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  • 4 Sterne

    Bücherfan, 14.08.2022

    Als Buch bewertet

    Tolle Fortsetzung
    Der rote Faden der Freundschaft zwischen Martha, Betty und Clara zieht sich wie schon im ersten Band auch hier wieder durch das ganze Buch, eine Freundschaft, die Höhen und Tiefen kennt und doch ein Leben lang hält.
    Das Buch hat eine starke Lesesogwirkung und brachte mich im Kopfsprung zwischen die Seiten. Eine einfache, gut durchdachte Gliederung und eine klare Sprache sowie der ständige Wechsel der Hauptpersonen bauen einen Spannungsbogen auf und lassen keine Längen aufkommen.
    Schon beim Lesen des ersten Teils meldete eine leise Stimme bei mir Bedenken hinsichtlich der zeitlichen Einordnung einiger Aktionen an.
    Beim zweiten Teil wurde diese Stimme immer lauter. Ich glaube, hier hätte das Lektorat die Autorin ein wenig zurückhalten müssen. Ein Beispiel dafür ist Marthas Lebenslauf. 1956 ist sie 13 Jahre alt also 1943 geboren.
    Wer hätte sie als Kleinkind ihrer Mutter wegnehmen und bei der Familie eines Offiziers der Stasi (gegründet 1950) unterbringen sollen?

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  • 4 Sterne

    Jasika, 05.12.2022

    Als Buch bewertet

    Ost-Berlin, August 1961.
    Clara ist die Flucht nach West-Berlin gelungen und sie findet bei der der Dozentin Lilli Zuflucht.

    Martha bekommt eine Stelle bei der bekannten Mode-Zeitschrift, doch leider ist das Glück nur von kurzer Dauer, da ihr (Zieh-) Vater, der für die Stasi arbeitet, noch immer versucht sie unter Druck zu setzen.

    Betty ist schwanger und mit dem Regisseur Kurt verheiratet, er hält sich jedoch nicht an sein Versprechen ihr in seinen Filmen Rollen zu verschaffen. Sie wird zusehens unglücklicher, doch das Schlimmste steht ihr noch bevor...

    Die Handlung setzt nahtlos an die Geschehnisse des ersten Bandes an und wird wieder aus den unterschiedlichen Perspektiven der drei jungen Frauen Martha, Betty und Clara erzählt.

    Die Fortsetzung über die drei Freundinnen, die jetzt durch die Mauer mitten durch Berlin getrennt sind, geht emotional und spannend weiter. Ich habe mit ihnen gehofft und mitgelitten, auch wenn mir am Ende alles zu glatt lief.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebecca Q., 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch, der Fortsetzung von Die Freundinnen vom Strandbad - Wellen des Schicksals, wird das Leben in der DDR in der Zeit vom Sommer 1960 bis Sommer 1961 beschrieben. Es knüpft nahtlos an den ersten Band an.

    Durch den flüssigen und detailreichen Schreibstil fühlt man sich direkt in die Geschichte hineinversetzt. Es lässt sich super lesen.

    Die drei Freundinnen haben sich alle in unterschiedliche Richtungen entwickelt.
    Clara hat es geschafft und ihr ist die Flucht geglückt, während Martha und Betty weiter im Osten geblieben sind.
    Jedes Kapitel behandelt wie auch im ersten Teil eines der Mädchen, sodass man gut die Schicksale der einzelnen nachvollziehen kann.

    Das Buchcover passt sehr gut zum Cover des ersten Bandes.

    Mich hat das Buch restlos überzeugt, ich habe es genossen zu lesen. Eine absolute Leseempfehlung

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  • 4 Sterne

    Mara A., 22.08.2022

    Als Buch bewertet

    Freundschaft trotzt Hindernissen

    Mir gefiel bereits der erste Teil der Müggelsee-Saga richtig gut. Bei Wogen der Freiheit handelt es sich um den zweiten Teil der Freundinnen vom Strandbad. Inzwischen befinden sich nur noch zwei der drei Freundinnen im Osten, da es Clara geschafft hat in den Westen zu fliehen.
    Betty, die jetzt Schauspielerin ist, soll Martha ausspionieren, deren Ansichten sich immer mehr gegen das Regime wenden. Ob die Freundschaft zischen Verrat und Distanz Bestand haben kann?

    Die Geschichte spielt mit einigen Zeitsprüngen von 1961 bis 1990 und wird wieder aus drei unterschiedlichen Sichtweisen geschrieben, also von Clara, Betty und Martha. Ihre Handlungen und Ansichtsweisen sind so gut nachvollziehbar. Es ist spannend die Entwicklung der Charaktere über die Jahre zu verfolgen und sie auf ihrem Lebensweg ins junge Erwachsenenleben zu begleiten.

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  • 4 Sterne

    Rebecca Q., 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    In diesem Buch, der Fortsetzung von Die Freundinnen vom Strandbad - Wellen des Schicksals, wird das Leben in der DDR in der Zeit vom Sommer 1960 bis Sommer 1961 beschrieben. Es knüpft nahtlos an den ersten Band an.

    Durch den flüssigen und detailreichen Schreibstil fühlt man sich direkt in die Geschichte hineinversetzt. Es lässt sich super lesen.

    Die drei Freundinnen haben sich alle in unterschiedliche Richtungen entwickelt.
    Clara hat es geschafft und ihr ist die Flucht geglückt, während Martha und Betty weiter im Osten geblieben sind.
    Jedes Kapitel behandelt wie auch im ersten Teil eines der Mädchen, sodass man gut die Schicksale der einzelnen nachvollziehen kann.

    Das Buchcover passt sehr gut zum Cover des ersten Bandes.

    Mich hat das Buch restlos überzeugt, ich habe es genossen zu lesen. Eine absolute Leseempfehlung

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  • 3 Sterne

    _Le4_, 04.08.2022

    Als Buch bewertet

    Im Buch geht es, wie im ersten Teil, um die drei Frauen Betty, Clara und Martha, welche in Berlin leben, während es in zwei Hälften geteilt ist. Im letzten Teil ist Martha nach Westberlin geflohen, wo wir sie nun dabei begleiten, wie sie sich langsam wieder zurechtfindet. Außerdem begleiten wir Betty und Martha, welche neben Claras Flucht auch mit persönlichen Problemen kämpfen müssen. Betty muss mit ihrer immer toxischer werdenden Ehe leben und Martha sucht nach einem Job im Journalismus und muss sich mit ihrer schwierigen Chefin und der noch schwieriger zu umgehenden Zensur herumschlagen.

    Das Buch startet stark. Es setzt genau am Ende des letzten Band an. Die Probleme werden noch einmal gravierender, zumindest die von Martha und Betty. Aber auch Clara, die zwar jetzt in Sicherheit ist, verfolgen wir, wie sie sich zurechtfinden muss, was auch spannend ist. Marthas Storyline fand ich super interessant, da sie sich bei einer Zeitung bewirbt, wo sie versucht Artikel zu schreiben, die subtil Kritik üben. Außerdem vertieft sie sich mehr in den Widerstand. Bettys Storyline hingegen wird zeitweise sehr, sehr düster und bedrückend. Sie wird dann aber auch wieder lichter und der ganze Prozess ist sehr spannend und befreiend.
    Das Problem bringt hauptsächlich Claras Storyline ab der Hälfte des Buches. Ich habe mich dabei wiedergefunden, dass ich gar keine Lust mehr hatte, ihre Story weiterzulesen und nur darauf gewartet habe, wieder von den anderen beiden zu lesen. Aber auch bei denen hat die Qualität gegen Ende immer mehr abgenommen. Es geht irgendwann nicht mehr um die wichtigen Probleme mit denen sich die Frauen auseinandergesetzt haben, sondern nur noch um konstanten Herzschmerz, den sie sich teilweise selbst zuzuschreiben haben. Es fühlt sich auch an, als würden zum Ende hin alle Plotpunkte nur noch durchgepeitscht werden, um sie noch schnell hinter sich zu bringen.
    Das Ende um den Mauerfall war dann noch einmal nicht schlecht, aber leider hat das das Buch nicht mehr gerettet für mich.

    Leider war das ganze Erlebnis sehr enttäuschend für mich. Das erste Buch mochte ich sehr gerne und ich habe mich sehr auf den zweiten Band gefreut. Vor allem Clara mochte ich im ersten Band besonders, doch im zweiten war ich von ihrer Geschichte einfach nur enttäuscht. Dass sie eine kluge, durchsetzungsfähige Frau ist, wird uns nicht mehr gezeigt, sondern nur noch gesagt, aber sehen tun wir davon nicht mehr viel.
    Am Anfang des zweiten Buches war ich begeistert, weil ich dachte, es würde noch besser als das erste werden, aber leider war der zweite Teil des Buches vorhersehbar, anstrengend und nervig..

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  • 3 Sterne

    Karola D., 17.07.2022

    Als Buch bewertet

    In der Fremde fühlst du dich deiner Heimat verbundener denn je. So ging es mir auch – Heimweh!
    Während Band 1 in Ost-Berlin des Jahres 1956 spielt bis schließlich der Bau der Mauer die Heimatstadt der drei Freundinnen teilt und sie vor der schwersten Entscheidung ihres Lebens stehen: fliehen oder bleiben, spiegelt Band 2 das Leben in der DDR in der Zeit vom Sommer 1960 bis Sommer 1961 wider mit Claras gelungener Flucht nach West-Berlin. Dieses Buch knüpft dabei nahtlos an den ersten Band an. Die Leben der drei Frauen entwickeln sich in völlig unterschiedliche, berufliche, persönliche Richtungen bei all den politischen Widrigkeiten.
    Die Verhörmethoden der Stasi werden thematisiert, das Leben von Clara und Lilli, ihrer großartigen Wohltäterin in West-Berlin werden sehr glorifiziert – vielleicht etwas zu ideal dargestellt. Fragen zum politischen System der DDR werden aufgeworfen: Sich anpassen. Im Strom mitschwimmen. Wohin mit der Angst und der ganzen Wut auf diesen Staat? Alles zurücklassen und ein neues Leben beginnen. Riskieren, erwischt zu werden. Oder hierbleiben und sich selbst verleugnen. Einige DDR-Bürger scheinen keine Skrupel zu haben, Menschen zu hintergehen, zu verraten und zu täuschen, nachdem harte Drohungen privater und beruflicher Art im Raum stehen.
    Eigentlich ist es keine leichte Sommerlektüre. Selbst nach vielen Jahren der Wiedervereinigung sind viele Narben aus dieser Zeit nicht verheilt.

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  • 3 Sterne

    Lilofee, 06.08.2022

    Als Buch bewertet

    Auch im zweiten Band steht das Lebensgefühl
    und der Zeitgeist an erster Stelle.
    Die schwierigen Zeiten, die Teilung der Stadt, werden sehr
    gut beschrieben.
    Der historische Hintergrund wird wunderbar in die Geschichte eingebunden.
    Eine fiktive Geschichte, historische Fakten, dies alles hat die Autorin
    geschickt verbunden. Die Charaktere sind gut gezeichnet. Sie sind sehr
    realistisch, mit ihren Ecken und Kanten.
    So hätte es bleiben sollen.
    Leider lässt das ab der Hälfte des Buches nach.
    Es geht immer mehr um das Liebesleben der Hauptfiguren.
    Im Ostteil der Stadt scheint alles möglich. Widerstand und auch reisen
    in den Westteil.
    In West-Berlin erwartet Clara eine gute Fee und danach ein Leben im Luxus.
    Das ist alles sehr weichgespült und der historische Hintergrund verschwimmt
    immer mehr. Im Grunde genommen läuft es auf Friede, Freude, Eierkuchen
    hinaus. Jede der Frauen ist hübsch und so was von Taff. Jede der Frauen hat
    einen Verehrer, der auf sie wartet.
    Der historische Hintergrund verschwindet zusehends.
    Im Galopp erleben wir noch den Fall der Mauer.
    Übrig bleibt ein netter Roman über eine Frauenfreundschaft.
    Schade!

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  • 3 Sterne

    Claudia R., 27.07.2022

    Als Buch bewertet

    Runde 2 am Müggelsee

    Die Autorin präsentiert die Fortsetzung der Freundinnengeschichte am Müggelsee. August 1961- nur noch Betty und Martha können sich in Ost-Berlin treffen. Die dritte im Bunde- Clara- ist nach West- Berlin geflohen, um sich dort ihre Träume zu erfüllen. Betty wird Schauspielerin und soll zur Rettung ihrer Karriere Martha ausspionieren. Das Leben der Freundinnen triftet auseinander. Wieder lässt die Autorin jedes Kapitel aus der Sicht einer anderen Figur erzählen, was sehr konstruiert wirkt. Den Jahren 1961-1964 räumt sie den größten Teil des Romanes ein. Danach folgt ein großer Sprung in die 70er Jahre und das Ganze endet dann mit den Ereignissen 1989/90. Auch wenn die Autorin gut recherchiert hat und Informationen von Zeitzeugen verwendet hat, darf man beim Lesen nicht vergessen, dass es sich um einen Roman handelt. Ein Glossar wäre hilfreich für Leser gewesen, die nicht in der DDR aufgewachsen sind, um bestimmte Begriffe aus dem alltäglichen Leben besser zu verstehen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Nancy H., 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Schon als ich das Buch "Die Freundinnen vom Strandbad" der Autorin Julie Heiland das erste mal in den Händen hielt, überkam mich das Gefühl, dieses Buch ist etwas besonderes, da es sich bereits durch den gewellten Einband von anderen Büchern abhebt.

    Auf dem Cover erkennt man drei junge Frauen, die in einem Strandbad sitzend das Leben noch vor sich haben. Genau diese drei jungen Frauen - Betty, Martha und Clara - sind die Hauptfiguren des Buches.

    Sehr geschickt hat es Julie Heiland von Beginn an verstanden die Figuren so lebendig wie möglich zu gestalten, so dass man das Gefühl gewinnt, die jeweilige Geschichte der Freundinnen live mit zu erleben.

    Die Lebensgeschichte der Freundinnen beginnt 1961 und beschäftigt sich im Anschluss mit den unterschiedlichen Lebensgeschichten von Clara, Betty und Martha. Während Clara nach West-Berlin flüchtet und dort ein neues Leben beginnt, bleiben Betty und Martha in Ost-Berlin und bauen sich dort ein Leben auf. Die jeweiligen Kapitel sind in abwechselnd chronologischer Reihenfolge mit den gerade laufenden Geschichten von Betty, Clara und Martha gefüllt.

    Die Autorin versteht es durch Ihren Schreibstil geschickt den geschichtlichen Hintergrund mit dem Leben der Freundinnen zu verknüpfen. Der geschichtliche Hintergrund, der fesselnde Schreibstil der Autorin sowie die packenden Lebensgeschichten der Freundinnen machen dieses Buch so lesenswert.

    Alle Leser, die an starken Frauen, die sich in einer schwierigen Zeit nicht entmutigen lassen, eingebettet in historischen Hintergrund, interessiert sind, empfehle ich dieses Buch uneingeschränkt - aber auch all denen, die an Freundschaft, Liebe und Schicksal glauben.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Island, 07.08.2022

    Als Buch bewertet

    Der zweite Band rund um die drei Freundinnen vom Strandbad Müggelsee beginnt 1961. Clara lebt nach ihrer Flucht mittlerweile in West-Berlin, Martha und Betty weiterhin im Ostteil der Stadt, ohne (offiziellen) Kontakt zu ihrer Freundin. Betty ist zudem in ihrer Ehe unglücklich und Martha versucht, als kritische Journalistin etwas zu verändern.

    Mir hat dieser Teil noch etwas besser gefallen, als der erste, weil er recht eindrücklich verdeutlicht, was es für Freunde und Angehörige und auch den Geflüchteten selbst, bedeutet hat, wenn jemand Republikflucht begangen hat. Es war schwer, überhaupt wieder Kontakt zueinander herzustellen, geschweige denn, sich wiederzusehen. Und auch Martha und Betty haben im System der DDR ihr Päckchen zu tragen und können nicht alles tun, was sie gerne tun würden. Das beschreibt die Autorin sehr anschaulich und man kann sich gut in die Protagonist:innen hineinversetzen. Zudem war es interessant, mitzuerleben, wie die Mädchen aus dem ersten Teil nun zu erwachsenen Frauen werden. Der Schreibstil des Romans ist gut lesbar und ich empfehle das Buch gerne allen, die sich für die deutsch-deutsche Vergangenheit interessieren.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena W., 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Nachdem mich die Leseprobe absolut neugierig auf mehr gemacht hat, war ich super froh, dass ich das Buch lesen durfte. Auch das Cover ist sehr ansprechend gestaltet und fängt sowohl die Atmosphäre, ebenso wie die Zeit, in der die Geschichte spielt, absolut gut ein. Ich finde, dass es der Autorin sehr gut gelingt, die Geschichte darzustellen und ganz besonders das Leben der Charaktere wiederzuspiegeln. Die Charaktere mochte ich alle von Anfang an, sie stehen für ihre Überzeugungen, aber vor allem füreinander, ein. Und dabei sind sie alle nicht perfekt, haben Ecken und Kanten, aber gerade das macht sie so sympathisch für mich. Besonders gut gefallen hat mir, dass man beim Lesen durch den regelmäßigen Perspektivwechsel einen tollen, intensiven Einblick ins Geschehen bekommt. Der Schreibstil von Julie Heiland ist fesselnd und hat mich nur so durch die Seiten fliegen lassen.

    Ich spreche hier eine absolute Leseempfehlung aus !!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jojo, 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Der Fortsetzungsroman "Die Freundinnen vom Strandbad - Wogen der Freiheit" von der Autorin Julie Heiland hat mir genauso gut gefallen wie der Auftakt "Wellen des Schiksaals". Die Geschichte geht weiter. Es beginnt mit Claras Flucht in den Westen. Betty träumt weiterhin, eine berühmte Schauspielerin zu werden und hält an der nicht immer glücklichen Ehe mit Kurt fest. Und Martha bricht ganz mit ihrer alten "Familie" und sucht die Nähe zu ihrer leiblichen Mutter.
    In jedem Kapitel wird aus Sicht einer anderen Hauptperson erzählt. Doch alles fügt sich zu einem ganzen. Freundschaft steht über allem.
    Der Erzählstil ist wieder wunderbar angenehm und flüssig zu lesen. Man kann das Buch kaum weglegen.
    Das Cover ist dem des ersten Bandes entsprechend und sehr passend.
    Ich kann das Buch nur empfehlen, man lernt viel über die jüngere deutsche Geschichte aus Sicht dreier junger Frauen!

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    karoberi, 03.08.2022

    Als Buch bewertet

    Vom Mauerbau bis Mauerfall...

    "Wogen der Freiheit" ist der 2. Teil der Müggelsee-Saga namens "Die Freundinnen von Strandbad" von Julie Heiland. Hier wird die Geschichte der drei Freundinnen Clara, Martha und Betty weitererzählt. Somit sollte man unbedingt vorher den ersten Teil gelesen haben.

    Clara konnte erfolgreich in den Westen fliehen und baut sich dort ein neues Leben auf. Betty sitzt in der Ehe mit Kurt fest und ihre Schauspielkarriere liegt aufgrund ihrer Schwangerschaft auf Eis. Martha nähert sich ihrer leiblichen Mutter an und ist auf der Suche nach einer Arbeitsstelle, um unabhängig zu werden. Sie kann weiterhin ihrer Liebe - dem Schreiben - nachgehen.

    Wie bereits im ersten Teil ist der Schreibstil von Julie Heiland bewundernswert. Sie schreibt in einfacher Sprache und in kurzen Sätzen. Doch trotzdem hat mich die Geschichte wieder fesseln können.

    Die Geschichte wird wieder abwechselnd in der Sie-Perspektive aus Sicht von Martha, Betty und Clara geschrieben. Die erste Buchhälfte war für mich dabei mehr dramatisch und emotional. Dort war die Stasi auch noch Thema, im späteren Verlauf der Geschichte wird sie nicht mehr erwähnt. Auch erstreckt sich das Buch über einen längeren Zeitraum von 1961 bis 1990, also vom Mauerbau bis zum Mauerfall. Über diesen Zeitraum hinweg begleitet man die drei Frauen, die ihren eigenen Lebensweg gehen und dabei nie ihre Freundinnen aus dem Blick verlieren.

    "... wie sehr die DDR auf sich selbst beschränkt blieb. Die Menschen dort waren eingemauert, abgeschnitten von Erfahrungen, ohne die Chance auf Durchlüftung ihrer Hirne und Seelen." (Seite 372)

    Die Unterschiede zwischen dem Leben in der DDR und in der BRD werden gut aufgezeigt, jedoch nicht überspitzt dargestellt wie zum Beispiel die typische Mangelwirtschaft, mit der die Menschen in der DDR leben mussten. Mir hat es gut gefallen, das Clara im Westen zwar alles hatte, studieren konnte etc., aber wie sie trotzdem immer wieder Sachen - nicht nur ihre Freunde und Familie - aus ihrer Heimat vermisst hat.

    Fazit: Wer den ersten Teil kennt, der MUSS auch unbedingt diesen Teil lesen. Mich konnte die Geschichte über eine tief verbundene Freundschaft wieder fesseln und überzeugen. Jedoch hatte mir der erste Band ein klitzekleines bisschen besser gefallen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Daniela K., 23.08.2022

    Als Buch bewertet

    Bereits wenige Wochen nach der Veröffentlichung von Band 1 ging es mit den „Freundinnen vom Strandbad“ weiter.
    Julie Heilands Schreibstil ist auch dieses Mal so mitreißend und kurzweilig, dass die knapp 600 Seiten nur so vorbeifliegen.
    Die Fortsetzung ist etwas erwachsener, da die Protagonistinnen mittlerweile keine Teenager mehr sind, sondern junge Frauen. Wir begleiten die drei Freundinnen von den 60er Jahren bis hin zum Anfang der 90er Jahre.
    Am Ende von Band 1 ist Clara in den Westen geflohen und ich fand ihren Handlungsstrang besonders interessant, da ich wissen wollte, wie sie sich alleine in einer komplett neuen Umgebung zurechtfindet.
    Martha und Betty bleiben weiterhin eng befreundet, auch wenn ihr Leben nicht mehr zu 100 % zusammen stattfindet, sondern jeder sein eigenes Päckchen zu tragen hat.
    Betty verfolgt ihren Traum von einer Karriere als Schauspielerin weiter und löst sich von ihrem untreuen Ehemann, während Martha versucht, als Schriftstellerin Fuß zu fassen.
    Freundschaften und Zusammenhalt haben einen großen Stellenwert in dieser Reihe und viele harmonische Momente machen das Buch trotz teilweise düsterer Themen zu einem feel-good Roman für mich. Im Leben der drei Frauen reiht sich ein Ereignis an das andere, so dass beim Lesen niemals Langeweile aufkommt.
    Die Liebe spielt natürlich auch eine große Rolle, dennoch behalten sich alle drei ihre Eigenständigkeit bei und entwickeln sich auch außerhalb von Beziehungen weiter, was ich sehr positiv fand.
    Ich habe diesen Roman ausgesprochen gerne gelesen, vergebe für die Fortsetzung allerdings trotzdem „nur“ 4 Sterne. In den letzten Kapiteln wurde es mir doch ein wenig zu unrealistisch und zu sehr auf auf schnelles Happy-End getrimmt, insbesondere, was Clara und Alex angeht.
    Insgesamt hat mich diese Reihe aber wirklich gut unterhalten und es hat sich gelohnt, die Bücher zu lesen.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Josef G., 10.08.2022

    Als Buch bewertet

    Die Zeit vergeht
    Der Autorin Julie Heiland ist romantisches, melancholisches, aber auch unterhaltsames Werk gelungen. Schon das gelungene Cover verrät einiges über den Inhalt wieder. Drei Freundinnen. welche unterschiedlicher nicht sein könnten, welche aber auch unterschiedliche Schicksale verkörpern. Clara, welcher die Flucht in den Westen gelungen ist, die aber ihre Freundinnen auf das Schmerzlichste vermisst. Betty, welche einen bekannten Filmeregisseur geheiratet hat, in eine eigene große Wohnung gezogen ist und außerdem ein Kind von ihm erwartet. Und da ist dann auch noch Martha, welche verzweifelt versucht, bei einer Modezeitschrift unterzukommen. Aber da sind dann auch noch die Stasi-Methoden, welche das Leben der beiden im Osten verblieben Frauen nicht gerade leichter machen. Und bei allen Dreien spielt auch noch die Liebe verrückt und schlägt unerwartete Kapriolen. Alles in Allem ein Buch, welches leicht zu lesen ist und man kann dabei mit den Betroffenen mit lachen und auch manchmal mit weinen. Gelungene Unterhaltung.

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  • 4 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Franziska P., 28.07.2022

    Als Buch bewertet

    Das Cover finde ich, gerade zum Band 1 im Vergleich, sehr stimmig und passend, wenn es auch mehr Sorglosigkeit verspricht als angebracht. Ich bin sehr froh, Band 1 vorher noch gelesen zu haben, knüpft der zweite Band doch nahtlos an und ich hätte ansonsten Schwierigkeiten gehabt, in die Geschichte zu finden.

    So aber befinde ich mich im Jahr 1961, eine der drei Freundinnen -Clara- ist nach Westberlin geflohen, die anderen beiden -Betty und Martha- sind in Ostberlin geblieben.

    Die Geschichte wird aus wechselnden Perspektiven der dreien beschrieben, so fühlt man mit der jeweiligen mit und kann sich auch gut in deren Position hineinversetzen.

    Es wird eine bunte Palette an Gefühlen und Problemen der damaligen Zeit angesprochen und bei jedem Weg den die Einzelne geht, steht dahinter eigentlich die Frage: Wird die Freundschaft dies überstehen? Die unterschiedlichen Entwicklungen, ob privater , beruflicher oder gesellschaftlicher Veränderung?

    Ein tolles und mitreissendes Buch, das die Vergangenheit neu aufleben lässt.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike R., 12.09.2022

    Als Buch bewertet

    Dieser Zweite Teil der Freundinnen vom Strandbad war für mich ein bisschen weniger überzeugend als der erste.

    Das Buch beginnt in Ost-Berlin im August 1961. Martha und Betty sind dort weiterhin im und um das Strandbad Müggelsee zu finden, Clara allerdings ist nach West-Berlin geflohen.

    Auch in diesem Band spielt die Stasi wieder eine große Rolle, das damalige Zeit- und Lebensgefühl ist ganz wunderbar eingefangen.
    Die Charaktere sind weiterhin sehr überzeugend, sehr detailreich dargestellt, das ist ein großer Pluspunkt dieses Buches.

    Das erste Drittel des Buches hat mich noch sehr gepackt, danach wurde es verhältnismäßig seicht. Und die Rennerei durch die Zeit zum Ende hin hat mir gar nicht gefallen. Ich hätte dieses Buch lieber in drei Teilen gelesen und wäre dafür gerne tiefer in die Geschichte eingetaucht.

    So bleiben für mich doch viele Fragen offen, auch wenn die Reihe jetzt abgeschlossen ist.

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