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  • 5 Sterne

    19 von 26 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 31.01.2018

    Als Buch bewertet

    Hollywood, Anfang der 20ger Jahre des letzten Jahrhunderts: Harry Engel hat es, wie so viele als Schauspieler nicht geschafft, mit Kleinst-und Statistenrollen hält er sich über Wasser. In seinem früheren Leben in Deutschland war er Polizist, warum nicht also auch als Privatdetektiv arbeiten.
    Da taucht plötzlich die attraktive und geheimnisvolle Pepper Murphy in seinem Wohnbüro auf, ihr Auftrag: er soll ihre Freundin und Kollegin, das verschwundene Starlet Virginia Rappe finden.
    Harry Engel hat schon längst alle moralische Bedenken über Bord geworfen, er agiert zwischen allen Fronten, fordert Gefälligkeiten oder lässt sich selbst auf Nebengeschäfte ein. Schließlich muss auch er überleben. Dass er sich in seine attraktive Auftraggeberin verliebt, auch wenn er weiß, dass sie alles andere als ehrlich zu ihn ist, ist nur folgerichtig.
    Damit ist die Handlung umrissen. Der Fall Virginia Rappe ging in die Skandalgeschichte von Hollywood ein und noch heute scheint der Kriminalfall nicht eindeutig gelöst. Die Macht der Studios und ihre Angst vor Skandalen war und ist bis heute übermächtig. Hollywood Babylon – ein Sumpf aus Korruption, Skandalen, Drogenrausch, Alkohol und sexueller Ausbeutung, das klingt auch heute noch aktuell. Der Autor taucht tief in Szene ein, die goldene Ära des Stummfilms und die Ära des „Hardboiled“ Krimis. Er hat seine Vorbilder wie Dashiell Hammett oder Chandler gut studiert und trifft genau den Ton dieser desillusionierten und hartgesottenen Detektive. Seine Sprache ist schnell, die Dialoge direkt und zynisch. Die Handlung ist komplex ausgearbeitet und die vielen Anspielungen auf reale Ereignisse und Personen der Filmgeschichte des frühen Hollywoods und der berühmten Studios machen den Detektivroman auch zu einem Buch für Filmkenner. Ich kann mir allerdings vorstellen, dass für Leser so ganz ohne Interesse an Kino und Filmgeschichte die Handlung manchmal zu ausufernd wirkt.
    Wenn das Buch, wie angekündigt, der Auftakt zu einer Reihe über die großen Skandale Hollywoods wird, bin ich gespannt auf die weitere Arbeit des Autors.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    valid_username, 28.02.2018

    Als Buch bewertet

    Hollywoodkrimi vom Feinsten

    Handlung:
    Hardy Engel ist ein gescheiterter deutscher Schauspieler, der versucht, sich als selbstständiger Detektiv, über Wasser zu halten, bis die Zeiten für Ihn wieder etwas besser werden. Der ehemalige Polizist wird von der schönen Pepper Murphy beauftragt, die vermisste Schauspielerin Stalet Virginia Rappe zu findend. Gleichzeitig hilft er einem alten Freund indem er einen "Botengang" für diesen erledigt. Beide Aufträge führen Hardy zur ausschweifenden Party, des Film Stars Roscoe »Fatty« Arbuckle. Auch die Vermisste war auf der Party, jedoch verstirbt sie kurz danach an mysteriösen Umständen. Kurz darauf werden Stimmen laut, die Arbuckle vorwerfen, sich brutal an der Verstorbenen vergangen und diese tödlich verletzt zu haben. Hardy der inzwischen persönliches Interesse an dem Fall findet, befindet sich schnell in der unangenehmen Situation, für zwei konkurrierende Filmstudios zu ermitteln und je mehr Hardy den verworrenen Fall aufklärt, desto brenzliger wird die Angelegenheit für Ihn.

    Persönliche Meinung:
    Die Szenerie und die Charaktere werden stehts sehr bildhaft und malerisch beschrieben, sodass der Leser vollständig in das Geschehen eintaucht und die Handlung vor dem inneren Auge wie ein Film abläuft. Die Handlung bezieht sich auf ein wahres Geschehnis, wurde aber mit weiteren Fiktiven Personen und Ereignissen ausgeschmückt. Der Autor versteht es, durch neue Wendungen und interessante Ermittlungen das Interesse und die Spannung aufrecht zu erhalten, so dass die Handlung trotz der teils sehr ausführlichen Schilderungen und den 640 Seiten zu keiner Zeit zäh oder gar langweilig wird. Als erstes Buch einer neuen Detektivserie hat mich dieser Band voll und ganz überzeugt. Der Hauptprotagonist besitzt einen interessanten Hintergrund und eine ausgesprochen vielschichtige Persönlichkeit und ich bin schon sehr gespannt welche Fälle zukünftig auf Hardy Engel warten.

    Fazit:
    „Der Mann, der nicht mitspielt“ ist ein durch und durch gelungener Krimi und ein herausragender Serienstart.

    - by valid_username

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    steffi k., 19.01.2018

    Als Buch bewertet

    Hollywood pur
    Dieser mitreißend spannende Detektivroman ist der Start einer Reihe, die auf den größten Skandalen und ungeklärten Mordfällen des frühen Hollywood basiert.
    Das Cover weist auf die Hollywood Studios der 20er Jahre hin und den Titel finde ich erfrischend subtil. Schon das Cover hat mich total überzeugt, aber dass dann der Einband und das Lesebändchen noch goldfarben sind ,passt wirklich perfekt zur Geschichte.
    Christof Weigold, der Autor hat für seinen ersten Roman ein ziemlich dickes Werk hingelegt.Ich war daher etwas skeptisch , ob er einen Spannungsbogen aufgebauen und vor allem ihn dann aufrecht erhalten kann.
    Das ist ihm gelungen.
    Privatdetektiv Hardy Engel, der deutsche Protagonist , ist als Schauspieler gescheitert. Aber Privatdetektive sind ja oft gescheiterte Existenzen.
    Er soll die verschwundene Starlet Virginia Rappe finden. Virginia stirbt wenig später unter ziemlich mysteriösen Umständen. Komiker Roscoe »Fatty« Arbuckle wird beschuldigt, sie brutal vergewaltigt und tödlich verletzt zu haben. Die Boulevardzeitungen des Hearst-Konzerns stürzen sich auf den Fall.
    Hardy Engel ermittelt gleich in zwei rivalisierenden Filmstudios und in der deutschen Kolonie .Unterstützung erhält er vom windigen Buck Carpenter und Pepper, die nicht ganz aufrichtig ist und ihre Motive im Dunkel lässt.
    Als Hardy Engel schließlich tiefer gräbt, ist nicht nur sein Leben in Gefahr.
    Der Schreibstil ist angenehm, ein wenig altmodisch, aber wiederum passend zur dargestellten Zeit.
    Ein unterhaltsam geschriebenes, sehr spannendes Buch.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sigrid C., 05.02.2018

    Als Buch bewertet

    Der eher erfolglose Schauspieler Hardy Engel, der aus Deutschland stammt und dort erst Polizist und dann im 1. Weltkrieg für Deutschland im Heer war, versucht sich nun als Privater Ermittler in Hollywood.
    Er bekommt einen Auftrag. Dieser bringt ihm zwar eine große Liebe, entwickelt sich aber auch zum lebensbedrohenden Unternehmen für Hardy, denn er wird in hinterhältige Machenschaften hineingezogen und sein Leben ist in Folge mehr als einmal in Gefahr.
    Im Epilog steht zwar, daß die Handlung fiktiv ist, aber man darf ruhig annehmen, daß es sich damals so oder ähnlich zugetragen hat.
    Der Autor Christof Weigold schreibt seinen Roman so gut, daß das Lesen ein echtes Vergnügen wird. Mit viel Humor und Wortwitz beschreibt er seinen Privaten Ermittler und das Geschehen rund um die Hollywood-Bosse.
    Da wird Kokain geschnupft, Heroin gespritzt, hemmungslos Alkohol trotz des Prohibitionsgesetzes konsumiert. Schöne junge Frauen fehlen natürlich ebenso wenig wie schwule Männer. Und Morde, mehr oder weniger arrangierte Unfälle und jede Menge Zufälle passieren und machen den Roman spannend.
    Aber Hardy Engel hat auch Freunde und mit deren Hilfe kann er seinen Auftrag ausführen und vieles aufklären. Er bleibt dabei immer ein Mensch, der sich nicht bestechen oder unterkriegen läßt.
    Auf weitere Folgen darf man freudig gespannt sein.

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  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    eine Kundin, 20.05.2021

    Als Buch bewertet

    Lasterhöhle Hollywood – Hardy Engels erster Fall
    Hardy Engel, das verkannte Schauspieltalent, sattelt wegen ausbleibender Schauspielangebote ins Privatdetektivgewerbe um. Sein erster Auftrag, die vermisste Virginia Rappe zu finden, katapultiert ihn direkt hinein in die Traumfabrik Hollywood im Jahr 1921. Hier steckt er plötzlich im Mordfall eben der von ihm zu findenden Virginia drin, und wird auch noch als deren Mörder in Betracht gezogen. Ihm bleibt also gar nichts anderes übrig als den wahren Täter zu überführen und damit gleichzeitig seine Unschuld zu beweisen.
    Der Autor legt in seinem Erstlingswerk sehr viel Wert auf detailgenaue Darstellungen seiner Protagonisten und dem Ambiente und den Verlockungen Hollywoods. Die Verknüpfung einst real existierender Personen mit der fiktiven Geschichte Hardy Engels ist sehr gut gelungen. Allerdings gehen gerade diese sehr ausführlichen Beschreibungen schnell auch zu lasten der Spannung und einige Passagen hätten durchaus geraffter erzählt werden können. Auch wer jetzt auf rasante Action aus ist, der wird leider enttäuscht werden. Ruhig, aber nicht langweilig, entsteht ein Bild Hollywoods aus dessen Anfängen. Hier spürt man deutlich, dass sich der Autor sehr intensiv mit der Materie befasst hat und die damaligen Umstände, wie Moral, Alkohol, Drogen, Sexskandale neben den filmischen Aktivitäten und der Nennung einstiger Leinwandstars brillant in seinen historischen Krimi eingebaut hat.
    Fazit: „Der Mann, der nicht mitspielt“ ist ein sehr umfangreicher Schmöker, der das Zeitkolorit Hollywoods sehr gut als Rahmen für den ersten Fall Hardy Engels nutzt. Mit viel Erzählfreude und einem angenehmen Schreibstil hat mich das Buch über eine ganze Weile wunderbar unterhalten. Da allerdings noch Luft nach oben ist vergebe ich für den 1. Teil 4 von 5 Sterne und bin jetzt schon gespannt wie es mit Hardy in der Lasterhöhle Hollywood weitergehen wird.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diamondgirl, 11.02.2018

    Als Buch bewertet

    Der Titel ist Programm

    Hardy Engel ist ein deutscher Einwanderer, der sich, nach einigen erfolglosen Versuchen als Schauspieler in Hollywood Fuß zu fassen, dazu entschließt, sein Glück als Privatdetektiv zu versuchen. Er arbeitet zunächst für Famous Players (ein Filmstudio) und erledigt kleinere Aufträge. Um sich besser über Wasser halten zu können bietet er nebenbei seine Dienste als Privat-Detektiv an. Irgendwann wird er von der bildhübschen Pepper Murphy beauftragt deren Freundin, eine verschwundene Schauspielerin namens Virginia Rappe, zu finden. Bei einem “Botengang” für Famous Players - in Form von 1kg Kokain für den Komiker Fatty Arbuckle - entdeckt er Virginia zufällig auf dessen Party. Am nächsten Morgen ist sie unter mysteriösen Umständen gestorben.
    An dieser Stelle spielt Hardy Engel noch mit. Die weiteren Ermittlungen führen ihn zu weiteren Todesfällen und bringen auch ihn selbst mehrfach in akute Lebensgefahr.

    Angesiedelt ist das Buch und auch der Stil in den Zwanzigern in Hollywood zur Stummfilmzeit. Während der Prohibition gibt es wilde Partys mit Orgien, Alkohol und jeder Menge anderer Drogen. Hardy kommt in der Filmwelt mitsamt der dazugehörigen Korruption und den Vertuschungstaktiken nicht so wirklich zurecht und er ermittelt bis zum bitteren Ende.

    Im Laufe des Buches entwickelt er sich, sehr zum Unmut seiner Autraggeber, immer mehr zum Spielverderber. Der lakonische Schreibstil und die Sichtweise auf den Lauf der Dinge erinnern an Philip Marlowe Bücher. Passend zur Zeit, in der der Roman spielt ist von political correctness keine Spur. Aber es passt einfach. Man kann sich der Atmosphäre dieses Buches kaum entziehen. Der Krimi bietet reichlich Spaß und ein Abtauchen in die wilden 20er des vorigen Jahrhunderts im verruchten Hollywood der Stummfilmstars.

    Es ist durchgehend spannend geschrieben und enthält jede Menge Wendungen und Verwicklungen, die den Leser bei der Stange halten. Jedenfalls ein starker Auftakt einer Reihe von Romanen um Hardy Engel. Eine authentische Zeitreise und echtes Lesevergnügen nicht nur für Leser mit Interesse an der Filmgeschichte Hollywoods.
    Die Basisstory des Buches besitzt übrigens einen wahren Kern: den Arbuckle-Skandal. Das Drumherum ist natürlich zum Teil fiktiv. Für mich machte es das besonders interessant und mehr als einmal habe ich ganz neugierig nach den Protagonisten des Buches im net gegoogelt.

    Erwähnenswert finde ich ausnahmsweise auch den Auftritt des Buches als solches. Der Schutzumschlag im stummfilmhaften Schwarzweiß - die Schrift in Goldprägung. Nimmt man diesen ab zeigt sich ein in gold gebundener Schmöker mit Lesebändchen - alles in allem sieht das schon sehr exklusiv aus!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyways, 01.02.2018

    Als Buch bewertet

    Schon vor hundert Jahren waren die Straßen von L.A. mit gescheiterten Schauspielerkarrieren gut gepflastert. Hollywood hat sich innerhalb von nur 10 Jahren auf den Weg gemacht die, Filmhauptstadt der ganzen Welt zu werden. Das lockt unzählige junge Einheimische und Auswanderer in die Stadt. Der deutsche Einwanderer Hardy Engel, ehemaliger Polizist und Soldat, ist da keine Ausnahme. Also überbrückt er seine fehlenden Engagements mit einer eigenen Detektei. Angestellte und ein Büro gibt es natürlich nicht, sein kleines Ein-Zimmer-Appartement muss für alles herhalten und dann erhält er seinen ersten Auftrag. Die wunderschöne Pepper Murphy, ebenfalls angehende Schauspielerin, engagiert ihn um ihre verschwundene Freundin Virginia Rappe zu finden. Seine erste kleine Spur führt ihn zur derzeit größten Filmgesellschaft in Hollywood, der Famous Players-Lasky, hier hatte die Verschwundene ihr letztes Casting. Der dortige Sicherheitschef Fritz Roth ist ein ebenso gestrandeter deutscher Schauspieler wie Hardy. Umso leichter fällt es ihm deshalb, Fritz einen kleinen Gefallen zu tun. Nichts ahnend schliddert Hardy in den ersten großen und schmutzigen Skandal der noch jungen Filmbranche.
    Selten gehe ich auf die äußere Erscheinung eines Buches ein. Dieses Mal ist es mir hingegen eine Freude darüber zu berichten. Warum? Ganz einfach dieses Buch repräsentiert für mich eine (hoffentlich nicht) fast vergangene Ära. Es ist ein Hardcover mit Lesebändchen und goldenen Lettern und auch die schwarz weiß Gestaltung des Buchumschlages wirken edel. Leider sieht man das viel zu wenig. Es war mir ein Genuss es in den Händen zu halten.
    Christoph Weigold lässt die Ära der Stummfilmzeit wieder auferstehen, fernab jeder romantisierten Vorstellung davon. Anders als die europäischen Filmschaffenden, die sich zu dieser Zeit dem kunstvollen Film mit avantgardistischen und expressionistischen Einflüssen widmeten, hatten die Amerikaner die Filmemacherei als hochwirtschaftlichen Industriezweig gesehen und unheimlich viele Filme, vor allen Dingen Slapstick Komödien produziert. Das blieb für viele Stars und Starlets nicht ohne Folgen. Ein immenses Arbeitspensum wurde mit einer Hemmungslosigkeit im Privatleben kompensiert. Trotz Prohibition floss der Alkohol in Strömen und sämtliche härtere Drogen fanden ihren Weg auf die vielen wilden Partys.
    Mittendrin lässt der Autor seinen Protagonisten Hardy in dieser Alptraumfabrik in einem der größten Skandale ermitteln. Der Tod der Virginia Rappe gilt auch heute noch als ungeklärt. Der Verdächtige Roscoe „Fatty“ Arbuckle, einer der größten Stars Hollywoods, soll sie mit einer Gin Flasche vergewaltigt haben. Wenige Tage später verstarb sie an den Folgen. Nach drei Prozessen konnte Fattys Schuld nicht geklärt werden sein Ruf und seine Karriere jedoch waren für immer zerstört.
    Hardy, der Kriegsveteran und verkappter Schauspieler geht etwas unbeholfen an die Ermittlungen heran. Das verleiht ihm zwar eine gewisse Glaubhaftigkeit, manchmal ging mir seine Naivität allerdings gegen den Strich, denn als ehemaliger Polizist müsste man doch über eine gewisse berufliche Erfahrung verfügen, die das Schlimmste verhindern sollte. Sehr gefallen haben mir hingegen die Skizzierungen der realen und fiktiven Personen in diesem spannenden Roman. Mit einer Leichtigkeit werden die vielen damaligen Größen charakterisiert, ohne dass es aufgesetzt wirkt.
    „Der Mann der nicht mitspielt“ ist geschichtlich in den goldenen zwanziger Jahren des letzten Jahrhunderts angesiedelt, Parallelen zur heutigen Zeit lassen sich durchaus heute finden, verfolg

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 07.03.2018

    Als Buch bewertet

    1921: Den Deutschen Reinhard Engel hat es nach Hollywood verschlagen. Am liebsten würde Hardy schauspielern, doch die Jobs sind rar, also betätigt er sich nebenbei auch noch als Privatdetektiv. Da schneit Pepper in sein Leben und beauftragt ihn, die Schauspielerin Virginia Rappe zu finden. Da Hardy erfahren hat, dass Virginia nach San Francisco ist, bittet er seinen Freund Fritz um Hilfe und kommt so nicht nur zu einem fahrbaren Untersatz, sondern auch noch zu einem zweiten Auftrag. Roscoe „Fatty“ Arbuckle ist ebenfalls ins Frisco und benötigt dringend Stoff für seine Party. Hardy kann in der Suite von Fatty nicht nur sein Päckchen loswerden, sondern trifft dort auch auf Virginia, die in grauenhafter Verfassung ist. Zwei Aufträge auf einen Schlag erledigt. Doch kurz darauf stirbt Virginia und Fatty wird beschuldigt, Virginia vergewaltigt und tödlich verletzt zu haben. Hardy hat seine Zweifel an dieser Fassung und will wissen, was wirklich geschehen ist. Aber das gefällt dem geheimen Drahtzieher nicht, denn alles soll schön vertuscht werden.
    Von Anfang an hat mich die Geschichte gepackt. Der Schreibstil ist lebendig, ein wenig lakonisch und sehr gut zu lesen.
    Ich habe sowohl das Buch gelesen, als auch das Hörbuch angehört. Der Sprecher des Hörbuches Uve Teschner hat eine sehr angenehme Stimme, die das Zuhören zum Genuss macht.
    In den Roaring Twenties gibt es die Prohibition, aber in Hollywood ist davon wenig zu spüren. Eigentlich gibt es überall Sex, Drugs und Rock’n’Roll (auch nein, der kam ja erst später. Es ist die Zeit der Stummfilme und man trifft in dem Buch auf viele bekannte Namen und dann stellt man fest, dass Hardy Engels erster Fall um den größten Skandal der Stummfilmzeit herum konstruiert ist.
    Die Filmstudios in Hollywood stehen in Konkurrenz zueinander, aber wenn es darum geht, die Tatsachen unter der Decke zu halten, dann sind sich die Bosse doch ziemlich einig.
    Hardy hatte das Leben in Deutschland satt und hoffte auf einen Karriere in Hollywood. Aber damit ist er nicht alleine und es gibt meist nur eine Statistenrolle und die auch nur, wenn man viel Glück hat. Da er schon als Polizist gearbeitet hat, bietet es sich an, sich als Privatermittler zu versuchen. Doch auch da laufen die Geschäfte nicht besonders. Bei Buck Carpenter bekommt er Alkohol, ein offenes Ohr und notfalls auch Hilfe in misslichen Lagen. Mir hat an Hardy besonders gefallen, dass er die Wahrheit wissen will, wenn ihm etwas seltsam erscheint. Er ist beharrlich und kann einstecken. Selbst Pepper, in die Hardy sich verliebt, ist nicht offen. Doch je näher Engel der Wahrheit kommt, umso gefährlicher wird es für ihn.
    Der Fall ist für Hardy nicht einfach zu klären, denn es wird vertuscht, gelogen, erpresst und gemordet. Nichts darf die Geschäfte der Filmindustrie stören, aber auch die Presse hat nur die Auflage im Blick.
    Lange glaubte ich zu wissen, wer für den Tod von Virginia verantwortlich ist, doch am Ende gab es noch einige Überraschungen.
    Mich hat dieser Roman begeistert, er ist sehr spannend und unterhaltsam. Der mehrdeutige Buchtitel passt genau und das Cover ist einfach ein Hingucker.
    Ich kann dieses Buch nur empfehlen und freue mich schon auf den nächsten Fall für Hardy Engel.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marakkaram, 17.02.2018

    Als Buch bewertet

    Für einen Moment sahen wir uns schweigend an. Einer von uns lächelte. Ich war es nicht.

    Der erste Fall von Hardy Engel.
    Hollywood 1921: Hardy Engel, ein recht erfolgloser deutscher Schauspieler und deswegen auch seit neuestem Privatdetektiv, wird von der ebenso schönen wie mysteriösen Pepper Murphy beauftragt das Starlet Virginia Rappe zu finden.
    Als er diese tatsächlich auf einer Party des beliebten und erfolgreichen Komikers Roscoe "Fatty" Arbuckle trifft, befindet sie sich in einem recht desolaten Zustand. Zwei Tage später ist sie tot und Arbuckle wird der Vergewaltigung und des Totschlags beschuldigt.
    Der Fall entwickelt sich rasant zu einem der größten Skandale der Stummfilmzeit und droht das aufstrebende Hollywood in den Abgrund zu stürzen.

    ~ * ~ * ~ *

    Perfektes Kopfkino!
    Erwartet hatte ich einen netten, kleinen Krimi im Stil der 20iger Jahre - bekommen habe ich einen tiefen Einfblick in das Hollywood der Stummfilmzeit und einen großartig recherchierten Roman, der auf einen wahren Fall basiert.

    Wer, wie ich, anfangs denkt, ohje, ein Krimi mit 650 Seiten, der merkt schnell, dass es sehr viel mehr ist als ein Krimi. Es braucht nur ein paar Seiten und man wird förmlich in das Hollywood der 20iger Jahre hineingezogen, in die Anfänge der Studiogiganten, der ersten großen Stars wie Fatty Arbuckle, Buster Keaton und Charlie Chaplin, und daraus resultierend auch der ersten "Yellow Press" des Hearst Konzerns.

    Eine überaus faszinierende Welt.

    Anfangs lies mich Hardy ein wenig schmunzeln, da er alle Klischees erfüllt und ich immer einen Humphrey Bogart im Trenchcoat vor Augen hatte. Doch er passt hervorragend in das Bild. Mit ihm hat Christof Weigold einen sympathischen Ermittler geschaffen, der sich urplötzlich in einer skrupellosen, machtgierigen Welt wiederfindet und so vollmundig einen Job repräsentiert, in den er erst noch hineinwachsen muss.

    Die große Stärke dieses Buches besteht im Flair, in den Charakteren, den Schilderungen - so herrlich lebendig und spannend, das man völlig abtaucht.

    Und wenn man sich dann noch ein wenig mehr mit dem Fall beschäftigen möchte (ich hatte zwar irgendwann einmal davon gehört, aber auch nicht wirklich einen Bezug dazu und der Stummfilmzeit gehabt), der wird im Internet schnell fündig (empfehlen kann ich "The Trial of Fatty Arbuckle").
    Klar hat sich Christof Weigold ein paar künstlerische Freiheiten herausgenommen, dafür ist es ein Roman, aber die Kernfakten stimmen. Und ich muss sagen, ich habe beim Lesen nicht nur viel über Roscoe Arbuckle recherchiert, sondern mir auch die Highlights der Stummfilmära angeschaut und zum ersten Mal einen Zugang dazu gefunden.

    Fazit: Ein großartiger Krimi, dessen Gesamtpaket mich einfach nur begeistert. Ich hoffe, dass ich nicht allzu lange auf den zweiten Fall von Hardy Engel warten muss und bin gespannt, mit welchem Fall er sich beschäftigen wird.
    ***Lesehighlihgt 2018!***

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Inge W., 23.03.2018

    Als Buch bewertet

    Hinter den Kulissen Hollywoods in den 1920ern, ein wahres Sündenbabel zur Zeit der Stummfilme und der Prohibition. Rätselhafte Todesfälle erschüttern die Stadt. Mittendrin: ein deutscher Privatdetektiv. Die wahre Geschichte handelt von dem seinerzeit bekanntesten Stummfilmstar, der Kolonie der Deutschen in Hollywood, von denen einer die dortige Filmindustrie gegründet hatte, sowie von zwei der aufregendsten Frauen, die der Ort damals, zu bieten hatte. Die eine wurde mitten in Los Angeles von einem Löwen getötet. Einem ausgewachsenen alten Löwenmännchen, das in einem Film von DeMille mitgespielt hatte. Die andere starb angeblich an einer Ginflasche, die ihr jemand in die Vagina gesteckt hatte. Und das während der Prohibition. Der Fall, der hier erzählt wird, gilt heute als der erste ganz große Skandal und eines der dunkelsten Rätsel Hollywoods. Als Schauspieler ist der Deutsche Hardy Engel gescheitert. Daher wird er Privatdetektiv, denn Fälle gibt es in der Stadt der Träume genug. Engels erster Einsatz, ist für die schöne Pepper Murphy, sie beauftragt ihn, ihre verschwundene Freundin Virginia Rappe, ein Starlet, zu suchen. Wenig später wird Virginia nach einer Party beim Komiker Roscoe genannt "Fatty" Arbuckle tot aufgefunden. Er soll sie vergewaltigt und getötet haben. Obwohl es drei Gerichtsprozesse und am Ende ein Urteil gab. Es war ein Freispruch. Der Täter wurde nie offiziell überführt und verurteilt. Roscoe Arbuckle arbeitete später unter dem Pseudonym William Goodrich. Die Boulevardblätter des Hearst-Konzerns puschen einen Skandal, der Hollywood an den Rand des Abgrunds führt. Hardy Engel ermittelt bei rivalisierenden Filmstudios und rund um den deutschen Universal Gründer Carl Laemmle. Unterstützt wird er von seinem Lieblings-Bootlegger Buck Carpenter, der ihn mit Insiderinfos und Whisky versorgt, und Pepper, in die er sich Hals über Kopf verliebt, obwohl sie etwas zu verbergen scheint. Schon bald stößt er auf Wahrheiten, die ihn in Lebensgefahr bringen. "Der Mann, der nicht mitspielt" ist der Start einer spannenden Detektivreihe, die Autor Weingold auf echten ungeklärten Mordfällen und den größten Skandalen der frühen Hollywood Jahre aufbaut. Es ist eine Geschichte, in der der Detektiv alles riskiert - seine Karriere, seinen Ruf und sogar das Leben seiner Kollegen - um den Schuldigen zu finden. Kann er den Mörder fassen, bevor er erneut zuschlägt? Wer die Kriminalgeschichten von "Volker Kutscher", "Georges Simenon mit Kommissar Maigret", "Zeugin der Anklage" oder "Lonely Hearts Killers" mag, ist hier genau richtig. "Der Mann, der nicht mitspielt" ist eine düstere und böse Geschichte, für Liebhaber bester Krimiware und für Fans spannender Literatur. Faszinierend und absolut lesenswert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina E., 26.01.2018

    Als Buch bewertet

    „Der Mann, der nicht mitspielt“ bildet den Auftakt zur Hardy Engel – Reihe. Der Privatdetektiv wird in gleich zwei Mordfälle verwickelt.

    Seit einem Jahr in Hollywood sind die Schauspieler-Jobs eher dürftig. Hardy Engels zweites Standbein als Privatdetektiv entwickelt sich besser als gedacht. Ein neuer Auftrag soll die leere Kasse füllen. Pepper Murphy macht sich Sorgen um ihre verschwundene Freundin Virgina. Hardy soll sie aufspüren.

    Der Krimi basiert auf einer wahren Geschichte, dem ersten großen Skandal Hollywoods. Mit dem kurzen Prolog wird die Neugierde geweckt. 20 Jahre danach erzählt Hardy Engel, was 1921 geschehen ist. Bisher hatte Hardy erst zwei unspektakuläre Aufträge als Privatdetektiv. Seine neue Auftraggeberin Pepper ist mit allen Wassern gewaschen. Hardy durchschaut ihr Spiel und will die Wahrheit wissen. Das Rätselhafte, Undurchsichtige und Peppers Lügen sorgen für Spannung. Was steckt wirklich hinter dem Fall? Hardy ahnt nicht, in was er durch seine Nachforschungen verwickelt wird. Intrigen, Korruption, Lügen, Vertuschung, seine Gegner haben für Hardy so manche Überraschung parat. Die Lage für den Privatdetektiv spitzt sich immer mehr zu. Wem kann er trauen, wer spielt ein falsches Spiel? Wortwitz, eine bildhafte Sprache und treffende Vergleiche, der Erzählstil hat einen hohen Unterhaltungswert. Hardy gerät in mehr als eine Zwickmühle, lässt sich aber nicht von seinem Ziel abbringen, den Fall aufzuklären. Kurze Kapitel sorgen für einen guten Lesefluss. Die Hauptfiguren reißen mit. Mit der steigenden Gefahr geht es immer ernster und packender zu. Es bleibt undurchsichtig. Nichts lässt sich vorhersehen. Ein Paukenschlag versetzt einen Schock. Damit war nicht zu rechnen. Die Odyssee nimmt kein Ende. Kumpel Buck wird zum Rettungsanker. Hardy kann jede Hilfe gebrauchen, denn der Sumpf ist tiefer als gedacht. Mitfiebern fällt leicht. Zwischendurch entsteht der Eindruck, dass auf den letzten Seiten die Luft ausgeht. Das trügt. Der Weg bis zur Wahrheit ist lang. Erst am Ende liegen alle Karten auf dem Tisch. Zum Schluss ein bisschen zu viel sich wiederholende Seitenhiebe aufs Filmgeschäft, aber das lässt sich schnell verzeihen.

    Durch das Schwarz-Gold wirkt das Cover edel. Der Untertitel weckt die Neugierde. Gelungen ist die nächtliche Szenerie, die nichts verrät und ohne Kitsch auskommt. „Der Mann, der nicht mitspielt“ übertrifft die Erwartungen. Hollywood 1921 erwacht wieder zum Leben. Hardy hat Persönlichkeit und wirkt wie eine charmante Mischung aus James Bond und Schimanski, immer mit dem Kopf durch die Wand. Ab der Hälfte des Buches geht es sehr emotional zu. Unmöglich Band 2 zu verpassen. Hardy Engel bleibt im Gedächtnis.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gaby2707, 25.01.2018

    Als Buch bewertet

    Mich hat die Leseprobe zu diesem Buch und die Aufmachung fasziniert. Schwarzes Cover mit Lichtstrahlen über der aufstrebenden Filmmetropole Hollywood. Goldene und helle Schrift auf dem Cover und goldfarbener Bucheinband mit goldfarbenem Lesebändchen. Da werde ich schon durch die Aufmachung in die goldenen 20ger Jahre hinein gezogen.

    Richard „Hardy“ Engel, Expolizist aus Deutschland, sucht in Hollywood sein Glück als Schauspieler und da ihm das kein Geld einbringt besorgt er sich eine Lizenz als Privatdetektiv. Seine erste Kundin ist Pepper Murphy, eine rothaarige Schönheit, die ihre Freundin Virginia Rappe vermisst. Die aufstrebende Filmmetropole Hollywood mit ihren Drogen-, Sex- und Alkoholparties hat das bekannte Starlett verschluckt. Doch Hardy hat Glück, findet Virginia – doch dann stirbt sie nach einer Party plötzlich im Krankenhaus von San Francisco. Ein Skandal, der sich durch allen Ecken Hollywoods zieht und bei dem Viele, wie es scheint, etwas verbergen wollen oder zu verschleiern wollen. Doch Hardy gibt nicht auf und geht bis an seine Grenzen – und fast sein Leben.

    Was mich als erstes fasziniert hat ist die Sprache, mit der mich der Autor in die 20ger Jahre hinein zieht. Es ist zwar sein Debütroman, aber ich merke, dass Christof Weigold Ahnung vom Schreiben hat und dies hier voll einbringt. Für mich war das Lesen ein Genuss.

    Außerdem treffe ich beim Lesen viele damalige Leinwandstars, die ich auch direkt vor Augen habe (Charly Chaplin, Buster Keton) und Protagonisten, die sehr vielschichtig und farbig beschrieben werden. Vor allem Hardy Engel, der so gar nicht ins schillernde Hollywood zu passen scheint, ist mir von Beginn an sehr sympathisch. Und mein Lieblingstier, der Löwe, spielt hier auch eine Rolle, wenn auch keine rühmliche. Mein Kopfkino hatte allerhand zu tun.

    Je weiter Hardy in den Studios in Hollywood herum stochert, desto mehr wächst die Spannung, die sich auch hält, obwohl einige Passagen für mich etwas langatmig waren. Von mir nicht erwartetet Wendungen geben der Geschichte immer wieder Fahrt.

    Ein spannender Fall in einer mir bisher völlig fremden Umgebung, die aber so gut dargestellt wurde, dass ich mich fast wie im Urlaub gefühlt habe. Ein Krimi mit einer stetig ansteigenden Spannung, der auch für Kinoliebhaber einiges zu bieten hat.

    Ich freue mich schon auf den nächsten Fall bei dem ich mit Hardy Engel auf Verbrecherjagd gehen darf.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    books4ever, 13.02.2018

    Als Buch bewertet

    Hollywoods dunkle Seite

    Christof Weigold hat mit „Der Mann, der nicht mitspielt“ einen grandiosen Debütroman geschrieben.
    Seine Geschichte rund um den erfolglosen Schauspieler Hardy Engel, welcher sich als Privatermittler über Wasser hält, ist im Hollywood der 20er-Jahre angesiedelt. Als Hardy den Auftrag der schönen Pepper Murphy annimmt, die verschwundene Schauspielerin Virginia Rappe zu finden, ahnt er nicht, welche Abgründe er mit seinen Recherchen aufdecken wird. Als Virginia Rappe kurze Zeit später unter merkwürdigen Umständen zu Tode kommt und der beliebte Komiker „Fatty“ Arbuckle in die Sache verwickelt zu sein scheint, muss Hardy zwischen den Fronten mehrerer konkurrierender Filmstudios ermitteln. Doch je mehr Geheimnisse Hardy aufdeckt, desto mehr schwebt er selbst in Gefahr...

    Bei „Der Mann, der nicht mitspielt“ handelt es sich um einen packenden Detektivroman. Schon das Cover ist wirklich schön gestaltet und vermittelt mit seiner goldenen Schrift auf dem schwarzen Untergrund sehr gut den Charme Hollywoods.
    Christof Weigold gelingt es von der ersten Seite an, seine Leser ins Hollywood der Roaring Twenties zu entführen. Gemeinsam mit Hardy Engel begibt man sich auf eine fesselnde Reise durch die amerikanische Filmindustrie und erlebt Reichtum und Ruhm, aber auch Skandale, Exzesse und Abstürze hautnah mit.
    Trotz ihrer 640 Seiten wird die Geschichte doch nie langweilig oder gar langatmig, im Gegenteil. Ich wollte stets wissen, wie es mit Hardy weitergeht und wohin ihn seine Ermittlungen als nächstes führen werden. Dabei gerät der Privatdetektiv immer wieder in brenzlige, teilweise auch sehr skurrile Situationen, sodass die Handlung die gesamte Zeit über spannend bleibt. Auch der Humor kommt natürlich nicht zu kurz und ich musste doch immer wieder über Hardy, der mir unglaublich sympathisch war, und seine treffenden Kommentare schmunzeln. Hinzu kommen noch die vielen interessanten Fakten über die Geschichte der Filmindustrie und der verschiedenen Filmstudios, welche geschickt in die Handlung eingewoben sind.

    Mein Fazit: „Der Mann, der nicht mitspielt“ ist ein echter Geheimtipp, den ich ohne „vorablesen“ vermutlich gar nicht entdeckt hätte! Für mich eines der Krimi-Highlights des Jahres, bei dem ich schon sehr gespannt auf den nächsten Band warte. Von mir gibt es grandiose 5 von 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 13.02.2018

    Als Buch bewertet

    Ein Detektiv ermittelt in den Filmstudios Hollywoods, 1921 - sein erster Fall

    Hardy Engel lebt im Hollywood der Filmstudios der 1920er Jahre. Sein Weg hat ihn aus Deutschland hierher geführt und er will, wie so viele andere, hier als Schauspieler Karriere machen. Er hält sich mit Kleinstrollen über Wasser, vor allem die Einbindung in die deutsche Community hält ihn in Bewegung. So ergibt es sich, dass er hier die ein oder andere Notwendigkeit regelt, kleine Ermittlungen, nichts von Bedeutung. Aber er löst die Dinge ordentlich, zuverlässig und diskret. Und so kommt er eines Tages an seinen ersten offiziellen Fall als Privatdetektiv. Aufgesucht von einer unbeschreiblich gut aussehenden jungen Frau, natürlich ebenfalls mit Schauspielambitionen im Gepäck, soll er ihre Freundin finden, die in der Feiergesellschaft der legendären Filmleutepartys unterwegs ist und sich öfter mal in Schwierigkeiten bringt. Er sagt zu und es läuft gut. Bei der Auslieferung einer anderen kleinen Gefälligkeit findet er sie, schon fast zufällig, auf einer Party des legendären Komikers Roscoe 'Fatty' Arbuckle, ziemlich angeschlagen. Aber o.k., das wird schon wieder. Doch dann ist sie tot und verantwortlich dafür soll eben dieser Fatty sein, der den Filmstudios durch seine überaus erfolgreichen Filme viel Geld einbringt. Ein diskreter und irgendwie auch schon erprobter Privatdetektiv muss her, einer, der die wahren Begebenheiten, vorzugsweise ohne Beteiligung des großen Filmstars, aufklärt. Und so gelangt Engel an seinen ersten wirklich großen Fall.
    Man braucht etwas Zeit, um sich einzulesen in diesen Roman. Zu fremd ist einem zu Beginn diese besondere Gesellschaft rund um die enorm gewachsene Filmindustrie im Hollywood dieser Zeit und auch das Kennen- und Mögenlernen von Hardy Engel selbst erfolgt eher langsam. Doch nach einer Weile kann man sagen, es funktioniert. Und das muss es auch, denn schließlich muss man ihn ja durch das doch über 600 Seiten Labyrinth dieses 'Morlochs' begleiten.
    Ich war sehr begeistert von diesem Hammerbuch. Ein echter Neuzugang am Krimihimmel, mit einem sehr überzeugenden, leicht an Bogarts Philip Marlowe angelehnten Privatdetektiv der alten Schule. Und als Besonderheit, den Fall gab es in echt. Auch das gibt es ggfs. zum Nachlesen, wer's mag.
    Für mich gilt, der nächste Fall kann kommen.

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  • 5 Sterne

    Caren Lückel, 07.03.2018

    Als Buch bewertet

    Ganz großes Kino!

    Inhalt:
    Reinhard „Hardy“ Engel, ein ehemaliger Polizeibeamter aus Deutschland, lebt in Hollywood. Er versucht sich als Schauspieler, das führt aber nicht zum gewünschten Erfolg. Deshalb macht er ein Büro auf, in dem er sich als privater Ermittler anbietet.
    Sein erster Auftrag lässt nicht lange auf sich warten. Eine gewisse Pepper Murphy sucht nach ihrer angeblichen Mitbewohnerin Virginia Rappe. Hardy macht sich auf die Suche und gerät bei seinen Ermittlungen von einer Katastrophe in die nächste.

    Meine Meinung:
    Der Autor entführt uns in das Hollywood der frühen 20er Jahre des vorigen Jahrhunderts. Das Filmgeschäft ist geprägt von Gewalt, Lügen, Bestechung, Sex, Drogen und Alkohol (trotz Prohibition!). Echte Freundschaften sind eine Seltenheit. Wir erleben diese Szenerie durch die Augen des Hauptprotagonisten. Hardy ist ein schlauer und gewitzter Ermittler, der auf die verrücktesten Ideen kommt, um seine Ziele zu erreichen. Manchmal hat er aber auch mehr Glück als Verstand.
    Der Erzählstil ist humorvoll und pragmatisch. Schonungslos und mit scharfer Zunge erzählt der Ermittler, was er erlebt, wobei sich das Amüsement über die Wortwahl abwechselt mit dem Entsetzen über das, was geschieht.
    Die Charakere sind hervorragend gezeichnet. Allen voran natürlich Hardy, aber auch seine Auftraggeber und die „High Society“ Hollywoods (und die, die gerne dazu gehören würden) ist herrlich zynisch und sarkastisch dargestellt. Es spielen auch Personen tragende Rollen, die es tatsächlich gegeben hat! Als Beispiel seien die Schauspieler Roscoe Arbuckle und Wallace Reid genannt, sowie der Regisseur Erich von Stroheim und der Politiker und Zensor William Hays.
    Hardy Engels Bemühungen, die Wahrheit ans Licht zu bringen, sind ein Kampf wie David gegen Goliath.

    Fazit:
    Dieses Buch hat mich durch seinen Schreibstil restlos begeistert. Die Handlung war teilweise verwirrend, was aber nicht gestört hat. Eine absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    MeSa, 12.02.2018

    Als Buch bewertet

    Auftakt zur Krimireihe im Hollywood der 1920er Jahre!

    Hollywood 1921: Hardy Engel, als Schauspieler und Komiker gescheitert, versucht sein Glück nun als Privatdetektiv. Eines Tages beauftragt Pepper Murphy ihn das Starlet Virginia Rappe zu suchen. Durch Zufall findet Hardy sie auf einer Party bei Komiker Roscoe "Fatty" Arbuckle. Kurz darauf stirbt Virginia unter mysteriösen Umständen und Fatty wird schnell von der Presse an den Pranger gestellt. Nun liegt es an Hardy Engel den wahren Mörder ausfindig zu machen. Dabei ermittelt er bei den beiden größten Filmstudios und stößt dabei immer tiefer in einen Sumpf aus Macht, Geld, Bestechung und Drogen. Dann ist da auch noch Pepper die ihm den Kopf verdreht hat und nicht ehrlich zu sein scheint...

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Hardy Engel erzählt. Hardy nimmt das Leben nicht allzu ernst und hat immer einen kessen Spruch auf den Lippen. Nach außen gibt er den naiven, lustigen und loyalen Freund. Im Laufe der Geschichte wird klar, dass er sich einfach nur um die Wahrheit bemüht und die Täter zur Rechenschaft ziehen will, egal wie mächtig sie sind. Der Schreibstil ist flüssig und Weigold schreibt auch mit dem für diese Zeit typischen Ausdruck. Auch die Beschreibungen der damaligen Zeit sind sehr Bild- und Glaubhaft dargestellt und beim Lesen begleitet einen ständig ein Schwarzweißfilm. Allgemein muss man sagen, dass die 20er Jahre in Hollywood sehr gut recherchiert sind. Das Schwarz Weiß Cover mit den goldenen Buchstaben tut ihr übriges. Die Veröffentlichung des Buches hätte nicht besser sein können, da man viele Parallelen zum heutigen Hollywood nicht leugnen kann. Mehr und mehr wird einem klar, dass Hollywood wirklich nur mehr Schein als Sein ist.

    Der Mann, der nicht mitspielt ist ein spannender Krimi der die verzweifelte Suche nach der Wahrheit zeigt, und ein Hollywood welches immer versucht den Glanz zu wahren und dafür sogar über Leichen geht.

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  • 5 Sterne

    Manuela P., 01.02.2018

    aktualisiert am 10.02.2018

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Hollywood in den 20er Jahren,Hardy Engel,Schauspieler und Komiker arbeitet nebenbei als Privatdetektiv.
    Sein Büro ist nicht das beste und die Vermieterin ist auch gewöhnungsbedürftig.
    Eines Tages kommt die junge,hübsche Pepper in Hardy´s Büro und erteilt ihm seinen ersten Auftrag.
    Ihre Freundin/Mitbewohnerin Virginia Rappe ist seit zwei Tagen verschwunden und meldet sich nicht.
    Hardy nimmt den Auftrag an,begibt sich nach San Francisco und wird schnell fündig.
    Virginia ist auf einer Party bei Fatty Arbuckle.
    Zufällig erfährt Hardy,dass Virginia gar keine Mitbewohnerin hat und somit wird er sehr stutzig und versucht auch hier die Wahrheit zu erfahren.
    Ein junger Produzent wird mit einem Foto erpresst,Virginia stirbt unter mysteriösen Umständen und Hardy ist mittendrin.
    Hardy will unbedingt in Erfahrung bringen,was es mit dem Tod von Virginia auf sich hat und begibt sich damit selbst in Gefahr...

    Meinung:
    Das Cover mit den Palmen und dem Licht passt zum Inhalt,so kennt man Hollywood.
    Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen,der Spannungsbogen ist konstant und zum Ende hin gibt es noch die eine oder andere Überraschung.
    In dieser Geschichte,die auf einem wahren Kriminalfall basiert,erfährt man,dass Hollywood doch nicht so ist,wie es einem vorgegaukelt wird.
    Partys,Drogen,Vorfälle,die verschleiert werden sollen,all dies wird ausführlich geschildert.
    Das Filmgeschäft ist hart und dies wird in dem Buch auch sehr deutlich.
    Ein sehr interessantes Buch,dass einem die Augen öffnet und zum Nachdenken anregt.
    Die Idee,über diesen Fall ein Buch zu schreiben finde ich sehr gut und ich hoffe auf weitere Fälle von Hardy Engel.

    Fazit:
    Es war ein echtes Leseerlebnis,gerade weil ich die Zeit und das Thema sehr interessant finde.
    Eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne!

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  • 5 Sterne

    H. N., 21.01.2018

    Als Buch bewertet

    Hardy Engel ist Deutscher und als Schauspieler in Hollywood eher gescheitert. Das ist heute schon nicht einfach, doch 1921 hat er nicht viele Möglichkeiten, sich über Wasser zu halten. Er versucht sich als Privatdetektv und wirklich steht eines Tages eine atemberaubende Rothaarige vor ihm, die ihn anheuert, ihre verschwundene Freundin zu suchen. Virginia Rappe ist ein Starlet von Universal, und Hardy findet sie schnell, zumal er überraschend einen zweiten Fall bekommt, der ihm die Frau geradewegs vor die Füße spült. Doch dann ist Virginia plötzlich tot, der größte Hollywoodschauspieler Fatty Arbuckle wird des Mordes und der Vergewaltigung angeklagt und Hardy findet sich in einem Vielfrontenkrieg wieder, der sich nicht viel von den Schützengräben des 1. Weltkriegs, denen er entkommen ist, unterscheidet.

    Wer schon mal Philipp Marlowe und Co gelesen hat, wird sich ganz schnell in diese Bücher zurückversetzt fühlen, denn Weigold schafft es hervorragend, den Ton dieser Art von Büchern aufzugreifen. Dadurch, dass er einen deutschen Helden in Hollywood schafft, unterscheidet er sich dann auch von den Hardboiled-Detektiven, denn obwohl sich Hardy gut in Hollywood auskennt, fehlt ihm der entsprechende Hintergrund. Dafür erwähnt er ab und zu seine Herkunft, was wichtig ist, denn die Filmindustrie wurde unter anderem von Deutschen errichtet. All die Intrigen und Wendungen, die dieser Fall genommen hat, machen das Buch zu einer spannenden Zeitreise, und ziemlich oft habe ich die Namen und Ereignisse gegoogelt; tatsächlich basiert der Fall auf wahren Ereignissen. Wenn ich irgendwas kritisieren könnte, wäre das die Länge des Buches, ein paar Seiten weniger hätten es noch mitreißender werden lassen können. Ich warte gespannt auf den zweiten Fall von Hardy Engel. 4,5/5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Denise, 04.02.2018

    Als Buch bewertet

    Sehr spannend mit vielen überraschenden Momenten

    Die Hauptfigur des Romans „Der Mann, der nicht mitspielt – Hollywood 1921: Hardy Engels erster Fall“ ist Hardy Engel, ein gescheiterter Schauspieler, der nunmehr versucht als Privatdetektiv seinen Lebensunterhalt zu verdienen. Durch seine kleinen Rollen als Schauspieler hat er Kontakte zu verschiedenen Personen der Filmbranche. Allerdings sind diese nur bedingt für seinen ersten Auftrag nützlich. Diesen erhält er von Pepper Murphy, deren Angaben zum Auftrag allerdings nur im geringen Umfang der Wahrheit entsprechen. Seine Recherchen führen immer wieder zu unerwarteten Entdeckungen, so dass die Spannung konstant hoch bleibt. Jedes Mal, wenn der Leser den Eindruck erhält, dass der Fall kurz vor der Lösung steht, erfährt Herr Engel neue Details, die dazu führen, dass die Ermittlungen weiter gehen.

    Es wird im Roman aufgezeigt wie verschworen die Gemeinschaft der Filmproduzenten ist, obwohl es eigentlich Konkurrenten sind. Eine wichtige Rolle spielen auch Alkohol und andere Drogen. Mit der Treue nehmen es die meisten Figuren des Romas ebenfalls nicht so genau.

    Meine einzige kleine Kritik ist, dass das Buch leider keine Personenübersicht enthält. Dieses wäre allerdings für den Leser sehr hilfreich, da viele Personen enthalten sind.

    Es war ein Buch, das ich auf Grund der Spannung und der immer wieder neuen Entwicklungen kaum aus der Hand legen mochte. Wegen des Umfangs war es allerdings nicht möglich es in eins durchzulesen, auch wenn ich es gerne getan hätte. Daher ist mein Fazit, dass dieses Buch unbedingt gelesen werden muss.

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  • 5 Sterne

    Maren V., 15.02.2018

    Als Buch bewertet

    Hollywood im Jahre 1921. Eigentlich soll Hardy Engel nur herausfinden wo sich Virginia Rappe aufhält. Wer hätte auch gedacht, dass eine einfache Suche solche Konsequenzen nach sich ziehen kann.

    Das Cover ist ein goldumrahmtes Schwarz-weiß-Bild, das in seiner Gestaltung gleich an die alten Stummfilme denken lässt und somit auch gleich die richtige Gedankenkulisse schafft.

    Denn das Buch entführt den Leser ins Hollywood des Jahres 1921, mitten hinein in die Welt des Stummfilms und gewährt einen schonungslosen Blick hinter die Kulissen, dieser schillernden Welt. Denn auch in ihren Anfängen ist diese Glitzerwelt nicht vor Geheimnissen und Skandalen gefeit.
    Hardy Engel, ehemaliger Polizist, erfolgloser Schauspieler und Gelegenheitsdetektiv, ist der Ich-Erzähler dieser Geschichte. Er macht Frauen gerne den Hof und ist auch nie um eine schlagfertige und freche Antwort verlegen – was bei seinem Gegenüber nicht immer gut ankommt.
    Die Charaktere sind alle sehr gut gezeichnet und passen sich nahtlos in die Handlungszeit ein (soweit ich dies beurteilen kann, natürlich). Es macht Spaß Hardy und den anderen durch die Geschichte zu folgen und den Wendungen zu folgen, die die Geschichte nimmt.

    Der Autor hat hier einen spannenden und unterhaltsamen Krimi hingelegt, der den Hollywood-Flair der 20er Jahre heraufbeschwört mit all seinem Glamour und seinen Lastern. Eine Geschichte zwischen Rausch und Party und Licht und Schatten, wo der Alkohol in Strömen fließt und das Kokain frei Haus geliefert wird.

    Mich konnte dieser Krimi überzeugen. Kann ihn nur empfehlen.

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