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  • 5 Sterne

    7 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina W., 01.03.2021

    Als eBook bewertet

    So ein schönes, warmherziges Buch – und dann noch über Bücher – na gut, AUCH über Bücher.
    Die Lebensgeschichten der drei - auf den ersten Blick so unterschiedlichen - Frauen Angelina, Gayle und Traci verknüpft sich im Laufe der Handlung – genauso mag ich das gern.
    So wirkt das Ganze auf mich wie ein Patchwork Quilt, der am Ende ein harmonisches, interessantes Bild ergibt.
    Der Stil gefällt mir sehr, die Autorin lässt die drei Frauen abwechselnd zu Wort kommen, so kann ich als Leser auch jede verstehen – und lieben lernen.
    Über Andrew Carnegie – und die Frauen damals im ländlichen Kansas - habe ich sehr viel Neues erfahren, und die Suche nach dem Tagebuch von Angelinas Großmutter gibt der Story zusätzlich Spannung.
    Ich bin restlos begeistert und empfehle dieses Buch jedem Leser, der Bücher liebt. Vielleicht gefällt es eher weiblichen Lesern?

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  • 3 Sterne

    5 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    MeSa, 15.03.2021

    Als Buch bewertet

    Blasse Charaktere und zu rosige Problemlösungen

    Nach einem verheerenden Tornado in Prairie Hill, Kansas, steht nur noch die Fassade der Bibliothek. Angelina reist zurück in ihre alte Heimat um ihre Doktorarbeit zu beenden. Sie lernt zwei Frauen kennen, Tracie die Künstlerin und Gayle ein Tornado Opfer. Obwohl die drei völlig verschieden sind, wird schnell klar dass sie eines gemeinsam haben: sie stehen am Wendepunkt ihres Lebens.

    Die Geschichte wird aus der Sicht von Angelina, Tracie und Gayle erzählt. Ich muss gestehen dass es gerade zu Anfang nicht leicht ist sich mit eine der Frauen zu identifizieren. Obwohl Gayle nur wenige Seiten des Buches füllt, gelang es mir bei ihr noch am Besten. Ihre Verzweiflung und Ängste um die Zukunft sind absolut spürbar. Bei Angelina wusste ich nie so richtig worum es eigentlich bei ihrer Doktorarbeit gehen soll (sie vermutlich auch nicht!). Tracie mag man oder eben nicht. Inhaltlich hat sich die Autorin oft in Belanglosigkeiten verloren wodurch die Charaktere und ihre Absichten weniger greifbar waren. Dadurch wirkt auch der Schreibstil ziemlich holprig. Allerdings bin ich von ihren Beschreibungen von Kansas unglaublich beeindruckt. Sie wirken lebendig und sogar regelrecht Hoffnungsvoll. Leider wird einem jegliche Spannung durch rasche Lösungen genommen. Insgesamt werden alle Probleme zu rosig, kitschig, ja regelrecht unrealistisch abgehandelt. Charaktere machen Wandlungen innerhalb von drei Seiten durch und auch das Ende ist zwar wirklich gelungen, aber doch irgendwie zu emotionslos geworden.

    Die Bücherfrauen erzählt die Geschichte von drei Frauen am Scheideweg ihres Lebens - leider zu blumig und gefühlslos. Während die Beschreibungen von Landschaften, Pilgerfrauen und Bibliotheken lebendig und gut recherchiert waren, blieben die Charaktere allesamt blass. Trotz allem ist die Botschaft hinter diesem Buch (Zusammenhalt in einer Kleinstadt) bei mir angekommen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    begine, 24.02.2021

    Als Buch bewertet

    Leben und Lesen in einer Kleinstadt

    Romalyn Tilghmans Roman „Die Bücherfrauen“ wird aus drei Blickwinkeln gewebt.
    Es ist der erste Roman der amerikanischen Autorin.
    Es ist ein anheimelnder Roman über Frauen, die gerne Lesen und überhaupt kulturell aktiv sein wollen.

    Angelina schreibt ihre Doktorarbeit, indem sie alte Bibliotheken aufsucht. Sie kommt in die Kleinstadt Trairie Hill, in der sie aufgewachsen ist.
    Ihre Großmutter Amanda hat ein Tagebuch hinterlassen. Sie hat schon früh eine Bibliothek gegründet.

    Die Autorin versteht es gut, die jeweiligen Situationen und empfindungen darzustellen.

    Mir hat der Roman gut gefallen. Es ist spannend, wie die Frauen, trotz großer Unterschiede, zusammen halten.

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  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra K., 10.03.2021

    Als Buch bewertet

    Drei Frauen treffen in einem kleinen Ort in Kansas aufeinander, ihre Geschichten führen sie ins dortige Kulturzentrum, das um seinen Erhalt kämpft. Sie erzählen abwechselnd aus ihrem Leben, das an diesem Ort ineinander fließt. Zugleich will eine der Protagonistinnen die Historie der Carnegie-Bibliotheken mit Hilfe der Tagebücher ihrer Großmutter aufarbeiten. Die zweite Hauptperson ist eine unorthodoxe, von Selbstzweifeln gebeutelte Künstlerin, die helfen soll, das Kulturzentrum zu retten. Und dann gibt es noch eine Überlebende aus dem Nachbarort, der von einem Tornado zerstört wurde. Diese Erzählstränge bieten viel Potential für ein interessantes Buch.

    Leider verliert sich die Autorin zu oft in weiteren Erzählsträngen, die teilweise zu einem unübersichtlichen Durcheinander führen, weil die Autorin sich darin verzettelt und logische Auflösungen vermissen lässt. Die drei Protagonistinnen entwickeln sich nur schleppend und bleiben größtenteils sehr blass. Die Aufarbeitung der Historie der von Carnegie finanzierten Bibliotheken finde ich gelungen, leider nimmt sie nur einen geringen Teil des Buches ein. Die zwischenmenschlichen Entwicklungen konnte ich leider nicht immer nachvollziehen.

    Das Erstlingswerk der Autorin zeigt gute Ansätze, deren Ausgestaltung leider nicht komplett überzeugen konnte. Vielleicht ist auch die Übersetzung aus dem Amerikanischen nicht gut gelungen. Dies habe ich nicht geprüft, würde es aber nicht ausschließen. Das Cover gefällt mir außerordentlich gut. Buchtitel und Klappentext haben hohe Erwartungen in mir geweckt, die das Buch letztendlich leider nicht erfüllen konnte.

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  • 3 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 24.02.2021

    Als Buch bewertet

    Prairie Hill und New Hope in Kansas sind, bzw waren kleine, unbedeutende Örtchen in Kansas. Prairie Hill hat nach einem Tornado aufgehört zu existieren und Gayle sucht in den wenigen Resten ihres früheren Heims nach Erinnerungsstücken.

    Angelina will nach 10 Jahren Unterbrechung endlich ihre Doktorarbeit beenden. Sie plant eine Arbeit über die Bedeutung der von Carnegie gestifteten Büchereien für das kulturelle Leben auf dem platten Land. Als Kind verbrachte sie einmal einen unvergesslichen Monat auf der Farm ihrer Großmutter und die örtliche Carnegie Bibliothek legte den Grundstein für ihre Liebe zur Literatur.

    Traci ist eine junge Künstlerin aus New York, die dringend einen Job braucht und möglichst weit weg von ihrem Vermieter und der verwanzten kleinen Wohnung. Das Angebot als Gastkünstlerin ein Jahr im Kulturzentrum von New Hope zu arbeiten, ist eine Chance für sie.

    So begegnen sich drei unterschiedliche Frauen und müssen sich den Herausforderungen stellen. Das Leben in amerikanischen Kleinstädten kennt man in ihrer Gleichförmigkeit aus vielen Filmen und genau diese Bilder lässt die Autorin entstehen. Bibelfest und voller Gottvertrauen, konservativ und nach anfänglichem Misstrauen doch offen für Neues, so zeigen sich vor allem die Frauen. In denen scheint das Gen der Siedlerfrauen zu stecken. Jede Schwierigkeit wird angegangen und immer findet sich ein Weg, wenn man nur zusammenhält und aufeinander achtet.

    Die Personenzeichnung von Romalyn Tilghman fand ich ziemlich stereotyp. Richtig nah kommt man den Frauen nicht und auch die Handlung hat etwas von der Landschaft: Gleichförmig und vorhersehbar. So ist auch die Erzählweise sehr konventionell, fast ein wenig hölzern, was möglicherweise der Übersetzung geschuldet sein könnte. Der Blickwechsel auf die drei Hauptpersonen brachte auch nicht viel Spannung in die Handlung, auch wenn ein paar Familiengeheimnisse dafür sorgen sollten. Stellenweise erinnerte mich die Erzählweise an den Stil der 50iger/60iger Jahren. Ich hatte mir nach der Verlagswerbung etwas Anspruchsvolleres, Literarisches erhofft, aber so bleibt es beim Eindruck eines nett zu lesenden, aber beliebigen Frauenromans, der so typisch den amerikanischen Mittelwesten beschreibt, Coca-Cola-Marshmallow-Torte inklusive.

    Schade, dass das Thema der Carnegie-Büchereien dabei in den Hintergrund geriet.

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  • 3 Sterne

    Claudia J., 22.01.2024

    Als Buch bewertet

    Im kleinen Ort New Hope in Kansas treffen drei Frauen aufeinander. Gayle, aus dem Nach-barort der von einem Tornado dem Erdboden gleich gemacht wurde. Angelina, die immer noch an ihrer Dissertation arbeiten will und deshalb von Philadelphia nach New Hope reist und Traci, wenig erfolgreiche Künstlerin aus New York. Wie sie sich anfänglich verloren fühlen konnte ich beim Lesen gut nachempfinden. Das Zusammenfinden der Frauen, das Entstehen einer Gemeinschaft wird recht ruhig erzählt und für mich kam es dann am Ende des Romans so richtig zusammen. Die durchaus eher langweiligen Lebensumstände in so einem kleinen Ort mitten in Kansas kann man spüren und auch was einem die Geschichte zeigen will. Mir hat bei diesem Roman etwas gefehlt, dass er mich so richtig gepackt hätte.

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  • 4 Sterne

    Barbara T., 06.07.2021

    Als eBook bewertet

    Freundschaft, Kreativität und Zusammenhalt zwischen Frauen

    New Hope, eine kleine Stadt in Kansas, ist der Schauplatz der Bücherfrauen-Geschichte. Dort treffen sich drei Frauen, die um den Erhalt der Bibliothek und des Kulturzentrums gemeinsam kämpfen wollen.
    Angelina hat schon als Kind einige Zeit bei ihrer Großmutter Amanda in New Hope verbracht. Ihre Großmutter hat sich damals für die Bau einer Bibliothek für ihre kleine Stadt sehr eingesetzt. Mit ihrer Liebe zum Lesen hat sie Angelina infiziert, die jetzt auch eine Dissertation über die Entstehung der Bibliotheken und die Frauen von damals schreiben will.
    Traci soll Kunstkurse für die Erwachsenen und die Teenager der Stadt geben. Solchen Kurs besucht auch Gayle, eine Frau aus dem Nachbarsort Prairie Hill, der gerade von einem Tornado komplett zerstört wurde. Nur eine Wand der alten Carnegie-Bibliothek ist stehen geblieben.

    „Eine Bibliothek übertrifft alles, was eine Gemeinde zum Wohle ihrer Bürger bereitstellen kann. Sie ist ein stets sprudelnder Quell in der Wüste“ Andrew Carnegie (5)

    Diese Aussage des amerikanischen Multimillionärs, der zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts viel Geld für den Bau der öffentlichen Bibliotheken spendete, zitiert die Romanautorin am Anfang ihres Buches. Im Rahmen der Recherche, die Angelina für ihre Studien betreibt, konnte ich viel mehr über diesen außergewöhnlichen Philanthropen und seine Wohltätigkeit erfahren. Interessant fand ich auch, welche Mittel und Wege die Frauen damals eingesetzt haben, um ihr Vorhaben: den Bau einer Bibliothek, zu realisieren.

    Ähnlich geht es jetzt auch in New Hope zu, als es um den Erhalt des Kulturzentrums gekämpft wird. Die Frauen scheuen keine Mühe, opfern ihre Zeit und lassen ihre Kreativität spielen in dem Glauben, dass sie ihr Ziel erreichen werden.

    Dabei haben manche von ihnen mit eigenen ernsten Problemen zu kämpfen und fürchten um ihre Zukunft. Denn alle drei Protagonistinnen: Amanda, Traci und Gayle müssen wichtige Entscheidungen treffen, vielleicht sogar einen Neuanfang wagen.
    Das gemeinsame Vorhaben, die erfolgreiche kreative Arbeit, Gespräche über Bücher und Vorlesestunden schweißen die mutigen Frauen zusammen, geben ihnen Kraft und Zuversicht und lassen sie hoffnungsvoll in die Zukunft blicken.

    „Die Bücherfrauen“ ist wunderbares Buch über Liebe zu Büchern, über Freundschaft und Zusammenhalt. Es bringt einen bei, wie man mit einfachen Mitteln, mit ein wenig Kreativität und viel Mut die kühnsten Pläne realisieren und tollsten Ziele erreichen kann.

    Auch wenn es in dem Buch vor allem um die Kreativität und Freundschaft geht und weniger um die Bücherliebe selbst, lohnt es sich es zu lesen.

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  • 3 Sterne

    https://lieslos.blog/, 10.03.2021

    Als Buch bewertet

    Wir lesen in diesem Roman von der Liebe zu Büchern, von der Bedeutung von Gemeinschaft, Zusammenhalt und Durchhaltevermögen, sowie von der Solidarität unter Frauen.

    Romalyn Tilghman entführt uns nach Kansas, in den Mittleren Westen der USA.
    Angelina Sprint aus Philadelphia kommt in die Kleinstadt New Hope, deren Nachbargemeinde Prairie Hill kürzlich von einem Tornado zerstört worden ist.
    Sie ist dabei, eine Doktorarbeit über die sogenannten Carnegie Bibliotheken anzufertigen und möchte dazu vor Ort recherchieren.

    Diese Bibliotheken wurden zwischen 1883 und 1929 vor allem von den Spenden des industriellen US-Amerikaners Andrew Carnegie errichtet, 59 davon in Kansas, eine davon in Prairie Hill.

    Aber von der Bibliothek in Prairie Hill hat nur die Fassade den Tornado überstanden.
    Ein weiterer Grund, gerade in dieser Region ihre Zelte aufzuschlagen ist, dass sie genau hier vor vielen Jahren ihre Großmutter Amanda Sprint erlebt hat, die engagiert und couragiert bei der Gründung dieser nun zerstörten Bibliothek mitgewirkt hat.

    Angelina schließt sich einer kleinen Gemeinschaft von Frauen an, die zusammen das Ziel verfolgen, die Bibliothek wieder aufzubauen.
    Aber ein solches Projekt kostet viel Geld.
    ... und hier kommt die vor Jahrzehnten verstorbene Großmutter Angelinas ins Spiel.

    Der Roman „Die Bücherfrauen“ erzählt eine schöne Geschichte für Bücherliebhaber! Der historische Teil ist interessant und informativ, die Rahmenhandlung dazu sehr unterhaltsam.
    Von den sogenannten Carnegie Bibliotheken habe ich zuvor noch nie gehört.
    Sicher gehört das Buch nicht zu den literarischen Highlights.
    Die Sprache ist recht einfach, die Handlung teilweise vorhersehbar und überkonstruiert.
    Aber: Die Lektüre ist kurzweilig, macht Spaß und ist genau das Richtige, um mit einer Tasse Tee auf dem Sofa zu entspannen.

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  • 3 Sterne

    Milagro, 08.03.2021

    Als Buch bewertet

    Die Werbung des Verlages hatte mich gleich angesprochen, wer greift als Vielleserin nicht zu bei diesem Satz: "Mit ihrer Liebe zu Büchern schenken drei mutige Frauen einer zerstörten Kleinstadt neue Hoffnung".

    Drei Frauen, drei Perspektiven, interessanes Setting sozusagen. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive der einzelnen Frauen erzählt, wobei zwei deutlich mehr zu erzählen haben als die dritte, die mir bis zum Schluss nicht nur fremd blieb, sondern sogar überflüssig erschien. Die Geschichte bietet Einblicke in die Bibliotheken und Kulturzentren im ländlichen Raum, in Kansas. Nun kenne ich Kansas nicht, der Autorin gelingt es aber, das kleinstädtische Leben gut zu beschreiben. Auch die historischen Bezüge werden interessant dargestellt, insbesondere die Geschichte um Andrew Carnegie, der eine Vielzahl von Bibliotheken finanziert hat. An sich ist dies alles gut verwoben und nett erzählt. Die Geschichte entwickelt sich, driftet aber immer wieder in eine leicht kitschige Richtung ab. Probleme werden aufgeworfen, die sich aber mehrfach ruck-zuck lösen und sich damit alles zum Guten wendet. Mir fehlte eine Tiefe der Figuren, die eine blieb vollkommen am Rande, die zweite hatte ihre Doktorarbeit nach Jahren immer noch nicht fertig und hätte durchaus ein bisschen mehr Temperament vertragen und die dritte hütete ein Geheimnis, hütete und dann, na ja. Insgesamt war es schnell und nett zu lesen, aber leider nicht der große Wurf.

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  • 3 Sterne

    Hortensia13, 01.10.2021

    Als Buch bewertet

    Drei Frauen treffen zur gleichen Zeit im kleinen Städtchen New Hope ein. Gayle hat ihr Zuhause im Nachbarort durch einen Tornado verloren. Nur eine Wand der Bibliothek blieb stehen. Angelina findet den Weg wieder in ihren Heimatort, um ihre Doktorarbeit über die Carnegie-Bibliotheken endlich abzuschliessen. Sie weiss aber nicht, ob sie das jemals schaffen wird. Traci fängt als Künstlerin im Kulturzentrum an, das kurz vor dem Ruin steht. Was niemand weiss, sie ist gar nicht so erfolgreich und selbstsicher wie sie sich gibt. Drei Frauen, die das Schicksal an einem Ort zusammenbringt, entdecken durch die Liebe zu Büchern den Weg für ihr zukünftiges Leben.

    Die Geschichte klang für mich nach dem Lesen des Klappentextes sehr verlockend. Leider fand ich zu den drei Hauptfiguren keinen richtigen Zugang. Alle drei Frauen sind eigen, aber so gefangen in ihrem Denken. Wunderschön dagegen fand ich die Quassel-Quilter im Kulturzentrum, die richtig Lust machen selbst einen Quilt zu nähen. Auch war es beeindruckend wie Frauen, früher gezwungenermassen aus dem Hintergrund, alles mit ihrem Willen und Durchsetzungskraft erreichen konnten.

    Mein Fazit: Für mich waren Gayle, Angelina und Traci unnahbar, was sich auch auf die Geschichte auswirkte. Von mir gibt es drei Sterne.

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  • 2 Sterne

    Kristall, 15.04.2021

    Als eBook bewertet

    Klappentext:
    „In Prairie Hill, einer Kleinstadt irgendwo in Kansas, steht nach einem Tornado nur noch die Fassade der Bibliothek.
    Angelina kehrt für ihre Doktorarbeit zurück an den magischen Ort ihrer Kindheit. Ihre Liebe zum Lesen erbte sie von ihrer Großmutter Amanda. Frauen wie Amanda, die zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts Kultur in die entlegensten Winkel des Landes brachten, widmet Angelina ihre Studien. In Kansas begegnet sie zwei Frauen, die wie sie an einem Wendepunkt stehen. Gemeinsam entwickeln sie eine Schaffenskraft, die der Kleinstadt neue Hoffnung gibt. Am Ende der Welt finden die drei Frauen einen neuen Lebenssinn und ihr ganz persönliches Glück.“

    Allein am Klappentext merken Sie schon: hier geht es um Zusammenhalt und gegenseitige Hilfe. Das kam im Buch von Romalyn Tilgham auch sehr gut rüber aber, und nun kommt das aber, der Schreibstil war alles andere als rund, jedenfalls für meinen Geschmack. Die eine Story um Angelina (die eine von 3 Frauen) und Amanda hatte etwas rührendes, etwas feinfühliges und zartes, aber Tilgham hat es für mich nicht so umgesetzt wie ich es erhofft hatte. Der rote Faden vertüdelt sich zu oft, Tilgham verzettelt sich in zu vielen Phrasen und dadurch wirkt alles unrund und nicht so ganz greifbar wie man es gerne hätte. Im Buch geht es aber nicht nur um Angelina, es geht auch um Traci und Gayle - diese drei Frauen bilden schlussendlich das eigentliche 3er-Gespann. Die Story um Traci und Gayle erschienen mir weniger greifbar im Vergleich zu Angelina (keine Ahnung warum) aber auch im großen Ganzen war der Verlauf der Geschichten flach, trocken und oft auch zäh. Hier und da habe ich quer gelesen - kein gutes Zeichen bei mir für ein gutes Buch. Vielleicht lag es am ständigen Personen/Perspektiv-Wechsel der Kapitel...Ich fand es ermüdend und anstrengend zu lesen. Und ganz ehrlich: der Buchtitel sowie der Klappentext verwirren schon arg. Man bekommt als Interessent andere Fakten vorgelegt und ist dann überrascht was man da eigentlich liest.
    Ich glaube entweder liebt man dieses Buch oder man findet keinen Zugang dazu. Da ich zur letzteren Gruppe gehöre vergebe ich auch nur 2 von 5 Sterne.

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  • 2 Sterne

    petra w., 19.03.2021

    Als eBook bewertet

    Ich liebe Bücher über Bücher. Daher hatte dieses Buch aufgrund seines Titels und des Klappentexts einen Stein bei mir im Brett. Ein weiteres Schmuckstück für mein Regal, das ist es wegen seines Äußerem aber nicht wegen des Inhalts. Der ist eher eine Katastrophe.
    Drei unterschiedliche Frauen bauen eine Bibliothek wieder auf. Sie sind aus unterschiedlichen Gründen in einer Kleinstadt in Kansas nachdem ein Hurrikan die Stadt zerstört hat.
    Jede Frau erzählt aus der Ich Perspektive aber alle mit der gleichen Stimme. Wenn man das Buch hören würde. könnte man keinen Unterschied erkennen.
    Dabei haben sie soviel unterschiedliches zu sagen. Die Künstlerin auf der Flucht, die Doktorandin die endlich ihre Arbeit über den Gründer der Bibliotheken beenden will und die Ortskundige die in dem Unglück alles verloren hat.
    Von jetzt auf gleich werden diese verschiedenen Frauen Freundinnen mit einem gemeinsamen großen Projekt.
    Sie finden teilweise genauso schnell ihre große Liebe.
    Das Ganze wird sehr sprunghaft erzählt, unterbrochen durch wirklich gute Einsätze über die Geschichte der Bibliotheken oder das Quilten.
    Der Schreibstil war gleichförmig und zäh wie Schuhleder.
    Leider kein Highlight und weil ich soviel erwartet hatte, eine schwere Enttäuschung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 06.04.2021

    Als Buch bewertet

    Drei Frauen treffen sich zufällig. Nach einem Tornado, der alles zerstörte und selbst vor der Bibliothek nicht hielt. Angelina fuhr in den Ort, um ihre Dissertation über die berühmten
    Carnegie-Bibliotheken zu beenden, Traci befindet sich auf der Flucht vor ihrem Vermieter und die arme Gayle verlor durch den Tornado alles. Sogar ihren Kilt, der seit Jahrzehnten im Familienbesitz war.

    Immer abwechselnd aus der Sicht der einzelnen Frauen und in der Ich-Perspektive, so schrieb die Autorin „Die Bücherfrauen“. Das machte das Lesen mühsam und führte immer wieder dazu, dass ich abgelenkt wurde. Mit der Zeit gewöhnte ich mich daran. Immer wieder gibt es auch Seiten aus dem Tagebuch der Großmutter Angelinas zu lesen. Wer eine spannende Geschichte erwartet, der wird enttäuscht. Hier spielen eher zwischenmenschliche Beziehungen eine Rolle. Auch dem Quilten wird in diesem Roman viel Raum gegeben. Gut fand ich hier, dass die Geschichte des Quiltens erzählt wird.

    Dass es den Herrn Carnegie tatsächlich gab und der auch wirklich für den Bau von Bibliotheken sorgte, war mir nicht bekannt. Und wieder etwas dazugelernt und auch das gefiel mir an dem Buch. Es gibt einige Längen und der Stil ist eher trocken. Faszinierend sind aber die vielen Hinweise auf historische Ereignisse und Persönlichkeiten, welche es dann doch lesenswert machen. Im Laufe der Erzählung wird auch klar, warum die Akteure so wurden, wie sie sind. Alle haben traumatische Erlebnisse hinter sich und die Folgen davon lassen sich nicht leugnen.

    Die Autorin schreibt im Nachwort, dass sie schon seit einigen Jahren mit den Frauen von Kansas arbeitet. Die erzählten ihre Geschichten und Romalyn Tilghman schrieb sie auf.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilofee, 28.03.2021

    Als Buch bewertet

    Prairie Hill, eine typische Kleinstadt irgendwo in Kansas.

    Angelina kehrt für ihre Doktorarbeit zurück an den magischen Ort ihrer Kindheit. Ihre Liebe zum Lesen erbte sie von ihrer Großmutter Amanda. Sie war eine Pionierin die Kultur in die hintersten Ecken des Landes brachte.

    Traci und Gayle stehen am Wendepunkt ihres Lebens. Traci versucht sich ein neues Leben aufzubauen. Gayles Leben wurde durch einen Tornado völlig durcheinandergewirbelt.

    Im Kulturzentrum der Stadt begegnen sich die drei Frauen.

    Erzählt wird dieser Roman in drei Erzählsträngen über je eine der drei Bücherfrauen. Sehr detailgetreu werden die Erlebnisse der sehr unterschiedlichen Frauen wieder gegeben. Man hat das Gefühl direkt mit vor Ort zu sein. Das Leben in einer typischen amerikanischen Kleinstadt wird sehr plastisch wiedergegeben.

    Der Leser taucht ein und nimmt Anteil an der ganzen Gemeinschaft. Sehr feinfühlig wird hier der Tatendrang beschrieben wie ein gemeinsamer Plan entwickelt wird. Wie trotz widriger Umstände mit viel Einsatz und vor allem Begeisterung das Ziel verfolgt wird diesen Plan umzusetzen. Dass man Gemeinsam alles schaffen kann. Den Mut nicht verlieren darf.

    Leider wird der Lesefluss durch die recht monotone Schreibweise gebremst.

    Die Charaktere bleiben einem fremd. Sie sind oberflächig, wenig überzeugend entsprechen zu sehr den gängigen Klischees. Die drei Hauptcharaktere passen perfekt in das rückständige Frauenbild der 1950er Jahre.

    Überhaupt bleibt die ganze Geschichte ziemlich blass, hat keine Höhen oder Tiefen.

    Wer einen inspirierenden Roman über Frauen erwartet wird schwer enttäuscht.

    So bleibt es eine Geschichte ohne Tiefgang und mit Charakteren die einem fremd bleiben. Schade!

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