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  • 3 Sterne

    80 von 106 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara F., 11.01.2023

    Verifizierter Kommentar

    aktualisiert am 11.01.2023

    Als eBook bewertet

    Für meinen Geschmack eine etwas zu kompliziert gewobene Geschichte und auch langfädig geschrieben. Ich las einige Seiten oft "quer" weil es mir einfach zu langweilig wurde. Man könnte die Story auf die Hälfte der Seiten kürzen und sie damit etwas spannender machen. Der Stil wäre gut, aber man kann Gutes auch schlecht machen, wenn man in eine Story zuviel reinpacken will .

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  • 3 Sterne

    43 von 78 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buchwurm05, 28.01.2023

    Als Buch bewertet

    Inhalt:
    Vor einem Jahr wurde DI Matthew Lockyer vom Ermittlungsteam für schwere Verbrechen in die Abteilung für ungeklärte Kriminalfälle versetzt. Schuld ist ein Fall, in dem er sich nicht ganz korrekt verhalten hatte. Zur Zeit arbeiten er und seine Kollegin DC Gemma Broad an einer Serie von Überfällen auf Tante Emma Läden, die sich vor langer Zeit ereignet haben und ein Mann dabei schwer verletzt wurde. Plötzlich erhält Lockyer einen Anruf. Von Hedy Lambert. Verurteilt, weil sie 2005 einen Mann erstochen haben soll. Hedy hatte das immer bestritten und Lockyer plagt bis heute ein schlechtes Gewissen. Schließlich hat er sie damals überführt. Angeblich gibt es neue Erkenntnisse, sagt Hedy. Lockyer lässt sich überreden den Fall noch einmal neu aufzurollen.......

    Leseeindruck:
    "Der Tote von Wiltshire" ist der Auftakt einer Krimireihe mit den Ermittlern Matthew Lockyer und Gemma Broad. Zugleich auch der erste Krimi aus der Feder von Katherine Webb, die bisher im Roman-Genre tätig war. Aller Anfang ist schwer. Jedenfalls ging es mir so beim Lesen. Es dauerte bis etwas über die Hälfte, als die Geschichte endlich in Fahrt kam. Bis dahin haben sich munter Fall, Privates und einige Nebenschauplätze vermischt. Ohne erkennbaren Cut. Was es an sich schon schwer gemacht hat am Ball zu bleiben. Die Ermittlungen gingen nicht voran und mitten im Text haben die Schauplätze gewechselt und wenn es nur in Gedanken war. Ich empfand das etwas wirr. Zusätzlich konnten auch die Figuren in dieser Phase nicht viel dazu beitragen, den Text lebendiger zu gestalten. Sie wirkten steif. Lediglich bei Gemma Broad gab es Ansätze das Ganze aufzulockern. Leider für meinen Geschmack zu wenig. Um es vorweg zu nehmen, es wurde besser. Selbst die Befragungen hatten plötzlich mehr Pep. Alles was anfangs langwierig gewirkt hatte, bekam einen Sinn. Ob es nun neue Erkenntnisse im Fall waren oder auch um Lockyer besser kennenzulernen. Leider erfährt man über Gemma Broad kaum etwas. Hier wurde wohl für Folgebände aufgespart. Das Ende ist einfach "wow". Es hat mich überrascht, hatte einige Wendungen parat und konnte mich voll und ganz überzeugen. Großes Kino. Inklusive gemeinen Cliffhanger.

    Fazit:
    "Der Tote von Wiltshire" kommt wirklich "very british" daher. Zumindest in der ersten Hälfte wirkt der Krimi dadurch etwas steif. Dafür konnte das Ende bei mir voll punkten. Um komplett überzeugt zu sein, war mir anfangs das Tempo zu wenig und der Aufbau einfach zu wirr. Dennoch empfehle ich diesen soliden Krimi gerne weiter.

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  • 4 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Starsearcher, 30.01.2023

    Als Buch bewertet

    Vor vierzehn Jahren hat Inspector Matthew Lockyer eine Mörderin gefasst. Dachte er. Ein Anruf bringt ihn jedoch dazu, den Fall neu aufzurollen, obwohl er berechtigte Zweifel hat, denn die Beweise waren damals im wahrsten Sinne des Wortes stichhaltig. Aber sein Bauchgefühl sagt ihm, dass man dem Offensichtlichen nicht immer vertrauen darf. Zusammen mit seiner Kollegin Gemma Broad begibt er sich auf eine mühsame Spurensuche, die von Rückschlägen und vielen Zweifeln geprägt ist.

    Ich kenne schon einige Bücher von Katherine Webb, aber dies ist ihr erster Krimi, und meiner Meinung nach ist er ihr gut gelungen. Bis zum Ende weiß man nicht, wer der wirkliche Mörder ist, oder ob es tatsächlich jemand anderes ist als die verurteilte Hedy Lambert. Die Spurensuche ist authentisch, aber die ständigen Befragungen nehmen dem Buch etwas die Spannung. Allerdings weiß ich nicht, was die Autorin hätte anders machen können, denn ein schneller Erfolg wäre unrealistisch und hätte das Buch zu einem vorzeitigen Ende gebracht. Aber bis fast zum Ende hatte ich, obwohl mir das Buch gefallen hat, nie Probleme, es aus der Hand zu legen, manchmal sogar mitten im Kapitel. Dabei wartet die Handlung durchaus mit einigen Überraschungen auf. Die Geschichte ist ziemlich verwickelt, aber immer logisch konstruiert. Wie bei Webb üblich, wird viel Zeit auf die Details verwendet. Umgebung und Natur werden genau beschrieben, das war mir bei einigen anderen Büchern der Autorin fast etwas zu viel, hier aber passt es, um gut in das Setting der Handlung eintauchen zu können. Mich hat es aber ein wenig gestört, dass Katherine Webb ihre beiden Protagonisten konsequent beim Nachnamen nennt, obwohl fast alle anderen Beteiligten, auch die Verdächtigen, beim Vornamen genannt werden. Das schafft in meinen Augen eine unnötige Distanz und so ganz wurde ich mit beiden Hauptakteuren nicht hundertprozentig warm, obwohl sie mir durchaus von Anfang an sympathisch waren.
    Die letzte Seite bereitet den Boden für eine Fortsetzung, die ich gerne lesen möchte.

    Fazit: das Experiment „Krimi“ ist Katherine Webb gut gelungen und hat mir, mit einigen kleinen Abstrichen, gut gefallen. Für Krimifreunde sicher empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea H., 09.02.2023

    Als Buch bewertet

    Ein durchaus spannender Krimi über den Polizisten Lockyer, der in der Cold Case-Einheit einen seiner alten Fälle wieder aufrollt. Die mutmaßliche Täterin Hedy nimmt nämlich Kontakt zu ihm auf und erklärt, dass der Sohn ihres alten Arbeitgebers wieder aufgetaucht ist. In dessen Scheune wurde vor 20 Jahren ein Fremder getötet, von dem man damals glaubte, er sei sein verschollener Sohn. Nun deckt Lockyer zusammen mit seiner Kollegin Broad alte Ermittlungsfehler auf und muss sich die Frage stellen, ob die richtige Schuldige verurteilt wurde. Der Schreibstil schildert aus der Erzählerperspektive und liest sich sehr einfach und flüssig. Und auch der Plot hat einiges zu bieten; es gibt so einige Verdächtige, neue Beweise tauchen auf und man rätselt gern mit, wer und warum jemand wohl wirklich hinter dem Mord stecken könnte. Dabei gibt es so einige Wendungen und auch wenn ich selbst die Auflösung knapp vorher erraten hab, ist sie doch sehr gut gemacht und relativ überraschend. Mit Lockyer wird man zwar nur schwer warm, da er sehr zurückgezogen und ruhig ist, aber Broad ergänzt ihn mit ihrer lebhafteren Art gut. Ich freue mich, noch mehr von den beiden zu hören. Insgesamt also ein typischer Krimi nach britischer Art, der definitiv unterhaltsam und eine Empfehlung wert ist.

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  • 5 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezauber_Zeilenreise, 21.01.2023

    Als Buch bewertet

    Absolut gelungener Auftakt einer neuen englischen Krimireihe – leise und packend


    Matthew Lockyer und Gemma Broad bearbeiten Cold Case-Fälle. Als sich die des Mordes verurteilte Hedy Lambert nach 14 Jahren bei Lockyer meldet und ihn um Wiederaufnahme ihres Falles bittet, ist Lockyer hin und hergerissen. Einerseits haben seine Ermittlungsergebnisse damals zur Verurteilung von Hedy geführt, die in dem Anwesen, in dem der Mord geschah, als Haushälterin tätig war. Andererseits hat Hedy etwas an sich, was ihn nicht loslässt und so 100% glaubt er nicht an ihre Schuld. So steigen er und Broad in die Ermittlung ein und wirbeln den Ort aufs Neue auf. Die damals betroffene Familie Ferris ist ihnen dabei nicht wirklich eine Hilfe, sie scheinen etwas zu verbergen. Und alles scheint irgendwie mit dem Selbstmord der Dame des Anwesens und dem darauffolgenden Verschwinden des Sohnes zu tun zu haben. Doch ob und wie das alles zusammenhängt – das müssen Lockyer und Broad erst noch herausfinden.

    Ich dachte erst, warum auch immer, die Story spielt in der Vergangenheit. Doch weit gefehlt, sie spielt in unserer jetzigen Zeit. Katherine Webbs Schreibstil kann ich nur als packend beschreiben. In dem Buch gibt es keine Action, kein Rumgeballer und kein reißerisches Gehabe. Alles geht still und leise vor sich und dennoch oder gerade deswegen fesselt das Buch ungemein. Die Autorin holt ihre Leser ab und nimmt sie mit. Schritt für Schritt in einem Tempo, das genau richtig ist. Dabei kann ich nicht nur miträtseln, was den Fall betrifft (und ich sage euch: ich bin bis zum Ende im Dunkeln getappt), sondern lerne auch nach und nach die beiden Hauptfiguren Lockyer und Broad kennen, die ich beide jetzt schon in mein Herz geschlossen habe. Die Story ist die perfekte Mischung aus Kriminalfall und Privatem der Ermittler. Alle Charaktere sind bildhaft und greifbar beschrieben, so dass ich jeden vor meinem inneren Auge hatte. Ebenso wie die Landschaft, die in mir direkt Fernweh nach meinem Lieblingsland ausgelöst hat.

    Diesen Auftakt kann ich nur als äußerst gelungen beschreiben und ich weiß jetzt schon, dass ich dieser Reihe treu bleiben werde. Großartiger Schreibstil, toller Aufbau, einprägsame Charaktere, spannende Wendungen, bildhafte Beschreibungen, fesselnder Fall. Ein Buch, zum nicht mehr aus der Hand legen. Grandiose 5/5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca K., 31.01.2023

    Als Buch bewertet

    Vierzehn Jahre nachdem Hedi Lambert wegen Mordes verurteilt wurde meldet sie sich bei Inspector Lockyer telefonisch um ihn auf etwas hinzuweisen.
    Matt Lockyer hat zuerst gar nicht gewusst wie ihm geschieht und wird doch direkt wieder in den Fall von 2005 zurück katapultiert.
    Zusammen mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad nimmt er sich nochmal die alte Akte vor und rollen den Fall nochmals von vorne auf. Sie stoßen allerdings auf eine Mauer des Schweigens und doch merken sie schnell das etwas nicht stimmt nur sie können es nicht so richtig fassen was es ist und merken auch erst nicht wie verzwickt der ganze Fall eigentlich ist.

    Da ich die Romane von Katherine Webb wirklich sehr gerne lese wollte ich auch ihren ersten Kriminalroman lesen auch wenn ich nur selten einen Krimi lese.
    Hier geht es um Inspector Matt Lockyer der noch nicht lange in der Abteilung für Cold Cases arbeitet als er den Anruf von Hedi Lambert erzählt die ihn auf etwas in ihrem alten Fall aufmerksam macht.
    Matt geht daraufhin mit seiner Kollegin Gemma nochmal die alten Akten durch und ihnen gelingt es auch die Erlaubnis zu erneuten Ermittlung zu erhalten.
    Dabei werden sie bei den erneut vernommenen nicht gerade mit offenen Armen empfangen, ihnen gelingt es aber immer mehr Licht ins Dunkel zu bringen und dabei merken sie wie alles immer größere Kreise zieht bis sie den Fall lösen können.
    Mir ist der Einstieg ins Buch ehrlicherweise nicht sehr leicht gefallen und es hat auch recht lange gedauert bis ich richtig drin war. Natürlich hat sich so auch meine Lesezeit verlängert was ich aber nicht ganz so schlimm fand.
    Der Roman war vollständig aus der Sicht von Matt erzählt, dabei war er aber nie zu einseitig da auch die anderen Figuren zu Wort kamen und es so für mich runder wurde.
    Der Handlungsverlauf war sehr gut aufgebaut und doch ist es mir etwas schwer gefallen ihm zu folgen, die Entscheidungen die getroffen wurden konnte ich aber sehr gut nachvollziehen auch wenn ich nicht immer einer Meinung war oder einfach anders reagiert hätte.
    Für mich war der Spannungsbogen immer schön straff gespannt, ich wusste nie was als nächstes passieren ward und auch den oder die Täter hätte ich irgendwie nicht erwartet.
    Die verschiedenen Figuren des Romans waren alle sehr anschaulich beschrieben so konnte ich mir alle während des Lesens sehr gut vorstellen.
    Matt ist Polizist aus voller Überzeugung und doch hat auch ihn ein Schicksalsschlag schwer getroffen und darüber ist er bis heute noch nicht hinweg. Von seiner Art her war er mir auch wirklich sympathisch und ja ich denke er ist ein guter Polizist.
    Ich muss gestehen, dass ich etwas Probleme hatte mir die Handlungsorte richtig vorzustellen was weniger an den Ortsbeschreibungen lag sondern einfach daran das ich noch nie in England war und ich mich einfach nicht auskenne dort um es mir richtig bildlich vorzustellen.
    Auch wenn ich wirklich sehr lange gebraucht habe um das Buch zu lesen hat mir der Krimi wirklich sehr gut gefallen und deshalb vergebe ich auch sehr gerne alle fünf Sterne und freue mich auf weitere Fälle mit diesem Ermittlerteam.

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  • 5 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfee, 22.01.2023

    Als Buch bewertet

    Mit ihren historischen Romanen hat Katherine Webb längst die Bestsellerlisten gestürmt. Nun legt sie mit ihrem Buch "Der Tote von Wiltshire" einen fesselnden Krimi vor, der sich um einen längst geklärten Fall dreht und den Auftakt zur neuen Reihe "Lockyer & Broad ermitteln" bildet:

    Vierzehn Jahre ist es her, dass auf dem Anwesen von Professor Ferris ein Mann heimtückisch im Schlaf erstochen wurde – eine grauenvolle Bluttat, die in der pittoresken Grafschaft Wiltshire einiges Aufsehen erweckte. Zwar sorgte Inspector Matthew Lockyer damals für die Verurteilung der Haushälterin Hedy Lambert, doch diese beteuerte stets ihre Unschuld. Als Hedy nun eindringlich um seinen Besuch im Gefängnis bittet, wird Lockyer gemeinsam mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad in den Fall zurückkatapultiert. Lockyer und Broad rollen das Verbrechen erneut auf. Bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens und Zeugen, die alles dafür tun, hinter einer vornehmen Fassade wohlgehütete Geheimnisse zu wahren.


    Das ansprechende Cover zeigt stattliches Anwesen, vor einer idyllisch anmutenden Kulisse, der nüchterne Titel hat in mir Assoziationen an die unsterblichen Werke von Agatha Christie geweckt.

    Mit ihrem flüssig geschriebenen, zurückhaltend gestalteten Roman reiht Katherine Webb sich in die lange Liste von hochkarätigen britischen Krimi-Autor*innen ein. Auf actionreiche Szenen und reißerische Darstellungen wird bewusst verzichtet; die Leser*innen erhalten einen gründlichen Einblick in die langwierige Recherche-Arbeit in einem komplizierten Fall, in dem nichts ist wie es scheint. In Anlehnung an Agatha Christie sind die "kleinen grauen Zellen" des neuen sympathischen Ermittler-Team Matt Lockyer und Gemma Broad gefordert, in deren Privatleben nicht alles glatt läuft. Auch wenn Matt Lockyer die vermeintliche rechtskräftig verurteilte Täterin überführt hat, zweifelt er seine Untersuchungsergebnisse an und will nach 14 Jahren nicht mehr an ihre Schuld glauben. Deshalb rollt er entschlossen den längst zu den Akten gelösten Fall um den Toten von Wilthshire neu auf und stößt in Zusammenarbeit mit Gemma Broad auf überraschende (ihm seinerzeit entgangene) Spuren, die ein neues Licht auf den mysteriösen Fall werfen.

    Katherine Webb ist eine gelungene Mischung aus einem spannenden Krimi und einem vielschichtigen (Familien-) Roman mit überzeugenden Protagonist*innen und einem typisch englischen, düster und geheimnisvoll anmutenden Setting gelungen, der mit vielen dunklen Geheimnissen, unerwarteten Wendungen und einer überraschenden Aufklärung punktet. Diese packende Lektüre ist ganz nach meinem Geschmack. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung!

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  • 3 Sterne

    1 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseflamingo, 25.01.2023

    Als Buch bewertet

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    Meine Bewertungen
    Das Buch war leider nicht für mich

    Leseflamingo aus Dinslaken , am 25.01.2023
    Meine Meinung zum Buch :
    Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll ich bin etwas hin und hergerissen ich glaube das war einer der schwersten Rezensionen die ich bisher geschrieben habe. Dieses Buch hat etwas von einem Cold Case Krimi. Es war sehr mühselig für mich zu lesen da es überwiegend wirklich sehr langweilig war und ich glaube englische Kriminalromane nichts für mich sind, dennoch hat das Buch mit den letzten 100 Seiten etwas Tempo aufgenommen und es konnte einiges aufgedeckt werden. Mit den Charakteren habe ich mich sehr schwer getan eine Bindung aufzubauen es waren auch viel zu viele Personen und viel zu viele Namen was total verwirrend war und ich teilweise immer noch nicht durchblicke, das hat mir an diesem Buch etwas gefehlt diese bildhafte Vorstellungen die man sonst oft hat. Inspektor lockyer und Broad waren Ermittler in diesem Fall die auch einigermaßen sympathisch waren, den Fall Hadi Lambert nach 14 Jahren wieder aufgerollt haben nachdem sie verurteilt wurde und einige Unstimmigkeiten mit der Zeit aufgedeckt worden sind. Inspektor Lockyer hat sie damals selbst verhaftet. Und fängt langsam an Gefühle für sie zu entwickeln. Bei dem weiteren Ermittlungen des Cold Case falls werden viele Lügen Intrigen und Familiengeheimnisse aufgeklärt. Und noch drei ungelöste Fälle konnten aufgeklärt werden. Ist Hadi zu Unrecht verurteilt worden und sitzt 14 Jahre zu Unrecht in Haft? Also mit dem Ende hätte ich gar nicht gerechnet und da ich erst drei Sterne vergeben wollte es aber zum Schluss etwas spannender wurde gebe ich dieses Buch 3, 5 Sterne . Ich kann jeden dieses Buch empfehlen der auf ruhige typisch englische Krimis steht.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heather_H, 19.01.2023

    Als Buch bewertet

    *MEINE MEINUNG*
    Mit diesem Krimi wagt sich Katherine Webb, bekannt für ihre historischen Romane, in neue Gefilde. Und brilliert. Für mich war es das erste Buch von ihr, aber definitiv nicht das letzte.

    Die Erzählweise fand ich super. Wer hier einen bis zum bersten gespannten Spannungsbogen sucht, wird nicht fündig werden. Stattdessen gründliche und beharrliche Ermittlungen, und eine komplexe, gut durchdachte Geschichte, die sich langsam, Stück für Stück, zu einem stimmigen Bild zusammen fügt und mich bis zum Schluss begeistert hat. Ich habe nichts (an Spannung) vermisst - mich hat die Geschichte von Anfang an gepackt und nicht mehr los gelassen, ich habe mit gerätselt und mich über jeden Fortschritt in den Ermittlungen gefreut. Kleine Hinweise habe ich richtig deuten können, bin aber bis zum Schluss nicht hinter alles gekommen, und fand die Auflösung am Ende stimmig und rund.

    Neben der tollen Story stehen die beiden Ermittler im Fokus. Katherine Webb nimmt sich neben der Handlung genügend Zeit, den Charakteren Leben einzuhauchen, sie mit Ecken und Kanten zu versehen, und sie einem immer mehr ans Herz wachsen zu lassen. Die beiden Ermittler sind sympathisch und authentisch, wenn man unbedingt etwas kritisieren möchte, vielleicht ein kleines bisschen zu sehr nach Lehrbuch - mir hat es aber sehr gut gefallen. Die beiden haben sich gut ergänzt und als Team sehr gut funktioniert, und ich hoffe sehr, dass es - wie geplant - weitere Bände geben wird. Auch die übrigen Charaktere fand ich gut ausgearbeitet, ich hatte sofort zu allen ein Bild vor Augen, konnte mir vorstellen, wie sie sich geben, ob ich sie sympathisch finden würde, wenn ich ihnen gegenüber stünde. Und die Autorin beschreibt nicht nur die Figuren, sondern auch die Gegebenheiten, die Landschaft, die Orte. Ich konnte mich gut in die englischen Landschaften und Häuser denken, mir die Szenerie vorstellen, die Atmosphäre spüren. Kurzum, der Schreibstil hat absolut meinen Geschmack getroffen.

    *FAZIT*
    Die beiden Protagonisten sind mir ans Herz gewachsen, den Fall fand ich gut durchdacht und spannend aufgebaut, und der Schreibstil hat mich begeistert. Für mich einer der besten Krimis, die ich gelesen habe.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Danny SZ, 28.01.2023

    Als Buch bewertet

    Ein spannender Krimi

    Als die Haushälterin Hedy Lambert mit blutverschmierten Händen neben der Leiche eines heimtückisch im Schlaf erstochenen Mannes steht und die Tatwaffe, ein langes Küchenmesser, nur ihre Fingerabdrücke trägt, ist die Verurteilung der Haushälterin nur noch reine Formsache. Obwohl sie die ganze Zeit ihre Unschuld beteuert.
    Jedoch erhält jetzt 14 Jahre später Inspector Lockyers einen Anruf von Hedy aus dem Gefängnis, dass ein verschollener Zeuge aufgetaucht ist. Ist etwa der wahre Mörder noch auf freiem Fuß? Handelte es sich bei Hedys Verurteilung um einen Justizirrtum? Zusammen mit seiner Kollegin Constable Gemma Broad rollen sie den Fall neu auf. Doch bei ihren Ermittlungen stoßen sie auf eine Mauer des Schweigens. Denn die vornehmen Zeugen wollen unbedingt ihre Geheimnisse bewahren.

    Der Einstieg in die Geschichte war nicht ganz leicht, aber das gab sich recht schnell. Inspector Matthew Lockyers mochte ich eigentlich sehr schnell. Vor allem, da er sich so um seine mürrische ältere Nachbarin kümmerte. Außerdem legte er sehr großen Wert auf Loyalität gegenüber Freunden. Gemma Broad war mir auf Anhieb sympathisch. Allerdings fragte man sich sofort, wie eine so tüchtige Ermittlerin auf dem Abstellgleis für Cold Case Fälle gelandet war.

    Mir gefiel dieser Kriminalroman sehr gut. Das Miträtseln hatte mir total Spaß gemacht. Auch wenn der Einstieg nicht ganz so leicht war, gefiel mir die Geschichte immer mehr. Die sympathischen Ermittler hatten nichts unversucht gelassen, um die Wahrheit herauszufinden. Ich hoffe, dass es noch viele Fälle dieses Ermittler-Duos geben wird.

    Fazit:
    Ein toller Krimi.

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  • 4 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 10.01.2023

    Als Buch bewertet

    Im Juni 2005 leitete Detective Inspector Matthew Lockyer die Ermittlungen im Mordfall eines zunächst unbekannten Mannes, der erstochen in einer Scheune von Professor Ferris in der Grafschaft Wiltshire aufgefunden wurde. Nach einem Indizienprozess wurde seine Haushälterin Hedy Lambert verurteilt, die jedoch stets ihre Unschuld beteuerte.
    Vierzehn Jahre später meldet sie sich bei Lockyer, um einem Hinweis nachzugehen, der ihren Prozess neu aufrollen könnte. Lockyer, der nach einem Fehler in einem anderen Ermittlungsverfahren zu einem Cold Case-Ermittler degradiert worden war und nie ganz von der Schuld Hedys überzeugt war, nimmt sich erneut des Mordfalls an. Zusammen mit seiner Kollegin, Constable Gemma Broad begibt er sich auf Spurensuche, nutzt die Fortschritte der Kriminaltechnik und befragt die beteiligten Personen von damals. Dabei findet er entlastende Indizien, aber auch ein neues mögliches Motiv, das Hedy zur Mörderin machen könnte.

    "Der Tote von Wiltshire" ist der erste Band einer neuen Krimireihe und nach einer Vielzahl an historischen Romanen der erste Kriminalroman der Bestseller-Autorin Katherine Webb.

    DI Lockyer ist ein Eigenbrötler, der von einer Familientragödie belastet ist und aufgrund von Fehlern bei der Arbeit seine Fähigkeit als Ermittler kritisch hinterfragt. Zudem hat er Gefühle für die im Gefängnis sitzende Hedy Lambert, so dass das Wiederaufrollen des Falles ihm die Chance gibt, sie zu rehabilitieren und gleichzeitig die Ermittlungen von damals zu überprüfen. Seine junge Kollegin Gemma Broad ist seine willige Assistentin, deren Rolle trotz der auch nach ihr bezeichneten Krimireihe eher verhalten ist.

    Der Roman entwickelt sich zunächst gemächlich, alte Beweisstücke werden überprüft und Zeugen befragt, die sich jedoch überwiegend als unzuverlässig oder zumindest verschlossen herausstellen, so dass die Ermittlungen immer wieder ins Stocken geraten. Durch die Verbindung zu einem anderen Kriminalfall, neuer möglicher Motive und Täter, wird die Geschichte im letzten Drittel spannender. Durch zahlreiche Wendungen und neuer Indizien, die mehrfach andere Verdächtige in den Fokus rücken, werden die Ermittlungen und Schlussfolgerungen, die sich aufgrund der vergangenen Zeit lange im Kreis drehten, interessanter und lassen die/ den Leser*in aktiv miträtseln, wer aus welchem Grund den Mann ermordete, der vorgab, der Sohn des Professors zu sein.

    Durch tragische Ereignisse, die mit dem Mordfall verbunden werden, bietet der Roman neben der Neugier auf die Aufklärung des Kriminalfalls Raum für Emotionen und macht das Verhalten von Verdächtigen, Zeugen und auch von DI Lockyer nachvollziehbar. Durch die andauernde Frage, ob Hedy selbst aus dem Gefängnis manipulativ handelt und inwiefern Lockyer sich bei seinen Ermittlungen damals wie heute möglicherweise blind von seinen Gefühlen leiten lässt, bleibt der Roman anhaltend spannend. Die Aufdeckung von Ermittlungsansätzen, denen im Jahr 2005 nicht nachgegangen war und die Offenbarung immer neuer Geheimnisse sorgen für raffinierte Wendungen und zeugen von einem aufwändig konstruierten Fall, der 2005 möglicherweise zu früh mit nur einer Verdächtigen als aufgeklärt zu den Akten gelegt wurde. Am Ende verliert sich die Autorin etwas, vermittelt aber gleichzeitig den Eindruck, dass schon ein nächster Fall auf DI Lockyer wartet.

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  • 4 Sterne

    3 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 17.01.2023

    Als Buch bewertet

    Die Frau mit den zwei Gesichtern

    „Sie müssen mich besuchen … Es geht um damals. Um Harry Ferris.“ (S. 8) Vor 14 Jahren hat Detective Inspector Matthew Lockyer bei einem seiner ersten Fälle die junge Haushälterin Hedy Lambert des Mordes überführt. Jetzt will sie, dass er den Fall neu aufrollt, denn das angebliche Mordopfer ist wieder aufgetaucht.
    Der Tote wurde damals lange für Harry Ferris gehalten, den vor Jahren verschwundenen Sohn ihres Arbeitgebers, Professor Ferris. Erst ein DNA-Test ergab, dass es sich dabei um einen Pavee handelte, der Harry ähnlich sah. Jetzt ist Harry wieder da – und damit auch Lockyers Selbstzweifel, ob er wirklich die Richtige hinter Gitter gebracht hat, auch wenn alle Indizien für Hedy sprachen ...
    Zusammen mit seiner jungen Kollegin Gemma Broad nimmt er sich die alten Akten vor. Sie befragen alle, die in den Fall involviert waren, und laufen gegen eine Mauer des Schweigens. „Früher oder später müssen Sie sich ja doch damit abfinden, dass alle Ihre Nachforschungen nichts ergeben, weil es nichts zu finden gibt.“ (S. 355) Der Professor liegt seit Jahren im Sterben, seine näheren Verwandten wollen von nichts wissen und sein Butler wacht eifersüchtig über ihn und seine Besucher. Erst Harrys altes Kindermädchen bringt sie auf eine neue Spur. Was wäre, wenn doch Harry und nicht der Pavee ermordet werden sollte?

    „Ich war… ein Niemand! Ich war ein Nichts! Ich war nur eine Haushälterin, die dort gearbeitet hat …“ (S. 125) Hedy war bei ihrer Verhaftung eine blasse, unscheinbare junge Frau, die sich vor ihrer Umwelt zu verstecken schien und auf ihrer Unschuld beharrte. Daran haben die vielen Jahre in Haft nichts geändert. Sie ist seltsam emotionslos, wenn es nicht gerade um den Mord geht.
    Lockyer hat in seiner Jugend einen schlimmen Verlust erlitten, an dem er sich die Schuld gibt über den er nicht hinwegkommen. Er ist voller Selbstzweifel und hat Schlafstörungen, streift nachts durch die düstere Landschaft. Außerdem hat er sich ein altes, extrem renovierungsbedürftiges Häuschen gekauft und wohnt unter einem undichten Dach zwischen zerfetzten Tapeten – ich wäre da längst schreiend rausgerannt.

    Ich bin ehrlich, ich habe mich mit dem Buch zu Beginn etwas schwer getan. Alles wirkt alles grau und trostlos, der alte Fall, das Anwesen des Professors, die Menschen, die Umgebung.
    Außerdem braucht die Handlung, bis sie endlich Fahrt aufnimmt, aber dann wird es extrem spannend. Plötzlich gibt es mehrere Verdächtige und Motive, und immer sind sich Lockyer und Broad (und ich) sicher, dass der- bzw. diejenige es jetzt aber wirklich war – und liegen wieder falsch. Dazu kommen Lockyers Gefühle für Hedy. Sie fühlten sich damals einander nahe, sind bzw. waren in ihrer Verletzlichkeit und Einsamkeit verwandte Seelen.

    „Der Tote von Wiltshire“ war mein erstes, aber garantiert nicht letztes Buch von Katherine Webb. Die düstere Stimmung und der leicht abgehalfterte Lockyer passten gut zusammen und gefielen mir sehr, und die Auflösung ist ein echter Hammer. Außerdem macht das leicht gruselige Ende neugierig auf die Fortsetzung.

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  • 4 Sterne

    2 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hoelzchen, 26.01.2023

    Als Buch bewertet

    Katherine Webb hat mit „Der Tote von Wiltshire – Locyker & Broad ermitteln“ ihren ersten Krimi geschrieben, nachdem sonst historische Romane ihr Steckenpferd sind.
    Hedy Lambert -Ende dreißig- sitzt seit 14 Jahren im Gefängnis, weil sie einen Mord begangen haben soll. Inspektor Matthew Lockyer - Anfang vierzig- war damals für Hedys Verhaftung verantwortlich. Mittlerweile bearbeitet er mit seiner jungen Kollegin Gemma Broad alte, ungelöste Kriminalfälle und ganz unerwartet wird er wieder mit Hedy Lamberts Fall konfrontiert. Ist sie wirklich eine Mörderin oder sitzt sie unschuldig seit 14 Jahren in Haft? Mehr und mehr glaubt Lockyer an ihre Unschuld und zudem hegt er auch noch persönliche Gefühle für Hedy. Lockyer und Broad beginnen wieder zu ermitteln und auch die Kriminaltechnik hat Fortschritte gemacht und so kommen immer mehr Zweifel auf, dass Hedy die Tat begangen haben soll. Der wahre Mörder scheint nicht gefasst worden zu sein. Matt und Gem tauchen immer tiefer in den Fall ein und erkennen, dass mehr als ein Mord hinter diesem Fall steckt. Viele Verknüpfungen werden aufgedeckt bis endlich alles aufgeklärt werden kann.
    Nun also ein Krimi, genauer gesagt vielleicht ein cosy Krimi, von Katherine Webb. Auch hier versteht sie ihr Handwerk. Sie nimmt sich Zeit, sowohl für die Beschreibungen der Personen wie auch für die Ortsbeschreibungen. Alles ist gut vorstellbar. Das erste Buchdrittel plätschert für meinen Geschmack etwas dahin und hat Längen. Ich hatte Mühe mir alle Namen zu merken, denn viele Personen tauchen auf und spielen eine wichtige Rolle. Doch es lohnt sich am Ball zu bleiben, denn dann endlich nimmt die Handlung an Fahrt auf und der Spannungsbogen beginnt sich aufzubauen. Die anfänglichen Schwierigkeiten, die ich mit dem Roman hatte, waren verschwunden und ich war mitten drin im Geschehen und wurde mit einem wirklich guten Krimi belohnt. Das Konstrukt welches die Autorin aufgebaut hat, ist ganz große klasse. Immer mehr Verknüpfungen und am Ende gibt es nicht nur einen gelösten Fall und das Motiv war simpel und einleuchtend, aber doch überraschend. Genau das erwartet man von einem guten Krimi und das ist Katherine Webb hervorragend gelungen.
    Wie im Nachwort erwähnt, plant sie weitere Krimis und lässt Lockyer weiter ermitteln, das Ende hier lässt auch schon Vermutungen zu.
    Von mir gibt es satte 4 Sterne zu Leseempfehlung.

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