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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meggie, 09.04.2019

    Als eBook bewertet

    Mephistopheles, kurz Mephy, regiert die Hölle und kümmert sich auch sonst nicht groß um sein Umfeld. Foltern steht an der Tagesordnung, ansonsten interessiert ihn nur gutes Essen und die Fernsehserien auf Hellflix. Doch mit der Zeit merkt Mephy, dass ihm etwas fehlt. Eine weibliche Begleitung, eine Frau für die Ewigkeit. Also bittet Mephy bei seinem Schöpfer um Urlaub und begibt sich nach Berlin, um dort die Frau seiner Träume zu finden. Gar nicht so leicht, wenn man egoistisch, zu ehrlich und ganz schön anspruchsvoll ist.

    Nach "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens"; "Der Tod ist schwer zu überleben" und "Der Tod, der Hase, die Unsinkbare und ich", wollte ich nun mal weg von Geschichten über den Tod und habe mir nun "Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben" ausgesucht. Doch weg vom Tod kommt man nicht, denn hier geht es, tja eben um Tote bzw. deren Seelen.

    Mephistopheles, kurz Mephy ist der Teufel und somit der Herr der Hölle. Sein Leben verlief die letzten 2000 Jahre recht gut, doch nun hat er Sehnsucht. Nach einer Frau, einer Lebensgefährtin, einer Vertrauen für die Ewigkeit. Also macht er sich zusammen mit seinem Diener Azazel auf nach Berlin und beginnt seine Suche. Unter kommt er dabei bei Klaus, einem Studenten, der zwar wenig begeistert ist, dass der Teufel bei ihm wohnt, aber aus Angst vor eben diesem (und auch seiner Freundin Suse), lässt er es gewähren.

    Der Teufel ist aber gar nicht so, wie er uns von der Kirche vorgestellt wird. Im Grunde macht er nur den Job, den er von seinem Schöpfer, sprich Gott, vorgegeben bekommen hat. Er lässt von seinen Angestellten (Dämonen) foltern, eröffnet neue Attraktionen (Foltergeräte), plagt sich mit dem Aufsichtsrat (Engelschar) herum und frönt ansonsten seinen Vorlieben (essen und Fernsehen). Dies macht ihn sehr sympathisch und der Wunsch nach einer Partnerin ist dann natürlich verständlich.

    Aber wie findet der Teufel nun eine Frau, die freiwillig mit ihm in die Hölle kommt? Genau dieser Frage stellt sich der Autor und beschreitet die üblichen Wege, um aus dem Singledasein zu entfliehen.
    Online-Partnerbörsen, Speed-Dasing, Tanzveranstaltungen und einiges mehr. Da Mephy jedoch schonungslos ehrlich, naiv rücksichtslos und teilweise schon philosophisch unverschämt rüberkommt, hilft ihm auch sein Egoismus nicht, die Richtige zu finden, wobei ihm die Tatsache des von Gott gewährten Urlaubs von 66 Tagen heftig im Nacken sitzt.

    Hilfe bekommt Mephiy von seinem Diener Azazel, der, in der Hölle eigentlich ein kleiner, fliegender Dämon, für die Reise in einen mit allen Attributen ausgestatteten männlichen Körper schlüpft. Seine Loyalität ist lobenswert, doch sieht er bald die Vorzüge des Menschseins. Was Mephy so schwer fällt, ist für Azazel kein Problem.
    Weitere Hilfe verkörpern die Studenten Klaus und Suse, die selbst erst frisch zusammengekommen sind.

    Doch die Frauen sind nicht einfach und Mephy muss etliches übers ich ergeben lassen. Doch teilt er auch aus. Bis er auf Isa trifft... die jedoch mit Chris zusammen ist. Und mal so gar nicht an göttliche Fügung und die große Liebe glaubt.

    Witz, Sarkasmus, Komik und Philosophie - eine gelungene Mischung, um dem Teufel eine Geschichte zu widmen.
    Mit vielen sympathischen Charakteren und der passenden Story fliegt man durch die Dates, die Zockerabende, die Fressorgien und dem vor Selbstmitleid zerfließenden Mephy. Sogar einige Tränen sind geflossen, weil viele rührende Szenen eingebaut waren.

    Ich mag die originelle Schreibweise des Autors, der mit einer gefühlten Leichtigkeit durch die Geschichte führt. Teilweise kam ich aber nicht umhin ein paar Parallelen zu der Serie "Luzifer" zu ziehen.

    Meggies Fussnote:
    Witzige und ernsthafte Momente, die Luzifer in ein anderes Licht rücken (Huh, ein Wortspiel).

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  • 4 Sterne

    5 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    michael K., 07.04.2019

    Als eBook bewertet

    Habe erst ein Drittel gelesen, aber es fesselt und macht lust auf weiterlesen.

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  • 5 Sterne

    14 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia S., 13.11.2017

    Als Buch bewertet

    Mephy und die Liebe

    Mephistopheles, kurz Mephy, führt seit seiner Strafversetzung die Hölle vorbildlich. In seiner Freizeit sieht er gerne romantische Komödien. Genau deshalb wächst in ihm der Wunsch, um seiner selbst willen geliebt zu werden. Frauen werfen sich ihm reihenweise an den Hals, doch stets mit dem Hintergedanken, dadurch den Höllenqualen zu entkommen. Das will er nicht mehr, er will echte Liebe. Und so bittet er den Chef um Urlaub. Den will er auf der Erde verbringen und dort sein Glück finden. Mit seinem Diener Azazel macht er sich auf und stellt fest, dass Partnersuche die Hölle ist …

    Sebastian niedlich hat eine wunderbare Art, mit Tod und Teufel umzugehen. All seine Bücher haben das gewisse Etwas und sind trotz einer Extraportion Humor nie billig oder niveaulos. Im Gegenteil – er schafft es wie kein Zweiter, respektvoll und humorvoll gleichzeitig zu sein. Trotz aller Kritik an Gott und Teufel, an Himmel und Hölle, an Glaube und Nichtglaube wird er nie moralisch oder pocht auf eine bestimmte Sichtweise. Gerade deshalb kommt man ins Grübeln und ist bereit, seine Einstellungen noch einmal zu überdenken. So bleibt immer ein Stück der Story im Hinterkopf und hallt sehr lange nach.

    Der Stil ist lebendig: mal flott und mitreißend komisch, dann wieder ruhiger und besinnlicher. Ganz so, wie das Leben eben gern spielt. Doch auch in den schwierigsten Momenten ist ein kleines Körnchen Humor zu finden, und sei es auch nur durch einen Wortwitz. Diese entstehen quasi von ganz allein und ziehen sich durchs ganze Buch.

    Die Figuren sind herrlich gezeichnet. Auch unsympathische Charaktere machen hier Spaß, denn irgendwie erkennt man von jeder Charakterart irgendjemanden aus dem eigenen Leben wieder. Die Gesamtheit der Figuren ergibt ein erstaunlich reales Bild, auch wenn darin einige Himmel- und Höllenbewohner vorkommen. Die Gedankengänge aller Charaktere, ihre Handlungsweisen und die Folgen finde ich jedenfalls absolut nachvollziehbar. Besonders schön ist dargestellt, wie schwer es ist, den richtigen Partner zu finden. Oder ganz krass: überhaupt jemanden, der „kompatibel“ ist. Da lobe ich mir die gute alte Zeit, in der ich völlig ohne Facebook, Partnerbörsen und ähnlichen Katastrophen meinen Mann gefunden habe. Ganz schlicht und ergreifend in einem Music-Pub. Und als Teenager ging das auch so herrlich „technikfrei“. Mephy tut mit da echt leid, hat er doch von vorn herein ganz schlechte Ausgangsvoraussetzungen, noch dazu nur 66 Tage Zeit und – verständlicher Weise – auch ein paar Vorstellungen, wie seine Traumfrau denn sein soll.

    Sebastian Niedlich hat es aber zusätzlich geschafft, ganz andere Themen noch mit einzuflechten. Es geht auch um die Frage, ob Gott wohl wirklich so gut und gnädig ist und der Teufel so böse und gemein. Da geraten die Gedanken ins Rotieren und nehmen völlig neue Wege. Nein, ich bin nicht Agnostiker, aber ich frage mich schon, wie ein so gütiger Gott so viel Böses zulassen kann und ob der Teufel tatsächlich so böse ist – straft er doch nur diejenigen, die im Leben Böses getan haben. Doch das nur am Rande!

    Viele weitere Themen wurden vom Autor mit eingebaut. Sei es da Transgender, Satanismus, Feminismus, Krankheit oder Arroganz – Sebastian Niedlich legt den Finger immer in die Wunde, aber nicht um zu quälen, sondern um zu heilen!

    Mephis Suche und Erkenntnisse gefallen mir extrem gut. Ich bin gespannt, womit Sebastian Niedlich mich mit seinem nächsten Buch verzaubert. Keiner geht Themen dieser Art so außergewöhnlich und respektvoll an, wie er. Ganz klar: fünf Sterne!

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caledonia, 26.01.2022

    Verifizierter Kommentar
    Als eBook bewertet

    Bin zufällig auf das eBook gestoßen. Der witzige Titel hat mich neugierig gemacht. Also gekauft , und konnte nicht mit Lesen aufhören. Habe sehr oft herzhaft gelacht und manchmal auch mit "beide Daumen hoch = Teufel" mitgelitten. Besonders hat es mir auch Mephys Dämonenbutler Azazel angetan. Gott & Co. werden liebevoll auf die Schippe genommen, die Hölle ist skurril gezeichnet. Himmels- und Höllen-Bewohner sind eben auch "nur Menschen". Humor ist Niedlich.

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  • 5 Sterne

    13 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mario C. A., 04.11.2017

    Als Buch bewertet

    Wenn der Teufel eine Frau sucht...
    ...bleibt bei Sebastian Niedlichs neuem Roman "Dicker Teufel umständehalber in liebevolle Hände abzugeben" kein Auge trocken.


    Wie der "Niedlich-typisch" lange TItel schon verrät, begibt sich in dieser Geschichte der Leibhaftige himself auf Brautschau auf die Erde, was sich als schwieriger herausstellt, als der Fürst der Finsternis es sich vorgestellt hat. Mit Unterstützung seines Leibdieners Azazel und dem Menschenpärchen Suse und Klaus versucht Mephy, vormals Mephistopheles, in seinem Land-verzeihung-Erdenurlaub, die passende Frau für die Ewigkeit in der Hölle finden und macht dabei auch die Entdeckung, dass nicht (mehr) alles so ist, wie es vielleicht zeitgemäß sein sollte...


    Sebastian Niedlich schafft es einmal mehr, nach seinen Romanen "Der Tod und andere Höhepunkte meines Lebens" oder "Und Gott sprach: Es werde Jonas" eine humorvolle Geschichte über skurrile und nicht alltägliche Charaktere zu etablieren, die nicht nur zum Lachen, sondern auch zum Nach- und Mitdenken anregt. Wortwitz am laufenden Band, gekonnt witzige gesellschaftskritische Elemente sowie auch ein dramatischer Teil verbindet die Suche nach der Zukünftigen mit der Suche nach sich selbst, was das Buch zu einem absolutzen "Pageturner" macht.


    Persönliche Meinung:
    Sebastian Niedlich macht nach seinem Rezept das, was er gut kann - er unterhält Menschen mit seinen Geschichten. Und das hat er mit seinem vorliegenden vierten Buch perfektioniert. Die Geschichte ist stimmig, die Protagonisten sind so liebevoll gezeichnet, dass sie auf der emotionalen Ebene ansprechen. Herz, was willst du mehr, kann ich nur sagen.
    Ich freue mich schon auf das nächste Buch von Sebastian Niedlich.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Margot K., 24.02.2020

    Als eBook bewertet

    Als Urlaubslektüre gekauft und.....Ende fehlt noch, Heimreise kam dazwischen.
    Habe ich vor mich hin gelacht.
    Anfangs dachte ich, oh Gruselroman, das mag ich gar nicht.
    Aber es wurde immer besser, immer lustiger.
    So kann nur Autor schreiben und dem hätte ich, als männliches Wesen, sowas niemals zugetraut.
    Chapaeu. Die Bibel, den Glauben so auf die 3 Zinken zu spießen und das ohne dass selbst christliche Leser sich pikiert fühlen, ein schmaler Grat. Aber den hat der Autor mit Bravour gemeistert.
    Die letzten Seiten spare ich mir für eine stille Zeit zu Hause auf und bin überzeugt, es endet wie....jedenfalls anders als ich denke.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Catreader2022, 26.09.2019

    Als eBook bewertet

    ....einfach nur köstlich. Von diesem Autor habe ich bereits die anderen Bücher gelesen und mich schon köstlich amüsiert. Das war bei diesem auch nicht anderes.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    schafswolke, 05.12.2017

    Als eBook bewertet

    Der Teufel auf Brautschau - in 66 Tagen zur Traumfrau für die Ewigkeit

    Mephy hat es nicht leicht, denn auch er sucht mal jemanden fürs Herz, am besten für die Ewigkeit! Aber wer hat schon ernsthaftes Interesse am Teufel höchstpersönlich? Die Auswahl in der Hölle ist zwar groß, doch so recht ist nichts für ihn dabei. Und so überredet er seinen Chef zu 66 Tagen Urlaub auf der Erde.
    Die Suche nach dem richtigen Partner ist nicht so leicht, mittlerweile gibt es unzählige (Un)Möglichkeiten, dass muss auch Mephy ziemlich schnell erkennen und schon bald befindet er sich im lustigen Reigen der Single-Börsen im Internet und beim Speed-Dating wieder.

    Wieder ein Mal ein tolles Buch von Sebastian Niedlich! Ich kenne schon mehrere Bücher von ihm und auch hier hat er wieder genau meinen Humor getroffen. Es gibt herrliche Situationskomik und so viele Stellen, die mir aus dem ganz alltäglichen Wahnsinn bekannt vorkommen. Und trotzdem gibt es immer wieder Stellen, die etwas ruhiger daher kommen.

    Ist der Teufel wirklich so böse? Ist Gott unfehlbar? Parntersuche - Segen oder Fluch? Gibt es die ewige Liebe?
    Alles Fragen und Themen, die hier aufkommen. Sebastian Niedlich schafft es in seinem Buch witzige und ernsthafte Elemente geschickt zu verstricken, gewürzt wird das Ganze mit einer Prise schwarzen Humor und leichtem Sarkasmus.

    Hier muss ich einfach 5 Sterne geben und empfehle das Buch gerne weiter.

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  • 5 Sterne

    2 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 12.11.2017

    Als eBook bewertet

    Der Teufel sucht eine Frau und bekommt von Gott 66 Tage Zeit, um auf der Erde eine zu finden.

    Das Cover des Buches ist passend, auffällig, sehr gut gemacht und im gleichen Stil wie die bisherigen Büchern des Autors.

    Der Schreibstil des Autors ist sehr gut, die Protagonsiten werden sehr gut dargestellt und der Humor sprüht aus jeder einzelnen Zeile hervor.

    Die Charaktere alleine sind einfach witzig, v.a Junior, Petra und Gott sind einfach köstlich oder besser gesagt göttlich.

    Der Sarkasmus trieft richtig in diesem Buch, hat dabei eine gewisse Spannung, sodass man gerne immer weiterliest und am liebsten keine Pause einlegen will.

    Neben dem Humor hat die Story aber auch einen klitzekleinen ernsten Hintergrund, auch nimmt der Autor natürlich die Realität auf der Erde aufs Korn.

    Nicht die ganze Story ist vorhersehbar, was mir auch gefallen konnte.

    Fazit: Absolute Leseempfehlung für ein sarkastisches, humorvolles Werk in seiner Höchstform

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