GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 132380411

Printausgabe 13.40 €
eBook (ePub) -25% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 5 Sterne

    251 von 290 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LAKOTA, 30.12.2021

    aktualisiert am 12.01.2022

    Als Buch bewertet

    Auftakt der Trilogie! Ein wirklicher Hammer! Sehr spannend, packend, dramatisch und bildgewaltig geschrieben! Schreibstil seht gut und schnell lesbar. Einzige Kritik: unhandliches Buchformat! Top Cover! Wunderschöne Geschichte und absolut empfehlenswert!!!!! Auch für Männer ein unbedingtes Muss!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    46 von 57 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Elisabeth U., 11.10.2020

    Als Buch bewertet

    Eine wirklich wunderbare Familiensaga, die sehr weit in die Vergangenheit hineinragt. Man schreibt das Jahr 1947 und die junge Witwe Elisabeth erbt von ihrem Onkel Robert ein Pferdegestüt in Deutschland. Da ihr Mann ihr hohe Spielschulden hinterlasse hat, will sie das Gestüt verkaufen, aber es gibt noch einen Miterben in Spanien, der jeglichen Kontakt verweigert. So kommen wir zurück in das Jahr1889 und lernen die beiden Brüder Ludwig und Alexander kennen. Nach einem Streit verweist Ludwig seinen Bruder aus den Gestüt, wo dieser Deutschland verläßt und sich in Spanien ein neues Heim schafft. Wir nehmen am weiteren Leben dieser Brüder teil, es läuft nicht alles glatt und beide erleben sehr herbe Schicksalsschläge. Auch das Gesinde und deren Auskommen wird genau beschrieben, das Buch ist derart authentisch, dass man meint, mitten in der Gemeinschaft zu stecken. Wir erleben die Höhe und Tiefen der Protagonisten, Krankheit, Tod, Liebe, Glück, Eifersucht und wirtschaftliche Schwierigkeiten. Die Sprache läßt sich leicht und verständlich lesen, der Spannungsbogen erhöht sich derart, dass der Leser das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte, so interessant werden die einzelnen Gegebenheiten geschildert. Hier geht es um die Pferdezucht, aber auch wer nicht unbedingt Pferdeliebhaber ist, hat an diesem Buch bestimmt seine Freude. Das Leben der Personen und deren Erlebnisse sind derart interessant. Ich möchte wegen Spoilergefahr nicht näher auf den Inhalt eingehen, denn ich möchte nichts vorwegnehmen. Dies ist der erste Band einer Trilogie und man ist schon etwas enttäuscht, nicht anschließend weiterlesen zu können, denn das Buch endet mit einem Cliffhanger und man hat nach Ende des ersten Buches das Familiengeheimnis leider noch lange nicht gelöst. Wie die Autorin in ihrem Nachwort mitteilt, existiert das Gestüt Seydell und ist keine Fiktion, jedoch der Ort ist Fantasie. Schon das wunderschön gestaltete Cover zeigt uns, dass es sich um einen historischen Roman handelt. Eine gute Unterhaltung ist mit diesem Roman auf alle Fälle gesichert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    28 von 30 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesefee23.05, 20.10.2020

    Als Buch bewertet

    Der Anfang

    „Manchmal müssen wir Menschen loslassen, die wir mehr lieben als unser Leben, und von vorne anfangen.“

    „Die Erben von Seydell – Das Gestüt“ ist der erste Band der Familiensaga um die gleichnamige Familie Seydell. Er erschien im Oktober 2020 im Goldmann Verlag und ist von einem bekannten Autorenduo unter dem Namen Sophie Martaler geschrieben worden.
    London, 1947: Als Elizabeth von ihrem Onkel unerwartet ein Gestüt in Deutschland erbt, scheinen all ihre finanziellen Sorgen gelöst. Leider gestaltet sich der Verkauf dann jedoch schwieriger als gedacht, denn der Miterbe aus Spanien verweigert jegliche Kommunikation mit Elizabeth. Ob das Familiengeheimnis, das hinter dieser Abneigung steht, auch Elizabeths wahre Herkunft verbirgt…?

    „Die Erben von Seydell“ ist eine Familiensaga ganz nach meinem Geschmack. Von Beginn an hatte ich das Gefühl mich mitten im Geschehen zu befinden, wobei die Haupthandlung bisher nicht wie erwartet in Elizabeths Zeit spielt, sondern deutlich früher, 1890 auf Gut Seydell beginnt.
    Auf dem Gut gerät der Leser in eine Familienfehde, die die beiden Brüder Seydell entzweit und den jüngeren Alexander zu einem Neuanfang im fernen Spanien treibt.
    Nahezu alle Figuren konnte ich mehr oder weniger schnell ins Herz schließen, wobei meine Sympathien klar bei dem gradlinigen und zuverlässigen Alexander liegt. Die Brüder könnten unterschiedlicher kaum sein und ein Streit zwischen ihnen war nach dem Tod ihres Vaters meiner Meinung nach unvermeidbar.
    Mit Luise, der Frau von Ludwig, konnte ich nur schlecht warm werden, aber ich denke sie ist eine Schlüsselfigur, die polarisieren muss. Sie hat Ecken und Kanten und sieht hauptsächlich ihren eigenen Vorteil, vergisst darüber aber nahezu alle Menschen um sich herum. Trotzdem imponiert sie mir, denn sie kämpft für ihre Ziele und letztlich auch für das fast ruinierte Gestüt Seydell. Gerade der Ehrgeiz und der Mut den sie dabei zeigt, finde ich bemerkenswert.
    Neben den gut charakterisierten und authentisch dargestellten Hauptfiguren, sind aber auch die Nebenfiguren liebevoll gezeichnet und haben ihre eigenen Geheimnisse und Geschichten. Gerade die Zofe Martha von Luise finde ich sehr interessant, denn bisher habe ich nicht durchschauen können, was sie verbirgt.
    Insgesamt ist die Geschichte der Familie bildlich und emotional dargestellt, auch an Spannung mangelt es nicht. Die Kapitelgestaltung ist wahnsinnig gut gelungen, die Übergänge zwischen den verschiedenen Handlungssträngen sowie die zeitlichen Abläufe sind brillant miteinander verknüpft, die Szenenwechsel geschehen häufig in „Echtzeit“, sodass man das Gefühl hat wirklich mitten im Geschehen zu sein. Die Handlung ist dabei an keiner Stelle zu langatmig oder zu kurz, sondern auf das Wichtigste zusammengefasst. Immer wieder gibt es spannende Wendungen oder offene Fragen, die einen zum Weiterlesen animieren. Der flüssige und mitreißende Schreibstil tut sein Übriges: Man kann den Roman nur schlecht beiseitelegen und auch ich habe ihn in kürzester Zeit ausgelesen.
    Neben der fiktiven Geschichte sind zudem historische Fakten mühelos eingearbeitet, was mir in Romanen immer besonders gut gefällt.
    Das Ende barg dann gehörige Cliffhanger, weshalb ich nun unendlich gespannt auf die Fortsetzung der Reihe bin und mich wahnsinnig auf die nächsten Bände der Trilogie freue. Bisher ist für mich noch nicht recht klar, wie Elizabeth und Javier aus Spanien miteinander verwandt sein könnten und auch die Rolle von Elizabeths Onkel Robert habe ich noch nicht vollständig verstanden. Auch bin ich gespannt, wie es mit Elizabeth weitergeht, denn sie steckt in Geldsorgen, hängt aber im Grunde ebenso an Pferden wie ihr Onkel es tat… Vielleicht kann es ja sogar eine Zukunft für das Gestüt Seydell geben…?

    Mein Fazit: „Die Erben von Seydell“ ist eine Familiensaga mit einer guten Mischung aus Familiendrama und Liebesgeschichte. Ich habe den Roman regelrecht verschlungen und kann die Fortsetzung kaum abwarten. Ich vergebe für den Auftaktband der Buchreihe 5 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah K., 28.12.2020

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Ein unglaublich spannendes Buch dass man nicht aus der Hand legen kann! Realistisch beschrieben. Man kann sich gut in die Beweggründe der Hauptcharaktere versetzen. Schade, dass man auf Band 2 noch warten muss. Lange nicht so ein gutes Buch gelesen!!!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    10 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaudia K., 29.10.2020

    Als Buch bewertet

    Der äußerst faszinierende und informative Roman "Die Erben von Seydell - das Gestüt" von Sophie Martaler ist ein sehr vielversprechender Auftakt zu einer Trilogie.

    Die Handlung beginnt in London um das Jahr 1947. Nach dem Tod ihres Ehemannes erfährt Elisabeth Clarkwell überraschend, dass nun eine Menge Spielschulden ihres Mannes zu begleichen sind. In großer Not denkt sie an ihren geliebten Onkel Robert, der als Pferdemeister seiner Königlichen Majestät im Königlichen Gestüt Sandringham beschäftigt war.
    Ihr Onkel nahm sie als drei jähriges Mädchen nach dem Tod ihrer Eltern zu sich und gab ihr ein zu Hause. Robert ist nun ihre letzte Hilfe und so entschließt sie sich ihn zu besuchen. Als sie bei ihm ankam kann sie gerade noch die letzten Stunden mit ihm verbringen, bis auch er verstirbt. Sie erbt von ihrem Onkel das Anwesen in der Lüneburger Heide, das sie sich jedoch mit Javier Castillo y Olivarez aus Navarra in Spanien teilen muss. Elisabeth reist nach Navarra, um die Situation zu klären, doch Javier weigert sich strikt überhaupt mit ihr zu sprechen!
    Was ist der Grund für dieses Verhalten? Kann der Grund das Geheimnis ihrer Herkunft sein? Ist es es die Fehde, die zwischen zwei recht
    ungleichen Brüdern entbrannte?

    Der Roman blendet immer wieder in das Jahr 1889 zurück, und schildert die zu Grunde liegenden Vorgänge auf dem Gestüt Seydell in der Lüneburger Heide. Zwischen den zwei Brüdern Ludwig und Alexander steht die hübsche Pfarrerstochter Luise Capellan. Alexander und Luise gehen eine innige Beziehung ein. Obwohl Luise schließlich einen Sohn von Alexander erwartet, wählt sie jedoch Ludwig als ihren Ehemann, weil dieser das Gut Seydell erben wird. Damit kann Luise zu einer bedeutenden und reichen Frau aufsteigen. Mit diesem Entschluß zahlt sie einen hohen Preis, denn nächtelang sehnt sie sich nach Alexander, der nun für sie tabu ist. Ludwig jedoch fehlen alle Voraussetzungen das geerbte Gut erfolgreich führen zu können. Alexander hingegen ist ein Pferdekenner und ein angesehender Pferdezüchter. Schließlich eskalieren die untergründig aufgestauten emotionalen Spannungen zwischen den Brüdern zu einer offenen Auseinandersetzung und Alexander verlässt im Streit das Gut. Er sucht den weiten Weg nach Spanien, um für sich sicher zu stellen, dass sein Bruder ihn nicht mehr finden kann. In Spanien angekommen findet er das Gestüt Los Pinos von Ernesto de Castillo, der seine Hilfe zu schätzen weiß.
    Der tief bewegte Leser erlebt hautnah mit, wie beide Brüder herbe Schicksalsschläge erleben müssen.
    Luise hingegen ist eine Lebenskünstlerin, die viel wagt und dabei viel gewinnt. Sie ist eine wahre Schönheit. Diese setzt sie ein, um viele Männer zu bezaubern. Als Ludwig in eine tiefe Krise gerät, kämpft sie mit allen Mitteln um ihr Gut.
    Ludwig ist der ältere der beiden Brüder, dessen verschlossener und dabei aufbrausender Charakter eine wesentliche Ursache für den barschen Umgang mit seinen Mitmenschen ist. Er ist eine wenig liebenswerte Romanfigur, die noch dazu völlig unfähig ist ein derartig komplexes Gut zu führen.
    Alexander ist das pure Gegenteil. Sein sanfter und friedfertiger Charakter macht ihm zum Liebling des Personals. Er überzeugt durch seine Fachkenntis im Umgang mit Pferden und wäre der perfekte Gutsherr für das Gestüt.
    Elizabeth ist eine ruhige Person, die schon immer den Umgang mit Pferden liebte und für diese Tiere das richtige Gespür hatte.
    Die Autorin hat für ihren beeindruckenden Roman lebensecht agierende und authentisch ausgearbeitete Charaktere geschaffen, die den Leser über ihre vielen Facetten sofort in den Bann ziehen. Ihre kraftvolle Inszinierung vor herrlich ausgearbeiteten Kulissen lassen das Geschehen hautnah und fühlbar miterleben. In bester Weise präsentierte Momente aus Liebe, Tod, Eifersucht und atemberaubende Schwierigkeiten sind die Facetten des Romanlebens welche dieses Werk zu einer derart interessanten und fesselnden Lektüre machen.
    Die Autorin überzeugt durch einen kraft - und schwungvollen Schreibstil, der leicht verständlich ist und die Story zu einem angenehmen Lesevergnügen für den entspannten und unterhaltsamen Ausklang am Ende eines Arbeitstages macht. Ganz nebenbei erfährt der interessierte Leser obendrein faszinierendes Wissen zum Thema Pferdezucht. Die malerischen Kulissen rund um das Gut Seydell und seiner Umgebung sowie die Landschaftsdarstellungen von Navarra und dessen Umland sind einfach nur
    wunderschön und laden zum Träumen ein.
    Das wunderschönes Cover des Romans rundet den ohnehin perfekten Gesamteindruck ab und verführen dazu das Buch in die Hand zu nehmen.
    Der erste sehr vielversprechende Teil der geplanten Fortsetzung ist in meinen Augen ein Meisterwerk. Die interessante Story ließ mich einfach so lange nicht los, bis ich den Roman bis zur letzten Seite gelesen hatte. Natürlich bin ich nun schon immens neugierig darauf, wie es mit den mir nun recht lieb gewonnen Romanfiguren weiter gehen mag. Die Wartezeit auf das Erscheinen der Fortsetzung wird für mich ungeduldig-lange sein.
    Ich kann diesen hochinteressanten und handwerklich perfekt präsentierten Roman unbedingt weiter empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    8 von 9 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Aleksandra P., 08.11.2020

    Als Buch bewertet

    Klappentext: 1947: Als Elisabeth Clarkwell erfährt, dass sie ein Gestüt geerbt hat, fällt die junge Witwe aus allen Wolken. Ein Onkel hat ihr das Anwesen in der Lüneburger Heide vermacht – für Elisabeth, die nach dem Tod ihres Mannes hochverschuldet ist, ein Geschenk des Himmels. Doch um den Besitz verkaufen zu können, muss sie sich mit dem zweiten Erben einigen, Javier Castillo y Olivarez. Elisabeth reist nach Navarra, um ihn zu treffen. Doch Javier weigert sich, sie zu empfangen. Elisabeth ist überzeugt, dass Javiers Haltung mit dem Geheimnis ihrer Herkunft zusammenhängt – einer Geschichte, die 1889 mit zwei ungleichen Brüdern begann, die dieselbe Frau liebten …

    Das Cover: Ein großes Anwesen erstreckt sich vor einem wunderschönen Pferd und einer geheimnisvollen Reiterin. Die Farben sind eher bescheiden gehalten, die Schrift ist schwungvoll, romantisch und passt perfekt zum Bild dazu, Auf jeden Fall ein Cover, das mich ansprechen würde.

    Die Sprache, sehr flüssig und sehr angenehm. Es tauchen keine ungewöhnlichen Fremdwörter auf, man kann sich entspannen und in die wundervolle Welt dieses Buches eintauchen.

    Das Buch selbst ist spannend geschrieben, Es sind viele Vorkomnisse in verschiedenen Ländern zu unterschiedlichen Zeiten. Somit wird die Geschichte nie fad oder eintönig.

    Die Charaktere selbst sind sehr realistisch, genauso wie wir sie in jeder Großfamilie haben. Der eine Bruder ist eifersüchtig, der andere geduldig, die Frau, die zwischen den Brüdern steht. Die Mitarbeiter, jeder mit seinem eigenen Charakter. Es gibt diejenigen, die kann man nicht leiden, dann auch die anderen, die das Leben schöner machen. Genau dieses macht diese Geschichte so lebhaft und real. Es ist wie im echten Leben.

    Die Geschichte fand ich anfangs, aber nur für ganz kurze Zeit etwas verwirrend und düster, das hat sich schnell gelöst. Ich verfiel dem Reiz, der Spannung, dem Geheimnis der Familie Seydell. Ich weinte mit denen und fieberte mit denen. Manch ein Charakter überraschte mich in seiner Wandlung, die anderen enttäuschten mich. Die Gegenüberstellung von Spanien und Deutschland war auf den Tag genau, und kein einziges Mal langweilig. Die Orte sowie die Mentalität wurden realistisch dargestellt und man konnte genau die Unterschiede spüren. Die England-Geschichte und dann letztendlich Spanien zu einem anderen Zeitpunkt drängte sich auch immer wieder auf, allerdings lösten das erste Buch die Fragen nicht, die ich am Anfang hatte. Dazu werden wahrscheinlich die anderen Teile auch gelesen werden müssen.

    Das Buch würde ich auf jeden Fall jedem empfehlen, der Interesse an Familiensaga, Pferden, Intrigen und Ähnliches hat.

    Es ist ein durchaus gutes und lesenswertes Buch!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine T., 18.02.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Sehr spannend geschrieben

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jasika, 07.11.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt (übernommen):
    1947: Als Elisabeth Clarkwell erfährt, dass sie ein Gestüt geerbt hat, fällt die junge Witwe aus allen Wolken. Ein Onkel hat ihr das Anwesen in der Lüneburger Heide vermacht – für Elisabeth, die nach dem Tod ihres Mannes hochverschuldet ist, ein Geschenk des Himmels. Doch um den Besitz verkaufen zu können, muss sie sich mit dem zweiten Erben einigen, Javier Castillo y Olivarez. Elisabeth reist nach Navarra, um ihn zu treffen. Doch Javier weigert sich, sie zu empfangen. Elisabeth ist überzeugt, dass Javiers Haltung mit dem Geheimnis ihrer Herkunft zusammenhängt – einer Geschichte, die 1889 mit zwei ungleichen Brüdern begann, die dieselbe Frau liebten …


    Meine Meinung:
    Es handelt sich im den ersten Band einer Trilogie. Die Handlung beginnt 1947, Elisabeth ist verzweifelt. Kurz hintereinander hat sie ihren Onkel und ihren Ehemann verloren, sie ist hoch verschuldet und weiß nicht, wie es weiter gehen soll. Bis sie erfährt, dass sie zusammen mit einem gewissen Javier ein Gestüt geerbt hat....

    Der Großteil des Buches umfasst die Zeit von 1889 bis 1906 und damit die Geschichte zweier ungleicher Brüder, die nach dem plötzlichen Tod des Vaters zunächst alleine auf dem Gestüt Seydell zurück bleiben. Beide scheinen die gleiche Frau zu begehren, Luise, eine sehr selbstbewusste und temperamentvolle Reiterin. Aber sie ist auch eiskalt berechnend und möchte Ludwig heiraten, da dieser das prächtige Gestüt erben wird, sie hat aber zugleich eine heimliche Affäre mit dessen jüngeren Bruder Alexander...

    Der Roman ist unglaublich packend erzählt, die Charaktere sind authentisch mit allen Facetten gezeichnet und die wechselnden Perspektiven schaffen eine wahre Sogwirkung! Es gibt einige dunkle Verstrickungen und ein dichtes Geflecht aus Lügen, denen besonders einer nicht mehr entrinnen kann....

    Die Leidenschaft für Pferde und die Zucht kam wunderbar zum Ausdruck, die Landschaften werden bildhaft beschrieben, so dass ein tolles Kopfkino entstehen kann!

    Der erste Teil endet spannend mit einigen losen Fäden und hat mich sehr neugierig auf die Fortsetzung gemacht, die zum Glück nicht allzu lange auf sich warten lässt!

    Fazit:
    Fessender Start der Trilogie! Absolut empfehlenswert!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Hanna P., 09.11.2020

    Als Buch bewertet

    London, 1947: Die junge Witwe Elisabeth steht plötzlich alleine und mit einem Berg voller Schulden da. Rettung verspricht der Verkauf eines Gestüts in Deutschland, das sie geerbt hat. Doch der ihr unbekannte Miterbe blockt jeden Kontakt mit Elisabeth ab. Was wohl dahinter steckt? Langsam kommt Elisabeth dem Geheimnis ihrer Herkunft auf die Spur...



    "Die Erben von Seydell- Das Gestüt" ist der Auftakt einer Trilogie. Da ich Familiensagas sehr gerne lese, und hier auch noch ein Bezug zu Pferden vorkommt, war ich gleich neugierig auf das Buch.

    Direkt von Anfang an hat mich der lebendige Schreibstil mitgenommen, so dass ich den Roman kaum zur Seite legen konnte. Tolle Figuren, die im Laufe des Buchs eine richtige Wandlung durchmachen, viele kleine Geheimnisse, die sich erst später (oder sogar erst in den Folgebänden) auflösen und eine Menge Dramatik machen das Buch unglaublich spannend. Die Liebesgeschichte(n) und das Pferdethema haben genau die richtigen Textanteile, dass alles atmosphärisch, aber nicht überladen wirkt.

    Die Handlung wechselt immer zwischen 1947 und dem Ende des 19. bzw. Beginn des 20. Jahrhunderts. Der vergangene Handlungsstrang nimmt dabei deutlich mehr Textanteile ein, dennoch bleiben beide Teile spannend und man kommt auch nicht aus der Handlung raus. Etwas, das nicht jedes Buch mit Zeitsprüngen schafft.

    Historische Hintergründe werden immer mal wieder eingestreut, nehmen aber nicht Überhand. Für mich war das genau richtig. Es handelt sich hier eben um eine Familiensaga und nicht um einen reinen Historischen Roman. Besonders gefallen haben mir die starken weiblichen Charaktere in diesem Buch, die sich auch gegen Konventionen ihrer Zeit durchsetzen. Da bin ich auf die weitere Entwicklung in den Folgebänden gespannt.

    Teil zwei erscheint bereits im Januar und ich werde ihn definitiv lesen. Für "Die Erben von Seydell - Das Gestüt" kann ich eine klare Leseempfehlung aussprechen!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    6 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sina E., 14.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover dieses Buches ist genauso gut, wie die Handlung! Es zeigt wahrscheinlich die Protagonistin Elisabeth, wie sie auf einem Schimmel auf ein Gestüt zureitet. Folglich passt es sehr gut zum Inhalt des Buches. Ich habe mir Elisabeth während dem Lesen fast genau so vorgestellt, wie sie auf dem Cover aussieht.
    Der Roman spielt in zwei Zeitebenen und an drei verschiedenen Orten, was ich ebenfalls sehr interessant finde. Sophie Martaler ist der Wechsel zwischen diesen sehr gut gelungen, sodass der Leser der Handlung immer folgen kann. Pferde spielen in der Geschichte eine große Rolle, trotzdem handelt das Buch größtenteils um die Familiengeschichte. Diese steht auch mit historischen Ereignissen in Verbindung. Mir gefällt so etwas sehr, wenn geschichtliche Hintergründe in einem Buch erwähnt werden. So kann man sich die jeweiligen Situationen und die Gefühle der Menschen besser vorstellen.
    Die Handlung ist durchgehend interessant und es geschieht ständig etwas Neues oder Unerwartetes. Deshalb habe ich dieses spannende Buch in wenigen Tagen „verschlungen“.
    Was ich sehr gut finde ist, dass Sophie Martaler die Personen und Orte sehr ausführlich beschreibt. Dadurch habe ich mich gefühlt, als wäre ich in der Geschichte dabei und würde alles mit eigenen Augen betrachten.
    Das Ende des Buches kam leider viel zu schnell und ich schon sehr gespannt auf die Fortsetzung!
    Ich empfehle dieses Buch wirklich an jeden weiter, der gerne etwas über spannende Familiengeschichten, Pferde und schön beschriebene Landschaften lesen möchte! Nennenswert ist an diesem Punkt auch noch einmal die wunderbare Reise durch die Zeit!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika, 07.01.2021

    Verifizierter Kommentar
    Als Buch bewertet

    Eine große Familiensaga um Liebe, Lügen und ein edles Gestüt, das von Norddeutschland bis nach Spanien reicht.
    Sehr spannend geschrieben, Empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 03.11.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext: 1947 erfährt Elisabeth Clarkwell, dass sie ein Gestüt geerbt hat. Die junge Witwe fällt aus allen Wolken. Ein Onkel hat ihr das Anwesen in der Lüneburger Heide vererbt. Nach dem Tod ihres Mannes ist sie hoch verschuldet. Als ist das Erbe ein Geschenk des Himmels. Doch es gibt einen zweiten Erben Javier Castillo y Olivarez. Elisabeth reist nach Navarra, um ihn dort zu treffen. Er weigert sich sie zu sehen. Sie vermutet, dass das mit einem Geheimnis ihrer Herkunft zu tun hat. Es ist eine Geschichte von zwei Brüdern, die die gleiche Frau liebten. Das war 1889.
    Fazit: Es ist der Auftakt einer Familien-Saga, die nicht besser beginnen könnte. Es geht um ein Gestüt und die edlen Pferde. Das Cover ist prächtig gelungen. Beim Lesen fliegen die Seiten an einem vorbei. Man kann fast nicht aufhören zu Lesen. Die Beschreibung ist detailliert und man kann sich alles gut vorstellen. Dies ist eine Geschichte für Leser, welche Familien-Sagas lieben. Ich gehöre auch zu diesen. Von mir eine klare Empfehlung.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    5 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monika L., 10.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Cover ist sehr edel und schön gestaltet. Die Geschichte des Gestüts Seydell ist sehr einfühlsam geschrieben. Sehr gut finde ich vor allem die Sprünge von der Gegenwart in die Zukunft, so kann der Leser besser verfolgen, was mit dem Gestüt bzw. deren Besitzer passiert. Es kommt keine Langeweile beim Lesen auf und der Leser ist gespannt, wie es weitergeht. Leider hatte ich das Buch so schnell ausgelesen, dass ich gespannt auf den zweiten Teil bin. Dieses Buch ist auf jeden Fall empfehlenswert.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kerstin1975, 19.12.2020

    Als Buch bewertet

    Buchinhalt:

    London, 1947: die junge Elisabeth erbt von ihrem Onkel ein Gestüt im Norden Deutschlands. Sie ist allerdings nicht die einzige Erbin: auch der Spanier Javier ist erbberechtigt. Für Elisabeth wäre die Erbschaft ein Glücksfall – nach einem Verkauf des Anwesens könnte sie die Schulden zurückzahlen, die ihr verstorbener Mann hinterlassen hat, das kann sie allerdings nicht allein entscheiden. Stück für Stück kommt sie hinter das Geheimnis ihrer Vorfahren, den Streit zweier bis aufs Blut verfeindeter Brüder, der die Geschicke des Guts Seydell bis in die Gegenwart prägt…




    Persönlicher Eindruck:


    „Das Gestüt“ ist der erste Band der Trilogie rund um das Gestüt Seydell, um den generationenübergreifenden Streit zweier Brüder, die sich zeitlebens spinnefeind waren: Alexander und Ludwig von Seydell. So beschreibt dieser erste Teil auch in weiten Teilen die Geschehnisse im späten 19. Jahrhundert, der Gegenwartsteil ist mehr oder weniger eingestreut. Durch die beiden Zeitlinien erfährt der Roman eine gewisse Spannung, wobei es allerdings einige Zeit dauert, bis sich die Tiefe der Erzählung einstellt.

    Der Kern, der dem Familienstreit zugrunde liegt, ist die Liebe der beiden ungleichen Brüder zu derselben Frau, was sich immer mehr auswächst und schließlich in einer erbitterten Trennung mündet. Alexander nimmt den einzigen Zuchthengst auf seine Flucht mit und sucht sein Glück im spanischen Navarra.

    Mir hat beim Lesen der historische Teil besser gefallen als die Abschnitte rund um Elisabeth, zahlreiche eingestreute historischen Begebenheiten und Personen wie die englische Queen Victoria oder die verheerende Cholera-Epidemie in Hamburg geben dem Roman ein fundiertes Gerüst.

    Trotz der zahlreichen Figuren und Schauplätze verliert man als Leser den Faden nicht, eine Landkarte und ein Personenregister sind im Vorderteil vorhanden. Die Sprache und Erzählweise machen das Buch zu einem leichten Roman, der einige schöne Lesestunden beschert, auch wenn der Schluß mitten in der Handlung natürlich auf den zweiten Band hinweist. Als Einzelband ist das Buch nicht geeignet.

    Die beiden zerstrittenen Brüder und ihr weiterer Lebensweg nach der Trennung sind gut und bildhaft beschrieben, die Arbeit und das Leben auf dem Gestüt sind nachvollziehbar und atmosphärisch. Viele Handlungsfäden werden geöffnet und machen neugierig auf die Fortsetzung. Thema sind Familie, Hass, Liebe aber auch Betrug und die Hoffnung auf einen Neubeginn.

    Mein Fazit: ein leichter, aber dennoch spannender Beginn einer Familiensaga, die sich in zwei Zeitebenen abspielt und Lust auf mehr macht. Ich werde auf jeden Fall dran bleiben!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annett W., 08.11.2020

    Als Buch bewertet

    Die Erben von Seydell – Das Gestüt – ist der Auftakt einer Familiensaga, welche sich rund um das Gestüt von Seydell in der Lüneburger Heide entwickelt.

    Im Jahr 1947 erbt die verarmte und vom Leben arg gebeutelte Engländerin Elisabeth Clarkwell überraschend das Gestüt von Seydell und gerät damit völlig unerwartet auf den nebellösen Pfad ihrer eigenen Familiengeschichte. Es führt sie nach Spanien und sie stößt dort auf heftige Ablehnung.

    Eine zweite Zeitebene versetzt uns in die Ursprungsgeschichte der Familie. Mit den Brüdern Ludwig und Alexander Seydell sowie der Pfarrerstochter Luise nehmen die Ereignisse und Entwicklungen ihren Lauf. Es gestaltet sich als unheimlich interessant und spannend wie die einzelnen sehr unterschiedlichen Charaktere und Plätze eingeführt und beschrieben werden. Sehr gut nachvollziehbar und vorstellbar. Nicht alle Entwicklungen sind vorhersehbar, so dass es immer wieder zu überraschenden Wendungen kommt. Liebe, Lügen, Intrigen, Enttäuschungen und ganz viel Wut zeichnen die Begebenheiten aus und es entfaltet sich ein großartiges Gesamtkonstrukt vor dem Auge des Lesers, welches den Leser mitnimmt und teilweise stakt berührt. Die einzelnen Orte, Situation und Charaktere werden angemessen beschrieben, so dass man den Eindruck hat mittendrin zu sein.

    Mir gefällt der erste Band dieser Trilogie sehr gut, sie hat mich von Beginn an in ihren Bann gezogen, es wird nicht langweilig, ich bin wahnsinnig gespannt wie es weitergeht, da viele Fragen offen geblieben sind.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sonnenblumew78, 19.10.2020

    Als Buch bewertet

    Das Buch "Die Erben von Seydell - Das Gestüt" von Sophie Martaler hat mir sehr gut gefallen. Es handelt sich um Band 1 einer geplanten Trilogie. Bisher ist nur Band 1 erschienen.
    Kurz zur Handlung: Elisabeth Clarkwell muss nach dem Tod ihres Mannes 1947 feststellen, dass sie ihn wohl nicht gut gekannt hat. Er war ein Spieler und hat ihr eine Menge Schulden hinterlassen.Vor diesem Hintergrund erhält sie die Nachricht, dass sie zusammen mit einem jungen Mann von einem Onkel ein Gestüt in der Lüneburger Heide vermacht bekommt. Sie würde das Gestüt gerne verkaufen, doch dafür müsste sie sich mit dem Miterben Javier Castillo y Olivarez aus Navarra einig werden. Dieser will sie aber nicht mal empfangen. Hat dies etwas mit Ihrer Vergangenheit zu tun?
    Damit kommen wir zur zweiten Zeitebene: 1889 beginnt diese.
    Mehr will ich zur Geschichte nicht verraten... bitte selber lesen!
    Das Buch lässt sich sehr flüssig und leicht lesen - leider bin ich vom Ende etwas enttäuscht, denn das Familiengeheimnis ist noch nicht gelöst... jetzt fieber ich Band 2 entgegen.
    Das Cover gefällt mir sehr gut - typisch für einen historischen Roman zur Zeit.
    Insgesamt kann ich sagen, dass es sich um ein empfehlenswertes Buch handelt - aber man sollte wohl alle drei Bände dann lesen, wenn man wirklich die komplette Geschichte kennen will ;-)

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine W., 09.11.2020

    Als Buch bewertet

    Inhaltsreicher Auftakt einer Trilogie
    Die junge Witwe Elisabeth Clarkwell lebt in England und erfährt dort, dass sie eine der Erben eines Gestüts in der Lüneburger Heide ist. Diese Schicksalsfügung könnte die Lösung der finanziellen Probleme sein, die ihr Mann hinterlassen hat. Wäre da nicht noch ein zweiter Erbe, der in Spanien lebt und nichts mit Elisabeth zu tun haben will.
    Diese Situation bildet den Ausgangspunkt zu einer Trilogie um die Familie von Seydell. Mit dem Tod Ottos von Seydells beginnt ein Familienzwist, der bis in die Vierziger Jahre des 20. Jahrhunderts – und womöglich darüber hinaus - reicht.
    Bereits das Cover verrät, dass der Roman auf einem Gestüt angesiedelt ist, wo eine Frau eine wichtige Rolle spielen wird. Stolz sitzt sie auf einem Schimmel und betrachtet ihren Besitz. Ein Lageplan und eine historische Landkarte im Innern stellen sich während der Lektüre als hilfreich heraus. Die Schrift des Romans ist sehr augenfreundlich gewählt und auch der Schreibstil erlaubt dem Leser ein rasches Vorankommen in der Geschichte.
    Das Buch spielt nicht nur auf zwei Zeitebenen, sondern verbindet auch die Erzählstränge in England, Deutschland und Spanien immer wieder miteinander. Das erlaubt der Autorin auch immer wieder die jeweilige politische Situation anzuschneiden (Arbeiteraufstände, Franco-Diktatur, schwierige wirtschaftliche Situation nach dem zweiten Weltkrieg, usw.) ohne dabei aber weiter in die Tiefe zu gehen.
    Der Roman bedient alle Klischees einer Familiensaga: Geheimnisse und Intrigen, Liebe und Eifersucht, gesundheitliche und finanzielle Probleme, Erpressung und Verrat, usw. Jeder Charakter hat so seine Eigenarten, größtenteils sind die Figuren aber schwarz-weiß gezeichnet.
    Am Ende des ersten Bandes bleibt der Leser zwar mit etlichen Fragen zurück, aber es gibt ja zwei weitere Bücher, die Aufklärung versprechen sollten. Die Fülle der Ereignisse lassen leider auch ein paar Längen entstehen, außerdem konnte ich einige Wendungen nicht nachvollziehen, bzw. einige Begriffe nicht mit der jeweiligen Situation in Verbindung bringen, aber insgesamt war die Lektüre dieses Romans doch ein Vergnügen und ein toller Zeitvertreib. Und ich sage das ohne irgendeine Verbindung zu Pferden zu haben. Für Pferdeliebhaber ist es daher sicherlich ein noch größeres Vergnügen in dieser Familiengeschichte zu versinken.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseratte, 25.10.2020

    Als Buch bewertet

    "Das Gestüt" ist das erste Buch zu der Familiensaga "Die Erben von Seydell" und von einem erfahrenen Autorenduo unter dem Namen Sophie Martaler veröffentlicht.

    Es geht hier um die junge englische Witwe Elisabeth Clarkwell, die ein Gestüt in der Lüneburger Heide geerbt hat. Sie muss den Besitz verkaufen, kann sich jedoch mit dem zweiten Erben nicht einigen. Deshalb reist sie zu ihm, wird vor Ort jedoch nicht empfangen. Elisabeth glaubt, daß das mit dem Geheimnis ihrer Herkunft zu tun hat und einer Familienfehde, die 1889 begonnen hat.

    Eine großartig geschriebene Familiensaga um ein Gestüt und um seine prächtigen Pferde. Und es geht um zwei unterschiedliche Brüder, um die Liebe und Intrigen. Beim Lesen dieses Romans fliegen die Seiten nur so dahin. Der Schreibstil, die Protagonisten und die Geschichte an sich - einfach nur eine wunderbare und auch spannende Unterhaltung. Man konnte sich alles bildlich vor den Augen vorstellen. Ich denke, jeder der Familienstories über Generationen hinweg mag, wird diese Lektüre lieben.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia K., 29.10.2020

    Als Buch bewertet

    „Das Gestüt“ ist das erste von 3 Büchern der Saga „Die Erben von Seydell“. Es geht um ein Gestüt in der Lüneburger Heide und die dort lebende Familie in verschiedenen Epochen.
    Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, es wird weder zu ausladend noch zu kurz beschrieben. Die Autorin schafft es immer wieder, Spannung zu erzeugen, so dass ich das Buch nicht weglegen wollte, da ich wissen wollte, wie es weiter geht. Oft befürchtete ich, dass jetzt der nächste Schicksalsschlag kommt, doch dann passierte doch nichts Schlimmes. An anderen Stellen passierte dann doch wieder Überraschendes.
    Die Geschichte wird in verschiedenen Zeitebenen erzählt. Zunächst beginnt es im Jahre 1947 mit Elisabeth, die das Gestüt erbt. Schon nach wenigen Kapiteln wechselt die Erzählung in die Vergangenheit ins Jahr 1889, wo der Anfang des Gestüts und der Familie erzählt wird. Danach wird immer mal wieder zwischen den Zeiten gewechselt und beide Geschichten parallel erzählt, wobei die Vergangenheit den größten Teil des Buches einnimmt. Das gefällt mir sehr gut, da mir die Anfänge des Gestüts am besten gefallen haben. Zeitsprünge sind eigentlich nicht so meine Sache, aber da sich hier die Sprünge immer auf ganze Kapitel beziehen und jedes Kapitel mit der genauen Zeitangabe versehen ist, kann ich damit gut leben.
    Es ist eine romantische Familiengeschichte, die einen berührt und Lust auf mehr macht. Ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band zu lesen. Da muss ich zwar noch bis zum nächsten Jahr warten, aber glücklicherweise gibt es im ersten Band einen kleinen Vorgeschmack auf die Fortsetzung.
    Das Buch ist außerdem schön gestaltet, mit einem schön gestalteten Cover und auch innen liebevoll mit kleinen Pferden an machen Kapitelüberschriften versehen. Wobei ich noch nicht herausgefunden habe, an welchen Kapiteln die Pferde stehen und an welchen nicht.

    Insgesamt ist es ein sehr empfehlenswertes Buch, dass dem Leser den Herbst verschönern kann.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 14.10.2020

    Als Buch bewertet

    Elisabeth Clarkwell muss nach dem Tod ihres Mannes im Jahres 1947 feststellen, dass sie ihren Mann offensichtlich nicht gut gekannt hat. Er hat ihr eine Menge Schulden hinterlassen, denn er konnte das Spielen nicht lassen. Dann erhält sie die Nachricht, dass ein Onkel ihr ein Gestüt in der Lüneburger Heide vermacht hat. Sie würde ihr Erbe gerne verkaufen, doch es gibt einen Miterben, mit dem sie sich einigen muss. Javier Castillo y Olivarez aus Navarra will sie aber nicht empfangen. Hat diese Weigerung etwas mit ihrer Vergangenheit zu tun?
    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen. Neben dem Handlungsstrang im Jahr 1947 gibt es einen weiteren, der die Geschichte von zwei Brüdern im Jahr 1889 erzählt
    Mir hat diese Geschichte von Anfang an gut gefallen und der Schreibstil ist wirklich gut und flüssig zu lesen.
    Die beteiligten Personen sind vielschichtig und authentisch beschrieben. Die Brüder Ludwig und Alexander Seydell sind sehr unterschiedlich. Alexander liegen das Gestüt und die Pferde sehr am Herzen, während sein Bruder das alles er von der wirtschaftlichen Seite betrachtet. Ludwig kommt lange nicht so sympathisch rüber wie sein Bruder. Die beiden lieben dieselbe Frau, nämlich Luise, die sich nicht wirklich entscheiden will. Sie heiratet Ludwig, aber lässt trotzdem nicht von Alexander, so dass dann niemand weiß, wer der Vater ihres Kindes ist. So kommt es dann, dass Alexander das Gestüt Richtung Spanien verlässt.
    Es ist eine Geschichte, in der die Protagonisten Höhen und Tiefen durchleben müssen. Die Spannung wird hochgehalten, da es manch unerwartete Wendung gibt.
    Das Ende ist so offen, dass man auf den Folgeband neugierig wird.
    Diese Familien-Saga hat mich gut unterhalten und ich kann sie nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein