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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rennwurmi, 17.10.2023

    Als Buch bewertet

    Unglaublich berührend

    Das Buch „Das einzige Kind“ von Hera Lind ist wieder eine wahnsinnig berührende Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Hera Lind schafft es immer wieder, ihre Leserinnen und Leser in einen einzigartigen Bann zu ziehen. Ich konnte das Buch kaum weglegen.

    Schon am sehr gelungenen Cover des Buches erkennt man, wann es in etwa handelt. Eine Schwester mit der Frisur der 30er/40er Jahre und ein kleiner Junge.

    Das Buch handelt von dem 5jährigen Djoko aus dem ehemaligen Jugoslawien, für den bis im Oktober 1940 alles noch in bester Ordnung ist. Dann trifft eine Granate sein Elternhaus. Seine ganze Familie kommt ums Leben. Er kämpft sich mutterseelenallein bis nach Österreich. Immer wieder bekommt er eine helfende Hand, die ihm weiterhilft.

    Die Geschichte des jetzt 88Jährigen geht einem ans Herz. Warum tun Menschen sich das an? Gerade jetzt ist das Buch aktueller denn je, wenn man in die Ukraine und nach Israel schaut.

    Das Buch hat einen tollen Schreibstil. Es ist flüssig zu lesen. Es ist einfach ein typisches grandioses Hera-Lind-Buch.
    Auf alle Fälle 5 Sterne und eine klare Kaufempfehlung für dieses Buch.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jennifer P., 25.10.2023

    Als Buch bewertet

    Ein wirklich, im wahrsten Sinne, eine herzzerreißende Geschichte und, was viel schlimmer ist, aktueller denn je!

    Das Cover gefällt mir gut, ist ansprechend, es stellt eine Szene aus dem Roman dar.
    Die Figuren sind sehr authentisch dargestellt, man kann sich gut hineinversetzen.
    Der Schreibstil ist wieder einmal hervorragend, wie in den anderen Tatsachenromanen.

    Die Geschichte von Djoko geht ans Herz!! Ein kleiner Junge, der Dinge sieht, die kein Mensch jemals sehen sollte, der Situationen erlebt, an denen andere zerbrochen wären und der überlebt aufgrund seiner Stärke, die unvorstellbar ist.
    Wie kann ein Mensch das ertragen?
    Wie kann ein kleiner Junge so viele Schicksalsschläge ertragen, erleben, ÜBERLEBEN?? Dank der vielen Menschen, die ihm in den ausweglosesten Situationen geholfen haben, ihr Leben riskiert haben, alles Menschenmögliche gegeben haben um Djoko's Leben zu retten!

    Ich habe selten so viel beim Lesen geweint!! Es ist eine herzzerreißende, emotionale, aber auch sehr schöne Geschichte weil am Ende 'alles gut' wird!
    Wieder einmal ein sehr gelungener Tatsachenroman von Hera Lind, der unbedingt gelesen werden sollte

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alena W., 31.10.2023

    Als Buch bewertet

    „Wir waren dermaßen erschöpft, durchgefroren und verzweifelt, dass uns fast alles egal war. Immer mehr junge Mütter mit Kindern, zudem Alte, Verletzte und Verzweifelte aus dem Flüchtlingszug ließen sich einfach am Rande des Weges auf den Boden fallen und gaben sich auf.“ S. 145 f.

    Was für eine grausame, dramatische Geschichte. Mit nur fünf Jahren verliert der kleine Djoko im Krieg alles und ist dem Wohlwollen Fremder ausgeliefert. Schwer verletzt, verwaist, irgendwo im Nirgendwo und der Feind, die schwarze Legion, lauert neben blutrünstigen Wölfen überall in den umliegenden Wäldern. Es beginnt eine von Angst geprägte Flucht, auf der er glücklicherweise immer wieder wohlwollenden Menschen begegnet, die ihm helfen weiterzukommen.

    Ich kann gar nicht beschreiben, wie fesselnd, berührend und unglaublich diese Geschichte von Djoko ist. Er erlebt unfassbar viel auf seiner Flucht und der Mut und Zusammenhalt all der Beteiligten hat mich sehr beeindruckt. Man fiebert mit Djoko mit, hofft und bangt, dass er es unbeschadet schaffen wird.

    Ich kann das Buch nur absolut empfehlen und werde garantiert noch weitere Bücher von Hera Lind lesen.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Regina M., 17.10.2023

    Als Buch bewertet

    Autorin, welches ich gelesen habe. Auch mit dieser Geschichte hat sie es geschafft mich zu fesseln ,ich war sehr emotional berührt und sie hat sehr nachgewirkt.
    In dem Buch geht es um den kleinen Djoko. Er wird 1935 in Bosnien geboren und lebt mit den Eltern in sehr ärmlichen Verhältnissen. Im Partisanenkrieg verliert Djoko seine Eltern und Großeltern. Im 2. Weltkrieg auf der Flucht, muß er sich nun als Waisenkind allein durchschlagen. Zum Glück findet er immer nette Menschen, welche ihm helfen. Seine Flucht führt ihn bis nach Österreich. Im Buch begleiten wir Djoko 8 Jahre lang.
    Die Geschichte ist nach eine wahre Begebenheit entstanden. Der 88 jährige Djoko erzählt im Buch seinen Geschichte und sein Leid, was er als Kind erlebt hat. Sehr traurig und kaum vorstellbar, was er als Kriegswaise durchmachen mußte. Mich hat Hera Lind mit dieser Geschichte von der ersten Seite an sehr emotional berührt und gefesselt. Von mir gibt es dafür 5 Sterne und eine Lesempfehlung

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike S., 26.11.2023

    Als Buch bewertet

    Bisher dachte ich immer, dass Hera Lind immer noch Romane wie zu Zeiten des "Superweibs" schreibt, aber seit über 10 Jahren schreibt sie nur noch Geschichten über Menschen, die ihr ihre wahre Geschichte selber zukommen lassen. So auch unser kleiner Held Djoko aus "Das einzige Kind. Es war also mein erster Roman der Autorin und man merkt schnell, die Frau hat Ahnung und weiß einen Pageturner zu schreiben. Der Inhalt tat sein Übriges. Hätte ich nicht gewusst, dass quasi genau so Djokos Kindheit während des 2. WK ablief, hätte ich das Buch wegen zu viel von allem abgebrochen, denn immer wieder musste ich den Kopf schütteln und konnte es bis zum Schluss kaum glauben, was Djoko alles überlebt hat! Eine Stelle ergrif mich sogar so heftig, dass ich für eine Woche eine richtige Lesepause einlegen musste und das gelesene erstmal verarbeiten musste.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeenzerBuuchMeedsche, 27.11.2023

    Als eBook bewertet

    Diese Geschichte von Hera Lind aus dem Knaur Verlag ist so dramatisch wie der Klappentext es verspricht.
    Erzählt wird in der Ich-Form, so dass wir mitten im Geschehen sind und sozusagen an vorderster Front die Erlebnisse miterleben. Djoko führt schockierend und schonungslos durch sein Leben und erzählt als alter Mann seine Geschichte.

    Und hier liegt auch mein Kritikpunkt. Ein Erwachsener erzählt die Geschichte eines Kindes. Zwar auch seiner Sicht, was auch gut und richtig ist, aber nicht kind- bzw. altersgerecht. Ich hätte es um einiges nachvollziehbarer gefunden, wenn die Erzählweise an die eines Kindes etwas angepasst worden wäre. Es werden Wörter benutzt, die ein Kleinkind nie und nimmer denken, geschweige denn kennen würde.

    Das machte es mir schwer, mich auf den kleinen Kerl einzulassen. So wirkte er mir anfangs zu unnahbar. Ich konnte seine Gefühle nicht greifen und hatte keinen Draht zu ihm gefunden. Je mehr ich jedoch las, umso mehr kam ich mit dem Erzählstil zurecht.

    Ansonsten berührt dieses Buch natürlich. Es zeigt auf, dass pure Gewalt niemals eine Lösung sein kann, sein sollte. Für Gänsehautmomente ist gesorgt. Im Guten wie im Schlechten.
    Mehr mag ich zu dieser Geschichte gar nicht sagen. Man muss sie lesen, man muss sie fühlen. Sie wirken lassen. Und niemals vergessen, dass sie auf wahre Gegebenheiten beruht, die sich niemals wiederholen dürfen.
    Ich vergebe vier Sterne. Und verneige mich vor allen Kriegsopfern, die alles geben und versuchen, ihr Bestes aus dem Leben zu machen. Klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christian G., 07.11.2023

    Als Buch bewertet

    Der kleine Djoko lebt mit seinen Eltern im ehemaligen Jugoslawien. Als der Zweite Weltkrieg auch in sein Heimatdorf Einzug hält, flieht die kleine Familie. Doch unterwegs wird er zur Waise. Er führt die Flucht alleine fort, und es beginnt quasi ein Kampf ums Überleben. Er sucht immer wieder Hilfe und Schutz bei gutherzigen Menschen, und findet diese zum Glück auch.

    Die Geschichte ist eine Mischung aus erlebten Tatsachen und Fiktion. Doch ich kann nicht richtig nachvollziehen, was Wirklichkeit ist, und was von der Autorin hinzugefügt wurde. Auch die Ausdrucksweise passt nicht immer zu denen eines kleinen Kindes. Auch an was er sich anscheinend alles so detailliert erinnert, ist nicht vollends glaubwürdig. Trotzdem ist die Geschichte sehr ergreifend.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und fesselnd. Man kann sich gut in die Geschichte hineinversetzten. Allerdings finde ich einige Kapitel teilweise etwas zu lang. Da bin ich nicht unbedingt ein Fan von.

    Djoko ist ein kleiner Junge, der die Folgen des Krieges am eigenen Leib spüren muss. Seine Reise ist schaurig, erschütternd, aber auch faszinierend. Man fühlt mit ihm mit und ist oftmals erschüttert. Trotzdem fehlt mir ein wenig die persönliche Beziehung zu Djoko.
    Das Cover ist meiner Meinung nach nicht so ganz passend gewählt. Aber das ist Geschmackssache.

    Fazit: Die Autorin hat hier einen ergreifender Roman geschrieben, der auf wahren Tatsachen beruht, und nicht nur ihre bisherigen Fans berührt.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 13.12.2023

    Als Buch bewertet

    Hera Lind hat mich mit diesem Roman gleich zweimal überrascht. Zum einen kannte ich sie bisher nur äls Autorin von Frauenliteratur und war jetzt sehr neugierig auf diesen Tatsachenroman. Die zweite Überraschung war das dieses Buch komplett aus der Sicht eines Kindes geschrieben ist. Djoko wird 1935 im ehemaligen Jugoslawien geboren. Seine Geschichte beginnt als er ein Kleinkind ist und berichtet von dem kargen Leben in der Hütte seiner Elternund von der überforderten Mutter . Seine Geschichte zieht sich dañn durch den zweiten Weltkrieg, er geht auf eine Reise voller Gefahren und Verluste, die ihn schließlich nach Österreich führt....

    Ich musste mich zuerst daran gewöhnen, die Geschichte durch Djokos Augen zu sehen, erst war es etwas ungewöhnlich. Doch ich habe mich darauf eingelassen und habe so eine emotionale und aufregende Geschichte erlebt. Es war manchmal kaum zu ertragen, was dieser kleine Junge erleben musste und dann gab es immer wieder Hoffnung. Immer wieder Menschen, die in dieser unmenschlichen Zeit, Menschen geblieben sind.

    Es ist wirklich ein sehr interessanter Blickwinkel aus dem die Geschichte erzählt wird und mir hat der einfühlende Schreibstil des Buches gefallen. Hera Lind hat mir diesen kleinen Jungen, dessen Leben mit völlig fremd ist, Nähe zu bringen. Seine Geschichte hat sich in meinem Kopf festgesetzt und wird dort noch nachklingen.

    Besonders gut gefallen hat mir das der Roman auf eine wahren Geschichte basiert.

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  • 4 Sterne

    Maria Theres R., 16.12.2023

    Als Buch bewertet

    Der schwere Weg.

    Dieses Buch handelt um Djoko der im 2.Weltkrieg ganz alleine durch ganz Europa flieht.
    Durch die faschistische schwarze Armee der Ustashas, wird Djokos Leben von den einen auf den anderen Tag komplett auf den Kopf gestellt und er wird somit zum Vollwaisen.
    Eine Granate zersprengt das kleine Häuschen und nur Djoko überlebt und kann sich aus den Trümmern ins Freie ziehen.
    Ab dem Zeitpunkt ist er auf sich allein gestellt und flieht ganz allein über tausend Kilometer, wie durch ein Wunder, findet er immer in kletzter Minute ein mitfühlendes Herz was ihn aufnimmt.
    Dieses Buch ist mein erstes von dieser Autorin und was ich besonders spannend finde ist, dass dieses auch noch auf einer wahren Begebenheit beruht.
    Das Buch hat mich sehr überrascht und mitgerissen, nicht nur das Cover spricht mich an, sondern auch die Protagonisten und die gesamte Geschichte.
    Zum Fazit -> das Buch war spannend und der Schreibstil war gut, somit würde ich es jedem weiterempfehlen, der sich in diesem Genre sieht und gerne solche Romane liest.

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  • 3 Sterne

    Magnolia, 17.12.2023

    Als Buch bewertet

    Djoko

    „Das einzige Kind“ ist ein „Roman nach einer wahren Geschichte“. So ist es auf dem Cover abgedruckt, das eine in dem Buch beschriebenen Szene um den kleinen Djoko nachstellt. In der Vorbemerkung der Autorin lese ich, dass ich hier ein Buch vor mir liegen habe, das zum Teil auf wahren Begebenheiten beruht. Es behandelt typisierte Personen, also standardisierte, vereinheitlichte Personen. Weiter lese ich, dass es einen Anspruch auf Faktizität nicht erhebt, die Wirklichkeit also nicht unbedingt abbildet. Der Text erschöpft sich nicht an der Abbildung realer Personen, es ist eher eine zweite Ebene, Wahrheit und Fiktion verschwimmen. Dies sollte einem schon klar sein, wenn man sich in die Leidensgeschichte um den zu Anfang vier- oder fünfjährigen Djoko einliest.

    Und es ist eine Leidensgeschichte, die der kleine Mann schon in jungen Jahren über sich ergehen lassen musste. Die rasende Wut seiner Mutter legt sich über seine ersten Jahre und wäre sie nicht irgendwann erschöpft gewesen, hätte sie ihn halbtot geschlagen. Dies ist mein erster Eindruck und ich bin entsetzt. Ja, die Prügelstrafe war zu dieser Zeit – wir sind im ehemaligen Jugoslawien im Jahre 1940 – nicht verpönt, sie galt als erzieherische Maßnahme. Sein Leiden war aber beileibe nicht auf die unausgeglichene Mame, wie er seine Mutter nennt, begrenzt. Er wird durch die Kriegswirren, die auch seine Heimat nicht verschont, verletzt, schwer verletzt. Und kämpft und beißt sich durch, seine Eltern sind mittlerweile tot, er steht ganz alleine da. Und – bekommt immer wieder von Fremden Hilfe, er wird sogar in einem Regiment als „kleiner Soldat“ ausstaffiert und jeder sieht dies als selbstverständlich an.

    Die Welt um Djoko ist grausam. Ja, Krieg ist grausam und das bildet die Autorin schon ab, immer Djoko im Mittelpunkt. Da geht es beispielsweise um eine Vergewaltigung, die den Kameraden angezeigt wird und alle sind sie empört, mutieren zu Gutmenschen. Auch trifft Djoko nur auf mitfühlende, wohlmeinende Menschen, die in allesamt adoptieren wollen. Sofort klappt es reibungslos – ohne jegliche Papiere und fernab der Heimat. Hier habe ich nicht das erste Mal mit dem Kopf geschüttelt, mich in einer Märchenstunde gewähnt. Auch ist es wenig glaubhaft, dass man sich nach achtzig Jahren so detailliert erinnern kann, was einen als Vierjährigen und einige Jahre danach passiert ist. Sicher bleibt einiges hängen, vor allem dann, wenn das Leben so hart war und man fürs Überleben ständig kämpfen musste. Und Djoko war eine Kämpfernatur.

    Hera Lind hat einen sehr einnehmenden, gut zu lesenden, unterhaltsamen Erzählstil. Auch wenn sie von den Grausamkeiten rund um den Zweiten Weltkrieg berichtet, so habe ich ihren Roman als kurzweilig empfunden. Habe mich über so manche Figur echauffiert, andere ins Herz geschlossen und sehe dieses Buch eher als Zeitzeugnis. Denn dass Kinder, Erwachsene, Alte, unter dieser schrecklichen Zeit unendlich gelitten haben, ist unbenommen. Und dass beileibe nicht alle Männer in den Krieg gezogen sind und "hurra, endlich darf ich für meinen Führer kämpfen" gejubelt haben, ist auch klar. Und dennoch bleibt der fade Beigeschmack, dass dieser eher fiktive Roman als „wahre Geschichte des kleinen Djoko“ vermarktet wird.

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  • 4 Sterne

    Heike R., 18.12.2023

    Als Buch bewertet

    Das einzige Kind ist ein Roman von Hera Lind, der auf einer wirklichen Lebensgeschichte beruht.

    Es geht um den kleinen Djoko, der als Fünfjähriger ganz alleine während des zweiten Weltkrieges aus Jugoslawien flüchtet.

    Ich empfand die Lektüre des Buches als ganz, ganz schrecklich.
    Die Geschichte wird aus der Perspektive des Kindes erzählt, dass macht den Erzählstil ein wenig anstrengend zu lesen, aber es ist authentisch und verschlimmert das ganze Leseerlebnis noch.

    Ich konnte nach einem Drittel nicht weiterlesen, weil ich das Leid des Kindes, dieses wirklich unbeschreiblich schreckliche Leid, nicht ertragen konnte.
    Selten hat mich ein Buch so sehr mitgenommen.

    Daher finde ich auch nicht das Buch an sich schlecht, ich finde die Geschichte sehr wichtig, unglaublich aktuell und sehr gut umgesetzt.
    Aber gerade diese Aktualität hat mich mitgenommen, mir ging es körperlich schlecht nach dem Lesen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carola D., 22.10.2023

    Als Buch bewertet

    Was ist das für eine Welt, in welcher der kleine Djoko mehr als einmal dem Tod entrinnt. Kriegswirren. Mehr Grausamkeit, Ungerechtigkeit und Verluste als ich mir je hätte ausdenken können, musste Djoko ertragen. Alles verliert er, beide Eltern, jegliche Bezugspersonen, sogar seinen Namen und Identität. Dass er doch überleben konnte, grenzt an ein übergroßes Wunder. In Hera Linds unnachahmlichem Schreibstil nimmt sie mich von der ersten Seite an mit in die schrecklichste Zeit des 2. Weltkrieges. Auf dem Cover könnte Djoko sitzen, hätte er schwarze Locken, so zart und klein. War er doch einen großen Teil seiner Kindheit krank oder schwer verletzt. Er hat in wenigen Lebensjahren mehr Krankenhäuser von innen gesehen als viele Menschen überhaupt.
    Meine größte Bewunderung gilt dem Ideengeber, der neben all dem Schrecken immer wieder auch freundliche und gütige Begegnungen beschreibt.
    Ich bin sehr beeindruckt.

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  • 4 Sterne

    Brigitte S., 07.01.2024

    Als Buch bewertet

    Hier handelt es sich um einen Roman von Hera Lind, um eine wahre Geschichte, die sich im 2.Weltkrieg abgespielt hat. Es handelt von den 5-jährigen Djoko aus Jugoslawien, der zur Vollwaise wurde und ganz allein durch Europa flieht. Eine Granate traf sein Elternhaus und er überlebte als Einziger . Schwerverletzt kämpft er sich aus den Trümmern heraus.
    Man fühlt sich während des Lesens mittendrin im Geschehen. Djoko ist einen von Anfang an sympatisch und man erlebt alles hautnah mit ihm. Er trifft immer wieder auf Menschen auf den langen Weg, welche ihn weiterhelfen bis er schließlich in Österreich landet.
    Das einfache Kind ist auch ein wichtiges Dokument und ein Stück Zeitgeschichte , welches von den Grausamkeiten , die sich im 2.Weltkrieg zugetragen haben, berichtet.
    Das Buch ähnelt auch sehr den Roman "Die Frau zwischen den Welten", was auch von Hera Lind geschrieben wurde.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 16.11.2023

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Der kleine Djoko führt in einem entlegenen Dorf in Jugoslawien mit seinen Eltern ein einfaches, aber glückliches Leben bis eine Granate ihn zur Vollwaise macht. Schwer verletzt rettet er sich und ist allein in den Kriegswirren unterwegs. Immer wieder hält das Schicksal aber auch Menschen bereit, die ihm helfen und ihn bis ins über 1000 Kilometer entfernte Österreich bringen.
    Meine Meinung:
    Das Buch ist harter Tobak und das wäre das Buch auch schon, wenn es nicht auf tatsächlichen Ereignissen beruhen würde, aber es beruht auf Tatsachen und das berührt einen sehr. So wie der kleine Djoko gab es viele Kinder und viele werden nicht am Ende gerettet worden sein. Gerade in diesen Zeiten wird einem bewusst, dass es auch heute wieder Kinder gibt, denen genau das passiert. Das Buch ist gewohnt gut geschrieben und liest sich sehr gut.
    Fazit:
    Sehr berührende Geschichte

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  • 3 Sterne

    Elke O., 31.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ergreifend, aber wieviel Leid ist realistisch?
    Hier wird die Lebens- und Leidensgeschichte des kleinen Djoko beschrieben, der die ersten Lebensjahre in Bosnien verbringt, wo er mit seinen Eltern ein rüdes und gefühlsarmes Leben führt. Die Mutter wirkt sehr hartherzig, der Vater eher gutmütig, aber er ist tagelang unterwegs und nicht ansprechbar für Djoko.
    Ich habe versucht, mir ein Bild von Djoko zu machen nach den Beschreibungen, die abgegeben werden. Schwarze lockige Haare usw.....Ein Blick auf das Cover zeigte aber einen ganz anderen Jungen. In meinen Augen passt es nicht zum Buch!
    Im zweiten Weltkrieg verliert der Junge beide Eltern und schlägt sich durch, denn immer wieder findet er Menschen, die sich um ihn kümmern. Aber immer wieder verliert er auch diese fürsorglichen Menschen und das bringt ihn an den Rand der Verzweiflung. Trotzdem schlägt er sich durch trotz Hunger, einer schweren Verletzung und ständigen Gefahrensituationen. Er lernt alle gefährlichen und brutalen Seiten des Krieges kennen, erlebt die Kämpfe aus nächster Nähe und die Auswirkungen der Revolution, aber er versteht die Zusammenhänge zunächst nicht. Erst nach und nach sieht er die Verknüpfungen auf seine kindlich-naive Art und Weise. Er schlägt sich erfolgreich durch und landet schließlich in Österreich.
    Der Schreibstil von Hera Lind zieht den Leser mit, Spannung durchzieht das ganze Buch, genau wie die verheerenden Grausamkeiten, aber ich muss sagen, dass ich mit der Zeit abgestumpft bin hinsichtlich der Brutalität. Denn es war ein bisschen viel. Kaum war eine Sache vorbei, passierte schon das nächste Unglück. Ich schätze, dass da viel Fiktion im Spiel war. Sonst hätte Djoko die Strapazen nicht überlebt.
    Natürlich ist auch der Junge mit der Zeit immer teilnahmsloser geworden, er ließ die sadistischen Verbrechen nicht mehr an sich ran. Nur kann ich mir beileibe nicht vorstellen, dass ein Kind mit so schweren Verletzungen an den Beinen die beschriebenen Torturen überlebt. Die Wunden heilen zunächst nicht, sie entzünden sich, es gibt kein vernünftiges Verbandsmaterial, das Immunsystem des Kleinen ist sehr angegriffen wegen ständiger Mangelernährung bzw. sogar Hungerphasen. Und in diesem Zustand muss er viele Kilometer laufen, ohne Schuhe, mit nassen Strümpfen.....Das ist mir einfach 'too much'.
    Auch fand ich die Art und Weise, wie in diesem Buch die Tiere und ihr Leid beschrieben werden, unerträglich schlimm. Diese Szenen hätten nicht so ausgeweitet werde müssen. Dabei hatte das noch nicht einmal mit dem Krieg zu tun. Ich denke nur daran, wie das Hausschwein geschlachtet wurde, ein regelrechtes Gemetzel! Nein, danke!
    Ich möchte das Buch nicht weiterempfehlen, denn es enthält zu viele Gräueltaten.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Puschel1304, 18.10.2023

    Als Buch bewertet

    "Das einzige Kind" von Hera Lind

    Titel und Cover: Djoko, ein kleiner Junge, der die Folgen des Krieges am eigenen Leib spüren muss und meiner Meinung nach genau aus diesem Grund überlebt, weil er ein Kind ist. Er hat vermutlich mehr Glück als Unglück in seinem Leben und der Schlüsselmoment und die rettende Hand in seinem Leben ist eine Krankschwester, mit der er sich einige Zeit durchs Leben retten kann. Insofern sind Titel und Cover meiner Meinung nach passend gewählt.

    Schreibstil und Inhalt: Hera Lind schreibt ihre Geschichte auf 366 Seiten in diversen Kapiteln, die durch ihre Jahreszahl und ihren Ort gekennzeichnet worden sind. Für meinen Geschmack sind die Kapitel bzw. einige von Ihnen jedoch zu lang gewählt. Der Schreibstil ist angenehm leicht und er Leser begleitet den Protagonisten Djoko durch seine Kriegs- und auch Nachkriegszeit.

    Djoko lernt in jungen Jahren den Verlust mehrerer Menschen kennen, die ihm sehr nah sind und lernt das nackte Überleben. Der Leser wird in eine Welt geführt, die schaurig ist und faszinierend zugleich, an welcher Stelle Djoko einfach sehr viel Glück hat und nette Menschen ihn bei sich aufnehmen oder ihn ein Stück weit auf seiner Reise begleiten. Eine Reise, die ihn überleben lässt und zu seinem Leben führt, bei der er auch in den Nachkriegsjahren überleben kann.

    Fazit: Ich war wirklich fasziniert von dem Werdegang von Djoko und den vielen hilfsbereiten Menschen. Ich war traurig und erschüttert, über den vielen Tod dieser Menschen. Ich habe mit Djoko mitgefühlt, als er zwischen Leben und Tod stand und nur die Ohnmacht ihn das ein oder andere Mal vor den Schmerzen rettete. Und doch fehlte mir an diesem Buch leider einiges. Es handelt es sich um eine Geschichte basierend auf einer wahren Begebenheit, sodass die Autorin natürlich keinen Spannungsbogen spannen kann, wenn er nicht vorhanden war und doch fehlt mir genau dies. Das Buch ist faszinierend, keine Frage, aber es fehlt schlichtweg die Spannung. Ich habe vielmehr eine Aneinanderreihung vieler Aspekte vorgefunden und hätte mir gewünscht, dass mir Djoko mehr ans Herz wächst. Hierzu fehlte mir persönlich aber leider ein wenig Liebe für den Protagonisten. Der Leser hat meiner Meinung nach keinen sehr persönlichen Einblick erhalten. Viel mehr hat er die Menschen kennengelernt, mit denen Djoko in Kontakt getreten ist. Das Buch ist denke ich eher für ältere Menschen gedacht, die sich in Kriegsgeschichten stürzen können und persönlichen Bezug dazu haben.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 18.10.2023

    Als Buch bewertet

    Djoko lebt mit seinen Eltern im ehemaligen Jugoslawien. Als er gerade fünf Jahre alt ist, kommt der Krieg auch in ihren Ort. Grausam und brutal metzeln die Soldaten der faschistischen Ustashas alles nieder was sich bewegt. So wird Djoko zum Waisenkind. Für ihn beginnt eine Flucht über tausende von Kilometern, eine Flucht auf der er sich immer wieder an gutherzige Menschen hängt, sie jedoch nicht halten kann….
    Die Geschichte ist sehr bewegend und doch konnte sie mich nicht ganz überzeugen. Es ist nicht nur die Flucht, die dem kleinen Djoko zusetzt. Auch seine Mutter ist sehr streng mit ihm, Prügel sind bei kleinsten Verfehlungen an der Tagesordnung. Die Weidenrute dafür muss der Kleine dann auch noch selbst aus dem Wald dafür holen. Was für eine Mutter. Nur beim Vater trifft er auf hHerzlichkeit, doch leider ist der Tate, wie er ihn nennt, oft nicht zu Hause. Als die Übergriffe der schwarzen Legion mit Plünderung, Brandlegung, Vergewaltigung und Tötung immer näherkommen, beginnt Djokos Flucht. Anfangs noch mit den Eltern, dann auf sich allein gestellt mithilfe von gutherzigen Fremden. Es wird eine Odyssee der Schmerzen, der Trauer und der Enttäuschungen. Das Buch ist aus der Sicht des kleinen Djoko geschrieben. Der kleine Junge, der nicht einmal sein Alter mit Sicherheit weiß, soll all diese Erlebnisse aus dieser Zeit im Gedächtnis behalten haben? Das kann ich mir nicht vorstellen. Genauso wenig, wie die mehrmalige Bereitschaft gutherziger Helfer ihn zu adoptieren. Wer in diesen Kriegszeiten um das eigene Überleben kämpft, der gibt sicher aus Barmherzigkeit dem kleinen Jungen etwas von dem wenigen, das er noch besitzt ab, spricht doch aber nicht gleich von Adoption. Als Letztes noch eine Bemerkung zum Cover. Es passt überhaupt nicht zu dem mit schwarzen Locken beschriebenen Djoko. Insgesamt gebe ich diesem traurigen Schicksalsroman darum auch nur 3 Lese-Sterne.

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  • 3 Sterne

    Alexander Heiko Kerstin D., 15.04.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Wirkt, als wenn mehrere Schicksale zu eng miteinander verwoben wurden und dadurch an Glaubwürdigkeit verlieren.

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  • 1 Sterne

    2 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Erika K., 30.11.2023

    Verifizierter Kommentar

    aktualisiert am 30.11.2023

    Als Buch bewertet

    kann nicht bewertet werden ,da bis heute 30.11.23 nicht erhalten. Wieso schreibt man zugestellt ,das stimmt doch nicht. ich war stets zu Hause. Bitte klären sie das Nachtrag :Soeben ist das Buch durch den Briefträger geliefert worden, 30.11.23, 13.10 Uhr - Danke

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia K., 12.10.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover dieses Buches spricht mich persönlich leider überhaupt nicht an da ich finde das Fotografien vin Personen nicht auf ein Buch Cover gehören. Trotzdem strahlt es schon beim ersten Anblick eine große Traurigkeit aus.
    Und nun zum Inhalt ansich:
    Ich mag Bücher die eine wahre Geschichte erzählen grundsätzlich sehr gerne und finde es auch immer spannend zu erfahren wie das Leben vor etlichen Jahren war.
    Die Geschichte spielt während des zweiten Weltkrieges und handelt von dem kleinen Jungen namens Djoko.
    Eine unfassbare herzzerreissende Geschichte über ihn und seine Eltern die er verloren hat und wie er es schafft sich alleine durch zu schlagen und zu überleben.
    Das Buch ist so anschaulich geschrieben das einem öfters mal ein Tränchen in die Augen kommen könnte.
    Man kann sich so richtig in diese schlimme Zeit hineinversetzen und mitfühlen.
    Ich bin sofort in die Geschichte rein gekommen und sie lässt sich meist auch recht gut und flüssig lesen.
    Von mir eine klare Leseempfehlung wenn mann Bücher mit geschichtlichem Hintergrund und wahre Begebenheiten mag.

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