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  • 5 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lujoma, 18.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Leben wie ein Spionagefilm

    Ein ehemaliger Spion erzählt hier seine Lebensgeschichte. 1949 im Osten von Deutschland als Albrecht Dittrich geboren, erlebt er eine Kindheit mit den Entbehrungen der Nachkriegszeit. Die Gefühlsarmut der Eltern und ihr Fokus auf Gehorsam und gute Leistungen ließen ihn sehr schnell selbständig werden. Nach Schule und Abitur studierte er in Jena Chemie als der KGB auf ihn und seine Intelligenz aufmerksam wurde und ihn rekrutierte. Albrecht glaubte an den Kommunismus, liebte aber auch Abenteuer und so ließ er sich anwerben und wurde in Berlin und Moskau über Jahre ausgebildet und auf einen Spionageeinsatz in den USA vorbereitet.
    Ab 1978 lebte er als Jack Barsky in NewYork, verdiente sich Geld als Fahrradkurrier, studierte und arbeitete in der IT-Branche und hatte regelmäßig Kontakt zum KGB, bekam von dort seine Anweisungen und schickte Informationen. Aller zwei Jahre gab es Heimaturlaub, bei denen er in Moskau Bericht erstattete, aber auch in Berlin Frau und Sohn besuchte… Doch mit der Zeit baute er sich ein neues Leben in den USA auf und fast unmerklich änderte sich seine Einstellung. Als der Rückzugsbefehl kam, musste Jack Barsky eine weitreichende Entscheidung treffen….

    Meine Meinung:
    „Der falsche Amerikaner“ ist ein hochwertiges Buch mit Schutzumschlag und einem Fototeil in der Mitte. Das Cover ist dunkel mit dem rot angestrahlten Gesicht von Jack Barsky und weißer Schrift.
    Ich habe lange kein 400-Seiten-Buch in so kurzer Zeit durchgelesen. Die Biographie von Albrecht Dittrich alias Jack Barsky ist so spannend, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen konnte.
    Die Beschreibungen von Kindheit und Jugend in der DDR konnte ich gut nachempfinden. Ich bin zwar deutlich jünger, aber gerade bei Schulbildung und Ideologie hatte sich nichts geändert. So war ich schnell mittendrin in dem Buch. Jack berichtet sehr genau und detailliert wie er angeworben und ausgebildet wurde, er schildert seine Beweggründe, seinen Glauben an den Kommunismus. Als Leser wird man mit hineingenommen in Jacks Geschichte, spürt seine Emotionen… Sehnsucht nach Anerkennung, Ehrgeiz, Mut, Vertrauen in seine Auftraggeber, Glauben an seine Ideologie, Angst entdeckt zu werden, Verzweiflung, wenn etwas nicht gelang, Einsamkeit…. Man ist mit Jack unterwegs von der DDR über die Sowjetunion und dann über Kanada in die USA… Spuren verwischend, auf sich allein gestellt, immer in der Gefahr entdeckt zu werden… Sehr interessant ist es Jacks allmähliche Veränderung zu erleben. Er beginnt den Kommunismus zu hinterfragen, passt sich an das Leben in den USA an… Am meisten aber verändert ihn die Liebe zu seiner Tochter, für die er sein Leben ändert….

    Fazit:
    „Der falsche Amerikaner“ liest sich wie ein Spionagethriller… spannend, faszinierend, mit interessanten Einblicken. Absolut empfehlenswert!

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Iris H., 01.06.2018

    Als Buch bewertet

    "Der falsche Amerikaner" von Jack Barsky ist die unglaubliche wahre Lebensgeschichte eines Mannes, der gegen Ende des Krieges in Deutschland geboren wurde, in der DDR aufwuchs und später als russischer Spion in Amerika lebte. Ich habe das Buch mit seinen über 400 Seiten innerhalb von 2 Tagen verschlungen, denn es war so fesselnd und unterhaltsam zu lesen, dass ich einfach nicht aufhören konnte. Der Autor erzählt unterstützt von einer weiteren Autorin ganz lebendig seine unglaubliche Lebensgeschichte und neben dem spannende Leben als Spion erfährt man auch viel über das Leben in der DDR in der damaligen Zeit. Sehr interessant fand ich es auch wie sich Barsky mit den verschiedenen Philosophien auseinandersetzte, die er in seiner Umgebung erlebte; so war er am Anfang überzeugter Kommunist, erlebte später das kapitalistische System in Amerika als ganz anders als es ihm immer erklärt worden war und wandte sich am Schluss dem christlichen Glauben zu.
    Ich kann dieses Buch absolut empfehlen vor allem weil es ein spannendes Zeitzeugnis ist und durch den sehr flüssigen Stil wunderbar als Lektüre eignet.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susanne R., 06.04.2018

    Als Buch bewertet

    Spannender Blick hinter die Spionage-Kulissen
    Albrecht Dittrich, William Dyson, Jack Barsky – wer ist dieser Mann, der so viele Namen hatte? Im Auftrag des KGB wurde er im Kalten Krieg in die USA eingeschleust und begann dort unter dem Namen Jack Barsky ein Doppelleben zu führen. Nach außen ein ganz normaler Familienvater, aber insgeheim führte er Geheimaufträge für den KGB aus. Doch schließlich änderte sich seine Loyalität.
    Eine beeindruckende und überaus spannende Geschichte. Selten bekommt man so einen Einblick in das Leben eines Spions zur Zeit des Kalten Krieges. Dass es sie gab, wissen wir im Grunde alle, aber mehr auch nicht. Jack Barsky wagte einen mutigen Schritt, als er sich im Land des „Feindes“, das zu seiner Heimat geworden war, dazu entschloss, den KGB hinter sich zu lassen. Doch zunächst erfahren wir in seinem Buch, wie es überhaupt dazu kam, dass er Spion wurde. Seine Kindheit war dafür ebenso ausschlaggebend wie seine Schul- und Studienzeit. Schließlich erfordert es eine besondere Geisteshaltung, um Agent zu werden: Loyalität dem eigenen Land gegenüber, die bedingungslose Überzeugung, dass man im Recht ist und der andere der Feind, Abhärtung und Gefühlskälte. Über all dies verfügte Jack Barsky, zumindest eine Zeit lang. Im Nachhinein sagt er, dass er zu einer ungünstigen Zeit an einem ungünstigen Ort geboren wurde. Auch die ständige Knappheit an praktisch allem, die damals in Ostdeutschland vorherrschte, trug zu seiner Entwicklung bei.
    Er schreibt klar und spricht, schonungslos sich selbst gegenüber, von allen Fehlern, die er begangen hat und Entscheidungen, die er treffen musste. Eine Ehrlichkeit, die ihn sehr menschlich und sympathisch und das Buch lesenswert macht. Es war mit Sicherheit nicht einfach, über all diese Dinge zu berichten. Aber Jack wollte endlich mit der Vergangenheit abschließen und sich dem zuwenden, was er in den USA gefunden hat und was ihn schließlich verändert hat: den Menschen, die er liebt. Als er seine neugeborene Tochter das erste Mal sah, wurde er von solch einer bedingungslosen Liebe überwältigt, dass er sie später, als der Befehl zum Rückzug kam, nicht einfach im Stich lassen konnte.
    Fazit: Eine weitere Geschichte, die zeigt, was das Leben manchmal für merkwürdige Wege geht. Auf jeden Fall ein sehr spannendes Buch mit einer außergewöhnlichen Geschichte. Jedoch, das ist mein einziger Kritikpunkt, steht größtenteils die spannende Geschichte zu sehr im Vordergrund, während Gedanken und Gefühle zurückstehen müssen. Oft werden Entwicklungen auch schon in Andeutungen vorweggenommen. Dennoch ein wirklich lesenswertes Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana S., 18.03.2018

    Als Buch bewertet

    Diese Buch ist einfach nur Hammer. Ich ab es am Mittwoch begonnen und trotz einiger Verpflichtungen heute schon beendet. Es ist so spannend, dass ich es einfach nicht aus der Hand legen mochte. Bei mir kommt es momentan selten vor, dass ich ein Buch in so kurzer Zeit lese, aber es hat mich einfach mitgerissen. Die Sprache wirkt sehr authentisch und lässt sich flott lesen, man taucht meiner Meinung nach schnell in das Leben des Autors ein. Besonders toll fand ich, dass man ihm auf den verschiedenen Stationen seines Lebens begleitet und so auch erfährt wie er an bestimmten Aufgaben wächst bzw. seine Einstellungen sich ändern. Das Buch ist die ganze Zeit durch Authentizität und Spannung geprägt, da Barsky oft an Wendepunkten steht, die alles zerstören könnten. Bis zum Ende fiebert man als Leser mit und oft, das er nicht auffliegt. Neben dem spannenden Leben eines Spions erfährt der Leser einiges über die Liebe und wie sie Menschen verändern kann.
    Fazit
    Lasst euch vom empfohlenem Alter nicht abschrecken, das Buch ist auch für jüngere Leser absolut lesenswert, da es einen tollen Einblick in die Zeit des Kalten Krieges gibt und zusätzlich extrem spannend ist.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tigerbaer, 02.04.2018

    Als Buch bewertet

    Auf das Buch „Der falsche Amerikaner“ wurde ich von meiner Frau aufmerksam gemacht und der Inhalt machte mich wider Erwarten tatsächlich neugierig auf das Buch.

    Jack Barsky wurde den Nachkriegsjahren in Ostdeutschland geboren und wuchs in der DDR auf.
    Von Kindesbeinen an wird er in der Ideologie des Sozialismus geschult und glaubt mit aller Inbrunst an das System. Von der Schule bis zum Ende des Studiums durchläuft er alle Phasen der Indoktrinierung innerhalb des Systems hinter dem Eisernen Vorhang. Als er aufgefordert wird für die Sowjetunion als Agent zu arbeiten stimmt er mit Begeisterung zu und lässt sich ausbilden, voller Überzeugung das Richtige zu tun. Er wird in die USA geschickt und soll sich dort unter einer falschen Identität ein neues Leben aufbauen.

    Trotz beginnender Zweifel bleibt Jack seiner Mission treu und baut sich ein bürgerliches Leben in den USA auf. Er heiratet und wird Vater von mehreren Kindern. Im Lauf der Jahre erkennt er, dass vieles nicht so klar ist wie es ihm beigebracht wurde und es kein reines Schwarz und Weiß gibt.
    Als er den Befehl zur Rückkehr bekommt ersinnt er eine List um in den USA bleiben zu können. Nur kurze Zeit später wird er enttarnt und das FBI beginnt mit den Verhören, bei denen er äußerst kooperativ mit arbeitet. Es kommt daraufhin anstelle einer Gefängnisstrafe zu einer Begnadigung.

    Alle Ereignisse, die ihn als Agent immer wieder vor einer Enttarnung bzw. Strafe geschützt haben, sieht er als Zeichen Gottes, schwört dem anerzogenen Atheismus ab und lässt sich taufen.

    Der Klappentext auf der Buchrückseite kündigt eine mitreißende Geschichte an und diesen Eindruck kann ich nach der Lektüre des Buches nur bestätigen.

    Dank eines leicht verständlichen Schreibstils wird man schnell in den Bann des spannend geschriebenen Lebensberichts mit seinen ulkigen Anekdoten, aber auch vielen ernsten Passagen gezogen.

    Wer allerdings einen Agenten ala James Bond 007 erwartet, wird hier eher enttäuscht werden. Den Leser erwartet stattdessen die Realität in einer noch nicht lange zurückliegenden Vergangenheit mit all ihren Illusionen und Ängsten, die solch ein Leben im Schatten mit sich bringt.

    Von mir bekommt die Biographie „Der falsche Amerikaner“ 5 Bewertungssterne!

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karl A., 04.09.2018

    Als Buch bewertet

    Wirklich unglaublich, was sich die DDR-Regierung alles einfallen liess, um den in ihren Augen korrupten Wes-ten mit Geheimdienstleuten zu unterlaufen. So holen sie zum Beispiel einen hervorragenden Wissenschaftler, der auf dem Sprung zu einer steilen Karriere als Universitätsprofessor ist, mit verlockenden Angeboten in ihr Boot und machen ihn mit einer jahrelangen Ausbildung zu einem Spitzendiplomaten des KGB. Albrecht Dittrich "stirbt", bekommt als Jack Barsky eine neue Identität und wird in die USA eingeschleust. Er lebt eigentlich zwei Leben und hat sowohl in Berlin wie in New York eine Frau und Kinder. 1988, kurz vor dem Fall der Berliner Mau-er, befreit er sich ausgerechnet mit einer weiteren Lüge ("Ich habe Aids!") aus den Fängen des KGB. Endlich kann er in den USA ein normales Leben aufbauen.
    In einem "Epilog" zieht der über 60-jährige Barsky eine kritische Bilanz seines Lebens: Für seine Generation in der DDR war es damals normal, "die Götter des internationalen Kommunismus anzubeten. Es gab keine andere Möglichkeit." Er liebte die Herausforderung, kritische Fragen wurden einfach ausgeblendet. Ohne Gottes Füh-rung fehlte die moralische Instanz, fehlten Massstäbe, mit denen man das herrschende System hätte hinterfra-gen können. "Aber diese Unwissenheit befreite mich nicht von meiner Schuld" – eine bittere Erkenntnis im Blick auf seine verlorenen Jahre als Spion.
    Der FBI-Beamte, der Jack Barsky monatelang observiert und später stundenlang verhört hatte, staunt darüber, dass der Geheimagent Barsky nach seinem Abschied vom KGB unter der Last seines verpfuschten Lebens nicht zusammengebrochen war: "Gescheiterte Ehen, im Stich gelassene Kinder, Kampf auf verlorenem Posten, finanzielle Ungewissheit, der ganze Müll eines Agentenlebens...". Jack Barsky hat die Kurve gekriegt und ist nicht abgestürzt. Auch wenn er viele Narben davongetragen hat, kämpft er weiter, ohne sich zu beklagen, und versucht, Verantwortung zu übernehmen und das Richtige zu tun.
    Ein Meisterstück von Gottes Massarbeit schildert der Autor gegen Ende des Buches. Die harte Schale des Ge-heimagenten zerbricht, als er die echte Liebe entdeckt, interessanterweise nicht zu einer Frau, sondern zu sei-ner kleinen Tochter Chelsea. Seine neue Assistentin, eine bewusste Christin, führt ihn behutsam zum christli-chen Glauben. Durch sie lernt er eine lebendige Gemeinde kennen, für ihn etwas völlig Neues. Religion war zu DDR-Zeiten tabu. Er wendet sich bewusst an Jesus Christus, bittet ihn um Vergebung für seine problematische Vergangenheit und bekommt von ihm eine neue Identität. Gott schenkt ihm auch die Kraft, zerbrochene und jahrelang verschüttete Beziehungen zu heilen, auch zu seinen Kindern aus früheren Beziehungen. Kein Happy End zwar, aber Barskys Wende ist authentisch und beeindruckend.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marianne, 31.03.2018

    Als Buch bewertet

    Jack Barsky, oder besser gesagt Albrecht Dittrich, wächst nach dem Zweiten Weltkrieg in Ostdeutschland auf. Von klein auf lernt er die Sowjetunion als Freund und Helfer zu sehen. Der ehrgeizige und intelligente Schüler möchte sich für den Kommunismus einsetzen, denn ihm wird gesagt, dass die kapitalistischen Länder korrupt und faschistisch sind.

    Er studiert mit Auszeichnung Chemie, und eigentlich möchte er an seiner geliebten Universität bleiben und unterrichten. Eines Tages sucht ihn jedoch ein geheimnisvoller Mann auf, und im Laufe der Zeit merkt Albrecht, dass er als Spion angeworben werden soll. Wegen seinen hervorragenden Leistungen ist er der KGB aufgefallen. Nun erlernt er über mehrere Jahre das Handwerk eines Agenten.

    Da er schnell Fremdsprachen lernt, steht seine Aufgabe schließlich fest. Er soll als geheimer Agent in den Vereinigten Staaten leben. Dazu muss er lernen akzentfrei Englisch zu sprechen. Als er soweit ist, nimmt er die Identität eines Jungens an, der mit elf Jahren gestorben ist, Jack Barsky. So hat er einen Namen, und zusammen mit der KGB, baut er sich eine neue Identität auf.

    Er reist auf Umwegen in den USA ein, und nach und nach kann er seine neue Identität festigen. Mit einer echten Geburtsurkunde kann er andere Papiere beantragen und auch mit Erfolg ein Studium im IT-Bereich absolvieren. In dieser Zeit des Kalten Kriegs steht er immer in Kontakt mit dem KGB, der er Geheimbotschaften weitergibt. Alle paar Jahre besucht er seine Familie in Deutschland, die nichts von seinem wahren Aufenthaltsort ahnt. Nur seine Frau weiß, dass er als Spion arbeitet.

    Mit der Zeit verändert sich Jack. Er fühlt sich in seiner neuen Heimat sehr wohl, auch wenn er oft einsam ist. Diese Einsamkeit führt dazu, dass er in den USA eine neue Familie gründet. Er hat zwei völlig verschiedene Identitäten, und nun auch zwei Familien auf zwei Kontinenten. Eine Zeitlang geht das gut, aber dann befiehlt ihm sein Auftraggeber zurückzukommen. Für welches Land und für welche Familie soll er sich entscheiden? Und kann er es riskieren diesen Befehl zu ignorieren?

    Dieses dicke 400 Seiten Buch ist zum größten Teil sehr spannend geschrieben. Es geht weniger um die Details eines Lebens als Spion, sondern mehr um die Frage, wie ein Mensch dazu kommt eine solche Aufgabe anzunehmen. Albrechts Kindheit in Ostdeutschland wird ausführlich beschrieben, und der Leser erfährt wie sein Weltbild vom Kommunismus geprägt wird. Das beeinflusst natürlich seine Entscheidungen. Als er jedoch das Leben im Westen kennenlernt, verändert sich langsam sein Denken. Dazu gehört auch schließlich die Hinwendung dieses atheistisch geprägten Mannes zum Glauben.

    Fazit: Ein spannender Bericht über das innere Leben eines Agenten aus Russland, der sich ein neues Leben im Land des Feindes aufbaut.

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