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  • 5 Sterne

    Karina, 30.12.2020

    Als Buch bewertet

    Das ist ein toller historischer und unterhaltsamer Roman!

    Man fühlt sich beim Lesen in eine andere Zeit versetzt und das ist toll! Allein die altertümliche Sprechweise, die anschaulich beschriebenen Schauplätze und die tiefgründigen Charaktere machen das Buch zu einem Lesevergnügen.

    Man bekommt mit, wie rau es damals zuging und das starke Frauen sich durchkämpfen müssen. Esther ragt da heraus und sie war in der Geschichte meine Favoritin. Auch Wolfram mochte ich sehr.

    Ich finde das Cover auch sehr schön und aussagekräftig. Auch der Stadtplan und das Personenregister sind eine gute Idee.

    Ruben Laurin schafft es diesen historischen Roman lebendig wirken zu lassen. Ganz große klasse!

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  • 4 Sterne

    Leseratte, 04.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Handlung der Geschichte spielt sich in und rund um Magdeburg von 1275 bis 1278 ab. Als Leser erfährt man viel über den langwierigen Domneubau, den historisch belegten Brückeneinsturz, über Beginen, einflussreiche hohe Herren, einfache Handwerker, Knappen, Ritter sowie den scheinbar schon immer währenden Zwist zwischen Christen und Juden. Facettenreich schildert der Autor diese Zeitspanne mit all seinen Menschen. Seine vielen Protagonisten sind lebhaft gezeichnet und durch die guten Beschreibungen nach kurzer Zeit des Einlesens gut auseinanderzuhalten. Ergänzend dazu gibt es eine Personenliste, eine Zeittafel einen schönen alten Stadtplan von Magdeburg sowie ein Glossar. All dieses ist während des Lesens oft hilfreich und erklärend. Die fast 550 Seiten sind durch den flüssigen und mitreissenden Schreibstil gut zu lesen und deshalb auch nicht zu viel. Fazit: Ein fantasievoller Historienroman mit teils wahren Gegebenheiten, gut geschrieben, ausgeschmückt und in einen schönen Schauplatz gepackt. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    Internetmaus, 30.01.2021

    Als Buch bewertet

    Ruben Laurin hat einen sehr opulenten historischen Roman geschrieben. Die vielen handelnden Personen sind teils fiktiv, teils historisch.
    Das Cover zeigt uns eine junge Frau, ich denke Esther, die Jüdin. Sie schaut über den Fluss zur Stadt, wo sich der Dom noch im Bau befindet.
    Die Handlung, die wieder in Magdeburg spielt, ist mit allem gespickt, was zu dieser Zeit möglich war. Schlachten, Ritter, Knappen, Intrigen. Die schon immer im Abseits stehenden Juden und auch Beginen, wie Mechthild von Magdeburg, die in der Neustadt leben.
    Der Brückeneinsturz während einer Prozession ist historisch in der Magdeburger Chronik belegt. Es kamen rund 300 Menschen zu Tode. Viele Wege und Plätze sind mir bekannt. Noch heute gibt es, trotz zweimaliger Zerstörung der Stadt, Bauten, Straßen und Plätze aus dieser Zeit.

    Die historischen Ereignisse und Machtkämpfe sind sehr gut recherchiert und dargestellt. Gier und Gewalt prägen diese Zeit. Rittertum und Schlachten. Auch der schon lange währende Konflikt zwischen Juden und Christen ist sehr gut dargestellt. Die beschriebenen Grausamkeiten waren mir zu viel und ich mußte mich oft zwingen weiter zu lesen.
    Allerdings wird im Buch über Maisfladen, die auf dem Alten Markt mit Fisch belegt werden geschrieben. Nur war Amerika noch nicht entdeckt. Einen Monat früher gab es bereits Frühkartoffeln von einer Bäuerin in Magdeburg zu kaufen. Die Akribie, mit der die historischen Personen und geschichtlichen Ereignisse beschrieben sind, fehlt hier leider. Spitzen gab es im 13. Jahrhundert auch noch nicht und Elche nicht mehr in diesen Gegenden. Es waren noch einige andere Dinge, die mir das Lesevergnügen schmälerten, da sie nicht in die Zeit passten. Ich kann auch absolut nicht nachvollziehen, dass eine Mutter ihr Kind nicht erkennt, auch wenn es entstellt ist. Das ist mir als Mutter nicht realistisch.

    Der Schreibstil des Autors ist flüssig und gut lesbar und sehr bildlich.
    Hilfreich sind ein alter Stadtplan, ein Personenregister und eine historische Zeittafel, die dem Buch voran gestellt sind.
    Der Roman ist in 2 Bücher unterteilt. Das Zweite beginnt mit etlichen Wiederholungen aus dem ersten Buch.
    Mir sind es eigentlich zu viele Protagonisten und auch Handlungsstränge, die am Ende sehr schnell zusammengeführt wurden.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 31.12.2020

    Als Buch bewertet

    Klapptext:

    Magdeburg, 1275: Eine festliche Prozession gerät zur Katastrophe. Viele Menschen sterben, beinahe auch die junge Jüdin Esther, doch der Knappe Wolfram rettet sie. Eine zarte Liebe entsteht, doch der Geldverleiher Amos will seine Tochter keinem Christen zur Frau geben. Wolfram verlässt die Stadt und wird zu einem berühmten Ritter im Dienste des Markgrafen von Brandenburg. Zwei Jahre später kreuzen sich die Wege der Jüdin und des Christen erneut. Nun ist es Esther, die Wolfram retten kann .

    Meine Meinung:

    Ich habe schon zwei Bücher von Rubin Laurin gelesen und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich der Autor völlig überzeugt.

    Ich wurde nach Magdeburg in das Jahr 1275 entführt.Dort lernte ich die Jüdin Esther kennen.Natürlich begleitete ich sie eine Weile und erlebte viele aufregende Momente.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele fassettenreiche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Esther und Wolfram.Ich habe die beiden gleich in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Personen waren interessant,egal ob nun liebenswert oder bösartig.

    Der Autor hat eine einzigartige Atmosphäre geschaffen.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich das historische Magdeburg,die Burg,den Grafen,die arme Bevölkerung,Esther und Wolfram.

    Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Durch die sehr fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Es gab so viele aufregende und atemberaubende Erlebnisse und ich durfte hautnah dabei sein.Begeistert hat mich auch Esther.Sie war eine starke,selbstbewusste Frau welche nie aufgegeben und immer gekämpft hat.Der Autor beschreibt alles so authentisch und für einige Zeit habe ich den Alltag vergessen und lebte im Mittelalter.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Da die Lektüre aus verschiedenen Perspektiven erzählt wurde,konnte ich mich direkt in die einzelnen Personen hinein versetzen und sie verstehen.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen.Dadurch blieb es durchweg einfach wahnsinnig interessant.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Durch die guten Recherchen von Rubin Laurin habe ich viel Wisenswertes über die damalige Zeit erfahren.Das hat mir sehr gut gefallen.Geschickt hat der Autor Fiction und wahre Begebenheiten miteinander verbunden.Fasziniert haben mich auch die sehr ansprechenden und bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Den Abschluss fand ich sehr gut gelungen.Erwähnenswert sind noch eine Karte,ein Personenregister,eine Zeittafel und ein Glossar.Diese bereichern das Buch und machen es noch lesenswerter.

    Das Cover ist einfach sehr gut gewählt und wunderschön.Schon beim ersten Anblick bekommt man Lust zum lesen.Für mich rundet es das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich sehr lesenswerte und unterhaltsame Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne.Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung.Und nun freue ich mich schon auf einen weiteren Roman von Rubin Laurin.

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  • 5 Sterne

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    ikatzhorse2005, 10.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Jüdin von Magdeburg ein historischer Roman von Ruben Laurin (Bastei Lübbe)

    ...„Eine Pfütze gleich neben dem Altar!“, platzte es aus ihr heraus, noch bevor sie ihn begrüßt hatte. „Das muss man sich nur einmal vorstellen: Es regnet herein, es regnet auf den Altar!“ S.92

    Die gealterte, mystische Mechthild spricht bisweilen aus, was nicht jedem Obrigen und Machthungrigen behagt. Ihre eigenes Schicksal ist eng mit der Geschichte Magdeburgs verknüpft. Die historische Persönlichkeit versucht die ihr anvertrauten Lieben zu schützen, wobei sie sich und ihrem Glauben treu bleibt. Die Geschlechterrolle, Fehltritte und der allgegenwärtige Glaube bieten einiges an Zündstoff und Konflikte sind somit vorprogrammiert. ...

    Der Autor hat ein Gespür für diese längst vergangene Zeit. Zuweilen derb und direkt, zeitgemäß und eindringlich beschreibt er das Machtgefüge und die Abhängigkeit des Einzelnen von höfischer und kirchlicher Gunst. Es entsteht ein lebendig klares, realistisches Bild vom Mittelalter mit diesem Detailausschnitt von Magdeburg um 1250 bis 1278.

    Die Charaktere sind beispiellos authentisch und wunderbar glaubhaft gezeichnet. Mit der Jüdin Esther und dem jungen Knappen Wolfram, dem einnehmenden Markgraf Otto von Brandenburg und der ach so feinen Heilwig sowie dem einnehmenden Ritter Gero von Greifenstein und dem hinterhältigen Priestermönch Gallus von Trier erlebt der Leser aufregende Momente. Die Figuren sind vielfältig und beleben die Geschichte auf berührende und bedrückende Art und Weise.

    Die Personenliste mit historischen und fiktiven Figuren zu Anfang des Buches ist hilfreich, eine weitgefasste Zeittafel dient der Einordnung der vormaligen Geschehnisse. Besonders gut gefallen hat mir die Karte von Magdeburg anno 1250n.Ch. Während des Lesens habe ich die Wege des ein oder anderen Protagonisten durch die Stadt verfolgt. Ein ergänzendes Nachwort des Autors verdeutlicht die geschichtlichen Zusammenhänge und nachfolgenden Jahre dieser bewegten Ritterzeit. Das Glossar hilft bei erklärungsbedürftigen Worten weiter. Alles in allem finde ich diese Details sehr gelungen. Auch das Cover ist passend und ansprechend gestaltet. Neben dem Klappentext ist dies ein Kriterium, warum ich diesen Roman gern lesen wollte.

    In den Text fließt ein Element des Mittelalters, der Minnesang ein. Der Autor hat dies gekonnt, in fast heiterer Form umgesetzt. Wie wichtig dies in Bezug auf das Werben und Leben war, wird auf informative und erfrischende Weise im Roman eingeflochten.

    Zahlreiche Einzelthemen fließen hier ein. So auch die Stellung der Juden und deren wichtige Bedeutung für die damalige Zeit. Oftmals stand ihre Bedeutung und ihr Ansehen in keiner Relation zur allgemeinen Behandlung und zweifelhaften Wertschätzung, die ihnen von den Christen mehr oder weniger entgegengebracht wurde.

    Nochmals wird die Historie und die Hintergründe des Dombaus beleuchtet. Hier erfolgen interessante Einblicke.

    Fazit: Mit "Die Jüdin von Magdeburg" liefert Ruben Laurin, wie schon "Die Kathedrale des Lichts" und "Das Weisse Gold der Hanse" einen großartigen Roman in einem einzigartigen Schreibstil ab. Mich konnte die Geschichte durchweg begeistern und hat meine Erwartungen übertroffen. Die, in vorangegangenen Rezessionen bemerkten Fehler, störten den Lesefluss nicht. Es überwiegt der fesselnde Erzählstil und die Verflechtung der charakterstarken Figuren. Ich kann die Lektüre gern weiterempfehlen, da mir der Autor mit dem vorliegenden Roman wunderbare Lesestunden beschert hat. Es war eine bildliche Zeitreise in eine bewegte Zeit unserer Geschichte.

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  • 5 Sterne

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    Jeanette Lube, 17.01.2021

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch erschien 2020 in der Bastei Lübbe AG und beinhaltet 548 Seiten.
    „Ein Ritter auf der Jagd nach Glück und Ruhm, eine unbeugsame Frau, die ihren Weg geht, und eine aussichtslose Liebe“
    In Magdeburg gerät 1275 eine festliche Prozession zur Katastrophe, bei der viele Menschen sterben. Beinahe wäre auch die junge Jüdin Esther darunter gewesen, wäre nicht der Knappe Wolfram gewesen, der sie retten kann. Es entsteht eine zarte Liebe, doch Amos, der Geldverleiher, will seine Tochter keinem Christen zur Frau geben. Wolfram verlässt Magdeburg und wird zu einem berühmten Ritter, der im Dienste des Markgrafen von Brandenburg steht. Die Wege der Jüdin und des Christen kreuzen sich zwei Jahre später erneut. Dieses Mal ist es Esther, die Wolfram retten kann…
    Der Schreibstil des Autoren Ruben Laurin gefällt mir sehr gut. Eigentlich lese ich historische Romane nicht so gern. Da diese Geschichte aber in Magdeburg spielt und ich selbst in Magdeburg wohne, wollte ich dieses Buch unbedingt lesen. Und ich bin begeistert! Hier handelt es sich um eine wirklich schöne Geschichte und ich hatte die ganze Zeit das Gefühl, dass ich die damalige Zeit direkt miterleben konnte. Der Autor hat für diese Geschichte sehr viel recherchieren müssen und ich finde, es ist ihm sehr gut gelungen, mit dem geschichtlichen Wissen eine wirklich spannende Geschichte aufzuschreiben, die mich von der ersten Seite an in ihren Bann gezogen hat. Ich konnte das Buch kaum mehr aus den Händen legen. Bisher wusste ich kaum etwas über die Zeit um 1275 in Magdeburg. Die Skizze am Anfang des Buches sowie die Personenliste und die Zeittafel ermöglichten es mir, dass ich mir alles direkt vorstellen konnte. Meine Lieblingsprotagonisten sind dabei Esther, Mechthild und auf jeden Fall Genoveva. Als die Katastrophe sich bei der Prozession anbahnte, hatte ich richtig Herzrasen. Was für ein Unglück! Ihr wollt wissen, was hier passiert ist? Dann lest es selbst! Die Zeit war ganz anders als unsere heutige Zeit, teilweise war die Sprache sehr derb und auch die Kämpfe der Menschen haben mich ziemlich erschüttert. Am Ende war ich dann auch ein wenig sprachlos. Der Autor hat es super geschafft, die Atmosphäre der damaligen Zeit spüren zu lassen und ich hatte einfach nur spannende, aufregende und fesselnde Lesestunden, die mich fasziniert haben. Dieses Buch kann ich nur weiterempfehlen. Der Autor hat mich überzeugt!

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