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  • 4 Sterne

    Sonja K., 12.01.2024

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Ein super interessantes Buch, genau nach meinem Geschmack, schlüssig, spannend, unvorhersehbar. Einzig das prompte, eigenartige Ende passt mir da gar nicht dazu.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 01.08.2018

    Als Buch bewertet

    Wenn du plötzlich nicht mehr schlafen kannst…

    Das Leben des New Yorker Anwalts David Berger gerät aus den Fugen: Seitdem ihm sein bester Freund Alex diese neuen „Stay tuned“ Wachmach-Pillen gegeben hat, kann er einfach nicht mehr schlafen. Und kurz darauf ist Alex tot, Davids Freundin Sarah wird ebenfalls leblos in seiner Wohnung aufgefunden und nicht nur die Polizei ist dabei, David als Hauptverdächtigen zu jagen. Was ist da los? David versteht die Welt nicht mehr. Hilfe bekommt er überraschend von Nina, welche er kurz zuvor im Schlaflabor kennen lernt und die vielleicht auch nicht die Person ist, die sie vorgibt zu sein. Zudem gibt ihm ein Brief seines Vaters Rätsel auf, denn dieser verstarb vor 30 Jahren bei einem Unfall – oder war es Mord?
    Tibor Rode hat einen faszinierenden und spannenden Thriller erdacht um das sogenannte Morpheus-Gen, eine Mutation, welche bereits seit Jahrhunderten auftritt und die betroffenen zur ewigen Wachheit verdammt. Oder ihnen ewige göttliche Wachheit ermöglicht, das ist Ansichtssache. Interessiert verfolgte ich beim Lesen, wie David nach und nach einer großangelegten Vereinigung auf die Schliche kommt, welche seit Jahrhunderten im Dunklen ihre Fäden zieht und auch David bereits seit längerem für ihre Pläne einspannt. Zugleich ist er auf der Flucht vor tödlichen Profis, die ihn jagen, ohne zu wissen, wer und warum. Und auch Polizist und Ex-FBI-Agent Greg Millner, welcher bereits in „Das Mona Lisa Virus“ ermittelte, versucht, hinter Davids Geheimnis zu gelangen und die wahren Mörder ausfindig zu machen.
    Aufgeteilt ist das Buch in viele, angenehm kurz gehaltene Kapitel, welche schnelle Szenenwechsel ermöglichen, so dass es zu keinem Moment langweilig wurde und ich das Gefühl hatte, in alle Handlungsstränge gleichzeitig involviert zu sein. Und auch wenn das Thema manchmal etwas mystisch angehaucht wirkt, wird doch alles wissenschaftlich erklärt. Sehr gefallen haben mir hierbei auch die historischen Persönlichkeiten, welche der Autor als frühere Beispiele der Schlaflosen anführte. Denn natürlich hat das Ausbleiben des Schlafes auch die ein oder andere Nebenwirkung…
    Wer ganz genau beim Lesen auf die Details achtet, kann bei diesem Buch seine eigenen Schlussfolgerungen ziehen und David einen Schritt voraus sein. So war mir schnell klar, was Davids Vater in diesem Roman für eine Rolle spielen wird, was das Buch aber für mich nicht weniger interessant machte.
    Ein wirklich wohl durchdachter und unterhaltsamer Thriller mit leicht wissenschaftlichem Hintergrund, der bis zum Schluss spannend bleibt und auch ohne Morpheus-Gen zu einer schlaflosen Nacht führen kann.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silke G., 08.08.2018

    Als Buch bewertet

    Die Nacht soll wieder mal lang werden, weil der junge Anwalt David Berger von seinem Chef dazu verdonnert wird, einen Fall durchzuarbeiten. Da fallen ihm die Tabletten gegen Müdigkeit ein, die ihm sein bester Freund und Kollege Alexander Bishop gegeben hat. Und mit der Einnahme beginnen Davids Probleme: Er verspürt tagelang keine Müdigkeit mehr, seine Verlobte und sein Freund werden ermordet und er gerät als Verdächtiger in den Fokus der Polizei. Zudem machen mehrere Organisationen Jagd auf ihn. Doch was steckt wirklich dahinter?

    Tibor Rode hat kein Buch erschaffen, sondern ein Rätselpuzzle. Denke ich einen Faden gefunden zu haben, kappt er diesen und es geht in eine andere Richtung weiter. Nur langsam und teilweise auch mühsam erschließt sich mir der Sinn hinter den Geschehnissen, da Rode mehr Andeutungen macht, statt Fakten präsentiert. Und dies alles in einem wahnwitzigen Tempo, der das Geschriebene spannend und lebendig hält. Es fiel mir schwer, das Buch aus der Hand zu legen, da ich immer dachte, dass sich auf der nächsten Seite die Wahrheit offenbart! Während in der einen Ecke ein Stück der Lösung offenbart wird, taucht hinter dem nächsten Vorsprung ein weiterer Feind auf. Der Spannungsbogen ist enorm straff gespannt und es machte mir einfach Spaß, der Handlung zu folgen. Führte sie mal hier und mal dorthin, aber kontinuierlich nach vorne.
    Nach der Einnahme einer mysteriösen Tablette, dessen Zusammensetzung und Hersteller unbekannt sind, kann David ohne Ausfallerscheinungen unbegrenzt wach bleiben. Ein gefundenes Fressen für militärische Organisationen weltweit, die stets bemüht sind, Super-Soldaten zu erschaffen. Doch noch eine weitere Organisation, die Bruderschaft, jagt David und diese sind viel älter, als es auf den ersten Blick scheint.
    Die Mischung aus Mythologie, politischem Ränkespiel und Agententhriller ist Rode gut gelungen!

    Im Mittelpunkt der Geschehnisse steht der Anwalt David Berger. Aufgewachsen bei seinem Großvater, der ihm Vater und Mutter ersetzte, sucht er Liebe und Geborgenheit bei seiner Verlobten Sarah. David ist für mich ein gelungener Charakter, da er bodenständig und besonnen ist, was sein Beruf mit sich bringt. Gleichzeitig genießt er sein Leben und schätz die üblichen Werte wie Familie, Treue und Fleiß; eigentlich recht konservativ, ist David doch offen für Neues. Die Geschehnisse drohen ihn zu zerbrechen, wenn der brennende Wunsch des Verstehens nicht wäre. Warum mussten die wichtigsten Menschen in seinem Leben sterben und was hat das alles mit Schlaf zu tun?
    Gestört hat mich einzig die Verbindung zu Nina. Plötzlich taucht sie auf und David vertraut ihr bedingungslos und ohne Zögern. Gerade in seiner Situation als Gejagter, sollte Misstrauen an erster Stelle stehen und so fiel es mir denkbar schwer, das nachvollziehen zu können! Nina ist ein undurchsichtiger Charakter, mit dem ich nicht warm wurde. Ihre wirklichen Beweggründe blieben lange im Dunkel und so konnte ich ihren Handlungen nur schwer folgen.

    Mein Fazit
    Durchweg spannend und fesselnd!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sommer, 01.08.2018

    Als Buch bewertet

    Insomnia

    Das Morpheus-Gen
    Wenn Du schläfst, bist Du tot von Tibor Rode

    David Berger ist ein erfolgreicher Anwalt in einer renommierten New Yorker Kanzlei, lebt in einer glücklichen Beziehung. Als seine Freundin und sein bester Freund getötet werden, steht David selbst unter Verdacht sie ermordet zu haben. Was soll er tun? Von seinem Freund Alex hat er kurz vor dessen Tod Tabletten bekommen, diese Tabletten scheinen ihn endlos wach zu halten. David ist ratlos, merkt aber schnell, dass noch mehr Leute sich für dieses Medikament zu interessieren scheinen. Er taucht unter, und stößt dabei auf Nina, die ihm selbstlos hilft, obwohl David nun ein gesuchter Verbrecher ist.

    David muss sich auf seiner Flucht nicht nur dubiosen Leuten stellen, er muss sich auch mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Sein Vater starb bei einem Autounfall als David noch klein war, in was für Machenschaften Karel Berger verstrickt war, kann David nur langsam erahnen.
    Alles scheint seine Anfänge in Krumau im 18. Jahrhundert zu haben. Dort gibt es eine alte und mächtige Bruderschaft die das Morpheus-Gen in sich trägt. Die Bruderschaft unterhält einen eigenen Killer, den Sandmann, der sich immer schon um gewisse Probleme gekümmert hat.
    Hat Davids Schlaflosigkeit wirklich etwas mit den begehrten Tabletten zu tun?
    Eine Frage die sich wie ein roter Faden durch diesen Thriller zieht....

    Dieser Thriller hat es wirklich in sich, er hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. David Berger erlebt unvorstellbares. Teilweise weiß er selbst nicht, wer Freund und wer Feind ist. Unterstützung bekommt er oft von unerwarteter Seite, wie zum Beispiel vom Polizisten Greg Millner, der in der Lage ist sich einen guten Überblick über das Geschehen zu verschaffen und die richtigen Schlüsse gezogen hat.
    Die Hintergründe um Davids Vater passen sich der Haupthandlung an und bieten einen spannenden Aspekt dieses Thrillers. Der Autor wirft dazu immer wieder einige Informationen ins Geschehen, wohldosiert, so dass die Neugier und die Spannung erhalten bleiben. Ein Thriller den ich definitiv weiter empfehlen möchte!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dirk, 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Potsdam 1989 - Ein Mann wendet sein Auto mitten auf der Straße und schaltet dann die Scheinwerfer aus. Kurz darauf kommt es zu einem schweren Auffahrunfall mit Todesfolge.

    So beginnt der Thriller von Tibor Rode. Knapp Dreißig Jahre später begleiten wir den New Yorker Anwalt David Berger. Als er seinem Freund Alexander, der ebenfalls Anwalt ist, erzählt, dass er in seiner Kanzlei eine Nachtschicht einlegen muss, gibt dieser ihm eine Packung Tabletten mit. Diese hat er als Muster von einem Klienten erhalten. Es handelt sich um ein noch nicht patentiertes Aufputschmittel.
    Als David später in der Kanzlei langsam müde wird, denkt er an die Tabletten und nimmt eine davon. Nach getaner Arbeit geht er nach Hause. Doch er ist immer noch hellwach und kann nicht einschlafen. Das geht auch die nächsten Tage so weiter. Sein Freund ist ebenfalls überrascht, das die Wirkung der Tabletten so lange anhält. David macht sicherheitshalber einen Termin in einem Schlaflabor.
    Wegen seiner Schlaflosigkeit streift er durch durch die Straßen und beobachtet, wie seine Freundin Sarah, die sich gerade von ihm getrennt hat, seinen besten Freund Alex umarmt. Ist er etwa der Trennungsgrund? Der Arzt im Schlaflabor möchte mehr über die Tabletten wissen. Daher macht sich David auf zum Hersteller. Doch dort findet er statt der gewünschten Informationen eine tote Person am Empfang. Kurz darauf wird auch auf ihn geschossen. Er flieht zu Alexander, doch dann hat er einen Blackout und sitzt plötzlich in einem Café in der Nähe seiner Wohnung. Seinen Freund findet die Polizei tot vor dem Fenster seines Hauses. In Davids Wohnung findet man die Leiche seiner Freundin Sarah und in allen Fällen ist David plötzlich der Hauptverdächtige. Gerade als er überlegt, wo er jetzt noch hin kann, taucht ein schwarzer Wagen auf....

    Tibor Rode erzählt eine packende Geschichte um den schlaflosen David Berger. Es ist mein erstes Buch des Autors und mit seinem Erzählstil hat er mich sofort in seine Bann gezogen. Die Spannung hält das ganze Buch über an, so dass man es gar nicht mehr aus der Hand legen will. Während des Lesens tauchen viele Fragen auf, doch am Ende wird alles schlüssig aufgeklärt. Für einen kurzen Moment dachte ich noch, dass sich Tibor Rode ein kleines Türchen für eine mögliche Fortsetzung offen lässt, doch am Schluss wird auch dieses geschlossen.

    Das Buch ist das letzte Buch des Jahres 2020 und ich muss sagen, es war das beste, was ich in diesem Jahr gelesen habe. Ich vergebe volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung. Vielen Dank für die spannende Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi A., 27.08.2019

    Als eBook bewertet

    Bereits das “Mona – Lisa -Virus” von Tibor Rode hat mich schon unglaublich begeistert, so das ich unbedingt auch sein neues Buch lesen musste. Vom Klappentext her, hat es mein Interesse sofort entfacht. Aber es war nichts im Gegensatz dazu, was mich im Endeffekt dann tatsächlich erwartet hat.

    Sein Schreibstil ist wie gewohnt sehr einnehmend und bildhaft, so das ich im Nu in einem Sog verschwand, aus dem ich nicht mehr auftauchen konnte.
    Er zaubert eine sehr düstere und geheimnisvolle Atmosphäre, was das Geschehen nur noch mehr untermauert.
    Im Zentrum des Ganzen steht David Berger. Ein junger aufstrebender Anwalt, der jedoch mit zunehmendem Druck immer mehr unter Beschuss gerät. Er wird zu Leistungen gezwungen, die praktisch unmöglich sind und dann fällt ihm plötzlich ein Wundermittel in die Hände. Gleichzeitig ist dies aber auch die Fahrkarte, die ihn geradewegs in eine Abwärtsspirale zieht.
    Plötzlich ist er der Gejagte und die Feinde sind nicht zu unterschätzen.
    Doch was erwartet David tatsächlich am Ende der Spirale?

    Mich haben die Charaktere unglaublich begeistert. Allen voran David. Der mich mit seiner Wandelbarkeit ungeheuer beeindruckt hat. Ein junger Mann der harmlos erscheint, in dem aber einiges schlummert, das man nicht erwarten würde. Er wirkt manchmal etwas kopflos und impulsiv, was aber mit seiner zunehmenden Verzweiflung zusammenhängen kann.
    Daneben brillieren noch weitere Charaktere, die mich zum einen wirklich überrascht und die ich zum anderen unglaublich ins Herz geschlossen habe.
    Allen voran Millner, der mir wahnsinnig gut gefiel und der hier auch ein bißchen der Fels in der Brandung war.
    Er wusste immer einen Weg und hat mich mit seiner Art und seinem Gerechtigkeitssinn einfach nur umgehauen. Ihm gelang es mit Leichtigkeit, mich immer wieder zum lachen zu bringen.
    Nicht alle Charaktere erhalten Sympathiepunkte. Aber auch die Antaghonisten, zeigen Seiten an sich, die einfach nachvollziehbar sind.
    Alles in allem authentische Charakere, die mit ordentlichen Ecken und Kanten ausgestattet sind und die vor allem lebendig und greifbar sind.

    Die Handlung hat mich sofort in den Bann gezogen. Da bereits der Anfang unglaublich spannend war und die Kapitel eher kurz gehalten wurden, konnte man das Buch nicht mal eben zur Seite legen.
    Egal welche Erwartungen man hat, sie werden mit einem Wischen beiseitegeschoben.
    Es ist ein Thriller, der vor allem mit wissenschaftlichen als auch kriminalistischen Komponenten überzeugt und komplett in Atem hält. Dabei begeben wir uns in Gewässer, die uns allzu leicht verschlingen können.
    Es ist nicht nur Davids Leben, das in den Fokus gerät. Es ist das große Ganze, die Allgemeinheit, die dazu beiträgt.
    Dabei brauchte ich gerade am Anfang etwas, um überhaupt eine Übersicht zu bekommen.
    Denn das Ganze ist überaus komplex aufgebaut.
    Dabei taucht man in verschiedene Zeitebenen ein und auch wenn das zum besseren Verständnis beitragen sollte, so klingelten immer mehr Fragezeichen in meinem Kopf.
    Da sind so viele Informationen und Geheimnisse, auf die ich mir einfach keinen Reim machen konnte.
    Erst nach und nach, gelang es mir, das große Ganze zu entschlüsseln, was mich vor allem unglaublich sprachlos machte und zugleich befindet man sich mit David auf einer gnadenlosen Hetzjagd.
    Ich habe jede Sekunde mit David mitgefiebert, hab ihn angetrieben und hatte Angst.
    Davids Emotionen kamen dabei unglaublich gut hervor. Die Verzweiflung, die Folgen des Schlafmangels kamen dabei überaus gut zum Vorschein. Was auf mich sehr beängstigend wirkte.
    Denn man konnte sich nie sicher sein, was tatsächlich gerade vorfiel.
    Richtig genial fand ich übrigens die Besetzung des Sandmanns. Etwas was ich sehr begrüße und das bis zum Schluss, eher im Dunkeln blieb. Er hinterlässt keine Spuren. Tötet lautlos und so nimmt man es auch als Leser wahr. Er wandelt wie ein Schatten durch die gesamte Handlung und hinterlässt dabei einen bleibenden Eindruck.

    Im letzten Drittel geriet noch einmal alles völlig außer Rand und Band.
    Die Geheimnisse kamen nach und nach ans Licht und auch wenn ich einiges schon erahnt hatte, so trieb es mir am Ende doch die Luft aus den Lungen. Denn trotz allem schaffte es der Autor, Wendungen einzubauen, die ich so nicht erwartet hatte und die dem ganzen nochmal eine völlig neue Bedeutung gaben.
    Dieser Thriller ist nicht nur ziemlich genial ausgearbeitet. Ich fand vor allem die Grundidee richtig faszinierend und interessant. Alleine sich das breite Spektrum vorzustellen, ist doch beklemmend und furcht einflößend.
    So viele Aspekte die dabei eine Rolle spielen und an die man nicht denkt.
    Der Autor hat sämtliche Facetten dessen zur Sprache gebracht und mich damit wirklich auf ganzer Ebene auf Trab gehalten.
    Zudem zeigt er sehr gut auf wieviel Gier, Wahnsinn und Machthunger im menschlichen Körper steckt. Manchmal braucht es nicht viel, um dies auszulösen und zu völliger Eskalation zu treiben.

    Schlussendlich ein Thriller, der mit einer ungewöhnlichen Idee heraussticht und gerade die Abgründe dahinter sehr gut aufzeigt.
    Ein komplexer und wendungsreicher Thriller, der mich wieder auf ganzer Ebene begeistert und in Atem gehalten hat.
    Bitte mehr davon.

    Fazit:
    Tibor Rode schlägt wieder zu und das so richtig.
    “Das Morpheus Gen” ist ein Thriller, der unglaublich vielschichtig ist und der vor allem mit großartigen Charakteren und einer ziemlich genialen Grundidee punktet.
    Eine durchweg spannende und wendungreiche Handlung, die in die schlimmsten Abgründe mündet.
    Vor allem der kriminalistische, als auch der wissenschaftliche Aspekt, haben mich ungeheuer begeistert.
    Für jeden Thriller Fan ein absolutes Muss.
    Unbedingt mehr davon.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heinz Peter B., 07.08.2018

    Als Buch bewertet

    David kommt nach einem langen Arbeitstag, den er mit einer Runde im Fitnessstudio beendet hat, nach Hause. Voller Hoffnung auf seine Freundin, findet er in der Wohnung nur einen Brief, in dem seine Freundin Sarah die Beziehung zu Ihm beendet. Als David am nächsten Tag mit Sarah über die Trennung reden möchte, muss er feststellen, dass ein Ihm unbekannter Mann damit beschäftigt ist, Sarahs Dinge aus der Wohnung zu räumen. Für David steht fest, dabei muss es sich um den neuen Freund von Sarah handelt. Über diese Begegnung spricht David mit seinem Freund, bei ein paar Bieren, bevor er am Abend wegen eines Großauftrags nochmals in die Kanzlei muss.
    Bei dem Durcharbeiten der Akten, macht David eine Entdeckung, die in Ihm das Interesse weckt. Der Name seines verstorbenen Vaters taucht in den Unterlagen der Firma auf.

    Das Buch hat insgesamt 107 Kapitel. Die Überschriften der Kapitel bestehen nur aus dem Nötigsten, der Angabe des Kapitels. Darunter findet sich zu Beginn immer die Angabe des Handlungsortes. Hier hätte ich mir auch die Angabe der Zeit gewünscht, um die Story besser folgen zu können. Man der Story aber auch so recht gut folgen, da man immer mal wieder Informationen aufschnappt, die einen den zeitlichen Rahmen der Handlung verrät, weshalb die fehlende Zeitangabe kaum ins Gewicht fällt (es wäre quasi Bonus gewesen). Außerdem fällt recht schnell auf, dass es zwei Arten von Kapitel gibt, die sich auch durch Ihre Schrift voneinander unterscheiden. Dies fällt mir besonders Positiv auf, da man als Leser so direkt weiß, worum es gerade geht. Die kursiven Kapitel beschreiben dabei die Handlung, die weit in der Zukunft liegt. So erhält der Leser, nach und nach wichtige Informationen, für die Handlung in der Gegenwart. Im Laufe des Buches kommt man an den Punkt, wo beide Stränge sich treffen, ab da gibt es keine kursiven Kapitel mehr.
    Zu Beginn des Buches stößt der Leser auf ein Zitat, welches die Handlung des Buches zusammenfasst und einige der Handlungen verdeutlicht (hier gehe ich nicht genauer drauf ein, da es zu Spoilern führen würde). Danach steigt der Leser direkt in die Handlung ein, auch wenn er diese anfangs nicht so recht einordnen kann. Dies sorgt aber für die nötige Spannung, um weiterzulesen. Allgemein sorgt der Autor das ganze Buch über für viele Situationen, die den Leser dazu motivieren, das Buch bis zum Schluss zu lesen. Ich nehme gleich vorweg, dass auch alle diese Situationen am Ende sehr gut und vor allem schlüssig aufgelöst werden. Anfangs könnte der Leser noch glauben, es handelt sich bei dem Buch um einen reinen Krimi, dies ändert sich jedoch recht schnell und die Handlung wird viel verwobener. Wer bei diesem Buch jedoch Action erwartet, wird enttäuscht werden, da es kaum Actionszenen gibt, die erzählt werden.
    Die Charaktere sind wirklich toll gewählt, leider werden sie aber zu oberflächlich behandelt. Dies ist im Allgemeinen zwar nicht so positiv, fällt aber bei einem Thriller kaum ins Gewicht, da dort die Story (und Ihre Schlüssigkeit) eine recht große Rolle spielt. Auch fällt auf, dass einige Ihrer Handlungen etwas unrealistisch bzw. fragbar erscheinen (z. B. eine Ausreise trotz laufender Fahndung). Bis zum Ende hielt sich bei mir die Hoffnung, dass die Story hoffentlich gut und schlüssig aufgelöst wird, besonders da sich im Laufe der Geschichte recht viele Ansätze angehäuft hatten. Diese Hoffnung wurde am Ende dann auch positiv belohnt und das Buch kommt zu einem schlüssigen Ende, dass eventuell ja sogar nach einer Fortsetzung schreit?!

    Cover:
    Anmerkung: Da ich das eBook gelesen und rezensiert habe, bezieht sich meine Meinung zum Cover, allein auf die Covervorschau.

    Das Cover ist relativ dunkel gehalten und passt damit auch gut zu diesem mystischen Thriller, in dem die Nächte eine zentrale Rolle spielen. Auf dem Cover ist das Gesicht einer Eule zu erkennen, womit auch dies gut zum Inhalt des Buches passt. Die Eule als Sinnbild für Nachtaktivität passt gut zu den Eigenschaften der Personen im Buch. Schaut man sich die rot leuchtenden Augen der Eule genauer an, so sieht man, dass sich darin eine Person spiegelt, welche aber nicht zu erkennen ist. Dies passt ebenfalls zum Buch, da dort einiges erst im Laufe des Buches klar wird und bis dahin auch im dunkeln bleibt.
    Der Titel des Buches steht mittig auf dem Cover, wobei das Wort “Morpheus” direkt ins Auge springt, da dies recht groß und in roter Farbe geschrieben steht. Wobei es sich bei dem Wort handelt, ist anfangs jedoch nicht zu erkennen, wird aber im Laufe des Buches klar.
    Das gesamte Cover passt in seiner Gestaltung gut zum Inhalt des Buches und ist sicherlich auch ein kleiner Hingucker in jedem Regal.

    Fazit: Ein wirklich gelungener Thriller, der viel Spannung verspricht. Die Charaktere sind zwar etwas dünn und oberflächlich gehalten, was jedoch dem Lesespaß keinen Abbruch tut. Das Buch ist dabei wirklich gut und flüssig zu lesen, weshalb man schnell durchs Buch finden wird. Wer auf Thriller (besonders wenn er mystisch angehaucht ist) steht, wird bei diesem Buch voll auf seine Kosten kommen. Am Ende gibt es von mir 4/5 Sterne.

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