5€¹ Rabatt bei Bestellungen per App

 
 
%
Merken
%
Merken
 
 
sofort als Download lieferbar

Bestellnummer: 114065808

Printausgabe 14.40 €
eBook (ePub) -31% 9.99
Download bestellen
Verschenken
Sortiert nach: relevanteste Bewertung zuerst
Filtern nach: alle
Alle Kommentare
  • 3 Sterne

    Meliha K., 14.04.2020

    Als Buch bewertet

    Anstrengende Charaktere mit widersprüchlichen Handlungen

    Mit Daria beginnt die neue Reihe um die Kinder der "Sinners of Saint"-Protagonisten. Obwohl es um die nächste Generation geht, muss man die Vorgänger nicht unbedingt kennen. In einer Leserunde kamen auch die Leser ohne Vorkenntnisse sehr gut zurecht.

    Daria ist die Tochter von Melody und Jamie Followhill, die man schon aus "Rough Love" kennen könnte. Die Beziehung zwischen Mutter und Tochter ist alles andere als gut und da ich Melody schon kannte, hat mir das schon das Herz zerrissen. Daria will Anerkennung und Liebe, aber sie ist nie gut genug und wird auch furchtbar eifersüchtig, als Melody anderen Mädchen - vor allem Sylvia Scully - mehr Aufmerksamkeit schenkt. Deswegen zerstört sie auch Sylvias Leben, weil sie es nicht erträgt, dass diese alles bekommt, was Daria sich eigentlich wünscht.

    Daria ist ganz gut im Austeilen von Gemeinheiten, was hauptsächlich dem Selbstschutz dient. Bevor es wehtun kann, dass ihre Mutter sie vernachlässigt, distanziert sie sich lieber. Sie sehnt sich nach Penn, aber auch in dieser Hinsicht ist sie so unfassbar verletzlich, dass sie wieder um sich schlägt, um bloß nicht verletzt zu werden. Sie ist sich selbst bewusst, dass sie anders fühlt, als sie letztendlich handelt und das macht sie auch wieder so anstrengend, weil ihre Handlungen dadurch nicht weniger widersprüchlich sind.

    Die Geschichte der beiden ist kompliziert, weil Daria Schuld an Sylvias Verschwinden ist und Penn sie deswegen hassen möchte. Und darum tut Daria auch so, als würde sie ihn hassen, denn so ist Daria. Aber eigentlich sind sie total besessen von einander. Daria sehnt sich nach ihm und will ihm nah sein, doch da die beiden meistens eher rumzicken und wegen der ganzen Umstände und Missverständnisse fühlt man eigentlich nie so richtig die Leidenschaft zwischen ihnen.

    Mein Problem war zum Schluss, dass manche Szenen viel zu konstruiert wirkten. Auch die Charaktere sind in ihren Handlungen zu überspitzt dargestellt. Es gibt nur Extreme und auch das fand ich manchmal anstrengend und auch unrealistisch.

    Fazit
    Für "All Saints High - Die Prinzessin" gibt es wegen der anstrengenden Charaktere und ihrer widersprüchlichen Handlungen 3.5/5 Sterne, mit der Tendenz nach unten.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    Alexandra G., 07.04.2020

    Als Buch bewertet

    Erstmal vorab: Es handelt sich hierbei um einen ersten Band, dennoch tauchen die Charaktere (genauer die Eltern der Protagonisten in diesem Buch) bereits in einer der „Sinners of Saint“-Reihe der Autorin auf. Ich selbst habe diese Reihe vorab nicht gelesen, finde aber, das man die Handlungen insbesondere der Eltern im Buch mit der Vorgeschichte besser nachvollziehen kann. Dadurch, dass ich die Geschichte nicht kannte, kam mir besonders eine Szene seltsam und unpassend vor.

    Das Cover sticht bei diesem Buch aus dem LYX-Verlag finde ich sehr heraus, da es aus einem ganz anderen Material ist, wie die übrigen Bücher. Das Cover ist eher rau und matt, nicht glänzend. Das macht es irgendwie besonders.

    Der Schreibstil von L. J. Shen hat mich sehr gefesselt, die Beziehung zwischen den Protagonisten Daria und Penn empfand ich als sehr aufregend und spannend erzählt. Teilweise sind Situationen sehr überspitzt dargestellt und die Dialoge ziemlich plump; das empfand ich aber weniger als misslungen. Mir hat es gefallen, es war spannend!
    Zu Beginn hatte ich so meine Schwierigkeiten mit den vielen verschiedenen Charakteren mit teilweise sehr verrückten Namen. Mit der Zeit gewann ich dann jedoch einen guten Überblick und konnte mich gut in die Handlung einfinden. Mir gefällt außerdem die wechselnde Perspektive zwischen Daria und Penn (und später auch Jamie und Melody; die Eltern von Daria, die man in der „Sinners of Saint“-Reihe kennenlernt) . Die Handlung nimmt schnell Fahrt auf, man spürt die Anziehung zwischen Daria und Penn schon sehr früh. Nebenher handelt L. J. Shen auch Themen wie Gewalt, sexuellen Missbrauch und Züchtigung ab. Für die Aufmachung zu Beginn des Buches, kamen mir diese Themen aber doch zu kurz. Aber es handelt sich eben auch um ein Buch aus dem Genre „New Adult“ (und nicht um einen Thriller). Eventuell waren an dieser Stelle meine Erwartungen auch einfach zu hoch.
    Das Ende vom Buch fand ich im Vergleich zum Hauptteil relativ schwach und irgendwie auch ziemlich vorhersehbar. So manches Drama empfand ich als zu überspitzt, z. T. überflüssig. (Positive) Wendungen kamen mir hier zu schnell und passten nicht zum Stimmungsbild der Charaktere.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 2 Sterne

    Nina´s heart is, where books are, 20.04.2020

    Als eBook bewertet

    Nachdem ich die "Sinners of Saint" förmlich verschlungen hatte, war meine Freude auf die nächste Generation echt groß.
    Ich wollte unbedingt erfahren, was aus den Sinners und deren Frauen geworden ist und was für wunderbare Kinder sie doch haben.

    Hach vorher noch schnell was zum Cover: Ich mag´s, Print wie auch Ebook. Punkt.

    So, zurück zu den wunderbaren Kindern.
    Ich bin ja beinahe vom Glauben abgefallen.
    Was sind das bitte für arrogante, verzogene Gören ?

    Warum zum Teufel sind die so geworden ?
    Ich wollte, das die Kinder genau so cool sind, wie ihre Eltern, tja scheinbar sind die es ebenfalls nicht mehr...

    Jaime und Melody (Rough Love) sind die Eltern von Daria, die wunderschön und reich ist und sich mit Schuldgefühlen der üblen Sorte quält, tja, selbst Schuld würde ich in dem Falle eigentlich sagen, tatsächlich bin ich aber der Meinung, das die Schuld hier ganz klar bei Melody liegt, die immer alles und jeden retten will und ihre Tochter immer im Schatten steht... Jaime dagegen hält sich aus allem raus, zeigt aber immerhin ab und zu ein kleines bisschen, wie sehr er "Daddy´s Girl" liebt *Augenverdreh*

    Daria rennt von Anfang bis Ende von einem Drama ins nächste, man wird förmlich von Dramen verschlungen und gefühlt wird kein einziges bis zu einem befriedigendem Ende ausgeführt...
    Nebenbei lernt man noch ihre "Freunde" kennen, die zum Teil zufällig die Kinder der anderen Sinners sind, die jedoch wohl auch alle, warum auch immer, ihr Päckchen zu tragen haben, darauf bin ich dann in den nächsten Geschichten echt gespannt !


    Lediglich die Kommunikation und die Momente zwischen Daria und Penn waren ganz lesenswert, wenn auch nicht tiefgründig, aber wie tiefgründig können 17/18-Jährige schon sein, oder ?

    Eine Sache, die ich hier nicht erläutern kann, hat das Fass für mich echt zum überlaufen gebracht und ich stand echt kurz davor, dieses Buch in die Ecke zu pfeffern und nicht zu Ende zu lesen.
    Warum ?! Weil das einfach so mir nichts, dir nichts, eingebaut wurde, ohne Sinn, ohne Verstand...

    Aber, ich bin am Ende doch froh Daria und Penn bis zum Ende begleitet zu haben, denn das war nochmal echt süß und hat mich ein bisschen zufriedengestellt (meinen Ärger auf den Rest aber keinesfalls in den Schatten gestellt)

    L.J. Shen kann das definitiv besser und ich hoffe, das es die anderen Teile der All Saints High zeigen werden !

    Vielen Dank an den LYX Verlag und Netgalley Deutschland für das bereitgestelle Exemplar, dies beeinflusst meine Meinung jedoch in keinster Weise!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stinsome, 31.03.2020

    Als Buch bewertet

    Als ich mich für die Leserunde zu „All Saints High – Die Prinzessin“ beworben habe, hatte ich keine Ahnung davon, dass die Reihe eine Art Spin-Off zu der „Sinners of Saint“-Reihe ist. Ich wusste nicht, dass es um die Kinder der Protagonisten gehen würde, da „Vicious Love“ und co noch ungelesen bei mir im Regal warten. Zum Verständnis ist es aber auch nicht nötig, die Vorgängerreihe zu kennen, nur manche Figuren dürften einem dann schon bekannt vorkommen. Sicher hat man auch schon ein bestimmtes Bild von ihnen, Sympathie- oder Antipathiegefühle für sie, was einen beim Lesen von „All Saints High“ auch beeinflussen dürfte. Ich persönlich habe sie hier zum ersten Mal kennengelernt und war dementsprechend stellenweise sogar ziemlich überrascht davon, wie negativ manche ehemaligen Protagonisten hier wegkommen. So negativ, dass ich mir gar nicht vorstellen kann, wie ich sie in einem Buch, in dem sie die Hauptrolle spielen, mögen könnte. Ein äußerst gewagtes Manöver von der Autorin, mit dem sie definitiv heraussticht. Auch wenn mich das und ein paar andere Dinge in dem Buch fasziniert haben, so gibt es aber auch einige Aspekte, die mich gestört haben und meine Bewertung so nach unten treiben.

    Angefangen bei dem Schreibstil, an den ich mich mit der Zeit immer mehr gewöhnen konnte, der mich aber am Anfang fast schon abgeschreckt hat. Mir war er zu plump und grob, unnötig beleidigend in mancher Hinsicht, zu gewollt jugendsprachlich. Ich hatte aber den Eindruck, dass das mit der Zeit besser wurde.

    Die Autorin setzt uns eine recht ungewöhnliche Protagonistin vor die Nase, denn Daria ist in der ersten Hälfte des Buches wirklich unausstehlich. Sie ist schonungslos grausam, wenn sie sich angegriffen fühlt, sucht die Schwachstellen ihrer Kontrahenten und sticht gezielt und präzise zu. Ich konnte sie viele Seiten lang überhaupt nicht ausstehen, auch wenn ihre Beweggründe nachvollziehbar waren. Je mehr Einblick man als Leser jedoch bekommen hat, je mehr man hautnah miterlebt hat, was Daria zu dem Menschen gemacht hat, der sie ist, desto mehr konnte ich sie wirklich verstehen und desto mehr mochte ich sie am Ende dann auch. Ihren komplexen Charakter fand ich echt gut ausgearbeitet. Trotzdem gab es Momente, in denen mich ihr plötzlicher Stimmungswandel irritiert hat. Und diese Momente gab es nicht nur bei ihr, sondern bei allen Charakteren, was diese generell unberechenbar und wenig greifbar gemacht hat.

    Da wird das eine gedacht und im nächsten Moment etwas völlig anderes getan, bei dem Hin und Her kommt man als Leser gar nicht mit. Ich habe nicht selten die Stirn gerunzelt, weil ich manche Verhaltensweisen so deplatziert fand und nicht verstanden habe, wieso die Person jetzt ausgerechnet das tut, obwohl sie eigentlich etwas ganz anderes vorhatte – weil das von den Charakteren eben auch einfach nicht reflektiert wird. Es passiert einfach. Punkt. Die Figuren lassen uns nicht genug an ihren Gedanken teilhaben, wenn sie mittendrin ihre Meinung ändern, weshalb ihr Verhalten in diesen Momenten schlichtweg irritierend und unpassend erscheint. Ich kann verstehen, dass das MAL vorkommen kann, aber hier war das echt nicht selten. Und es betrifft fast jede einzelne Figur, nicht nur Daria oder Penn.

    Penn, aus dessen Sicht das Buch ebenfalls geschrieben ist, gehört trotzdem (mit einer anderen Figur) zu den widersprüchlichsten und damit undurchsichtigsten Charakteren. Er ist hin- und hergerissen zwischen seinem Hass auf Daria und ihrer anziehenden Wirkung auf ihn (vielleicht kann man sogar auch schon von Liebe sprechen, aber Liebe ist erst etwa ab der Hälfte wirklich spürbar) und entscheidet sich oft innerhalb von Sekunden um – aber ohne, dass das von ihm in irgendeiner Weise kommentiert oder erklärt wird (und sei es nur in Gedanken!). Dadurch fällt es enorm schwer, sich ein Bild von ihm zu machen. Weil das einzige Adjektiv, mit dem er wirklich glasklar beschrieben werden kann, „unberechenbar“ lautet. Das Verhalten der besagten anderen undurchsichtigen Figur ist dagegen schlichtweg irritierend. Manches scheint einfach nicht stimmig.

    Ich hatte lange meine Zweifel, ob ich an der Liebesgeschichte zwischen Daria und Penn wirklich meine Freude haben könnte, weil beide zu Beginn von Hass nahezu zerfressen sind. Ihre Unterhaltungen bestehen nicht aus amüsanten Schlagabtäuschen, wie man das aus anderen Büchern des Genres kennt, sondern aus verletzenden Beleidigungen, die auch unter die Gürtellinie gehen und bei mir durchweg negative Gefühle ausgelöst haben. Die ganze Leseatmosphäre war von ihrem Hass vergiftet und ich konnte mir partout nicht vorstellen, wie es der Autorin glaubwürdig gelingen will, daraus tiefere Gefühle entstehen zu lassen. Wie sollten die beiden eine Bindung zueinander aufbauen, die es ihnen erlaubt, beieinander ganz sie selbst zu sein und dem anderen komplett vertrauen zu können, wenn sie jede Schwäche des anderen ausnutzen und gegeneinander verwenden? Es geht. Fragt mich nicht, wie, ich kann den Wendepunkt auch im Nachhinein nicht festmachen. Es geht geschickt ineinander über, was mich mehr als positiv überrascht hat. Ich habe den beiden wirklich abgekauft, dass sie etwas Besonderes füreinander sind. Der eine Mensch, der sie so akzeptiert, wie sie sind. Das hat mich echt beeindruckt, denn es wirkte lange Zeit, als wäre diese Entwicklung schier unmöglich.

    Gut gelungen ist es der Autorin auch, Darias Gefühle – vor allem die negativer Art – beim Leser ankommen zu lassen. Auch, als ich sie am Anfang noch nicht mochte, habe ich mit ihr mitgefühlt, bin mit ihr durch die verschiedensten Emotionen gegangen und wurde von ihrer negativen Stimmung eingefangen. Man sollte sich von diesem Auftakt also gewiss kein Sonnenschein-Wohlfühlbuch erwarten, man wird im Gegenteil manchmal sogar ganz schön runtergezogen. Gelegentlich kamen mir sogar die Tränen, weil ich so frustriert oder wütend war angesichts des Verhaltens mancher Figuren.

    Trotz einiger doch sehr großer Kritikpunkte möchte ich dem Buch nicht seine Sogwirkung absprechen. Ich war hin- und hergerissen zwischen merkwürdiger Faszination und nervenaufreibender Irritation angesichts unverständlicher Verhaltensweisen und plötzlicher Stimmungsschwankungen. Ich wollte wissen, wie es weitergeht, und kann nicht behaupten, dass ich mich gelangweilt hätte. Ich war oft genug irritiert, ja, – eine Szene am Ende schießt da auch den Vogel ab und erreicht das Maximum von Skurrilität –, aber Langeweile erzeugt dieses Buch meiner Meinung nach nicht.

    Fazit

    Dieser Auftakt hat bei mir von Anfang an zwiespältige Gefühle ausgelöst. Das größte Manko: Das unreflektierte widersprüchliche Verhalten der Charaktere. Der größte Pluspunkt: Die glaubwürdige Entwicklung von Hass zu Liebe. Alles in allem vergebe ich 3 Sterne.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Katharina R., 18.04.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Bereits mit unserem ersten Kuss waren wir dem Untergang geweiht …
    Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Sie müsste sich wie eine Prinzessin fühlen. Doch ihr Leben ist alles andere als perfekt. Seit sie vor vier Jahren aus Eifersucht die Zukunft der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört hat, plagen sie schlimme Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod seiner Mutter kein Zuhause mehr hat, sorgt sie kurzerhand dafür, dass ihre Eltern Penn bei sich aufnehmen. Und obwohl er keinen Zweifel daran lässt, dass er Daria hasst, ist sie machtlos gegen das heftige Kribbeln zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte …
    Mitreißend, düster und nichts für schwache Nerven!
    Der Auftaktband der ALL-SAINTS-HIGH-Reihe von SPIEGEL-Bestseller-Autorin L.J. Shen
    Die ALL-SAINTS-HIGH-Reihe:
    1. Die Prinzessin
    2. Der Rebell (erscheint am 28.07.2020)
    3. Der Verlorene (erscheint am 30.12.2020)
    © LYX


    Meine Meinung:

    Wow! “All Saints High – Die Prinzessin” hat mich sprachlos zurückgelassen. Von der ersten Seite an konnte mich die Autorin fesseln und mitreissen. Die Geschichte um Daria und Penn ist ein emotionales Auf und Ab. Es geht um Liebe, Selbstwertgefühl, Anziehung, Hass, Rache, Intrigen und auch darum, dass Geld allein nicht glücklich macht! Vorallem an Drama wird nicht gespart!

    Ich habe mich direkt in das Cover verliebt und auch die Leseprobe konnte mich begeistern.

    Der Schreibstil ist locker, poetisch, jugendlich, herb und auch vulgär. Manchmal war es mir ein wenig zu viel und zu krass. Dennoch passt es zur Handlung, zu den Charakteren und deren Geschichte. Die Atmosphäre ist voll von widersprüchlichen Gefühlen.

    Die Autorin hat interessante Protagonisten geschaffen, die alle ihre Ecken und Kanten haben, was sie für mich authentisch macht. Denn niemand ist perfekt und jeder hat sein Päckchen zu tragen. Nicht alle Verhaltensweisen waren für mich immer nachvollziehbar, doch zum Ende hin hat alles irgendwo einen Sinn ergeben.

    Bei Daria haben sich Unverständnis und Mitgefühl abgewechselt. Manchmal hätte ich ihr am liebsten den Kopf zurechtgerückt. Penn war mir von Beginn an sympathisch, auch wenn ich bei ihm genauso hin-und hergerissen war. Die Entwicklung der beiden fand ich aber großartig! Die Nebencharaktere sind ebenfalls klasse beschrieben!

    Die Handlung ist eine Achterbahnfahrt der Gefühle. Viele Emotionen, viel Drama – an einigen Stellen war es mir geradezu zu viel von allem und es wirkte leicht übertrieben. Dennoch hat dies meinen Lesefluss nicht gebremst.


    Fazit:

    L.J. Shen hat mich mit ihrem Auftakt mitgerissen, überrascht und sprachlos gemacht. Ich liebe das Cover und auch die Geschichte um Daria und Penn konnte mich sehr gut unterhalten…naja, ehrlich gesagt mochte ich das Buch nicht aus der Hand legen. Freut euch auf: authentische, wenn auch manchmal widersprüchliche Protagonisten, viel Gefühl, sehr viel Drama, Spannung, Intrigen, Rache und so viel mehr! Dies ist das erste Buch, welches ich von L.J. Shen gelesen habe, aber mit Sicherheit nicht das letzte.

    “All Saints High – Die Prinzessin” ist nicht perfekt, aber mitreißend!

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Endlose Seiten, 14.04.2020

    Als Buch bewertet

    »All Saints High - Die Prinzessin« ist der erste Teil der »All Saints High«-Reihe von L. J. Shen. Da ich Shens »Sinners of Saint«-Reihe bereits sehr mochte, wollte ich mir die Geschichte von Melodys und Jamies Tochter Daria ebenfalls nicht entgehen lassen. Doch bevor ich auf den Inhalt eingehe, wollte ich ganz kurz auf das schöne Cover aufmerksam machen und sagen, dass es mir sehr gut gefällt.

    »Ich gebe zu, dass ich eine zimperliche Prinzessin bin.« - Zitat (»All Saints High - Die Prinzessin« von L. J. Shen)

    Fangen wir nun mit Daria an. Ich habe eine Weile gebraucht, bis ich mich entscheiden konnte, ob ich sie mag oder nicht. Besonders in der ersten Hälfte des Buches war sie mir ziemlich unsympathisch, denn sie kann ganz schön zickig sein. Kaum läuft etwas nicht so, wie Daria es sich vorstellt, dann sollte man ihr lieber nicht in die Quere kommen. Also, eine richtige Prinzessin eben. Klar, es gibt Gründe für ihr Verhalten und die kann man bis zu einem gewissen Grad auch nachvollziehen, aber manchmal geht die Protagonistin meiner Meinung nach doch etwas zu weit. Penn dagegen war mir bereits von Anfang an sehr sympathisch. Er ist hart im Nehmen und lässt sich nichts sagen. Natürlich trifft er ebenfalls das eine oder andere Mal eine falsche Entscheidung, aber er bleibt sich immer treu.

    »Du bist nur dann einsam, wenn du nicht selbst für dich da bist.« - Zitat (»All Saints High - Die Prinzessin« von L. J. Shen)

    „Drama, Baby“ – so würde ich das Buch »All Saints High - Die Prinzessin« beschreiben. Aus meiner Sicht passt dieser Ausdruck, wie die sprichwörtliche Faust aufs Auge, denn die Autorin nutzt jede Gelegenheit, um eine Figur zum emotionalen Ausbruch zu bringen. Das führt wiederum dazu, dass manchmal eine Situation völlig unerwartet eskaliert und man als Leser_in einfach überrumpelt wird. Ich könnte mir deshalb vorstellen, dass es für Einige etwas zu viel Drama ist. Aber das Spiel mit den Gefühlen ist nun mal ein wichtiges Werkzeug der Autorin und man kann dagegen nichts machen.

    Eine der Stärken der Geschichte liegt in den zahlreichen Nebenfiguren. Diese sind derart vielfältig und genau herausgearbeitet, dass man das Gefühl bekommt, diese Menschen gibt es wirklich. Jede_r von ihnen hat eigene Sorgen und Probleme und verblasst damit nicht zum Requisit, wie es oft bei Nebenfiguren der Fall ist. Sehr gefreut hat mich vor allem, dass es ein Wiedersehen mit einigen Figuren aus der »Sinners of Saint«-Reihe gibt. Aber es gibt auch viele neue Charaktere, die mich sehr neugierig gemacht haben und auf deren Geschichten ich mich jetzt schon freue. Dabei handelt es sich um den unnahbaren Vaughn, den selbstbewussten Knight und die zurückhaltende Luna. Ich habe so das Gefühl, dass jede_r von ihnen eine aufregende Story liefern kann.


    Fazit

    Insgesamt ist »All Saints High - Die Prinzessin« ein gelungener Auftakt. Obwohl ich etwas gebraucht habe, bis ich mit Daria warm geworden bin, kann ich das Buch allen empfehlen, die New Adult mit einer ordentlichen Portion Drama mögen. Ich freue mich schon auf Band 2.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein
  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annette O., 24.04.2020

    Als eBook bewertet

    Wow, hier geht es ganz schön ab. Die Kinder aus der Sinners of Saint sind nicht ohne. In diesem Band geht es vor allem um Daria, die schon länger Probleme mit ihrem inneren Hulk hat: der Eifersucht. In solchen Momenten begeht sie Fehler mit gravierenden Folgen, für andere aber auch für sich selbst, denn ihr schlechtes Gewissen macht ihr zu schaffen. Leider kapieren auch ihre Eltern das erst sehr spät.

    Irgendwann wann in der Mitte war mir das alles zu viel und ich habe die Geschichte unterbrochen, aber dann wollte ich doch wissen wie es weitergeht und plötzlich konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen. Vor allem das Verhalten der Mutter fand ich lange nicht zu begreifen. Das Buch ist also schon spannend, aber eben auch schwierig.

    War dieser Kommentar für Sie hilfreich?

    ja nein