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  • 5 Sterne

    7 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    LEXI, 13.07.2019

    Als Buch bewertet

    Kühe haben morgen Feiertag!

    „Gehe jeder Spur nach, schau unter jeden Stein!“

    In der Nähe eines Bauernhofes in Schwäbisch Hall verliert ein Pilot die Kontrolle über sein Kleinflugzeug und stürzt ab. Die fünfunddreißigjährige Milka Mayr, die auf dem elterlichen Bauernhof in der Gemeinde Bühlerzell arbeitet, ist außer sich. Bei dem Toten handelt es sich nämlich um einen guten Freund und Hofnachbarn namens Max Holl, an einen Unfall mag Milka nicht so recht glauben. Trotz aller Einwände der örtlichen Polizei mischt die aufmüpfige und rechthaberische junge Frau sich in die Ermittlungen ein, führt auf eigene Faust Recherchen durch und spricht mit potenziellen Zeugen und Bekannten des Opfers. Dass sie ihrem Freund Paul Eichert hierbei in die Quere kommt, ist wohl unvermeidlich. Denn Paul ist Kriminalhauptkommissar in der Kripo Hall und seine durchaus hohe Toleranzgrenze wird durch Milkas eigenmächtige Aktivitäten höchst strapaziert.

    „Die Kuh kennt keinen Feiertag“ war in jeder Hinsicht eine absolute Überraschung für mich. Aufgrund des charmanten und äußerst anziehenden Buchcovers, des interessanten Klappentextes sowie der einnehmenden Leseprobe setzte ich bereits im Vorfeld hohe Erwartungen in dieses Buch. Der Schreibstil war für mich zunächst etwas gewöhnungsbedürftig (da ungewohnt), auf alle Fälle erwies er sich als fordernd und anregend. Da ich darüber hinaus auch der Schwäbischen Dialektsprache nicht mächtig bin, stellte diese Lektüre noch viel mehr eine interessante und vor allen Dingen bereichernde Leseerfahrung für mich dar.

    Die eigenwillige Protagonistin Milka, der immer wieder aufblitzende Humor (oder besser ausgedrückt: die herrliche Situationskomik!) und nicht zuletzt die geschickte Irreführung durch verschiedene ins Buch eingebrachte falsche Fährten haben mir ausnehmend gut gefallen. Die Charakterzeichnung und die Interaktionen der handelnden Figuren waren für mich überzeugend, der Fokus lag natürlich auf der Hauptfigur Milka und dem polizeilichen Ermittler Paul. Während der Kunsthistoriker Professor Lothar Ebert sich als höchst interessante Nebenfigur entpuppte, vermochte ich den Charakter sowie das Verhalten der Freundin des Opfers namens Renate Beck, des hitzköpfigen Hofnachbarn Lukas Holl, des gerissenen Kunsthändlers Martin Hausner sowie seiner Bekannten Stojan Tadic und Goran Sklenar, aber auch des handgreiflichen Angebers Thomas Feldmeier lange nicht zu durchschauen.

    Bernd Gunthers ist es gelungen, mich mit dieser ausgeklügelten Geschichte permanent ans Buch zu fesseln, er führte mich im wahrsten Sinne des Wortes auf den Holzweg, und bereitete mir mit seinen sprachlichen Ergüssen beachtliches Lesevergnügen. Die Einbindung zahlreicher kulinarischer Genüsse ließ darüber hinaus mein Herz höherschlagen. Die Spannung und die Neugier auf die Identität des Mörders blieben beinahe bis zur letzten Buchseite aufrecht.

    Fazit: „Die Kuh kennt keinen Feiertag“ war ein Krimi der etwas anderen Art, eine erfrischende Mischung aus Regionalkrimi, Wohlfühlkrimi und humorvollem Unterhaltungsroman. Dieses Buch beanspruchte meine gesamte konzentrierte Aufmerksamkeit und vermittelte mir so ganz nebenbei neue Wissensinhalte.

    Das Buch hat mir ausgezeichnet gefallen und ich würde mir weitere Kriminalfälle mit der schrulligen Amateur-Ermittlerin Milka Mayr wünschen.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett R., 17.07.2019

    Als Buch bewertet

    Der Kriminalroman "Die Kuh kennt keinen Feiertag" umfasst ca. 316 Seiten auf 16. Kapiteln.

    Kurzer Plot:

    Milka Mayrs Leben rutschte in die Landwirtschaft, 10 Jahre ist sie auf den elterlichen Hof eingearbeitet wurden.

    An ihren 35 Geburtstag warten auch ihre 65 Kühe auf sie, 80 Minuten dauert das Melken mit der Melkmaschine. "Nach der Kuh ist (immer) vor der Kuh."

    Doch Milkas Geburtstag steht unter keinem guten Stern, denn ein kleines Flugzeug stützt auf dem Acker des Hofes ab. Maximilian Rainer Holl, ein Freund von Milka, war der Pilot, und jetzt ist er tot.

    Die Kripo aus Schwäbisch Hall und die Spurensicherung ist schnell vor Ort. Alles deutet auf einen Unfall hin.

    Doch Milka glaubt nicht an einen Unfall, und recherchiert auf eigene Faust. Die Brüder von Max, Lukas und Tim, wollten den Hof der Familie verkaufen, Max war dagegen.

    Eine andere Spur führt in die Kunstszene. Max hatte Kunst studiert, und arbeitete bei einer Versicherung. War Max im Kunstbereich in illegale Machenschaften verwickelt? Handelte er mit gefälschter Kunst?

    Milka bringt sich durch ihre Nachforschungen selbst in Gefahr, und wird bedroht. Unter anderem findet sie ihr jüngstens Kalb ermordet im Stall... Kann sie trotzdem Beweisen , dass Max nicht durch einen Unfall gestorben ist!?!

    Mein Fazit:

    Der Autor versteht es gekonnt, den Leser auf falsche Fährten zu bringen.

    Wie in einem guten Kriminalroman, setzten sich die einzelnen Puzzleteile erst nach und nach zusammen.

    Ein gelungener Krimi!


    4. Sterne!

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  • 5 Sterne

    5 von 10 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bibliomarie, 16.07.2019

    Als Buch bewertet

    Die Kuh kennt keinen Feiertag und im Umkehrschluss bedeutet das auch, dass es für Milka keinen Feiertag gibt. Auch wenn an ihrem Geburtstag nur das morgendliche Melken an ihr hängenbleibt und die anderen Pflichten quasi als Geschenk von den Familienmitgliedern übernommen werden.


    Eine besondere Überraschung hat sich wohl ihr langjähriger Nachbar Max ausgedacht, er will sie mit einem Ultraleichtflieger besuchen, aber kurz vor dem Ziel stürzt er ab und überlebt das Unglück nicht.
    Unglück – das mag Milka gar nicht glauben und mit der ihr eigenen Beharrlichkeit macht sie sich auf Spurensuche. Nicht unbedingt zur Freude ihres Freundes Paul, der der ermittelnde Beamte im Kommissariat ist und anfangs eher zur Unfalltheorie neigt. Milka bohrt tiefer und plötzlich mehren sich die Spuren und Hinweise, dass dieser Absturz gezielt herbeigeführt wurde. Eine der Spuren führt in die Kunstszene, Max hatte in diesem Sektor gearbeitet und Gutachten erstellt. Auch wenn sie sich den Zorn von Paul Eichert zuzieht, den ihre Einmischung zunehmend nervt, lässt Milka nicht locker.


    Das Hohenloher Land muss eine Gegend mit viel krimineller Energie sein, die sich glücklicherweise immer in Buchform niederschlägt. Bernd Gunthers ist nun der dritte Autor aus diesem Landstrich, dessen Krimi ich gelesen habe. Das Buch war eine Überraschung für mich. Ich mochte den Plot, der wirklich sehr fein und verzwickt ausgedacht ist und mich lange im Dunkeln ließ. Aber vor allem mochte ich Milka, nicht zart schmelzend wie der Name suggeriert, sondern klug, zupackend und energiegeladen. Sie geht mit Verve und Logik ihren Spuren nach.


    Aber auch die Nebenfiguren habe ich gemocht, allen voran Professor Ebert, den ich mir auch in weiteren Büchern wünschen würde.
    Die Landschaft ist ebenfalls trefflich in Szene gesetzt. Aber was mir besonders gut gefiel, war der feine Wortwitz. Immer wieder musste ich über einzelne Beschreibungen schmunzeln, z.B. ein Smartphone das mit seinem Logo Bezug auf die Streuobstwiesen nimmt. Auf diese Idee muss man erst mal kommen. Ich mag auch Dialekte sehr gern und hier haben mir die Einsprengsel ebenfalls gut gefallen. Nur manchmal, und das ist Jammern auf hohem Niveau, spürt man in einzelnen Wendungen, dass der Autor bisher nur mit Sachbüchern in Erscheinung getreten ist.


    Wenn ein Buch in dieser Gegend spielt, darf auch das Kulinarische nicht zu kurz kommen. Schließlich hat auch Schwäbisch-Hällische Landschwein einen überragenden Ruf und beschriebenen Leckereien runden das Buch ab.


    Milka hat das Zeug zu einer guten Ermittlerin und zusammen mit ihrem KHK Paul ergibt das ein gutes Gespann und freue mich, dass bereits ein zweites Manuskript in Pipeline ist.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 30.07.2019

    Als Buch bewertet

    Dieser Regionalkrimi ist im Hohenloher Land, also rund um Schwäbisch Hall angesiedelt. Der Autor nimmt oft Bezug auf die schönen landschaftlichen und architektonischen Gegebenheiten, und auch so manch real existierender Gasthof findet positive Erwähnung.
    In dieses Idyll platzt der Unfalltod eines Ultraleichtfliegers, der sich auf Insistieren einer guten Freundin des Toten, Milka Mayr, ziemlich schnell als perfider Mord herausstellt.
    Milka ist eine sehr intelligente willensstarke Jungbäuerin, die mal eben so die Hofarbeit auf die restliche Familie abwälzt, um der Polizei (der Kommissar ist praktischerweise ihr Gspusi) massiv ins Handwerk zu pfuschen. Sie ist präsent bei Durchsuchungen und Befragungen, und sie kommt mir vor wie eine weibliche Dampflok, die alles plattwalzt, was sich ihrem Willen entgegenstellt.
    Kurz gesagt, die Hauptperson ist für mich nicht zur Sympathieträgerin geworden und der ganze Ablauf der kriminalistischen Untersuchung mit diesen persönlichen Einmischungen ist total unrealistisch.
    Davon abgesehen ist der Plot durchaus reizvoll. Es ergeben sich nämlich zwei Ermittlungsansätze: einmal läuft da unter der Hand eine Kungelei um nachbarliche Agrarflächen, zum anderen ist der Tote ein anerkannter Kunstsachverständiger, der eventuell der Kunstmafia in die Quere gekommen ist.
    Leider läßt der Spannungsbogen zu wünschen übrig. Der Autor hat zuviel Freude an ausufernden Satzkonstruktionen, an Fremdworten, an Produktnamen und an Bonmots, die dem "gemeinen" Krimipublikum das flüssige Lesen und Mitraten erschweren.
    Böse gesagt: wenn man keine Abitur hat, sollte man zu einem anderen Buch greifen oder eben permanent googeln.
    Deswegen bekommt dieser eigentlich pfiffige Krimi einen fetten Stern von mir abgezogen, aber es bleiben immer noch 4 für die Bewertung übrig.

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  • 3 Sterne

    renate w., 24.07.2019

    Als Buch bewertet

    Milka Mayr hat sich ihren 35. Geburtstag auch anders vorgestellt und nicht,dass ihr Nachbar der Kunstsachverständige Max Holl mit seinem Leichtflugzeug auf dem elterlichen Hof abstürzt. Für Hauptkommissar Paul Eichert ist der Fall klar- ein Unfall. Doch für Milka kommt dieser Schluss nicht in Frage und sie beginnt auf eigene Faust, sehr zum Missfallen von Paul, selbst zu ermitteln. Schon bald stößt sie auf Ungereimtheiten in denen auch die Brüder des Toten Lukas und Tim involviert sind. Plötzlich scheint es auch so, als ob es jemand auf Milka abgesehen hätte und der Autounfall ihrer Bekannten Renate, gibt dann selbst dem Kommissar zu denken. Max, der Gutachen von Gemälden für Museen und Versicherungen erstellt hat, scheint bei seinen Expertisen auf etwas gestoßen zu sein, das nicht jedem gepasst hat. Da kommt es Milka gerade recht, dass sie Max Bekannten, den Professor und Kunsthistoriker Lothar Ebert, kennen lernt. Gemeinsam versuchen sie hinter das Geheimnis zu kommen, mit dem Max anscheinend jemanden zu nahe getreten ist. Dass sich dabei Milka immer mehr in die Polizeiarbeit einmischt gefällt Paul ganz und gar nicht, obwohl es ihr doch tatsächlich immer wieder gelingt neue Indizien zu finden, die gegen eine Unfalltheorie sprechen. Als dann unerwartet noch ein Mord passiert spüren alle, dass sie dem Mörder schon ziemlich nahe gekommen sind.
    ,,Die Kuh kennt keinen Feiertag´´ ist der erste Band aus der Reihe von Milka Mayr und dem Hauptkommissar Paul Eichert.
    Der Autor Bernd Gunthers lässt seinen Kriminalroman in Schwäbisch Hall spielen, wo er dem Leser viel Lokalkolorit bietet. Angefangen von kulinarischen Köstlichkeiten über gut beschriebene Orte und Plätze bis hin zu kleinen geschichtlichen Ausflügen von Sehenswürdigkeiten. Es ist ein humorvoller Krimi, wo es zwischen Milka und dem Kommissar immer wieder zu Auseinandersetzungen ob ihrer ,,Ermittlertätigkeit´´ kommt. Es war aber den ganzen Roman nicht klar zu erkennen, ob oder wie tief ihr Freundschafts –oder Liebesstatus ist. Milka wird als fleißige Person dargestellt, die ihre schwere Arbeit auf dem Bauernhof, sowie die administrativen Belange des Hofes erledigt. Auch ist sie eine sehr neugierige und willensstarke Person, die ihren Kopf stets durchsetzen will. Da hat mir dann ihr immer wieder kehrendes ,,aufstampfen mit dem linken Fuß´´ so wie ein bockiges Kind, nicht so wirklich dazu gepasst. Paul hingegen ist ein sehr gutmütiger und ruhiger Kommissar, wo es doch erstaunlich war, wie sehr Milka in die Polizeiarbeit involviert worden ist. Auch wenn er ihr etwas verboten hat, hat sie meistens diese Anweisung negiert und dass sie bei Hausdurchsuchungen und Verhören anwesen sein durfte, war mir dann manchmal doch ein wenig zu übergriffig. Einen interessanten Einblick hat dann der Autor wieder in die Kunstszene dem Leser geboten, wo er gut beschrieben hat, wie mit sowohl legalen auch auch mit illegalen Mitteln mit diversen Gemälden zwischen Museen, Händlern und Versicherungen gearbeitet wird. Dabei hat er mit dem Kunsthistoriker Ebert einen sympathischen und engagierten Gegenprotagonisten Milka gegenüber gestellt. Zu Beginn hat es sehr viele ,,Schachtelsätze´´ gegeben, wo man doch ein zweites Mal nachlesen musste um den Sinn zu verstehen. Zum Glück, sind dann die Sätze wieder kürzer geworden. Ein wenig anstrengend waren auch manchmal die Dialoge, wo sich der Autor einer fast schon gehobener und etwas altertümlichen Sprache bedient hat, ähnlich einem Beamtendeutsch. Einige Fremdwörter, die ich immer wieder nachschlagen musste und Abkürzungen wie LRA, DIAK, POM… sind mir nicht wirklich geläufig.
    Es ist ein solider Kriminalroman mit einer Mischung aus Spannung, Lokalkolorit und Humor und ich bin sicher, dass noch einiges an Potenzial in den weiteren Fällen stecken wird.

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  • 2 Sterne

    Chattys Bücherblog, 17.07.2019

    Als Buch bewertet

    Der eher heiter anmutende Kriminalroman, spielt in Schwäbisch Hall der heutigen Zeit. Die Tourismusstadt in der Nähe von Heilbronn, bietet nicht nur eine herrliche historische Altstadt und einen der schönsten Marktplätze Deutschlands, sondern auch den Platz für einen mysteriösen Todesfall.

    Aber ist er wirklich so mysteriös? Nun ja, hätte er vielleicht werden können, wenn der Autor ein bisschen mehr Wert auf den Spannungsbogen gelegt hätte. Ich hatte jedoch den Eindruck, dass Kommas und Nebensächlichkeiten hier eindeutig im Vordergrund standen. Die Protagonistin Milka (ein sehr interessanter und schmackhafter Name) lebt und arbeitet zwar auf einem Bauernhof, jedoch scheint sie, im Gegensatz zu ihren reellen Kolleginnen sehr viel Freizeit zu haben. Mal kurz die Kühe melken und ein bisschen Büroarbeit, ach nein, doch lieber auf Ermittlertour gehen - das schien hier an der Tagesordnung. Ein bisschen seltsam war schon, dass die Polizei sie gerne zu Ermittlungen, Verhören usw. mitnahm. Wo war hier der Realitätsbezug? Wer von euch wurde schon von der Polizei zu Verhören bei Verdächtigen mitgenommen? Aber na ja, künstlerische Freiheit des Autors eben, oder auch ein bisschen Wunschdenken?

    Ein Wunsch war es wahrscheinlich auch, einen regionalen Krimi zu schreiben. Okay, ein paar dialektische Reden waren vorhanden, jedoch für mich - als Muttersprachler dieses Dialekts - waren einige Bemerkungen einfach nicht nachvollziehbar.

    Immer wieder wurden auch Fremdworte in den Text eingebaut, für die man bestimmt einen gesonderten Hochschulabschluß benötigt. Gut, wenn man hier parallel das Internet parat hatte, um den Sinn des Satzes verstehen zu können. Aber man ganz ehrlich, macht das Lesen denn so Spaß? Wo war der Lesefluß? Oder der Lesegenuß? Dieser ist mir leider komplett abhanden gekommen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 17.07.2019

    Als Buch bewertet

    Bei „ Die Kuh kennt keinen Feiertag“ von Bernd Gunthers handelt es sich um einen Kriminalroman.

    Der Kunstsachverständige Max Holl stürzt, ausgerechnet an Milka Mayrs 35. Geburtstag, mit seinem Ultraleichtflugzeug auf Milksas elterlichem Hofgut bei Schwäbisch Hall ab. Hauptkommissar Eichert sagt nur knapp : Tot. Unfall.
    Milka protestiert dagegen und recherchiert auf eigene Faust. Liegt das Motiv im privaten Umfeld oder hat es etwas mit der Kunstszene zu tun in der sich Max beruflich bewegt. Milka muss am eigenen Leib erfahren, wie gefährlich es ist, Verdächtigen zu nahe zu kommen...

    Der Schreibstil des Autors ist gewöhnungsbedürftig. Am Anfang der Geschichte kommen sehr viele lange Schachtelsätze vor, die aber im Laufe der Geschichte weniger werden. Ebenfalls hat der Autor sehr viele Fremdwörter mit eingearbeitet. Dank g...le, konnte ich mir diese übersetzen.

    Die Spannung baut sich sehr langsam auf. Erst auf den letzten Seiten wird es wirklich spannend. Viele falschen Fährten und Tatverdächtige tragen zur Spannung bei. Der Autor beschreibt sehr viele Nebensächlichkeiten sehr genau. Diese sind zwar sehr interessant, haben aber nichts mit dem Fall zu tun und hemmen die Spannung etwas.

    Die Protagonisten werden sehr tief, bildlich und authentisch beschrieben. Ich konnte mir alle Protagonisten sehr gut vorstellen und mich in sie hineinversetzen. Milka ist eine sehr außergewöhnliche Frau . Mit íhren Gedanken und Äußerungen hat sich mich manchmal zum Schmunzeln gebracht.

    Die Handlungsorte werden ebenfalls sehr bildlich beschrieben. Sodass ich mir alle Orte sehr gut vorstellen konnte und mich beim Lesen dorthin „beamen“ konnte.

    Der Plot ist interessant und am Ende werden alle Handlungsstränge plausibel zusammengeführt, sodass es ein rundes Ende ergibt.

    Ich empfehle diesen Kriminalroman weiter.

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  • 4 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas W., 20.07.2019

    Als Buch bewertet

    Lesenswerter Regionalkrimi
    Das Buch hat ein ins Auge stechendes Cover welches mich sofort interessierte um mehr zu erfahren.
    Ok, ich dachte erst nicht das es ein Krimiroman sein würde aber der Klappentext klang auch sehr interessant und daher wollte ich das Buch gern lesen.
    Auch mag ich gern Regionalkrimis, da man neben der Handlung noch so Einiges aus der behandelten Region erfährt.
    Und mit so einem haben wir es hier zu tun.

    Aus dem Inhalt:
    Auf dem Hofgut von Milkas Eltern welcher sich in der ländlichen Umgebung von Schwäbisch Hall befindet stürzt an ihrem 35. Geburtstag ein Ultraleichtflugzeug ab.
    Bei dem Verunglückten Toten handelt es sich dabei um den Kunstsachverständigen Max Holl.
    Er ist Kunstsachverständiger.
    Die Polizei meint es handele sich um einen Unfall.
    Aber Milka hat da eine ganz eigene Meinung, die sie dazu bringt selber zu ermitteln, und das neben ihrer Arbeit dem Hof, wo sie für Kühe, Buchhaltung und Fahrzeugreparaturen zuständig ist.
    Sie ist schon lange mit dem Toten befreundet und kennt auch den Hauptkommissar sehr gut.
    Durch ihre Ermittlungen welche im Übrigen speziell sind dehnt sie das Gutmütigkeitsband von Paul Eichert gewaltig.
    Dabei ist das nicht ganz ungefährlich.
    Wo ist das Motiv zu suchen?
    Wie laufen die Ermittlungen weiter?
    Dieses und andere Dinge sollte jeder selber erlesen!

    Was mir gefiel:
    Der Autor bringt wohldosiert die Gegend ins Spiel ohne das es nervt.
    Man erfährt nebenbei viel von Land und Leuten.
    Einige heimische Wörter fand ich interessant da die mir noch nicht untergekommen sind.
    Der Humor gefiel mir ebenfalls.
    Haupt und Nebenfiguren sind glaubhaft und nachvollziehbar beschrieben, und die Dialoge von Milka und Paul fand ich gut, ebenso die Situationskomik.
    Auch das Milka so ist wie sie ist.
    Die Handlung bot gute Gelegenheit zum miträtseln.
    Das Ende ist gut und stimmig.

    Wo ich neutral bin:
    Der Spannungsbogen baute sich langsam auf.
    Das war im Grunde ok, denn am Ende wurde es richtig gut.
    Am Anfang brauchte ich ein paar Seiten um in die Handlung zu kommen.
    Das lag auch etwas an den meiner Meinung nach zu langen Sätzen welche nur den Anfang dominierten und meinen Lesefluss etwas ausbremste.
    Dann wurde der Schreibstil lockerer und gut zu lesen.
    Die Nebenhandlungen welche Nichts mit dem Fall zu tun hatten gingen etwas auf Kosten der Spannung, waren aber trotzdem interessant.

    Wo ich etwas skeptisch bin:
    Ich fand Milka war bei den polizeilichen Ermittlungen etwas zu präsent.
    Das ist für mich kaum vorstellbar.

    Ach ja, zu erwähnen wäre die Kulinarik in diesem Buch…
    Ich bekam ständig Hunger ;o)

    Fazit: Dieses Buch ist ein Regionalkrimi mit der passenden Portion Humor.
    Auch konnte ich eine andere Gegend kennenlernen.
    Das Buch gefiel mir gut und ich empfehle es gern weiter und vergebe 4 Sterne und würde mich freuen wieder von Milka zu lesen!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesezeichenfee, 19.07.2019

    Als Buch bewertet

    Viele Kühe und eine Milka
    Fee zum Buchinhalt:
    Max Holt stürzt an Milkas 35. Geburtstag ab, als er auf dem Weg zu ihr war. Sie glaubt nicht an einen zufälligen Tod und möchte mit ihrem Freund Kommissar Eichert den Fall lösen.

    Fee´s Meinung:
    Ich hab mich für das Buch bei Lovelybooks beworben, weil mir der Rückentext gefiel und das Cover samt dem „Kuhtitel“. Milka als Name für die Hauptprotagonistin hat mich obendrein total gereizt. Das Softcover finde ich perfekt und es gefällt mir sehr gut. Auch vom Fühlen, wenn man es in der Hand hat und liest. Wäre ich eine Lehrerin würde ich dem Drumherum ums Buch eine 1 geben.

    Am meisten gefielen mir die Essen und die Lokalitäten, die Beschreibung der Landschaft, ab und an Dialekt. Der Lokalkolorit ist einfach genial. Sicher hab ich 5 kg zugenommen, alleine durchs Lesen der ganzen Köstlichkeiten.

    Die Protagonisten fand ich auch sehr interessant. Milka – der Name trieb mich um – war natürlich der Hauptcharakter und eigentlich war das ganze auch aus ihrer Sicht geschrieben, aber nicht in Ich-Form. Die Charaktere waren gut gezeichnet und ich konnte mir einige vorstellen.

    Der einzige Kritikpunkt den ich habe ist: Ich hab mehrfach nachgeguckt, ob es schon einen Band zuvor gab. Manchmal dachte ich, ich hätte was nicht mitbekommen. Und dass Milka und Paul ein Paar sind, wusste ich nicht, ich dachte, sie werden es erst? Aus der Beziehung bin ich erst mal nicht so ganz schlau geworden. Und dass sie bei vielen Aktionen der Polizei dabei sein durfte hat mich – erst mal - irritiert.
    Der Schreibstil ist sehr gut. Ich war schnell im Geschehen und hatte viel Spaß an dem Buch. Zum einen war es spannend, das Mitraten entfiel irgendwie und ich war sehr überrascht über den Schluss. Zudem war diese Krimikomödie sehr unterhaltsam. Vieles war witzig. Es war jetzt nicht so, dass ich laut lachen konnte, habe mich allerdings sehr amüsiert.

    Mein – Lesezeichenfees – Fazit:
    Mir gefiel diese Krimikomödie mit vielen schwäbischen Eigenheiten, megaviel Essen und toller Landschaft sehr gut. Ich fühlte mich sehr gut Unterhalten und habe mich wirklich oft amüsiert. Für den ersten Band ist das Buch wirklich sehr gut und ich kann hier mit gutem Gewissen 5 Sterne geben.

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