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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherwurm, 11.09.2021

    Als Buch bewertet

    Der trojanische Krieg ist endlich vorbei und die Überlebenden kehren heim. Nur Telemachos Vater fehlt: der berühmte und listige Held Odysseus. Sehnsüchtig erwartet Telemachos die Rückkehr seines Vaters. Doch aus Wochen werden Monate und schließlich Jahre und kein Zeichen von Odysseus. In seiner Abwesenheit regiert Telemachos Mutter Penelope die Insel Ithaka und ist dabei sehr erfolgreich. Doch die Bevölkerung wird zunehmend unruhiger und verlangt einen neuen Herrscher, da Odysseus ihrer Meinung nach nicht mehr zurückkehren wird. Telemachos fühlt sich hilflos, als seine Mutter neu verheiratet werden soll – werden ihm die Götter helfen, um alles zum Guten zu wenden?

    „Der Sohn des Odysseus“ ist eine liebevolle, moderne und vor allem auch rebellische Version der alten griechischen Mythologie rund um die „Odyssee“. Im Stil eines Kinder-/Jugendbuches ab 10 Jahren wird dem Leser Telemachos Lage und Verzweiflung mit stets gärender Sehnsucht nach einem Vater nahegebracht. Aus seiner Sicht begleitet der Leser Telemachos vom Kleinkind bis ins junge Erwachsenenalter. Sehr raffiniert werden dabei Odysseus Abenteuer und Heldentaten in die Träume und Erzählungen seiner Mutter und seiner Kinderfrau eingearbeitet. Besonders gut gefallen hat mir, dass neben der griechischen Sage Konflikte ausgearbeitet werden, denen Kinder und Jugendliche auch heute begegnen. So hinterfragt sich Telemachos fortwährend selbst und hält sich oft nicht für gut genug. Als Sohn eines Helden lasten auf ihm viele Erwartungen, ein Held ist er aber nicht automatisch von alleine. Die Stimmung ist durch die Geschichte hinweg eher sehr getragen, oft fühlt sich Telemachos mut- oder hilflos. Sehr schön habe ich im Kontrast dazu aber das Ende empfunden, bei dem Telemachos über sich selbst hinauswächst und seine eigenen Ziele – auch jenseits der Erwartungen seiner Eltern – verfolgt. Sehr gelungen ist die Erzählung aus der Perspektive von Telemachos, die einen ganz neuen Blick auf Odysseus „Heldentaten“ wirft. Der Sprachstil ist dabei stets angenehm, flüssig und klar. Ergänzt wird die Erzählung von wunderschönen Illustrationen im Stil der griechischen Antike. Empfehlenswert sicherlich nicht nur für Kinder ab 10 Jahren, sondern auch für Erwachsene, die sich für die griechische Mythologie interessieren.

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  • 4 Sterne

    8 von 14 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Feliz, 26.09.2021

    Als eBook bewertet

    Das Cover finde ich wirklich gelungen und extrem passend für die Neuauflage des Klassikers. Mir gefällt zudem, dass die Farbwahl eher schlicht und edel denn auffällig wirkt, allerdings bin ich mir unsicher, ob das Buch als solches mir in einer Buchhandlung überhaupt ins Auge gesprungen wäre, weil die Aufmachung sich schon eher an einen Klassiker anlehnt und deswegen eventuell etwas altbacken wirken könnte. Die Illustrationen gehen in eine ähnliche Rolle, weil sie eher (zumindest unserer Vorstellung nach) antik angehaucht sind. Dennoch lockern sie die Kapitel sehr gekonnt auf.

    Zum Inhalt muss eigentlich nicht mehr viel gesagt werden, weil den meisten die Geschichte des großen trojanischen Helden Odysseus und seiner anschließenden Irrfahrt zumindest in Auszügen bekannt ist, auch wenn sie hier aus der Sicht dessen Sohnes Telemachos erzählt wird. Dieser war erst ein Jahr alt, als sein Vater in den Krieg zog, um Helena, die Frau des Menelaos, zurückzuholen. Nach dem Ende des mehr als 10 Jahre andauernden Krieg wartet der Sohn ebenso wie dessen Mutter sehnsüchtig darauf, dass der König zur kleinen Insel Ithaka zurückkehrt, doch dies passiert nicht. Stattdessen müssen sich Telemachos und Königin Penelope mit penetranten Freiern auseinandersetzten, die die Königin heiraten wollen, um selbst König der Insel zu werden. Währenddessen hört der Junge immer wieder von den Heldentaten seines Vaters und beschließt irgendwann, sein Schicksal nun selbst in die Hand zu nehmen.

    Ich habe die Odyssee tatsächlich bereits mehr als einmal gelesen und schon häufig gedacht, dass mich interessieren würde, wie das Leben des Telemachos ohne seinen Vater so verlaufen ist, immerhin hat er ihn gar nicht kennengelernt, steht aber dennoch ein Leben lang im Schatten des so gewitzten und klugen Helden. Dieses Buch gibt zumindest eine Idee davon, wie sein Leben hätte aussehen können und ich finde das Buch durchaus interessant, allerdings vielmehr in Bezug auf die Adaption des Originaltextes. Ich fand es spannend, die Unterschiede und Gemeinsamkeiten zu finden und die Veränderungen, die sich dadurch auch bei den Charakteren ergeben, zu erkennen. Allerdings fand ich, dass es sich hierbei so richtig um eine moderne oder eine so richtig für Kinder geeignete Adaption handelt. Selbst die Art zu schreiben, orientiert sich eher an der Übersetzung der Odyssee als an modernen Texten. Das ist natürlich nichts Schlechtes, so hat man direkt das Gefühl, sich in einer mythologischen, vielleicht sogar historischen Geschichte zu befinden. Ich finde es aber besonders für die eher jüngere Zielgruppe durchaus schwierig, der Geschichte so folgen zu können. Auch die Charaktere machen es einem da nicht so leicht, weil sie wirklich eher mythologische Figuren und Helden bleiben, statt zu liebgewonnen Charakteren zu werden.

    Alles in allem fand ich das Buch durchaus spannend, obwohl ich die Odyssee mehr als einmal gelesen habe und sich diese Geschichte recht nah daran bewegt, abzüglich der persönlichen Geschichte des Telemachos natürlich. Es handelt sich hierbei in meinen Augen vor allem um eine eher klassische Mythenadaption, was für mich interessant ist, aber für viele Kinder und Jugendliche als erster Zugang möglicherweise nicht ganz so spannend sein könnte, schon alleine, weil einen die vielen verschiedenen Charaktere und Handlungsabschnitte eher überfordert könnten.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    April1985, 22.11.2021

    Als Buch bewertet

    So macht Griechische Mythologie Spaß!

    Griechische Mythologie hat schon immer eine große Faszination auf mich ausgeübt. Ich war daher auch unglaublich gespannt auf Annika Thors kindgerechte Neuinterprätation der Odysee. Und was soll ich euch sagen? Ich bin rundum begeistert!

    Annika Thor lässt uns Odysseus Abenteuer auf eine ganz besondere Art erleben - durch seinen Sohn Telemachos. Telemachos war noch ein Kleinkind als sein Vater in den Trojanischen Krieg gezogen ist. Nie durfte Telemachos ihn kennenlernen und als die Jahre ins Land ziehen, wird der Ruf nach seinem Vater immer lauter. Und auch das Volk begehrt auf und fordert einen neuen König für Ithaka. Während Odysseus Gattin Penelope versucht die zahlreichen Freier mit List hinzuhalten, werden Telemachos die großen Heldentaten seines Vaters über die Meere zugetragen.

    Viele werden die Odysee zumindest in den Grundzügen kennen. Die Abenteuer des großen Helden durch die Augen des Sohnes Telemachos zu bestreiten, war aber etwas ganz besonderes. Denn so durfte ich auch erfahren, was sich bei Odysseus Abwesenheit auf der kleinen Insel Ithaka abspielt. Mit welchen Hürden Penelope zu kämpfen hat. Und auch Telemachos hat es nicht leicht; wird als Schwächling hingestellt und ist dem Spott der Menschen ausgesetzt, immerzu im Schatten seines berühmten Vaters stehend. Odysseus, der große Held und König, der mit List und Täuschung gegen Riesen kämpft, der den Sohn des Poseidon niederringt und die Zauberin Kirke umgarnt. Odysseus, der über Troja siegt und dessen Heimreise nach 10 langen Kriegsjahren zu einer echten Odysee wird.

    Annika Thor lässt die Griechische Mythologie lebendig werden. Durch ihren bildhaften Schreibstil, die kurzen Kapitel und die wunderschönen schwarz-weiß Illustrationen, liest sich Der Sohn des Odysseus mit einer beschwingten Leichtigkeit. Die Altersangabe ab 10 Jahren finde ich passend. Meines Erachtens sind nach oben hin keine Grenzen gesetzt. Es ist ein Buch für Jung und Alt. Für Fans von Märchen, Sagen und Mythen und all jene, die es noch werden wollen.

    Absolute Leseempfehlung!

    Fazit
    Der Sohn des Odysseus ist ein Buch über große Heldentaten, mutige und starke Frauen und einen Sohn, der seinen Weg noch finden muss. Ich bin begeistert von Annika Thors Neuinterprätation der Odysee. Absolute Leseempfehlung!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SalMar, 06.10.2021

    Als eBook bewertet

    Odysseus & Co. wunderbar erzählt

    Der junge Telemachos wartet auf seinen Vater Odysseus, der schon vor Jahren in den Trojanischen Krieg aufgebrochen ist. Als der Krieg vorüber, der legendäre Odysseus aber noch immer nicht zurückgekehrt ist, stellt sich Telemachos immer öfter die Frage nach seinem Verbleib – bis ihm schließlich ganz unglaubliche Geschichten zugetragen werden, bei denen selbst die Götter ihre Hand im Spiel haben.
    Aus irgendeinem Grund haben mich griechische Sagen schon als Kind begeistert, so dass ich mich über die Idee zu diesem Buch besonders gefreut habe. Und tatsächlich hat mich die Umsetzung begeistert und hat alle Erwartungen erfüllt, wenn nicht sogar übertroffen.
    Die Geschichten um Odysseus werden hier ganz wunderbar erzählt und sind geschickt in das Leben des zuhausegebliebenen Telemachos eingebunden. Begeistert hat mich insbesondere, dass Odysseus‘ Abenteuer und die Entwicklungen bei Telemachos in der Heimat gleichermaßen packend und eindrücklich geschrieben sind, so dass sich die Seiten unglaublich schnell weglesen. Telemachos fand ich unheimlich sympathisch geschrieben, aber auch die Nebenfiguren wurden wirklich gut herausgearbeitet.
    Einzig bei der Altersempfehlung des Verlags habe ich mich gewundert: Für 10jährige finde ich manche Stellen im Buch aus mehreren Gründen ungeeignet und würde es frühestens ab 12 Jahren an die Hand geben. Dafür eignet sich dieses Buch aber andererseits auch bestens für alle erwachsenen Leser.
    Abgesehen vom Alter gibt es für diese wunderbare Nacherzählung der Sagen rund um Odysseus von mir auf jeden Fall eine uneingeschränkte Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fabienne R., 15.09.2021

    Als Buch bewertet

    Leichter Einstieg in die Mythologie
    Inhalt:
    Das Buch „Der Sohn des Odysseus“ von Annika Thor, handelt von Telemachus, dessen Vater in den Krieg nach Troja aufbricht. Nach vielen Jahren wartet er immer noch auf ihn und es gibt keine Spur von Odysseus. So entsteht mit den Jahren Unruhe am königlichen Hof Ithakas, da trotz Kriegsende Odysseus immer noch nicht heimgekehrt ist. Weder die Vertretung durch Odysseus Frau noch der jugendliche Telemachus scheint eine geeignete Vertretung für den einstigen Herrscher zu sein.

    Meinung:
    Das Buch vermittelt die Sagen des Odysseus nah am Original in einer mehr oder weniger kindgerechten Fassung. Ich fand einige Stellen des Buches sehr brutal und nicht angemessen für Kinder ab 10 Jahren. Hier würde ich die Empfehlung eher ab 14 Jahre geben. Gut gefallen haben mir die wunderschönen Illustrationen. Für Erwachsene fand ich das Buch sogar recht gut. Man bekommt einen großartigen Einblick in die griechische Mythologie.


    Fazit:
    Ein gutes Buch für alle, die in die griechische Mythologie eintauchen wollen. Für Kinder wegen der teilweise gewaltsamen Szenen nur bedingt geeignet. Daher gebe ich 4 von 5 Sternen

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    Griechische Sagen neu aufgesetzt

    Wunderschön und hochwertig gestaltetes Cover des Buches - es passt auch optisch hervorragend zum Inhalt.
    Das Buch handelt von dem Sohn Odysseus und greift die typischen Sagen dazu auf. Aber sie wurden modernisiert und in neuer Sprache erzählt - das ist beim Lesen nicht nur für die Zielgruppe sehr interessant, auch ich selber habe mich gut unterhalten gefühlt. Die Geschichten sind sehr spannend aufgebaut - auch bei den Kindern geht daher das Interesse am Buch nicht verloren.
    Das Buch ermöglicht es einem, gemeinsam mit Kindern in eine andere Welt einzutauchen und zu träumen. Von uns gibt es eine Empfehlung, wir hatten eine tolle Unterhaltung beim Lesen. Das ganze wird durch schön gestaltete Illustrationen ergänzt, die wirklich sehr gelungen sind und man gerne ansieht.
    Schreibstil ist flüssig und absolut passend für die Zielgruppe.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Julia S., 30.08.2021

    Als Buch bewertet

    Kennt Ihr den Namen Telemachos? Nein? Ich kannte ihn auch nicht. Aber ich wette, Ihr alle kennt seinen Vater Odysseus, der sagenumwobene Held und Krieger, der die Idee mit dem Holzpferd in Troja hatte und so die Stadt zum Fall brachte und den Krieg beendete. Und dies ist nur ein Abenteuer von Odysseus. Auf dem Heimweg aus dem Krieg erlebte er noch viele weitere!
    So spannend und atemberaubend Odysseus' Abenteuer sind, wer hat beim Lesen oder Zuhören der Geschichten auch nur einen kleinen Moment an seine Frau Penelope gedacht? Oder gar an seinen kleinen Sohn Telemachos? Wohl keiner...
    Telemachos war gerade ein Jahr alt, als sein Vater Odysseus in den Krieg nach Troja zog. Jahr um Jahr verging und der kleine Junge, der tagtäglich auf die Rückkehr seines Vaters wartete, wuchs heran. Er wurde älter und größer und ohne rechtes Vorbild seines Vaters wurde er zu einem zarten jungen Mann, der das Gespött der anderen Jünglinge, die stärker und kräftiger waren, über sich ergehen lassen musste.
    Doch Telemachos gab seine Hoffnung nicht auf. Irgendwann. Irgendwann wird sein Vater Heim kehren. Und dann würde alles gut werden!

    Die Geschichte ist in einer sehr schönen Sprache geschrieben. Sie mutet an die alten Sagen um die Götter an und hält sich auch bei Gewalt und Brutalität, die damals als Lösung eines Problems galt, nicht zurück.
    Die Idee, einige von Odysseus Abenteuern als Träume in die Geschichte hinzuflechten, finde ich sehr ansprechend und erzählend.
    Auch wenn die griechischen Namen nicht ganz so leicht zu lesen und merken sind, lohnt sich die Geschichte sehr! Sie ist toll erzählt und die hübschen Illustrationen von Ishtar Bäcklund Dakhil sind ein Traum!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anna S., 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Eine Bereicherung der Sagen-Bücher
    Wenn man das Buch in die Hand nimmt, wirkt es schon einmal sehr hochwertig. Die Farbgestaltung, die feine Zeichnung in edler Farbkombination und auch das illustrierte Cover, hier kann kein Schutzumschlag verrutschen.
    Eines meiner ersten Bücher als Kind in dem hier angesprochenen Lesealter war ebenfalls ein Buch über griechische Sagen, Odysseus beeindruckte mich sehr. Daher habe mich sehr über ein aktualisiertes Aufleben des Themas gefreut.
    Sehr spannend finde ich hier, wie es gelingt die traditionelle griechische Sage nicht zu Verändern, sie wird auch nicht in Frage gestellt. Eher in einen kritischen Kontext gebracht. So spielt es eine große Rolle, wie der Krieg den Menschen verändert und was die Tradition mit den eigenen Entscheidungen macht.
    Die Geschichten sind in einer für das Lesealter sehr geeigneten Länge und die Zeichnungen sind ein absolutes Highlight. Hier wird die griechische Tradition fortgeführt, aber auf eine geniale Art und Weise aktualisiert. So erzählt auch hier zum Beispiel die Bemalung einer Vase eine Geschichte, aber in einem sehr modernen Stil.
    Ich kann mir dieses Buch sehr gut als angemessenes Weihnachtsgeschenk für Kinder vorstellen, da stehen sicher Schenkende und Beschenkte auf der sicheren Seite, dass es gut ankommt.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Odysseus ist König von Ithaka und der Held von Troja. Doch sein Sohn Telemachos kennt seinen Vater kaum. Der Trojanische Krieg ist vorbei und der Elfjährige wartet auf die Rückkehr seines Vaters. Während dieses Wartens überlegt Telemachos, ob sein Vater wirklich all die abenteuerlichen Dinge erlebt hat, die erzählt werden. Er fragt, ob sein Vater überhaupt zurückkommt. Natürlich ist Telemachos davon angetan, dass sein Vater als Held betrachtet wird. Er will ihm nacheifern und macht sich auf die Suche, nach Verbündeten, nach Odysseus und nach sich selbst.
    Der Schreibstil lässt sich sehr angenehm lesen. Besonders begeistert aber haben mich das Tolle Cover und die Illustrationen im Buch, die das Erzählte sehr schön unterstreichen.
    In diesem wundervollen Buch wird die Geschichte des Odysseus neu und anders erzählt und doch bleibt der wesentliche Kern erhalten. Die unterschiedlichen Perspektiven sorgen dafür, dass man das Heldenepos einmal anders betrachtet und neue Eindrücke gewinnt.
    Odysseus ist der, an dem sich alles orientiert. Doch es ist interessant, wie Telemachos mit dem Vorbild seines Vaters lebt, davon fasziniert ist, aber auch hinterfragt und dann zu einer eigenständigen Persönlichkeit wird.
    Aber auch das Thema Krieg wird behandelt. Der Krieg bringt Helden hervor, aber er bringt auch Not und Tod und verändert die Menschen. Telemachos Kinderfrau fasst es Knapp zusammen: „Krieg ist das Schlimmste“.
    Ein interessantes und spannendes Buch, dass ich sehr empfehlen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 01.11.2021

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Auch wenn der Trojanische Krieg schon längst vorbei ist, wartet der elfjährige Telemachos noch immer – denn sein Vater kehrt einfach nicht zurück. Während König Odysseus unzählige Abenteuer bestehen muss, um nach Hause zurückkehren zu können, möchte sein Sohn ihn einfach nur kennen lernen, denn als sein Vater in den Krieg zog, war er gerade ein Jahr alt.


    Meine Meinung:
    Als Fan der griechischen Mythologie und ihrer Erzählungen kommen an diesem Buch weder kleine, noch große Leser einfach so vorbei. Von der ersten Seite an wird man von wirklich schönen Illustrationen durch die Geschichte begleitet, was das Lesen auch visuell zu einem tollen Erlebnis macht und insbesondere bei jüngeren Mitlesern das Interesse an den Abenteuern der Figuren weckt.

    Der Schreibstil lässt sich schön flüssig lesen und macht es einfach, nur so durch die Geschichte zu fliegen. Während man Telemachos aufwachsen sieht, bekommt man einen detaillierten Einblick in seine Gedanken und seine Gefühlswelt, was ihn mir im Verlauf des Buches wirklich ans Herz wachsen lassen hat. Seine Perspektive ist dabei ein neuer und psychologisch sehr interessanter Ansatz, um die Odyssee zu erzählen.

    Auch wenn Neuinterpretationen bekannter Geschichten häufig ein wenig kritisch beäugt werden – hier gibt es absolut keinen Grund zur Sorge. Das Lesealter ist mit zehn Jahren für einige Passagen vielleicht ein wenig niedrig angesetzt, beim gemeinsamen Lesen sehe ich da aber ebenfalls kein Problem. Als erste Annäherung an die Geschichten aus der griechischen Mythologie eignet sich dieses Buch auf jeden Fall für Leser (fast) jeden Alters und lädt dabei zu einigen schönen Lesestunden ein.


    Fazit:
    Mit dieser wirklich gelungenen Aufbereitung der Odyssee-Erzählung konnte mich Annika Thor auf jeden Fall überzeugen. Der Protagonist bietet eine spannende Perspektive für kleine und große Leser, wobei es dabei gar nicht mal so wichtig ist, ob man bereits Fan der griechischen Mythologie ist – nach dem Lesen wird man es auf jeden Fall sein.

    Dafür verteile ich alle fünf Bücherstapel.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sago, 05.09.2021

    Als Buch bewertet

    Schon als Kind mochte ich die Sagen rund um den Trojanischen Krieg. Annika Thor liefert hier eine wunderbare Neuerzählung mit ganz anderer Perspektive und interessanten Twists. Gleichzeitig ist es eine überzeugende Coming of Age-Story, denn Held der Geschichte ist nicht Odysseus selbst, sondern sein Sohn Telemachos.

    Ein Jahr alt war Telemachos, als Odysseus gegen seinen Willen in den Trojanischen Krieg gelockt wurde. Odysseus' List hat den Griechen den Sieg gebracht. Doch Telemachos und seine Mutter Penelope warten vergebens auf die Rückkehr von Odysseus, des Königs von Ithaka. Was seinen Vater aufhalten könnte, erzählt Telemachos Kinderfrau ihm in Nacherzählungen ihrer farbenprächtigen Träume. Auch Penelope und Telemachos selbst haben solche Träume. Dabei lässt die Autorin stets raffiniert offen, ob es sich dabei um die Realität handelt.
    Zehn Jahre des Wartens vergehen. Während Telemachos darum kämpft, ohne väterliches Vorbild zum Mann in Haus und Thronsaal heranzureifen, sammeln sich die Freier um Penelope, die Odysseus für tot erklären und die Macht auf Ithaka übernehmen wollen. Als selbst Telemachos' Leben bedroht scheint, macht sich Telemachos auf, seinen Vater zu suchen. Werden ihm die Götter zur Seite stehen wie einst seinem Vater?

    Die Autorin zeigt Telemachos als Protagonisten mit all seinen Schwächen und Unsicherheiten, was ihn nur umso sympathischer macht. Gleichzeitig eröffnet sie hier einen ganz anderen Blick auf den großen Helden Odysseus und zeigt, dass häufig alles nicht so ist, wie es scheint. Auch Penelope ist keine bloße Randfigur, sondern eine starke Frau, die eigentlich fähig wäre, allein zu herrschen.
    Mit dem überraschenden Ende, das gleichzeitig eine schöne Botschaft transportiert, hat mich Annika Thor vollends von ihrer Geschichte überzeugt.

    Das Buch ist eigentlich als Jugendbuch ausgewiesen und mit schönen Schwarz-Weiß-Zeichnungen geschmückt. Durch das Thema ist es zwanglsläufig nicht frei von Brutalität. Ich habe mich als Erwachsene ebenfalls als zur Zielgruppe gehörig gefühlt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja G., 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    Schon ganz gespannt warteten wir auf die Erscheinung dieses Buches. Da ich sehr an der griechischen Mythologie interessiert bin, wollte ich jetzt wissen, wie die Geschichten für einen Jugendroman umgesetzt worden sind.
    Das Buch wird aus der Sicht des Telemachos, des Sohnes von Odysseus erzählt. Der Krieg ist vorbei, aber der Vater immer noch nicht zurück. Gibt es all die Zauberer, Nymphen und muss er wirklich die Irrfahrten machen, um nach Hause zurück zukehren können?
    Der Autorin gelingt es, all die Geschichten, die man über die Irrfahrten des Odysseus und die Götter kennt lebendig werden zu lassen. Sie lässt Telemachos erzählen und nimmt somit die jungen Leser bei der Hand. Auch die Gedanken, die sich Telemachos macht, tragen dazu bei, dass der Leser immer direkt dabei ist.
    Durch die drei Teile, in die das Buch gegliedert ist nämlich: die Insel, die Reise und der Krieg ist wird eine Struktur vorgegeben, was das Lesen noch erleichtet.
    Für den ein oder anderen, der sich bis jetzt mit diesen Geschichten noch gar nicht beschäftigt hat, können die ganzen Namen und Geschichten sehr anstrengend sein. Es gibt zwar hinten im Buch ein Namens bzw. Personenverzeichnis, das aber wirklich nur das Notwendigste erklärt.
    Da sich im Laufe des Buches Telemachos selbstverständlich auch weiterentwickelt zeigt dieses Buch auch sehr schön, wie der Krieg Menschen verändert und auch Frauen gut regieren können. Auch Telemachos weiß, dass er seinen eigenen Weg gehen muss. Das sind auch heute noch ganz aktuelle Fragen, die viele beschäftigen.
    Die tollen Illustrationen tragen zusätzlich dazu bei, dass man als Leser noch eine genauere Vorstellung von den Situtionen bekommt.
    Für mich, die die Odyssee im Original gelesen hat und sich schon viel mit der griechischen Mythologie beschäftigt hat ist dieses Buch ein Volltreffer.
    Auf jeden Fall ein Anreiz tief in die griechische Mythologie abzutauchen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leserin, 06.09.2021

    Als Buch bewertet

    Schon sein ganzes Leben sehnt sich der elfjährige Telemachos nach seinem Vater, den er nie kennengelernt hat: König Odysseus. Der Trojanische Krieg ist vorbei, doch er ist nicht zurückgekehrt. Sind die fantastischen Geschichten über seine Irrfahrten und Abenteuer mit einäugigen Riesen, Zauberinnen und Ungeheuern wahr? Und kommt er irgendwann zurück nach Ithaka?
    Wie der Krieg Menschen verändert, dass Frauen ebenso gut regieren können wie Männer, oder dass auch der Sohn eines gefeierten Helden seinen eigenen Weg finden muss – das alles stellt die preisgekrönte Autorin Annika Thor einfühlsam und voller Spannung dar. (Klappentext)

    Griechische Mythologie aus Sicht eines Kindes – hier Telemachos, der Sohn von König Odysseus – erzählt, habe ich noch nicht gelesen. Um so erstaunlicher und um so erfreuter war ich, dass die Umsetzung gut gelungen ist. Der Schreibstil ist altersgerecht, gut verständlich, klar und deutlich und läßt sich gut lesen. Die Spannung wird gut aufgebaut und auch entsprechend gehalten bzw. gesteigert, so dass man immer nur weiterlesen möchte. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und beschrieben. Die Handlung ist gut dargestellt und die Handlungsorte sind treffend beschrieben. Man kann sich vieles sehr gut vorstellen, aber auch die eigene Fantasie hat noch genügend Spielraum. Ich hoffe, dass sich durch dieses Buch die jungen Leser auch für die griechische Mythologie begeistern können. Mich hat das Buch vollauf begeistert, auch wenn ich nicht zur Zielgruppe gehöre. Erwähnenswert sind noch die wunderbaren Illustrationen, die den Text entsprechend ergänzen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie B., 09.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein Stück Geschichte mit neuem Held
    Schon das Cover ist sehr einladend gestaltet und passt perfekt zum Thema. Es zeigt die Gefahren und macht zugleich die Abenteuer der Zeit deutlich. Die Farbwahl ist gut gewählt. Ähnlich gestaltete Grafiken finden sich auch im Buch immer wieder. Sie sind passend in die Geschichte eingefügt und unterstützen bestimmte Passagen, helfen dem jungen Leser sich über den Text hinaus Personen, mythische Wesen und mehr vorzustellen.
    Telemachos, der Sohn des Odysseus, ist die Hauptfigur. Die Geschichte beginnt in seiner Kindheit und geht mit unterschiedlich langen “Unterbrechungen“ weiter, entlang seinem Leben erzählt. So erfährt der junge Leser viel über die griechische Antike, über die Stellung der Frau, der Sklaven, wie ein Reich regiert wurde, die Anfänge der Demokratie und noch viel mehr. Dagegen setzt die Autorin die Mythologie, die Sagen um den Helden Odysseus, seine Abenteuer, die immer wieder Bestandteil von Träumen sind, sei es von Telemachos, seiner Mutter oder seiner Kinderfrau. Dies finde ich geschickt gemacht und sehr ansprechend.
    Sprachlich zeigt sich eine sehr klare Linie. Es ist für junge Leser sehr zugänglich und ansprechend geschrieben.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olesja S., 07.09.2021

    Als Buch bewertet

    Griechische Götter
    Als ich das Buch in der Hand gehalten habe, habe ich nur gedacht: "was für ein schönes Buch!" Allein von Aussehen her und durch das Durchblättern hätte ich mir das Buch gekauft. Griechische bzw. griechisch angehauchte Zeichnungen im Buch sind wunderbar und ergänzen die ganze Geschichte.
    Telemachos - der Sohn von Odysseus wartet seit 10 Jahren bereits auf seinen Vater, da dieser in den Krieg um Troja gezogen ist. Er bekommt von seiner Kinderfrau, die bereits die Kinderfrau von seinem Vater war, Wahrheitsträume erzählt. Aber sein Vater kehrt noch lange nicht zurück.
    Ich fand die Neuerzählung von verschiedenen griechischen Überlieferungen sehr gelungen. Mehrere Erzählungen wie über das Trojanische Pferd oder das Leichentuch, was seit vier Jahren gewebt wird, sind weltbekannt und fließen hier zusammen.
    Das Einzige, was ich an dem Buch auzusetzen habe, ist, das manchmal die Geschichten sehr erwachsen klingen: Beischlaf mit Sklaven, Schwangerschaften, blutigblumige Erzählungen aus dem Krieg. Etwas hart manchmal. Aber das in sich und über sich wachsen von Telemachos und seine Abneigung zur Gewalt wird hier sehr gut dargestellt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 09.02.2022

    Als Buch bewertet

    Schon sein ganzes Leben sehnt sich der 11-jährige Telemachos nach seinem Vater, den er nie kennengelernt hat: König Odysseus. Der Trojanische Krieg ist vorbei, doch er ist nicht zurückgekehrt. Sind die fantastischen Geschichten über seine Abenteuer mit einäugigen Riesen, Zauberinnen und Ungeheuern wahr? Kommt er irgendwann zurück nach Ithaka?

    Zuerst einmal fällt einem bei diesen Buch das wunderschöne, mystische Cover auf und auch im Buch selbst finden sich einige schöne Illustrationen, die den gelesenen Inhalt noch unterstützen.

    Ich finde es eine tolle Idee die griechische Mythologie kindgerecht zu erklären und daraus eine ganz besondere eigene Geschichte zu machen. Der Schreibstil ist zwar einfach aber auch sehr bildhaft. So hat mir die Geschichte auch als Erwachsene großen Spaß bereitet und ich hatte die Städte, Schiffe und Abenteuer bildlich vor Augen.

    Tatsächlich kenne ich die Odyssee als Erzählung nicht und so war es auch für mich sehr lehrreich mehr über die griechische Geschichten-und Sagenwelt zu lernen. Die Handlung ist abenteuerreich und es wird einem nicht langweilig, man möchte immer weiter lesen und wissen wie es weitergeht.

    Fazit: Wer sich für griechische Mythologie interessiert und eine einfache, kindgerechte Sprache bevorzugt, der kommt hier auf seine Kosten und sollte sich das Buch näher ansehen! Gern empfehle ich die Geschichte weiter.

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  • 5 Sterne

    Celebra, 12.09.2021

    Als Buch bewertet

    Griechische Mythologie für Klein und Gross...
    "Der Sohn des Odysseus" von Annika Thor In der dunklen Nacht erheben sich König Odysseus Schiffe über den silbernen Fluten. Kurze Zeit nach der Geburt seines Sohnes Telemachos wurde der König Ithakas für die Helenischen Kriege einberufen. Sein Sohn, in der Zwischenzeit zu einem 11-jährigen Knaben herangewachsen, kennt seinen Vater nur aus Erzählungen, und diese enthalten alles was sich ein Knabe in diesem Alter nur ausmalen kann. Die Schlacht bei Troja ist vorbei, durch Odysseus List gewonnen, doch noch immer kehrt der Vater nicht zurück zu seiner Königin und seinem Sohn. Odysseus gerät immer wieder in gefährliche wie spannende Situationen, aus denen er sich nur durch seinem wachen Geist befreien kann. Ein wunderschönes Kinderbuch, liebevoll illustriert von Ishtar Bäcklund Dakhil, entführt uns ins Reich der griechischen Sagen und Mythen. Wir lernen den Helden aus der Sicht seines Sohnes kennen und entdecken als Erwachsene ganz neue Perspektiven dieser Geschichte.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 02.09.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Telemachos, der Sohn des Odysseus, hat seinen Vater noch nie kennengelernt. Zwar ist der trojanische Krieg vorbei, aber der Vater kehrt nicht zurück. Und natürlich fragt sich der Junge, ob die Geschichten um die einäugigen Risen oder Ungeheuer wirklich wahr sind. Wie lange wird er noch auf seinen Vater warten müssen?
    Meine Meinung:
    Als Griechenlandfan hat man sich natürlich auch schon mal mit der Mythologie beschäftigt und das ein oder andere gelesen, aber eine Geschichte darüber, die sich an Kinder wendet, habe ich bisher so noch nicht gesehen oder gelesen. Ich fand die Geschichte richtig gut, gerade auch weil es aus der Sicht des Telemachos geschrieben wurde und dadurch vieles persönlicher wirkte. Klar, für Kinder ist es in Teilen schon etwas schwierig zu lesen, gerade wenn man all die ungewöhnlichen Namen betrachtet. Sehr gut gefallen haben mir auch die Illustrationen, die die Geschichte gekonnt unterstützen.
    Fazit:
    Kindgerechte Mythologie

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  • 5 Sterne

    Sueplus6, 25.08.2021

    aktualisiert am 25.08.2021

    Als Buch bewertet

    Tolle Sage neu erzählt

    Der Sohn des Odysseus von Annika Thor ist ein durchaus gelungenes Buch für Jugendliche und Kinder ab 10 Jahren.
    Das Cover des Werkes ist äußerst ansprechend gestaltet. Auf dunkelblauem Hintergrund kommen die silber gezeichneten Wellen etc. wirklich gut zur Geltung. Innen trifft man immer wieder auf kunstvoll gestaltete Illustrationen.
    Der Schreibstil ist anspruchsvoll, zumindest für jüngere Kinder. Ab einem Alter von 12 Jahren ist das Buch flüssiger zu lesen, denke ich.
    Aus der Perspektive des Anfangs 11-jährigen Telemachos, Sohn des Odysseus, ist die bekannte Sage neu erzählt und fesselt den Leser von Anfang an.
    Hinten im Buch ist ein Namensregister, welches von meinem Sohn häufig genutz wurde.
    Er ist 11 Jahre alt und hat das Buch innerhalb von 3 Tagen ausgelesen und würde es seinen Freunden weiterempfehlen.
    Auch ich als Mutter finde es toll, dass wir dieses Buch in unserem Bücherregal stehen haben.

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  • 4 Sterne

    _Owlsbookcorner, 09.09.2021

    Als Buch bewertet

    "Der Sohn des Odysseus" - das ist ein Klassiker der griech. Mythologie, der hier weitestgehend kindgerecht und auf fantastische, fesselnde und faszinierende Weise, ganz neu erzählt wird. Ein spannendes Abenteuer für junge und junggebliebene Leseratten.
    Der 11 jährige Telemachos, Sohn von Königin Penelope und König Odysseus, hat seinen Vater, der vor 10 Jahren in den trojanischen Krieg zog und auch nach dessen Ende nicht zu seiner Familie zurückgekehrt ist, nie wirklich kennengelernt. Eben jenen Odysseus, der bspw. den glorreichen Einfall mit dem Trojanischen Pferd hatte und zu dem alle Menschen weit und breit aufsahen. Sehnsucht macht sich bald in Telemachos breit. Und so begint er sich auf abenteuerliche Reise, um seinen Vater endlich wiederzufinden und die in ihm brennenden Fragen loszuwerden.
    Schon das einzigartige Cover, mit der prunkvoll silberglänzenden Darstellung zweier Schiffe auf rauer See, von Ishtar Bäcklund Dakhil, machen es wert in dieses Buch reinzuschnuppern. Die kunstvollen Illustration lassen sich auch im Buch selbst auf vielen Seiten wiederfinden und ergänzen das geschichtsträchtige Werk und die eigene Fantasie.
    Eingebettet in die griech. Mythologie erzählt die Autorin, Annika Thor, aus Sicht des jungen Telemachos, der anders als sein Vater, eher schüchtern und schwächlich wirkt und unter Gleichaltrigen kein hohes Ansehen genießt. Thor fokussiert sich in der Beschreibung des Hauptprotagonisten auf zwei entscheidende psychologische Thematiken - einerseits der Sehnsucht nach seinem Vater und ihm als Vorbildfunktion; auf der anderen Seite beleuchtet sie Telemachos Selbstzweifel, niemals mit seinen Vater mithalten und ihm geredet werden zu können. Gern hätte ich mehr über Telemachos selbst, außerhalb seiner Beziehung zu seinem Vater, erfahren. Für junge Menschen, die sich selbst in der (Persönlichkeits-) Entwicklung befinden, sicher spannend zu erlesen, wie sich Telemachos von Gesellschaft und Vater löst und emanzipiert und endlich seinen eigenen Weg geht. Wenn auch sehr spannend zu begleichen, aus meiner Sicht mit einer Altersangabe ab 14 Jahren weitaus besser bedient. Obwohl in einem lockeren Schreibstil und auf sehr poetische Weise erzählt, gehören Themen wie Beischlaf, Schwängern von Sklavinnen oder auch die blutigen Darstellungen von Krieg und Schlachtfeld, nicht in die Lebenswelt eines jungen Menschen. Wer sich für Mythologie interessiert oder etwas über die Odyssee lernen möchte, ist mit diesem Werk jedoch sehr gut bedient.

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