Bewertungen zu December Dreams. Ein Adventskalender. (ePub)

Das hier war mein erster Buch-Adventskalender und ich war natürlich sehr neugierig ob mir diese Art von Buch mit den vielen Kurzgeschichten gefallen wird.

Das Cover und die Aufmachung finde ich wirklich wunderschön. Es hat etwas total edles und festliches mit der goldenen Veredelung.

Ich habe mir ja schon einige Autor/innen im Kopf notiert weil ich mich auf ein paar der Geschichten natürlich ganz besonders gefreut habe. Interessanterweise waren es aber größtenteils andere Geschichten die mich am meisten begeistert haben.
Grundsätzlich muss ich sagen dass ich schon einige Geschichten hatte, die mir leider nur so semigut bis gar nicht gefallen haben. Nur 7 Geschichten haben zwischen 4 und 5 Sternen von mir bekommen. Alles andere war nach meinem Geschmack eher gut bis so lala.

Bei einigen Geschichten hat es mich tatsächlich gestört dass es weihnachtliche „Zusatzgeschichten“ zu bereits bestehenden Reihen waren. Einige habe ich bereits gelesen, andere nicht. Bei Bianca Iosivoni hat es mich tatsächlich gestört weil ich zB den dritten Band der Sturmtochter Reihe noch nicht gelesen habe und ich mich auch kaum noch an Band 1 und 2 erinnern konnte. Dadurch habe ich natürlich versucht mich angestrengt zu erinnern was nur so semigut geklappt hat. Daher fand ich es sehr schwer mich in die Geschichte einzufinden bevor sie vorbei war. Bei Reihen die ich gar nicht kannte hat es mich null gestört und auch bei Reihen die noch sehr präsent in meinem Kopf sind war es nicht schlimm.

Ich verrate hier nun welche Geschichten mir am allerbesten gefallen haben.
Die 4 und 5 Sterne Geschichten waren für mich folgende:
Wedding Date von Julia K. Stein – nachdem mir Band 1 ihrer Montana Arts College Reihe leider so gar nicht gefallen hat war ich echt überrascht dass ich diese hier so toll finde. Nun habe ich wieder viel mehr Lust Band 2 der Montana Arts College Reihe zu lesen – hatte also definitiv was Gutes.
You make me sing von Marnie Schaefers fand ich auch echt gut. Genauso wie Glühwürmchen sind auch nur Käfer von Jennifer Alice Jager.
Kiss me, Santa von Stella Tack war sowieso ein Highlight anders geht’s einfach nicht, nachdem ich Kiss me once und Kiss me twice so gefeiert habe.
Weihnachten und andere Katastrophen von Kira Licht hat mich auch total begeistert. Auch hier war ich sehr überrascht weil ich bereits ein Buch von der Autorin gelesen habe und das vor Jahren und dieses hat mir damals absolut nicht zugesagt sodass ich es sogar abgebrochen habe. Nun konnte mich die Autorin mit einer Kurzgeschichte im Liebesgenre total überzeugen.
Zu guter letzt habe ich das Silvester Special schon „vorgelesen“ da ich an Silvester keine Zeit haben werde und zwar war das Ein magisches Feuerwerk der Gefühle von Rose Snow. Von dieser Autorin habe ich bislang auch noch nichts gelesen aber diese Geschichte fand ich auch wirklich sehr gut.


Ich werde mir den Adventskalender nächstes Jahr bestimmt auch wieder holen und hoffe aber dass mir dann ein paar mehr Geschichten zusagen werden.
Dennoch ist es eine Empfehlung weil man so in verschiedenste Genres und Geschichten reinschnuppern kann und vielleicht auf Autoren aufmerksam wird, die man vorher noch nicht kannte, bzw. die man noch nie auf dem Schirm hatte oder, so wie ich, die einen schon mal nicht begeistern konnten und die man nun richtig gut findet.

Ein prickelnder, romantischer Adventskalender

Ich liebe es die Adventszeit mit weihnachtlichen Büchern zu verbringen. Daher habe ich mich riesig gefreut, als ich diesen „Adventskalender mit 14 romantischen Weihnachtsgeschichten, aufgeteilt auf 24 Tage und eine zusätzliche Geschichte für den Silvesterabend gewonnen habe. Natürlich konnte ich mich nicht zurückhalten und habe die Geschichten schon jetzt gelesen.

Im vorderen Klappenumschlag bekomme ich jede Autorin im Angesicht in Anhängerformat und dem Datum, zu welchem sie ihre Geschichte geschrieben hat.

In "December Dreams" beginnt Stefanie Hasse mit ihrer Geschichte, die auf den 1. + 2. Dezember aufgeteilt ist. Ihr folgen Claudia Siegmann mit dem 3. + 4.12., Julia K. Stein mit dem 5. + 6., Bianca Iosivoni mit dem 7., Jennifer Benkau mit dem 8. + 9., Marnie Schaefers mit dem 10. + 11., Jennifer Alice Jager mit dem 12. + 13., Stella Tack mit dem 14. + 15., Julie Leuze mit dem 16., Kira Licht mit dem 17. + 18., Stefanie Lasthaus mit dem 19. Am 20. + 21. schreibt Alana Falk; am 22. + 23. ist Sandra Grauer dran; Kim Nina Ocker liefert ihre Geschichte am 24.12. Und für den letzten Tag des Jahres, den 31.12. hat Rose Snow ihre Geschichte für mich aufgeschrieben. Die meisten der Autorinnen waren mir bisher unbekannt und ich habe es genossen, sie hier mit ihren kleinen Geschichten kennenzulernen. Von der ein oder anderen möchte ich auch gerne noch mehr lesen.

Ich darf fast täglich eine neue in sich abgeschlossene Geschichte lesen, lerne immer neue Protagonisten kennen, tauche ein in ihre sehr unterschiedlichen Geschichten, die direkt oder indirekt mit dem Weihnachtsfest oder der Weihnachtszeit zusammenhängen. Ich erlebe total romantische Stunden in den unterschiedlichsten Ambienten oder Örtlichkeiten. So darf ich z.B. nach New York reisen. Es wird turbulent, leidenschaftlich, geheimnisvoll, verträumt, etwas verspielt, mystisch und besinnlich.

Nachdem das Silvesterfeuerwerk der letzten Kurzgeschichte verklungen ist, stellen sich die Autor*innen nochmal etwas ausführlicher und mit ihren anderen Büchern vor.
Da „The Magic of Christmas never ends“, erfahre ich ganz zum Schluss auf der hinteren Klappe, dass es einen weiteren Adventskalender im kommenden Jahr 2022 geben wird.

Mir hat dieser romantische Adventskalender mit seiner Spannung, seinem Humor und der vielen Liebe, die die kleinen Lovestorys ausstrahlen sehr gut gefallen. Einfach zum dahinschmelzen in der Vorweihnachtszeit, während es draußen gerade usselig und kalt ist.

Ein besonderes Büchlein …

Ein besonderer Adventskalender hat dieses Jahr der Ravensburger Verlag auf den Markt gebracht, der mit 24 fantastischen Lovestorys lockt von Deutschsprachigen Lieblingsautor*innen.
Zu den Short Storys gesellt sich noch ein Silvester- Special das keine Wünsche offen lässt.

Meine Meinung

Ich liebe … wiederhole liebe die Idee eines buchigen Adventskalenders, der mich täglich mit neuen tollen Lovestorys verwöhnt.
Nachdem ich den Adventskalender im neuen Herbstprogramm des Ravensburger Verlages entdeckt habe war ich Feuer und Flamme, bin ich doch ein Fan vieler der mitwirkenden Deutschen Autor*innen.
Hier gefällt mir die Idee, die Aufmachung die mich in die richtige Weihnachts-Vorfreude Stimmung versetzt und auch die liebevollen Lovestorys im Young- und New Adult Stil die hier zu Papier gezaubert wurden.

Für mich ein toller Geschenk-Tipp, für sich selbst oder für andere, die wie ich ein begeisterter Leser oder Buch-Fan sind oder es werden wollen.

Schöne Idee mit einem buchigen Adventskalender – konnte mich jedoch nicht komplett überzeugen

Die Idee eines buchigen Adventskalender hat mir richtig gut gefallen, sodass dieses Buch bei mir einziehen durfte. Ich fand es richtig schön, jeden Tag ein paar Seiten darin zu lesen.

Die Kurzgeschichten waren entweder auf ein oder zwei Türchen aufgeteilt, was mir sehr gefallen hat. Weiteres hat es realistische und fantastische Geschichte gegeben. In dieser Hinsicht hat es eine gute Abwechslung gegeben.

Außerdem fand ich es schön, dass die Kurzgeschichten oft zu „Hauptbücher“ gepasst haben. Da ich aber viele davon noch nicht gelesen habe, kann ich an dieser Stelle sagen, dass man die Kurzgeschichten zwar versteht, aber oft nicht den großen Zusammenhang.

Ich weiß, dass man bei Kurzgeschichte nicht so viel Raum hat, was das Tempo der Liebesgeschichte betrifft. Jedoch ist mir bei mehr als einer Geschichte, alles viel zu schnell und irgendwie unnatürlich vorgekommen.

Außerdem gab es, was das Geschlecht der Protagonist:innen betrifft, bis auf eine Geschichte keine Abwechslung, was ich gerade in unserer heutigen Zeit schade finde.

Viele Geschichte habe ich genossen, aber nur zwei bleiben mir so richtig im Kopf, und zwar sind das Türchen 16 und Türchen 17/18. Diese beiden Kurzgeschichten haben mir so gut gefallen. Auch das Silvester-Special mochte ich.

Fazit:
Ein buchiger Adventskalender, dessen Idee ich toll fand, wo mich aber nicht alle Geschichte überzeugen konnten. Weiteres gab es kaum Abwechslung und alle Geschichte waren eher ähnlich aufgebaut. Im Gedächtnis bleiben mir zwei Geschichte, die ich absolut toll fand.

"December Dreams" ist ein Adventskalender, in dem wir vierundzwanzig weihnachtliche Kurzgeschichten von Stefanie Hasse, Claudia Siegmann, Julia K. Stein, Bianca Iosivoni, Jennifer Benkau, Marnie Schaefers, Jennifer Alice Jager, Stella Tack, Julie Leuze, Kira Licht, Stefanie Lasthaus, Alana Falk, Sandra Grauer und Kim Nina Ocker sowie eine Kurzgeschichte zu Silvester von Rose Snow lesen dürfen.

Ich fand die Idee des Adventskalenders richtig gut, aber die Umsetzung konnte mich leider nicht ganz begeistern.
Jeden Tag dürfen wir eine Kurzgeschichte lesen, wobei manche Autoren ihre Geschichte auch über zwei aufeinanderfolgenden Tagen erzählt haben.
Viele kehren dabei in bereits bekannte Geschichten zurück. So gehört die Kurzgeschichte von Bianca Iosivoni beispielsweise zur Sturmtochter-Trilogie, die von Alana Falk zur Gods of Ivy Hall Dilogie und die von Rose Snow zur Lügenwahrheit-Trilogie. Und das sind nur drei Beispiele, auch wenn es ein paar unabhängige Geschichten gab.

Für Leser der Reihen ein nettes Extra, aber da ich nicht alle Bücher gelesen habe, hatte ich hier kleine Schwierigkeiten, mich in diesen Geschichten zurechtzufinden, da man Charaktere und Welt nicht kennt. Hier entwickelte sich die Geschichte für meinen Geschmack oft zu schnell und man kratzte auch oft nur an der Oberfläche, was die Welt und die Charaktere anbelangt, weil die Geschichten nur zehn bis zwanzig Seiten umfassten.

Ich muss leider sagen, dass der Großteil der Geschichten mich nicht wirklich begeistern konnte und ich mir doch etwas mehr von dem Buch versprochen habe.
Es gab aber auch ein paar Kurzgeschichten, die ich wirklich gelungen fand und die eine tolle winterliche und weihnachtliche Atmosphäre rübergebracht haben! Wobei ich die Romantik insgesamt etwas vermisst habe, da sich fast alle Liebesgeschichten für mich viel zu schnell entwickelt haben.

Fazit:
Die Idee von "December Dreams" hat mir richtig gut gefallen, die Umsetzung konnte mich leider nicht begeistern.
Viele Kurzgeschichten greifen andere Geschichten der Autoren auf, die ich zum Teil nicht kannte und besonders bei diesen Geschichten hatte ich Schwierigkeiten, mich zurechtzufinden, da man bei der Welt und den Charakteren nur an der Oberfläche gekratzt hat und viele Geschichten sich für meinen Geschmack zu schnell entwickelten.
Es gab zum Glück ein paar Geschichten, die eine tolle weihnachtliche Atmosphäre vermittelt haben und die mir auch sehr gut gefallen haben!
Trotzdem hatte ich mir doch etwas mehr versprochen und vergebe schwache drei Kleeblätter.

Konnte mich mal mehr, insgesamt aber weniger überzeugen

Als Kind hatte ich einen Buch-Adventskalender und habe mich nun sehr gefreut in "December Dreams" jeden Tag tolle Geschichten von teils mir bekannten Autorinnen zu lesen und auch einige Autor/innen neu zu entdecken. Ich habe jeden Tag gespannt die aktuellen 12 Seiten gelesen, die mich jedoch auch oft enttäuscht haben. In diesem Buch sind nicht 24 + 1 Geschichten enthalten, wie es der Klappentext verspricht, sondern 15, da ein paar Geschichten auf zwei Tage aufgeteilt sind. Dies fand ich jedoch nicht schlimm, da die entsprechenden Geschichten direkt am nächsten Tag fortgeführt wurden und sich so mehr entfalten konnten.

Insgesamt hat mich der Adventskalender leider enttäuscht. Die meisten Protagonist/innen sind zwar jugendlich, aber steinreich, meist amerikanisch und absolut gutaussehend. Wo sind die gewöhnlichen, durchschnittlichen Charaktere, wie du und ich? Müssen sich die Protagonist/innen in das Aussehen verlieben, weil die Autorinnen auf 12 Seiten keine gefühlvolle Geschichte schaffen können, die liebenswerte Charaktere beinhalten, die sich so näher kommen und auch ich mit ihnen mitfierbern kann? Schade ist auch, dass bei einigen Geschichten kaum Weihnachts- oder Winterstimmung aufkommt, weil der Christbaum oder Weihnachtsmarkt nur kurz als Alibi in der Ecke steht oder erwähnt werden. Außerdem erschienen ein paar Kurzgeschichten, als wären sie Szenen, die aus ihrem eigenen Buch gefallen sind, weil ich keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen konnte und mich mit den Fantasyaspekten erst vertraut machen musste. Auf dem Klappentext steht "...deiner deutschsprachigen Lieblingsautor*innen", was ich jetzt im Nachhinein zustimmen muss: Um in den Geschichten gänzlich abtauchen zu können, muss man häufig die Vorgeschichte kennen (und spoilern sollen einige Geschichten auch, haben Leserinnen in meiner Leserunde gemeint).

Trotzdem haben mich ein paar wenige der 15 Geschichten überzeugen können (wobei ich öfter enttäuscht als unterhalten wurde), sodass ich Ideen und Schreibstil von neuen Autor/innen kennenlernen oder auch begeistert durch mir bereits bekannte Autorinnen in der Kurzgeschichte versinken konnte. Mein Highlight war definitiv die Geschichte von den Tagen 8 + 9, die ganz unabhängig funktioniert hat und und mich sehr neugierig auf die zugehörige Buchreihe macht. Die Tage 3 + 4, 10 + 11, 19 und 24 haben mir gut gefallen. Gar nicht überzeugen konnten mich leider die Adventskalendertürchen 1 +2, 5 + 6, 7, 14 + 15 und 17 + 18, durch ihre klischeehaften, oberflächlichen und manchmal peinlichen Charaktere.

Die Buchgestaltung hingegen überzeugt mich mit den Gold glänzenden Highlights auf dem Cover (wobei sich der Titel schon etwas abgenutzt hat), den Geschenkanhängern auf der Innenklappe, die die Autor/innen an den jeweiligen Tagen zeigen, und der genaueren Vorstellung mit deren Ravensburger-Büchern am Ende.



Fazit:
Die 15 Kurzgeschichten des Adventskalenders sind oft mit dem Klischee der hübschesten, sexy und häufig auch sehr reichen jugendlichen Charakteren gespickt. Nur sechs der Autor/innen konnten mich mit ihren Geschichten unterhalten. Hier zeigt sich gut, dass Kurzgeschichten schwer zu schreiben sind, weil Autor/innen es erstmal schaffen müssen, dass man mit den Charakteren mitfühlt. Den Adventskalender "December Dreams" kann ich nur bedingt an New Adult-Leser/innen, die nichts gegen Klischees haben, und diejenigen weiterempfehlen, die (fast) alle Geschichten der Autor/innen bereits kennen.

aktualisiert am 18.12.2021

An sich finde ich die Idee gut, für die Adventszeit eine Geschichte in 24 Abschnitte zu teilen oder mehrere Geschichten auf 24 Tage aufzuteilen, sodass man jeden Tag ein Lesehäppchen hat. Die Autorinnen haben sich sicherlich viel Mühe gemacht, ihre Geschichten auf wenige Seiten zu packen, damit diese dennoch lesbar sind und Sinn machen. Einige wenige Stories haben mir gut gefallen (z.B. die Geschichte vom 07.12. Für immer verbündet - Bianca Iosivoni und 08.+09.12. Das Lied des Windwolfs II - Jennifer Benkau), etwas schwächer 10.+11.12. You make me sing II - Marnie Schaefers, die anderen waren leider gar nicht mein Fall. Entweder zu kitschig, zu unrealistisch, zu übertrieben - für mich einfach unglaubwürdig. Schade, ich hatte mir mehr "normale" Geschichten mit "normalen" Protagonisten erhofft, stattdessen sind diese immer "heiß", bildschön, reich, toll, berühmt, ohne Makel - einfach unpassend. Mit Weihnachten hat das für mich nichts zu tun, die Dekoration ist überladen und zu viel. Ich kann dem Buch als Gesamtwerk leider nur 2 Sterne geben - aber das Titelbild fällt durch die goldene Schreibschrift sofort auf!