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  • 5 Sterne

    Doris K., 07.08.2022

    Als Buch bewertet

    Schöne Geschichte
    Das Buchcover gefällt mir sehr gut. Das Strandbad Müggelsee ist ein schöner Ort, wo sich die drei Freundinnen Betty, Carla und Martha kennen gelernt haben und sich immer wieder treffen können. Der Schreibstil von der Schriftstellerin Julie Heiland ist angenehm und anschaulich. Sie beschreibt alles sehr schön, man kann sich die Personen gut vorstellen, erfährt wie sie denken und fühlen und man wird mitgenommen von dem Geschehenen. Mir hat der erste Teil "Wellen des Schicksals" schon sehr gut gefallen und habe schon sehnsüchtig auf den zweiten Teil "Wogen der Freiheit" gewartet, um endlich zu erfahren, wie es mit den Freundinnen vom Strandbad weiter geht und mir gefällt auch der zweite Teil sehr gut. Ich wollte gern erfahren, ob sich Betty und Charly wiedersehen, was aus Martha und Micha wird und wie es mit Clara und Alex weitergeht. Das ist so ein Buch, wenn man es angefangen hat zu lesen, dann fällt es einen schwer, es bei Seite zu legen. Es sind drei Freundinnen, Betty, Clara und Martha und jede hat seine eigene interessante und spannende Geschichte und trotzdem bleiben sie Freundinnen. Da sieht man, wie wichtig es ist, Freundinnen zu haben, mit den man über alles reden kann und die immer für einander da sind. Wer sich für diese Zeit interessiert, dem kann ich das Buch empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Isabell, 28.07.2022

    Als Buch bewertet

    Der zweite Teil beginnt dort, wo der erste Teil geendet hat, nämlich mit der Flucht von Clara und dem Mauerbau. Die Geschichte erzählt nun wie es den drei Freundinnen ergeht, was sie an Krisen persönlicher Art und beruflichen Herausforderungen zu meistern haben und insgesamt gibt es einen Überblick über die Lebenssituation der Menschen, wobei der Schwerpunkt in der DDR liegt.
    Ganz klar, ohne Kenntnisse aus dem ersten Teil, wäre mir der zweite Teil an vielen Stellen sehr undurchsichtig geblieben und ich hätte auch überhaupt nicht so gut in die Gefühlslage der Freundinnen eintauchen können. So jedoch fand ich den zweiten Teil sehr gelungen, wenn auch einiges schnell abgehandelt wurde. Die Zeit verfliegt wie im Nu innerhalb des Romans und auch beim Lesen selber. Die Einschränkungen, die die Menschen im Osten in Kauf nehmen mussten, waren aus westdeutscher Sicht schon heftig. Ich habe den Mut der Protagonisten bewundert, aber auch an vielen Stellen ihre Verzweiflung gespürt. Sehr gut gefallen hat mir auch, wie die Rolle der Frau in der Gesellschaft näher beleuchtet wurde. Ich vergebe sehr gerne fünf Sterne für diese wundervoll erzählte Geschichte, die mir ein Stück Zeitgeschichte aus der Zeit des kalten Krieges näher brachte.

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  • 5 Sterne

    Carola F., 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Fortsetzung der Freundinnen vom Strandbad hat mich genauso begeistert wie schon der erste Teil.

    Gleich zu Beginn fiebert man mit Clara bei ihrer Flucht in den Westen, leidet mit allen ihren nahestehenden Personen, die zurückbleiben und weint um ihre große Liebe.
    Man kann nachvollziehen, wie schwer es ihr fällt sich einzugewöhnen und Fuss zu fassen und wieviel unfassbare Glück sie hatte, Lilli zu treffen.

    Betty möchte man schütteln, bei ihrer dem Alter geschuldeten Naivität, die sie in eine unglückliche Ehe hat rennen lassen.
    Es macht einen später zufrieden zu sehen, wie sie sich daraus befreit und ein anderes Leben beginnt.

    Auch Martha kommt nicht zu kurz, lehnt sich plötzlich gegen das Regime auf, mit dem sie jahrelang mitgegangen ist. Nicht zuletzt auch als Protest gegen ihren Adoptivvater findet sie ihren Weg.
    Nur in der Liebe braucht sie etwas länger, um zu erkennen wer und was gut für sie ist.

    Es hat Spaß gemacht alle drei auf ihrem Weg zu begleiten.
    Einziger kleiner Kritikpunkt meinerseits ist, mir waren im letzten Teil die Zeitabstände zu groß.
    Von mir eine klare Lese- und Kaufempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Lena, 02.09.2022

    Als Buch bewertet

    "Wogen der Freiheit" ist der zweite Band der Dilogie "Die Freundinnen vom Strandbad" und knüpft nahtlos an den ersten Teil "Wellen des Schicksals" unmittelbar nach dem Mauerbau 1961 an. Der Roman handelt bis zum Fall der Mauer im Jahr 1989 und deckt damit auf knapp 600 Seiten einen großen und politisch sowie gesellschaftlich ereignisreichen Zeitraum ab. Schwerpunkt der Handlung liegt auf den Jahren 1961-1964, während die 1970er- und 1980er-Jahre nur durch einzelne Episoden skizziert sind.

    Während Clara erfolgreich über den Teltowkanal nach Westberlin flüchten konnte, um dort ihre Träume zu verwirklichen, sind Martha und Betty in Ostberlin geblieben und müssen sich mit dem DDR-Regime arrangieren.

    Der Roman ist wieder abwechselnd aus den Perspektiven der drei jungen Frauen geschrieben, die von Schwierigkeiten geprägt, schnell erwachsen werden mussten. Die Freundschaft ist dabei nur hintergründig, die Leben der drei ganz unterschiedlichen Charaktere verlaufen parallel. Zu Clara besteht zunächst kein Kontakt, nur die Hoffnung, dass sie es unerkannt in den Westen geschafft hat. Sie hatte tatsächlich das Glück, eine Mentorin und Freundin zu finden, die sie bei ihrem Neuanfang unterstützt.
    Betty hadert mit ihrem Eheleben an der Seite von Konrad, der ihr untreu ist und sie in ein Leben als Heimchen am Herd zwingen möchte, während sie weiterhin Schauspielerin werden möchte.
    Martha arbeitet für die progressive Zeitschrift Evelyn, hat sich von ihren Adoptiveltern distanziert und kommt stattdessen ihrer leiblichen Mutter näher.

    Die Beschreibung der Lebensgeschichten der drei liebenswerten Frauen ist abwechslungsreich und lebendig und vor allem von Problemen und Schicksalsschlägen und dem Kampf um Unabhängigkeit, Freiheit, Selbstbestimmung und Selbstverwirklichung geprägt. Jede hat mit eigenen Sorgen und Problemen und mit den Einschränkungen in dem sozialistischen Staat zu kämpfen, der seine Bürger bespitzelt und unterdrückt. Die Unterschiede zwischen Ost und West sind anschaulich beschrieben und fließen ganz selbstverständlich in die Geschichte und den Alltag der drei Frauen ein.

    Der Roman ist ab dem Mittelteil von großen Zeitsprüngen geprägt, was etwas gehetzt wirkt und die Geschichte in Teilen sehr oberflächlich macht. Im Fokus ist bei allen drei Freundinnen die Liebe mit all ihren Schwierigkeiten - Liebe getrennt durch die Mauer - Liebe zwischen Bindung und Emanzipation, zwischen Abhängigkeit und Selbstverwirklichung - Entscheidung zwischen romantischer und pragmatischer Liebe. Das drängt die Politik und historische Ereignisse, die die jungen Frauen und ihre Leben prägen, arg in den Hintergrund.

    Das Ende ist wiederum ergreifend geschildert und setzt einen runden Schlusspunkt. Für meinen Geschmack haben der Geschichte die Zeitsprünge nicht gutgetan. Ein ausführlicher Epilog oder ein dritter Band mit einer Vertiefung der erwachsenen Jahre von Martha, Betty und Carla wären Alternativen gewesen, die die Geschichte nicht so gedrängt hätten erscheinen lassen.
    Dennoch stehen Freundschaft und Zusammenhalt und das andauernde Band zwischen den drei unterschiedlichen Frauen im Mittelpunkt, was vor dem Hintergrund der politischen Ereignisse und aller Widrigkeiten eine Mut machende Botschaft ist, Hoffnungen und Träume nicht aufzugeben.

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  • 5 Sterne

    MP., 09.08.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem mir schon Band 1 sehr gut gefallen hatte, musste der 2. Teil natürlich auch gelesen werden.
    Nahtlos knüpft der 2. Teil an: Band 1 erzählt über die Jugend der 3 Freundinnen, und in Band 2 geht es im Erwachsenenalter weiter. Es ist toll, die Entwicklung der drei, sei es beruflich oder liebestechnisch, miterleben zu können. Zeitlich geht es um die DDR und die deutsche Wiedervereinigung und die Flucht in den Westen.
    Clara kann in den Westen fliehen, die Flucht wird toll beschrieben, man kann richtig fühlen, wieviel Angst die Menschen damals gehabt haben müssen. Martha und Betty bleiben im Osten zurück, und wissen nicht, wie es Clara geht. Betty versucht im Osten nicht aufzufallen, und sich anzupassen, werden Martha sich immer mehr auflehnt.
    Die Kapitel sind übersichtlich gestaltet, mit Jahreszahl und Namen versehen, und führen spannend durch all die Jahre.
    Das Leben von Clara, Betty und Martha wird überaus anschaubar beschrieben, man kann sich alles sehr gut vorstellen und sogar mitfühlen.
    Klare Kaufempfehlung - 5 Sterne !!

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  • 5 Sterne

    Lesemaus 34, 20.08.2022

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Ich habe tatsächlich bereits den ersten Teil dieser Dilogie gelesen und diesen absolut geliebt und sofort verschlungen und konnte dementsprechend den zweiten Teil gar nicht mehr erwarten, zumal Julie Heiland seit Jahren zu einer meiner liebsten Autorinnen gehört.

    Und auch in diesem Band beweist die Autorin eben genau, weshalb dies so ist. Sie hat einen wunderbaren Schreibstil, der einen als Leser sofort einzunehmen weiß, sodass man sich nach wenigen Seiten in der Geschichte befindet, die sich schon bald so vertraut anfühlt, wie das eigene Wohnzimmer und nicht wie "nur" eine Geschichte. Hinzu kommen liebenswerte, großartig ausgearbeitete Charaktere, die so nahbar und echt erscheinen, dass dieser Geschichte dadurch die nötige Tiefe und Emotionalität verliehen wird.

    Für mich war dieses Buch wirklich ein erneutes Highlight, welches ich so so gerne gelesen habe und dass mich darauf hoffen lässt, schon bald ein neues Buch der Autorin in den Händen halten zu dürfe. Für mich die perfekte Unterhaltung.

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  • 5 Sterne

    Petra W., 29.07.2022

    Als Buch bewertet

    Der erste Teil von "Die Freundinnen vom Strandbad", der von den drei Jugendfreundinnen Martha, Betty und Clara handelt, endet mit dem Bau der Berliner Mauer am 13. August 1961 und Claras Republikflucht. Nahtlos schließt sich der zweite Band an, der mit den Details der Flucht beginnt. Ich glaube, man versteht die Geschichte besser, wenn man den ersten Teil bereits gelesen hat.
    Das Schicksal der drei jungen Frauen ist sehr unterschiedlich.
    Betty erleidet einen schweren Schicksalsschlag und auch ihre Ehe ist alles andere als glücklich. Dann kontaktiert sie die Stasi.
    Martha, die das Schreiben über alles liebt, verliert den Job bei einer Zeitschrift, weil wieder mal ihr Stiefvater die Finger im Spiel hat. Sie beginnt gegen die Regierung zu protestieren.
    Clara muss erkennen, dass es auch im golden Westen nicht so einfach ist sich eine Existenz zu schaffen und Heimweh weh tut.
    Trotz unterschiedlicher Entwicklungen verlieren sie sich nie ganz aus den Augen.
    Packender und sehr unterhaltsamer Roman.

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  • 5 Sterne

    Ursula P., 29.09.2022

    Als Buch bewertet

    Als begeisterte Leserin des ersten Bandes habe ich mich sehr auf den Folgeroman gefreut und wurde auch nicht enttäuscht.
    Dieser Band schließt nahtlos an, wir befinden uns in der Zeit nach dem Mauerbau, einer der Freundinnen ist kurz zuvor noch die Flucht gelungen.
    Wie es mit dem persönlichen Leben der drei weitergeht und ob und wie es gelingt, die Freundschaft aufrecht zu erhalten, wird uns in den einzelnen Kapiteln immer jeweils aus der Sicht einer Freundin dargelegt. Der lockere und flüssige Schreibstil lässt einen schnell durch die Seiten fliegen, die Protagonistinnen wurden mir alle sehr nahegebracht und sind mir jede auf ihre weise sympathisch geworden, es sind halt sehr unterschiedliche Charaktere.
    Auch wenn der 2. Band grundsätzlich für sich gelesen werden kann, empfehle ich doch sehr, wegen des großen Unterhaltungsfaktors und auch des historischen Hintergrundes gerne beide Bänder hintereinander weg zu lesen.

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  • 5 Sterne

    brauneye29, 29.07.2022

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    Clara ist in den Westen geflüchtet, doch ob sie es geschafft hat, ist für ihre Freundinnen Martha und Betty unklar. Betty muss einen anderen Schicksalsschlag verarbeiten und versucht als Schauspielerin Fuß zu fassen. Martha beginnt sich gegen das Regime aufzulehnen und ausgerechnet Betty soll Martha ausspionieren. Wird ihre Freundschaft das überleben? Und werden sie je wieder von Clara hören?
    Meine Meinung:
    Auch der zweite Teil um die Freundinnen hat mir richtig gut gefallen. Es ist ein Roman aber so vieles in dem Buch ist so vorstellbar, so greifbar. Auch die Entwicklung von Clara im Westen fern ihrer Freundinnen hat mir gut gefallen. Wie sie mit all den neuen Eindrücken erstmal fertig werden muss. Insgesamt finde ich die beiden Teile zusammen betrachtet als ein richtig tolles Romanerlebnis, dass natürlich fiktiv aber real vorstellbar die Geschichte ein wenig lebhafter werden lässt.
    Fazit:
    Ganz toll

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  • 5 Sterne

    Brigitte S., 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das Buchcover zeigt wieder die drei Freundinnen, die wir bereits aus dem ersten Band "Wellen des Schicksals" kennen.
    Es ist 1961 in Ostberlin am Müggelsee. Clara, Betty und Martha sind Jugendfreundinnen.
    Der Roman ist unterteilt in Abschnitten und zeigt jeweils in der Überschrift den
    Namen eines der Mädchen von dem erzählt wird.
    Der Roman beginnt mit Clara, welche gerade auf der Flucht von Ost- nach Westberlin ist. man kann jedes Detail mit Spannung verfolgen.
    Band 1 handelt ab 1956 bis zum Mauerbau. Band 2 spiegelt das Leben in der DDR und Westberlin von 1961 bis 1989 , den Fall der Mauer. Es wird vom Schicksal der drei Frauen erzählt und wie sie sich in Ost und West weiterentwickeln.
    Ich habe das Buch sehr gern gelesen, konnte mich in die authentischen Personen hinneinversetzten.
    Das 2.Buch hat mich noch mehr gefesselt , eine wunderbare lektüre, ich vergebe 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivien S., 25.07.2022

    Als Buch bewertet

    Julie Heiland schreibt in ihrem Roman "Die Freundinnen vom Freibad" über die Wogen der Freiheit. Es geht um eine Freundinnengeschichte auf beiden Seiten der Mauer. Die Geschichte spielt im August 1961 in Ostberlin. Die Frage ist ob die drei Freundinnen ihre Freundschaft aufrechterhalten können, trotz der ganzen Strapazen und Vertrauensbrüche die es im Laufe der Zeit gibt. Der Buchtitel ist passend zum Roman gewählt. Das Buchcover ist nicht sehr aussagekräftig aber dennoch passend und zeitlos. Die Geschichte liest sich sehr gut und flüssig, die Charaktere sind passend gewählt und beschrieben. Man kann sich in jede einzelne Frau (Freundin) hineinversetzen und sie verstehen. An sich ist es eine sehr schöne Geschichte, die so sicherlich auch zu hundert in der damaligen Realität stattgefunden hat.

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  • 4 Sterne

    Kyra112, 02.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Freundinnen vom Strandbad - Wogen der Freiheit erzählt die weiterführende Geschichte der Freundinnen Martha, Betty und Clara. 
Martha und Betty sind im Osten. Ihr Leben geht wie gewohnt weiter, Nachmittage am Müggelsee, Betty träumt weiter von ihrer Schauspielkarriere und versucht die perfekte Frau für Kurt zu sein. Martha hat mit ihrem alten Leben gebrochen und baut eine Beziehung zu ihrer Mutter auf und Clara versucht ihr Glück in Westberlin. Doch trotz ihrer unterschiedlichen Wege verbindet die Freundinnen ein enges Band, welches aber zu zerreißen droht.

    Das Buchcover schließt an das erste an und vermittelt hier den Chick der 60er/70er Jahre in Ostdeutschland. Es sieht sehr vertraut aus und spiegelt den Hauptort der Geschichte wider, den Müggelsee.
Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und ich konnte gut folgen.
    Da das Buch direkt an den ersten Band anschließt, beginnt es schon spannend mit der Beschreibung von Claras Flucht. 
Ich fand das Buch auch tiefgreifender als den ersten Band. Die Freundinnen sind erwachsen geworden und stehen vor größeren Problemen und Herausforderungen. Die Darstellung dieser Probleme gelingt Julie Heiland sehr gut, in dem sie die gesellschaftlichen Probleme beschreibt, vor denen die Frauen stehen. Betty in ihrer Ehe, Martha in der Vergangenheit mit ihrer Familie und Clara als Ostdeutsche im Westen. 
Trotz dieser drei so unterschiedlichen Wege gelingt es der Autorin aber, die Geschichte zusammenzuhalten. Es gibt kein Auseinanderdriften der Handlung. Durch die relativ kurzen Kapitel, immer aus dem Blickwinkel einer anderen Freundin dargestellt, hat man immer einen guten Überblick über alle drei. 
Mir gefällt auch die Darstellung der quasi ungeschminkten Wahrheit, nämlich der Probleme des politischen Systems, mit dem sich die Mädchen auseinandersetzen müssen. Mir gefällt auch, dass die Mangelwirtschaft in der DDR gut dargestellt wird, aber aufgezeigt wird, dass das damals normal war und die Menschen damit lebten, das Ganze also nicht überspitzt dargestellt wird oder mit extremen Klischees gearbeitet wird.
    An manchen Stellen konnte ich vorhersehen, wie sich die Geschichte entwicklen wird, aber das war nicht schlimm und nahm der Handlung auch nicht die Spannung oder mir die Lesebegeisterung.
    Etwas anstrengend fand ich die letzten Kapitel, da sie doch aus recht großen Zeitsprüngen bestanden. Es wirkte, als wollte die Autorin unbedingt noch ihr gewünschtes Ende dem/der Leser*in näherbringen. Vielleicht wäre hier weniger mehr oder das Einfügen eines Epilog von Vorteil gewesen.

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  • 5 Sterne

    birgit S., 31.07.2022

    Als Buch bewertet

    Es geht weiter mit der Lebensgeschichte der drei Freundinnen. Hier kann man erkennen, wie sich das Leben zwischen Ost- und Westdeutschland untterscheidet. Außerdem erkennt man die Rolle der Frau in den 60iger Jahren, die wenig Rechte hatte. Aber alles kann die Ferundschaft der jungen Frauen nicht zerstören. Sie halten auch über Grenzen zusammen und versuchen, ihren eigenen Traum gegen alle Widerstände zu leben. Wenn auch manchmal auf Umwegen. Der Roman ist leicht geschrieben und packend. Manchmal kann man gar nicht mehr aufhören zu lesen, um zu wissen, wie es weiter geht. Es gibt immer wieder neue Wendungen, die die jungen Frauen durchleben müssen. Aber auch damit kommen sie zurecht und gehen ihren Weg. Ein sehr empfehlenswertes Buch und man kann eigentlich gar nicht abwarten, bis der Fortsetzungsband erscheinen wird.

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  • 4 Sterne

    Ladybugs, 13.12.2022

    Als Buch bewertet

    Habe das Buch eben beendet und musste mir meine Tränen abwischen. Beide Bücher waren so schön. Kann gar nicht sagen, welches besser ist.

    Nur beim zweiten Band habe ich mich am Ende gefragt, ob es mit der zeitlichen Abfolge stimmt, weil ich das Gefühl hatte es wurden ein paar Jahre unterschlagen, weil der Mauerfall zu schnell da war. Hinzu kommt, dass ich beim Lesen immer die drei Mädchen vor den Augen hatte, die nicht älter wurden, was ja nicht stimmt. Habe selber den Mauerbau und Maueröffnung erlebt. Besonders der 9. November 1989 ist mir in Erinnerung geblieben. Da meine 12jährige Tochter uns damals gefragt hat, ob es jemals passieren wird, dass die Mauer fällt. Wir haben gesagt, es wird niemals passieren wird und am selben Abend haben wir erfahren, die Mauer ist offen. Wir konnten es nicht glauben und sind am nächsten Tag nach Berlin gefahren um zu sehen, ob es wirklich stimmt. Einfach unvergesslich.

    Im zweiten Teil lernen die Mädchen, wie es ist Erwachsen zu sein, dass man falsche Entscheidungen treffen kann, aber diese man korrigieren kann. Auch was Freundschaft bedeutet und dass man immer an sich selbst glauben soll und sich niemals aufgeben soll.

    Für mich war es ein Hochgenuss die Geschichte einer Freundschaft zu lesen und in deren Welt abzutauchen. Die Autorin versteht es gut, die Geschichte so zu erzählen, dass man das Gefühl hat als wäre man mittendrin. Der Schreibstil war flüssig ung leicht zu lesen und ich freue mich auf das nächste Buch von Julie Heiland.

    Das Cover ist schön, auch wenn es mir zu sehr mit dem ersten ähnelt. Wusste teilweise nicht, ist das der erste Teil oder zweite.

    Für mich sind beide Bücher absout empfehlenswert.

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  • 4 Sterne

    Ursula U., 31.08.2022

    Als Buch bewertet

    Betty, Martha und Clara sind dicke Freundinnen. Jeden Sommer verbrachten sie gemeinsam am Müggelsee. Inzwischen sind sie keine Teenager mehr, sie werden erwachsen. Der Roman schließt direkt an den Vorgängerroman an und beginnt im Jahr 1961. Clara hat ihre Flucht in den Westen überlebt und wird von der mütterlichen Freundin Lilli umsorgt. Als Professor fördert sie die unbändige Neugier Claras. Doch die Freiheit hat einen Preis, sie vermisst nicht nur Martha, Betty und ihre Familie, auch ihre große Liebe Alex ist zurückgeblieben. Martha hat vom Verrat ihres Adoptivvaters erfahren, der sie angelogen und ausspioniert hat. Nun lebt sie bei ihrer leiblichen Mutter Anna und kämpft gegen das SED Regime. Dabei lernt sie den Freigeist und Kunstmaler Tom kennen gegen den die treue Seele Micha keine Chance hat. Die Schauspielerin Betty ist, seitdem sie mit dem Regisseur Kurt verheiratet ist und ein Kind erwartet, arbeitslos. Ihr Mann bestimmt über ihr Leben. Nur in ihren Träumen erscheint noch der Drehbuchautor Charlie.
    Das Leben dieser drei sehr unterschiedlichen jungen Frauen, ihren Drang zu Freiheit und Selbstbestimmung und auch die richtige Entscheidung in Liebesangelegenheiten, alle Aufs und Abs des Erwachsenwerdens und -sein werden mitreißend erzählt. An manchen Stellen leidet die Logik, eine Rückreise in die DDR nach einer Flucht würde keiner wagen, dramaturgisch wurde es jedoch eingebaut.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 29.10.2022

    Als Buch bewertet

    Drei Frauen im geteilten Berlin

    Ost-Berlin, August 1961. Martha, Betty und Clara sind Freundinnen, sie haben sich sehr oft im Strandbad getroffen. Nun aber fehlt Clara, sie ist nach West-Berlin geflohen, um sich dort ein neues Leben aufzubauen. Betty versucht, eine Karriere als Schauspielerin aufzubauen. Martha beginnt gegen die Regierung zu protestieren, und ausgerechnet Betty soll ihre Freundin ausspionieren. Ob die drei Frauen auch weiterhin Freundinnen bleiben können, nachdem ihre Leben so sehr auseinanderdriften?

    Das Buch ist der zweite Teil der Reihe über die Freundinnen vom Strandbad, kann aber durchaus auch ohne weitere Vorkenntnisse gelesen werden. Die Geschichte erzählt realistisch vom Leben in einem geteilten Berlin und skizziert drei mögliche Lebensentwürfe von Frauen in Deutschland über drei Jahrzehnte hinweg. Das ist spannend und vor allem sehr flüssig erzählt, man versinkt sehr schnell in das Buch und möchte gar nicht erst wieder daraus auftauchen. In wechselnden Perspektiven wird das Erleben jeder der drei Frauen erzählt, so dass man sich gut in die jeweiligen Charaktere einfühlen und mit ihnen mitfiebern kann.

    Das Buch hat mich gut unterhalten können, so dass ich es sehr gerne weiter empfehle. Ich vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Brigitte S., 09.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Jugendfreundinnen Martha und Betty sind wieder im Strandbad am Müggelsee. Doch es fehlt Clara, die dritte Freundin. Clara ist nach West-Berlin geflohen, um sich ein neues Leben auf zu bauen. Betty gelingt es, als Schauspielerin zu arbeiten und Martha demonstriert gegen die Regierung. Nun soll Betty Martha ausspionieren um ihre Karriere nicht zu gefährden. Was wird nun aus der Freundschaft der drei Frauen. Werden Sie Freundinnen bleiben?

    Der zweite Teil knüpft nahtlos an den ersten Teil an. Wenn im Band eins die Jugendzeit eine Rolle spielte, ist nun im zweiten Teil das Erwachsenenalter erreicht. Es wird die DDR dargestellt, vor allem der Mauerbau, der einschneidende Probleme gebracht hat. Bettys Ehe steht vor dem aus, Martha wird Schauspielerin und was ist mit Clara, die geflüchtet ist? Fragen über Fragen, aber ich will nicht zu viel verraten, denn man muss das Buch lesen, weil es einfach wunderbar ist. Liebe, Freundschaft und Zusammenhalt sind so wichtig.
    Das Buch endet mit dem Mauerfall 1990, den wir ja nun alle miterlebt haben.

    Ein wunderbarer Schreibstil, ein Buch voller Emotionen und Zeitgeschichte. Ich gebe eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Teresa F., 11.08.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem ich schon den ersten Band der "Freundinnen vom Strandbad" von Julie Heiland gelesen hatte, habe ich mich umso mehr auf die Fortsetzung "Wogen der Freiheit" gefreut.
    Der Band schließt direkt an Teil eins an. Wenn man das erste Buch nicht gelesen hat, braucht man sicher erst etwas bis man die Charaktere kennen lernt und die Umstände versteht, deswegen empfehle ich auf jeden Fall zuerst den ersten Teil zu lesen.
    Die Charaktere entwickeln sich sinnvoll und müssen einige tragische Wendepunkte erleben. Besonders hat mir gefallen, dass trotzdem jede für sich eine starke, unabhängige Persönlichkeit entwickelt hat, was in dieser Zeit nicht selbstverständlich ist.
    Die historischen Umstände sind anschaulich beschrieben und machen die bittere Geschichte Deutschlands greifbar.
    Während am Anfang noch sehr kleine Zeitsprünge stattfinden, waren am Schluss große Sprünge. Wahrscheinlich um möglichst zügig zum Ende zu kommen, was ich allerdings sehr schade fand.
    Auch die beiden Töchter und ihr Leben mit der Mauer hätte mich interessiert, vielleicht eine Idee für einen weiteren Band. :)

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Books4kids, 28.07.2022

    Als Buch bewertet

    Freundschaft über Grenzen hinaus

    Bei "Wogen der Freiheit* handelt es sich um den zweiten Teil der Müggelsee-Saga von Julie Heiland und spielt 5 Jahre nach dem ersten Teil im August 1961, hauptsächlich in Ost-Berlin. Martha und Betty verbringen weiterhin oft Zeit am Strandbad Müggelsee, während Clara inzwischen nach Westberlin geflogen ist. Betty versucht sich nun endlich als Schauspielerin, soll aber ihre Freundin Martha, die sich gegen die Regierung wendet, ausspionieren. Die Freundschaft wird somit auf eine harte Probe gestellt. Schön finde ich, dass man die Geschichte der jungen Frau nicht nur im Jahr 1961 mitverfolgen kann. Ein Großteil des Romans spielt bis 1964 und endet mit Sprüngen in die Jahre 1974, 1978, 1979, 1989 und 1990. Die Autorin schreibt aus der Sichtweise jeder der drei Freundinnen was ihre Ängste, Gefühle und Ansichten sehr gut nachvollziehen lässt. Die Mädchen von damals sind erwachsen geworden. Insgesamt ein toller Roman vor historischem Hintergrund.

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  • 4 Sterne

    Barbara G., 05.09.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover war schon sehr ansprechend und auch der Klappentext. Auch wenn ich Band 1 nicht kannte, kam ich gleich in die Geschichte hinein. Sie beginnt sehr dramatisch mit der Flucht, die für mich wirklich sehr realistisch und dramatisch erzählt wird. Als Außenstehende und Junge kenne ich das alles nur aus Erzählungen, die Schauplätze hab ich aber besucht. Man kann sich das alles sehr gut vorstellen. Die Geschichte der Freundinnen wird sehr anschaulich erzählt und nimmt alle Themen mit, die die Zeit des getrennten Deutschlands so ausgemacht hat. Die Gewissheit zweier Freundinnen, ob sie es geschafft hat, in den Westen zu fliehen. Die Flucht, die Frage nach Widerstand und Illegalität, die Möglichkeiten, die einem der Osten überhaupt bot oder auch nicht, die alltäglichen Sorgen wie die um Butter, aber auch die Fragen, die junge Frauen abseits von Herkunft und Lebenswelt so betreffen - die nach ihren Gefühlen, Liebe, Freundschaft und ihrem Platz im Leben. Ein sehr gelungenes Buch, das hineinnimmt in die Zeit der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts!

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