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  • 4 Sterne

    Fornika, 26.11.2017

    Als Buch bewertet

    In nicht allzu ferner Zukunft hat die Menschheit den Tod besiegt, niemand muss mehr eines natürlichen oder Unfalltodes sterben. Um aber der Überbevölkerung Herr zu werden, gibt es die Scythe. Sie lesen Menschen nach, und bringen nach ausgeklügelten Regeln so manches Herz zum endgültigen Stillstand. Citra und Rowan sind die jüngsten Lehrlinge dieser außergewöhnlichen Zunft und müssen noch viel lernen; auch über sich selbst.

    Neal Shusterman hat ein interessantes Gedankenexperiment zu einem sehr unterhaltsamen Roman ausgeweitet. Obwohl es um sehr tiefgründige Themen (Leben, Tod, Unsterblichkeit, menschliches Miteinander usw.) geht, ist der Roman nie todernst oder abgrundtief bedrückend. Shusterman geht relativ locker mit den großen Themen um, seine beiden Protagonisten tragen dazu ebenfalls bei. Die beiden Jugendlichen sind grundsympathisch, an manchen Stellen hätte ich mir vielleicht ein paar mehr Ecken und Kanten gewünscht; da es sich mit vorliegendem Buch aber erst um einen Serienauftakt handelt, können sich die Charaktere natürlich noch entwickeln. Auch der Lehrlingsmeister Faraday hat mir gut gefallen, er verkörpert die Last, die seine Aufgaben mit sich bringt, sehr gut. Die Handlung entwickelt sich sehr spannend, der Autor erzählt sehr ansprechend und mitreißend. Immer wieder sind ins laufende Geschehen Tagebucheinträge der einzelnen Figuren eingebaut; diese lassen einen zusätzlichen Blick hinter die Fronten zu und geben immer wieder neue Denkanstöße.
    Insgesamt hat mir dieser erste Band abgesehen von Kleinigkeiten sehr gut gefallen, und ich bin schon sehr auf die weitere Handlung gespannt.

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  • 3 Sterne

    Golden Letters, 28.08.2019

    Als Buch bewertet

    Citra und Rowan leben in einer Welt, in der es keine Regierungen, keine Kriege und keine Krankheiten gibt. Die Menschen haben den Tod besiegt, sodass das Scythetum benötigt wird.
    Die Scythe entscheiden, welche Menschen nachgelesen werden müssen, wer leben darf, wer sterben muss.
    Citra und Rowan werden unfreiwillig zu Lehrlingen eines Scythe der alten Schule, doch am Ende kann nur einer zum Scythe werden.

    "Die Hüter des Todes" ist der erste Band von Neal Shustermans Scythe Trilogie, der hauptsächlich aus den personalen Erzählperspektiven von den sechzehn Jahre alten Citra Terranova und Rowan Damisch erzählt wird. Ab und an durfte man auch in die Perspektiven von Nachlese-Opfern schlüpfen.
    Nach jedem Kapitel konnte man zudem aus den Nachlese-Tagebüchern von verschiedenen Scythe lesen, was ich sehr interessant fand!

    Mit den Charakteren habe ich mich etwas schwergetan. Vielleicht lag es wieder mal an der personalen Erzählperspektive, mit der ich manchmal so meine Probleme habe, aber ich hatte das Gefühl einfach keine Bindung zu Citra und Rowan aufbauen zu können.
    Citra hat mir dabei noch deutlich besser gefallen, als Rowan. Sie ist sehr direkt, ehrlich und ehrgeizig. Rowan ist wie Citra sehr klug, aber auch berechnend und seine Entwicklung hat mir leider nicht so gut gefallen, wie die von Citra.

    Die beiden werden von Scythe Faraday als Lehrlinge ausgewählt, wobei die beiden überhaupt nicht die Absicht haben zum Scythe zu werden. Doch sie beginnen ihre Lehre und lernen, wie man auf verschiedenste Wege Leben beenden kann. Am Ende kann jedoch nur einer der beiden zum Scythe werden und die erste Amtshandlung des neuen Scythe soll darin bestehen, den Unterlegenen zu töten.

    Die Handlung und auch die Welt haben mir sehr gut gefallen! Es gibt keine Regierung, keine Krankheiten, der sogenannte Thunderhead regelt das Leben, die Menschheit weiß alles, was es zu wissen gibt und hat den Tod besiegt. Doch in einer so perfekten Welt werden die Scythe benötigt, damit es zu keiner Überbevölkerung kommt.
    Neal Shusterman stellt im Verlauf der Handlung sehr viele spannende Fragen und die Geschichte ließ sich sehr gut lesen. Doch ich konnte einfach nicht mit Citra und Rowan mitfiebern, sodass mich die Handlung eben leider nicht komplett packen konnte.
    Schade, denn ich habe schon so viel Positives über die Reihe gehört und hatte mir viel von diesem Auftakt versprochen! Vielleicht ein wenig zu viel, wobei ich die Begeisterung auch verstehen kann, denn die Handlung und auch die Idee sind einfach vielversprechend, sodass ich sehr gespannt bin, wie sich die Geschichte von Citra und Rowan weiterentwickeln wird!

    Natürlich durfte auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen. Diese stand überhaupt nicht im Fokus der Geschichte, was mir aber gut gefallen hat!
    Die aufkeimenden Gefühle sind allerdings nicht wirklich bei mir angekommen, außerdem ging mit die Entwicklung dann viel zu schnell, als das ich sie nachvollziehen konnte, sodass die Liebesgeschichte mir leider nicht gefallen hat.

    Fazit:
    "Scythe - Die Hüter des Todes" von Neal Shusterman ist ein vielversprechender Auftakt, von dem ich mir allerdings etwas mehr erhofft hatte.
    Die Idee und die Welt fand ich sehr spannend und auch die Handlung ließ sich sehr gut lesen. Allerdings bin ich absolut nicht mit Citra und Rowan warm geworden, konnte nicht mit ihnen mitfiebern, sodass ihre Geschichte mich eben leider nicht komplett fesseln konnte.
    Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

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  • 4 Sterne

    Julia K., 01.05.2019

    Als Buch bewertet

    Neil Shustermans Welt hat mich von Seite eins an fasziniert. Eine Welt, in der es an nichts mangelt, außer an einem - dem natürlichen Tod. Diese Aufgabe wird (mehr oder weniger) erwählten Menschen übertragen und an diesem Punkt schrie alles in mir auf - eine solche Aufgabe der grausamsten Spezies des Planeten zu überlassen kann eigentlich nur schief gehen. Diese Bedenken bewahrheiteten sich leider auch und wurden in eine unglaublich spannende Geschichte verpackt.
    Leider haben mich zwei Sachen gestört: Warum werden in einer so hoch ziviliserten und modernen Welt so grausame Methoden wie der Tod durch Flammen erlaubt? Und leider fand ich die Beziehung zwischen Citra und Rowan nicht sehr glaubhaft - diese machte zu große Sprünge ohne im Buch viel Raum zu haben und war für mich nicht nachvollziehbar.
    Trotzdem war es ein großartiges Buch auf dessen Fortsetzung ich mich schon freue.

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  • 4 Sterne

    Hortensia13, 14.09.2017

    Als eBook bewertet

    Die Menscheit hat sich weiter entwickelt, sich perfektioniert. Armut, Kriege, Krankheiten gehören der Vergangenheit an. Alle sind unsterblich. Doch auch in dieser Welt müssen die Menschen sterben. Dafür gibt es die Scythe. Sie sind auserwählt, um zu töten. Sie entscheiden, wer lebt und wer stirbt. Sie sind die Hüter des Todes.
    Citra und Rowan werden gegen ihren Willen für die Ausbildung zum Scythe berufen. Beide kommen sich nahe, doch am Ende wird nur einer zum Scythe ernannt und der andere muss von diesem getötet werden.
    Neal Shusterman erschuf mit den ersten Buch dieser Triologie eine eigene Welt. Ich finde sie sehr fantasiereich. Eine Entwicklung, die man sich in der heutigen technologischen Zeit des allmächtigen Internets gut vorstellen kann. Ich bin gespannt auf die Fortsetzung, da dieses Buch sich mehr als eine Einleitung der Geschichte darstellte.

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  • 5 Sterne

    rudolf c., 02.06.2018

    Als eBook bewertet

    Wenn man diese Art von Büchern liebt (wie ich) dann absolut lesenswert!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Susi Aly - Magische Momente: Alys Bücherblog, 20.12.2017

    Als Buch bewertet

    Scythe ist in aller Munde und auch ich musste mir diesen atemberaubenden und vielschichtigen Trilogie Auftakt , etwas näher anschauen. Meine Erwartungen waren wirklich riesig, nachdem ich all die positiven Stimmen dazu gehört habe und ich kann es nicht anders sagen, sie wurden bei weitem übertroffen.
    Der Autor geht dabei sehr rasant, eindringlich und einfühlsam vor, gleichzeitig legt er aber auch eine gewisse Kühle und Unnahbarkeit hinein.
    Neal Shusterman hat hier eine Welt erschaffen, in der Krieg und Not nicht mehr existieren. Doch all das hat auch seinen Preis und das ist der Punkt, in dem die Scythe auf der Bildfläche erscheinen.
    Auf den ersten Blick klingt es wirklich grauenvoll und bestialisch, welche Funktion sie innehaben.
    Man fragt sich automatisch, kann man das?
    Wird man dazu in der Lage sein?
    Wie kalt muss man sein, um dieses Amt zu vollstrecken?
    Neal Shusterman führt uns auf sehr eindringliche und gefühlvolle Art und Weise heran und beleuchtet dabei sämtliche Blickwinkel.
    Es ist nicht alles schwarz und weiß, es gibt viele Nuancen daziwschen, die hier sehr gut herausgearbeitet wurden.
    Ihm ist ein großartiger und einfach grandioser Weltentwurf gelungen, der mich vollkommen fesseln und überzeugen konnte. Es ist verdammt erschreckend, aber gleichzeitig auch wieder gut nachvollziehbar gestaltet.
    Im Zentrum des Ganzen stehen Rowan und Citra, deren Perspektiven wir auch erfahren. Daneben erfährt man auch aus Nachleseeinträgen der Scythe, mehr über sie. Was wirklich sehr interessant ist und völlig neue Blickwinkel schafft. Es hat fast etwas weises an sich.Ist geheimnisvoll und man möchte immer mehr darüber erfahren.

    Schon als ich die ersten Zeilen gelesen habe, war es um mich geschehen. Meine Liebe zu dieser Geschichte war bereits entfacht und ich wusste, nichts würde danach sein, wie es zuvor war.
    Die Welt der Scythe hatte mich im Griff und ich war nicht gewillt, sie wieder zu verlassen.
    Der Autor hat dabei einen sehr sehr fließenden und lebendigen Schreibstil, der mich in einen Sog zog, aus dem ich allein nicht mehr herauskam. Es entstanden Bilder in meinem Kopf, die alles übertrafen, was ich je erwartet oder mir erträumt hätte.
    Das Buch ist dabei in 5 Teile gegliedert, die einzelnen Kapitel dabei kurz bis normal gehalten.
    Schon als ich Rowan und Citra kennenlernte, mochte ich sie unglaublich gern. Wahnsinnig starke und emotionale Charaktere, deren Weg vorgeschrieben ist und die so manche Prüfungen über sich ergehen lassen müssen. Man lernt sie mit der Zeit unheimlich gut kennen. Taucht in ihr Innerstes ein und kehrt es immer mehr nach außen. Man ergründet sie, fühlt sie und ertrinkt einfach in Ihnen.
    Ich kann nicht sagen, wer mich dabei am meisten berührt hat. Es war das Gesamtkonzept. Denn jeder hat hier seine Ecken und Kanten und man weiß nie, woran man ist und womit man es letztendlich zutun hat.
    Rowan und Citra machen eine Entwicklung durch, die ich gerne verfolgt habe und die mir so manche qualvolle Stundnen beschert haben. Ich hab so mitgefiebert und gelitten. War von Liebe und Sehnsucht erfüllt und gleichzeitig zog sich mein Herz immer wieder zusammen. Ich habe jede Sekunde genossen, mich geradezu darin gesuhlt und nach Erlösung gelechzt.
    Die Scythe gingen mir unter die Haut und haben mir gezeigt, das nicht jeder gleich ist.
    Das neben Liebe und Weisheit auch Kaltblütigkeit und Abgründigkeit existiert.
    Aber das eine gewisse Ordnung auch wichtig ist.
    Besonders Scythe Faraday und Scythe Curie haben sich in mein Herz geschlichen und es einfach auf unglaubliche Art und Weise geschafft, der Geschichte und der Welt mehr Leben einzuhauchen. Sie zum erblühen zu bringen .

    Die Handlung ist dabei wirklich enorm spannend und ereignisreich. Glaubt man erst noch man wüsste Bescheid, so schafft es der Autor im nächsten Moment wieder Wendungen einzuweben, die mich nicht nur schockiert haben sondern dem ganzen eine völlig neue Dimension verliehen.
    Oft war ich hin- und hergerissen und wusste nicht, wohin mich mein Weg führen würde.
    Ich wollte mehr von allem und bekam es auch.
    Man erfährt immer mehr über diese Welt und ihre Ordnung und ist faszinierter denn je. Es ist nicht nur enorm interessant sondern schafft es auch nachdenklich zu stimmen. Man begibt sich auf eine Reise, die alles verändern wird. Bei der man auf Gut und Böse trifft, aber letztendlich trotzdem für sich entscheiden muss, wieviel Raum das Ganze einnimmt.
    Mich hat diese Geschichte wirklich enorm überrascht und völlig überrollt.
    Die Grundthematik wurde herausragend ausgearbeitet und hat mich immer wieder an meine Grenzen gebracht. Man kann sich sehr gut in die Charaktere und in ihre Schicksale hineinversetzen und diese auch nachvollziehen.
    Ich fühlte Schmerz, Verzweiflung und Wut.
    Angst, Liebe und Sehnsucht.
    Doch wer meint, hier wäre alles leicht, der irrt gewaltig. Man muss seine eigenen Prüfungen durchlaufen, Stolpersteine aus dem Weg räumen und dabei die ein oder andere Herausforderung annehmen und bestreiten. Es ist nicht einfach. Nicht eine Sekunde.
    Es bringt alles in wanken und reißt es nieder und gleichzeitig, entwickelt sich eine völlig neue Ebene und man genießt es einfach jede Sekunde.
    Diese Geschichte hat mich nicht eine Sekunde zur Ruhe kommen lassen. Es hat mich sinnieren lassen.
    Bei dem Ganzen wird auch die Zwischenmenschlichkeit nicht außer Acht gelassen. Es gibt strenge Gesetze und Auflagen und doch kommt bei dem ganzen auch die Liebe und das Vertrauen nicht zu kurz.
    Es hat dem Ganzen einfach mehr Leben und Wärme geschenkt und es zugleich greifbarer und facettenreicher gemacht.
    Man durchläuft eine Gefühlsachterbahn nach der anderen und selbst im finalen Showdown, als es wirklich explosiv und wendungsreich zuging, waren meine Emotionen völlig losgelöst.
    Aber auch ein Lächeln beseelte mein Gesicht und ich wusste einfach, ich bin angekommen.
    Nun muss ich mehr als alles andere wissen wie es weitergeht und kann die Fortsetzung kaum erwarten.

    Fazit:
    Neal Shusterman hat mit seinem Trilogie Auftakt etwas enorm interessantes, faszinierendes und sehr vielschichtiges zutage gebracht.
    Ich hab mich verliebt, war verzweifelt, am Rande des Abgrunds, verloren und doch glücklich.
    Die Scythe sind gewaltig, lebendig und selbst zwischen den Zeilen spürt man einfach , was sie ausmacht, ja wer sie eigentlich sind.
    Dabei ist nichts schwarz oder weiß, es ist voller Nuancen und gerade dieser Umstand hat mir enorm gut gefallen.
    Man trifft auf erschreckendes und qualvolles und gleichzeitig spürt man auch Sehnsucht, Wärme und Vertrauen.
    Ein Auftakt der mich im wahrsten Sinne des Wortes komplett überrollt und unendlich fasziniert hat.
    Meine Erwartungen waren riesig und wurden sogar noch übertroffen.
    Es ist enorm spannend , wendungsreich, sehr gefühlvoll und eindringlich.
    Die Grundthematik ist sehr gut ausgearbeitet und man kann sich einfach sehr gut in alles hineinversetzen und es auch spüren.
    "Scythe- Die Hüter des Todes" ist für mich ein Jahreshighlight schlechthin.
    Ich fiebere förmlich der Fortsetzung entgegen.
    Unbedingt lesen.

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  • 5 Sterne

    4 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja L. von "books and phobia", 07.12.2019

    Als Buch bewertet

    Während der finale Band der Reihe in die Läden gelangte, zog es mich nach langer Zeit zu ihrem Auftakt. Natürlich gingen auch die positiven Bewertungen nicht an mir vorbei. Aber da ich mich gerne selbst überzeuge, wollte ich mich nun endlich in mein erstes Buch des Autors stürzen und muss sagen, das ich es auf keinen Fall bereue.



    Wie sehe unsere Welt aus, wenn der Tod nicht mehr zu unserem Leben gehören würde? Ein ewiges Leben klingt für viele sehr verlockend, doch wohin sollte man mit den ganzen Menschen? Immerhin wäre irgendwann die Welt voll. In der Welt des Buches wurden die Scythe erschaffen, welche aus freien Stücken entscheiden dürfen, wen und wie sie jemanden töten dürfen. Habe ich gerade töten gesagt? Das wäre nämlich falsch gewesen. Im Buch nennt man es nämlich nachlesen, welches deutlich freundlicher klingt, am Ende aber zum selben Ergebnis führt.



    Dass aber wohl spannendste waren die Personen, die hinter den Figuren der Scythe steckten. Wer außer Mördern möchte bitte freiwillig Menschen das Leben nehmen? Menschen mit Gefühlen wäre hier meine knappe Antwort, aber das Buch dehnt dies noch weiter aus, in dem man mit Citra und Rowan 2 Menschen durch ihre Ausbildung zur Scythe begleitet. Klingt simpel, war aber aufgrund der vielen tollen Ideen und Handlungswendungen einfach eine packende Lektüre die mich bis zum letzten Satz gepackt hielt.



    Ein besonderes Highlight waren dabei die Tagebuch-Einträge einer Scythe, welche sich immer wieder im Buch fanden und interessante Einblicke in das Leben dieser gaben. Wer jetzt noch nicht darüber nachdachte, was das Leben und der Tod für uns bedeutet, der wird spätestens bei diesen Einträgen viele Denkanstöße bekommen, die mich tatsächlich noch nach dem Ende des Buches beschäftigten. Dafür sorgten, neben dem Tod, aber auch Themen, wie Armut, Hungersnot und die Übernahme durch künstliche Intelligenzen. Zu diesen möchte ich aber nichts weiter erzählen, da man hier einfach zu viele und zu besondere Dinge erlebt.



    Gleich danach kam der Gedanke, dass ich sofort mehr aus dieser Welt lesen möchte, denn das Buch endete mit einem riesengroßen Cliffhanger. Ich hoffe demnach noch viel, viel mehr aus dieser Welt zu erfahren, zumal es den Nachfolger nun auch als Softcover-Variante gibt. Man möchte die stylischen Cover ja nicht durcheinander würfeln. 😉






    Ich ging mit einigen Erwartungen an das Buch heran, hätte aber nie vermutet das sich hinter der Story nicht nur ein packendes, sondern auch ein zum Nachdenken anregendes Werk verbirgt. Doch nicht nur die Neugier auf die weiteren Teile der Reihe wurden entfacht, sondern auch auf Bücher des Autors. Zum Glück gibt es auch hier bereits eine kleine Auswahl, auf die ich mich jetzt bereits freue.

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  • 5 Sterne

    1 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Büchersüchtiges Herz, 23.11.2017

    Als Buch bewertet

    INHALT:
    In der Welt der Scythe gibt es keine natürlichen Tode mehr, jeder Mensch kann ewig leben. Doch um gegen eine Überbevölkerung zu arbeiten gibt es die Scythe, die Menschen umbringen müssen. Jeder hat Respekt vor ihnen, auch Citra und Rowan. Als die beiden auserwählt werden Lehrling eines Scythe zu werden, wird ihnen im Gegenzug Immunität für ihre Familie geboten. Doch nur einer von beiden wird am Ende Scythe sein können...

    MEINUNG:
    Ich hatte schon viel Gutes über dieses Buch gehört, bevor ich zu lesen begann. Nicht selten wurde es von anderen als "Jahreshighlight" betitelt. Deswegen waren meine Erwartungen hoch. Außerdem liebe ich Geschichten, die in der Zukunft spielen.
    Der Einstieg gelang mir relativ leicht, man lernt als Leser schnell diese fremde Welt kennen, in der es keine natürlichen Tode mehr gibt.
    Am Anfang jeden Kapitels ist immer ein Auszug aus einem Tagebuch eines Scythe, sodass man deren Sichtweise und Leben auch noch besser näher gebracht bekommt.
    Die Geschichte ist in der dritten Person geschrieben, man bekommt also einen rundum Einblick. Manchmal geht es mehr um Citra, manchmal mehr um Rowan, manchmal um beide zusammen. Zwischendurch bekommt man auch mal ein Kapitel zu lesen, dass außerhalb der beiden Hauptpersonen spielt und einen Einblick in die gesamte Welt oder das Tun der anderen Scythe gibt.
    Ich fand den Anfang sehr interessant, da alles neu und fremd für den Leser ist. Es hat Spaß gemacht einen Einblick in diese Welt zu bekommen.
    Danach jedoch baute die Geschichte meiner Meinung nach zuerst etwas ab, es passierte irgendwie nicht viel. Es hat mich am Anfang etwas gestört, dass die Geschichte nicht fortlaufend flüssig läuft, sondern immer Sprünge macht und sehr emotionlos aus der Ferne berichtet wird, was Citra und Rowan so lernen.
    Es dauerte aber nicht lange, da änderte sich das plötzlich, es passiert etwas sehr unerwartetes und das brachte jede Menge Spannung rein. Ab diesem Zeitpunkt hatte ich auch das Gefühl, dass die Handlung flüssiger und durchgehender erzählt wurde. Plötzlich konnte ich gar nicht mehr aufhören zu lesen und musste wissen, wie es weitergehen würde.
    Der Autor hat eine wirklich spannende Welt erschaffen, die den Leser nicht zwiegespaltener zurücklassen könnte. Er schafft es immer neue Wendungen einzubringen und ab der Hälfte auch so richtig Fahrt aufzunehmen mit einer Spannung, die bis zum Ende anhält. Man fragt sich als Leser die ganze Zeit, wie es ausgehen wird und versucht es vorauszusehen.
    Als das Ende dann da ist, merkt man, dass der Autor es geschafft hat, alles ganz anders kommen zu lassen und den Leser zu überraschen.

    FAZIT:
    Der Autor hat eine spannende und befremdliche Welt voller unerwarteter Wendungen geschaffen, die den Leser nicht mehr loslassen wird! Ich bin gespannt, was uns im zweiten Band erwarten wird!

    Rockt mein Herz mit 5 von 5 Punkten!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Glücksklee, 10.11.2017

    Als Buch bewertet

    Absolut lesenswert!

    Mit „Scythe – Die Hüter des Todes“ hat Neal Shusterman einen weiteren Roman über ein Zukunftsszenario vorgelegt. Die früheren Werke des Autors („Vollendet“-Reihe), beschäftigten sich bereits mit einem düsteren Zukunftsszenario, dennoch ist „Scythe – Die Hüter des Todes“ meiner Meinung nach etwas vollkommen anderes. Und Neal Shusterman schafft es wieder, dass man eintaucht in dieses Zukunftsszenario, in diese oberflächlich schöne, heile Welt, in der niemand mehr an Krankheiten sterben muss und das Leben nicht mehr durch die Grenzen von Alterungsprozessen eingeschränkt wird.
    Und hier kommen die Scythe ins Spiel. Sie sorgen dafür, dass die Bevölkerungszahlen die Versorgungskapazitäten des Thunderhead nicht übersteigen. Der Thunderhead ist eine große, künstliche Intelligenz, der anstelle von Regierungen eigenständig das Leben auf der Welt organisiert. Einzig die Scythe und ihre Aufgabe, das „Nachlesen“ stehen abseits der Regulierung und Überwachung durch den Thunderhead. Was bereits im Titel angekündigt wird – die „Hüter des Todes“ – beschreibt sehr treffend die Aufgabe der Scythe. Ihnen obliegt es, Menschen für einen dauerhaften Tod auszuwählen und diesen auch zu vollstrecken.
    Mit Citra und Rowen, die beide ihre Lehre bei einem angesehen Scythe antreten, taucht man ein in diese Zukunft. Was bedeutet es, ein Scythe zu sein? Man trifft auf sehr unterschiedliche Scythe – und obwohl sie ihm Endeffekt alle dasselbe Urteil fällen und Menschen das Leben nehmen, gibt es doch gravierende Unterschiede darin, wie sie dies tun und wie sie ihre Aufgabe selbst wahrnehmen.
    Es ist ein faszinierendes und erschreckendes Zukunftsbild, das Neal Shusterman seinen Lesern vor Augen führt. Die Geschichte begleitet einen definitiv noch, nachdem man die letzte Seite gelesen hat – und das nicht nur, weil für das kommende Jahr ein weiterer Band der Reihe angekündigt ist.
    Von mir erhält der erste Band dieser Reihe jedenfalls 5 von 5 Sternen!

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    CanYouSeeMe, 21.09.2017

    Als Buch bewertet

    ‚Scythe – Die Hüter des Todes‘ ist der erste Band einer Trilogie des Autors Neal Shusterman. Die gewählte Sprache und auch der Stil passen gut zu einem Jugendbuch.
    Die beiden Hauptcharaktere Citra und Rowan waren mir von Beginn an sympathisch. Ich finde beide sind authentisch und facettenreich dargestellt. Ich konnte ihre Handlungen und Gedankengänge stets gut einordnen und nachvollziehen. Da die Handlung abwechselnd aus Citras oder Rowans Sicht dargestellt wird, bekommt man als Leser auch einen guten Einblick in die jeweiligen Gedanken. Auch die Nebencharaktere waren für mich gut porträtiert, ich hatte von allen Personen ein detailliertes Bild vor meinem inneren Auge.
    Zwischen den Kapiteln befinden sich Tagebucheinträge verschiedener Scythe, in denen man einen Einblick in deren Gedanken erhaschen kann. Dies hat mir sehr gut gefallen, somit habe ich als Leser einen umfassenderen Blick auf die jeweiligen Situationen erhalten können.
    Die Handlung an sich hat mich auch sehr angesprochen. Es ist nicht das kategorische und stereotype Spiel zwischen Gut und Böse, es ist durchaus differenzierter. Dennoch fiel es mir nicht schwer auszumachen, wer in dieser Welt (für mich) die „Bösen“ sind. Der Spannungsbogen war für mein Empfinden immer gut gespannt, ich wollte stets wissen, welche Entwicklungen das nächste Kapitel bringen wird. Diese Entwicklungen waren für mich auch nur in den seltensten Fällen vorhersehbar, so wurde ich oft von den Wendungen überrascht.
    Insgesamt finde ich, dass ‚Scythe – Die Hüter des Todes‘ ein spannender Auftakt der Trilogie um Citra und Rowan ist, der enorm Lust auf den folgenden Band macht!

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