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  • 4 Sterne

    9 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 26.09.2020

    Als Buch bewertet

    Vittorio ist gegen den Willen seines Vaters mit den Italienern in den ersten Weltkrieg gezogen und überlebte nur knapp und mit ganz viel Glück. So verbrachte er die letzten Kriegsjahre in Padua, um sein Jurastudium abzuschließen. Im Anschluss kehrte er nach Triest zurück, wo er feststellen musste, dass seine Mutter diese finstere Zeit nicht überlebt hatte und sein Vater keinen Kontakt mehr zu seinem abtrünnigen Sohn wünscht.

    War der Vater wirklich so Monarchietreu?

    Vittorio baut sich in Triest ein neues Leben auf, wird Partner in einer gut florierende Kanzlei, heiratet und bekommt einen Sohn - Pino.

    Leider stehen die Zeiten wieder schlecht, die Faschisten kommen an die Macht und ein weiterer Krieg ist am Entflammen. Vittorio versucht seine Familie diesmal aus den Kriegswirren herauszuhalten und sein Sohn, der zwar seinen eigenen Kopf hat und nicht immer auf seinen Vater hört, gehorcht eigentlich auch.

    Trotzdem wird er von der SS verhaftet, weil er leider am falschen Ort, zur falschen Zeit auf sein Mädchen gewartet hatte. Ihr regelmäßiger Treffpunkt war die Piazza Oberdan, wo auch die SS ihren Stützpunkt hat.

    Warum die beiden Liebenden diesen schwierigen Ort für ihre Treffen gewählt hatten, klärt der Autor hier nicht auf. Das geht auch aus keinen Zeitzeugnissen hervor, die es über diese beiden noch gibt. Aber es gibt noch Brief, die diese Liebe dokumentieren.

    Christian Klinger führt uns an diese Geschichte nicht chronologisch heran. Die einzelnen Kapitel sind allerdings mit Datum versehen, sodass man sich im Zeitfluss gut zurechtfinden kann. Er schreibt Pino einen Charakter zu, der zu seiner Geschichte passt. Er ist ein besonnener, junger Mann, der ziemlich genau weiß, was er tut und sich wenig, oder nichts vorschreiben lassen will.

    Ein mutiger, junger Mann, dem die Liebe zu seiner Laura das Wichtigste ist!

    Mir gefallen beide Charaktere sehr gut. Der des Vaters, der noch in der Monarchie aufgewachsen ist und einen sehr klaren Ehrbegriff hat, aber auch der des Sohnes, der sich auflehnt, wenn es nötig ist und trotzdem recht besonnen agiert.

    Ich habe diese Liebesgeschichte sehr gerne gelesen und mit Spannung verfolgt, auch wenn sie stellenweise etwas kitschig ist und der Zufall den Liebenden all zu arg in die Hände spielt. Und schlußendlich ist ihnen das Glück eh nicht so hold, wie ich es ihnen gewünscht hätte.

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  • 5 Sterne

    8 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    skandinavischbook, 27.08.2020

    Als Buch bewertet

    Meine Meinung:
    Dieses Bucht hat mich schon allein durch seine wundervolle und sehr geschmackvolle Aufmachung in seinen Bann gezogen, doch auch dessen Inhalt ist absolut bezaubernd.

    Der Schriftsteller schaffte es durch seinen sehr eindringlichen, dennoch ruhigen und bedachten Schreibstil mich in die Welt seiner Geschichte einzuführen und mich damit absolut zu begeistern. Selten durfte ich einen solch schönen und gekonnten Schreibstil erleben und dabei war die Figurenzeichnung und Charakterdarstellung ein absolutes Erlebnis voller Emotionalität und bemerkenswerter Szenen. Ein Buch das große Emotionen bietet, da diese allerdings so subtil und feinfühlig aufgezeigt werden, wird dies nie zu viel. Auch der Krieg spielt eine große Rolle, der sehr authentisch zum Tragen kommt.

    Mein Fazit:
    In meinen Augen ein herausragender Roman, der mich restlos begeisterte!!

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike S., 23.10.2020

    Als Buch bewertet

    Vittorio und Pino, Vater und Sohn, erleben die politischen Entwicklungen in Triest von der Zugehörigkeit zum österreichischen Kaiserreich über den 1. WeltKrieg,die darauf folgende Eingliederung in das zunehmend faschistisch geprägte Italien bis zum Ende des 2. Weltkrieges. Die Charaktere werden sehr einfühlsam entwickelt und die Verknüpfung von Geschichte und persönlichem Schicksal ist gelungen.Die Atmosphäre, die die Menschen in Triest erlebt haben, ist gut nachvollziehbar. Nicht gefallen hat mir das ständige vor und zurückspringen in der Zeit, was das Lesen zeitweilig müsam macht.Man muß schon genau auf die angegebenen Daten achten, da teilweise auch innerhalb eines Monats von vorne nach hinten und wieder zurück gesprungen wird.

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  • 4 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra W., 26.08.2020

    Als Buch bewertet

    Christian Klinger hat einen Roman geschrieben, dessen geschichtliche Hintergründe gut von ihm recherchiert wurden.
    Der Haupthandlungsort ist die italienische Stadt Triest in der Zeit der zwei Weltkriege. Erzählt wird die Geschichte von Vittorio, der den ersten Weltkrieg nur knapp überlebt hat. Er wird Rechtsanwalt, heiratet Elisa und bekommt seinen Sohn Pino. Das Kind wächst behütet auf. Er studiert später Architektur und verliebt sich in Laura. Ohne es eigentlich zu wollen, gerät er zu den Partisanen und somit ins Visier der Gestapo. Sein Vater versucht ihn mit allen ihm zur Verfügung stehenden Mitteln aus dem Gefängnis zu holen, was ihm leider nicht gelingt.
    Ein Roman mit einem tragischen Ende, der sich aber, sobald man sich an das ständige Wechseln der Kapitel von Vater zu Sohn gewöhnt hat, sehr gut liest.

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  • 4 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    AnabellB, 05.11.2020

    Als Buch bewertet

    Familiensaga aus Triest zu Kriegszeiten
    Die Liebenden von der Piazza Oberdan erzählt die Geschichte des jungen Triestiner Vittorio, der nur knapp den ersten Weltkrieg überlebt. Während er sich eine Existenz als Rechtsanwalt aufbaut, lernt er seine zukünfige Frau kennen, die ihm den Sohn Pino schenkt. Dieser wächst behütet auf und entscheidet sich später gegen die Erwartungen des Vaters für ein Architekturstudium. In dieser Phase lernt er auch die Lehrerin Laura kennen und verliebt sich in sie. Der Roman schildert das Leben dieser Familie von den letzten Tagen des Habsburgerreiches bis ans Ende des zweiten Weltkrieges mit seinen Verwicklungen.

    Das Cover des Romans hatte mir bereits gefallen und als ich den Klappentext gelesen hatte, wusste ich, dass ich diesen lesen musste. Die Geschichte an sich hat mich berührt und wir gefallen. Leider hat mir der Aufbau mit den Zeitsprüngen nicht zugesagt, so dass ich immer wieder zurückblättern und mich orientieren musste.

    Fazit: Eine berührende Geschichte vor schwierigen Zeiten, lesenswert und für mich mehr Familiensaga als "grosser Liebesroman".

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  • 4 Sterne

    4 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Der Blaue Mond, 26.08.2020

    Als eBook bewertet

    Der Roman hat mich positiv überrascht. Normalerweise finde ich Bücher, die historisch in der (Nach)kriegszeit spielen wenig interessant. Aber hier ist es dem Autor wirklich sehr gut gelungen die Geschichte mit dem Roman zu verknüpfen ohne das Langeweile aufkommt. Im Gegenteil, es hat mich fasziniert wie die einzelnen Zeitabschnitte die Stadt Triest geprägt haben. Ich habe sogar Lust bekommen die Stadt einmal persönlich zu besuchen!

    Wie das Cover verrät, geht es aber eigentlich um eine zarte Liebesgeschichte. Vor dem Hintergrund der Entbehrungen und Repressalien des Krieges, gut eingebettet in eine Familiengeschichte. Es liest sich sehr spannend. Die Kapitel werden mit Minus Tagen in Klammern angegeben. So hatte ich das noch nirgends gesehen. Am Anfang hat es mich gestört aber irgendwann im Roman wird einem klar was das bedeuten muss...

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  • 4 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise_Dez, 07.09.2020

    Als Buch bewertet

    Familiensaga aus Triest
    Der Autor Christian Klinger schreibt eine Familiensaga aus Triest, ein Epochenroman, der von den letzten Tagen des Habsburgerreichs bis ans Ende des Zweiten Weltkriegs führt und eine tragische Liebesgeschichte in einer Stadt am Schnittpunkt der Kulturen.

    Spannend finde ich, dass hier nicht Deutschland im Fokus einer Erzählung steht, die sich teilweise während des zweiten Weltkrieges abspielt, sondern Italien.

    Die zwei Protagonisten:
    Vater: Vittorio überlebt knapp den Ersten Weltkrieg und kann sich danach eine Existenz als Rechtsanwalt aufbauen. Er ist auf der Suche nach einer Frau und begegnet unerwartet Elisa, die er zu seiner Frau nimmt. Als seine Frau ihm dann einen Sohn, Pino schenkt, scheint das Glück perfekt. Vittorio hilft Juden und Slowenen dabei, Geldmittel für die Emigration aufzubringen und macht damit die Behörden auf sich aufmerksam.

    Sohn: Pino, beginnt ein Architekturstudium, das ihn 1940 vor der Einberufung bewahrt. Als er Laura, eine Vertraute aus Kindheitstagen nach Jahren erneut begegnet, verbindet ihn eine große Liebe zu ihr. Unabsichtlich gerät Pino in Kontakt mit Partisanen und bringt sich unweigerlich ins Visier der Gestapo und das hat Folgen…

    Beide Protagonisten erzählen in unterschiedlichen Jahresetappen und Perspektiven, ihre Geschichte, was am Anfang beim Lesen erst einmal irritiert, sich aber nach kurzer Zeit legt. Im Gegenteil, die Spannung wird Stück für Stück dadurch aufgebaut.

    Fazit: Der Autor hat hier eine sehr gut recherchierte wahre Geschichte geschrieben, die mich sehr beeindruckt und gefesselt hat.
    Gerne empfehle ich dieses Buch weiter.

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ruth L., 08.09.2020

    Als Buch bewertet

    Familiengeschichte in historisch bewegten Zeiten

    Die Vielvölkerstadt Triest ist Schauplatz des ersten historischen Romans von Christian Klinger. Triest hat im letzten Jahrhundert eine wechselvolle Geschichte erlebt. War die Stadt 600 Jahre lang das Tor zur Welt für die Habsburger Monarchie, wurde sie nach dem Ersten Weltkrieg Italien angegliedert.
    Vor diesem Hintergrund entwirft der Autor seine bewegende Familiengeschichte, die über drei Generationen die Lebenswege der Familie Robusti beschreibt.
    Es beginnt am 6.April 1945, dem Tag Null, wie es im Roman heißt. An diesem Tag wird der Student Pino Robusti von der deutschen Besatzungsmacht standrechtlich erschossen. Ihm wird vorgeworfen, die Partisanen im Karst zu unterstützen.
    Danach springt die Geschichte zurück ins Jahr 1916, mitten in das Schlachtgetümmels des Ersten Weltkriegs. Hier kämpft der junge Vittorio Robusti auf Seiten der Italiener gegen die Österreicher. Er hat sich freiwillig gemeldet, gegen den Willen seines Vaters. Der arbeitet als Beamter im Triester Lloyd und steht offiziell treu zu seinem Kaiser in Wien. Die Entscheidung Vittorios führt zu einem Bruch zwischen Vater und Sohn und erst später, nach dem Tod des Vaters, wird Vittorio die genauen Hintergründe erfahren. Doch nun entgeht er nur knapp dem Tod. Er wird schwer verletzt gerettet durch einen Kameraden, mit dem er verhängnisvoll verbunden bleibt.
    Vittorio hat Glück im Unglück; seine Verwundung macht ihn kriegsuntauglich und er kann sein Jurastudium in Padua weiterführen.
    Im Jahr 1920 kehrt Vittorio als Anwalt zurück in seine Heimatstadt Triest und findet bald eine Anstellung in einer Kanzlei. Er heiratet Elsa; die beiden bekommen einen Sohn, den sie nach dem Großvater Giuseppe nennen, der aber von allen nur „ Pino“ genannt wird. Während es privat und beruflich mit der Familie aufwärts geht, erlebt Triest turbulente Zeiten. Mussolinis Schwarzhemden erobern erst die Straßen und ergreifen dann die politische Macht.
    Vittorio versucht sich seine Integrität und seine Anständigkeit zu bewahren. Mit Beginn des Krieges wird er zu einer Anlaufstelle für Verfolgte. Der Hafen von Triest ist für viele die letzte Möglichkeit, Nazi- Deutschland oder das faschistische Italien zu verlassen. Vittorio wickelt unter seinem Namen Geschäfte für Juden ab und verschafft ihnen so die Chance, an das notwendige Geld für die Auswanderung zu kommen. Aber damit bewegt er sich selbst auf gefährlichem Terrain.
    Pino wächst in dieser unruhigen Zeit auf, geliebt und behütet von seinen Eltern. Er entscheidet sich für ein Architekturstudium und lernt die Lehrerin Laura kennen.
    Nach dem Sturz Mussolinis besetzt die deutsche Wehrmacht Triest und Pino, der sich regelmäßig auf der Piazza Oberdan mit seiner Freundin trifft, gerät ins Visier der SS.
    Wie Christian Klinger im Anhang schreibt, waren es zwei Originalbriefe von Pino kurz vor seinem Tod - einen an seine Eltern, einen an seine geliebte Laura - die ihn zu diesem Roman inspiriert haben. Es gab sonst kaum Informationen und so entwickelt er selbst eine fiktive Geschichte.
    Er verbindet gekonnt die private Familien- und Liebesgeschichte mit den historischen Fakten. So entsteht vor dem Leser ein lebendiges und atmosphärisch dichtes Bild dieser Zeit. Es wird deutlich, warum die Faschisten einen guten Nährboden für ihre politischen Überzeugungen gefunden haben und er schildert anschaulich, wie sich das Leben in der Stadt unter Mussolini und später unter den Deutschen verändert hat.
    Die Charaktere wirken authentisch und durch den Perspektivwechsel zwischen Vater und Sohn kommt man den Figuren sehr nahe. Beide sind keine überragende Helden, aber aufrichtige Menschen, die sich nicht verbiegen lassen und für ihre Überzeugungen einstehen.
    Allerdings erschweren die vielen Sprünge in der Zeit die Lektüre unnötig, ohne dass sie zusätzlichen Gewinn bringen.
    Für Leser mit Interesse an historischen Themen ist „ Die Liebenden von der Piazza Oberdan“ ein unterhaltsames und zugleich lehrreiches Lesevergnügen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 18.09.2020

    Als Buch bewertet

    historische Familiengeschichte

    In diesem Buch wird gekonnt eine Liebesgeschichte bzw. eine Geschichte über eine Familie mit historischen Themen ineinander verstrickt. Der historische Aspekt dieses Buches ist sehr interessant aufbereitet, und mit der Geschichte verstrickt auch sehr unterhaltsam. Durch den bildhaften Schreibstil, kann man sich auch toll in die damalige Zeit hineindenken.
    Absolut empfehlenswert für Personen, die gerne historische Geschichten lesen.
    Den Protagonisten kommt man insbesondere durch die verschiedenen Perspektiven, aus welchen geschrieben wird, sehr Nahe.
    Der Schreibstil ist teilweise etwas schwierig zu lesen, aber für mich persönlich war es eine Gewöhnungssache. Das Buch wird in drei Zeitsträngen geschrieben - das macht es auch meiner Sicht auch nochmals interessanter bzw. sorgt auch für einen Spannungsaufbau beim Lesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lea-Sophie H., 29.08.2020

    Als Buch bewertet

    Tolle Atmosphäre
    Das Cover hat mich sofort neugierig gemacht, diese innige Umarmung beziehungsweise, dass sich die Frau so an die „starke“ Brust anlehnt hat mir gefallen. Es vermittelt schon so viel obwohl man nur einen kleinen Ausschnitt sieht aber der ist sehr intensiv. Vielleicht interpretiere ich da auch zu viel hinein aber ich finde es perfekt für die Geschichte!

    Der Einstieg ist mir hier etwas schwer gefallen und ich kann nicht mal genau sagen woran es gelegen hat aber ich habe deutlich länger gebraucht mit der Story und dem Schreibstil warm zu werden als für gewöhnlich.

    Die Thematik umfasst viele Emotionen, gut recherchierte Kriegsgeschichte, zumindest meiner Meinung nach und die Charaktere sind alle sehr umfassend beschrieben.

    Die Kapitel sind angenehm kurz aber ich finde trotzdem ist das Buch nicht geeignet, um zwischendurch mal ein Kapitel zu lesen, sondern man sollte sich auf jeden Fall Zeit dafür nehmen. Zur Orientierung steht über jedem Kapitel der Tag und das Jahr.

    Das Ende hat mich etwas rastlos gemacht, ich hätte gerne noch weiter gelesen und finde es etwas schade, dass man nicht erfährt wie es weitergeht. Ein gutes Zeugnis für den Autor wenn man gerne noch weitergelesen hätte!

    FAZIT
    Ich habe das Buch genossen auch wenn ich mich anfangs etwas schwer getan habe, ihn die Geschichte hinein zu finden. Der Schreibstil ist toll, sehr detailliert und atmosphärisch!

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    R., 14.09.2020

    Als Buch bewertet

    Vittorio ist einer der Überlebenden des Ersten Weltkriegs. Nach einer schwierigen Zeit baut er sich mit seiner Frau ein einigermaßen schönes Leben auf. Nach einiger Zeit wird die Familie komplett – mit Sohn Pino. Dieser wächst wiederum in der Zeit des Zweiten Weltkriegs auf und hat es nicht leicht, obwohl sein Vater Rechtsanwalt ist und ihm einige Dinge ermöglicht, die anderen nicht möglich waren. In einer Freundin aus seiner Kindheit, Laura, findet er eine große Liebe. Ungewollt gerät er jedoch in den falschen Freundeskreis – kann es da noch ein Happy-End geben?

    Der Schreibstil war toll und fesselnd. Sobald ich angefangen habe mit dem Lesen, konnte ich nur schwer wieder aufhören. Zudem sind die meisten Kapitel eher kurz gehalten, was bei mir immer dazu führt, dass ich noch eins lese, und noch eins, und noch eins. Die Geschichte selbst ist sehr spannend und es hat mich überrascht, zu lesen, dass sie teilweise auf echten Charakteren basiert. Das Einzige, was ich persönlich ein bisschen zu bemängeln habe, sind die Sprünge in der Zeit. Wenn man nicht ganz genau mitdenkt oder sich anhand der Daten in der Geschichte selbst auskennt, fühlt man sich manchmal etwas verwirrt. Immer mal wieder musste ich schnell zurückblättern, um zu vergleichen, um welche Zeit es im Kapitel davor ging. Das hat den Lesefluss ein bisschen verlangsamt, aber ansonsten kann ich das Buch nur weiterempfehlen.

    „Die Liebenden von der Piazza Oberdan“ erhalten von mir 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli-Marleen A., 18.10.2020

    Als Buch bewertet

    Die Piazza Oberdan in Turin wird zum Schicksalsort einer Familie.

    Der junge Pino wächst als Einzelkind im faschistischen Turin auf. Sein Vater hat sich in der Stadt als Rechtsanwalt etabliert und hilft Juden bei der Flucht vor den Nazis. Pino selbst studiert Architektur und liebäugelt mit dem Widerstand. Doch seine größte Leidenschaft ist Laura mit der er sich immer wieder auf der Piazza Oberdan trifft, bis ein Tag als verändert...Pinos Schicksal scheint besiegelt zu sein.

    Der Roman erzählt das Leben der Familie Robusti über drei Generationen. Die beiden Weltkriege und die faschistische Diktatur schneiden scharf in das Leben der Familie ein. Die Liebe nimmt hier einen großen Raum ein und kommt oft etwas schwülstig daher. Umso mehr überrascht der Schluss, welcher die Figur des Pino in einem ganz anderen Licht erscheinen lässt.

    Es war spannend etwas über die Zeit der Weltkriege in Italien zu erfahren und das Schicksal der Bewohner von Turin. Wer sich für diese Zeit interessiert, sollte diesen Roman lesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja O., 28.08.2020

    Als Buch bewertet

    Die Liebenden von der Piazza Oberdan ist ein historischer Roman der hauptsächlich zur Zeit des zweiten Weltkriegs spielt. Allerdings springt der Autor immer wieder zwischen 1920, 1938 und 1943.

    Bevor ich mit dem Inhalte kurz etwas zur Buchgestaltung. Denn diese finde ich leider etwas ungünstig. Denn das Buch und das Cover sind braun. Und ich muss ehrlich sagen, ein braunes Buch hätte mich in der Buchhandlung nicht angsesprochen. Und das finde ich schade denn mir hat das Buch sehr gut gefallen.

    Nun zum Inhalt:
    Ich lese realtiv viele historische Romane und solche die zur Zeit des zweiten Weltkrieges spielen gibt es wie Sand am Meer. Bücher zu der Zeit die in Italien spielen gibt es weniger. Und deswegen war es für mich das erste zu der Thematik. Ich habe dabei auch einiges lernen können. Ob das historisch korrekt ist kann ich nicht beurteilen.

    Die oben gennanten Zeitsprünge fand teilweise etwas nervig und verwirrend.
    Die Charaktere fand ich gut ausgearbeitet und konnte ihr Handlen zum großen Teil nachempfinden.

    Christian Klinger schreibt sehr angenehm. Ich hatte nie das Gefühl eine platte Liebesgeschichte zu lesen, sondern es war durchgehend tiefgründig und gehaltvoll.

    Insgesamt wirklich ein tiefgehender historischer Roman. Kann ich auf jeden Fall weiterempfehlen!

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  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    SofieW, 01.09.2020

    Als Buch bewertet

    Eine Familiengeschichte, geprägt vom Krieg und der Liebe

    Die Stadt Triest, zwei Weltkriege erschüttern ihre Mauern und in den Gassen lebt eine Familie, deren berührende Geschichte hier, über zwei Generationen hinweg, bis ins Jahr 1945 hinein, erzählt wird, dem Jahr, in dem der 2.Weltkriegs endlich sein Ende fand.
    Vittorio hat den 1.Weltkrieg schwer verletzt überlebt und baut sich nach dessen Ende eine Existenz als Rechtsanwalt auf. Er heiratet und seine Frau Elisa bekommt einen Sohn. Pino wächst in behüteten Verhältnissen auf und beschließt als junger Mann Architektur zu studieren. Seine große Liebe hat er auch bald gefunden, in der Lehrerin Laura. Und wenn die Realität, sprich Geschichte unserer eigentlich immer noch jungen Vergangenheit nicht ihren Lauf genommen hätte, dann wäre den beiden ein glückliches Leben beschieden gewesen. Doch es kommt anders. Pino gerät in den Focus der Gestapo und landet im Gefängnis.
    Dieser Roman ist genau das, was die Überschrift verspricht, eine wunderbare Liebesgeschichte, eingebunden in das Gefüge einer Familie, die ihr Bestes gibt, ein inneres Fundament zu bilden, gegenüber der absolut authentisch geschilderten Kriegsepoche der beiden großen Weltkriegen und sich nicht 'zu verlieren'. Jede Zeit ist einfach nur eine Zeit, in der wir nun einmal leben und uns lieben und dieser natürliche Verbund, das ist das wirklich Besondere, das der Autor hier für seine Leser kreiert und uns, zumindest mich, damit aufs Beste unterhält

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 18.09.2020

    Als Buch bewertet

    historische Familiengeschichte

    In diesem Buch wird gekonnt eine Liebesgeschichte bzw. eine Geschichte über eine Familie mit historischen Themen ineinander verstrickt. Der historische Aspekt dieses Buches ist sehr interessant aufbereitet, und mit der Geschichte verstrickt auch sehr unterhaltsam. Durch den bildhaften Schreibstil, kann man sich auch toll in die damalige Zeit hineindenken.
    Absolut empfehlenswert für Personen, die gerne historische Geschichten lesen.
    Den Protagonisten kommt man insbesondere durch die verschiedenen Perspektiven, aus welchen geschrieben wird, sehr Nahe.
    Der Schreibstil ist teilweise etwas schwierig zu lesen, aber für mich persönlich war es eine Gewöhnungssache. Das Buch wird in drei Zeitsträngen geschrieben - das macht es auch meiner Sicht auch nochmals interessanter bzw. sorgt auch für einen Spannungsaufbau beim Lesen.

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  • 4 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ann-marie, 23.11.2020

    Als Buch bewertet

    Zwei italienische Liebespaare in zwei Weltkriegen – ein lesenswerter Roman über ereignisreiche Zeiten

    Meine Vorliebe gilt historischen Romanen, in denen geschickt Realität und Fiktion miteinander verwoben werden. Mit den "Liebenden von der Piazza Oberdan" kann ich mich nun erstmals mit der italienischen Geschichte und zwar mit der Zeit des Ersten Weltkrieges und es dann nur kurze Zeit später folgenden Zweiten Weltkrieges beschäftigen. Alles aus der Sicht des heutzutage beliebten Urlaubs- und Ferienlands Italien mit bisher unbekannten Einblicken und Erkenntnissen.

    Der Roman beginnt mit einer Szene am 06.04.1945 in einer italienischen Zelle, in der ein junger Italiener, Pino, auf den allmorgendlichen Gefängnisappell wartet. Sein Kontakt zu italienischen Partisanen wurde ihm eines Tages zum Verhängnis und er wurde vor den Augen seiner großen Liebe, Eliza, von der SS gefangen genommen.

    Gleiches Schicksal, nur eine Generation vorher: Pino's Vater, Vittorio, der nicht nur die Gräuel des Ersten Weltkriegs miterlebt und politisch Verfolgte im faschistischen Italien unterstützt.

    Und eine weitere kleine Gemeinsamkeit von Vater und Sohn: der Ort, an dem sie sich jeweils mit ihrer großen Liebe treffen, Die Piazza Oberdan.

    Bedingt durch den Altersunterschied und die unterschiedlichen historischen Ereignisse, ist der Roman gekennzeichnet durch Zeitensprünge, die nicht in chronologischer Form dargestellt werden. Zunächst noch eine etwas befremdliche Aufbereitung, erweckt dies bereits nach wenigen Seiten keine Irritationen mehr und lässt eintauchen in Zeiten, die auf der einen Seite belastend und schwer, auf der anderen Seite aber auch ihren ganz besonderen Charme in Form einer, nein, es werden ja zwei, Liebesgeschichten entfaltet.

    Ein Roman, der zu fesseln vermag, für dessen Lektüre jedoch genügend Zeit und Ruhe eingeplant werden sollte. Vor allem, wenn es darum geht, sich mit einem Italien auseinanderzusetzen, das auch auf eine ganz besondere Vergangenheit zurückblickt. Gerade wenn man die verschiedenen Aspekte der Habsburgermonarchie, der Zeit unter Mussolini und dann das von Nazis besetzte Italien vor Augen hält.
    Die zarte Liebesgeschichte von Vittorio und Laura, Pino's Eltern, und dann Pino's eigene Liebesverbindung mit Eliza, sind gekonnt in den Roman eingebettet. Wobei jede Person und jede Entwicklung gekonnt und authentisch aufgebaut und vermittelt wird.

    Ein überaus lesenswerter Roman – allerdings kein Roman, den man "mal so nebenbei" lesen sollte.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    ann-marie, 25.11.2020

    Als Buch bewertet

    Zwei italienische Liebespaare in zwei Weltkriegen – ein lesenswerter Roman über ereignisreiche Zeiten

    Meine Vorliebe gilt historischen Romanen, in denen geschickt Realität und Fiktion miteinander verwoben werden. Mit den "Liebenden von der Piazza Oberdan" kann ich mich nun erstmals mit der italienischen Geschichte und zwar mit der Zeit des Ersten Weltkrieges und es dann nur kurze Zeit später folgenden Zweiten Weltkrieges beschäftigen. Alles aus der Sicht des heutzutage beliebten Urlaubs- und Ferienlands Italien mit bisher unbekannten Einblicken und Erkenntnissen.

    Der Roman beginnt mit einer Szene am 06.04.1945 in einer italienischen Zelle, in der ein junger Italiener, Pino, auf den allmorgendlichen Gefängnisappell wartet. Sein Kontakt zu italienischen Partisanen wurde ihm eines Tages zum Verhängnis und er wurde vor den Augen seiner großen Liebe, Eliza, von der SS gefangen genommen.

    Gleiches Schicksal, nur eine Generation vorher: Pino's Vater, Vittorio, der nicht nur die Gräuel des Ersten Weltkriegs miterlebt und politisch Verfolgte im faschistischen Italien unterstützt.

    Und eine weitere kleine Gemeinsamkeit von Vater und Sohn: der Ort, an dem sie sich jeweils mit ihrer großen Liebe treffen, Die Piazza Oberdan.

    Bedingt durch den Altersunterschied und die unterschiedlichen historischen Ereignisse, ist der Roman gekennzeichnet durch Zeitensprünge, die nicht in chronologischer Form dargestellt werden. Zunächst noch eine etwas befremdliche Aufbereitung, erweckt dies bereits nach wenigen Seiten keine Irritationen mehr und lässt eintauchen in Zeiten, die auf der einen Seite belastend und schwer, auf der anderen Seite aber auch ihren ganz besonderen Charme in Form einer, nein, es werden ja zwei, Liebesgeschichten entfaltet.

    Ein Roman, der zu fesseln vermag, für dessen Lektüre jedoch genügend Zeit und Ruhe eingeplant werden sollte. Vor allem, wenn es darum geht, sich mit einem Italien auseinanderzusetzen, das auch auf eine ganz besondere Vergangenheit zurückblickt. Gerade wenn man die verschiedenen Aspekte der Habsburgermonarchie, der Zeit unter Mussolini und dann das von Nazis besetzte Italien vor Augen hält.
    Die zarte Liebesgeschichte von Vittorio und Laura, Pino's Eltern, und dann Pino's eigene Liebesverbindung mit Eliza, sind gekonnt in den Roman eingebettet. Wobei jede Person und jede Entwicklung gekonnt und authentisch aufgebaut und vermittelt wird.

    Ein überaus lesenswerter Roman – allerdings kein Roman, den man "mal so nebenbei" lesen sollte.

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  • 5 Sterne

    Magnolia, 29.08.2020

    Als Buch bewertet

    Vittorio überlebt knapp den Ersten Weltkrieg und findet in seiner Heimatstadt Triest eine Anstellung als Anwalt. In Elise trifft er die Frau, die er liebt und mit Pino, ihrem gemeinsamen Sohn, scheint das Glück perfekt. Als Student der Architektur muss sich dieser zunächst mit seinem Vater auseinandersetzten, der ihn lieber in der Anwaltskanzlei gesehen hätte. Der Faschismus hält derweilen Einzug in das beschauliche Leben der Triester und nichts ist mehr so, wie es war.

    „Eine Familiensaga aus Triest, ein Epochenroman, der von den letzten Tagen des Habsburgerreichs bis ans Ende des Zweiten Weltkriegs führt, und eine tragische Liebesgeschichte in einer Stadt am Schnittpunkt der Kulturen.“

    Auf dieses Buch muss man sich einlassen. So nach und nach habe ich diese Geschichte erspürt, bin dem Schicksal der Familie Robusti gespannt gefolgt. Lachte und weinte mit ihnen, bangte so manches Mal und atmete auf, wenn alles dann doch erträglich ausging.

    Es beginnt und endet am Tag Null, das ist der 6. April 1945. Eine Menge passiert dazwischen. Zunächst musste ich mich einfinden in diese Zeitsprünge. Es wird nicht chronologisch erzählt. Relativ schnell war mir diese Art, eine Geschichte zu lesen, vertraut. Ja, diese Erzählweise hat seinen ganz eigenen Charme. Der Leser ist mit Vittorio in der Hölle des ersten Weltkriegs und befindet sich dann mitten im Faschismus des Duce, der Nazis und in der Welt der Partisanen. Hier erlebt Pino als junger Erwachsener die Schrecken dieser Zeit. Die Unmenschlichkeit der Kriege ist Thema aber genauso das Leben dazwischen. Auch Pino findet wie schon Vittorio Jahre vorher die große Liebe und die titelgebende Piazza Oberdan ist immer wieder ihr Treffpunkt.

    Der Autor begibt sich zum Schluss auf Spurensuche. Giuseppe (Pino) hat hier gelebt, hat Architektur studiert. „Ich erzähle die Geschichte von Pino Robusti nicht wie sie war… sondern wie sie hätte sein können.“ Er hat viel recherchiert, hat so mache Quelle aufgetan und ein stimmiges Bild von ihm wiedergegeben.

    Das Cover möchte ich noch erwähnen: Dieses vertraute, dieses sich anlehnen an den Anderen ist so ergreifend, so wunderschön. Zurückgenommen und doch so bedeutend.

    „Die Liebenden von der Piazza Oberdan“ ist ein Stück Zeitgeschichte, sehr interessant, lebendig und ergreifend erzählt. Gerne empfehle ich dieses sehr lesenswerte Buch und vergebe 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    Lesemaus 34, 06.09.2020

    Als Buch bewertet

    Meinung:
    Da das Cover so bezaubernd ausgearbeitet wurde, musste ich dieses Buch unbedingt lesen.
    Die Geschichte beginnt zunächst sehr ansprechend und durchaus schön geschrieben, leider veränderte sich in meinen Augen dieser Umstand relativ schnell. Denn was zunächst als ein sehr schöner und ruhiger Schreibstil begann, war dann auf die Gänze des Romans gesehen doch etwas zu langatmig und wenig konsequent. Dennoch hat dieser Stil auch seine Qualität, denn die Atmosphäre des Buches in seiner Schönheit, aber auch in den schrecklichen Momenten ist kaum zu schlagen. Die Charaktere sind überzeugend gezeichnet und mit viel Emotionalität versehen, wodurch ich mich in diese wirklich verlieben konnte. Die Geschichte an sich ist wirklich besonders aufgebaut und gut durchdacht.

    Alles in allem ein sehr schöner Roman der manchmal etwas zu langatmig war, ansonsten aber überzeugen konnte!

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  • 4 Sterne

    marina w., 03.09.2020

    Als Buch bewertet

    Christian Klinger präsentiert in seinem Roman "Die Liebenden von der Piazza Oberdan" in zwei Handlungssträngen die Konflikte dreier Generationen der Familie Robusti und zugleich das Leben unter den Einflüssen Österreich-Ungarns, Mussolinis Italiens und zuletzt der nazideutschen Besatzung.
    Vater und Sohn Robusti sind real, wie in einem Nachwort erklärt wird, allerdings wurden z. B. Berufe und Vornamen abgeändert und Fakten mit Fiktionen ergänzt. Der Namensgeber des schicksalhaften titelgebenden Platzes war Guglielmo Oberdan oder Wilhelm Oberdank ( 1. 2. 1858 - 20. 12, 1882), welcher nach einem erfolglosen Attentat auf Kaiser Franz Joseph hingerichtet und so zum Märtyrer wurde.
    Das Buch sprach mich an, einige Austriazismen mögen allerdings nicht jedem Leser vertraut sein und "Sie" wurde auch in der persönlichen Anrede nicht immer groß geschrieben. Das Cover passt.

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