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  • 3 Sterne

    Kornelia G., 22.05.2018

    Als Buch bewertet

    Habe seit unserem Geschichtsunterricht in der Schule interesse an solchen Büchern und auch schon einige gelesen. Auf dieses hier bin ich gestoßen weil ich jetzt an der Ostsee wohne und die Geschichte der Cap Arcona kenne. Leider ist dieser Teil nur sehr kurz beschrieben. Aber auch so ist das Buch lesenswert und sollte auch manchen dazu dienen mal ihre Einstellung zu überprüfen. Ich finde Berichte von Überlebenden und Augenzeugen sind sehr gut geeignet die Geschichte zu verdeutlichen. Also alles in allem empfehlenswert.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.03.2017

    Als Buch bewertet

    Das Buch schildert eindringlich, wie Sam Pivnik in einer Zeit des Grauens überlebte. Seine Familie lebt in dem kleinen Städtchen Bedzin in Oberschlesien. Sein Vater war Schneider und flickte die Kleidung der Menschen. Sam, der eigentlich »Szlamek« hieß, ist dreizehn Jahre als die Nazis in Polen einmarschieren. Zunächst wird ein Ghetto für die jüdischen Menschen eingerichtet. Aber es kommt noch schlimmer. Sam und seine Familie werden nach Auschwitz gebracht. Eine Bewegung mit dem Daumen, rechts oder links! Damit ist entschieden, ob man lebt oder stirbt. Er erlebt mit, was Mengele den Menschen antut. Was fast unmöglich erscheint, er überlebt das alles: Auschwitz, das Bergwerk Fürstengrube, den Todesmarsch und den Brand auf der MS Cap Arcona.
    Sam Pivnik schildert in diesem Buch seine Geschichte, daher ist man als Leser sehr nah dran. In seinen Erinnerungen muss er das immer wieder erleben und es ist bewundernswert, dass Sam in seinem hohen Alter das Erlebte erzählt, damit es nicht vergessen wird. Immer wieder musste ich das Buch aus der Hand legen, denn es ist kaum begreiflich, was ein Mensch aushalten und überleben kann und was die Nazis für perverse Versuche an Menschen angestellt haben.
    Wie kann ein Mensch das alles ertragen? Wie kann man überleben? Wie wird man mit seinen Erinnerungen fertig? Ich kann mir das nicht vorstellen.
    Ein Zeitzeugnis, das erschüttert und einen nicht loslässt. Auch wenn es schwer zu ertragen ist, was in diesem Buch beschrieben wird, sollte dieses Buch von vielen Menschen gelesen werden, damit man nicht vergisst.

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  • 4 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    kleine_welle, 24.02.2017

    Als Buch bewertet

    Sam hat den Holocaust überlebt als einziger seiner Familie. Nun erzählt er seine Geschichte wie er dass alles geschafft hat.

    Wenn man das Cover sieht, weiß man direkt womit man es zu tun hat. Der Junge, den man im gestreiften Häftlingsoutfit sieht, steht für alle Gefangenen in den Konzentrationslagern. Ein wirklich gut gewähltes Titelbild.
    Die Geschichte von Sam ist wirklich gut erzählt. Man kann sich den Schrecken der Nazizeit gar nicht entziehen und scheint alles leibhaftig mitzufühlen. Es ist einfach nur erschreckend zu lesen, obwohl man natürlich die Geschichte kennt. Trotzdem war ich einfach fassungslos und konnte das Gelesene auch nachdem ich eine Pause gemacht habe nicht so schnell loslassen. Ich habe sehr viel darüber nachgedacht.
    Der interessante Erzählstil rührt auch daher, dass Sam am Ende jeden Kapitels mit einigen spannenden Fragen und Passagen aufhört. So scheint man den Ernst der Lage kurzzeitig vergessen zu können und man hat das Gefühl eine erfundene Geschichte vor sich zu haben, die einem mit einem kleinen Cliffhanger zum Weiterlesen bewegen will. Doch natürlich ist dem nicht so und schon aus reiner Neugier schlägt man das nächste Kapitel auf und liest weiter.
    Die Fotos in der Mitte des Buches machen das Geschehene dann nochmal realer, weil man zu den Personen im Buch nun Gesichter hat.
    Ich bin so fassungslos, dass ich nur nochmal wiederholen kann, das es einfach Wahnsinn ist wie Sam diese Tortur nur überleben konnte. Wie überhaupt jemand den Holocaust überleben konnte. Dazu kommt noch wie erschreckend ich es fand, dass er so jung in Nazigefangenschaft geriet, dass er im Buch Auschwitz und die Fürstengrube als sein Zuhause bezeichnet.
    Sehr gut haben mir auch die vielen Fakten gefallen, die zwischendurch eingestreut wurden. So kann man sein Wissen nochmal auffrischen. Obwohl es natürlich kein richtiger historischer Bericht ist, denn er ist ja kein Historiker. Es ist einfach nur ein Bericht über seine Erlebnisse in diesem Horror.
    Auch wenn hier und da einige Fakten einfließen, habe ich mir fleißig Notizen machen müssen, denn ich habe durch das Buch festgestellt, dass ich doch nochmal weitergehende / tiefergehende Lektüre zu einigen Themen lesen möchte. Angewachsen ist die Liste dann nochmal, als ich am Ende auf die Quellen gestoßen bin. Einige der dort genannten Bücher werde ich wohl bald mal lesen.

    Mein Fazit: Ein sehr interessantes Buch, bei dessen Lektüre es mir aber immer wieder eiskalt den Rücken hinuntergelaufen ist. Aber trotzdem werde ich mich wohl noch näher mit dem einen oder anderen Thema beschäftigen.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja B., 09.06.2017

    Als Buch bewertet

    Erst war ich wirklich skeptisch ob es sich bei diesem Buch um geeigneten Lesestoff für mich handelt, doch kaum hatte ich mit dem Lesen begonnen, war ich gar nicht mehr zu bremsen.

    Stellenweise musste ich echt schlucken, da dieses Buch wirklich nichts verschönigt oder umschreibt, es wird einfach dargestellt wie es war.
    Eigentlich für Unbeteiligte unvorstellbar.

    Eine wahre Geschichte, eine Aufzeichnung über Sam, der als einziger Überlebender seiner Familie die Nazizeit überstanden hatte und heute noch in einem Seniorenheim in London lebt.

    Selten habe ich ein Buch gelesen, bei dem ich so mitgelitten hatte und das mich auch noch nach Beendigung tagelang beschäftigt hatte. Dieses Buch hat dies eindeutig geschafft.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nasa, 11.03.2017

    Als Buch bewertet

    Sam Pivnik erzählt in seiner Autobiographie eine wahre Geschichte die unter die Haut geht.
    Sam ist gerade 13 als die Deutschen in Polen einfallen und so einen unbegreiflichen Krieg beginnen. Er lebte mit seiner Familie als Juden in einem kleinen oberschlesischen Ort. Er erlebt eine Zeit des Grauens als er heranwächst. Er wird in ein Ghetto deportiert, dann nach Auschwitz wo er seine gesamte Familie verliert. Er überlebt mehrere Selektionen bevor es ins Lager Fürstengrube und von dort zum Todesmarsch nach Holstein geht. Als er in Holstein ankommt wird er auf die Cap Arcona gebracht die von den Briten Bombardiert wird.
    Sam Pivnik erzählt eine lebensechte und sehr emotionale Geschichte, von einem jüdischen Kind das erst normal heranwächst und dann von dem Wahnsinn eines Mannes und seiner untergebenen Terrorisiert wird. Er überlebt seine ganze Familie geht durch die Hölle. Es ist sehr bewegend Tatsachenberichte zu lesen die den Holocaust überlebt haben. Auch wenn ihre Erinnerungen vielleicht nicht immer detailiert sind, so sind sie doch nicht von der Hand zu weisen. Heute bekommt jeder der so eine Erfahrung wie Sam Pivnik gemacht hat psychologische Betreuung, damals mussten die Menschen alleine damit fertig werden. Traurig ist das immer wieder behauptet wird das solche Berichte übertrieben werden und die SS nur Befehle befolgten. Ich finde es traurig das Menschen es immer wieder schaffen ihre Vergangenheit zu leugnen, auch wenn ich zu einer Generation gehöre die nichts mehr mit dem 2 Weltkrieg zu tun hat, sollte man sich doch damit beschäfftigen um daraus zu lernen. Und deswegen finde ich solche Lebensberichte wie die von Sam Pivnik sehr bewegend und interessant.
    Also jeder der sich mit der Geschichte rund um den 2 Weltkrieg und das Leben von KZ Häftlingen interessiert sollte dieses Buch lesen. Es ist sachlich und trotzdem sehr emotional geschrieben und zeigt wie die Menschen unter Hitler und seiner Besessenheit gelitten haben.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Isaopera, 14.06.2017

    Als Buch bewertet

    Die Verarbeitung des zweiten Weltkrieges und speziell des Holocausts teilt ich in der Literatur in fiktionale Geschichten und Zeitzeugnisse. Aus beiden Genres habe ich schon sehr viele Bücher gelesen, da mich das Thema immer wieder packt und bewegt und ich sehr wichtig finde, dass diese Geschichten erzählt werden können.
    Im Theiss-Verlag ist mit "Der letzte Überlebende" ein Zeitzeugnis erschienen, das von einem ganz außergewöhnlichen Schicksal erzählt. Man muss sich klar machen, dass die Erzählungen von Holocaust-Überlebenden stets Ausnahmen darstellen, denn leider erlitten viele Menschen den "typischen" Weg von Verfolgung und Tod. Sam Pivnik findet sehr persönliche und authentische Worte in seiner Erzählung und ich fand es sehr packend, seine Geschichte von der Kindheit bis ins Erwachsenenalter zu verfolgen. Gut finde ich hierbei, dass eben "weitererzählt" wird, das heißt, wir fahren auch, wie es nach dem Krieg weiterging. Sam Pivnik hat Jahre des Konzentrationslagers Auschwitz-Birkenau überlebt, dann jedoch noch viele andere Schicksalswege gemacht, die ihn letztlich sogar in den israelischen Unabhängigkeitskrieg geführt haben. Diese Entscheidung, als Holocaust-Überlebender wenige Jahre später in einem Krieg zu kämpfen, war für mich sehr interessant, aber auch wenig nachvollziehbar.
    Hier offenbart sich eine Schwäche des Buches: Ich finde die gesamte Geschichte während des Krieges sehr nachvollziehbar, authentisch und detailreich erzählt. Gegen Ende verliert das Buch für mich an Detailreichtum und die Ereignisse werden daher schwieriger nachvollziehbar, vielleicht auch, weil ich als Leserin mit den Ereignissen weniger vertraut war als mit denen des zweiten Weltkrieges.
    Abschließend muss ich anmerken, dass sich in meiner Ausgabe leider einige gut sichtbare Rechtschreibfehler fanden und die Angabe hinten auf dem Cover, Sam Pivnik wäre der Einzige aus seiner Familie, der die Verfolgung der Nazis überlebt habe, offensichtlich nicht korrekt ist, wenn man das Buch liest. Dies hat mich irritiert und ich würde mir wünschen, dass solche Dinge überarbeitet werden.

    Ein packendes und wichtiges Zeitzeugnis aus dem 2. Weltkrieg, das mit seiner Schonungslosigkeit besticht und für jeden eine wichtige Erfahrung ist!

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  • 5 Sterne

    8 von 17 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gelöschter Benutzer, 20.04.2017

    Als Buch bewertet

    Sam Pivnik erzählt die Geschichte seines Lebens. Mit 13 lebt er mit seiner Familie in dem polnischen Dorf Bedzin, als die Wehrmacht in Polen einmarschiert. Nach kurzer Zeit des Hoffens und Bangens wird die Familie nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Sam erzählt von den erlittenen Grausamkeiten, den Selektionen, Morden und dem systematischen Massenmord an unzähligen Menschen. Sam verliert seine Familie und erlebt Tag für Tag das Grauen, wenn neue Waggons mit Juden in dem Konzentrationslager ankommen. Doch Sam überlebt. Und er erzählt, was er er- und überlebte. Und er überlebte nicht nur das Konzentrationslager, sondern auch einen der berüchtigten Todesmärsche und den Angriff auf die „Cap Arcona durch die britische Armee.

    In der Hauptsache führt das Buch einem jedoch die Grausamkeiten während der Judenverfolgung vor Augen und geht unter die Haut. Die Schilderungen von Sams unbeschwerter Kindheit, die Bilder seiner Familie, dann das Grauen und die Verluste in Auschwitz; obwohl ich schon viele Bücher über die Judenverfolgung und -vernichtung gelesen habe, ging mir Sams Geschichte besonders nah. Auch weil er einer der letzten Überlebenden ist und es wichtig ist, dass seine Erinnerungen für die folgenden Generationen erhalten bleiben.

    Ein wichtiges Buch gegen das Vergessen!

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  • 5 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jonas1704, 13.04.2017

    Als Buch bewertet

    Der polnische Jude Sam Pivnik beschreibt in diesem autobiographischen Roman die Grausamkeiten und Unmeschlichkeit die er in der Nazizeit durchlebt hat, wo er im Ausschwitz Konzentrationslager jahrelang um seine Leben gekämpft hat. Er hat die Barbareien überlebt, die sich kaum ein Mensch vorstellen kann und man fragt sich wie "intakt" er aus dem Ganzen herausgekommen ist. Die seelischen Schäden und Traumatisierungen werden ihn ein Leben lang begleiten und es ist respekteinflössend wie er dieses Buch schreiben könnte.
    Ausser ihm und seinen Bruder überlebt die übrige Familie die Gefangenschaft nicht und Pivnik muss dem unfassbaren Leiden die die SS Truppe den Menschen zufügte versuchen zu erdulden sowie auch die Hierarchiekämfe inmitten der Insassen. Es ist einfach unfassbar, was damals geschehen ist, wie eine Nation über eine andere einfach so entscheiden kann, dass sie unterwürdig sei und über Leben und Tod auf so grausamer Weise ein Urteil zu fallen in der Lage sei.
    Dass diese Menschen nach all dem was sie ihren Mitmenschen zugefügt haben, noch abends einschlafen konnten, kann ich nicht nachvollziehen. Das kann natürlich keiner von uns. Es ist zudem sehr wichtig ,da dies oder gar etwas nahebringendes sich in der Geschichte der Menscheit nie wiederholt und deshalb muss man die Geschichte aufrechterhalten und über den Holocaust berichten. Dass es sogar heute noch Menschen gibt die diese Zeit und all diese Grausamkeiten infrage stellen, macht mich sehr stuzig und ist Beweis dafür dass die Logik des Menschen manipulierbar ist.
    Ein hohes Respekt und ein wahres Dankeschön an Herrn Pivnik, der uns dieses lehrreiche Buch und erschüttende Zeugnis übergeben hat.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 19.03.2017

    Als Buch bewertet

    Sam Pivnik wurde als Szlamek Pivnik in Polen geboren. In den ersten 13 Lebensjahren konnte er unbeschwert Kind sein. Seine Kindheit endete abrupt mit seinem 13. Geburtstag, das war genau der Tag, als die Deutschen in Polen einmarschiert sind, es ist Krieg und das Unheil nimmt seinen Lauf. Das war das letzte Mal, dass Sam seinen Geburtstag gefeiert hat. Sam weiß zu dem Zeitpunkt noch nicht, dass sein altes Leben für immer verloren ist. Mit 17 Jahren ist er im Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau, er weiß, dass er sein Liebstes verloren hat: seine Familie. Er weiß auch, dass er stark sein muss, wenn er am Leben bleiben möchte. Mit seinem sehr ausgeprägten Überlebenswillen schafft er das, was unmöglich scheint, er findet einen Weg, dieses Lager lebend zu verlassen und auch danach muss er weiter um sein Überleben kämpfen. Es ist wirklich unglaublich, wie oft Sam dem Todesengel entkommen ist.

    Dieses Buch hat mir an so manchen Stellen die Tränen in die Augen getrieben. Denn es ist die wahre Geschichte von Sam Pivnik. Diese sehr klare und verständliche Schreibweise hat mich sehr mitgenommen, es war, als würde Sam gerade jetzt seine Geschichte erzählen.

    Dieses Buch - die wahre Geschichte von Szlamek Pivnik - hat mich sehr mitgenommen!

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  • 5 Sterne

    17 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    jule921, 27.02.2017

    Als Buch bewertet

    Das Cover: Ein kleiner Junge in schmutziger, gestreifter Kleidung marschiert ein Bahngleis entlang. Düstere Farben. Eine trostlose Gegend, Zäune schließen den Jungen ein, im Hintergrund ist ein Wachturm zu sehen. Ein typisches Bild, passend zur Handlungszeit, dem Titel und dem Inhalt.
    Zum Inhalt des Buches bedarf es meiner Meinung nicht viel Worte. Sam Pivnik, der letzte Überlebende. Seine Familie wurde von den Nazis ausgelöscht und er musste die Schrecken des Naziregimes, den Todesmarsch nach Ausschwitz und das Konzentrationslager hautnah miterleben. „Dann gingen auch sie durch diese Türen und schwebten wenig später wie eine Erinnerung mit dem Rauch durch die Schornsteine.“ (S. 18) Doch er hat überlebt und ist somit einer der letzten Zeitzeugen dieser schrecklichen Verbrechen.
    Der Schreibstil ist einfach, dennoch authentisch, realistisch und lässt mich immer wieder erschaudern. Das geschrieben wirkt oft durcheinander, die Begründung hierfür liefert der Autor gleich im Prolog „In Auschwitz gab es keinen Kalender. Keine Daten, keine Geburtstage oder Gedenktage, nichts, was die Zeit strukturiert hätte.“ (S. 3) In der Ich-Perspektive lässt Sam den Leser seine traurige Geschichte – eine wahre Geschichte, wie sie nie hätte passieren dürfen und was noch wichtiger ist, nie wieder passieren darf – hautnah miterleben. Detailliert, schonungslos. Ergänzt wird der Bericht durch zahlreiche Bilder und Karten.
    Ein Buch das gelesen werden muss!
    "Wer sich nicht an die Vergangenheit erinnern kann, ist dazu verdammt, sie zu wiederholen." -George Santayana

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  • 5 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KiW, 04.03.2017

    Als Buch bewertet

    Erschütternd!

    "Der letzte Überlebende" war für mich teilweise schwer zu lesen, ich musste einige Pausen einlegen! Ich habe mehrere Tage für dieses Buch gebraucht, obwohl ich normalerweise Bücher mit knapp 300 Seiten an 2 Abenden durchlese. Sam schildert sachlich und nicht zu emotional das Geschehene, doch man bekommt eine Gänsehaut beim Lesen der Grausamkeiten, die er erdulden musste, bzw auch die, die anderen Juden erdulden mussten. Was dieser Mann alles erlebt und überlebt hat...unfassbar!
    Bisher hatte ich nur Bücher über den Holocaust gelesen, der direkt in Deutschland stattfand. Hier ging es um Polen, in das die Nazis einmarschierten und die Hölle brachten... wie schnell sich dann alles veränderte... Das war für mich neu und sehr interessant!
    Dieses Buch zu bewerten, finde ich sehr schwer! Etwas anderes als 5 Sterne kann man einfach nicht geben. Es hat mich sehr zum Nachdenken angeregt und jeder sollte dieses Buch lesen. Diesen Teil der Deutschen Geschichte darf nicht vergessen werden!!!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    smberge, 20.04.2017

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Sam Pivnik ist ein 13 jähriger jüdischer Junge, der mit seiner Familie in einem kleinen Ort in Polen lebt. Die Familie führt ein beschauliches Leben in der jüdischen Gemeinde in diesem Ort. Zwar wird die Familie auch schon vor dem 2. Weltkrieg mit Antisemitismus konfrontiert, aber grade für Sam waren das nicht mehr als Neckereien unter Gleichaltrigen.
    Das Leben ändert sich komplett, als die Deutschen das Gebiet besetzen und die Familie mit den massive Verfolgungen des Holocaust konfrontiert wird. Über ein lokales Ghetto führt der Weg in das Konzentrationslager in Ausschwitz. Pivnik beschreibt detailliert seinen Überlebenskampf in diesem Todeslager in seiner ganzen Grausamkeit.

    Meine Meinung:

    Dieses Buch ist sehr bewegend, schockierend und einfach nur furchtbar. Trotzdem sollte man das Buch lesen, denn Sam Pivnik ist einer der wenigen Überlebenden von Ausschwitz, der heute noch lebt und uns seine Geschichte erzählen kann. Sehr bewegend beschreibt er sein Schicksal und die grausamen Zustände in diesem Lager. Ich habe schon einige Berichte gelesen, aber es ist immer wieder schockierend. Die Entwürdigung der Menschen, die dort gefangen waren, die tägliche Bedrohung mit dem Tode, das Wissen, dass die komplette Familie ermordet wurde, das unmenschliche Verhalten der Wachmannschaft……..
    Seine Lebens- und Leidensgeschichte geht aber auch nach seiner Zeit im Lager weiter.
    Pivnik beschreibt auch sein Leben nach dem 2. Weltkrieg, sein Leben in Israel und später in England und auch seine Bemühungen um eine gerichtliche Aufarbeitung der Geschehnisse in Ausschwitz. Dieser Teil des Buches war ähnlich berührend wie die Erlebnisse in Ausschwitz, zeigt es doch wie schleppend die juristische Aufarbeitung lief und wie erschreckend geringe Strafen die Verantwortlichen, wenn überhaupt, bekommen haben.
    Dieses Buch sollte man lesen, gibt es doch einem Häftling, stellvertretend für die vielen anonymen Opfer, und seinem Schicksal ein Gesicht.

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  • 5 Sterne

    9 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nela, 26.04.2017

    Als Buch bewertet

    Wie kann man die Geschichte eines Mannes bewerten, der so schreckliche Dinge erlebt hat? Aus meiner Sicht gar nicht. Und trotzdem möchte ich meine Eindrücke zu diesem Buch schildern.

    Den Hauptteil des Buches bildet die Zeit, als Sam im Alter zwischen dreizehn und zweiundzwanzig war. Vom Einmarsch der Nazis in Polen bis zur Befreiung. Am eindrücklichsten war für mich die Beschreibung der Zeit und Erlebnisse in Auschwitz. An vielen Stellen ist diese einfach nur furchtbar und kaum erträglich. Wie kann ein Mensch das alles aushalten? Vieles hatte ich direkt vor meinem inneren Auge und an manch eine beschriebene Situation erinnere ich mich immer wieder. Manchmal blitzt dann auch in dieser Hölle etwas Menschlichkeit durch. Auch das Kapitel „Gerechtigkeit und Frieden?“ ist für mich sehr wichtig. Es ist erschreckend, wie das Geschehene vertuscht wurde und manche Täter ihrer Strafe entkamen.

    Bewundernswert finde ich den Ton, den Sam Pivnik bei all seinen Erzählungen trifft. Er könnte verbittert oder hasserfüllt sein, stattdessen schildert er die Ereignisse möglichst objektiv, wobei seine Gefühle und das Entsetzen trotzdem spürbar bleiben.

    Ich habe durch dieses Buch sehr viel Neues erfahren, konnte mich in den Autor hineinversetzen, habe einiges besser verstanden und bleibe auch betroffen zurück. Ich bin unheimlich froh, dass Sam Pivnik dieses Buch geschrieben hat. Die Überlebenden des Holocaust werden immer weniger und es ist aus meiner Sicht extrem wichtig, ihre Geschichten festzuhalten. Ich wünsche diesem Buch so viele Leser wie möglich. Gerade in Anbetracht der heutigen politischen Situation und Strömungen ist es umso wichtiger, die damaligen Ereignisse nicht zu vergessen, damit so etwas nie wieder passiert. Dieses Buch kann einen Teil dazu beitragen.

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  • 5 Sterne

    6 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie N., 13.05.2017

    Als Buch bewertet

    Als Sam 13 Jahre alt war kamen die Deutschen nach Oberschlesien. Mit den Deutschen begann für ihn die Hölle. Er kam nach Ausschwitz, erlebte die Todesmärsche und die Bombardierung der Cap Arcona – und entkam immer wieder dem Tod.
    Dieses Buch hat mich sehr bewegt. Der Autor erzählt nur von wenigen Jahren seines Lebens, doch das, was er in seiner Jugend erlebte, hätte auch für mehrere Leben ausreichend Gesprächsstoff gegeben. Das Thema selber ist zwar schon oft und immer wieder in Buchform aufgegriffen worden. Dennoch ist dieses Buch sinnvoll und nötig. Denn es lässt begreifen, was in den Jahren des zweiten Weltkrieges in den Lagern geschah, in die tausende Menschen geschickt worden sind. Sam Pivnik benutzt keine großen Worte, keine großen Bilder. Er beschreibt im Gegenteil eher nüchtern, was damals geschah. Doch gerade darum macht seine Geschichte Eindruck. Und man kann nur hoffen, dass es viele - gerade auch junge – Menschen lesen, damit nie wieder passiert, was damals in Europa passiert ist.

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  • 5 Sterne

    3 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anke3006, 04.03.2017

    Als Buch bewertet

    Sam war gerade mal 13 Jahre alt, als die Wehrmacht in Polen einmarschierte. Mit der Familie lebte er in einem oberschlesischen Städtchen, der Vater war Schneider und stopfte den Leuten die Hosen. Da wurde aus dem Städtchen ein Ghetto, und Sam, der damals noch »Szlamek« hieß, war mittendrin. Er überlebte, auch den Todesmarsch nach Auschwitz, die Selektion durch Mengele, die Zwangsarbeit, den Schiffbruch auf der Cap Arcona. All das erlebte Sam in den kurzen Jahren seiner Kindheit und Jugend. Vierzehn Mal entging er dem Tod. Der Krieg ließ keine Möglichkeit, an ein Morgen zu denken. Und wen interessierte nach dem Krieg das Gestern? Am Ende seines unglaublichen Lebens gelingt es Sam Pivnik, einem der letzten Überlebenden von Auschwitz, darüber zu sprechen. Dieses Buch hat mich von Anfang an tief berührt. Der Prolog erzählt die Begegnung mit Mengele, der Todesengel. Die eigentliche Autobiografie beginnt im Garten Eden. Sam nennt es so, weil er dort mit seiner ganzen Familie das letzte Mal glücklich war. Dann beginnt das Martyrium eines Jungen, wie man es sich nicht vorstellen kann. Ghetto, Auschwitz, Todesmarsch, verschiedene Stationen nach seiner Rettung. Was dieses Buch so eindringlich macht ist dieser Erzählstil. Sam Pivnik erzählt in der Ich-Perspektive und doch irgendwie distanziert. Man merkt, wie dieses menschenunwürdige Dasein auf in gewirkt hat. Dieser Kampf zu überleben. Dieses Buch berührt tief und lässt einen nicht los. Ich hoffe, das viele die Geschichte von Sam Pivnik lesen.

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  • 4 Sterne

    5 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Langeweile, 12.03.2017

    Als Buch bewertet

    Sam Pivnik ist dreizehn Jahre alt, als sich sein Leben mit einem Schlag total verändert. Bis hierher war er in einfachen, aber geordneten Verhältnissen aufgewachsen. Nun aber übernahm Hitler die Macht und damit gehörte er zu den sogenannten „Untermenschen ", den Juden.
    Er durchlief mehrere Stationen, Selektionen und wurde auf kaum vorstellbare Weise gequält und misshandelt. Seine Familie wurde auseinandergerissen, er hat lediglich einen Bruder nach Kriegsende wiedergesehen. Die jüdischen Häftlinge waren unter menschenunwürdigen Verhältnissen in engen Unterkünften zusammengepfercht. Sie mussten von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang schwerste Arbeit verrichten, bekamen dafür nur wenig Essen von furchtbar schlechter Qualität.
    Eine besondere Belastung war hierbei, dass sie jeden Tag mit dem Tod konfrontiert waren.

    Sam Pivnik , der diese Hölle überlebt hat, erzählt seine Geschichte in ziemlich nüchterner Weise , ohne große Emotionen.
    Er ist ein wichtiger Zeitzeuge, der dazu beiträgt , dass diese Geschichte niemals vergessen wird und sich hoffentlich nicht wiederholt.
    Ich kann dieses Buch Jedem empfehlen, der sich für die deutsche Geschichte interessiert.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    KleineHexe76, 10.04.2017

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch hatte mich in der Leseprobe schon stark erschüttert, aber als ich jetzt das komplette Buch zu Ende gelesen habe, bin ich einfach nur entsetzt.

    Aber fangen wir von vorne an:

    In dem Buch lernen wir den jungen Sam kennen. Sam wächst in dem polnischen Örtchen Bedzin mit seinen Geschwistern auf. Die Welt ist noch in Ordnung, bis die Nazis ans Regime kommen. Dann wird er von seinen Eltern und Geschwistern getrennt, und kommt nach Ausschwitz. Und hier durchlebt er die absolute Hölle. Es gelingt ihm aus dem KZ rauszukommen, und dann geht der Horror in einem Arbeiterlager weiter.

    Mich hat das Buch absolut gefesselt, ich hatte mehr wie einmal die Tränen in den Augen, und die vielen Bilder in der Mitte des Buches, machen das ganze noch realistischer. Mit welcher Gewalt und Kaltblütigkeit damals vorgegangen ist, ist für mich einfach unvorstellbar. Welche Ängste müssen die Menschen damals durchgemacht haben, weit weg von Verwandschaft und zu Hause, und nicht zu wissen, ob sie den morgigen Tag noch erleben. Ich kann es gar nicht in Worte fassen, wie sehr mich dieses Buch im Tiefen berührt hat. Und es wundert mich, das Sam nach der Hölle, noch ein "normales" Leben führen konnte.

    Der Schreibstil des Buches ist sehr flüssig gehalten, und in Kapitel unterteilt. Ich vergebe diesem Buch definitiv 5 Sterne, weil es mich sehr stark berührt hat.......

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 02.04.2017

    Als Buch bewertet

    Sam Pivnik wurde als Slamek Pivnik, Sohn des jüdischen Schneiders Ljebus und dessen zweiter Frau Fajgla am 1. September 1926 im oberschlesischen Städtchen Bedzin geboren.
    Just an seinem Geburtstag 1939 überfallen die Deutschen Polen und entfesseln damit den Zweiten Weltkrieg.

    In fünfzehn Kapiteln beschreibt er in eindrücklichen Worten, wie er in die Fänge der NS-Vernichtungsmaschinerie gerät, wie er als Häftling Nr. 135.913 mehrmals mit viel masel-tov dem Tod entkommt. Er berichtet über unvorstellbare Gräueltaten der SS und der ihnen untergeordneten Kapos, die alle nur ein Ziel haben, so viele Juden wie möglich „durch den Rauchfang zu schicken“.
    Immer wieder spielen die Richtungen „links“ oder „rechts“ eine lebenswichtige oder todbringende Rolle.

    Als endlich die Befreiung naht, werden die Häftlinge noch kreuz und quer durch das Deutsche Reich gekarrt und getrieben.

    Als alter Mann und letzter Überlebende seiner Familie kehrt er nochmals nach Bedzin zuück,um sich den Fragen der Schülerinnen und Schüler zu stellen. Als einer der wenigen noch lebenden Zeitzeugen bringt er den Enkeln und Urenkeln der Täter die schrecklichen Geschehnisse näher.

    Viele von uns wissen über die Massaker Bescheid, doch eine Zahl von mehreren Millionen ermordeten Juden ist so abstrakt, dass man sich das kaum vorstellen kann. Ein persönlich erzähltes Schicksal kann hier vielmehr bewirken.

    Fazit:

    Ein großartiges Buch, um die Gräueltaten der Nazis nicht in Vergessenheit geraten zu lassen, obwohl das immer wieder gefordert wird.

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  • 5 Sterne

    4 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    tootsy3000, 15.03.2017

    Als Buch bewertet

    Von den Grausamkeiten der Nazis weiß in der heutigen Zeit jeder Erwachsenen. Trotzdem ist es immer wieder schockierend darüber zu lesen. Erzählt von realen Personen, die diesen Schrecken am eigenen Leib erleben mussten. Unschuldige Menschen, die nur wegen ihrer Herkunft bzw. wegen ihres Glaubens dem Tod geweiht waren. Immer wieder schrecklich und schockierend und nicht verständlich, wie Menschen zu solchen Grausamkeiten gegenüber anderen fähig waren.

    Mein Fazit:

    Schockierend, dass sind meine Gefühle am Ende dieser Lektüre. Auch wenn mir die Vorkommnisse bekannt waren, es zu lesen mit all den unbeschönigten Worten bestürzt mich immer wieder. Es ist gut, das Sam Privnik seine Erlebnisse veröffentlicht hat, denn diese Geschehnisse dürfen nicht in Vergessenheit geraten!

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  • 4 Sterne

    11 von 23 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    steffi k., 13.03.2017

    Als Buch bewertet

    Ergreifende Geschichte


    "Manchmal werde ich gefragt: 'Warum haben Sie so lange gebraucht, um Ihre Geschichte zu erzählen, Sam?' Das ist eine einfache Frage mit einer komplizierten Antwort." Sam Pivnik
    Das steht auf dem Cover 1926 geboren, wächst Sam in Oberschlesien auf. Am 1. September 1939 überfallen die Deutschen Polen. Über das, was dann geschah, hat Sam Pivnik lange geschwiegen.
    An Pivniks 13. Geburtstag erleben er und seine Familie im oberschlesischen Będzin im Zeitraffer, wie sich das jüdische Städtchen in die Hölle auf Erden verwandelt: Bombenterror, Einmarsch der Deutschen, Verhaftungen und Erschießungen, die Einrichtung des Ghettos, Deportationen. „Innerhalb von sieben Tagen war die Welt, die wir kannten, verstanden und liebten, verschwunden.“
    Das Cover führt den Leser direkt in die Geschichte, ohne Umschweife weiß er sofort, worum es in diesem Buch gehen wird. Ergänzt wird das Buch, eher ein Bericht als ein Roman, von zahlreichen Fotos und Karten, die das Verständnis für nicht so historisch bewanderte Leser erleichtert.

    Sam Pivnik erzählt dem Leser aus der Ich-Perspektive heraus seine schlimmen Erlebnisse von. Ein grasser Schnitt von einer friedvollen Kindheit zu einer Zeit als Jugendlicher, geprägt von Hölle der NS-Zeit. Vom Lageralltag wird berichtet; von täglichen Schikanen und den Versuchen, bei alldem einen Rest Würde zu behalten. Der Leser muss durch die grausamen Details des KZ-Alltags.
    „Nach rechts bedeutete Leben. Nach links bedeutete Tod im Gas. Keine Erklärungen, keine Begründungen. Nur eine lässige Bewegung eines Fingers in einem makellos sauberen Handschuh. Rechts, links, links, rechts, links, links.“ So beschreibt Sam Pivnik die Selektion an der berüchtigten „Rampe“ von Auschwitz.

    Es ist nicht nur die Geschichte von Pivnik und seiner Familie, sondern auch die Geschichte der Vernichtung der europäischen Juden.
    Es folgen die Befreiung des Lagers, Pivniks Auswanderung nach Israel, das Abtauchen vieler Nazis und der Wunsch nach aktiver Auseinandersetzung mit dieser unglaublichen Thematik.

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