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  • 3 Sterne

    Nele33, 08.09.2022

    Als eBook bewertet

    Bei " Das siebte Mädchen" handelt es sich um des Thriller Debut der Autorin Stacy Willingham.

    Der Klappentext hat mich sehr angesprochen: Chloe, die als 12-jährige erleben musste wie ihre Freundin und weitere Mädchen verschwanden und ihr Vater aufgrund eines Schatullen Fundes im Schlafzimmer die Taten gestand und seitdem im Gefängnis sitzt. Mittlerweile arbeitet Chloe als selbstständige Psychologin, hat allerdings immer noch mit den Folgen der Geschehnisse zu kämpfen.
    Genau nach 20 Jahren passiert das Unfassbare, es verschwindet wieder ein Mädchen. Chloe beginnt zu zweifeln, ob mit ihrem Vater der richtige Täter verurteilt wurde und begibt sich auf eine nicht ganz ungefährliche Suche.

    Erzählt wird die Geschichte aus der Sicht von Chloe, es gibt tiefe Einblicke in ihre emotionale Verfassung und wie es ihr heute mit ihrer Vergangenheit geht. Dies hat dem Thriller einiges an Spannung genommen, da die Autorin darauf sehr detailliert eingegangen ist. Leider konnte ich mit Chloe als Protagonistin nicht warm werden, dafür war sie mir zu sehr in ihrem Alkohol und Tabletten Problem gefangen-dies als Psychologin. Ich habe während des Lesens auf spannende Wendungen gewartet, doch leider endete der Thriller genau so, wie ich schon ziemlich schnell vernutet hatte.

    Fazit: Nach oben Ausbaufähig.

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  • 2 Sterne

    Melanie H., 03.10.2022

    Als Buch bewertet

    Langatmig

    Leider konnte mich dieses Buch nicht wirklich überzeugen.
    Wäre es kein Rezensionsexemplar gewesen, hätte ich es wohl nach spätestens 100 Seiten abgebrochen. Erst nach etwa 250 Seiten kam langsam etwas Spannung auf und auf den letzten 50 überschlugen sich die Ereignisse dann plötzlich.

    Das die Geschichte aus Sicht der Tochter eines Serienmörders erzählt wird, war ein super Ansatz, aber die Protagonistin Chloe war mir einfach unsympathisch. Ja, sie hat in ihrer Kindheit ein schlimmes Trauma durchlebt als herauskam, dass ihr Vater ein Serienmörder ist, aber ihre ständige Paranoia, die Trinkerei und die Tabletten, die sie ständig einwirft haben einfach nur genervt. Von einer Psychologin hätte ich was anderes erwartet.
    Generell waren die Charaktere für mich sehr oberflächlich gehalten und der Erzählstil war für mich einfach langweilig.
    Ich habe dieses Buch freudig beendet, weil ich es dann endlich hinter mir hatte und mich einem Besseren zuwenden konnte.
    Ich vergebe zwei Sterne. Einen für die Spannung in den letzten hundert Seiten und einen für das überraschende Ende, mit dem ich persönlich nicht gerechnet hatte.

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  • 5 Sterne

    0 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Celina S., 12.08.2022

    Als Buch bewertet

    Inhalt/Klappentext:
    In Breaux Bridge, im ländlichen Louisiana, passiert eigentlich nichts. Bis im Sommer 1998 sechs Teenager spurlos verschwinden. Mädchen, die die 12-jährige Chloe aus der Schule kennt. Ihre Leichen werden nicht gefunden. Doch im Schlafzimmer von Chloes Eltern findet man eine Schatulle mit Schmuckstücken der Mädchen. Als ihr Vater, ein liebevoller, bis dahin unbescholtener Mann, die Taten gesteht und als Serienmörder verurteilt wird, zerbrechen Chloes Welt und ihre Familie.
    Zwanzig Jahre später ist Chloe promovierte Psychologin. Als plötzlich eine ihrer Patientinnen verschwindet, ahnt sie, dass jemand die Taten ihres Vaters imitiert und den 20. Jahrestag der Morde auf seine Weise begehen will. Oder ist der wahre Täter noch immer auf freiem Fuß?

    Meinung:
    Die Kapitel sind sehr gut aufgeteilt, nicht zu Kurz und nicht zu lang.
    Die Idee hinter dem Buch haben mich sehr fasziniert, denn über solch ein Thema habe ich noch kein Buch gelesen.
    Ich finde gut, dass dieses Buch aus Chloes Sicht geschrieben wurde.
    Es gab so viele Spannungen, sodass ich dieses Buch kaum noch aus der Hand legen konnte.
    Alles in einem ein sehr spannendes Buch!

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Krimi und mehr Blog, 18.08.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Thriller von Stacy Willingham ist der absolute Knaller in diesem Sommer. Es ist ein Psychothriller um die Jagst nach einem Serienmörder in Louisiana.

    Als Chloe Davis aus Breaux Bridge in Louisiana zwölf Jahre alt ist, geschieht im beschaulichen Städtchen Ungeheures. Es verschwinden sechs Mädchen in ihrem Alter innerhalb eines Sommers. Die Mädchen werden genauso wenig gefunden wie ihre Leichen. Aber Chloe findet im Kleiderschrank ihrer Eltern eine Schmuckschatulle, in der sich Schmuck von den verschwundenen Mädchen befindet.

    Chloes Vater wird verhaftet. Kurz darauf gesteht er den Mord an den Mädchen. Chloe ist erschüttert, kann ihren liebevollen Vater nicht mit diesen Taten in Verbindung bringen, wird aber die nächsten zwanzig Jahr nie wieder Kontakt zu ihm haben.

    Zwanzig Jahre später im Sommer ist Chloe vier Wochen von Ihrer Hochzeit entfernt. Sie wohnt mittlerweile in Baton Rouge, auch um der Vergangenheit zu entfliehen, und ist Kinderpsychologin. Da verschwinden erneut Mädchen in der unmittelbaren Umgebung von Chloe. Ihre Erinnerungen kehren mit Macht zurück. Aber ihr Vater sitzt immer noch im Hochsicherheitstrakt. Er kann nicht wieder der Täter sein.

    Stacy Willingham erzählt diesen spannenden Thriller aus der Sicht von Chloe Davis. Schnell wird klar, dass Chloe offenbar paranoid ist. Je näher die Ereignisse an sie herankommen, um so mehr Angst bekommt sie und kann sich nicht mehr auf das tägliche Leben und die Hochzeitsplanung konzentrieren. Diese Erzählweise führt dazu, dass die Kindheitserinnerungen von Chloe mit dem aktuellen Geschehen in ihren Gedanken stets einhergehen. Als Leser wird man an schöne Sommer in Louisiana erinnert, an angeln, an fischen, baden und Kinderabenteuer erleben.

    Die Spannung baut sich langsam aus. Zunächst gibt es viel (notwendiges) über die Taten, die Figuren und die Örtlichkeiten. Dazu die Gedanken von Chloe, aus denen nicht nur ihr, sondern auch den Lesern klar wird, dass sie Schwierigkeiten hat, die Realität von der Einbildung zu unterscheiden. Ab ungefähr der Hälfte des Romans beginnt Stacy Willingham dann, die Daumenschrauben für die Leser anzuziehen. Nahezu zu jedem Ende eines Kapitels gibt es eine neue Informationen, die alles bisher angenommene auf den Kopf stellt. Die gesamte Geschichte muss in neue Bahnen gebracht werden. Das ist purer Thrill.

    Über die einzelnen Figuren selbst und ihre Beziehungen zueinander kann man nichts schreiben, ohne eventuell zu spoilern. Also lasse ich es bleiben. Chloe selbst ist ein sehr gespaltener Charakter. Man mag sie nicht so richtig mögen, wie man Protagonistinnen in anderen Romanen mag. Man empfindet wegen Ihrer Paranoia eher Mitleid mit ihr. Manchmal möchte man sie verfluchen, weil sie wieder irgendeine Dummheit macht, und dann muss man sie wieder bewundern, dass sie einen guten Riecher hatte.

    Abschließend komme ich einfach nicht umhin, diesen Roman als einen unbedingt zu lesenden Psychothriller empfehle. Wer Nervenkitzel liebt, sollte sich unbedingt auf diesen hier einlassen.

    © Detlef Knut, Düsseldorf 2022

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 23.08.2022

    Als Buch bewertet

    Chloe ist 12 Jahre alt, als ihr geliebter Vater gesteht, sechs Mädchen ermordet zu haben. Lena, Robin, Margaret, Jill, Carrie und Susan waren Teenager als sie von einem Tag auf den anderen verschwanden und sterben mussten. Ihre Leichen wurden jedoch nie gefunden, Chloes Vater schweigt beharrlich.

    20 Jahre später hat Chloe sich ihr Leben aufgebaut in Baton rouge und arbeitet als Psychologin mit eigener Praxis. Als sie ihre Hochzeit mit ihrem Verlobten Daniel plant, geschieht, was niemand für möglich gehalten hat. Wieder verschwinden junge Mädchen, dabei sitzt Chloes Vater doch im Hochsicherheitsgefängnis.



    Der Plot ist so konzipiert, dass für einmal nicht das übliche Schema bedient wird. Nicht die Opfer und der Täter stehen im Mittelpunkt, sondern die Familie des Täters.

    Chloe muss seit 20 Jahren damit leben, dass ihr einst geliebter Vater ein kaltblütiger Serientäter ist. Sie, wie auch ihr Bruder Cooper, sind tief traumatisiert und man begreift sehr schnell, dass die beiden auch Opfer sind. Ich empfand diese Seite der Geschichte sehr gut ausgearbeitet und anschaulich.

    Jetzt kommt in der Gegenwart dazu, dass wieder junge Mädchen verschwinden und ein Nachahmungstäter sein Unwesen treibt. Das warf bei mir viele Fragen auf und ich war sehr gefesselt. Immer wieder habe ich Figuren verdächtigt, habe auch einige mit einem guten Motiv bedacht … um dann bei der Auflösung fassungslos dazusitzen. Denn diese Auflösung habe ich nicht kommen sehen. Ich mag es sehr, wenn ich am Ende eines Thrillers überrascht werde und das ist in «Das siebte Mädchen» definitiv der Fall gewesen.

    Sehr schnell habe ich mit Chloe mitgefühlt, denn sehr schnell war klar, dass sie etwas Dunkles, Schweres seit Jahren mit sich schleppt. Sehr intensiv ist auch die Beziehung zwischen Chloe und Cooper beschrieben. Die beiden verbindet ein düsteres Band, das seinen Ursprung in der Kindheit hat.

    Dieses Buch ist das Erstlingswerk der Autorin und ab und zu fehlte es mir an Struktur. Oft wechselt die Handlung zwischen der Gegenwart und der Vergangenheit hin und her. Dies zudem meist mitten in einem Kapitel und ohne Ankündigung oder Deklaration. Das hat bedeutet, dass ich oft ein, zwei Sätze lesen musste, um zu erfassen zu können, wo in der Geschichte Chloe gerade steckt. In der Vergangenheit, als 12- oder 17-Jährige oder in der Gegenwart als erwachsene Frau.

    Chloe empfand ich als spannende Figur. Sie versucht irgendwie mit ihrem Trauma zu leben und ein erfülltes Leben zu leben. Dabei neigt sie zu Suchtverhalten und geht nicht immer den korrekten Weg um an ihre Suchtmittel zu gelangen. Ich habe das absolut verstanden in ihrer Situation und diese Schwäche machte sie für mich greifbar und auch sympathisch.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie R., 22.08.2022

    Als Buch bewertet

    Erstmal zum Buchcover, dies ist wirklich sehr schön gestaltet und selbst das Innere des Buches sieht toll aus. Das Farbzusammenspiel passt perfekt.
    In diesem super guten neuen Thriller in meinem Bücherregal geht es um Chloe. Eine angesehene Psychologin aus Baton Rouge dessen Vater immer noch im Gefängnis sitzt. Er soll sechs Mädchen ermordet haben, doch die Leichen sind niemals aufgetaucht. Ob der Vater tatsächlich der Mörder ist? Kurz vor Ihrer Hochzeit geht der Albtraum wieder los. Es wird tatsächlich wieder ein Mädchen vermisst. Ein wirklich atemberaubender Thriller nach meinem Geschmack. Er hat mich bis zum Ende hin gefesselt und nicht mehr los gelassen. Finde ich super dass das Buch verfilmt wird. Ich bin sehr auf die Umsetzung gespannt. Ich bin sehr auf die Serie gespannt und hoffe natürlich noch auf weitere spannende Thriller der Autorin. :)

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    inaplaceofsolace, 28.08.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem ihr Vater vor fast 20 Jahren als Serienmörder junger Mädchen verurteilt wurde, ist Chloe mittlerweile selbständig als Psychologin mit eigener Praxis. Bis auf die daraus resultierenden psychischen Probleme und ihre Medikamentenabhängigkeit scheint sie sich jedoch ein sicheres Umfeld mit ihrem Verlobten Daniel aufgebaut zu haben, den sie bald heiraten möchte. Doch plötzlich verschwinden wieder Mädchen und Chloe sieht sich mit der Frage konfrontiert, ob nicht damals jemand anderes als ihr Vater hinter diesen abscheulichen Taten steckte.

    Ich bin auf dieses Buch aufmerksam geworden, weil ich das dunkle Cover mit der gelben Schrift sehr stimmig und düster fande und mal wieder Lust auf einen Thriller hatte. Obwohl es das Debüt der Autorin ist, wurde ich nicht enttäuscht, sondern positiv überrascht.

    Die Geschichte beginnt recht langsam und man verbringt recht viel Zeit damit, in Chloes Gedanken und Gefühle eingeführt zu werden. Mit der Zeit nimmt die Geschichte jedoch immer mehr Fahrt auf, um sich ab ca. der Hälfte in einen richtigen Pageturner zu verwandeln, der mit einigen Überraschungen aufwarten kann. Die Autorin versteht es geschickt, Hinweise auf verschiedene Personen fallen zu lassen und ich konnte zwar Manches erraten, aber mit der Auflösung habe ich insgesamt nicht gerechnet. Genau wie Chloe entwickelt man im Verlauf ein großes Misstrauen gegenüber den Männern in ihrem Leben und fiebert förmlich mit ihr mit, um endlich den wirklichen Mörder zu fassen.
    Wie man schon raushören konnte, hat mir der Schreibstil gut gefallen und ich finde es auch interessant, dass an vielen Stellen betont wird, wie man sich als Frau anders verhält als Männer. Dies geschieht oft bewusst oder auch unbewusst, weil man sich oft in einer Abwehrhaltung befindet. Gerade bei Dunkelheit oder Nacht kann ich das sehr gut nachvollziehen und konnte Chloes Ängste verstehen. Zudem sind die Erzählungen von Gegenwart und Vergangenheit beeindruckend flüssig in die Kapitel eingebunden und es wurden nicht jeweils nur Kapitel mit dem einen und dem anderen Zeitabschnitt geschrieben wie sonst oft.

    Ich kann diesen Thriller uneingeschränkt jedem empfehlen, der Lust hat, eine dunkle Geschichte mit überraschenden Wendungen zu lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacqueline W., 19.08.2022

    Als Buch bewertet

    In dem Thriller „Das siebte Mädchen“ von Stacy Willingham geht es um einen Serienmörder, der eigentlich schon hinter Gittern sitzt, dessen Mordserie aber nach zwanzig Jahren wiederaufgenommen wird.

    Hübsche, junge Mädchen verschwinden, nur um wenige Tage später tot aufgefunden zu werden. Sie sind alle Teenager, die ihr ganzes Leben noch vor sich haben und doch so plötzlich aus dem Leben gerissen werden.

    Schon damals, als Chloe selbst noch ein Kind war, machte ihr die Tatsache natürlich sehr zu schaffen, dass ihr Vater ein Serienmörder ist. Er brachte damals sechs Mädchen aus ihrer Heimatstadt um. Ihre Leichen wurden nie gefunden, allerdings gestand Chloes Vater Dick Davis alle Morder und wanderte anschließend ins Gefängnis. Auch heute noch quälen Chloe die Erinnerungen an diese Zeit und den einzigen Halt, den sie in ihrem Leben seitdem hatte, ist ihr Bruder Cooper. Langsam scheint sich Chloes Leben jedoch in geordneter Bahnen zu begeben, denn sie hat ihr Studium abgeschlossen, Berufserfahrungen gesammelt und letztendlich auch ihre eigene Praxis als Psychologin eröffnet. Mit ihrem Verlobten Daniel läuft auch alles super und die zwei stehen kurz davor zu heiraten. Dass sie selbst psychische Probleme seit jenem schicksalhaften Sommer hat, unterdrückt sie mit Medikamenten. Das scheint auch alles „gut“ zu laufen, bis sich die grausamen Morde vor zwanzig Jahren in ihrer neuen Heimatstadt wiederholen. Chloe zieht schnell eine Verbindung zu den Morden von damals und versucht auf eigene Faust zu ermitteln. Während ihrer Recherchen stößt sie auf viele Geheimnisse, die ihr das Blut in den Adern gefrieren lassen. Wir sie den Mörder rechtzeitig finden um weitere Morde zu verhindern? Wer ist diese Mensch, der so stark versucht die Morde von vor zwanzig Jahren zu imitieren? Ist er ihr doch näher, als sie es gewagt sich einzugestehen?

    Zuerst einmal, die Geschichte hat mich von Anfang an fasziniert und ich wollte das Buch so unbedingt lesen. Der Klappentext und auch die Leseprobe klangen super und ich hatte mir einen spannenden und vor allem auch nervenaufreibenden Thriller vorgestellt. Ganz so war es dann für mich am Ende nicht, allerdings war dieses Buch trotzdem sehr lesenswert und erschien mir direkt wie ein perfekter Film. Mit dem Schreibstil kam ich gut klar, den mochte ich sehr. Auch wenn mir die Charaktere im Buch leider nicht ganz so nahekamen. Auch die Protagonistin Chloe blieb bei mir eher auf Abstand. Und auch zu den anderen Charakteren habe ich nicht wirklich eine Verbindung gefunden. Cooper und Daniel stelle ich mir beide als sehr attraktive Männer vor, die mir aber auch ein wenig zu glatt waren. Aaron Jansen, der schon ziemlich am Anfang des Buches als Journalist der New York Times auftritt, war da keine Ausnahme. Schade, ich hätte mich gerne etwas mehr mit den Charakteren verbunden gefühlt und deren Gefühle mehr gespürt. Das Buch ist auch in verschiedenen Zeiten geschrieben. An für sich eine gute Idee und ich komme auch eigentlich immer gut damit klar. Hier wechselten die Zeiten allerdings so schnell und unbemerkt, dass man manchmal gar nicht wusste, in welcher Zeit man sich gerade befindet. Nun zur Geschichte an sich. Wie schon geschrieben, die Story hörte sich wirklich spannend an. Bis dies allerdings der Fall wurde, waren die ersten 200 Seiten schon gelesen. Spannung kam leider erst ziemlich zum Schluss auf. Die hätte ich mir in kleinen Momenten über das ganze Buch verteilt gewünscht, sodass es zum Ende hin einen richtigen Schlag geben würde. Der Spannungsaufbau war also leider nicht so ganz gelungen. Am Ende wurde es jedoch spannend und das hat meine Meinung zum Buch nochmal geändert. So viele Plot Twists habe ich in einem Buch noch nie erlebt. Das Ende überrascht dann aber doch und darum geht es ja auch eigentlich. Dass man vom Buch und dessen Inhalt überrascht wird. Ich fühlte mich auf jeden Fall gut unterhalten und hatte das Buch in nur zwei Tagen durchgelesen. Deshalb gibt es hier auch die vier Sterne. Den Titel hätte ich, als kleine Anmerkung, aber anders gewählt „Sieben Mädchen“ hätte besser zur Story gepasst. So habe ich mich das ganze Buch über auf „Das siebte Mädchen“ versteift. Und vermutet, dass auch hier eine weitaus interessantere Geschichte steckt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    steffi k., 29.08.2022

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend geschrieben

    Schon das Cover hat mich positiv angesprochen, die Farbauswahl ist ungewöhnlich, aber zum Lesen motivierend. Im Inneren des Buches setzt sich die ungewöhnliche Gestaltung fort, auch farblich und es gibt verschiedene Kommentare zum Buch.
    Das Debüt der Autorin Stacy Willingham lässt nicht erkennen, dass es ihr Erstlingswerk ist. Auch nach der Lektüre des gesamten Thrillers bin ich noch dieser Meinung.
    Der Thriller handelt von Chloe, einer promovierten und angesehenen Psychologin . Aber eigentlich ist Chloe seelisch völlig kaputt, sie nimmt ohne ärztliche Begleitung verschreibungspflichtige Medikamente und trinkt zu viel Alkohol .
    Chloe hat versucht ihr Leben zu leben, aber die Geschichte des Vaters belastet die gesamte Familie.
    Chloes Vater sitzt seit 20 Jahren wegen Mordes an sechs Mädchen im Gefängnis . Ganz klar ist zunächst nicht , ob er wirklich der Täter ist , denn man konnte die Leichen niemals finden.
    Die Geschichte wird aus Chloes Sicht erzählt ; ist sie die Tochter eines Serienmörders ? Kurz vor Ihrer Hochzeit holt die Vergangenheit sie wieder ein; es wird wieder ein Mädchen vermisst…
    Das Buch raubt einem nicht nur den Atem , man kann einfach nicht aufhören zu lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 21.08.2022

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Mich konnte das Debüt der us-amerkanischen Schriftstellerin wirklich sehr begeistern, da es ein sehr komplexer, gut durchdachter und kaum zu durchschauender Thriller ist, der bis zu Letzt, die Frage nach dem Täter hütet.
    Und dies ist definitv die Stärke des Buches. Denn selbst ich als eingefleischte Thrillerleserin kam bis zum Schluss nicht auf die Auflösung und dies ist sehr selten. Die Atmosphäre des Buches ist herausragend dicht erzählt und an den richtigen Stellen gut konstruiert, sodass man die Geschehnisse fast bildlich spürt und vor sich sieht. Diese sehr bildliche und plastische Erzählweise zieht sich auch durch alle Charaktere, denn diese sind ebenso mysteriös, wie eigensinnig, was den Spannungsverlauf nochmals in die Höhe treibt .
    Dennoch hätte ich mir an der ein oder anderen Stelle noch ein kleines bisschen mehr an Spannung im Mittelteil gewünscht, dies ist aber wirklich nur meckern auf sehr hohem Niveau!

    Mein Fazit:
    Ein sehr versierter und atmosphärisch geschriebener Thriller, der bis zum Ende spannend bleibt und der einen definitv in seinen Bann ziehen kann, 4,5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesemone, 20.08.2022

    Als eBook bewertet

    Chloe hat sich einen guten Namen als Psychologin gemacht. Sie steht kurz vor ihrer Hochzeit. Doch dann wird ein Mädchen vermisst, welches kurz vorher bei ihr einen Termin hatte. Genau zum Jahrestag der Verbrechen, die ihr Vater vor langer Zeit begangen hat. Wird die Mordserie fortgesetzt und wer steckt dahinter? Ihr Vater sitzt schließlich noch im Gefängnis!

    Der Thriller baut sich langsam aber stetig auf. Damit steigt auch die Spannung immer mehr. Irgendwann dachte ich zwar, die Geschehnisse plätschern nur noch vor sich hin und ich wüsste, wer der Täter sein wird. Doch dann macht die Geschichte so überraschende Wendungen, dass ich wieder komplett gefesselt war. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet worden, so dass man sie nicht wirklich durchschauen kann. Erzählt wird komplett aus der Sicht von Chloe. So sind ihre Erlebnisse sehr greifbar. Ich fand den Thriller spannend, da die Autorin tolle Wendungen eingebaut hat, mit denen sie den Leser überrascht. Ihr ist ein tolles Debüt gelungen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 02.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist sehr gelungen und vermittelt den Inhalt dieses Buches. Im Dorf Beaux Bridge passiert nicht viel, bis sechs Teenager 1998 spurlos verschwinden. Ihre Leichen wurden nie gefunden. Es sind Mädchen die die 12-jährige Chloë kennt. Man findet eine Schatulle bei Chloës Eltern in der der Schmuck der Mädchen ist. Ihr Vater gesteht die Taten und wird verurteilt. Jahre später ist Chloë promovierte Psychologin. Eine Patientin von ihr verschwindet plötzlich. Sie stellt sich die Frage, will jemand die Taten ihres Vaters nachmachen, oder ist der eigentliche Täter immer noch frei. Das Lesen der Geschichte ist flüssig und die Spannung wächst von Seite zu Seite kontinuierlich an. Beim Lesen kann man der Handlung bestens folgen und die Wendungen sind sehr gut eingebaut. Der Wechsel von Vergangenheit und Gegenwart ist sehr abwechslungsreich. Es ist ein grossartiger Thriller, den man hier liest. Ich kann ihn nur empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 12.11.2022

    Als Buch bewertet

    Auf „das siebte Mädchen “ von Stacy Willlingham bin ich eher durch Zufall gestoßen, es klang so interessant, dass ich es unbedingt lesen musste.
    Und was soll ich sagen, man kann kaum glauben, dass es sich hierbei um ein Debüt handelt.
    Zwar ein eher ruhiger Thriller, dafür enorm beklemmend und wendungsreich.
    Der Schreibstil der Autorin ist sehr einnehmend und fesselnd. Die Atmosphäre sehr düster und bedrohlich.
    Von Anfang an hast du das Gefühl, diese Story macht etwas mit dir.
    Chloe ist eine sehr interessante und vielschichtige Persönlichkeit. Sie dringt bis in dein Mark vor und entblößt dabei vor dir sämtliche Facetten ihres Seins. Und das nimmt nicht nur unglaublich mit, es zeigt dir gleichzeitig so viele Seiten von ihrer Persönlichkeit.
    Sie erzählt eine Geschichte in so vielen Nuancen. Begleitet von Wut, Angst, Paranoia und Verzweiflung, die sie immer mehr zu zerstören droht.
    Wir erfahren dabei auch ihre Perspektive, was einfach wahnsinnig wichtig ist. Nicht nur um ihre Persönlichkeit zu verstehen, sondern auch um die ganzen Fäden zu entwirren.
    Ebenso haben mich die Nebencharaktere begeistert.
    Daniel, Aaron ,Cooper.
    Nie weiß man, wer sich in Wahrheit dahinter verbirgt. Die Emotionen toben und die Geheimnisse noch mehr. Keinen einzigen kann man durchschauen und das ist einfach unglaublich gut gelungen. Sie überzeugen mit ihrer Authentizität, ihrer Lebendigkeit und den mehr als gut spürbaren Ecken und Kanten.
    Mit der Story selbst musste ich erst warm werden. Bis ich den Grundriss dieser tragenden Story erahnen konnte.
    Was mir aber nicht klar war, ich wusste nichts. Nicht mal ansatzweise.
    Auf dramatische Weise kommt die Vergangenheit zu Chloe zurück. Eine Vergangenheit, die sie am besten vergessen hätte, die sie aber niemals verarbeiten oder hinter sich lassen konnte.
    Nun scheint alles wieder von vorn zu beginnen.
    Doch welche Rolle spielt Chloe in diesem Spiel, in dem sie immer wieder in den Fokus des Interesses stößt.
    Hat auch sie mehr zu verbergen, als ihr selbst bewusst ist?
    Versucht sie, sich vor der wahren Grausamkeit des Lebens zu schützen, damit sie sie nicht völlig zerstören kann?
    Und wer ist Chloe nach diesen Erlebnissen überhaupt noch?
    Erkennt sie sich selbst noch wieder?
    Wer hier Tempo oder Action erwartet, sollte lieber Abstand von diesem Thriller nehmen.
    Er kommt eher ruhig und beklemmend daher. Das aber mit einer enormen Eindringlichkeit, die sich erst im weiteren Verlauf entfaltet. Und das ist unglaublich wirkungsvoll.
    Die Autorin seziert nicht nur ihre Hauptprotagonistin. Sie zeigt zugleich, wie verletzlich und labil sie eigentlich ist.
    Dass die inneren Dämonen sie immer mehr schwächen.
    Dass du teilweise das Gefühl hast, nicht zwischen Realität und Wahn unterscheiden zu können.
    Du entwickelst eine Paranoia.
    Fühlst dich verfolgt und bedroht und hast das Gefühl, dir selbst nicht trauen zu können.
    Dazwischen kommt die Vergangenheit rasend schnell zu dir zurück, was die Bedrohlichkeit noch um einiges verstärkt.
    Mich hat diese Story enorm erschüttert und unglaublich mitgenommen.
    Hier taucht man in Abgründe ein, die so immens tief und vielschichtig sind.
    Man erkennt Perfidität, Kalkül ,aber auch eine gewisse Naivität und Unschuld.
    Und das ist das wirklich Verstörende daran.
    Wenn Skrupel nicht vorhanden sind und doch ein klitzekleiner Rest an Empathie vorhanden ist.
    Mich haben die Hintergründe und auch die Auflösung wirklich schockiert. Weil ich nie im Leben damit gerechnet habe. Weil es so schmerzhaft und grausam ist, aber zugleich ist da eine eigens geschaffene Realität, die richtig erscheint, es aber nicht ist.
    Stacy Willingham hat hier ein atemberaubendes und atmosphärisches Debüt hingelegt, das wirklich zum Nachdenken bringt. Dir aber auch zeigt, dass du niemanden trauen kannst.
    Manchmal nicht einmal dir selbst.
    Unbedingt lesen.

    Fazit:
    Stacy Willingham hat mich mit ihrem Debüt wirklich überrascht und völlig unvorhergesehen begeistert.
    Eine eher ruhige, aber sehr eindringliche und beklemmende Story, deren wahre Abgründe im Untergrund schlummern.
    Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, worauf es hinauslaufen könnte. Nicht mal ansatzweise.
    Gefangen zwischen Angst, Wut und Verzweiflung weiß man nicht, wem man überhaupt noch trauen kann.
    Die Autorin punktet mit Twists, die den Blickwinkel komplett verschieben und alles unwiderruflich verändern.
    Atmosphärisch, beklemmend und zutiefst schockierend.
    Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Azyria Sun, 15.11.2022

    Als Buch bewertet

    Tiefe Einblicke und Hochspannung

    Worum geht’s?
    Als Chloe 12 war, muss sie miterleben, wie ihr Vater wegen dem Mord an 6 Mädchen verurteilt wird. 20 Jahre später arbeitet sie als Psychologin und hat gedacht, ihr Leben und ihre Vergangenheit im Griff zu haben – bis in ihrem Ort ein weiteres Mädchen verschwindet.

    Meine Meinung:
    „Das siebte Mädchen“ ist das Thrillerdebüt von Stacy Willingham. Ein wirklich gelungenes und atemberaubendes Debüt und ein Buch, das anders ist. In einem eindrucksvollen und bildhaften Schreibstil nimmt uns die Autorin mit in Chloes Leben in der Gegenwart und lässt uns immer wieder flashbackartig Rückblenden in deren Kindheit erleben.

    Chloe ist eine Frau, die durch die Verurteilung ihres Vaters ein Kindheitstrauma erlebt hat. Um dies vermeintlich zu überwinden, hat sie Psychologie studiert. Sie lebt in Baton Rouge, hat mit Daniel ihren perfekten Verlobten gefunden, in Cooper einen liebevollen, sich kümmernden Bruder und erst, als in ihrem Ort ein Verbrechen geschieht, das dem ihres Vaters ähnelt, gerät ihr Leben außer Kontrolle.

    Hierbei führt uns die Autorin langsam in die Geschichte ein. Aber bereits auf den ersten Seiten hat mich beeindruckt, wie tiefe Einblicke wir in die Seele von Chloe erhalten haben. In die Gefühle und Gedanken, in die Psyche einer jungen Frau, die als 12jährige hat miterleben müssen, wie ihr Vater wegen Mord an 6 Mädchen verurteilt wurde. Eine außergewöhnliche und mal andere Sicht, ein Buch zu beginnen. Daher war es von der ersten Seite an spannend und für mich ein absoluter Pageturner. Aber damit nicht genug, plötzlich scheint sich alles wie ein Deja Vu zu wiederholen. Die Ereignisse überschlagen sich und am Ende heizt die Autorin ihren LeserInnen mit einem Twist nach dem anderen ein. Nichts ist wie es scheint und alles anders als man denkt und die Story ist einfach atemberaubend und mitreißend. Ein Debüt, wie man es nur selten findet! Tiefgründig, hochspannend und absolut atemberaubend – eine ganz klare Leseempfehlung von mir!

    Fazit:
    Mit ihrem Debütthriller „Das siebte Mädchen“ hat mich Stacy Willingham absolut überzeugt! Es fängt ruhig aber spannend an mit dem Blick in die Seele Chloes – einer Frau, die als Kind schreckliches miterlebt hat. Allein dies ist ein außergewöhnliches Setup, wie ich es bislang noch nicht gelesen habe und das mich absolut mitgerissen hat. Und als Chloe dann ein Deja Vu erlebt, geht es Schlag auf Schlag und am Ende lässt die Autorin die Bombe platzen mit unerwarteten Wendungen, bringt atemberauende Spannung zu Papier und hält uns LeserInnen bis zur letzten Seite bei Atem.

    5 Sterne von mir für diesen mitreißenden Thriller, der mich absolut überzeugt hat!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    murphy12, 02.09.2022

    Als Buch bewertet

    Mädchenmörder
    Dieser Thriller ist wunderbar geschrieben und sehr spannend aufgebaut. Ich dachte oft, ich wüsste, was als nächstes passieren würde und wer der Täter ist, aber ich wurde eines Besseren belehrt, habe dieses Buch in kürzester Zeit verschlungen und wurde dabei bestens unterhalten.
    Besonders positiv ist mir während des Lesens aufgefallen, dass die Autorin die Gabe hat, die Leser mit ganz alltäglichen Dingen einzufangen und (zumindest mich) dazu zu bringen, dass ich mich im Alltag und bei den grundsätzlichen Überlegungen der Hauptfigur wiedergefunden habe. Dadurch wurden eine Vertrautheit mit der Figur und auch eine Authentizität der Figur geschaffen, die die ganze Geschichte trägt und für mich auch realistischer gemacht hat.
    In diesem Thriller werden nicht die Polizei oder andere Ermittlungsbehörden bei der Arbeit beobachtet. Sondern Chloe, deren Vater seit fast 20 Jahren wegen des Mordes an sechs Mädchen in Haft sitzt, findet sich unverhofft und auch ungewollt in einer neuen Mordserie wieder. Wieder sind die Opfer junge Mädchen und auch diesmal kennt sie zumindest das zweite Opfer. Dadurch wird sie von der Polizei kurz in die Ermittlungen eingebunden. Das ist aber nicht das Hauptaugenmerk des Thrillers. Chloe ist durch ihre Erfahrungen in der Kindheit geprägt und hat psychische Probleme, die sie selbst zu kurieren versucht. Enge Beziehungen zu anderen Menschen fallen ihr schwer. Ihre Mutter lebt im Pflegeheim und kann nicht mehr sprechen. Zu ihrem Vater hat sie jeden Kontakt abgebrochen. Allein ihr Bruder steht immer zu ihr und will die beschützen. Das Verhältnis zu ihrem Partner und Verlobten ist sehr innig, wird jedoch durch den Bruder kritisch hinterfragt. Es beginnt ein schleichender Prozess, bei dem sie sich plötzlich in ihren eigenen Ermittlungen wiederfindet. Sie wird getrieben von der Vorstellung, dass sie die Morde an den Mädchen auch schon in ihrer Jugend hätte verhindern können.
    Der Thriller ist gut konzipiert und geschickt aufgebaut. Ich habe ihn mit großem Genuss und unter Anspannung gerne gelesen. Auch der Umstand, dass die Taten nicht blutig waren und der Leser nicht Zeuge der Morde wurde, hat mir gut gefallen. Dieser Thriller hat eine solche Gewaltverherrlichung nicht nötig. Das schätze ich sehr. Deshalb spreche ich eine deutliche Leseempfehlung aus.
    Volle Punktzahl.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    büchernarr, 21.08.2022

    Als Buch bewertet

    Chloe Davis ist eine zweiunddreißigjährige Psychologin und arbeitet in einer Privatpraxis in Baton Rouge. Doch obwohl die andere Menschen hilft das Leben mit Selbstbewustein zu meistern, hat sie eine familiäre Vergangenheit, die sie für den Rest ihres Lebens verfolgen wird. Denn die Tat ihres Vaters, als sie zwölf Jahre alt war, hat Familien auseinandergerissen und ihre Kleinstadt in Angst und Schrecken versetzt. Ein Serienmörder entführte damals und tötete sechs Mädchen. Dieser Mörder soll ihr Vater gewesen sein und jetzt verrottet er im Gefängnis, nachdem er das Leben so vieler Menschen zerstört hat.
    Chloe hat versucht mit ihrem Leben weiterzumachen, mit ihrer Praxis und mit ihrer bevorstehenden Hochzeit mit ihrem Verlobten Daniel. In Wirklichkeit aber ist Chloe ein seelisches Wrack, das sich mit verschreibungspflichtigen Medikamenten und Alkohol selbst behandelt. Ihre Mutter lebt nach einem Selbstmordversuch in einem Pflegeheim, und Chloe besucht sie nur selten. Ihr älterer Bruder Cooper verschucht Chloe nahe zu stehen, belastet sie aber nur noch mehr. Aus irgendeinem Grund mag er ihren Verlobten nicht, seit sie sich das erste Mal getroffen haben, und er macht ihr immer wieder vor, dass Daniel nicht der ist, für den sie ihn hält. Plötzlich ist ein Nachahmungstäter hinter einem Mädchen her, das zuletzt von Chloe gesehen wurde. Wurde Ihr Vater etwa damals zu Unrecht verurteilt?
    Diese Geschichte ist voller Wendungen und Ablenkungen. Chloe die emotional sensible, aber auch belastbare, überlebensfähige und manchmal etwas unzuverlässige Heldin, hat versucht, ihre Gefühle und Ängste zu unterdrücken aber das genau wird sie letztenendes zerstören, wenn ihr Drogen- und Alkoholkonsum es nicht vorher tut. Dies alles führt zu schlechten Entscheidungen, falschen Annahmen und dem Gefühl, dass noch mehr Gefahr und Tod drohen, ohne dass sie es verhindern kann. Die Geschichte ist fesselnd, auch wenn es schwer ist, die Tatsache beiseite zu schieben, dass man einer unter Drogen stehenden und betrunkenen Hauptfigur nur bis zu einem gewissen Grad trauen kann. Ein charakterorientierter, psychologischer Thriller, der den Leser von Anfang an fesselt.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Cynthia M., 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    „Das siebte Mädchen“ ist eins dieser Bücher, die von außen erstmal gar nicht so spektakulär daherkommen, mich inhaltlich aber absolut aus den Socken hauen. Ich glaube, dass mich selten ein Debüt so sehr gepackt und begeistert hat, wie dieses Buch.

    Zum Inhalt: Chloe Davis hat das Trauma ihrer Kindheit, dass ihr Vater ein Serienmörder ist, der auch ihre Freundin ermordet hat, überwunden indem die als Psychologin anderen hilft. Doch 20 Jahre nach der Mordserie ihres Vater verschwindet wieder ein Mädchen. Zufall? Dass Chloe das Opfer kannte wirft Fragen auf und schürt ihre Ängste, dass es eine Mordserie geben könnte.

    Also erstmal finde ich die Haptik des Taschenbuchs total toll. Die Oberfläche fühlt sich sehr angenehm an und der Einband ist beim Umblättern sehr nachgiebig, ohne dass sich Leserillen bilden.

    Protagonistin Chloe dient als Ich-Erzählerin der Geschichte. Die gesamte Handlung wird aus ihrer Perspektive erzählt. Was ich stilistisch toll gemacht finde ist, wie Erinnerungen und Gegenwart ineinander übergreifen, Geschehnisse überlappend erzählt werden und Handlungsepisoden wie Gedankenblitze in den Fließtext eingefügt werden. Das gibt dem Buch eine sehr interessante Struktur, die auch dazu dient den Leser zu verwirren und zu täuschen.

    Gemeinsam mit Chloe versucht der Leser also zu entschlüsseln, wer der aktuelle Täter ist und wie das ganze mit den Ereignissen von vor 20 Jahren zusammenhängt. Dabei werden verschiedene Verdächtige präsentiert, Chloe selbst wirkt aber auch häufiger unglaubwürdig und paranoid, sodass man ihren Anschuldigen nicht blind glauben kann.

    Der Titel spoilert meiner Meinung nach schon ein bisschen von der Handlung. Ich habe mir ziemlich schnell einiges zusammenreimen können, auch wenn ich auf den Plottwist am Ende in keinster Weise gefasst war. Das Buch ist fantastisch geschrieben, durch die Erzählperspektive sehr plastisch und detailreich und hat mich wirklich in seinen Bann gezogen. Atemlose Spannung, wie ich sie selten erlebe. Einfach grandios.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Philo, 04.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ein Cover, das sich im Hinblick auf die Geschichte selbst erklärt, finde ich immer sehr gut. Sind in dem Wald die sechs ermordeten Mädchen aus Breaux Bridge versteckt? Trotz intensiver Suche werden die Leichen der Mädchen nicht gefunden. Verhaftet wird aber der Vater von Cooper und Chloe, der die Morde auch gesteht und sich ohne Gegenwehr festnehmen läßt. Für Chloe bricht eine Welt zusammen. Sie hat die Mädchen allesamt gekannt, wie in dem kleinen Ort jeder jeden kennt. Chloe ist traumatisiert. Ihr liebevoller Vater ein Mörder?

    20 Jahre später arbeitet Chloe als Psychotherapeutin, als wieder zwei Mädchen verschwinden. Beide werden tot aufgefunden. Nun rücken die Personen, mit denen Chloe in einer Verbindung steht, in den Mittelpunkt der Ermittlungen. Und Chloe entwickelt Schuldgefühle, weil sie auch hier die beiden Mädchen kannte und bald gehört auch sie zu den Verdächtigen.

    Chloe, die ihr Leben nur mit starken Psychopharmaka in den Griff bekommt, findet mehrere Hinweise auf einen etwaigen Mörder. Hierzu gehören auch ihr Verlobter Daniel und ein Vater, dessen Tochter vor 20 Jahren ermordet wurde.

    Chloes Lebensgeschichte hat mich sehr berührt. Wie erträgt man als 12-jährige, daß der Vater als Mörder verhaftet wird. Ihre Mutter zieht sich immer mehr zurück und kann sich nicht mehr um die Kinder kümmern. Lediglich Cloes Bruder Cooper kümmert sich liebevoll und beschützend um sie.

    Dies ist ein Thrillerdebüt, das es in sich hat. Vielschichtig und spannend führt es den Leser auf immer neue Spuren. Mein Verdacht hat sich im Nachhinein als richtig erwiesen, obwohl ich zwischendurch immer wieder neue Verdächtige im Visier hatte. Das aber machte die Geschichte so spannend. Keinem Menschen möchte man wünschen, daß er aushalten muß, was Chloe durchmachen mußte, auch wenn sie sich oft selbst im Wege stand und einen klaren Blick vermissen ließ.

    Eine klare Leseempfehlung für einen gut geschriebenen und sehr spannenden Thriller.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasmin B., 15.09.2022

    Als Buch bewertet

    Ich mag Thriller, in denen sich die Vergangenheit mit der Gegenwart vermischt. Allerdings sind das meistens Cold Cases, deswegen fand ich die Herangehensweise der Autorin hier sehr interessant und spannend.

    Denn es geht um Morde, die vor zwanzig Jahren geschehen sind - aber auch um einen aktuellen Fall. Der Klappentext nimmt hier schon einiges vorweg, was mich im ersten Moment etwas gestört hat. Denn dass beispielsweise Chloe selbst ihren Vater überführt, das kommt im Buch erst später vor. Der Spannung tut das aber keinen Abbruch, denn für mich war das Buch ein echter Pageturner.

    Geschrieben ist der Thriller aus Sicht der Protagonistin Chloe. Das ist sehr gelungen, denn es sind vor allem ihre Erinnerungen, die die beiden Zeitebenen miteinander verknüpfen. Außerdem nimmt man so sehr stark an ihrem Gefühlsleben teil und erfährt, wie es ist, die Tochter eines Mörders zu sein. Dadurch, dass man die Infos immer nur häppchenweise bekommt, wird auch die Spannung gesteigert und man möchte immer weiterlesen.

    Auch der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen. Obwohl es viel um Erinnerungen und Gefühle geht, ist es zu keiner Zeit langweilig oder gar langatmig. Die Kapitel haben eine angenehme Länge und ich konnte das Buch nicht oft aus der Hand legen, weil ich einfach wissen wollte, wie es weitergeht.

    Denn wenn der Mord in der Gegenwart passiert, dann weiß man Gefängnis sitzt und dafür nicht verantwortlich sein kann. Also kann man sich beim Lesen seine eigenen Gedanken machen und Theorien aufstellen. Ich habe wirklich versucht, den Mörder zu finden - aber keine Chance. Bis zum Ende bin ich im Dunkeln getappt und wurde durch die Wendung zum Schluss richtig überrascht. Wie alles aufgeklärt wird und zusammenhängt, hebt die Geschichte nochmal auf eine andere Ebene. Einfach nur WOW!

    Ich bin immer noch richtig begeistert und kann euch diesen Thriller nur ans Herz legen! Von mir gibt es 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 21.09.2022

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    Chloes Vater ist ein Serienmörder. Als sie gerade einmal zwölf Jahre alt war, wurde er verurteilt und ins Gefängnis gesteckt. Er hat sechs Mädchen ermordet, ihre Leichen wurden nie gefunden. Die Familie ist daran zerbrochen. Jetzt ist Chloe eine angesehene Psychologin und hat einen liebevollen Verlobten. Noch immer verfolgen sie die Ereignisse von damals und sie befürchtet, ihre heile Welt könnte zusamnenbrechrn. Denn wieder wird ein Mädchen vermisst und die Letzte, die sie gesehen hat, war Chloe. Der Jahrestag der Verbrechen jährt sich zum zwanzigsten Mal und Chloes schlimmste Befürchtungen ķönnten sich gewahrheiten.
    MEINE MEINUNG:
    Auf dieses Debüt der Autorin gabe ich mich sehr gefreut. Der Klappentext klingt nach einer spannenden Storie. Ich habe angefangen zu lesen und war auch sofort in der Geschichte angekommen. Man braucht nicht lange auf die Spannung zu warten und wird von den Ereignissen gleich mitgerissen. Der Schreibstil lässt sich fantastisch lesen. Wir gaben hier recht kurze Kapitel, welche das ohnehin schon hohe Tempo noch einmal erhöhen. Das Buch ist aus der Sicht von Chloe erzählt. Von Zeit zu Zeit schauen wir auch in ihre Vergangenheit und die Autorin verknüpft hier alles auf sehr spannende Art. Wir lernen Chloe und ihre Gedanken. und Gefühlswelt sehr gut kennen. Wir ekennen aber auch ihre Zerrissenheit und ihre Ängste. Der Fall des verschwundenen Mädchens gibt hier viele Rätsel auf. Immer wieder wird der Leser von Wendungen überrascht und ich wusste bis zum Ende hin nicht, wohin ser Weg mich hier führt. Eine doch sehr dramatische und überraschende Wendung zum Ende hin, löste es auf. Damit hatte ich in keinster Weise gerechnet und fand es grossartig konstuiert. Mich konnte dieser Thriller einfach nur begeistern und ich hoffe auf noch viele Stories von der Autorin.
    FAZIT:
    Spannend bis zur letzten Seite, hohes Tempo und super konstruiert.

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