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  • 5 Sterne

    Lilofee, 29.04.2021

    Als Buch bewertet

    Joyce, fast 80 Jahre alt, bezieht eine Wohnung in der Luxuriösen
    Seniorenresidenz Coopers Chase. Es scheint ein friedlicher Ort zu
    sein. Das ändert sich aber schnell als Joyce Elizabeth, Ron und Ibrahim
    näher kennenlernt. Sie wird schnell Teil eines Clubs der sich immer
    Donnerstags trifft, um ungelöste Kriminalfälle zu lösen.
    Das machen sie so gut das sogar die Polizei auf ihre Hilfe zurückgreift.

    Dieser Kriminalroman besticht sprachlich, durch die
    besonderen Atmosphäre und dem britischen Charme.
    Bewohner aus einer Seniorenresidenz haben sich zusammengefunden um
    ungelöste Kriminalfälle zu lösen.
    Das machen sie auf eine ganz wunderbare Art.
    Außer dem herrlichen Wortwitz steht der unbeschreibliche britische Humor im Vordergrund.
    Man immer wieder schmunzeln oder sogar lachen.
    Es sind aber auch die leisen und ernsten Töne die überzeugen.
    Dazu tragen auch die Charaktere bei. Die sind so herrlich schräg und skurril.
    Die Kapitel werden immer wieder unterbrochen durch Tagebucheinträge die Joyce führt.
    Diese Einträge erweisen sich mitunter als sehr aufschlussreich.
    Ein richtig guter Krimi mit sehr ungewöhnlichen Ermittlern.
    Im Hintergrund steht immer die Warnung, das man das Alter nie unterschätzen sollte.
    Es hat richtig Spaß gemacht diese Senioren kennenzulernen und ich hoffe bald mehr von ihnen zu lesen!

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  • 5 Sterne

    Uschi S., 04.05.2021

    Als Buch bewertet

    Coopers Chase ist eine luxuriöse Seniorenresidenz in Kent, idyllisch gelegen, ein ehemaliges Kloster und ein friedlicher Ort. Ein paar Senioren treffen sich dort immer am Donnerstag, um alte ungelöste Kriminalfälle zu untersuchen. Dabei sind die ehemalige Geheimagentin Elizabeth, der frühere Psychiater Ibrahim, der bekannte Gewerkschaftsführer Ron und die Krankenschwester Joyce. Was als Mittel gegen die Langeweile begann, wird plötzlich Ernst, als in ihrer Nähe ein Mord verübt wird, Mit Feuereifer, viel Witz und guten Beziehungen geht das Team ans Werk und verblüfft sogar die Polizei in Gestalt von Inspector Chris Hudson und seiner Assistentin Donna.

    Dieser großartig und sehr humorvoll erzählte Kriminalroman aus England hat mir sehr vergnügliche Lesestunden beschert. Die teils etwas skurrilen Personen sind so liebevoll und warmherzig gezeichnet, dass man sie direkt vor sich sieht. Es gibt viele schöne Momente in diesem Buch, aber auch einige traurige - denn der Tod ist in einer Seniorenresidenz eben des Öfteren zu Gast. Aber so ist das Leben - ein Kommen und Gehen. Das Team verfolgt sehr gekonnt die einzelnen Spuren, kommt auch manchmal auf eine falsche Fährte, aber das macht nichts, es kommt dennoch sehr weit. Ich hoffe sehr auf weitere Fälle mit diesem tollen Dream-Team!

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  • 5 Sterne

    eine Kundin, 05.05.2021

    Als Buch bewertet

    Unterhaltsamer, intelligenter aber auch leicht schräger Krimi
    Als ich in Verbindung mit dem Klappentext las: „»Der Donnerstagsmordclub« ist sein erster und bisher bester Roman, dachte ich noch oh je, auf was lasse ich mich da ein? Aber ich kann nur sagen, es ist ein humorvoller, charmant unaufdringlicher Cosy-Crime mit wunderbar authentischen Charakteren. Die Geschichte spielt in Kent, wo vier rüstige, bemerkenswert behände und energiegeladene ältere Menschen ihren ausgeprägten Scharfsinn nutzen, um ungeklärte Mordfälle zu lösen. Als der Mord an Tony Curran entdeckt wird, rüstet sich Der Donnerstagsmordclub, um den Mord aufzuklären.
    Die wunderbaren vielfältig gezeichneten Figuren und der sehr gelungene Plot sowie die zahlreichen Geheimnisse die es zu enthüllen gilt aber auch die witzigen Situationen, in den sich die 4 betagten Ermittler ab und an wiederfinden ergeben einen Krimi, den ich gar nicht aus der Hand legen wollte. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, der pfiffig agierenden Ermittler-Gang über die Schulter zu schauen.
    Wer einen unterhaltsamen, intelligenten aber auch leicht schrägen Krimi lesen möchte, dem kann ich diesen 1. Teil des Donnerstagsmordclub absolut empfehlen. Von mir gibt es dafür volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Lisa, 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    Spannend, witzig und doch auch komplex

    „Der Donnerstagsmordclub“ von Richard Osman ist ein wunderbarer Krimi aus dem Cosy Crime Genre. Anders als bei anderen Büchern des Genres, war die Handlung aber durchgehend komplex, äußerst durchdacht und immer wieder auch richtig spannend. Der typische britische Humor, kam dabei aber trotzdem nicht zu kurz. So ergab sich für mich eine wirklich gelungene Mischung. Besonders die Mitglieder des Donnerstagmordclubs haben es mir dabei wirklich angetan. Durch das Alter mit so mancher Schrulle versehen, ermitteln die Freunde so lange bis wirklich jedes Geheimnis aufgeklärt ist. Das Setting in der Seniorenresidenz ist dabei wohl ziemlich einzigartig. Häufig wechselnde Perspektiven werteten die Geschichte auf und zahlreiche unerwartete Wendungen sorgten für Spannung bis zum Schluss. Die meist kurzen Kapitel lasen sich schnell und angenehm und so wurde das Buch für mich zu einem richtigen Pageturner. Schon jetzt freue ich mich auf die Fortsetzung, welche es hoffentlich geben wird! Deshalb gibt es natürlich eine absolute Leseempfehlung für alle Krimifans und volle 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    KiMi, 28.05.2021

    Als Buch bewertet

    Normalerweise bin ich eher der Fan von Thrillern oder mal einen richtig spannenden Krimi aber dieses Buch hat mich mit seinem Buchcover direkt angesprochen und der Klappentext hörte sich mal nach einer etwas anderen Unterhaltung an.
    Und dieses Versprechen wurde hier auch mehr als gehalten!
    Für mich kein Krimi der üblichen Art sondern eher eine Krimi-Komödie die aufgrund ihres Witzes, einer Prise Sarkasmus und dem typischen britischen Humor vom Feinsten etwas in Richtung der guten alten Miss Marple Filme geht.
    Die vier Senioren Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim die hier mit Witz, Geist und Herzblut ermitteln werden auf sehr amüsante Art und manchmal unfreiwillige Weise von der Ermittlerin Donna und ihrem Chef Chris Hudson von der Polizei "unterstützt" was mir beim Lesen großes Vergnügen bereitet hat.
    Alles in Allem ein sehr unterhaltsames und unbedingt lesenswertes Buch, besonders da es sich um das Erstlingswerk von Richard Osman handelt (sehr beachtlich!!!).
    Ich hätte gerne mehr davon und möchte wenn ich mal in dem Alter bin bitte auch in einer Seniorenresidenz wie Coopers Chase wohnen!

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  • 5 Sterne

    Sandra S., 23.04.2021

    Als Buch bewertet

    Bei „ Der Donnerstagsmordclub“ von Richard Osman handelt es sich um einen Kriminalroman.

    Dies hier ist der erste Fall für das agilste Seniorenquartett der Kriminalgeschichte und ich hoffe , dass noch weitere Fälle folgen werden.

    Die Geschichte ist spannend, humorvoll und wunderschön. Das Seniorenquartett , bestehend aus zwei Damen und zwei Herren, ist mir richtig ans Herz gewachsen. Sie sind klug, humorvoll und können logisch denken.

    Stück für Stück lösen sie den Fall und lassen die Polizei manchmal „alt“ aussehen. Ich konnte die ganze Zeit über mitraten, meine eigenen Vermutungen aufstellen. Aber auf.. bin ich nicht gekommen. Sehr viele falsche Fährten, Irrwege - super.

    Der Schreibstil hat mir gefallen. Die Geschichte wird zum Teil aus Joyce Sicht erzählt. Dies führte dazu, dass ich mich ihr sehr Nahe fühlte.

    Ich konnte während dem Lesen sehr gut vom Alltag abschalten, fühlte mich unterhalten und konnte das Buch stellenweise kaum aus der Hand legen.

    Ich empfehle es weiter.

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  • 5 Sterne

    Sophie L., 12.05.2021

    Als Buch bewertet

    Feel-Good Krimi

    Der Donnerstagsmordclub residiert in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase und besteht aus den vier rüstigen Rentnern: Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim. Ihr Hobby ist es, sich alte Kriminalfälle anzusehen und diese zu lösen. Doch plötzlich passiert ein echter Mord im Umfeld von Coopers Chase und der Club macht Bekanntschaft mit der jungen Polizistin Donna.

    Richard Osman hat einen Krimi zum Wohlfühlen geschrieben. Alle Protagonist:innen sind überaus sympathisch. Der Krimi hat auch an vielen stellen einen tieferen Sinn und spricht Themen an, über die man als Leser:in viel nachdenken kann. Osman schriebt in seiner Danksagung, er hoffe das Buch habe die Grundzüge von Güte und Gerechtigkeit und da kann ich ihm nur zustimmen. Ebenso bleibt es bis zum Schluss spannend, da mir als Leserin bis zuletzt nicht klar war, wie sich die Ermittlungen auflösen werden.
    Insgesamt kann ich das Buch nur empfehlen, wenn man sich angenehme Lesestunden wünscht.

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  • 5 Sterne

    Rabbitmaus, 20.04.2021

    Als Buch bewertet

    Ein sehr zu empfehlender Krimi, der mal ganz anders ist, als dass was ich sonst lese.

    Als sich Joyce entschließt mit ihren knapp 80 Jahren in die Seniorenresidenz Coopers Chase zu ziehen, hatte sie ein ruhiges Leben im Sinn. Doch weit gefehlt...Sie lernt Elisabeth kennen, die früher einmal Geheimagentin war und noch zwei weitere nette Leute, die sich immer donnerstags treffen, um ungelöste Mordfälle aufzuklären. Doch dann passiert ein Mord direkt vor der Haustür, klar das die 4 da mit von der Partie sind...

    Ich bin total begeistert, der Schreibstil, wenn auch aus verschiedenen Perspektiven (Tagebuchform und Erzählperspektive) und ungewöhnlich, haben mich sofort mitgerissen und es ließ sich für mich toll lesen. Auch wenn ich manchmal die Zusammenhänge überlegen musste, war es für mich leicht wieder reinzufinden. Wer den englischen Humor mag, wird dieses Buch wie ich lieben. Ein Super Team, welches an mehrer Miss Marple und Mister Stringer erinnert.

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  • 4 Sterne

    Katjuschka, 27.05.2021

    Als eBook bewertet

    Man möchte meinen, so eine luxuriöse Seniorenresidenz in Kent sei ein friedlicher Ort.
    Das dachte auch die fast achtzigjährige Joyce, als sie in Coopers Chase einzog.
    Bis sie dort Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt!
    Sie wird Teil ihres Clubs, der sich immer montags im Puzzlezimmer trifft, um ungelöste Kriminalfälle aufzuklären.
    Nur in der Theorie versteht sich!

    Besitzer von Coopers Chase, ist der reiche und etwas zwielichtige Geschäftsmann Ian Ventham.
    Er hat Expansionspläne für das Gelände, will zusammen mit dem dubiosen Tony Curran ein verlassenenes Kloster sanieren und den dazugehörigen Friedhof verlegen lassen.
    Doch das gefällt einigen Menschen aus den unterschiedlichsten Gründen überhaupt nicht!
    Als es zu gleich zwei Todesfällen kommt, ist der Ermittlungseifer der vier Senioren natürlich geweckt und der Donnerstagsmordclub beginnt zu ermitteln.
    Und so werden nach und nach sehr lange verborgene Geschehnisse aus der Vergangenheit (teilweise wortwörtlich) wieder ausgegraben!

    Pfiffige Protagonist(inn)en der Generation Ü80 und trifft britischen Cosy-Krimi.
    Genau mein Geschmack!
    Die "Ermittler":
    Elizabeth - war früher bei einem nicht näher genannten Geheimdienst
    Ibrahim - ehemaliger Psychiater, bringt jeden zum reden
    Ron - Ex-Gewerkschaftsführer, immer noch leidenschaftlich in Wort und Tat
    Joyce - ehemalige Krankenschwester und Tagebuchschreiberin
    Penny - Vorgängerin von Joyce, lebt jetzt im Pflegeheim
    Dazu die Polizisten Donna de Freitas und ihr Vorgesetzter Chris Hudson.
    Wer unterstützt hier eigentlich wen?

    Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven in recht kurzen Kapiteln erzählt.
    Es gibt eine große Anzahl Personen in Gegenwart und Vergangenheit, aber dies ist nie verwirrend, eher regt es immer mehr zum miträtseln an.
    Denn es geht irgendwann nicht mehr nur darum einen (oder zwei?) Mörder zu finden.
    Tatsächlich tun sich weitere "Verbrechen" aus der Vergangenheit auf.
    Was hängt dabei wie zusammen?
    Oder wird man nur in die Irre gelockt?
    Immer mehr sind verdächtig, haben Motive für... ja was eigentlich genau?
    Ehrlich gesagt musste ich dauernd sowohl potentielle Tat, als auch Täter wechseln.
    Und trotzdem wurde ich mehr als einmal überrascht!
    Ein echtes Krimi-Vergnügen mit Schmunzel-Garantie!
    Sämtliche Protagonist(inn)en sind einfach der Hammer und irgendwann verschwimmen sogar Gut und Böse, bzw. Täter und Opfer.
    Ich bin sicher jeder findet seinen Lieblingscharakter in diesem kunterbunten, quirligen Cast.
    Bei mir ist das entweder Elizabeth (ein weiblicher Hanibal aus dem A-Team) oder Bogdan (ein Mann für wirklich jeden Auftrag)!
    Hoffentlich ist dies der Auftakt einer Serie!
    Ich bin jetzt schon ein Fan!

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  • 5 Sterne

    Sandy Z., 05.06.2021

    Als Buch bewertet

    Ich mag englische Krimis im Stil von Agatha Christie wahnsinnig gerne und habe mich sehr auf den Debütroman von Richard Osman gefreut. Und ich muss sagen, das Buch hat mich begeistert!

    Zum Inhalt:
    Vier Senioren, die in einer Seniorenresidenz leben, haben einen Club gegründet. Innerhalb dieses Clubs sollen ungeklärte Verbrechen aufgeklärt werden. Doch plötzlich geschieht ein Mord vor der eigenen Haustür, und der "Donnerstagsmordclub" beginnt, auf eigene Faust zu ermitteln...

    Dieses Buch hat mich mit seinem Witz und Charme vollkommen überzeugt. Die vier Senioren sind liebevoll und authentisch beschrieben, aber auch die Spannung kommt nicht zu kurz. "Der Donnerstagsmordclub" ist ein Buch, das man schnell durchgelesen hat - mich hat das Buch rundum unterhalten und oft zum Schmunzeln gebracht.
    Von mir gibt es volle fünf Sterne, ich freue mich bereits auf den nächsten Roman von Richard Osman!

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  • 4 Sterne

    dorli, 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    In seinem ersten Kriminalroman „Der Donnerstagsmordclub“ nimmt Richard Osman den Leser mit nach Coopers Chase, einem ehemaligen Kloster, das zu einer luxuriösen Seniorenresidenz umgebaut wurde und ganz idyllisch inmitten der grünen Hügellandschaft der Grafschaft Kent liegt. Das Freizeitangebot für die hier lebenden Senioren ist vielfältig, für vier der Bewohner allerdings nicht spannend genug. Deshalb haben sie den Donnerstagmordclub gegründet.

    Elizabeth, die immer noch so zielgerichtet agiert, wie zu ihren Geheimdienstzeiten, Ron, der seinen Biss als ehemaliger Gewerkschaftsführer noch nicht verloren hat, Ibrahim, der früher Psychiater war und den Dingen auch heute noch gerne auf den Grund geht und Joyce, die viele Jahre als Krankenschwester gearbeitet hat und äußerst geschickt ist, wenn es darum geht, erhitzte Gemüter abzukühlen, treffen sich einmal wöchentlich, um über Akten mit unaufgeklärten Mordfällen zu brüten und nach Hinweisen zu suchen, die bei den offiziellen Ermittlungen womöglich übersehen wurden. Als der ortsansässige Bauunternehmer Tony Curran quasi direkt vor ihrer Haustür ermordet wird, gibt es für das muntere Quartett kein Halten mehr – sie stürzen sich in die Ermittlungen und legen dabei eine Raffinesse an den Tag, die ihnen niemand zugetraut hätte…

    Richard Osman lässt seine Hobbydetektive ohne Hektik und Action, dafür aber mit viel trockenem britischem Humor ermitteln. Genauso geruhsam, wie man sich das Leben im englischen Hinterland vorstellt, sind auch die Nachforschungen - Fragen stellen, Hinweisen nachgehen, beobachten, spekulieren und kombinieren, so versucht der Club nach und nach dem Täter auf die Spur zu kommen. Auch wenn der Krimi nicht mit nervenaufreibender Höchstspannung daherkommt, lädt das mit einigen Wendungen und Überraschungen gespickte Geschehen den Leser zum Mitfiebern und Miträtseln ein.

    Neben dem Kriminalfall spielen die persönlichen Belange und Befindlichkeiten sowie das Miteinander und Gegeneinander der Akteure eine große Rolle. Sowohl das Leben in und um der Seniorenresidenz mit all seinen unterschiedlichen Facetten wie auch der Alltag und die privaten Angelegenheiten der polizeilichen Ermittler sind eng mit den Ermittlungen verwoben und machen einen nicht unerheblichen Teil der Handlung aus.

    „Der Donnerstagsmordclub“ hat mir sehr gut gefallen – es hat Spaß gemacht, mit den rüstigen Senioren auf Verbrecherjagd zu gehen. Wer amüsante Krimis mit genauso originellen wie warmherzigen Figuren mag, kommt hier voll auf seine Kosten.

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  • 4 Sterne

    Lavendelknowsbest, 26.07.2021

    Als Buch bewertet

    In einer luxuriösen Seniorenresidenz in Kent treffen ein ehemaliger Psychiater, Gewerkschaftsführer und eine ehemalige Geheimagentin aufeinander. Als die 80-jährige Joyce dort einzieht, schließt sie sich deren Runde an: Dem Donnerstagsmordclub. Gemeinsam graben sie alte, ungelöste Fälle aus und klären sie auf. Als in Coopers Chase und Umgebung zwei Morde passieren, ist der Ermittlergeist der vier geweckt und sie begeben sich auf eine raffinierte Täterjagd.

    Cover und Titel des Buches sprachen mich sofort an, da die perfekte ländliche Idylle in der englischen Literatur ja öfters mal von einem Mord gestört wird. Und so versprach ich mir hier spannende und vor allem atmosphärische Unterhaltung.

    Ich glaube, ich hatte bisher noch kein Buch gelesen, in denen alle Protagonisten jenseits der 70 sind. Das Alter merkte man ihnen auch an. Sie machen Gedächtnisübungen und sind in stetiger Überlegung, was sie körperlich noch leisten können und was schon lange nicht mehr. Das fand ich kurios und sehr gut getroffen. Ich empfand die Figuren als sehr liebenswert und eigen. Der Autor hat hier für seinen Donnerstagsmordclub ein tolles Ermittlerteam erschaffen.

    Hinter beiden Morden stecken Motive, die uns von Anfang an klar sind, wer der Täter ist, war mir allerdings nicht klar und somit komme ich zum größten und einzigen Kritikpunkt, den ich für das Buch habe. Während des Hörens wurde ich oft mit Namen bombardiert, so dass es mir wirklich schwer fiel, diese immer zuordnen zu können. Es sind auch wirklich viele Nebencharaktere dabei, die immer mal wieder angeschnitten werden. Und das fiel mir bei der Auflösung ein wenig auf die Füße.

    Was mir dafür richtig gut gefiel war das Setting. Es ist so wunderbar idyllisch und die Geschichte lebt zum Teil davon. Es machte einfach Spaß, die Protagonisten durch Coopers Chase zu begleiten.

    Ein richtiges Highlight war die sprechende Tätigkeit von Beate Himmelstoß und Johannes Steck. Gerade Letzterer spielte so sehr mit seiner Stimme, dass er den unterschiedlichsten Figuren Leben einhauchte und das war auf den Punkt gebracht. Ich fand das wirklich grandios.

    Der Donnerstagsmordclub von Richard Osman punktete mit liebenswerten und ganz eigenen Senioren, die in einer perfekten englischen Idylle ermitteln. Das wurde im Hörbuch durch eine perfekte, sprecherische Leistung umgesetzt. Einzig die Flut an Charakteren und Namen waren für mich nicht ganz ideal.

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  • 4 Sterne

    C.P., 18.07.2021

    Als Buch bewertet

    Die humorvolle Inhaltsangabe und die Begeisterungsstürme aus UK zogen mich sofort an, war ich doch auf der Suche nach unterhaltsamer Zerstreuung für die warmen Sommertage.
    Anfangs etwas skeptisch, da die handelnden Personen nicht in meiner Altersklasse liegen, hatte ich nach nur ein paar Seiten alle Zweifel verloren und konnte mich voll und ganz in der Geschichte rund um Elizabeth, Joyce, Ron und Ibrahim aus der Seniorenresidenz „Coopers Chase" fallen lassen.

    Der Plot konnte mich ziemlich überraschen, da ich selber immer wieder rätselte, wer denn nun der Mörder sein könnte. Immer wieder lenkte der Autor mich in eine bestimmte Richtung und ich war mehr als einmal überzeugt, nun eindeutig zu wissen, wie das Buch ausgehen würde. Umso begeisterter war ich, dass der Autor seine Finten sehr stark betonte und relativ schnell wieder aufdeckte. So machte das Miträtseln bis zum Schluss erheblichen Spaß.

    Die Charaktere sind allesamt sehr liebenswert und interessant beschrieben und das Quartett ergänzt sich toll durch die ganz eigenen Charaktereigenschaften. Der Autor hat es sich für mich an manchen Stellen etwas zu einfach gemacht, da vor allem Elizabeth teilweise ein paar Mary Sue Züge aufweist, doch driftete es nie in eine ernst gemeinte Richtung ab, sondern erinnerte mich mehr an eine skurrile Überspitzung a la Allan Karlsson von Jonas Jonasson - "überraschender Weise" wusste die Figur immer, was als nächstes unternommen werden müsste und besaß mitunter auch Mittel und Wege, das Unmögliche möglich zu machen.
    Dennoch hatte ich einen Heidenspaß, dem Donnerstagsmordclub zu folgen - auch in ihrem Alltag.

    Das Tempo der Handlung ist sehr abwechslungsreich. Von eher ruhigen Passagen, in denen der Leser einzelne Charaktere in ihrem Alltag begleiten, von Wünschen und Ängsten erfahren kann, bis hin zu etwas schnelleren Passagen, in denen die Handlung innerhalb weniger Seiten nur so dahin rauscht. Alles in allem ist das Buch aber kein rasanter Krimi, sondern besticht durch die Nähe zu seinen Charakteren und wird durch den Wunsch, mehr über sie zu erfahren, zu einem Pageturner im Anfangsstadium.

    Donnerstagsmordclub war ein wunderbares Buch für abwechslungsreiche Lesestunden und genau die kurzweilige Unterbrechung des Alltags, die ich gebraucht habe.
    Ich warte gespannt auf den nächsten Band im Januar 2022 und freue mich schon auf die Rückkehr des Donnerstagsmordclubs!

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  • 4 Sterne

    Nathalie B., 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    In diesem unterhaltsamen, britischen Kriminalroman entführt uns Richard Osman nach Coopers Chase, einer luxuriösen Senior:innenresidenz in der idyllischen Grafschaft Kent. Hier verbringen unter anderem die ehemalige Geheimagentin Elizabeth, der Psychiater Ibrahim, der Gewerkschaftsführer Ron und die Krankenschwester Joyce gemütlich ihren Lebensabend. Moment, habe ich gemütlich gesagt? Während das ulkige Quartett eigentlich an alten, ungelösten Kriminalfällen tüfteln wollte, geschehen mehrere Morde in ihrer unmittelbaren Umgebung – und dabei mitzumischen, lassen sich die vier nicht entgehen!

    Ich lese eher selten Kriminalromane, doch das idyllische Setting und die ungewöhnliche Konstellation der Protagonist:innen hat mich zu diesem Buch greifen lassen. Für mich als jungen Menschen war es immer wieder verblüffend, bewundernswert aber teilweise auch emotional zu lesen, wie die verschiedenen Charaktere mit Themen wie Tod, Verlust, körperliche Einschränkungen und Familie umgehen. Dieser andere Blick und die Erfahrungen, die sie alle in ihrem langen Leben gesammelt haben, führen dazu, dass das Senior:innenquartett ganz andere Ansätze und Spuren verfolgt als die Polizei, die ebenfalls in diesem Fall ermittelt. Die verschiedenen Perspektiven im Roman, ebenso wie Joyces Tagebucheinträge, haben sich dabei gut ergänzt und somit ein komplementäres Bild der Ereignisse gezeichnet.
    Da die Anzahl an möglichen Tatverdächtigen eher begrenzt war, hat es viel Spaß gemacht, mitzurätseln und meine eigenen Theorien bezüglich der Morde aufzustellen. Während ich bei einer Auflösung richtig lag, fehlten meiner Meinung nach viel zu lange die entscheidenden Hinweise oder Brotkrumen im Roman, um auf die Tatmotive zu kommen. Ebenso fehlte mir die Vernetzung zwischen den Morden, es gab viele lose Fäden, die zwar alle aufgelöst wurden, jedoch leider für sich allein zu Ende verliefen, statt in einem komplexeren Handlungsstrang vernetzt zu werden. Das fand ich ein wenig unbefriedigend.

    Alles in allem fand ich diesen Kriminalroman jedoch sehr erfrischend und habe die Hauptfiguren alle sehr zu schätzen gelernt. Empfehlenswert für alle, die gerne auf Blut und Schrecken in Krimis verzichten und stattdessen viel rumrätseln wollen! Ich freue mich auf weitere Abenteuer in Coopers Chase!

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  • 4 Sterne

    Phillis, 06.05.2021

    Als Buch bewertet

    Der Krimi „Der Donnerstagsmordclub“ von Richard Osman handelt von vier Senioren, welche sich in einer Luxus-Seniorenresidenz zusammengeschlossen haben, um ungelöste Mordfälle zu lösen. Als in unmittelbarer Nähe ein Mord geschieht, setzten die vier Senioren alles daran, diesen aufzuklären.

    Das Cover des Buches ist harmonisch gestaltet. Im Hintergrund ist die Luxus-Seniorenresidenz zu sehen, in denen die Protagonisten wohnen. Schön finde ich, dass der Titel des Krimis in der Farbe des Himmels gehalten ist, jedoch scheinbar auf die dunkle Erde geschrieben wurde. Der Aufkleber auf der rechten oberen Ecke mit der Flagge von Großbritannien passt hierbei leider nicht in das Gesamtbild.

    Der Schreibstil von Richard Osman ist sehr angenehm zu lesen. Interessant finde ich, dass er einzelne Kapitel als eine Art Tagebucheintrag von Joyce, einer der Seniorinnen, geschrieben hat, während die anderen Kapitel meines Erachtens oft auch die Gedanken beziehungsweise den Charakter der dort dargestellten Figur wiederspiegeln.

    Die vier Senioren sind mir auf Anhieb sympathisch. Joyce habe ich direkt ins Herz geschlossen, aber mein heimlicher Lieblingscharkter ist Elisabeth. Im hohen Alter ist sie noch sehr strukturiert, einfallsreich und gerissen. Der Besitzer der Seniorenresidenz hingegen ist ein wirklich schlimmer Mensch.

    Zur Handlung ist zu sagen, dass ich etwas enttäuscht bin, dass man von den Treffen des Donnerstagsmordclub vor dem eigentlichen Mord wenig mitbekommen hat. Ich hatte erwartet, dass man den Club bereits zu Beginn in voller Aktion kennenlernt, jedoch wurde der besprochene Mordfall am Anfang nur sehr kurz und oberflächlich abgearbeitet. Da hätte ich mir mehr Input und Rätselei gewünscht.

    Zu dem eigentlichen Mord ist zu sagen, dass ich gedacht haben dieser würde anders ablaufen und habe mich fast geärgert, dass es so offensichtlich ist, bis es doch anders gekommen ist als ich dachte. Das hat Richard Osman wirklich gut eingefädelt.

    Insgesamt gab es sehr lustige, aber auch spannende Stellen im Buch und mich hat besonders die Raffinesse beeindruckt, mit der die Senioren den Verlauf der Ermittlung beeinflusst habe.
    Alles in allem war „Der Donnerstagmordclub“ von Richard Osman ein origineller Kriminalroman, der mir wirklich gut gefallen hat.

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  • 4 Sterne

    Tina S., 14.05.2021

    Als eBook bewertet

    "Der Donnerstagsmordclub : Kriminalroman" von Richard Osman

    Zum Inhalt:
    Man möchte meinen, so eine luxuriöse Seniorenresidenz in der idyllischen Grafschaft Kent sei ein friedlicher Ort. Das dachte auch die fast achtzigjährige Joyce, als sie in Coopers Chase einzog. Bis sie Elizabeth, Ron und Ibrahim kennenlernt oder, anders gesagt, eine ehemalige Geheimagentin, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und einen ehemaligen Psychiater. Sie wird Teil ihres Clubs, der sich immer donnerstags im Puzzlezimmer trifft, um ungelöste Kriminalfälle aufzuklären. Als dann direkt vor ihrer Haustür ein Mord verübt wird, ist der Ermittlungseifer der vier Senioren natürlich geweckt, und selbst der Chefinspektor der lokalen Polizeidienststelle kann nur über ihren Scharfsinn staunen.

    Meine Meinung:
    Die Kulisse des Altenheims finde ich mega ausgewählt! Das gab dem Autor die Möglichkeit viele verschiedene Charaktere zusammen zu bringen, und dies ist ihm auch gut gelungen. So gibt es eine ehemalige Geheimagentin, einen pensionierten Psychiater, einen ehemaligen Gewerkschaftsführer und als vierte im Bunde eine ehemalige Krankenschwester. Diese ist für die mitterweile schwer kranke Ex - Polizistin in den Donnerstagsmordclub aufgenommen worden.
    So verschieden die Protagonisten auch scheinen mögen, sie alle möchten "Cold Case" Fälle aufklären.
    Bis ein Mord fast vor ihren Augen geschieht.

    Richard Osman hat einen schönen Schreibstil, einen angenehmen Humor und er schafft es auch recht schnell eine angenehme Spannung aufzubauen.
    Die Idee der Geschichte gefällt mir sehr gut, die alten Herrschaften sind ein Traum. Wunderbar ausgearbeitete Charaktere, die facettenreich angelegt sind und im Laufe der Geschichte sehr ans Herz wachsen.
    Auch wenn einiges eventuell ein bisschen unglaubwürdig scheint, hallo!, es ist ein Roman und dieser unterhält, vielleicht auch gerade deswegen gut.

    Die Story wird zwischendurch durch Tagebuch Einträge von der ehemaligen Krankenschwester Joyce "unterbrochen" und das lockert die Geschichte auf, denn Joyce ist einfach nur zum lieb haben.

    Die Story ist flüssig zu lesen und lädt den Leser zum miträtseln ein, mir hat sie gut gefallen und ich würde mich freuen mehr aus Coopers Chase und dem Donnerstagsmordclub zu lesen.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 03.08.2021

    Als Buch bewertet

    In der luxeriösen Seniorenresidenz "Coopers Chase" haben Elisabeth, Ron, Ibrahim und Penny gemeinsam einen Mordclub gegründet, der im Puzzleraum jeden Donnerstag stattfindet. Penny ist eine ehemalige Poizistin und hat immer ältere Kriminalfälle zu den Sitzungen mitgebracht, die es zu bearbeiten galt. Nun hat Penny aber ins Altenheim der Residenz wechseln müssen, da sie immer schwerer an Demenz erkrankt ist. Da ihnen nun ein Mitglied fehlt, spricht Elisabeth die ehemalige Krankenschwester Joyce an, ob diese nicht Lust hätte mitzumachen. Und bald haben sie auch einen richtigen Fall, denn eine männliche Leiche wird gefunden...

    Der Krimi wird aus Sicht von mehreren Personen erzählt, einmal haben wir eine junge Polizistin, dann den unangenehmen Leiter der Seniorenresidenz und in Tagebucheintrag erfahren wir mehr aus Sicht von Joyce. Die Kapitel sind relativ kurz, sodass die Erzählperspektive oft wechselt. Dies erhöht die Spannung und lässt den Krimi interessant wirken und der Leser kommt gut im Buch vorran.

    Besonders interessant an diesem Krimi sind wohl die sympathischen alten Rentner, die man einfach gern haben muss! Da ich selbst im medizinischen Bereich arbeite, empfand ich diese Einrichtung großartig, so etwas sollte es auch viel öfter in Deutschland geben! Der ganze Ort wird sehr bildhaft beschrieben, man hat das Klostergebäude und die beiden Seen richtig vor Augen während des Lesens.

    Der Kriminalfall wartet mit einigen Überraschungen auf, so hatte ich zum Beispiel nicht mit dem Opfer am Anfang gerechnet. Der ganze Fall ist interessant erzählt, mir persönlich war aber das ganze "drumherum" eigentlich viel wichtiger. Die älteren Leute hatte ich schnell ins Herz geschlossen, der Leiter der Residenz war dermaßen unsympathisch, dass es schon wieder humorvoll war! Sehr viel britischen Humor findet man in den Zeilen, was mir gut gefallen hat!

    Hier und da hat sich das Buch für mich dann aber doch etwas in die Länge gezogen, da hätte man ein paar Seiten kürzen dürfen. Ansonsten aber ein toller, britischer Krimi mit feinem Humor und vorallem vielen liebenswerten und besonderen Protagonisten. Ich hoffe auf weitere Fälle in diesem Seniorenzentrum und spreche eine Leseempfehlung aus!

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  • 4 Sterne

    Cosmea, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Hier hat fast jeder ein Geheimnis
    In Richard Osmans Debütroman geht es um die Bewohner der Seniorenresidenz Coopers Chase auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters in der Grafschaft Kent. Hier genießen die finanziell gut gestellten Senioren ihren Lebensabend bei zahlreichen interessanten Aktivitäten. Unter anderem treffen sich die vier Mitglieder des Donnertagsmordclubs jede Woche im Puzzlezimmer, um anhand von alten Akten ungelöste Fälle zu bearbeiten. Die Akten hatte die ehemalige Polizistin Penny Gray kopiert, die inzwischen im Wachkoma liegt. Ihren Platz nimmt die ehemalige Krankenschwester Joyce ein. Außerdem gehören Ibrahim Arif, der Psychiater, Ron Ritchie, der Gewerkschafter und Elizabeth, ehemals beim Geheimdienst, gut vernetzt mit den alten Kontakten, die ihr auch jetzt noch gern einen Gefallen tun. Dann kommen die Dinge ins Rollen, weil Investoren mit zweifelhaften Partnern die Anlage erweitern und dabei den alten Friedhof beseitigen wollen. Es gibt direkt vor der Tür den ersten Toten, dann einen weiteren. Im Wettstreit mit der Polizei - DCI Chris Hudson und PC Donna de Freitas, der Elizabeth durch ihre Verbindungen zur Teilnahme an den Ermittlungen verhilft - untersuchen die vier Senioren die Mordfälle und sind dabei öfter der Polizei einen Schritt voraus. Da ist es sehr hilfreich, dass auch die Polizisten die Vorteile einer Zusammenarbeit sehen und man Informationen miteinander teilt. Die Geschichte wird zunehmend verwickelter, weil hier fast jeder ein Geheimnis hat, sogar in der Vergangenheit Verbrechen begangen hat, und die zum Teil Jahrzehnte zurückliegenden Taten jetzt ans Licht kommen, jedoch in vollem Umfang nur für den Leser. Wenn der Zweck die Mittel heiligte, wenn es ein „guter“ Mord an einem Verbrecher war, bleibt die Tat ungesühnt.
    Der Roman liest sich sehr gut. Das liegt an der humorvollen Darstellung und an der hervorragenden Charakterzeichnung. Mir gefällt vor allem auch, dass der Autor ohne blutrünstige Beschreibungen auskommt und die Geschichte dennoch interessant und hinreichend spannend ist. Eine klare Empfehlung dafür.

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  • 4 Sterne

    Cosmea, 13.06.2021

    Als Buch bewertet

    Hier hat fast jeder ein Geheimnis
    In Richard Osmans Debütroman geht es um die Bewohner der Seniorenresidenz Coopers Chase auf dem Gelände eines ehemaligen Klosters in der Grafschaft Kent. Hier genießen die finanziell gut gestellten Senioren ihren Lebensabend bei zahlreichen interessanten Aktivitäten. Unter anderem treffen sich die vier Mitglieder des Donnertagsmordclubs jede Woche im Puzzlezimmer, um anhand von alten Akten ungelöste Fälle zu bearbeiten. Die Akten hatte die ehemalige Polizistin Penny Gray kopiert, die inzwischen im Wachkoma liegt. Ihren Platz nimmt die ehemalige Krankenschwester Joyce ein. Außerdem gehören Ibrahim Arif, der Psychiater, Ron Ritchie, der Gewerkschafter und Elizabeth, ehemals beim Geheimdienst, gut vernetzt mit den alten Kontakten, die ihr auch jetzt noch gern einen Gefallen tun. Dann kommen die Dinge ins Rollen, weil Investoren mit zweifelhaften Partnern die Anlage erweitern und dabei den alten Friedhof beseitigen wollen. Es gibt direkt vor der Tür den ersten Toten, dann einen weiteren. Im Wettstreit mit der Polizei - DCI Chris Hudson und PC Donna de Freitas, der Elizabeth durch ihre Verbindungen zur Teilnahme an den Ermittlungen verhilft - untersuchen die vier Senioren die Mordfälle und sind dabei öfter der Polizei einen Schritt voraus. Da ist es sehr hilfreich, dass auch die Polizisten die Vorteile einer Zusammenarbeit sehen und man Informationen miteinander teilt. Die Geschichte wird zunehmend verwickelter, weil hier fast jeder ein Geheimnis hat, sogar in der Vergangenheit Verbrechen begangen hat, und die zum Teil Jahrzehnte zurückliegenden Taten jetzt ans Licht kommen, jedoch in vollem Umfang nur für den Leser. Wenn der Zweck die Mittel heiligte, wenn es ein „guter“ Mord an einem Verbrecher war, bleibt die Tat ungesühnt.
    Der Roman liest sich sehr gut. Das liegt an der humorvollen Darstellung und an der hervorragenden Charakterzeichnung. Mir gefällt vor allem auch, dass der Autor ohne blutrünstige Beschreibungen auskommt und die Geschichte dennoch interessant und hinreichend spannend ist. Eine klare Empfehlung dafür.

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  • 4 Sterne

    Monal, 16.05.2021

    Als Buch bewertet

    Gelungenes Debüt
    >Der Donnerstagsmordclub<
    Ist das gelungene Debüt des britischen Fernsehmoderators Richard Osman. Der schon sehr dicke Krimi umfasst 458 Seiten zwischen einem ansprechenden und passenden, sehr glänzenden Cover.
    Die Mordgeschichte ist zwar oft Behaglichkeit und Gemütlichkeit, aber im großen und ganzen nett zu lesen.
    Hier werden zwar viele Stutzen, aber für mich ist es weniger der Krimi!! Also wenig Mord und Totschlag ;) Aber eben genau das ist der typisch Britische Roman den ich eben so gemocht habe.
    Manch Handlungswende bei den Ermittlungen lässt den Leser staunen. Mir ist es bis zur Aufklärung nicht gelungen, den Täter zu „überführen" (Achtung es war nicht der Gärtner ;) ;))

    Gespickt mit einer Portion britischem Humor, wird die Geschichte vierer Senioren erzählt, die alle in der luxuriösen Seniorenresidenz Coopers Chase leben. Sie teilen eine gemeinsame Leidenschaft... Morde und somit treffen sie sich jeden Donnerstag zum „Donnerstags Mordclub“. Dort sprechen sie über ungelöste Kriminalfälle und versuchen diese doch noch zu lösen.
    Als einer der ehemals am Bau ihrer Luxusresidenz beteiligten Bauunternehmer erschlagen aufgefunden wird, sehen sie ihre Chance, die Mordaufklärungen, in Zusammenarbeit mit der Polizei, maßgeblich zu beeinflussen und zur Aufklärung beizutragen.
    Mit Witz, Raffinesse und einer Portion Humor machen sie sich ans Werk und die Ermittlungen nehmen ihren Lauf.

    Die Erzählform schwenkt, einerseits die "Ich – Form" mit den Tagebucheinträgen der ehemaligen Krankenschwester Joyce die NEU ein Teil des vierköpfigen „Ermittlerteams“ geworden ist. Und dann kommt noch die allgemeine Erzählform womit sich manch Handlungssprung für mich nicht gleich ersichtlich einordnen ließ.

    Mit der „Donnerstags Mordclub“ hält man einen Britischen "Kriminal"
    Roman in der Hand, der nicht nur Spannung verspricht sondern auch sehr viel Witz und Humor des Rentnerdaseins in eine Luxus-Senioren-Residenz.

    Von mir nur 4 Punkte, weil ich so manchmal ein wenig zu viel des Guten vorgefunden habe. Aber, tolle Lektüre für zwischendurch!

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