GRATIS¹ Geschenk für Sie!

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 129658832

Printausgabe 10.30 €
eBook (ePub) -13% 8.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 4 Sterne

    11 von 19 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Dreamworx, 16.05.2020

    Als eBook bewertet

    Das Glück liegt an der Côte Vermeille
    Vom Schicksal gebeutelt braucht Amélie dringend eine Luftveränderung und reist kurzentschlossen nach Collioure an der französischen Côte Vermeille, um dort ihre Großmutter Isabelle zu besuchen, die in einem Seniorenheim residiert. Das ehemalige Haus ihrer Oma muss sie sich dummerweise mit dem Journalisten Benjamin teilen, der sich dort eingemietet hat. So entschließt sie sich, die im Erdgeschoss des Hauses untergebrachte alte Baguetterie zu ihrem Refugium zu machen und sich dort mit Backen und Experimentieren abzulenken. Als sie Oma Isabelle einen Besuch abstattet, händigt diese ihr ein altes Tagebuch aus. Amélie ist von der Geschichte ihrer Großmutter bald so fasziniert, dass sie dieser verspricht, sich auf Spurensuche nach deren alter Liebe zu machen. Dabei bekommt sie von Mitbewohner Benjamin nicht nur tatkräftige Unterstützung, sondern dieser lässt auch ihr Herz verräterisch flattern. Aber ist Amélie schon wieder bereit, sich auf die Liebe einzulassen?
    Silke Ziegler hat mit „Die Frauen von der Purpurküste-Isabelles Geheimnis“ einen unterhaltsamen und gefühlvollen Roman vorgelegt, der Gegenwart und Vergangenheit auf sehr schöne Weise miteinander verbindet. Der flüssige und emotionale Erzählstil lässt den Leser sofort in die Geschichte eintauchen. Er darf nicht nur eine Reise an die malerische Purpurküste Frankreichs antreten, sondern auch Amélie und Isabelle sowie deren Gedanken- und Gefühlswelt kennenlernen und ihnen dabei ganz nahe kommen. Mit wechselnden Perspektiven lässt die Autorin nicht nur die Gegenwart um Amélie miterleben, sondern per Tagebucheinträge auch in die Vergangenheit von Isabelle reisen, um deren Geschichte als junge Frau während des Krieges zu erfahren. Durch dieses gut gesetzte Handlungskonstrukt wird der Spannungslevel innerhalb der Geschichte immer weiter gesteigert und dem Leser die Möglichkeit gegeben, mitzufiebern und gemeinsam mit den Protagonisten alte Geheimnisse aufzuspüren. Zusätzlich bekommt man als Leser ein tolles Kopfkino aufgrund der schönen Landschaftsbeschreibungen, denn die wirken neben der interessant gestalteten Geschichte wie ein Kurzurlaub für die Seele.
    Die Charaktere sind liebevoll ausgestaltet und mit Leben versehen. Mit ihren individuellen Eigenschaften wirken sie glaubwürdig und authentisch, so dass der Leser sich sofort mit ihnen wohl fühlt und sie gerne während der Lektüre begleitet, um mit ihnen zu hoffen und zu fiebern. Amélie hat einen absoluten Tiefschlag erlitten, aus dem sie sich nur langsam und mühsam wieder an die Oberfläche hangelt. Sie wirkt zurückhaltend, freundlich und bestimmt. Vor allem aber ist sie sehr liebevoll im Umgang mit ihrer Großmutter. Isabelle ist eine liebe, warmherzige alte Dame, deren Erinnerung an die Vergangenheit sie nicht loslassen. Benjamin ist ein offener und ehrlicher Mann mit einer gesunden Neugier und einem Gespür für gute Geschichten. Zusätzliche Nebendarsteller untermalen die Geschichte und machen sie rundum gelungen.
    „Die Frauen von der Purpurküste-Isabelles Geheimnis“ verbindet auf wunderbare und geschickte Weise nicht nur Gegenwart und Vergangenheit miteinander, sondern es werden auch alte Schicksalsschläge verarbeitet, Geheimnisse aufgedeckt und ein wundes Herz für ein neues Glück vorbereitet. Sehr schöne Lektüre mit verdienter Leseempfehlung!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Alais, 04.07.2020

    Als Buch bewertet

    Feinfühlig erzählter Wohlfühlroman, lenkt erfolgreich von dunklen Gedanken ab!

    Dieser weise und mit zarter Leichtigkeit erzählte Roman hat mich in einem schwierigen Moment im Leben erwischt und mir trostreiche, schöne Lesemomente beschert.
    Erzählt wird in zwei Handlungssträngen, von denen es in dem einen um eine in der Vergangenheit angesiedelte Geschichte rund um die junge Bäckerstochter Isabelle geht und der andere, in dessen Mittelpunkt die trauernde Amélie steht, in der Gegenwart spielt. Wichtige Themen in diesem Buch waren für mich unter anderem der Mut zum Leben und zur Liebe und wie schwer es manchmal ist, einen neuen Weg zu finden. Durch Amélies ärgerliche Situation, das Haus ihrer Familie im kleinen französischen Küstenort Collioure unerwarteterweise mit einem Fremden, den sie am liebsten vertreiben möchte, teilen zu müssen, wird für etwas Auflockerung und Komik gesorgt.
    Zunächst empfand ich es als etwas irritierend, dass immer wieder einfach zu übersetzende Wörter wie „Bonjour“ eingestreut wurden, weil sich „im wirklichen Leben“ die meisten Handlungspersonen, außer den Zweisprachigen, ja auch nur in einer Sprache und nicht in einem Mischmasch unterhalten würden. Aber im weiteren Verlauf änderte ich meine Meinung, denn diese französischen Wörter tragen zum Charme und zur Atmosphäre des Romans bei und sie sind auch so gewählt, dass sie sicherlich selbst von Menschen, die eigentlich kein Französisch sprechen, verstanden werden.
    Ich muss außerdem gestehen, dass Liebesgeschichten nicht gerade zu meinen Lieblingsgenres zählen, und ich dieses Buch nur wegen des mir bekannten Handlungsortes, in dessen Nähe ich mal zwei Jahre gelebt habe, gelesen habe. Das erwies sich für mich letztendlich jedoch als großer Glücksfall, denn der Autorin gelang es tatsächlich, mich aufgrund ihrer schwierigen Umstände mit der Liebesgeschichte, die in der Vergangenheit spielt, zu fesseln.
    Im Handlungsstrang der Gegenwart interessierte mich hingegen vor allem die Entwicklung von Amélie. Die Darstellung von Trauer und Depression, der typischen Gefühlskälte, des Rückzugs in sich selbst und der Unfähigkeit, andere und ihre Gefühle wahrzunehmen, erscheint mir sehr überzeugend – und ich fand es schön mitzuerleben, wie Amélie in dem Maße, in dem es ihr besser geht, auch einen anderen Blick auf die Menschen in ihrer Umgebung gewinnt.
    Ich kenne Collioure als ein einfach unfassbar schönes kleines Küstenstädtchen, so bilderbuchschön, dass es eigentlich kitschig sein müsste, dabei ist es authentisch, geschichtsträchtig und voller Leben – und ich finde, dass dieses Buch seinem Handlungsort voll und ganz gerecht wird, denn genau diese Eigenschaften hat auch dieser Roman!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    malo2105, 15.06.2020

    Als eBook bewertet

    Nach einem schweren Schicksalsschlag wird Amelie der Boden unter den Füßen weggezogen. Um sich davon zu erholen und wieder zu sich selbst zu finden, fährt sie nach Collioure ins Haus ihrer Großmutter Isabelle an die Purpurküste in Frankreich. Doch ihre Tante hat das Haus zwischenzeitlich vermietet und anstatt sich allein zurückziehen zu können, hat Amelie plötzlich den Journalisten Benjamin als unerwünschten Mitbewohner am Hals. Wenig erfreut über diesen ungebetenen Gast, bringt Amelie die im Erdgeschoss liegende Baguetterie auf Vordermann um wie früher zu backen. Bei einen Besuch im Pflegeheim vertraut Isabelle Amelie ihr Tagebuch aus der Zeit der deutschen Besatzung an. Darin hat sie ihre Geschichte über ihre tragische Beziehung zu einen deutschen Wehrmachtssoldat festgehalten.
    Nach einigen Zoff zu Beginn ihres Zusammenlebens, versucht Amelie mit Benjamins Hilfe Isabelles Geheimnis aus der Vergangenheit zu lüften.
    Mir hat es bei diesen tollen Roman einige Mal die Tränen in die Augen getrieben.
    Der historische Teil, der in Tagebuchform geschrieben ist, hat mir hier sogar noch ein Stückchen besser gefallen, doch auch Amelie ist ein sympathischer Charakter, den man gern begleitet. Aber Isabelles und Friedrichs tragische Liebe hat mich sehr bewegt und mitgenommen.
    Der flüssige und unterhaltsame Schreibstil der Autorin macht es den Leser leicht in die Geschichte einzutauchen. Auch die traumhafte Kulisse der Purpurküste stößt sofort das Kopfkino an, und am liebsten würde ich sofort mach Collioure reisen.
    Das stimmige Cover macht den Roman zu einen Eyecatcher und passt perfekt zur Handlung des Buches.
    „Isabelles Geheimnis“ ist der Auftakt einer als Trilogie angelegten Reihe und ich warte schon jetzt sehr gespannt auf den nächsten Teil und hoffe, dass Silke Ziegler das hohe Niveau halten kann.
    Ich lege diesen tollen Roman all jenen an Herz, die gern Bücher auf zwei Zeitebenen lesen und sich dabei verführen lassen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Frauke P., 01.07.2020

    Als Buch bewertet

    Isabelle und Amelie

    Isabelle und Amelie

    „Isabelles Geheimnis“ ist der erste Teil der „Die Frauen von der Purpurküste“. Nach einem schweren Schicksalsschlag nimmt sich Amelie in Südfrankreich eine Auszeit und hofft hier, einen schweren Verlust akzeptieren zu lernen. Hier lebt ihre Familie väterlicherseits, unter anderem ihre Oma Isabelle, die bereits 93 Jahre alt ist. Bei einem Besuch im Seniorenheim vertraut Isabelle ihrer Enkelin ihr Tagebuch an, das sie im Sommer 1944, während der Zeit der Besetzung Frankreichs durch die Deutsche Wehrmacht, geführt hat. Nieamand zuvor hat je in dem Tagebuch lesen dürfen und niemand aus Isabelles Familie und Freundeskreis weiß, was damals, 1944, im Leben von Isabelle passiert ist.

    „Isabelles Geheimis“ hat mir wahnsinnig gut gefallen. Die Personen wurden sehr gut dargestellt und authentisch dargestellt. Man lernt beide Hauptpersonen, Isabelle und Amelie, sehr gut kennen und ich habe mit beiden mitgelitten. Vor allem das Schicksal der jungen Isabelle ging mir sehr nahe.
    In beide Lebenssituationen konnte ich mich sehr gut hineinversetzen und damit auch ihr Handeln nachvollziehen.

    Das Setting in Südfrankreich hat mir sehr gefallen. Der Ort wird sehr anschaulich dargestellt, so dass man Amelie gedanklich wunderbar dorthin folgen kann. Man glaubt selber den Ort vor sich zu sehen, wenn man mit Amelie von der Dachterrasse steht, meint das Meer zu hören, wenn man mit ihr auf der Kaimauer sitzt und man kann den Duft der leckeren Baguettes und Dips, die sie zubereitet nahezu beim Lesen riechen. Mir hat das Buch spontan Lust auf einen gemütlichen Abend im Garten mit Kerzen, Baguette, Wein und Dip gemacht.

    Für mich war „Isabelles Geheimnis“ ein Buch, das ich, hätte ich nicht zwischendurch arbeiten müssen, nicht hätte aus der Hand legen können. Ich vergebe 5 von 5 Sternen und freue mich jetzt schon auf den zweiten Band der Reihe.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Janine G., 05.07.2020

    Als Buch bewertet

    Amélie trauert seit 3 Jahren um ihren Mann und ihren Sohn, die bei einem Verkehrsunfall ums Leben gekommen sind. Sie fühlt sich schuldig und kann das Leben nicht mehr an sich ran lassen.
    Als sie kurz vor einem Zusammenbruch steht beschließt sie nach Collioure zu fahren, in das Haus ihrer Oma wo sie immer glücklich war.
    Nur ein Problem gibt es: sie hat einen Mitbewohner, den sie nicht mag...
    Kann Amélie zur Ruhe und inneren Frieden finden?

    Dies ist der erste Teil einer Trilogie um die Frauen an der Purpurküste.

    Das Cover ist unglaublich schön. Es spiegelt Frankreich mit seinen tollen Farben wieder. Man möchte am liebsten dort Urlaub machen.
    Der Schreibstil ist flüssig und die Seiten fliegen nur an einem vorbei.
    Die Autorin versteht es das Leben in Frankreich in der damaligen wie in der jetzigen Zeit, dem Leser näher zu bringen und verpackt dies mit viel Gefühl. Man sieht sich selber schon in der Baguetterie und möchte am liebsten probieren und selber mitmachen.
    Es gibt 3 Hauptstränge: Amélie und Benjamin aus der Gegenwart und dann Einblicke in Isabelles Tagebuch aus der Zeit des 2. Weltkrieges.

    Die Hauptprotagonisten werden sehr bildlich beschrieben und sie wirken menschlich. Jeder hat sein eigenes Päckchen zu tragen und man sieht hier wie das Schicksal und die Umgebung ein Leben beeinflussen können.

    Es ist eine unglaubliche Geschichte mit vielen Schicksalsschlägen und den Kampf um einen Neuanfang.
    Sehr emotional und mit viel Gefühl wird dies dem Leser vermittelt. Es hat mich zum Nachdenken angeregt, mich sehr berührt und meine Augen sind am Ende nicht mehr trocken gewesen.

    Diesen Roman kann ich nur empfehlen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Monice N., 03.08.2020

    Als Buch bewertet

    "Die Frauen von der Purpurküste - Isabelles Geheimnis" von Silke Ziegler,

    ist ein wirklich tolles Buch. Die Autorin nimmt uns mit an die Purpurküste in Frankreich, mit wirklich tollen Beschreibungen des Meeres und der Umgebung konnte ich mir sehr Bildlich vorstellen wo sich die Geschichte abgespielt hat. Außerdem dürfen wir als Leser in verschiedene Leben und Lebensgeschichten eintauchen. Aus meiner Sicht ist dieses Buch in einem wirklich einfühlsamen Schreibstil gehalten, was das Lesen noch intensiver gemacht hat, denn ich konnte immer genau fühlen was in den Protagonisten vor sich geht, auch wenn diese teilweise etwas eigenwillig und absolut nicht zu durchschauen waren. Die Geschichten, welche in diesem Buch erzählt werden waren ebenfalls sehr berührend und haben mich immer wieder mitgenommen und zum nachdenken angeregt.

    Alles in allem ein wirklich tolles Buch und ich freue mich schon auf den nächsten Teil der Geschichte Rund um die Frauen von der Purpurküste.



    Zum Inhalt:
    Amelie kommt nicht über den Verlust ihrer Familie hinweg, auch wenn dies schon ein paar Jahre zurückliegt. Kurzentschlossen reist sie nach Frankreich in das Haus ihrer Großmutter Isabelle. Das sie sich dort in einem komplett neuen Leben wiederfindet war so nicht geplant, allerdings muss sie sich mit Benjamin dem Mieter des Hauses auseinander setzten und dazu erfährt sie noch das Geheimnis ihrer Großmutter was ihr einige Rätsel aufgibt.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Silvia G., 07.06.2020

    Als eBook bewertet

    Schicksalsschlag, Geheimnis, Liebe

    Die Bestsellerautorin Amélie Trauber ist nach einem schweren Schicksalssschlag der schon drei Jahre zurückliegt und bei dem sie ihren Mann und ihren kleinen Sohn verloren hat in ein tiefes Loch gestürzt und nicht mehr in der Lage zu schreiben.
    In dieser ausweglosen Situation beschließt sie in die südfranzösische Heimat ihrer hochbetagten Großmutter Isabelle, welche inzwischen in einem Seniorenheim lebt, zu reisen. Im Haus angekommen muss sie zu ihrem Leidwesen feststellen, dass ihre Tante dieses vorübergehend an einen Journalisten vermietet hat. Da das Haus aus mehreren Etagen besteht arrangieren sich die beiden, was aber trotzdem immer wieder zu Konflikten führt.
    Als Amélie ihre Großmutter im Heim besucht überreicht ihr diese ihr altes Tagebuch, in dem sie die Ereignisse über ihre erste goße Liebe zu einem deutschen Besatzungssoldaten im Kriegsjahr 1944 festgehalten hat und die sie über all die Jahre nie vergessen konnte, obwohl sie mit ihrem späteren Ehemann eine glückliche Ehe geführt hatte.
    Mehr möchte ich über den Inhalt nicht verraten.
    Das Cover und der Klappentext haben sofort mein Interesse geweckt. Der ausgezeichnete und emotionale Schreibstil hat mich in rasender Geschwindigkeit durch die Geschichte der beiden Frauen getragen. Die Schilderung der einzelnen Charaktere sind der Autorin sehr gut gelungen. Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung.
    Ich freue mich schon sehr auf Band 2 und 3.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Renate Z., 30.12.2020

    Als Buch bewertet

    Amelie fährt nach Collioure in Frankreich um das Schlimme, das ihrer Familie passiert ist, zu vergessen und wieder neuen Lebensmut zu schöpfen. Es gelingt ihr nach und nach auch, wenn da nicht dieser lästige Mitbewohner Benjamin wäre. Ihrer Oma Isabell vertraut ihr ein altes Tagebuch an und so erfährt Amelie von der Liebe ihrer Oma zu Friedrich, einem deutschen Soldaten.

    Durch den genialen Schreibstil glaubt man selber die Hitze des Sommer zu spüren und sitzt mit der Protagonistin in Collioure im Hafen und schaut aufs Meer. Man bekommt Lust aufs Backen und trinkt ein Glas Wein auf der herrlichen Dachterrasse. Ein kleiner Kurzurlaub für den Kopf..

    Der Roman erzählt zwei Liebesgeschichten. Die von Amelie und Benjamin, die erst noch zusammenfinden müssen und die von Amelies Oma Isabell und Friederich. Dadurch wechselt man in den Zeiten immer wieder durch. Mal ist man mit Amelie in der Zukunft, mal mit Isabell in den Wirren des zweiten Weltkrieges. Zum Schluss verbinden sich die beiden Geschichten und ein Geheimnis wird gelüftet.

    Ein sehr anrührendes Buch, das aber nie ins kitschige abrutscht. Mir hat es sehr gut gefallen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürgen D., 23.06.2020

    Als Buch bewertet

    Amelie hat als Schriftstellerin mit einer Leseblockade zu kämpfen, die dadurch entstanden ist, da sie einen schrecklichen Verlust erleiden mußte. Bei einem Autounfall kommen ihr Ehemann und ihr kleiner Sohn ums Leben. Sie hatte Glück obwohl sie es nicht so sieht, den Unfall überlebt zu haben. Ihre Eltern sind sehr besorgt und schlagen ihr vor eine Auszeit zu nehmen im Haus ihres Vaters, der in einem kleinen Ort in Südrankreich nahe am Meer aufgewachsen ist und den Amelie gut kennt. Das Haus gehört dem Vater zusammen mit ihrer Tante und die hat das Haus an Benjamin vermietet. Die Tante in die Enge getrieben schlägt vor das Beide in dem Haus wohnen sollen. Das ist Amelie garnicht Recht, doch nach und nach findet sie mit Benjamin ins Leben zurück. Doch ein dunkles Familiengeheimnis hängt wie eine Wolke über ihr Leben. Der Roman ist der Auftakt einer Familiensaga und ist sehr gefühlvoll geschrieben. Auch an Spannung mangelt es nicht und man wartet jetzt ungeduldig wie es weitergeht.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    9 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    nellsche, 26.07.2020

    Als Buch bewertet

    Amelie musste einen schweren Schicksalsschlag verkraften und reist deshalb nach Collioure in die Heimat ihrer Großmutter Isabelle, um wieder zu sich zu finden und in der alten Baguetterie im Erdgeschoss zu backen. In dem alten Haus ihrer Oma trifft sie auf den Journalisten Benjamin, der die obere Etage bewohnt. Als sie ihre Großmutter im Seniorenheim besucht, erhält sie von dieser ein altes Tagebuch, in dem sich ihre eigene tragische Geschichte Liebesgeschichte zu einem deutschen Wehrmachtsoldaten befindet. Amelie und Benjamin wollen gemeinsam das geheimnis aus der Vergangenheit lüften.

    Das wunderschöne Cover hat mich sofort angesprochen und auch der Klappentext hat mich sehr neugierig auf die Geschichte gemacht.
    Der Schreibstil war angenehm und ließ sich leicht und zügig lesen. Ich konnte sofort in die Geschichte eintauchen und hatte sowohl die Personen als auch die Handlungsorte aufgrund der bildhaften Beschreibungen sehr gut vor Augen. Ein tolles Leseerlebnis.
    Die Charaktere wurden lebendig und authentisch gezeichnet. Ich hatte klare Bilder von ihnen vor Augen und fand sie total sympathisch. Ich war in der Lage, mich sowohl in Amelie als auch in Isabelle hineinzufühlen. Sämtliche Gefühle konnte ich richtig mitfühlen.
    Der Aufbau der Geschichte gefiel mir sehr gut. In der Gegenwart ging es um Amelie, die sich nach einem Schicksalsschlag wieder neu orientieren und zurechtfinden musste. Dieser Teil der Geschichte hat mir prima gefallen. In einem zweiten Erzählstrang ging es in die Vergangenheit zur Zeit des zweiten Weltkrieges zu Isabelle. Dieser Teil hat mich wahnsinnig berührt, denn es ging um Isabelles große Liebe, die bewegend und tragisch war. Ich konnte mit beiden Frauen hervorragend mitfühlen und mich ganz auf sie und ihre Gefühls- bzw. Gedankenwelten einlassen.

    Eine tolle und berührende Geschichte, die mir sehr gut gefallen hat. Ich vergebe 5 von 5 Sternen.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Melanie K., 04.08.2020

    Als Buch bewertet

    »Die Frauen von der Purpurküste - Isabelles Geheimnis (Die Purpurküsten-Reihe 1)« von Silke Ziegler handelt von Amélie, die nach ihrem Schicksalsschlag erstmal eine Auszeit braucht. Sie reist in ihre Heimat Collioure und ist wenig überzeugt davon, dass ihre Tante dad obere Stockwerk an den Journalisten Benjamin vermietet hat. Als sie ihre Großmutter Isabelle im Seniorenheim besucht, überreicht diese ihrer Enkelin ein Tagebuch mit einem Geheimnis darin, von dem niemand etwas weiß. Benjamin und Amélie versuchen gemeinsam das Geheimnis zu lüften und sie genießt mehr und mehr seine Nähe. Aber ist sie schon bereit dafür?

    Ich fand die Geschichte rund um die Baguetterie, das Geheimnis, Benjamin und Amélie, aber auch alle weiteren Geschehnisse sehr unterhaltsam. Vor allem die Tagebucheinträge haben es mir angetan. Das Buch spielt zeitlich also im »heute« und in der Jugend der Großmutter, während des 2. Weltkriegs. Vorallem mit Amélie konnte ich mich gut identifizieren, weil sie so echt wirkt. Das Buch bekommt von mir 4 Sterne! 🌟🌟🌟🌟

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Meike K., 12.06.2020

    Als eBook bewertet

    Um, nach einem schweren Schicksalsschlag, endlich weiter leben zu können, reist Amélie nach Collioure in die Heimat ihrer Oma. Diese lebt mittlerweile in einer Seniorenresidenz und Amélies Plan, in dem alten Haus ihrer Oma wieder zu sich zu finden, scheitert, weil dort jemand zur Miete wohnt. Ihr Mitbewohner Benjamin ist Journalist, gut aussehend und er geht ihr gewaltig auf die Nerven. Zum Entspannen kümmert sie sich um die alte Baguetterie im Erdgeschoss. dabei wird sie immer wieder vom Inhalt des Tagesbuches ihrer Oma, welche es ihr bei ihrem Besuch gegeben hat, abgelenkt, denn dort wird die Liebesgeschichte zwischen ihrer Oma und einem deutschen Wehrmachtsoldaten erzählt.

    Das Cover mit dem schönen Himmel ist zwar ganz hübsch, dennoch sieht es aus wie jeder dritte Liebesroman. Bei den meisten ist eine Geschäftsfront und ein wenig Kulisse zu sehen. Schon hundert Mal gesehen.

    Mir persönlichen gefallen Liebesromane dann am meisten, wenn sie mich überraschen. Leider gab es hier wenig Überraschungen. Die Beziehung von Amélie und Benjamin ist schon bei der ersten Begegnung nicht zu übersehen.
    Auch in welche Richtung die Beziehung von ihrer Oma und dem Soldaten geht, ist vorhersehbar, so wie eigentlich alles.
    Eine kleine Überraschung gab es, aber vom Hocker wurde ich nicht gehauen.

    Auch konnten mich die Protagonisten nicht begeistern. Aus Amélies Sicht habe ich anfangs noch gerne gelesen, aber die Tagebucheinträge ihrer Oma habe ich meistens nur überflogen, weil mich die verbotene Liebe der Beiden einfach nicht mitziehen konnte.

    Am meisten Gefallen hat mir die Kulisse der hübschen Umgebung, diese hat die Autorin gut eingefangen, obwohl ich noch nie in Frankreich war, kann ich mir ein gutes Bild von der Umgebung machen.

    Der Rest des Buches konnte mich nicht begeistern.

    Vorhersehbar mit einer Prise Kitsch.

    Ich habe das Buch von NetGalley bereitgestellt bekommen und bedanke mich herzlich dafür.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 27.07.2020

    Als Buch bewertet

    „Die Frauen von der Purpurküste“ ist der erste Band einer Trilogie von Silke Ziegler. Jedes Buch dreht sich um eine andere Frau, die einen Neuanfang in dem französischen Städtchen Collioure wagt.
    „Isabelles Geheimnis“ ist einer dieser Romane, in denen man sich schon nach wenigen Seiten wohlfühlt. Bereits im zweiten Kapitel war ich mir sicher, dass ich hier bestimmt fünf Sterne vergeben werden.
    Doch je länger ich weiter las, desto mehr stellte ich fest, dass diese Vermutung wohl übereilt war. Es beginnt so vielversprechend aber dann werden die Dialoge immer hölzener und auch unrealistisch. Man stelle sich das einmal vor... man bewundert die Aussicht, plötzlich stellt sich eine wildfremde Frau neben einen und sagt: „Mein Mann und mein Sohn sind vor drei Jahren bei einem Autounfall ums Leben gekommen“. Wer macht denn sowas?

    Zu Protagonistin Amèlie passt so ein Verhalten allerdings auch wieder. Ich wollte zunächst Mitleid mit ihr haben, da ihre Familie auf so eine tragische Weise von ihr gerissen wurde. Aber ihr ganzes Verhalten ist so ich-bezogen und versnobt. Sie nimmt keine Rücksicht auf die Gefühle ihrer Mitmenschen. Das Haus ihrer Großmutter ist vermietet, doch sie erwartet, dass der Mieter sofort verschwindet, nur weil sie nach Jahren der Abwesenheit unangekündigt auftaucht. Sie begegnet Benjamin mit viel Hass obwohl sie ihn überhaupt nicht kennt. Warum dieser sympathische Mann trotz allem Gefallen an so einer Tussi gefunden hat ist mir rätselhaft. Vermutlich liegt es an ihrem guten Aussehen, denn dieses wird immer wieder betont und in den Mittelpunkt gestellt.
    Obwohl sie zu ihrer französischen Verwandtschaft den Kontakt abgebrochen hat, wird sie von allen mit offenen Armen begrüßt und die Jahre des Schweigens sind sofort vergeben und vergessen.
    Sehnsüchtig wartete ich darauf, dass wir endlich mehr über das auf dem Klappentext angekündigte Familiengeheimnis erfahren. Endlich, nach ca. 100 Seiten, erhält Amélie ein Tagebuch ihrer Großmutter. Hier erfahren wir mehr über ihre Jugend im besetzten Frankreich während des zweiten Weltkriegs. Ich fand es sehr interessant, den Krieg einmal nicht aus Sicht der Deutschen zu erleben, sondern dass uns dieser Roman vor Augen führt, wie schrecklich sich unsere Vorfahren in einem fremden Land aufgeführt haben.
    Die Geschichte über die Jugendliebe von Isabelle war für mich das Highlight des Romans. Leider nehmen die Einschübe aus dem Tagebuch höchstens ein Viertel des Buchs ein. Kurios ist, dass Amélie tagelang gebraucht hat, um die Aufzeichnungen zu lesen und ihre Oma immer wieder drängeln musste, ob sie schon fertig ist. Vermutlich war ihr Tagebuch länger, als das Abgedruckte....

    „Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis“ endet dann auch komplett vorhersehbar ohne jede Überraschung.
    Insgesamt fand ich dieses Buch leider nur mittelmäßig. Dennoch würde ich der Reihe eine weitere Chance geben, denn der Klappentext des zweiten Teils hört sich um einiges interessanter an.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Barbara, 04.07.2020

    Als Buch bewertet

    Emotional
    Isabelles Geheimnis“ ist der Auftakt zu einer Trilogie über „Die Frauen von der Pupurküste“
    Die Schreibweise ist sehr flüssig. Die Protagonisten sind liebevoll charakterisiert und man kann sie sich prima vorstellen. Auch“Neben“ Figuren sind prima gewählt. Die bildliche Beschreibung der Landschaft ist sehr gut gelungen. Es wird Die Geschichte von Amélie und deren Lebenssituation,sowie das Leben ihrer Großmutter das Sie anhand eines Tagebuchs besser kennenlernt. So wird die Gegenwart mit der Vergangenheit verbunden und die Schicksalsschläge werden verarbeitet. Es ist sehr gut geschrieben, ein romantischer Roman, der emotional, geheimnisvoll und zu gleich packend ist. Ich freue mich schon jetzt auf den nächsten Teil.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie K., 07.06.2020

    Als eBook bewertet

    4.5

    Die Geschichte von Amélie, die nach einem schweren Schicksalsschlag zu ihrer Familie nach Frankreich reist, konnte mich schon auf den ersten Seiten sehr berühren und ich war gespannt wie das Leben für sie nach ihrer Ankunft weitergeht.

    Mir hat die Mischung der Geschichte aus Vergangenheit und Gegenwart sehr gefallen, denn auch die Geschichte von Amélies Großmutter Isabelle, die während des zweiten Weltkriegs aufgewachsen ist, konnte mich sehr berühren. So ergibt sich eine sehr gefühlvolle Geschichte, die mich wirklich begeistern konnte.

    Amélie war mir sehr sympathisch und ich habe sehr mit ihr gelitten, aber ein wenig hat mich ihr Verhalten gegenüber Benjamin gestört, was oftmals sehr zickig und unfreundlich war. Benjamin fand ich ebenfalls sympathisch und ich fand es gut, dass sich die Liebesgeschichte eher langsam entwickelt hat, da sowohl Amélie als auch Benjamin Wunden haben, die erst noch heilen müssen.

    Diese Heilung wurde für mich sehr gut nachvollziehbar dargestellt und es war interessant Amélie auf diesem Weg zu begleiten.
    Zum Ende konnte mich die Geschichte erneut sehr berühren und ich habe sogar ein paar Tränen verdrückt. Ich bin nun sehr gespannt auf die weiteren Bücher um die Frauen von der Purpurküste.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Jeanette Lube, 09.08.2020

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 im Ullstein Taschenbuch Verlag und beinhaltet 393 Seiten.
    "Vom Zauber eines Neuanfangs"
    Amélie hat ihre Familie verloren. Seitdem liegt für sie ein grauer Schleier auf ihrem Leben. Doch dann trifft sie die Entscheidung, sich nach Coullioure zu begeben und findet dort in der alten Baguetterie ihrer Großmutter Ablenkung, ja sogar Erfüllung. Bald beginnt dank der südfranzösischen Leichtigkeit, der Nähe zum Meer und ihrem ungebetenen, aber dennoch attraktiven Mitbewohner Benjamin die Welt um sie herum bald in allen Farben zu strahlen. Sie ahnt jedoch noch nicht, wie sehr ein schicksalhaftes Familiengeheimnis ihr Leben erneut ins Wanken bringen wird...
    Dies ist das erste Buch, das ich von der Autorin Silke Ziegler gelesen habe. Sie hat mich mit dieser Geschichte komplett überzeugt. Der Schreibstil ist einfach nur so toll, dass ich das Buch nicht mehr aus den Händen legen konnte. Das Cover ist bezaubernd, es hat mich magisch angezogen. Die Protagonistin Amélie ist eine Frau, der das Schicksal übel mitgepielt hat. Seitdem hat ihr Lebensmut sie komplett verlassen. Bisher hat sie als berühmte Autorin gearbeitet, doch nun sind seit drei Jahren ihre Worte weg, sie hat keinerlei Lust am Schreiben, eine sogenannte Schreibblockade. Da hat ihr Vater die Idee, dass sie sich doch nach Frankreich, nach Coullioure begeben sollte, da besitzt die Familie ein Haus. Und kurzerhand entschließt sich Amélie, dahin zu fahren. Was sie dort alles erlebt, das ist unglaublich. Lest selbst und lasst euch von dieser Geschichte verzaubern! Ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, direkt mit Amélie unterwegs zu sein und finde sie sehr sympathisch. Diese Geschichte hat mich ziemlich mitgenommen, sie hat mich aufgewühlt. Sie ist gefühlvoll und sehr emotional und mir kullerten sehr oft die Tränen. Aber nicht nur, weil sie so traurig ist, denn sie ist auch teilweise sehr amüsant. Benjamin, ihr Mitbewohner, macht ihr das Leben nämlich nicht ganz so leicht. Was macht er nur im Haus ihrer Großmutter und warum ist er überhaupt da? Dies ist eine Geschichte, die uns zeigt, dass das Leben nicht nur aus Freude und Spaß am Leben besteht, sondern auch Schattenseiten hat. Es geht hier auch um ein Familiengeheimnis. Darüber möchte ich aber nichts verraten. Die Autorin Silke Ziegler versteht es wunderbar, die Gegend und auch die Personen zu beschreiben, ich hatte alles gedanklich vor meinen Augen und habe jetzt echt Lust bekommen, nach Frankreich zu reisen, um vielleicht mal diesen bezaubernden Ort aufzusuchen. Zudem finde ich, dass diese Geschichte echt wunderbar ist. Ich konnte mich supergut in die Gefühlswelt von Amélie hineinversetzen. Dies ist eine spannende, aber auch sehr zu Herzen gehende Geschichte, die mich zutiefst berührt hat. Ein echt toller Auftakt einer Trilogie. Ich empfehle euch diese Geschichte sehr gern weiter, aber legt eure Taschentücher bereit, denn sie wird sicherlich auch euer Herz berühren. Ich hatte wunderbare Lesestunden und habe mich mit Amélie in Frankreich sehr wohl gefühlt. Dies ist wieder so ein Buch, das man gern zu Ende lesen möchte und am Ende dann irgendwie gern noch weiterlesen würde. So muss eine gute Geschichte sein, einfach nur zauberhaft!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    peedee, 11.05.2021

    Als Buch bewertet

    Sehr berührend

    Die Frauen von der Purpurküste, Band 1: Nach einem schweren Schicksalsschlag reist Amélie in die Heimat ihrer Grossmutter nach Südfrankreich und hofft, dort wieder zurück ins Leben zu finden. Als sie im Haus ihrer Oma ankommt, stellt sie fest, dass die eine Haushälfte an den Journalisten Benjamin vermietet wurde. Sie richtet sich in der alten Baguetterie und den restlichen Räumen ein und versucht, den Mitbewohner zu ignorieren. Als sie ihre Oma im Seniorenheim besucht, gibt diese ihr ihr altes Tagebuch mit der dringenden Bitte, dieses zu lesen. Wieso soll ausgerechnet Amélie dieses Buch lesen? Warum jetzt?

    Erster Eindruck: Das Cover mit der Baguetterie gefällt mir sehr gut.

    Die Geschichte spielt auf zwei Zeitebenen: im Jahr 1944 und in der Gegenwart. Der Wechsel war jeweils aufgrund unterschiedlicher Schriftarten sehr gut erkennbar.

    Amélie hat vor drei Jahren ihren Mann und ihren zweijährigen Sohn bei einem Autounfall verloren. Sie ist eine erfolgreiche Autorin, kann aber seither nicht mehr schreiben. Der Verlag hat sehr wohl Verständnis, aber mittlerweile müsste Amélie den zweiten Band der vereinbarten Trilogie liefern. Doch wie soll Amélie schreiben, kreativ sein, etwas schaffen, wenn es ihr die meiste Zeit nicht mal gelingt, das Haus zu verlassen? Ihre Eltern empfehlen ihr, nach Collioure zu fahren und auszuspannen. Amélie will es versuchen. Benjamin arbeitet als Journalist und ist in Collioure, um zu recherchieren. Er ist überrascht, als plötzlich die Enkelin der Hauseigentümerin vor ihm steht und ihn rauswerfen will. Er pocht auf seinen Mietvertrag und so einigen sie sich darauf, das Haus zu teilen. Er weiss von Valérie, Amélies Tante, was ihr widerfahren ist. Auch er selbst hat einen grossen Verlust erlitten. Das Nebeneinander gestaltet sich jedoch nicht einfach.
    Das Wiedersehen von Amélie mit ihrer Grossmutter Isabelle ist von grosser Freude und gleichzeitiger Trauer durchzogen: ihre Oma ist alt geworden und Amélie macht sich Vorwürfe, dass sie lange Zeit nicht da war. Als ihre Oma ihr ihr altes wie ein Schatz gehütetes Tagebuch gibt, ist sie sehr neugierig, wieso gerade sie es nun lesen soll. Es führt sie zurück ins Jahr 1944, als Isabelle Blanc ihre grosse Liebe, den Oberfeldwebel Friedrich Herzog, kennenlernte. Eine Liebe, die auf keinen Fall sein durfte: Zweiter Weltkrieg, sie Französin, er Deutscher.

    Verlust, Trauer, Schuld, Zweiter Weltkrieg, Liebe – dies sind einige der behandelten Stichworte. Die Auflösung der Geschichte war für mich rasch offensichtlich, aber der Weg dorthin war deshalb nicht weniger berührend (Taschentuchalarm!). Für mich war es das erste Buch der Autorin und ich freue mich auf die nächsten beiden Bände dieser Reihe (die hier schon auf mich warten).

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    Rebecca K., 17.08.2020

    Als eBook bewertet

    Amélie hat einen sehr schweren Schicksalsschlag erlitten und hat sich ganz spontan entschieden nach Collioure in die Heimat ihres Vaters zu reisen um alles hinter sich zu lassen.
    Als sie aber an der Purpurküste ankommt ist das Haus ihrer Großmutter an einen Journalisten vermietet. Amélie ist darüber wenig erfreut und erklärt die alte Baguetterie zu ihrem Refugium.
    Von ihrer Oma erhält Amélie ihr Tagebuch in dem sie ihre Geschichte aufgeschrieben hat. Zusammen mit Benjamin macht sich Amélie dann daran das Geheimnis aus der Vergangenheit zu lüften.

    Von Silke Ziegler hatte ich bis jetzt zwei Südfrankreich Krimis gelesen die mir sehr gut gefallen haben, nur war ich neugierig ob sie dieses andere Genre genauso gut beherrscht wie das Krimi Genre.
    Der Einstieg ins Buch ist mir nicht sehr leicht gefallen und ich habe mich etwas schwergetan bis ich richtig in die Handlung eingetaucht war, dann kam ich aber wirklich sehr gut voran.
    Der Roman war auf zwei Zeitebenen und drei Handlungsstränge aufgebaut, in der Vergangenheit war es Isabelle die erzählt hat bzw. ihr Tagebuch und in der Gegenwart wurde das meiste aus der Sicht von Amélie erzählt und der Rest aus der Sicht von Benjamin.
    Isabelles Geschichte ist keine leichte und so haben mich diese Kapitel am meisten in ihren Bann gezogen und ich habe mit Isabelle mitgelitten.
    Amélie hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten und sich bis jetzt nicht davon erholt. So reist sie in die Heimat ihres Vaters um endlich wieder eine Perspektive zu haben, doch der Weg aus der Trauer ist nicht einfach und ja mich hat sie streckenweise nur genervt.
    Benjamin ist aus einem ganz bestimmten Grund an der Purpurküste und Amélie fasziniert ihn auf eine ganz eigene Art und Weise.
    Man konnte dem Handlungsverlauf immer sehr gut folgen, gut die eine oder andere getroffene Entscheidung war für mich nicht ganz nachvollziehbar aber es hat zur Handlung gepasst.
    Der Spannungsbogen war bis zum Schluss gespannt und so war ich mir während der Lektüre nicht zu 100% Sicher wie der Roman enden wird.
    Man konnte sich alle Figuren des Romans durch ihre detaillierten Beschreibungen sehr gut während des Lesens vorstellen.
    Amélie ging mir mehr als nur einmal auf die Nerven mit ihren Launen und auch mit ihrem Verhalten, ich war mehr als nur etwas genervt von ihr.
    Isabelle war mir dagegen von Anfang an sehr sympathisch und auch Benjamin empfand ich als Nett.
    Obwohl ich noch nie an der Purpurküste war konnte ich mir alle Handlungsorte sehr gut vor dem inneren Auge entstehen lassen anhand der Beschreibungen.
    Alles in allem hat mir der Roman wirklich sehr gut gefallen und ich vergebe wirklich sehr gerne alle fünf Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    Elke S., 25.06.2020

    Als Buch bewertet

    Auszeit in Südfrankreich und ein Geheimnis das drückt

    „Doch sie konnte nicht mit ihrem Vater sprechen, konnte ihm nicht erklären, warum sie nachts nicht schlafen konnte. Sie hatte sich in eine Situation manövriert, aus der ihr niemand heraushelfen konnte.“ Die ständigen Fliegeralarme sind nicht Isabelles einzige Ängste und Sorgen, die ihr im Jahr 1944 schlaflose Nächte bereiten. Im Heute machen ihrer Enkelin Amélie Alpträume die Nächte zum Graus. Deren Leben liegt seit drei Jahren, seit ein Unfall ihr Ehemann und den zweijährigen Sohn Marco genommen hat, in Trümmern. Handlungsunfähig, taub für Empfindungen gilt für die Bestsellerautorin, die nicht mehr schreiben will und kann, „Ihre Protagonisten lebten glücklich und zufrieden bis an ihr Lebensende, während sie selbst gerade dabei war, sich zu ritzen, um endlich überhaupt wieder etwas zu fühlen, und wenn es nur der Schmerz der Schnitte war.“. Tiefer kann es nicht kommen, als ihr Vater den Tipp gibt eine Auszeit mit Tapetenwechsel zu nehmen, um wieder zu sich zu finden, willigt sie deshalb ein. Was läge näher, als das leerstehende Häuschen ihrer Oma, „Jahrelang war sie mit ihren Eltern in den Ferien in das kleine Städtchen an der Côte Vermeille im Süden Frankreichs gefahren, und die Familie ihres Vaters lebte noch immer dort. Ihre Oma war mittlerweile in ein Pflegeheim nach Argelès-sur-Mer gezogen, aber ihre Tante, die Schwester ihres Vaters, wohnte mit ihrem Mann direkt in Collioure. Und auch ihre Cousine Charlotte hatte sich mit ihrem Lebensgefährten nur wenige Kilometer entfernt niedergelassen.“, ganz auf sich gestellt, wäre sie dort auch nicht.

    Als Leser lernt man Amélie in ihrer tiefen Depression kennen und reist anschließend mit ihr nach Südfrankreich. Dort angekommen heißt es nun erst einmal Benjamin den Journalisten, an den ihre Tante das Häuschen für die Zeit seiner Recherchen ohne ihr Wissen vermietet hat, hinauszuekeln, was wenig erfolgreich ist. Bei einem Besuch bei ihrer Großmutter vertraut ihr die, ihr altes Tagebuch, in dem sie u.a. von ihrer verbotenen und geheimen Liebe zum deutschen Oberfeldwebel Ludwig während des Zweiten Weltkriegs berichtet, an, versehen mit der Bitte es zu lesen. Isabelle will nicht mit einem solchen Geheimnis sterben und noch einen letzten Wunsch hat sie zudem.

    Der lockere Schreibstil der Autorin liest sich flüssig. Sie nimmt einen mit auf einen kleinen Ausflug an die traumhafte Purpurküste. Ich hatte das Gefühl mit vor Ort sein zu dürfen, und „ließ den Blick über das sich ihr bietende Panorama schweifen: die weit ins Meer vorgeschobene Wehrkirche, die früher einmal als Leuchtturm gedient hatte, und das massive Château Royal mit seinen wuchtigen Außenmauern. Wellen schlugen gegen den Kai vor der Burg. Zwei Möwen saßen auf einem der Felsen und putzten ihr Gefieder. Salz- und Fischgeruch lag in der Luft. Es war noch angenehm warm.“ Dass Silke Ziegler diese Gegend liebt, ist deutlich zu spüren. Mit ihrem historischen Strang konnte sie mich gefühlsmäßig ebenfalls einholen, und auch im Jetzt haben mich die Szenen mit der Großmutter, deren letzten Tage gezählt sind, sehr berührt. Ab und an habe ich aber auch Längen verspürt beim Lesen und im Heute konnte ich Amélies Problem mit Benjamin so gar nicht nachvollziehen.. >>Aber Ihre selbstgefällige Art… dieses ständige Selbstmitleid, diese Unbeherrschtheit, diese Wut…« Er winkte ab. »Das alles hat nicht das Geringste mit Trauer zu tun.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 5 Sterne

    cybergirl, 05.06.2020

    Als eBook bewertet

    Emotionale Familiengeschichte-wunderschön erzählt

    Amélie hat einen schweren Schicksalsschlag erlitten von dem sie sich auch nach drei Jahren nicht erholt hat.
    Sie ist eine beliebte Schriftstellerin doch zum Schreiben fehlt ihr die Kraft obwohl die Fortsetzung ihrer Trilogie schon lange überfällig ist.
    Auf Anregung ihres Vaters fährt sie nach Collioure in Südfrankreich. Hier hat sie bei ihrer Großmutter immer glücklicher Ferien verbracht.
    Doch als sie in Collioure ankommt, ist ein Teil Hauses ihrer Großmutter an einen Journalisten vermietet. Nur widerwillig gibt sie sich mit der 1. Etage zufrieden.
    Als sie ihre Großmutter, die mittlerweile in einem Seniorenheim lebt besucht gibt die ihr ein altes Tagebuch, dass ein Geheimnis birgt das niemand kennt:
    Dieses Tagebuch führt Amélie in Isabelles Vergangenheit und in die Besatzungszeit Frankreichs.
    Die Frauen von der Purpurküste – Isabelles Geheimnis ist der 1. Band einer 3teiligen Buchreihe von Silke Ziegler.
    Die Geschichte spielt in Collioure, einem Ort an der Côte Vermeille.
    Die Hauptperson in diesem Buch ist Amélie, eine junge Schriftstellerin. Nach einem Schicksalsschlag hat sie den Boden unter den Füssen verloren.
    Sie reist nach Südfrankreich in den Heimatort ihres Vaters.
    Kaum angekommen spürt sie eine gewisse Vertrautheit. Es fällt ihr leichter mit Menschen zu reden.
    Als sie ihre Großmutter Isabelle im Seniorenheim besucht gibt die ihr ein altes Tagebuch in dem ein Geheimnis verborgen ist.
    Amélie liest das Tagebuch in dem Ihre Großmutter von ihrer Beziehung zu einem deutschen Soldaten erzählt.
    Die Tagebucheintragungen sind sehr emotional und am Ende der Geschichte hatte ich Tränen in den Augen.
    In der Geschichte wurde zu Amélie gesagt, sie soll dankbar für ihre Gabe sein, Figuren mit Leben zu füllen, ihnen eine Seele zu geben. Was für ein großes Kompliment, dass möchte ich gerne an Silke Ziegler weitergeben.
    Die Autorin hat ihren Charakteren wirklich Leben eingehaucht. Die Verzweiflung, die Hilflosigkeit und die Wut die von Amélie Besitz ergriffen haben waren in jeder Zeile zu spüren.
    Genau wie die Gefühle von Isabelle in den Tagebucheintragungen immer gegenwärtig waren.
    Nach wenigen Seiten hat bei mir ein Kopfkino eingesetzt und ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.
    Jetzt habe ich das Buch beendet und kann es kaum erwarten, bis ich den 2. Band Die Frauen von der Purpurküste – Julies Entscheidung in den Händen halten darf.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein