch kam in mir die Frage auf, ob man sich nach so langer Zeit als damals Fünfjähriger an derart schlimme Erlebnisse erinnern kann. Vielleicht weil sie so hart waren? Auch wenn nur die Hälfte der Geschichte wahr sein sollte, ist es dennoch schwer zu lesen. Hera Lind erwähnt, dass sie die meisten Erzählungen des Protagonisten unverändert übernommen hat. Es ist ein Buch über ein Kinderschicksal im 2. Weltkrieg und noch ein bisschen darüber hinaus. Ein Kind, welches sich zwar wiederholt von Bezugspersonen verabschieden muss, aber doch nie den Mut verliert, nach vorne zu gehen. Manchmal spielt auch Glück eine Rolle. Trotz all der Grausamkeiten traf dieser kleine Junge immer wieder auf Menschen, die es gut mit ihm meinten. Unbedingt lesen und dankbar sein, dass man so nicht aufwachsen musste.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nadja S., 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein Buch, das nachwirkt und leider aktueller denn je

    Das einzige Kind

    Der fünfjährige Djoko führt im Frühjahr 1939 ein sehr einfaches Leben mit seinen Eltern in Bosnien.
    Durch den Partisanenkrieg wird er zum Kriegswaisen und muss alleine fliehen.
    Wir dürfen ihn auf seiner Reise durch die Wirren den zweiten Weltkrieges acht Jahre begleiten. Wird er auf helfende Hände treffen? Wo wird er landen?

    Geschrieben wurde das Buch von Hera Lind. Ich habe bereits einige, wenn auch bei weitem nicht alle, ihrer älteren und neueren Bücher gelesen. Mit diesem Buch bleibt sie sich auf ganzer Linie treu. Schon das Cover, mit der dominanten Prägung ihres Namens und dem reduzierten, prägnanten Bild, erinnert an ihre anderen jüngeren Werke.
    Wieder handelt es sich um einen Roman nach einer wahren Geschichte.

    Aufgeteilt ist das Buch in nicht nummerierte, sehr unterschiedlich lange Kapitel, die jeweils mit einer Zeit- und teilweise einer Ortsangabe überschrieben sind. Ein Nachwort von Djoko und Hera Lind runden das Buch ab.

    Von Seite eins an, weiß man, wer diese Geschichte erzählt. Hera Lind schafft es, wie keine andere, Stimmungen zu beschreiben. Mich hatte sie unmittelbar mitten im Geschehen und ich wollte das Buch nicht mehr aus der Hand legen, bis ich wusste, wie Djokos Geschichte ausgeht.

    Teilweise ist es sehr schwer vorstellbar und auszuhalten, was der kleine Djoko alles erlebt und dennoch gibt es immer wieder auch sehr humorvolle Szenen, bei denen ich schmunzeln musste. Angelehnt ist die Handlung an eine wahre Geschichte, mit geschichtlichen Details. Die Geschichte Djokos steht dabei allerdings im Vordergrund.

    Als einzigen klitzekleinen Kritikpunkt kann ich nur aufführen, dass ich die sehr erwachsene Schilderung aus der Ich-Perspektive nicht immer mit dem kleinen Jungen zusammen gefügt bekommen habe.

    Fazit: Ganz klare Leseempfehlung für alle Hera Lind Fans. Da es sich um ein komplett neues Thema handelt, findet man alles, was man sich von ihr erhofft, ohne, dass es langweilig wird und sich wiederholt. Natürlich ist das Buch auch für alle, die Hera Lind noch nicht kennen und erst noch zu Fans werden wollen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 01.02.2024

    Als eBook bewertet

    Djoko wird 1935 im ehemaligen Jugoslawien geboren. Die Familie lebt auf dem Land in ärmlichen Verhältnissen. Sein Vater müht sich ab, um seine Familie zu ernähren. Seine Mutter ist überfordert und sehr streng zu Djoko. Dann kommt der Krieg ins Dorf und die schwarze Armee mordet grausam. Djoko verliert nicht nur seine Eltern, sondern auch seine Großeltern. Er selbst wird schwer verwundet. Er flüchtet und macht sich auf einen langen Weg. Tausende Kilometer schlägt er sich alleine durch. Glücklicherweise findet er immer wieder auch gutherzige Menschen, die ihm helfen.
    Hera Lind gelingt es wieder einmal, eine wahre Geschichte aufzugreifen, und sie berührend zu erzählen. Erzählt wird aus der Sicht des kleinen Djoko, doch manchmal kam es mir vor, als würde ein viel älterer Mensch das Erlebte erzählen.
    Man mag sich gar nicht vorstellen, was Djoko alles erdulden muss. Sein Vater ist selten da und seine Mutter ist sehr streng. Immer wieder gibt es Prügel. Doch dann gibt es diesen brutalen Übergriff der Armee und die Flucht. Trotzdem gelingt es Djoko hoffnungsvoll zu bleiben, auch wenn er wieder und wieder Enttäuschungen erlebt. Es ist fast nicht zu glauben, wie viel mitfühlenden Menschen Djoko auf seiner Flucht begegnet. Es war eine Zeit, in der jeder zusehen musste, wo er bleibt und doch hat der Junge immer wieder Glück und ihm wird geholfen. Schließlich landet er in Österreich und bekommt dort ein neues, besseres Leben.
    Es ist eine emotionale, oft schwer zu ertragen Geschichte.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 21.11.2023

    Als eBook bewertet

    Hera Lind ist immer auf der Suche nach wahren Begebenheiten, die sie in einem Buch als Geschichte verpacken kann. So erzählt sie hier die Geschichte von Franz Peters-Engl, der als Djoko im ehemaligen Jugoslawien geboren wurde. Was dieser kleine Junge erleben musste, ist grausam und herzergreifend. Das Buch schildert seine Flucht aus dem Heimatdorf, die er ganz alleine antreten musste. Er findet in seinen jungen Jahren erst mehrere Jahre später etwas Frieden, als er es bis nach Österreich geschafft hat. Mir hat gut gefallen, dass hier kein Blatt vor den Mund genommen wurde und so erzählt wurde, dass man die Tragik hinter allen Szenen begreifen kann. Was mich etwas gewundert bzw. gestört hat, war die Tatsache, dass aus der Ich-Perspektive des Protagonisten erzählt wird. Da er zu dieser Zeit erst 4 Jahre alt war, kann ich mir kaum vorstellen, dass er sich so sehr an die ganzen Details erinnern kann und dies in einer Sprache erzählt, die eher auf einen jungen Erwachsenen schließen lässt. Insgesamt ist die Geschichte jedoch sehr bewegend und man kann mit Djoko mitfühlen, wie er immer wieder, auf der Suche nach einer Bezugsperson, enttäuscht wurde und dennoch nicht die Hoffnung verloren hat, einmal in Frieden leben zu können.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 09.11.2023

    Als Buch bewertet

    Kriegskindheit

    Das einzige Kind von Hera Lind beginnt 1940 in Jugoslawien mit dem Kind Djoko.
    Die Autorin erzählt am Schluss, wie sie zu dieser Geschichte kam.
    Franz Peters-Engel hat ein Buch über sein Schicksal geschrieben, das noch mit passenden Zeichnungen versehen war, an sie eingesendet.
    Er war Djoko, erst durch Adoption wurde er Franz Peters.Engel.
    Die Autorin hat diese Geschichte in diesen Roman gestaltet.
    Djoko hatte es von Anfang an nicht leicht. Besonders deutlich konnte ich mir diesen Hemdenmatz vorstellen.
    Er hatte ein wirklich schreckliches Schicksal. Er verlor immer wieder seine Vertrauenspersonen.
    Schon mit fünf Jahren verlor er seine Eltern. Gott sei Dank fand er immer wieder hilfreiche Menschen. Das ist ja auch nicht immer selbstverständlich.
    Durch die heutigen Kriege empfinde ich das besonders schlimm, denn es sind wieder viele Kinder in Gefahr. Dieser Roman ist teils traurig, aber es gibt immer wieder Hoffnung. So wird es ein schönes unterhaltsames Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivien S., 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Einen Roman nach einer wahren Geschichte findet man in dem Buch 'Das einzige Kind' von Hera Lind. Die Bücher von Hera Lind sind immer sehr herzergreifend, anrührend und eigentlich schon traurig. Ihre Tatsachengeschichten brechen einem immer das Herz und umso gespannter war ich nun auf den neuen Roman der um 1940 während des Krieges spielt. In diesem geht es um einen 5- jährigen Jungen der schwerverletzt aus seinem brennenden Elternhaus flüchten muss um zu überleben. In Österreich, über tausend Kilometer von seinem Zuhause entfernt, findet er endlich eine helfende Hand und hat so eine neue Chance auf ein neues Leben. Wie erwartet ist das Buch herzergreifend schön, die Taschentücher müssen unbedingt in Reichweite sein. Für diesen tollen Tatsachenroman gibt es fünf von fünf Sterne.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Filiz C., 05.11.2023

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Das Buch ist ausgezeichnet und lesenswert. Das einzige was mich gestört hat, ist die Anmerkung der Autorin im letzten Drittel der Geschichte mit einem Smily. Das geht überhaupt nicht und hat bei den ernsten Themen Flucht, Leid und Vergewaltigung nichts verloren gehabt!

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celia K., 14.11.2023

    Als Buch bewertet

    Auf dieses Buch hatte ich mich wirklich gefreut.
    Hera Lind eine Bestseller Autorin und ein historischer Roman, vor allem noch aus meiner Lieblingsepoche. Das jetzt bitte nicht falsch verstehen. Die Zeit des zweiten Weltkriegs ist nicht meine Lieblingsepoche, weil ich sie so toll finde, sondern ich lese einfach gerne davon, weil ich es so wichtig finde, dass wir uns damit auseinandersetzen und es nicht verdrängen oder vergessen.
    Also habe ich mich wirklich gefreut auf dieses Buch und muss sagen, jetzt wo ich es gelesen habe , ich bin total ernüchtert.
    Also wirklich das war jetzt leider kein gutes Buch.
    Ich kann mich noch erinnern wie ich vor gut 30 Jahren die Bücher von Hera Lind verschlungen habe und mich grade an dem eingestreuten Dialekt, wirklich ergötzt habe und es ganz toll fand. Das Superweib und alle anderen fand ich wirklich toll.
    Dementsprechend hatte ich keine Zweifel, dass dieses Buch auch super sein würde und habe es unbesehen genommen.
    Die Geschichte hätte sicher ihren Reiz, wenn sie nicht als Nacherzählung daherkäme.
    Der Stil wirkt altbacken und abgegriffen. Ich hatte eher das Gefühl das Ergebnis aus einem Deutsch LK zu lesen als einer Bestseller Autorin. Ich muss das leider wirklich so sagen. Ich lese immer alle Bücher zu Ende, aber bei diesem war ich wirklich das ein oder andere Mal versucht, es einfach wegzulegen, weil es auch nicht besser wurde.
    Die Geschichte hatte einfach durch den Stil des Nacherzählens überhaupt keinen Zug und auch die Nähe zu den Personen konnte so gar nicht aufgebaut werden, weil es einfach alles so distanziert und unpersönlich blieb.

    Ja leider muss ich sagen, es war kein schönes Buch und ich kann es deswegen auch nicht wirklich empfehlen.

    *** Sterne von mir.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    briddybaby17, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Berührende Lebensgeschichte
    In dem Roman „Das einzige Kind“ von Hera Lind begleiten wird den kleinen Kriegswaisen Djoko auf seiner Flucht vor dem Krieg durch Europa.
    Djoko wächst in armen Verhältnissen im ehemaligen Jugoslawien auf und wir erfahren viel über sein hartes, aber glückliches Leben und das Verhältnis zu seinen Eltern.
    Während der Krieg ihm alles nimmt, was ihm lieb ist, kann er sich schwerverletzt aus den Trümmern retten. Zunächst ist er zusammen mit anderen Flüchtlingen unterwegs und findet dann bei einer deutschen Militäreinheit Unterschlupf, um dann am Ende nach Österreich zu gelangen.
    Dabei sieht er sich immer wieder lebensbedrohlichen Situationen ausgesetzt, aus denen er sich mit Hilfe liebevoller Menschen befreien kann. Er muss immer wieder Verluste ertragen und neues Vertrauen zu seinen Mitmenschen fassen.
    Djoko ist ein tapferer Junge, der Mitgefühl weckt und den man beim Lesen am liebsten beschützen möchte. Es macht mich sprachlos, wie viel er ertragen musste und wie stark er aus diesem Krieg hervorgegangen ist. Er musste Dinge verarbeiten, die für die meisten Menschen unvorstellbar erscheinen.
    Die Handlung beruht auf einem Tatsachenbericht, der insgesamt eine Mischung aus Realität und Fiktion darstellt.
    Hera Lind schafft es eindrucksvoll, die Leser auf jeder Seite mitzunehmen auf diese schwere Reise und Emotionen zu wecken. Sie schreibt mit viel Respekt und Einfühlungsvermögen den handelnden Personen gegenüber, ohne Details auszulassen. Wir erleben schonungslos das Leid der Menschen während des zweiten Weltkrieges mit geschichtlichen Aspekten, die jedoch hier nicht im Vordergrund stehen.
    Die Kindheit von Djoko steht im Mittelpunkt des Romans und man könnte zunächst meinen, dass dies nicht reicht, um die Seiten zu füllen, doch die Autorin zeigt das Gegenteil. Jedes Kapitel, ja jedes Ereignis hat seine Berechtigung.
    Am Ende erfahren wir noch kurz, was aus Djoko als Erwachsener geworden ist und die Nachworte von Djoko selbst und der Autorin finde ich sehr gelungen.
    Die Autorin stellt die Kinderseele bzw. den Menschen in den Vordergrund ihrer Schilderungen und hat mich damit sehr berührt. Es braucht Zeit, das Gelesene für sich einzuordnen.
    Danke für einen gelungenen und unheimlich berührenden Roman, der uns alle zum Nachdenken anregen sollte.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gabriela, 18.10.2023

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch von Hera Lind ist eins von vielen, dass ich dieser Autorin, gelesen habe. Und wieder hat sie es geschafft mich zu emotional so zu fesseln ,dass ich dieses Buch nicht zur Seite legen konnte. Der kleine Djoko wird 1935 in Bosnien geboren und lebt mit den Eltern in sehr ärmlichen Verhältnissen. Sein Vater ist oft mit einer Gruppe Partisanen in den Wäldern unterwegs und versucht um das überleben seiner Familie Familie zu kämpfen. Seine Mutter ist der Situation nicht gewachsen und misshandelt ihren Sohn bei den kleinsten Vergehen. So lernt er schon in frühster Kindheit mit schmerzen und Missachtung zu leben. Bei einem Besuch bei seinen Großeltern bekommt er liebe und Zuneigung. Mit knapp 5 Jahren verliert er seine Eltern und Großeltern bei einem Angriff auf ihren Dorf. Schwer verletzt schließt er sich einem Flüchtlingstreck an. In der nächsten Stadt kommt er in eine Klinik, wo sich eine Krankenschwester liebevoll um ihn kümmert. Diese nimmt ihm auch unter ihre Fittiche, wie die nächste Flüchtlinge vor dem Krieg ansteht. Kälte, Hunger und Krankheiten begleiten ihn die nächsten Jahre. In einem Lager der SS findet er Freunde unter den deutschen Soldaten. Einer gibt ihn einen neuen, deutschen Namen: Fritz. Er wird adoptiert und ist jetzt deutsch. Doch der Krieg geht weiter und sein neuer Vater ist aus dem Lager verschwunden. Mit 13 Jahren und zum Ende des zweiten Weltkriegs endet seine Flucht in Österreich.
    Djokos Kindheit war von Leid, Hunger, Schmerzen und grausamen Bildern geprägt. Er mußte sehr früh erwachsen werden. Diese Geschichte hat Hera Lind von dem 88 jährigen Djoko aufgeschrieben. Sie hat sich an den Tatsachen orientiert und hat es in Perfektion mit ihren eigenen Worten erzählt.
    Mich hat auch dieses Buch wieder emotional mitgenommen. Und diese Geschichte ist so aktuell in der heutigen Zeit.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    july j., 19.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Buch „Das einzige Kind „ von Hera Lind ist ein Roman nach einer wahren Geschichte . Es beginnt im Frühjahr 1939 und erzählt die Geschichte des kleinen Jungen Djoko , der mit seinen Eltern ärmlich und abgeschieden mitten im Wald im ehemaligen Jugoslawien wohnt , als der 2. Weltkrieg ausbricht . Durch seine lieblose und harte Erziehung hatte er es von Anfang an nicht leicht im Leben.
    Seine Eltern sterben gleich zu Beginn des Kriegs, seine ganzen Verwandten auch und so ist der kleine Junge im Alter von ungefähr 5 Jahren ganz auf sich alleine gestellt . Er wird schwer verletzt, aber immer finden sich Leute die ein Herz an den bildhübschen Jungen verlieren und ihm eine kurze Zeit über helfen können . Seine Flucht geht von Jugoslawien bis nach Österreich. Aber wo soll man hin, wenn mehrere Gruppen und Länder von verschiedenen Seiten angreifen….
    Das Buch ist absolut spannend geschrieben und geht ins Herz. Man kann sich sofort in den kleinen Jungen namens Djoko hineinversetzen und hofft , bangt und fiebert mit ihm mit. Der Schreibstil von Hera Lind ist wieder so gut, das man zu allem gleich Bilder im Kopf hat und sich alles so gut vorstellen kann als läuft ein Film im Kopf ab . In dem Buch passieren so viele Sachen und es ist so spannend geschrieben , dass ich es nicht aus der Hand legen konnte, da ich unbedingt wissen musste wie die Gecshichte weiter geht . Sehr schön fand ich auch , das erwähnt wurde, das Djoko ( der heute Franz heißt ) inzwischen 88 Jahre alt ist,glücklich verheiratet ist und einen Sohn und Enkelkinder hat . In seiner Kindheit wünschte er sich nichts mehr als jemand, der ihn lieb hatte und behalten möchte .
    Ein wunderbarer neuer Tatsachenroman von Hera Lind , den ich sehr empfehlen kann .

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    asc259, 14.10.2023

    Als Buch bewertet

    Da wird ein kleiner Junge in einfachste Verhältnisse hineingeboren. Seine Mutter ist noch sehr jung und mit dem kleinen Djoko völlig überfordert. Wenn er sie stört, und das ist oft der Fall, denn Djoko ist ein aufgewecktes Kerlchen, schlägt sie ihn mit einer Weidengerte. Nur mit Schlägen lassen sich die Kinder bändigen, dieser Meinung ist auch die Nachbarin. Djokos Vater allerdings ist da nicht so. Geduldig versucht er die vielen Fragen des Kleinen zu beantworten. Doch er ist oft nicht zu Hause, er ist dann auf der Jagd.
    Doch dann kommt der Krieg. Mordende Banden ziehen durch das Land und ermorden jeden, der ihnen vor das Gewehr kommt. Djokos Vater geht mit den Partisanen in den Wald und für den kleinen Djoko beginnt eine Flucht, die ihn immer wieder an den Rand des Todes führt. Wie durch ein Wunder überlebt er diese Zeit. Seine Mutter und Großmutter kommen ums Leben. Schwer verletzt gibt es immer wieder Menschen, die ihm helfen, doch immer wieder verliert er diese, sobald er sich bei ihnen wohlfühlte. Partisanen helfen den Flüchtlingen, er wird so eine Art Maskottchen bei der in Mostar stationierten SS, Auf der Flucht nach Österreich wird der Zug bombardiert. Er erlebt so viel Schreckliches, was man sich nur denken kann. Auch in Wien kommt er nicht zur Ruhe, wieder Flucht nach Kärnten. Wenn man bedenkt, dass ein Kind das alles erlebt hat, dass davon nichts ausgedacht und dazu gedichtet wurde, kann man sich nur freuen, dass es sich am Ende zu einem wertvollen Menschen entwickeln konnte. Ein Buch das einen mitnimmt und immer wieder habe ich mit dem kleinen Djoko – später Franz – gebangt und geweint. Auch wenn mir klar war, dass es für ihn gut ausgehen würde, denn das sind ja seinen Erinnerungen.

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  • 5 Sterne

    liesmal, 29.12.2023

    Als Buch bewertet

    Die Geschichte beginnt im Jahr 1940 irgendwo in einem kleinen Ort im ehemaligen Jugoslawien. Damals ist der kleine Djoko fünf Jahre alt. Was er alles erlebt, welche Verluste er hinnehmen muss, welchen Menschen er begegnet, wer es gut mit ihm meint und vor wem er sich in Acht nehmen muss: All das erzählt Hera Lind in ihrem herzergreifenden Roman, der auf Tatsachen beruht.
    Dass die Autorin sich entschieden hat, den inzwischen fast neunzig Jahre alten Djoko seine Geschichte erzählen zu lassen und dabei seinen Erinnerungen freien Lauf zu lassen, gefällt mir ausnehmend gut. Manchmal habe ich das Gefühl, ich sitze neben dem alten Mann und höre zu. Dann wieder ist es der kleine Junge, der auf seinem Weg Unglaubliches erlebt, den ich begleite und einfach nur hoffe, dass der grausame Krieg endlich enden möge und Djoko zur Ruhe kommen kann.
    Es ist einfach unglaublich, was ein Mensch ertragen kann. Dafür ist Djokos Geschichte ein gutes Beispiel. Nur gut, dass es trotz allem Bösen auch immer wieder Menschen gibt, die über Regeln und Gesetze hinaus die Nächstenliebe praktizieren. Wenigstens in dieser Hinsicht hat Djoko ein wenig Glück gehabt.
    Ich habe die Geschichte gelesen, die sich vor vielen Jahrzehnten zugetragen hat. Doch dabei auch die Sicht auf die heutige Realität zu haben, das lässt sich nicht vermeiden. Immer wieder tauchen aktuelle Bilder vor meinen Augen auf, seien es die aus der Ukraine oder aus Israel und Palästina.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 06.11.2023

    Als Buch bewertet

    Seit einigen Jahren schreibt Hera Lind die ergreifenden Schicksale von ganz normalen Menschen auf, die sich trotz aller Widerstände mutig ihrem Schicksal stellen und für eine eigene glückliche Zukunft kämpfen.

    In ihrem neusten Werk "Das einzige Kind" steht der junge Djoko im Mittelpunkt, der 1940 im ehemaligen Jugoslawien durch eine Granate zum Vollwaisen wird. Nur durch einen glücklichen Zufall überlebt er und dadurch beginnt seine abenteuerliche Flucht quer durch Europa nach Österreich. Er trifft dabei auf unsagbar grausame Menschen, aber gleichzeitig auch auf Menschen, die ihm immer wieder bei seiner Flucht helfen und unterstützen.

    Hera Lind schafft es immer wieder sehr gut, einfühlsam die Lebensgeschichten aufzubereiten, so dass man mit der jeweiligen Hauptperson mitfiebert und auch mitleidet. Man taucht (wieder einmal) völlig in Djokos Lebensgeschichte ein und hofft und bangt mit ihm mit.

    Es ist einfach unvorstellbar, was so ein kleiner Junge für Grausamkeiten erleiden muss, aber es gibt auch Hoffnung dass es Djoko geschafft hat für sich ein glückliches Leben zu führen.

    Das Buch ist ein beeindruckendes Zeugnis, was Krieg (nicht nur bei Kindern) anrichten kann und dies ist leider momentan wieder viel zu aktuell. Daher kann ich das Buch uneingeschränkt empfehlen, auch wenn es wahrlich keine leichte Kost und nichts für schwache Nerven ist.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heidi S., 15.10.2023

    Als Buch bewertet

    Im Buch "Das einzig Kind" von Hera Lind geht es um Djoko. Er wird 1935 im ehemaligen Jugoslawien geboren. Am Anfang wohnt er mit Mutter und Vater sehr abgeschieden und in ärmlichen Verhältnissen auf dem Land. Auch hier erfährt er nicht viel Liebe. Der Vater kämpft dafür, dass die Familie überlebt und die sehr junge Mutter ist mit dem kleinen Djoko viel alleine und total überfordert, bzw. geht ihr einfach das soziale Leben ab. Als er ca. 4 oder 5 Jahre alt ist beginnt der Partisanenkrieg in Jugoslawien. Schließlich verliert er kurz hintereinander Mutter, Vater und Großeltern. Auch der zweite Weltkrieg lässt Jugoslawien nicht aus. Er ist schwer verwundet und muss sich alleine durchschlagen. Er findet immer wieder nette Menschen, die sich seiner annehmen, doch diese Kindheit ist für uns, wo wir in Frieden und Wohlstand leben, einfach unvorstellbar.
    Hera Lind versteht ihr Handwerk und trotz dieser dramatischen Geschichte muss man auch manchmal schmunzeln. Mir hat zum Beispiel die Episode sehr gut gefallen, als er das erste Mal in einer katholischen Kirche ist und ihm unbegreiflich ist, warum da ein toter Mensch am Kreuz hängt. Dies ist wirklich sehr ironisch beschrieben.

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