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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Heike R., 28.02.2024

    Als Buch bewertet

    Die Hexen von Cleftwater ist ein historischer Roman über die Hexenverfolgung In Groß Britannien im Mittelalter. Das Buch spielt 1645 in East Anglia.

    Die Hauptfigur ist Martha, eine stumme Dienerin, Heilerin und Hebamme.
    Zu Beginn des Buches war ich sehr begeistert, die damaligen Zustände wurden anhand von Martha, ihren Erlebnissen und Begegnungen nachvollziehbar dargestellt. Die Säuglings- und Müttersterblichkeit auf Grund der hygienischen Verhältnisse ist ein großes Thema.

    Aber mit Eintreffen des Hexenverfolgers Makepeace wurde das Buch für mich immer zäher.

    Die gesamte Handlung umfasst lediglich ein paar Tage und während zu Beginn noch etwas passierte, Martha dem Leser Einblicke in das damalige Leben gab, so handelt es später hauptsächlich vom Atzmann, dessen Benutzung oder auch Nichtbenutzung.

    Insgesamt konnte mich dieses Buch wenig überzeugen.

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  • 2 Sterne

    Vanessa K., 22.01.2024

    Als Buch bewertet

    Also, am Anfang fand ich die Geschichte wirklich gut .Man hat die Hauptprotagonistin kennen gelernt und das Setting wurde gut beschrieben. Man bekommt ein paar Szenen mit, wo sie als Hebamme hilft und was sie so alles mit ihren Kräutern anstellen kann. Dann kommt der Punkt, wo der Hexenjäger kommt. Alles schön und gut, es werden Frauen fest genommen, verhört usw. Dies wird auch sehr gut und detailreich beschrieben.

    Aber ab da ging es leider auch ganz stark damit los, dass man immer wieder plötzlich von einer Situation in die nächste geworfen wurde. Wo man dann nach einem Satz erstmal stockte und sich gedacht hat, hä was ist denn jetzt los?

    Das hat nachher wirklich genervt, da das auch nie richtig beschrieben wurde. Man liest und plötzlich passt der nächste Satz überhaupt nicht mehr zu dem vorherigem Satz.
    Also der Schreibstil war für mich leider einfach nix. Ansonsten war ich eigentlich echt gut in der Zeit drin und man konnte es sich alles gut bildlich vorstellen.
    Wirklich schade, ich hatte mich so auf einen richtig tollen historischen Roman zum Thema Hexenverfolgung gefreut.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Leseschneckchen555, 25.01.2024

    Als Buch bewertet

    Nichts für schwache Gemüter. Ergreifende und fesselnde Hexenjagt. So grausam und wirklichkeitsnah, als wäre man selbst ein Teil des Szenarios.


    Fesselnde Hexenjagt

    In Cleftwater ist nichts mehr so, wie es war, seit dem der Hexenverfolger Makepeace im Ort ist. Plötzlich werden reihenweise Frauen zu ihm geschleppt und als Hexe betitelt. Martha kennt viele dieser Frauen, weil sie als Hebamme rund um Cleftwater tätig ist und schon viele Kinder dieser Frauen zur Welt gebracht hat und manchmal sogar die Frauen selbst. Doch in den vergangenen Monaten sind einige Kinder nicht gesund oder gar tot zur Welt gekommen und Martha schwebt in der Angst, bald selbst zu den Frauen zu gehören, die als Hexe verurteilt werden. Zudem trägt sie ein Geheimnis ihrer verstorbenen Mutter mit sich, das unter keinen Umständen ans Licht geraten darf. Vorerst aber soll sie Makepeace zur Hand gehen und ihm dabei behilflich sein, die Hexen anhand einer Untersuchung zu erkennen.
    Dieses Buch hat mich von Anfang an in seinen Bann gezogen. Direkt wurde ich von dieser bedeutungsschweren Atmosphäre umhüllt, als ich in die Geschichte einstieg. Die alten Worte und das auf die Szenen abgestimmte Wetter sowie die Landschaft, all das kam mir vor, als wäre ich ein Teil dieser Zeit. Ich fühlte mich, als stände ich als Zuschauer daneben, als die Männer die Hexen eintrieben oder ihre groben, aus der Luft gezogenen, Behauptungen aufstellten. Der Schreibstil ist fesselnd und gruselig zugleich und strahlt genau die richtige Magie für eine solche Geschichte aus. Ich habe noch kein Buch über Hexenverfolgung gelesen, aber schnell wurde mir bewusst, was das für eine furchtbare Zeit gewesen sein muss. Die Frauen mussten ungeheuer aufpassen, bei all dem, was sie äußerten. Zu schnell wurden ihnen teuflische und dämonische Machenschaften nachgesagt. Manchen wurden unter Druck Worte in den Mund gelegt, oder sie sprachen, aus Angst die nächste zu sein, etwas aus, was die Sache nur verschlimmern konnte. Wie entsetzlich schnell sich ein kleines Gerücht verbreitete und daraus ein regelrechtes Fegefeuer an Vorurteilen entstand, konnte man in der Geschichte sehr gut erkennen. Die Menschen hielten an ihren Gerüchten fest und es musste nur jemand wie Makepeace kommen, der sein angebliches Wissen überzeugend rüberbrachte und schon hatte er ein ganzes Dorf auf seiner Seite. Eine grauenhafte Vorstellung und dennoch eine absolut bedeutende Leseerfahrung, wenn man bedenkt, dass die Erzählung zum Teil auf realen historischen Begebenheiten beruht. Es haben sich die Dinge also tatsächlich so oder ähnlich zugetragen. Es fiel mir unglaublich schwer, dieses Buch aus der Hand zu legen und doch musste ich zwischendurch eine Pause einlegen, weil mich die abgründigen Szenen zu sehr packten, mir die Tränen in die Augen trieben oder mir übel wurde von all den grauenvollen Handlungen.
    Martha, die in diesem Buch die Hauptrolle spielt und deren Gedanken und Gefühle ich ständig zu spüren bekam, hatte mein volles Mitgefühl und doch warf sie ständig Rätsel für mich auf. Mit aller Kraft versuchte sie, die Dinge zum Guten zu wenden, scheiterte aber häufig mangels ihrer fehlenden Stimme. Nie war ich mir sicher, ob ihre verborgenen Kräfte tatsächlich etwas bewirken konnten. Sie trug etwas Unergründliches mit sich, was meine Neugierde bis zum Ende hin anstachelte.
    Ein spannendes, schauriges und lesenswertes Werk, welches von mir eine uneingeschränkte Leseempfehlung bekommt.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    abookatnight, 07.01.2024

    Als Buch bewertet

    Mir fällt es schwer das Buch zu bewerten...Ich finde die Thematik sehr spannend und interessant.
    Ich habe etwas gebraucht, bis ich einen Zugang zu der Protagonistin gefunden habe. Im Laufe der Handlung bin ich ihr dann zwar näher gekommen, habe aber trotzdem nie richtig mitfühlen können. Dabei gäbe es so viel bei dem man mitleiden könnte. Ich habe mir schwer getan, ich habe ihre Beweggründe und ihre Handlungen zwar schon nachvollziehen können, hätte mir aber gewünscht, dass ich emotional mehr involviert bin. An sich konnnte mir die Geschichte wenig Neues bieten. Es läuuft ähnlich ab wie in anderen Geschichten. über das Thema auch...damit meine ich nicht die Umstände an sich, die sind ja nunmal gegeben und dementsprechend gleich, sondern mehr, die Art wie versucht wird die lesende Person zu fesseln, zu schocken und ins moralische Hinterfragen zu kommen.
    Weil das für mich eben nicht wirklich neu war hat das Buch viel an Wirkung veroren und war teilweise eher langweilig....Wer aber noch nie in dem Bereich etwas gelesen hat, den könnte das Buch sehr beeinddrucken, den an sich ist es gut geschrieben.

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