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  • 5 Sterne

    26 von 35 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    S. Degenhardt / smillas_bookworld, 11.09.2019

    Als Buch bewertet

    Schiltach im Jahre 1343: Johanna, eine junge und angesehene Heilerin, stolpert bei ihrer Suche nach Kräutern und Heilpflanzen über den Leichnam eines Mädchens. Da der Zustand der Leiche auf einen gewaltvollen Tod hinweist, beschließt sie, der Sache auf den Grund zu gehen. Während sie ihre Patienten aufsucht stellt sie Fragen, hält die Augen offen und bekommt Unterstützung vom Flößer Lukas. Zeitgleich wird ein schwer verletztes Mädchen in ihre Obhut gegeben, welches sich sehr wild gebärdet und nicht spricht. Als dann auch noch eine weiße Wölfin vor ihrer Tür steht ist es gänzlich vorbei mit der Normalität. Nicht nur ein Mörder muss gefunden, auch neue Wege müssen beschritten und Rückschläge verarbeitet werden.

    Heidrun Hurst hat mich einmal mehr mit ihrem bildhaften Schreibstil in eine frühere Zeit gebeamt. Diesmal das Mittelalter – eine Epoche, die mich sehr fasziniert und die derzeit selten neue Romane hervorbringt.

    Obwohl „Die Kräutersammlerin“ als Krimi deklariert wird, sind die krimihaften Elemente nicht so stark ausgeprägt. Krimis gehören normalerweise nicht zu meinem bevorzugten Genre, aber diesen konnte ich sehr gut und flüssig lesen. Es gibt keine ausufernd-ekligen Beschreibungen oder ewige Hin- und Herüberlegungen, die die Handlung zäh machen, was ich sehr begrüßt habe. Vielmehr steht das Leben (und der dazugehörige Gottesglaube) zur damaligen Zeit im Vordergrund, die Arbeit als Heilerin. Das Wolfsmädchen und seine Begleitung bringen interessante Abwechslung in den Handlungsverlauf – dieser Part gefiel mir außerordentlich gut.

    Johanna wird gleich von zwei Männern umgarnt, gerät einige Male in Gefahr und ab und zu wird man von einem unguten Gefühl beschlichen, wer von all den Romanfiguren der Mörder sein mag. Man mutmaßt und „ermittelt“ unweigerlich mit – zumal eine unbenannte Erzählperspektive die Pläne mit seinen Opfern schildert.

    Dieses Buch hat mir mit seiner Kombination an Themen und durch den tollen Schreibstil spannende Lesestunden beschert.

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  • 5 Sterne

    19 von 27 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ariettas Bücherwelt, 12.09.2019

    Als Buch bewertet

    nhaltsangabe: Quelle Emons-Verlag


    Schiltach im Kinzigtal, 1343: Heilerin und Kräutersammlerin Johanna entdeckt im Wald ein totes Mädchen, offenbar ein Opfer von Wölfen. Doch einige der Verletzungen passen nicht zum Biss eines Raubtiers. Johanna beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen, und findet in dem jungen Flößer Lukas einen Verbündeten. Haben die Leprosen, die zurückgezogen im Wald leben, etwas damit zu tun? Oder der geheimnisvolle Einsiedler? Und was hat es mit dem fahrenden Spielmann auf sich, der immer wieder unerwartet auftaucht? Als ein weiteres Mädchen verschwindet, werden die Nachforschungen für Johanna lebensgefährlich……

    Eine junge Frau auf der Suche nach der Wahrheit ein einfühlsamer und mystischer Schwarzwaldkrimi aus dem Mittelalter.


    Meine Meinung zur Autorin und Roman:

    Ich war ja erst skeptisch, da ich eigentlich kein Krimi-Fan bin, aber ich muss sagen ich war von der ersten bis zur letzten Seite sehr begeistert und Positiv überrascht. Ihre Recherche ist hervorragend, alles stimmt bis aufs i-Tüpfelchen. Ihr Schreibstil ist sehr klar, kraftvoll, Bildhaft und einfühlsam, sie reist einem mit beim Lesen, es war wie ein Sog dem man sich nicht mehr entziehen konnte. Ich fühlte mich in den Schwarzwald von 1343 hineinversetzt, sah die dunklen und tiefen Tannenwälder vor mir, durchwanderte mit Johanna die Wälder und sah ihr beim Suchen der Kräuter zu, konnte ihr einen Blick über die Schulter werfen, beim mischen und herstellen der Kräuter und Tinkturen, hatte dabei den würzigen Duft in der Nase. Ihre Protagonisten sind sehr Liebevoll beschrieben, auch die einzelnen Charaktere sind sehr gut herausgearbeitet, man konnte sich sehr gut in jede einzelne hineinversetzen. Sie hat eine sehr mystische Geschichte erschaffen , voller dunkler Geheimnisse und einem überraschenden Ende, das ich nicht erwartet hatte. Sie führte mich auf eine falsche Spur, ich hätte nie vermutet das diese Person darin verstrickt ist. Danke Liebe Heidrun für diesen wunderschönen und spannenden Krimi.


    Ich war genauso erschrocken wie die Heilerin und Kräuterfrau Johanna, als sie auf die Leiche dieses Blutjungen Mädchens im Wald stieß. Waren es wirklich die Wölfe, man spürte Johannas skeptische Gefühle, da waren Verletzungen die nicht von den Wölfen stammen konnten. Clewin der Spielmann kreuzt wie gerufen ihren Weg, und er hilft ihr den Leichnam in den Ort zum Bürgermeister zu schaffen. Es wird immer Mysteriöser, keiner will an Mord glauben, alle im Ort benehmen sich eigenartig, sie stößt auf eine Mauer des Schweigens. Aber Johanna lässt sich nicht von ihren Vermutungen abbringen, sie geht der Sache nach. Als hätte sie schon nicht genug Probleme, taucht ihre Freundin Elen mit einem herrenlosen Kind auf, das nicht spricht und sich eigenartig benimmt.

    Das Rätsel löst sich nachts, als sie Geräusche vor der Türe ihrer Hütte hört, als sie öffnet, steht ein weißer Wolf davor, das kleine Mädchen und er gehören zusammen. Ein wirkliches Mysterium, jetzt hat sie noch das kleine Mädchen und einen Wolf um den sie sich kümmern muss. Lukas der Flößer, ist nicht sehr erbaut davon , er umwirbt Johanna und würde sie gerne heiraten, aber auch Clewin hat sich in Johanna verliebt. Lukas, sieht es nicht gerne wenn Johanna allein durch die Wälder streift, den wieder ist ein junges Mädchen verschwunden. Man munkelt mittlerweile es wären schon mehrere Mädchen spurlos verschwunden. Da, sind auch noch die Leprosen, die abgeschieden im Wald leben, und der alte Eremit Pius , der in eine Höhle lebt, diese Menschen besucht Johanna ab und zu. Jedenfalls lässt Johanna das keine Ruhe, sie bohrt und forscht nach, sehr zum Unmut anderer. Die ganzen Nachforschungen werden lebensgefährlich für sie, jedenfalls habe ich die Luft angehalten und mit Johanna um ihr Leben gezittert und gebebt. Mit diesem überraschenden Ende, hätte ich niemals gerechnet, ich hatte jemanden ganz anderem im Verdacht. Jedenfalls habe ich Johanna in mein Herz geschlossen, schon allein wie sie sich um das kleine Mädchen und den Wolf kümmerte und sich bei sich aufnahm….Ein rundum schöner Roman der einem Zufrieden hinterlässt.

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  • 5 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 24.09.2019

    Als Buch bewertet

    Schiltach liegt am gleichnamigen Fluss im schönen Schwarzwald. Wir schreiben das Jahr 1343 und lernen eine Kräutersammlerin kennen. Johanna heißt sie und lebt alleine. Sie arbeitet als Heilerin und hat alles von der Mutter gelernt. Traut sich sogar zu, den Schädel eines Verletzten zu öffnen, um Druck vom Gehirn abzuleiten. Die OP gelingt und seitdem sind Symon, er ist Flößer, und seine Familie ihr treu ergeben. Lukas wohnt ebenfalls in Schiltach, ist Flößer und mag Johanna sehr. Sie weist jedoch seine Annäherungsversuche stets zurück. Sie möchte alleine bleiben. Damals war es üblich, dass Frauen sich nur um Haus und Kinder kümmerten. Arbeiten durften sie, wenn überhaupt, nur mit Genehmigung des Ehemanns. Johanna liebt ihren Beruf und möchte frei bleiben.

    Beim Sammeln von Heilkräutern findet Johanna im Wald eine Frauenleiche. Sie zeigt Bissspuren von Wölfen sowie Spuren von Fesseln an Beinen und Handgelenken. Johanna schaut sie sich an und sofort denkt sie, dass die Frau keines natürlichen Todes starb. Kurze Zeit darauf wird ein schwer verletztes Mädchen zu ihr gebracht. Die Kleine fürchtet sich vor Johanna und kratzt und beißt, als sie gebadet werden sollte. Sie muss schreckliche Dinge erlebt haben. Mit der Zeit gewöhnt sie sich an Johanna, nur bei Männern zeigt sie noch eine große Furcht.

    Das war mein erstes Buch von Heidrun Hurst und mit Sicherheit nicht das letzte. Mir gefiel der klare Schreibstil und die ausführliche Recherche von Frau Hurst. Ich habe sehr viel über Heilpflanzen, deren Zubereitung und die Wirkungsweise der Kräuter gelernt. Aber auch den Beruf der Flößer brachte die Autorin mir nah. Zudem versteht sie es, Spannung aufzubauen und den Bogen bis zum Schluss auch stramm gespannt zu halten. Immer wenn ich dachte, ja, das ist der Täter, da war schon wieder ein neuer Verdächtiger im Spiel. Ein echter historischer Krimi mit viel geschichtlichem Hintergrund. Ich bin beeindruckt. Das Cover zeigt den „Schwarzen Wald“ mit seinen Fichten und dem aufsteigenden Nebel. Es passt perfekt zur Handlung.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martin S., 23.09.2019

    Als Buch bewertet

    Spannende Reise ins 14. Jahrhundert

    Die junge Heilerin Johanna schlägt sich nach dem schmerzlichen Tod ihrer Mutter allein durchs Leben. Ihre erlangten Fähigkeiten sind in der Umgebung von Schiltach im Kinzigtal sehr gefragt. Eines Tages stößt sie im Wald auf den Leichnam eines jungen Mädchens. Sie ist von Wölfen angefallen worden, aber einige Verletzungen an Armen und Beinen machen Johanna stutzig. Sie stößt allerdings auf eine Mauer der Ablehnung, als sie erste Untersuchungen anstellt du nachdem ihr Gewissen sie weiter antreibt, das Schicksal des jungen Mädchens zu klären, gerät sie selber in immer größere Gefahr...

    Die Autorin Heidrun Hurst hat für ihre bisherigen Historischen Romane schon viele gute Bewertungen erhalten, so dass ich mit großer Vorfreude in das Buch gestartet bin. Mit ihrem lebendigen und detailreichen Schreibstil hat sie mich schnell in die damalige Zeit entführt. Die Hauptprotagonistin Johanna wird als engagierte und äußerst hilfsbereite Person charakterisiert und konnte so schon zu Beginn des Buches bei mir Sympathiepunkte sammeln. Der Spannungsbogen wird mit dem tragischen Tod des jungen Mädchens direkt im Prolog aufgebaut und über das raue und enthaltsame Leben der Kräutersammlerin und dem Rätsel um das Verschwinden der jungen Frauen auf einem hohen Niveau gehalten. Einen besonderen Charme erhält das Buch aus meiner Sicht über die sehr gut recherchierten Informationen bezüglich der damaligen Heilkunst und dem gefährlichen Leben der Flößer in dieser Region. So gerät der eigentliche Fall manchmal in den Hintergrund ohne das dem Buch die Spannung verloren geht.

    Insgesamt hat mir "Die Kräutersammlerin" als historischer Kriminal-Roman ausgesprochen gut gefallen und ich hoffe, dass man noch von der sympathischen Hauptprotagonistin hören bzw. lesen wird. Ich empfehle das Buch auf alle Fälle sehr gerne weiter und bewerte es mit den vollen fünf von fünf Sternen.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Siglinde H., 17.09.2019

    Als Buch bewertet

    Johanna und die vermissten Mädchen
    Schiltach im Kinzigtal 1343 . Die junge Heilerin Johanna findet im Wald ein totes Mädchen. Es wurde offensichtlich von Wölfen getötet. Doch einige Spuren passen nicht dazu. Johanna lässt das Schicksal der Unbekannten nicht los. Zusammen mit dem jungen Flößer Lukas versucht sie, das Geheimnis um das junge Mädchen zu lösen , stößt aber nur auf eine Mauer des Schweigens. Als erneut ein Mädchen verschwindet, setzt Johanna alles daran, sie lebend zu finden und gerät selbst in Lebensgefahr.
    Die Handlung des Krimis kommt eher beschaulich daher. Blutige Beschreibungen der Opfer sucht der Leser vergeblich. Die Geschichte lebt in meinen Augen in erster Linie von den anschaulichen Beschreibungen des Lebens zur damaligen Zeit. Besonders interessant fand ich die Ausführungen zum Beruf des Flößers. Die Krimihandlung selbst ist deswegen nicht weniger spannend. Johanna unterhält sich mit verschiedenen Leuten über die Mädchen und jedes Mal habe ich mich gefragt . "Könnte er der Täter sein ?" Johanna ist eine sehr modern denkende Frau, die selbst über ihr Leben bestimmen will und deshalb über die Werbung des Flößers Lukas nicht begeistert ist. Lukas lässt sich aber nicht entmutigen und ist Johanna ein verlässlicher Freund. Ich mochte die beiden sehr. Am Schluss wird es dann nochmals richtig turbulent. Das Ende fand ich nicht unbedingt gerecht, entspricht aber den historischen Gegebenheiten.
    Mir hat der Krimi gut gefallen, gerade durch die ruhige Erzählweise und die geschichtlichen Hintergründe.

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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra S., 07.11.2019

    Als Buch bewertet

    Fesselnder Schwarzwaldkrimi mit viel Lokalkolorit und einer sympathischen, starken Protagonistin

    4,5 Sterne

    Kurz zum Inhalt:
    Schiltach im Schwarzwald, 1343: Die Kräutersammlerin und Heilerin Johanna findet im Wald eine junge Frau, die offensichtlich von Wölfen getötet wurde. Doch das Mädchen hat noch weitere Verletzungen, die nicht zu Wolfsbissen passen.
    Johanna bittet Lukas, den jungen Flößer, der in sie verliebt ist, um Rat. Doch es taucht ein weiteres Opfer auf, und Johannas Nachforschungen werden lebensgefährlich für sie.
    Haben die Leprosen, die zurückgezogen im Wald leben, etwas damit zu tun? Oder der Mönch Pius, der abgeschieden in einer Höhle im Wald lebt?
    Und warum kommt der fahrende Spielmann Clewin immer wieder nach Schiltach zurück?


    Meine Meinung:
    Dieser historische Schwarzwald-Krimi kommt eher ruhig daher; trotzdem ist die Spannung immer da, denn man möchte wissen, was mit den jungen Mädchen passiert ist, und warum. Und man fiebert so auch immer sehr mit Johanna mit; vor allem, als sie dann selbst in Lebensgefahr gerät!
    Das junge Wolfsmädchen Ida ist sehr mysteriös, aber Johannas Verhalten ihm gegenüber ist sehr sozial, und man hofft natürlich, dass alles zum Guten kommt.
    Heidrun Hurst hat es vortrefflich geschafft, dass die handelnden Personen polarisieren. Entweder man mag sie (Johanna, Lukas und auch Johannas Freundin Elen) oder eben nicht (Schultheiß Lenz, der nicht hilfsbereit ist, oder Clewin, der meiner Meinung nach gegenüber Johanna zu aufdringlich ist, auch wenn er anscheinend alle mit seinem Charme verzaubert).

    Heidrun Hurst hat hervorragend recherchiert, und man fühlt sich mitten in die damalige Zeit zurückversetzt.
    Johanna hat es als allein lebende, selbständige junge Frau sehr schwer, denn damals war es mit den Rechten der Frauen ja noch nicht weit her - Frauen mussten verheiratet sein.
    Nicht nur die landschaftlichen Gegebenheiten sind anschaulich beschrieben, sondern auch die damaligen Berufe, Lebensumstände und das soziale Leben. Und natürlich Johannas Wissen um Kräuterheilkunde, das Heilen von Verletzungen und nicht zuletzt sogar Operationen (da musste ich mich einmal sehr gruseln, so anschaulich und lebensecht war das beschrieben!)

    Die Auflösung war für mich ebenso überraschend wie auch entsetzlich und in die damalige Zeit passend - zum Glück gibt es so etwas in der heutigen Zeit nicht mehr! (dafür hat die Menschheit nun andere furchtbare Eigenheiten...)
    Das Cover passt auch richtig toll zum Titel: wabernder Nebel über dem düsteren Schwarzwald.


    Fazit:
    Gut recherchierter historischer Krimi mit einer sympathischen, starken Protagonistin. Hat mich sehr gut unterhalten und in eine lange vergangene Zeit entführt; ich vergebe 4,5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Mundolibris, 01.01.2020

    Als Buch bewertet

    Ich begleite Heidrun Hurst seit nunmehr 5 Büchern und Nummer 6 liegt auch schon bereit. Bisher konnte sie mich mit jedem ihrer Bücher voll und ganz zufriedenstellen, ja sogar begeistern.
    So auch mit der Kräutersammlerin, ein Buch welches nicht nur ein historischer Roman ist, sondern scheint es eher so als wäre dies ein Genremix. Auf der einen Seite ein historischer Krimi, auf der anderen ein mystischer Roman, fast schon ein Fantasyroman. Doch dies hat sie so fein miteinander verwoben, dass beide Genres eine harmonische Symbiose eingehen und so weder den Fan historischer Romane, noch den Fan von Fantasyromanen abschrecken.
    Beginnt die Story zunächst eher etwas ruhig und man könnte denken, dass es tatsächlich ein reiner historischer Roman sein könnte. Doch je weiter man in der Story vorankommt umso mehr steigt die Spannung es zeigt sich das Potential das in der Geschichte steckt.
    Wie man es von Heidrun Hurst kennt sind die Figuren sehr plastisch und real beschrieben. Die Figuren der Autorin sind lebendig und man hat das Gefühl neben ihnen zu stehen und alle Abenteuer mit ihnen zu erleben.
    Großartig auch dieses Mal wieder die Dialoge, die immer wieder für Begeisterung bei mir sorgen.
    Sehr schön sind auch die Schauplätze beschrieben, so real, dass man sich durchaus dort zurecht finden würde.
    Für einen Leser wie ich es bin, der gerne mal mitermittelt, hat Heidrun Hurst immer wieder geschickte Wendungen eingefügt, die es nahezu unmöglich machen die oder den Täter vor der letzten Seite herauszufinden.
    Das ist ganz großes Kino, so muss ein spannender Roman geschrieben sein und ich freue mich schon heute auf die Lektüre ihres neuen Werkes „Die Pestheilerin von Straßburg“.
    Insgesamt komme ich für diesen Roman auf die Höchstwertung 5 von 5 Sternen sowie eine Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela W., 05.10.2019

    Als Buch bewertet

    Johanna lebt alleine am Waldrand.Sie verdient ihren Lebensunterhalt als Kräutersammlerin und Heilerin.Lukas ein Flößer schwärmt für Johanna.Johanna findet im Wald ein totes Mädchen-was warscheinlich von Wölfen getötet wurden .Die Spruren scheinen zu passen,aber trotzdem versucht Johanna hinter das Geheimnis des toten Mädchens zu kommen.Wobei sie sich selber in Gefahr begibt.Den Johanna und Likas stoßen auf eine Mauer des Schweigens.Als dann ein Mädchen verschwindet,setzt Johanna alles daran-sie lebend zu finden….

    Die Autorin Heidrun Hurst hat einen spanennenden und lebhaften Schreibstil.Man hatte das Gefühl dabei zu sein.Was einem unbedigt weiter lesen lassen wollte.Die Charaktere sind sehr gut beschrieben-man sah sie richtig vor sich.Schnell war das Buch gelesen,gerne würde ich von Johanna und Lukas noch mehr lesen,ich gebe 4 Sterne.

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  • 5 Sterne

    friederickes Bücherblog, 03.04.2024

    Als eBook bewertet

    Johanna die Kräutersammlerin und ein mysteriöser Fall

    Das Cover:
    Das Cover in seiner Schlichtheit ist ausdrucksstark und passt gut zu den vorherigen Büchern. Insgesamt zusammen mit dem Klappentext eine sehr stimmige Buchpräsentation.

    Die Geschichte:
    1347: In Schiltach wird Stallbesitzer Merckel ermordet. Außerdem findet man im Wald eine tote junge Frau. Und dann wird auch noch Johannas Freundin Ida entführt. Johanna und ihr Mann Lukas fragen sich, ob die Fälle zusammenhängen. Auch als Heilerin ist ihre Anwesenheit an vielen Orten gefragt. Dennoch machen sie sich viele Gedanken um diese mysteriösen Fälle, die immer mehr Fragen aufwerfen. Werden sie fündig?

    Meine Meinung:
    Es war mir eine Freude, wieder mit Johanna im Schwarzwald unterwegs sein zu können. Alle Figuren der Geschichte sind sehr besonders, mit fein ausgearbeiteten Charakteren, die mich 1347 in ihr Leben mitgenommen haben. Und das war kein Spaziergang. Sie haben mich fühlen lassen, was damals ihr Alltag war, der ihnen alles und ein bisschen mehr abverlangte. Besonders den Frauen, deren Wertschätzung sehr zu wünschen übrig ließ.
    Heidrun Hurst schreibt authentisch in der Sprache der Zeit, flüssig, auch bildhaft stark. Die exzellent eingebaute Zeitgeschichte setzt eine intensive und aufwendige Recherche voraus. Vor allen Dingen auch das Fachwissen rund um die Kräuter und deren Einsatz zur Heilung in der damaligen Zeit. Mein höchster Respekt.
    Die Schauplätze im Schwarzwald sind präzise geschildert. Sie laden ein, auf der Zeitreise dabei zu sein. Zahlreiche Perspektivwechsel und viele unvorhersehbare Wendungen halten den Spannungsbogen bis zum Schluss hoch.
    Mein Fazit: Ein neuer Roman von Heidrun Hurst, mit Lokalkolorit, auch Wissenswertem. Außerdem viel Spannung und gute Unterhaltung. Die Geschichte hat mich nachdenklich und beeindruckt zurückgelassen. Ich kann das Buch nur empfehlen.
    Heidelinde von Friederickes Bücherblog

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vampir989, 22.09.2019

    Als Buch bewertet

    Klapptext:


    Schiltach im Kinzigtal, 1343: Heilerin und Kräutersammlerin Johanna entdeckt im Wald ein totes Mädchen, offenbar ein Opfer von Wölfen. Doch einige der Verletzungen passen nicht zum Biss eines Raubtiers. Johanna beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen, und findet in dem jungen Flößer Lukas einen Verbündeten. Haben die Leprosen, die zurückgezogen im Wald leben, etwas damit zu tun? Oder der geheimnisvolle Einsiedler? Und was hat es mit dem fahrenden Spielmann auf sich, der immer wieder unerwartet auftaucht? Als ein weiteres Mädchen verschwindet, werden die Nachforschungen für Johanna lebensgefährlich ...

    Ich habe schon einige historische Romane von Heidrun Hurst gelesen.Jedesmal war ich einfach nur fasziniert und begeistert.Deshalb waren meine Erwartungen natürlich sehr groß.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin sofort in den Bann gezogen.
    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.
    Ich wurde in den mittelalterlichen Schwarzwald ins Kinzigtal des 14.Jahrhunderts entführt.Dort lernte ich die junge Heilerin und Kräuterfrau Johanna und den Flösser Lukas kennen.Ich begleitete die beiden eine Weile und erlebte viele interessante Momente.
    Die Protoganisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders sympatisch fand ich Johanna und Lucas.Ich habe die beiden sofort in mein Herz geschlossen.Aber auch alle anderen Figuren waren sehr interessant.Egal ob sie nun liebreizend oder bösartig waren.
    Heidrun Hurst ist es hervorragend gelungen eine mystische und fast beängstigende Atmosphäre zu erschaffen.In mir war Kopfkino.Viele Szenen wurden sehr detailreich dargestellt.Und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Ich sah den mittelalterlichen Schwarzwald mit seinen mächtigen Tannen vor meinen Augen,spazierte auf Pfaden,sammelte Kräuter und roch den Duft der Tannen.Durch die sehr ansprechende,packende und fesselnde Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Ich habe mitgelitten,mitgebangt und mitgefühlt.Immer wieder gab es unvorhersehbare Wendungen und Ereignisse.Dadurch blieb es von der ersten Minute bis zum Schluss wahnsinnig spannend.Was den Täter anbelangt wurde ich meistens auf eine falsche Spur geführt.Und so habe ich bis zum Schluß mitgerätselt wer es denn nun sein könnte.Zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Durch die guten Recherchen der Autorin habe ich viele Informationen über das Leben der Bevölkerung zu der damaligen Zeit erhalten.Zudem erfuhr ich auch viel Wissenswertes über den Beruf eines Flössers und die Arbeit einer Heilerin und Kräutersammlerin.Gerade die Mischung aus Historie und Krimi hat für mich diesen Roman so lesenswert gemacht.Fasziniert haben mich die sehr bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles mit zu erleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Ich hätte noch ewig weiter lesen können.Das Finale hat mich begeistert und ich fand es sehr gelungen.
    Das Cover ist wunderschön und gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte.Für mich rundet es das brillante Werk ab.
    Ich hatte viele unterhaltsame und lesenswerte Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon auf einen weiteren wunderschönen Roman von Heidrun Hurst.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Laura W., 05.01.2023

    Als eBook bewertet

    Schiltach im Kinzigtal, 1343: Heilerin und Kräutersammlerin Johanna entdeckt im Wald ein totes Mädchen, offenbar ein Opfer von Wölfen. Doch einige der Verletzungen passen nicht zum Biss eines Raubtiers. Johanna beschließt, der Sache auf den Grund zu gehen, und findet in dem jungen Flößer Lukas einen Verbündeten. Haben die Leprosen, die zurückgezogen im Wald leben, etwas damit zu tun? Oder der geheimnisvolle Einsiedler? Und was hat es mit dem fahrenden Spielmann auf sich, der immer wieder unerwartet auftaucht? Als ein weiteres Mädchen verschwindet, werden die Nachforschungen für Johanna lebensgefährlich ... (Klappentext)

    Ich höre sehr gerne Geschichten mit starken Frauen im letzten Jahrtausend und wenn noch ein spannender Kriminalfall mit dabei ist, ist dies genau nach meinem Geschmack! Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Ich bin schnell in die Geschichte hineingekommen und der Text war leicht verständlich und dennoch mitreißend, deshalb habe ich in jeder freien Minute das Hörbuch gerne angeschaltet und die Zeit ist beim hören nur so dahin geflogen!

    Super gefallen hat mir die Protagonistin, mit der ich mich von Anfang an gut indentifizieren konnte und die mir sehr sympathisch war. Ich mag starke, eigensinnige Heilerinnen und Frauen sehr gerne, die sich von Männern nicht einschüchtern lassen, sondern ihren eigenen Weg gehen! Neben der Protagonistin mochte ich aber auch das zunächst stumme Mädchen aus dem Wald mit ihrem Wolf. Die beiden hatten etwas geheimnisvolles und mystisches an sich und ich wollte unbedingt wissen was hinter ihrer Geschichte steckt.

    Die Handlung ist spannend und abwechslungsreich, im Fokus steht der Kriminalfall aber auch Johannas Arbeit als Heilerin kommt immer wieder zur Sprache. Die Autorin hat viele verschiedene Fährten gelegt, die alle möglich gewesen wären, und so konnte mich die Auflösung des Falls überraschen. Lediglich das Motiv fand ich persönlich etwas seltsam. Gerne hätte ich auch noch mehr über den Einsiedler und die Leprosen im Wald erfahren, diese sind meiner Meinung nach etwas kurz gekommen in der Geschichte.

    Die Sprecherin hat das Hörbuch sehr schön vorgelesen, hatte eine angenehme Stimme und hat gut betont.

    Fazit: Ein schöner historischer Kriminalfall, den ich weiterempfehlen kann

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