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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sophia B., 05.04.2020

    Als Buch bewertet

    Daria Followhills Leben sollte eigentlich perfekt sein. Sie ist wunderhübsch, reich und das beliebteste Mädchen auf der Highschool. Doch vor Jahren hat sie das Leben von Silvia Scully aus Eifersucht zerstört. Die Schuldgefühle verfolgen sie seitdem. Als Daria´s Eltern beschließen, Silvia´s Zwillingsbruder Penn bei sich aufzunehmen, gerät ihre Welt vollends aus den Fugen...

    Das Buch hat mich einfach schon von der ersten Seite an total abgeholt. Unglaublich aufwühlend und kaputt. Die Charaktere sind so schwierig und doch liebt man sie. Ich konnte mich in jeden von ihnen rein versetzen und mitfiebern. Zeitweise war es eine totale Gratwanderung für mich, aber ich bin so begeistert, dass die Autorin, den Spagat perfekt gemeistert hat.

    Es werden einige schwierige Themen in dem Buch verarbeitet, was mit persönlich super gefallen hat. Vor allem die Problematik Mutter-Tochter-Beziehung hat mich total berührt.

    Für mich war es kein Buch, das man liest um in eine heile Welt abzutauchen, sondern man wird mit harten Wahrheiten konfrontiert. Ich war emotional wirklich mitgenommen, aber ich habe es geliebt. Von mir gibt es eine 100%ige Weiterempfehlung. Aber seid euch bewusst, dass die Sprache teilweise etwas derb ist und auch die Protagonisten auf ihre Art und Weise "kaputt" sind.

    Es ist der Auftakt einer Reihe, aber der Band ist insich abgeschlossen.

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    ja nein
  • 4 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lili-Marie, 07.04.2020

    Als Buch bewertet

    Mitreißend und fesselnd

    „All Saints High“ war mein erstes Buch von L.J. Shen und wird definitiv nicht mein letztes sein. Obwohl ich die "Sinners of Saint"-Reihe nicht kenne habe ich gut in die Geschichte hineingefunden. Man kann das Buch also auch ohne die Hauptreihe lesen.

    Ihr Schreibstil ist fantastisch und hat mich schon auf der ersten Seite abgeholt. L.J. Shen schreibt locker, flüssig, modern/umgangssprachlich und schafft es den Leser immer wieder mit neuen Wendungen zu überraschen. Die Geschichte wird überwiegend aus Sicht von Daria und Penn erzählt, aber auch Melody und Jamie haben ihr eigenes Kapitel bekommen. Das hat mir besonders gut gefallen da man die Handlungen der Figuren so viel besser verstehen konnte. Obwohl am Anfang recht viele Namen in den Raum geworfen wurden, kam ich dennoch gut in die Geschichte rein. Bis ich die Namen alle zuordnen konnte hat es aber einige Kapitel gebraucht.

    Die verschiedenen Charaktere haben mir gut gefallen. Sie sind alle auf ihre Art und Weise kaputt aber auch liebenswert. Und dass macht die ganze Geschichte auch so viel interessanter. Die Entwicklung der Figuren mitzuerleben ist spannend und fesselnd erzählt. Trotz einiger nicht nachvollziehbaren Handlungen einiger Figuren hat mich die Geschichte doch gepackt und nicht mehr losgelassen.

    Daria ist beliebt, Cheerleader Kaptain und hat alles was man sich wünschen kann. Aber das ist nur die Fassade die Daria nach außen hin zeigt. Wir lernen Daria auch von ihrer anderen, traurigen Seite kennen. Das Familienleben ist nicht rosarot und in Daria herrscht eine kaum zu bändigende Wut.

    Penn mochte ich von Anfang an sehr aber ich konnte ihn eine lange Zeit schwer einschätzen. Auf der einen Seite will er Daria fertigmachen, da sie sein Leben zerstört hat und kurze Zeit später macht er mit ihr rum. Dieses ganze Hin und Her konnte ich nicht richtig einschätzen und es hat einige Zeit gedauert bis ich Penn greifen konnte. Dennoch mochte ich ihn.

    Jamie ist ein liebevoller Vater der immer hinter Daria steht wenn es sonst keiner tut. Ich bin ein Fan von ihm und auch sein Kapitel hat mich sehr neugierig auf die "Sinners of Saint"-Reihe gemacht.

    Melody mochte ich in der Leseprobe schon nicht gerne. Sie vernachlässigt ihre Tochter um einem fremden Mädchen ihre komplette Aufmerksamkeit zu schenken. Dass dieses Verhalten das Mutter-Tochter-Verhältnis beschädigt war abzusehen. Und das dieses Verhältnis so sehr darunter leidet hätte ich am Anfang nicht vermutet. Das ganze Buch über war ich kein Fan von Mel und konnte absolut nicht nachvollziehen warum sie ihrer Tochter das alles antut. Denkt sie nicht nach? Merkt sie denn gar nichts? Aber ihr Kapitel hat gezeigt das sie doch Gefühle hat und gar nicht so herzlos ist wie sie zuvor gewirkt hat. Es hat mir Mel um einiges nähergebracht und ich konnte sie teilweise verstehen.

    L.J. Shen hat mit vielen Überraschungen für einen sehr spannenden und fesselnden Lesegenuss gesorgt. Die vielen Intrigen, Manipulationen und überraschende Wendungen machen das Buch spannend, die kaputten Charaktere fesseln einen und machen neugierig auf den Verlauf der Geschichte und das alles wird extrem gut von dem fantastischen Schreibstil der Autorin untermauert. Die vielen Geheimnisse die immer wieder angedeutet werden, lassen die Neugierde zusätzlich steigen.

    Das Ende allerdings passte für mich nicht richtig zum Buch und war eine Spur zu viel. Obwohl hier einige Zeit nach den Geschehnissen vergangen ist, fühlt sich dies noch nicht so richtig an und da passt das Ende für mich leider nicht.

    Dennoch hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich denke aber das es Geschmackssache ist ob es einem gefällt oder nicht, da die Geschichte sehr vulgär ist und die Charaktere so kaputt sind. Das muss man mögen um die Geschichte zu mögen. Mich hat sie jedenfalls an Gossip Girl erinnert und ich hatte viel Spaß beim Lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Buch Elfe, 14.01.2021

    Als Buch bewertet

    Die Protagonistin in Pretty Reckless ist Daria Followhill, die Tochter von Jaime und Melody. Daria ist hübsch, beliebt und reich, doch hat sie Probleme mit ihrer Familie und dem Verständnis ihrer Mutter. Hierbei finde ich sehr schön, dass man sowohl Darias Selbstzweifel gut nachvollziehen kann, aber auch ihre starke Seite kennenlernt. Diese braucht sie vor allem, als bei ihr zuhause Penn einzieht, der sie über alles hasst und ihr Leben zur Hölle machen möchte. Da das Buch aus der wechselnden Perspektive der beiden liest, versteht man auch nach und nach immer besser seine Beweggründe und Hintergedanken. Das Buch wirklich mega spannend, da man dieses Geheimnis lüften möchte! Und auch der Schreibstil ist fantastisch und flüssig. Ich hab mich sogar gewagt es auf englisch zu lesen, da ich nicht auf die deutsche Veröffentlichung warten konnte 😫 das war aber (auch mit nicht exzellenten Englischkenntnissen) gut machbar 😍

    Ich kann euch die Bücher aus dem All Saints High und Sinner of Saints Universum nur an Herz legen. Ich liebe sie und hatte eine wundervolle Lesezeit 💕

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chaoskenda meets Magnolia, 26.07.2020

    Als eBook bewertet

    Nach „Sinners of Saint“ konnte ich gar nicht anders. Der Schreibstil konnte mich hier ebenfalls wieder einfangen und überzeugen. Sehr flüssig und stimmig.

    Der Einstieg in die Geschichte fiel mir leicht, ebenso das „am Ball bleiben“. Mir hat das Setting insgesamt sehr gut gefallen, die Sorgen und auch der Umgang mit den Aktionen. Ebenso die Probleme die sich auftun sind stimmig und auch durchaus realitätsnah. In die Geschichte konnte ich sehr gut eintauchen und auch die Emotionen, die gegen Ende noch geballter kommen, konnten mich erreichen und ich habe einige Tränen vergossen. Mir hat das lesen von „All Saints High 1: Die Prinzessin“ viel Spass gemacht. Ich fühlte mich gut unterhalten und empfand auch die Einblicke in die bekannten alten Hot Holes sehr interessant und doch auch nicht zu präsent.

    Die Protagonisten sind abwechslungsreich und menschlich. Mit Daria wurde ich recht schnell warm, trotz ihrer Art. Ihre Veränderung im laufe der Jahre fand ich sehr spannend und stimmig.
    Auch Penn ist ein sehr interessanter Charakter den ich gut verstehen kann. Mit Silvia hatte ich allerdings so meine Probleme, sie war von Anfang an irgendwie sonderbar. Am Ende verstehe ich sie und ihr Verhalten aber so richtig warm wurden wir nicht.

    Das Cover und der Klappentext sind stimmig und ansprechend. Ich mag die Schlichtheit des Covers sehr, besonders da es ohne die Abbildungen von Personen auskommt. Der Klappentext macht neugierig und das obwohl ich eh schon im „Fan-Girl-Modus“ bin.



    Fazit:

    Mir hat „All Saints High 1: Die Prinzessin“ sehr gut gefallen. Der Einstieg und die Spannung sind passend und fesselnd. Auch die Emotionen konnten mich erreichen. Das Setting ist stimmig und insgesamt ist die Geschichte glaubwürig und nachvollziehbar. Ich fühle mich sehr gut unterhalten und kann „All Saints High 1: Die Prinzessin“ absolut empfehlen. Kenner der Reihe „Sinners of Saint“ treffen hier auf Bekannte.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annis-Bücherstapel, 16.04.2020

    Als eBook bewertet

    Schöne Liebesgeschichte, aber thematisch kein einfacher New Adult Roman…

    Der New Adult Roman „All Saints High: Die Prinzessin“ ist am 27.03.2020 im Lyx Verlag erschienen und spielt in San Diego.

    Daria Followhill ist das beliebteste Mädchen an der All Saints High, doch glücklich ist sie dadurch nicht. Denn vor einigen Jahren hat sie das Leben der gleichaltrigen Silvia Scully zerstört. Die Schuldgefühle quälen sie bis heute. Als Daria erfährt, dass Silvias Zwillingsbruder Penn nach dem Tod der Mutter im Grunde obdachlos ist, sorgt sie dafür, dass ihre Eltern ihn bei sich aufnehmen. Daria weiß, dass Penn sie hasst, für das was sie getan hat. Trotzdem fühlen sie sich zueinander hingezogen und Daria kann sich dieser Anziehungskraft nicht entziehen, obwohl sie weiß, dass die Liebe zu ihm sie zerstören könnte. Vor ihnen liegt eine aufregende Zeit, die geprägt ist von intensiven Gefühlen und ihrem inneren Konflikt, ob sie einander wirklich vertrauen können.

    Einen Tag habe ich für dieses Buch gebraucht, das mich zufrieden und auch glücklich zurücklässt.

    Das Cover ist der Wahnsinn. Es ist wunderschön. Ich liebe diese Farben. Und für mich passt es auch prima zur Geschichte und in das Genre.

    Der Klappentext hat mich auch sofort gepackt. Er führt die Hauptfiguren und den Hauptkonflikt ein und er vermittelt eine erste Stimmung des Buches.

    Daria ist die beliebteste Schülerin der Abschlussklasse an der All Saints High. Sie ist hübsch und ihre Eltern sind wohlhabend. Doch das allein macht eben nicht glücklich. Daria kämpft immer noch mit ihren Schuldgefühlen, weil sie das Leben der gleichaltrigen Silvia Scully aus Eifersucht zerstört hat. Ihre Mutter, die Daria nur mit Melody anspricht hat sich immer mehr für Silvia interessiert und später auch mehr für Darias jüngere Schwester Bailey. Es ist eine echt schwierige Mutter-Tochter-Beziehung und man kann nachvollziehen, warum Daria sich immer minderwertig gefühlt hat bzw. was sie zu ihrer damaligen Tat getrieben hat. Und das, was damals geschah, steht jetzt auch noch ihrer großen Liebe im Wege. Anfänglich ist Daria recht gemein und unnahbar, trotzdem mochte ich sie von Anfang an, allein wegen der Beziehung zu ihrer Mutter. Echt krass! Auch Penn gegenüber ist sie am Anfang eklig, doch er steht ihr in nichts nach und sagt ihr die Meinung und so beginnt sie immer wieder aufs Neue, sich zu reflektieren und an sich zu arbeiten. Daria macht eine wunderbare und nachvollziehbare Entwicklung durch und ich habe sie in mein Herz geschlossen. Sie ist aktiv, stellt sich allen Herausforderungen und ich finde sie sehr authentisch.

    Auch Penn mochte ich sofort und konnte ihn in seinem Verhalten verstehen. Er fühlt sich hin- und hergerissen zwischen den Schuldgefühlen wegen seiner Schwester und der enormen Anziehungskraft, die von Daria ausgeht. Auch er ist unnahbar und lässt niemanden so richtig an sich heran. Trotzdem bekommt bei ihm jeder eine Chance. Und wer es sich verdirbt, ist selbst schuld. Penn macht ebenfalls eine gelungene Entwicklung durch und ist sehr aktiv. Er hat ein großes Herz, verborgen unter einer harten Schale, aber das macht ihn so sympathisch. Er nimmt alle Hürden und hat vor nichts wirklich Angst. Und er ist ein toller Freund, Kumpel und Bruder.

    Auch alle anderen Figuren mochte ich, es sei ihre Aufgabe war, nicht gemocht zu werden. Jede Figur hat ein eigenes Ziel / eine eigene Motivation und ergänzt die Haupthandlung mit dem jeweiligen Nebenerzählstrang. Via mochte ich überhaupt nicht und bin auch bis zum Ende nicht mit ihr warm geworden. Darias Mutter ist sehr speziell und ich habe auch irgendwie eine Wut auf sie entwickelt, trotzdem tat sie mir gleichzeitig leid. Sie konnte nicht aus ihrer Haut, obwohl sie erkannt hat, wo das Problem lag. Das ergibt sich aber erst am Ende der Geschichte. Dafür ist Darias Vater echt cool und absolut sympathisch.

    Die Handlung hat mir auch gut gefallen. Es wurde eine ansteigende Spannungskurve mit kleineren und größeren Konflikten und überraschenden Wendungen entwickelt. Ich konnte nicht aufhören zu lesen. Es ging einfach nicht. Thematisch ist es schwer und sehr emotional, aber für mich ein wichtiges Thema. Und das Ende war voll nach meinem Geschmack. Ach was habe ich mich gefreut…

    Und wie liest sich das Buch nun?

    Es sind 28 längere Kapitel + Prolog + Epilog, die in der ICH-Form im Präsens abwechselnd aus der Sicht von Daria und Penn geschrieben sind. Das hat mir sehr gut gefallen, weil man so ganz nah an den Hauptfiguren war, wusste, warum sie wie handeln und was sie denken und weil ich dadurch eine Bindung zu ihnen aufbauen konnte.

    Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Alles liest sich locker und flüssig. Die Dialoge sind frisch und authentisch und passen auch vom Ausdruck sehr gut in das Genre. Die Beschreibungen der Settings und die atmosphärischen Beschreibungen haben das Ganze sehr lebendig gemacht. Ich hatte zu jeder Zeit ein Bild vor meinem inneren Auge. Aber ganz besonders hat mir die Darstellung der emotionalen Ebene gefallen. Daria und Penn bzw. ihr Umgang miteinander hat mich sehr bewegt, aber auch berührt und es gab Momente/Szenen, die mir haben Tränen in die Augen steigen lassen. Wirklich toll!

    Mein Fazit nach 448 Seiten:

    „All Saints High: Die Prinzessin“ zeigt sehr emotional, wie schwierig und zerstörerisch es sein kann, mit Schuldgefühlen zu leben und nicht die Wahrheit zu sagen.

    Wer einen bewegenden New-Adult Roman sucht, der in San Diego spielt und die Themen „gestörte Mutter-Tochter-Beziehung“ und „Schuldgefühle“ verarbeitet, der dürfte mit diesem Roman gut beraten sein.

    Von mir erhält dieses Buch eine ganz klare Kaufempfehlung (5/5 Sternen), weil Daria für mich eine ganz besondere Figur ist, die eine schwere Last zu tragen hat und damit meine ich nicht den Vorfall mit Silvia Scully. Außerdem gefällt mir die Liebesgeschichte zwischen Daria und Penn sehr, d.h. das Hin- und Hergerissensein zwischen Hass und Liebe. Das ist wirklich super dargestellt worden. Und auch der Schreibstil ist wundervoll. Kritikpunkte habe ich keine.

    Insgesamt ist es für mich ein sehr gelungener Roman, den ich nur weiterempfehlen kann und definitiv eines meiner Jahreshighlights 2020. Und nun muss ich noch bis Juli warten, denn dann soll der Nachfolgeband erscheinen.

    Vielen Dank an L. J. Shen für diese Geschichte.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Akantha, 07.04.2020

    Als Buch bewertet

    Mit „All Saints High – Die Prinzessin“ startet L.J. Shen ihre Spin-Off Trilogie der „Sinners of Saint“-Reihe. In jedem Band geht es um die Kinder der ehemaligen Hotholes – Vorwissen ist allerdings nicht zwingend erforderlich.

    Protagonistin des ersten Bands ist Daria Followhill, die Geschichte ihrer Eltern Jamie und Melody erschien lediglich als ebook Novella und Hörbuch unter dem Titel „Rough Love“. Nach außen hin hat sie alles: Geld, gutes Aussehen und viele Freunde. Doch sie ist so eifersüchtig auf Sylvia Scully mit der sie zum Ballett geht, dass sie mit vierzehn deren Zukunft zerstört. Auch einige Jahre später fühlt sie sich noch schuldig und versucht diese Schuld an Sylvias Bruder Penn zu tilgen, der ein Dach über dem Kopf braucht. Penn hatte viele Jahre Zeit, seinen Hass auf Daria zu schüren, aber das Kribbeln zwischen ihnen können beide nicht ignorieren.

    Vorab: Das Buch startet mit einer Triggerwarnung: „Dieses Buch enthält Darstellungen von körperlicher und sexueller Gewalt, die triggern können.“

    Das Cover ist mir direkt aufgefallen. Vor allem aber deswegen, weil rosa gar nicht meine Farbe ist. Hier könnte es natürlich (wenn man Klischees folgt) die Farbe zu „Prinzessin“ sein, also trotz allem passend gewählt. Als ich dann aber den Titel und die Autorin gelesen habe, wusste ich sofort, dass das Buch auf meine Wunschliste kommt, denn die „Sinners of Saint“-Reihe habe ich geliebt! Wenn man dem Cover von „All Saints High – Die Prinzessin“ einen genaueren Blick zuwirft, erkennt man in der Mitte auch den Rauch, welcher langsam in den Titel strömt: ein vertrautes Motiv aus der ersten Reihe. Besonders gefällt mir allerdings die Symbolik bei der Gestaltung des Titels. Die Schriftart ist klar und gradlinig – das wird in Darias sozialer Schicht und auch vor allem beim Ballett von ihr erwartet. Der Rauch, hier ihre Eifersucht oder vielleicht auch neue Einflüsse (z.B. Penn), bringt einen Bruch hinein. Es wird versucht die ursprüngliche Linie beizubehalten, aber es ist dennoch nicht mehr wie vorher. Für solche Botschaften durch ein einziges Cover liebe ich LYX.

    L.J. Shen versteht es wie keine andere, gleichzeitig schön und traurig zu schreiben. Ihre Worte geben dem Leser schon einen tieferen Blick in die Seele der Charaktere, denn in allem, was diese wahrnehmen, schwingen auch ihre Gefühle mit. Ihre Charaktere sind immer etwas melancholisch, zum Teil düster und die leicht philosophische Art wie sie ihre Gefühle beschreibt, hebt ihre Bücher einfach von allen anderen Liebes-/YA-Romanen da draußen ab.

    Ein absolutes Highlight sind für mich die Zitate zu Beginn jedes Kapitels. Sie sind so emotional und ehrlich und vermitteln die Gefühle einer Hassliebe hervorragend. Auch die wechselnden Perspektiven zwischen Daria und Penn lassen diese Gefühle auf jeder Seite neu auflodern, sodass sie beim Lesen immer intensiv wahrzunehmen sind. Was romantische Aspekte betrifft, findet Shen genau die richtige Balance zwischen Kitsch und Realität, wodurch die Situationen glaubwürdiger sind.

    Sehr gelungen finde ich insgesamt, wie man zu Beginn erst nach und nach Darias genaue Situation kennenlernt. Es ist interessant, laufend etwas Neues zu erfahren und wirkt viel natürlicher, als wenn die Protagonistin auf den ersten fünf Seiten direkt ihre ganze Lebensgeschichte darlegt. Auch Darias Sprachstil gefällt mir, er ist altersgemäß und dadurch authentisch.

    Daria ist eine sehr interessante Protagonistin. Sie sehnt sich so sehr nach der Anerkennung ihrer Mutter und ist dabei von Eifersucht getrieben. Ihr ist klar, was richtig und was falsch ist, aber sie kann trotzdem nicht anders handeln. Sie ist in der Lage darüber zu reflektieren und ihr Tun verfolgt sie noch lange. Diese Ambivalenz fasziniert mich. Daria tut den Leser*innen einfach nur leid, denn sie weiß sich nicht anders zu helfen, fühlt sich alleine und verlassen und, trotz aller rationalen Argumente, fühlt sie sich nicht genug geliebt und niemals den Ansprüchen ihrer Mutter genügend.

    Penn liebt seine Schwester und hat keine Impulskontrolle - eine gefährliche Kombination, denn er neigt zu gewalttätigen Ausbrüchen, wenn er sie bedroht sieht. Sein Beschützerinstinkt ist generell sehr ausgeprägt. Somit ist sein Hass auf Daria die einzige logische Konsequenz, denn sie hat seiner Schwester geschadet und dadurch auch ihn verletzt. Gleichzeitig ist Penn aber auch unberechenbar: Auf der einen Seite hat die Begegnung mit Daria ihn nachhaltig beeindruckt, auf der anderen Seite entschließt er sich bewusst, sie zu hassen. Diese Hassliebe ist eine perfekte Grundlage für ein bewegendes Auf und Ab der Gefühle. Beim Lesen wird man nicht schlau aus Penn, was aber kein Nachteil ist, denn die Geschichte ist so weniger vorhersehbar.

    Ein kleiner Kritikpunkt ist das Ende. Man kennt es von der Autorin bereits, dass sie es im Epilog etwas übertreibt. Es wird ein Bild von einer „perfekten Welt“ gemalt, die zum einen übertrieben ist, weil jede Handlung die nächste überbieten und immer noch etwas draufgesetzt werden muss, und zum anderen einen Großteil der echten Beziehungen nicht wiederspiegelt.

    L.J. Shen holt wirklich das Optimum an Spannung und Spannungen aus der Situation raus. Ich wollte unbedingt weiterlesen und hatte gleichzeitig Angst davor. Die Gefühle der Charaktere sind immer unglaublich intensiv, die Handlung ist mitreißend und es ist häufig nicht vorhersehbar, was als nächstes geschieht. Ihre Charaktere sind so verletzlich, etwas düster, etwas melancholisch und dabei wahnsinnig nahbar.

    Ich bin absolut begeistert von dem Buch, sodass ich zu 5 von 5 Sternen komme und Band zwei („Der Rebell“, ET 28.07.2020) und drei („Der Verlorene“, ET 21.12.2020) unmittelbar auf meine „kaufen und sofort lesen“-Liste setze.

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  • 4 Sterne

    Sarah.booksanddreams., 27.10.2022

    Als Buch bewertet

    ~krasse Story mit Sogwirkung - packend, gefühlvoll, nervenaufreibend~

    Gefühlte Ewigkeiten lag das Buch auf meinem SuB.
    Zum Einen, weil die Meinungen recht weit auseinander gehen,
    die Story als echt harte Lektüre beschrieben wurde,
    und L.J. Shen's Protagonisten, vor allem die Männlichen, oft sehr krass sind.

    Aber jetzt, habe ich es endlich gelesen,
    und war extrem gefesselt, geflasht und fühlte mich, wie in einer anderen Welt.

    Ja, die Geschichte von Daria und Penn
    ist etwas unkonventionell,
    enthält viel Hass, Eifersuchtsszenen und Drama.
    Und man, es „spielt“ an der Highschool,
    also finden Zickenkrieg und Cliquenkämpfe gefühlt auf jeder Seite statt.

    An das jüngere Alter, die schnell umschlagende Stimmung, vor allem bei Daria,
    und das oftmals rücksichtslose und extreme Verhalten der Charaktere, musste ich mich anfangs erst gewöhnen.
    Aber genau das machte auch die Sogwirkung aus.

    Und natürlich war es auch die Story an sich, die mich einfach ans Buch fesselte.
    So rau und so viele Gefühle, wenn auch oft mehr negative, als positive …
    ein einziger Rausch.

    Einzig zum Ende hin, fühlte es sich so an, als sei die Luft raus.
    Die Aussprache, die es mit einem Mal für jedermann gab, kam mir zu überspitzt vor,
    und das Happy End für die Hauptprotagonisten wurde unnötig in die Länge gezogen ...

    Mein Fazit:
    Nervenaufreibend & fesselnd.
    Ein Gefühl jagt dem nächsten in dieser echt krassen Story!
    Halleluja.

    4 Sterne

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  • 5 Sterne

    Colette Bücherblog Skjoonsbuecherblog, 17.04.2020

    Als Buch bewertet

    Titel: All Saints High - Die Prinzessin
    Originaltitel: Pretty Reckless
    Autor: L.J.Shen
    Seitenanzahl: 445
    Genre: Young/New Adult | Contemporary
    Teil: 1/3
    Verlag: LYX

    Inhalt
    Daria Followhill führt nach Außen hin das perfekte Leben. Sie ist jung, hübsch, entstammt einem reichen Elternhaus und sie gehört zu den beliebtesten Mädchen ihrer Schule, der All Saints High. Doch hinter dieser Fassade ist Darias Leben weit entfernt von perfekt. Vor vier Jahren, als sie noch Ballett tanze, zerstörte sie das Leben ihrer Konkurrentin Silvia Scully. Seitdem fehlt von dem Mädchen jede Spur und Daria wird von ihren Schuldgefühlen beinahe zerfressen. Als sie nun, vier Jahre nach diesem Vorfall die Chance bekommt, zumindest etwas wieder gut zu machen, sieht sie ihre Chance. Penn Scully, Silvias Zwillingsbruder steht nach dem Tod seiner Mutter auf der Straße. Daria gelingt es, ihre Eltern zu überzeugen, ihm Obdach zu geben. Vorübergehend zieht Penn als bei den Followhills ein und damit geht für Daria das Gefühlschaos los. Obwohl sie und Penn einander hassen, fühlen beide sich sehr stark zueinander hingezogen, doch eine Liebe der beiden könnte nur alles noch mehr zerstören....

    Meinung
    Achtung! Wer hier einen normalen Jugendroman erwartet, liegt definitiv falsch. Denn obwohl die Protagonisten hier noch sehr jung sind; 17 und 18, sind gewisse Szenen sehr viel expliziter, als in "normalen" Jugendbüchern.

    Dies ist bereits mein sechster Roman von L. J. Shen.

    Nach der tollen Sinners of Saint-Reihe und dem Stand-Alone "Midnight Blue"war meine Vorfreude auf diesen Roman groß, denn dieses Buch ist der Auftakt der All Saints High-Reihe, einer Spin Off-Serie der Sinners of Saint-Reihe!


    Diese Geschichte war einfach nur UNGLAUBLICH.GUT! ! !

    L.J. Shen ist mittlerweile eine meiner absoluten Lieblingsautorinnen. Sie hat auch hier wieder eine sehr emotionale und zugleich zutiefst berührende Liebesgeschichte erzählt, die den Leser einfach ans Herz gehen muss! Ich habe diesen Roman regelrecht verschlungen und konnte fast gar nicht mehr aufhören zu lesen! Hier steckt so viel mehr drinnen, als "nur" ein Liebesroman. Es geht hier nicht nur um eine junge Liebe, die nur schwer funktionieren kann, sondern auch um verletzte Gefühle, Eifersucht, Neid und Mobbing!


    Daria Followhill ist die Prinzessin an ihrer High School, entstammt einer reichen Familie und hat auf den ersten Blick alles, was man sich wünschen kann. Penn Scully währenddessen ist das genaue Gegenteil von ihr. Er kommt aus einer Familie, wo das Geld immer knapp ist, seine Mutter ständig wechselnde Partner hat und er und seine Schwester, Via, schauen müssen, wie sie sich durch's Leben schlagen. Via und Penn sind schon relativ früh auf sich alleine gestellt. Eine Tatsache, unter der besonders Via ziemlich leidet.

    Daria ist die Tochter von Melodie und Jamie, den zwei Protagonisten aus "Rough Love". Sie durchlebt in dieser Geschichte eine unglaublich tolle Verwandlung. Sie war mir von Anfang an nicht unsympathisch, da ich bei ihr relativ schnell schon gemerkt habe, dass da mehr in ihr steckt, als nur diese "mir ist alles und jeder egal Haltung". Hinter dieser Fassade steckt ein liebes und zugleich ziemlich unsicheres Mädchen, welches sich sehnlichst nach Liebe und Zuneigung sehnt. Diese Zuneigung bekommt sie aber weder von ihrer ehrgeizigen Mutter noch von ihrer Schwester. Einzig ihr Vater, Jamie, scheint der Einzige zu sein, der in ihr nicht das schwarze Schaf der Familie sieht.

    Penn und Daria haben eine gemeinsame Vergangenheit und ein gemeinsames Geheimnis, von dem beide wollen,dass es niemals ans Tageslicht gelangt. Durch Penn verändert sich Daria und sie merkt durch ihn, dass sie sehr wohl liebenswert ist. Er ist es auch, der bemerkt, wie einsam und unglücklich Daria eigentlich wirklich ist. Und Daria ist diejenige, die Penns Schuldgefühle über das Verschwinden sein Schwester sieht und gleichzeitig auch lindert.

    Daria und Penn sind zwar zwei sehr verschiedene Personen doch am Ende passen sie einfach so perfekt zueinander. Ich habe jede einzelne Szene der beiden geliebt und hätte am liebsten noch ein Buch über diese zwei liebenswerte Protagonisten gelesen! Auch diese absolut spürbare Anziehungskraft, die zwischen Daria und Penn herrscht, konnte ich auch jeder Seite fühlen!!

    Eine wirkliche Achterbahfahrt der Gefühle, vom Anfang, wo's hoch emotional zugeht bis zum explosiven Ende! Ein Wiedersehen (wenn auch nur am Rande) gibt's hier auch mit Vicious und den anderen drei Hot Holes von Todos Santos.

    Fazit
    Eine wahre Achterbahnfahrt der Gefühle! Für mich schon jetzt eines meiner absoluten Lesehighlights 2020! Bitte,bitte lesen und eintauchen in die unglaublich tolle Welt, die L. J. Shen immer mit ihren Romanen erschafft!

    Ich freue mich schon sehr auf die anderen zwei Teile dieser Reihe; "All Saints High - Der Rebell" und "All Saints High - Der Verlorene" die Ende Juli bzw. im Dezember 2020 auf Deutsch veröffentlicht werden!

    Verdiente 5 von 5 Sternchen!

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  • 5 Sterne

    Beate S., 10.04.2020

    Als Buch bewertet

    All Saints High – Die Prinzessin

    Im Alter von 14 Jahren hat Daria einen großen Fehler gemacht. Sie hat das Leben von Silvia zerstört, seither plagen sie Schuldgefühle. Vier Jahre später ist sie ein angesehenes und beliebtes Mädchen, aber keiner ihrer sogenannten Freunden weiß wie es wirklich in ihr aussieht. Dann verliert Penn, der Zwillingsbruder von Silvia, sein Zuhause und nun will Daria ihm helfen. Sie sorgt dafür das ihre Eltern ihn bei sich aufnehmen, aber Penn hasst sie abgründig tief und das lässt er sie täglich spüren. Trotzdem entwickelt Daria Gefühle für ihn.

    Für mich war es das erste Buch welches ich von L. J. Shen gelesen habe. Inzwischen weiß ich das diese Reihe auf einer anderen Reihe basiert, aber diese muss man nicht zwingend gelesen haben um diesem Buch folgen zu können. Der Schreibstil der Autorin hat mir gefallen, er war flüssig und fesselnd. Die Geschichte selbst hat mich neugierig auf ihre anderen Bücher gemacht und mit Sicherheit werde ich auch diese Reihe noch lesen. Besonders schön fand ich das die einzelnen Kapitel mit einer Art Gedicht begonnen wurden, welche die Gefühle von Daria und Penn spiegelten. Man hatte immer im Vorfeld schon so eine Ahnung in welche Richtung es gehen würde. Dadurch das die Geschichte abwechselnd aus Sicht von Daria und Penn geschrieben wurde, war man immer ganz nah an den beiden dran.

    Die Geschichte selbst hat mich vom ersten Moment an in den Bann gezogen und gleich beim Prolog hat mich Daria auf ihre Seite gezogen. Ich fühlte mit ihr, konnte sie verstehen, während ich kein Verständnis für Silvia, aber noch weniger für Darias Mutter aufbringen konnte. Im Laufe der Geschichte verstand ich Silvia ein bisschen besser, aber auch das änderte sich später wieder. Ich kam mit den beiden nicht klar.

    Daria selbst ist ein verletztes Mädchen das eine Mauer um sich rum aufgebaut hat und hinter diese Fassade konnte lediglich ihr Vater blicken. Dann tritt Penn wieder in ihr Leben und er kann in ihr Lesen wie in einem Buch. Er sieht hinter die Fassade, weiß genau was in ihr vorgeht und kann sich mega gut in sie rein versetzen. Ich liebe ihn dafür, aber Daria macht es Angst. Aber auch Penn hat Angst und wie Daria plagen ihn Schuldgefühle.Es geht ihm besser wenn er diese rauslässt und so kommt es das er Daria mehr wie einmal sehr verletzt. Zwischen den beiden entwickelt sich eine regelrechte Hassliebe und man spürt wie sehr die Funken sprühen, aber eben auch das so vieles zwischen ihnen steht. Im Laufe der Zeit entwickeln sich beide weiter und es ist mega spannend wie sich die beiden verändern, wie sich ihr Leben verändert, aber auch wie die Umgebung auf die beiden reagiert. Man ist dann einfach nur gespannt wie sich alles fügen wird und auch da gibt es dann die ein oder andere Überraschung.

    Die Charaktere im gesamten haben mir richtig gut gefallen. Meine absoluter Liebling neben Daria und Penn war Darias Vater. Ein herzensguter Mensch der immer für seine Tochter da war und ihr zur Seite gestanden hat, aber nicht nur ihr. Darias Mutter fand ich lange Zeit nur eiskalt und berechnend, aber ich habe mich auch in ihr getäuscht. Sie hat viele Fehler gemacht, obwohl sie es eigentlich nur gut meinte, aber irgendwann kam sie nicht mehr an ihre Tochter ran. Man merkte oftmals das sie aufgegeben hat, das sie selbst darunter leidet und ich hoffte immerzu das die beiden es irgendwann schaffen würden miteinander zu reden, das Daria ihrer Mutter irgendwann einmal die Chance geben würde über alles zu reden. Lediglich Gus und Silvia kam ich nicht wirklich nahe, beide waren einfach nur hinterhältig und gemein. Silvia hätte die Chance gehabt einen Schlussstrich zu ziehen, aber leider war sie so vom Hass zerfressen, dass sie diese nicht nutze, allerdings hat sie gegen Ende der Geschichte ihre Fehler erkannt, das machte sie mir dann ein bisschen sympathischer und gibt die Hoffnung das vielleicht, eines Tages doch noch alles gut wird. Alle Charaktere haben sich weiterentwickelt und das hat mir richtig gut gefallen.

    Auch wenn am Ende dann alles einen Tick zu schnell gegangen ist, mich hat die Geschichte mitgenommen und sie konnte mich fesseln. Die Geschichte hat mich bewegt, sie hat mich zum Nachdenken gebracht und ich konnte mit Daria/Penn lachen, aber auch weinen. Ich freue mich schon heute auf Band zwei der Reihe und bin gespannt ob man dann auch wieder ein bisschen was von Daria und Penn lesen wird.

    Von mir gibt es 4,5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    Caro H., 22.04.2020

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Daria Followhill ist reich, wunderschön und das beliebteste Mädchen der All Saints High. Man sollte also meinen, dass sie ein perfektes Leben führt. Doch der Schein trügt. 4 Jahre zuvor hat Daria aus Eifersucht das Leben von Silvia Scully zerstört und seither plagen sie Schuldgefühle. Als sie nun erfährt, dass Silvias Bruder Penn obdachlos geworden ist, überredet sie ihre Eltern, ihn bei sich aufzunehmen. Obwohl sie weiß, dass Penn sie hasst, ist sie machtlos gegen das Kribbeln und die Anziehungskraft zwischen ihnen. Dabei weiß sie, dass seine Liebe sie zerstören könnte ...

    Meinung:

    Bevor ich über das Buch schreibe, möchte ich darauf hinweisen, dass man sich vor dem Lesen über ev. Triggerwarnungen schlau machen sollte. Es gibt hier viel Gewalt, Missbrauch, Selbstmordgedanken usw. Es ist auf jeden Fall nichts für zartbesaitete Leser, denn das Buch lebt quasi durch den Hass, die Intrigen und - ja, man könnte sagen - vom Zickenkrieg.

    Doch jetzt: Wow, was für ein Buch! Die Story hat mich von der ersten Seite an mitgerissen und in ihren Bann geschlagen. Hier ist nichts schwarz und weiß. Daria ist nicht das perfekte Mädchen, das sie nach außen hin vorgibt zu sein. Und Penn ist nicht der Bad Boy, den man zuerst in ihm vermuten würde. Auch alle anderen Charaktere haben ihre Stärken und Schwächen.

    Daria ist nach außen hin das perfekte Mädchen mit dem perfekten Leben. Doch in ihrem Inneren und auch innerhalb ihrer Familie sieht alles anderes aus. Sie hat schon einiges angestellt, das ihr teilweise starke Schuldgefühle macht. Das Verhältnis zu ihrer Mutter ist total zerrüttet. Allen spielt sie immer nur etwas vor, das geht soweit, dass sie eigentlich selbst gar nicht mehr weiß, wer sie ist. Und dann kommt auch noch Penn und stellt ihr Leben komplett auf den Kopf.

    Die Story hat mich richtig gefesselt. Trotzdem war es manchmal sehr bedrückend, das Buch zu lesen. Auch wenn Daria sicher nicht perfekt war und einiges durch ihr Verhalten selbst verschuldet hat, so hat sie mir doch oft leid getan. Ich konnte mich sehr gut in sie hineinfühlen und so litt ich richtig mit, als ihre Welt plötzlich über ihr zusammenbrach.

    Und doch war da diese Anziehungskraft zwischen Penn und Daria. Auch wenn sie beide das gar nicht wollten, aber man konnte hinter dem ganzen Hass die Liebe spüren. Und genau diese Entwicklung war so interessant, dass ich das Buch nicht aus der Hand legen wollte.

    Fazit:

    Wenn ich mir meine Rezension jetzt durchlese, muss ich feststellen, dass ich bei Weitem nicht erklären konnte, was an dem Buch so faszinierend war. Ich befürchte, ihr müsst mir einfach glauben und es selbst lesen!

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  • 5 Sterne

    Nisowa, 20.04.2020

    Als eBook bewertet

    In " All Saints High - Die Prinzessin " müsste die 14 Jährige Daria eigentlich mehr als zufrieden sein, hat sie doch alles was ein Mädchenherz begehrt und doch fehlt ihr etwas wichtiges. Etwas das ihr weder ihr Platz als Cheerleadercaptain, noch ihre Beliebtheit in der Highschool ode gar teure Shoopingtouren gegeben können.
    Das lässt sie zu einer eifersüchtien Handlung führen, womit sie der gleichaltrigen Silvia mehr als schadet. Sie zerstört deren Zukunft.
    Noch Jahre später kann sie sich nicht verzeihen, was sie damals Via angetan hat.
    Als Vias Zwillingsbruder Penn, nach dem Tod der Mutter auf der Straße landet, nimmt ihn ihre Mutter Melody für das letzte Highschool auf.
    Doch damit ist es nicht besser für Daria, hasst Penn sie doch dafür, was sie einst Via angetan hatte und lässt sie das spüren. Aber zeitgleich kommt er auch nicht gegen die beidseitige Anziehung an, was ihn nur noch wütender macht.
    Für Daria wird es immer unerträglicher, zum einen den Haas zu spüren und zum anderen der Anziehungs nichts entgegenzusetzen zu können. Wenn das ganze eskaliert, verliert Daria alles und jeden. Nur ihr Dad Jamie, bekannt aus Rough Love - Sinners of Saint, steht immer fest hinter seiner Prinzessin.
    Die Story hatte mich von Anfang an in ihren Bann gezogen, dabei bleibt sie spannungsgeladen sowie abwechslungsreich. Man darf mit Daria und Penn mitfiebern und die verschiedesten Emotionen erleben. Es gibt einiges zum schmunzeln, einige haarsträubende Momente und viele Tränchen zu vergießen.
    Ich musste das Buch in einem Rutsch lesen, da ich wissen wollte, wie es für Daria ausgegangen ist, ob sie am Ende alles verloren oder es sich zum guten gewendet hatte.
    Das Buch bekommt von mir eine Lese / Kaufempfehlung und 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Sabine H., 07.04.2020

    Als Buch bewertet

    All Saints High - Die Prinzessin
    von L. J. Shen 

    Welcome back to Todos Santos mit diesem Auftaktband der All Saints High. Mit dieser Reihe dürfen wir alle erfahren was die Sprösslinge der Hot Holes erleben und ihnen widerfährt. Den Auftakt bildet Daria, die älteste Tochter von Jamie und Melody. Oh ja dieses Mädchen ist eine Prinzessin durch und durch, jedoch trügt der äußere Schein, denn in Daria steckt viel, viel mehr. Ich mochte sie unglaublich gerne, taff, schlagfertig, mutig und verletzlich. Dank der Scully Twins gerät ihre sorgsame Welt komplett durcheinander. Sie und Penn Scully könnten unterschiedlicher nicht sein und doch, zumal sie beide für Penns Zwillingsschwester Silvia Schicksal verantwortlich sind. Penn ist ein Charakter zum niederknieen, mein Herz hatte er gleich gestohlen. Beide Protagonisten sind komplexe Charaktere die sehr gut ausgearbeitet sind und unter die Haut gehen. Ebenso waren die Nebenfiguren perfekt am Platz, manche liebte und andere hasste ich. So sehr ich für jede Figur Emotionen empfunden habe, so sehr gefesselt wurde ich hier auch an jedes einzelne Kapitel. Diese sind in einem nahezu perfekten, fliessenden Schreibstil aus Sicht der beiden Hauptakteure geschildert. Kurz kommt auch Melody zu Wort, was ich als Leser besonders toll fand und mir ihre Beweggründe näher brachte. Mühelos zog mich die Autorin gleich zu Beginn des Lesen tief in ihre Geschichte und packte mich mit jeder Zeile, berührte meine Seele und schickte mich auf eine emotionale Achterbahnfahrt, immer wieder präsentierte sie eine enorme Wendung und ließ mich Spannunggeladen weiterlesen. Ich fand diesen Roman imposant, spannend, humorvoll und temporeich dargelegt und freue mich auf die kommenden Geschichten.

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  • 4 Sterne

    Golden Letters, 16.01.2022

    Als Buch bewertet

    Vor vier Jahren hat Daria Followhill Penn Scully aus Eifersucht dazu gebracht, die Aufnahmebestätigung seiner Schwester Via an einer renommierten Ballettschule zu zerstören, die daraufhin spurlos verschwand.
    Nun bekommt Daria eine kleine Chance auf Wiedergutmachung, denn als Penns Mutter stirbt, bringt sie ihre Mutter dazu, Penn bei sich aufzunehmen.
    Obwohl Penn Daria hasst, kann er nicht leugnen, dass da eine enorme Anziehungskraft zwischen ihnen ist.
    Wie lange werden sie sich widerstehen können?

    "Die Prinzessin" ist der erste Band von L. J. Shens All Saints High Trilogie, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der achtzehn Jahre alten Daria Followhill und des gleichaltrigen Penn Scully erzählt wird. Zwei Kapitel durften wir dann auch noch aus den Perspektiven von Darias Mutter Melody und ihres Vaters Jaime lesen.

    Ich hatte bisher noch nichts von L. J. Shen gelesen, aber schon sehr viel gutes gehört, weshalb ich die komplette All Saints High Reihe auf dem SuB habe, sowie die ersten Bände der Sinners of Saints und Boston Belles.
    Nachdem ich "Die Prinzessin" begonnen habe, habe ich festgestellt, dass es scheinbar das Spin-Off zur Sinners of Saints Reihe ist, denn nun nehmen die Kinder der damaligen Protagonisten die Hauptrollen ein und erzählen ihre eigenen Geschichten.

    Daria hat mich als Protagonistin sehr überrascht! Sie ist reich, verwöhnt, die Prinzessin der All Saints High, Kapitänin des Cheerleader-Teams und hat eine scharfe Zunge. Doch in ihr drin sieht es ganz anders aus. Sie ist sehr verletzlich und unsicher und besonders die schlechte Beziehung zu ihrer Mutter belastet sie sehr.
    Melody war eine talentierte Balletttänzerin und unterrichtet nun selbst. Doch obwohl Daria sich große Mühe gibt, hat sie das Talent anscheinend nicht geerbt und muss mit ansehen, wie ihre Mutter stattdessen große Hoffnungen in Via setzt, was große Eifersucht in Daria entfacht, zumal sie und Via nie miteinander klargekommen sind.

    An dem Tag, an dem sie von Penn Scully ihren ersten Kuss bekommt, zerreißen sie Vias Aufnahmebestätigung an einer renommierten Ballettschule und zerstören so Vias großen Traum und Via verschwand spurlos.
    Als Penn erfährt, was er getan hat, schlägt seine Faszination für Daria in Hass um. Vier Jahre später wohnen die beiden unter einem Dach, nachdem Penns Mutter gestorben ist und die Followhills ihn aufgenommen haben. Doch niemand darf wissen, dass er da wohnt und Darias Vater hat Penn ausdrücklich zu verstehen gegeben, dass Penn die Finger von seiner Tochter lassen soll. Doch auch wenn sie sich hassen, fühlen sie sich noch immer stark zueinander hingezogen.

    Penn ist in ärmlichen Verhältnissen aufgewachsen und hofft, dass er ein Stipendium erhält. Er ist der Kapitän der Football-Mannschaft der Las Juntas, dem Rivalen der All Saints High. Er ist herausfordernd und neckisch, kommt locker rüber, aber er sieht die Chance, die er von den Followhills bekommt und will sie nutzen.

    Ich mochte Daria und Penn beide sehr gerne. Sie sind bei Weitem nicht perfekt, aber das hat sie interessiert gemacht und ich war besonders überrascht, dass Daria mir trotz ihrer vielen schlechten Eigenschaften so sympathisch war!
    Generell ging das Buch viel stärker in die Tiefe als ich gedacht hätte, und so fand ich die Charaktere sehr nahbar und konnte mit ihnen mitfiebern!
    Zu Anfang ist die Beziehung von Penn und Daria sehr toxisch. Die beiden wollen jeweils die Zügel in der Hand halten und nehmen sich, was sie brauchen, ohne Rücksicht auf Verluste. Aber sie lernen sich näher kennen, fangen an, miteinander zu sprechen und beginnen den anderen zu verstehen. Man merkt, wie ihre Beziehung wächst, wie sich die Gefühle langsam entwickeln und das hat mir richtig gut gefallen!

    Das Buch ließ sich sehr gut lesen, war aber auch nicht die leichte Kost, die ich erwartet habe.
    Den Mittelteil fand ich etwas langatmig und ich mochte die Rückkehr einer gewissen Person nicht ganz so gerne, weil diese einfach pures Gift war.
    Aber ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte richtig gerne, auch Darias Entwicklung konnte mich echt packen und zum Schluss konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen!
    Ich bin sehr froh, dass ich die Folgebände schon da habe, denn ich freue mich sehr auf die Geschichten von Knight und Vaughn und auch auf die Sinners of Saint!

    Fazit:
    "All Saints High - Die Prinzessin" war mein erstes Buch von L. J. Shen und wird definitiv nicht das letzte bleiben!
    Ich hatte leichte Kost erwartet und wurde von einer Geschichte überrascht, die stärker in die Tiefe ging, als ich gedacht hätte!
    Daria ist ein wunderbar vielschichtiger Charakter mit vielen schlechten Eigenschaften, aber ich mochte sie und ihre Entwicklung richtig gerne! Auch Penn hat mir sehr gut gefallen und so konnte mich auch die Liebesgeschichte mitreißen!
    Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

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  • 5 Sterne

    buecherkakao, 11.10.2021

    Als Buch bewertet

    Highlight-Buch

    In All Saints High hat L.J. Shen es wieder geschafft, dass ich mich in ihre Geschichte und Charaktere verliebe. Nach der Sinners of Saint-Reihe war ich gespannt, wie es mit der nächsten Generation weitergehen wird. Ich wusste, dass mir das Buch gefallen wird, aber dass es mir so gut gefallen und sogar ein Jahreshighlight werden würde, habe ich nicht gedacht.

    Mich hat Penns und Darias Geschichte sehr berührt, denn die beiden Protagonisten sind für mich ganz besondere Charaktere. Sie haben sehr mit sich selbst zu kämpfen und die Entwicklung, die die beiden in dem Buch gemacht haben, habe ich so nicht erwartet.

    Auch die Nebencharaktere haben perfekt zur Geschichte gepasst. Ich fand es toll, dass Darias Eltern, Jamie und Melody, sehr oft vorgekommen sind, denn in der Hauptreihe haben sie „nur“ eine Bonusgeschichte bekommen. Es war so schön, die anderen Charaktere wiederzutreffen.

    Obwohl es eine Leserwarnung gibt, habe ich nicht mit der Richtung, die die Geschichte bekommen hat, gerechnet. Einige Stellen haben mich wieder sehr den Kopf schütteln lassen, denn wie können Menschen zu anderen so grausam sein.

    Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen, sodass ich wieder viele Stellen markieren musste. Am Beginn jedes Kapitels sind teilweise sehr berührende Sätze gestanden – die Idee dazu fand ich richtig schön.

    Ich freue mich schon so sehr auf den zweiten und dritten Teil, dass ich es kaum erwarten kann, die Geschichten in meinen Händen zu halten.

    Fazit:
    Ein Buch, das mich sehr überrascht hat und das ich mit jeder Seite mehr geliebt habe.

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  • 5 Sterne

    alles.aber.ich, 09.04.2020

    Als Buch bewertet

    Daria ist die strahlende Highschool-Prinzessin aber niemand macht sich die Mühe hinter die Fassade zu sehen bis plötzlich Penn wieder vor ihr steht. Doch alles ist falsch, denn sie sind komplett gegensätzlich. Arm gegen reich, intakte Familie gegen zerstörte Familie.

    Ich habe die Geschichte die hinter diesem Buch steckt geliebt. Ja es ist ein ständiges Auf und Ab. Ja die Charaktere wirken bis auf den Vater und die Schwester alle irgendwie nicht sonderlich sympatisch und gestört sind sie auch irgendwie alle.
    Aber jeder hat sein Päckchen zu tragen, niemand will es sich mit den Menschen die man lieben muss (Familie) verscherzen, vorallem wenn sich niemand die Mühe macht dahinter zu sehen und herauszufinden warum man so ist.

    Ich liebe Daria sogar wenn sie ihren Hulk rauslässt, denn sie ist im Endeffekt eigentlich die einzige die wirklich ehrlich ist.
    Penn ist eine gebrochene Persönlichkeit und die Geschichte hinter dem Loch in den seinen Shirts ist soo ... Findet es selbst heraus.

    Das war das erste Buch der Autorin für mich und ich werde auch noch die Vorgänger-Serie lesen, denn der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen. Es ist keine klassische Highschool-Romanze mit etwas Drama. Es ist ein einziges Drama, es gibt kaum Zeit sich zu erholen, weil selbst wenn etwas positives passiert, ist der tiefe Fall gleich darauf vorprogrammiert.

    Das Buch hat mich einige Tränen gekostet.

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  • 5 Sterne

    Tanja B., 30.07.2020

    Als Buch bewertet

    Mitreißend, düster und nichts für schwache Nerven! - so bewirbt der LYX Verlag dieses Buch.
    Na ja, man kanns auch übertreiben, denn so richtig düster war der erste Teil der All Saints High Reihe in meinen Augen nicht.
    Eigentlich kam ich mir die ganze Zeit vor, als würde ich eine hyperdramatische Folge von Gossip Girl lesen. Aber ich hab mich von der ersten Seite an unglaublich gut unterhalten gefühlt. 
    L.J. Shen schafft es einfach, mir ihre Protagonisten schnell nahezubringen und mich spüren zu lassen, was sie spüren. Die Figuren sind anfangs überhaupt nicht sympathisch, aber mich hat trotzdem total interessiert, was mit ihnen passiert. 
    Dabei schafft die Autorin es für meinen Geschmack genau, die richtige Waage zwischen Intrige und Lovestory zu finden. 
    Normale Teenagerprobleme werden hier überdramatisiert und mit völlig überzogenen Handlungen so gepaart, dass man irgendwann das Gefühl hat, was komplett absurdes zu lesen, ist aber total in dem Buch gefangen.
    Ich fand Daria und Penn super sexy und trotzdem haben sie mich mit ihrem Hin und Her zum verzweifeln gebracht. 
    Also ich hatte Spaß und muss wohl nun doch die Sinners Of Saint Reihe lesen, obwohl ich bisher dachte, sie würde mich nicht interessieren. Aber L.J. Shens Art, Geschichten zu erzählen hat mich nun doch neugierig gemacht.

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  • 4 Sterne

    hapedah, 12.05.2020

    Als eBook bewertet

    Gemischte Gefühle

    Daria Followhill gibt an ihrer Highschool die Prinzessin, doch hinter der schönen Fassade verbirgt sie ihre Unsicherheit und Wut über die vermeintliche Nichtbeachtung durch ihre Mutter Melody. Schon vor Jahren im Ballettunterricht war Daria eifersüchtig auf die begabte Silvia Scully, die Melodys ausgemachter Liebling zu sein schien - unbedacht vernichtet Daria einen Brief, der Silvia zur Aufnahme in eine berühmte Ballett-Akademie einlädt, worauf die jugendliche Tänzerin spurlos verschwindet.

    Jahre später erfährt die zickige Prinzessin, dass Silvias Zwillingsbruder obdachlos geworden ist, nachdem Daria ihren Eltern davon erzählt, beschließt Melody, Penn Scully in ihr Zuhause aufzunehmen - ohne zu ahnen, dass zwischen ihm und ihrer Tochter alte Feindschaft herrscht. Doch immer wieder fliegen die Funken zwischen Daria und Penn, aber kann ihre Hassliebe eine Chance bekommen, ohne das Penn seine verschollene Schwester verrät?

    "All Saints High - Die Prinzessin" ist das erste Buch, das ich von der Autorin L.J. Shen gelesen habe und mir fiel es wirklich schwer, mich auf eine passende Sternebewertung fest zu legen. Wegen der Story und ihrer Schreibweise, die mich nicht nur gefesselt, sondern emotional durch alle Höhen und Tiefen von Darias Gefühlswelt regelrecht mit gezerrt (und dabei auch meinen Verbrauch an Taschentüchern sprunghaft erhöht) hat, gebe ich vier von fünf Sternen.

    Negativ habe ich die Menge an Drama und Gewalt empfunden, damit hat die Geschichte schon beinahe an der Grenze zur Dark Romance gekratzt - was ich bei einem Buch, das mit seinem rosaroten Cover und dem Klappentext eher als Teenager-Lovestory beworben wurde, nicht erwartet hatte. Daria ist innerlich zerrissen, wie es wohl typisch für Teenager ist und hat dazu auch schon sehr unschöne Dinge erlebt, ich verstehe nicht, wie ihre als wunderbar und liebevoll beschriebenen Eltern nichts davon merken konnten.

    Obwohl die Protagonistin ihre negative Seite als "den inneren Hulk" bezeichnet, ist sie nicht wirklich böse. Doch der Ton an ihrer Schule ist dermaßen rau, die Jugendlichen geben sich eiskalt und so abgebrüht, dass es mich beim Lesen geschauert hat - wohlgemerkt sind Daria und ihre Freunde die privilegierten Kinder reicher Eltern und gehen an eine elitäre Highschool, hinter deren Fassade derartig viel Bosheit und Dreck versteckt ist, dass ich es teilweise abstoßend fand. Zuerst war ich deswegen geneigt, meine Sternebewertung deutlich niedriger anzusetzen - doch trotz aller Kritik konnte ich kaum aufhören zu lesen, bis ich das Ende des Buches erreicht hatte. Die angekündigten Folgebände, in deren Mittelpunkt Darias Mitschüler stehen sollen, werde ich nicht zur Hand nehmen.

    Fazit: Die Geschichte vereint Drama und Gewalt mit einer aufkeimenden Highschool-Liebe, die Schreibweise ist intensiv und fesselnd, doch für mich war das alles etwas too much.

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  • 4 Sterne

    LustamLesen, 06.04.2020

    Als eBook bewertet

    ALL SAINTS HIGH – DIE PRINZESSIN ist der erste Teil der ALL SAINTS – REIHE von L. J. SHEN. Wissen sollte man, dass es sich bei dieser Reihe um ein Spin-off der SINNER OF SAINT – REIHE handelt. In dieser Reihe spielt nun die nächste Generation die Hauptrollen.
    Ich war total neugierig auf den Auftakt der neuen Trilogie von L. J. SHEN.
    Das COVER mag ich sehr gerne, das gilt aber für nahezu alle Cover von Büchern aus dem LYXverlag. Der KLAPPENTEXT hat mir gut gefallen und mich sehr neugierig gemacht.
    HAUPTPROTAGONISTIN DARIA FOLLOWHILL kommt aus einer reichen Familie, ist wunderschön und wahnsinnig beliebt auf der ALL SAINTS HIGH. Man mag glauben, dass sie das perfekte Leben lebt.
    Ich muss sagen, dass ich mit DARIA lange Zeit nicht warm geworden bin. DIE PRINZESSIN trifft es schon ganz gut. Ein sympathischer Protagonist war sie für mich den größten Teil des Buches nicht.
    PENN steht für so ziemlich alles, für das DARIA nicht steht. Er ist nach dem Tod seiner Mutter erst einmal allein, arm und ohne Zuhause.
    Das Buch viele INTERESSANTE und SPANNENDE NEBENCHARAKTERE, aber auch hier sind einige sehr unsympathische Protagonisten dabei.
    Der Einstieg in das Buch dürfte nicht ganz so einfach sein, wenn man die SINNER OF SAINT – REIHE nicht kennt. Man begegnet vielen von dort schon bekannten Namen und Figuren und muss sich im Zweifelsfall erst einmal einlesen. Meiner Meinung nach braucht man die Vorgängerreihe zwar nicht zwingend gelesen zu haben, einfacher macht es das einem aber schon.
    Die HANDLUNGEN der einzelnen Protagonisten sind für mich nicht immer nachvollziehbar. Das Buch steckt voller Klischees und die Protagonisten reagieren sehr oft vollkommen übertrieben.
    Dennoch kann man das Buch kaum aus der Hand legen. Ich wollte permanent wissen, wie es weiter geht.
    Sehr SPANNEND GESCHRIEBEN finde ich die Dynamik zwischen DARIA und MELODY (ihrer Mutter).
    Insgesamt bietet das Buch diverse Emotionen. RACHE, HASS, WUT, EIFERSUCHT, ANZIEHUNGSKRAFT, HOFFNUNG, VERZWEIFLUNG spielen eine große Rolle.
    Der SCHREIBSTIL der Autorin ist sehr gut zu lesen. Sie hat eine sehr moderne Schreibart. Allerdings muss man mit doch sehr eindeutiger und expliziter Sprache zurechtkommen. Mir hat die Wortwahl in diesem Buch nicht immer gefallen. Die Geschichte ist überwiegend aus DARIAS und PENNS Perspektiven geschrieben, was mir sehr gut gefällt, aber auch DARIAS Eltern bekommen nochmal einen Teil.

    Alles in allem konnte ich das Buch schlecht aus der Hand legen, es ist aber auch nicht mein Lieblingsbuch der Autorin. ALL SAINTS HIGH – DIE PRINZESSIN ist definitiv keine süße Highschool-Geschichte. Dennoch bin ich sehr gespannt auf die weiteren Teile der Reihe. Von mir gibt es 3,5 von 5 STERNEN.

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  • 4 Sterne

    Lea H., 20.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein sehr gelungener Liebesroman über die Schülerin Daria, deren Leben Kopf steht als ihre Eltern den gleichaltrigen Penn bei sich aufnehmen, der nach dem Tod seiner Mutter ohne ein Zuhause oder Geld darsteht. Mit vierzehn hat Daria unabsichtlich das Leben seiner Zwillingsschwester Sylvia zerstört, die seitdem verschwunden ist, und zuerst scheint Penn ihr das auch heimzahlen zu wollen. Doch langsam merken sie, dass die Spannung zwischen ihnen anderer Natur ist, aber bevor sie sich damit weiter auseinandersetzen können, müssen sie sich einigen anderen Problemen stellen und ihre Vergangenheit aufarbeiten. Die Story hat einige prickelnde, eher erotische Elemente und es kommt zugegeben häufig zu Sex-Szenen, aber dies wirkt irgendwie sehr natürlich und nicht zu viel, da Penns und Darias Beziehung und ihre Chemie eben einfach so sind. Dabei wird sich überraschend tiefgängig auch mit anderen Sachen wie Armut oder Familienproblemen auseinandergesetzt und man kann einige schöne Messages mitnehmen. Durch die Aufarbeitung dieser Themen und noch ein paar andere Ereignisse bleibt die Geschichte auch bis zum Ende interessant und vermittelt dabei ein tolles romantisches Feeling, ohne dass es übertrieben oder kitschig wirkt. Die Charaktere sind dabei durchaus sympathisch und gerade Daria erweist sich als sehr gut ausgearbeitet, da sie eben nicht die naive unschuldige 0815-Heldin ist, sondern auch mal wütend und gemein sein kann und zugibt, dass sie das innerlich zerfrisst. Sie ist einfach eine sehr menschliche, verständliche Protagonistin und auch Penn, der aus ärmlichen Verhältnissen stammt und an so einigem zu knabbern hat, wirkt realistisch. Der Schreibstil, der dazu abwechselnd aus Darias und Penns Sicht erzählt, liest sich sehr flüssig und ist dabei schön gestaltet, ohne zu abgehoben poetisch zu wirken. Insgesamt eine wirklich schöne, teilweise tiefer gehende Geschichte mit einer abwechslungsreichen Protagonistin, die jedem Romance-Fan zu empfehlen ist.

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  • 3 Sterne

    jublo, 16.04.2020

    aktualisiert am 16.04.2020

    Als Buch bewertet

    L.J. Shen – All Saints High. Die Prinzessin


    Wenn der schöne Schein zerbricht


    Zum Inhalt:
    Sie schaut super aus, ist Anführerin der Cheerleader und kommt aus reichem Hause – eigentlich führt Daria Followhill das „perfekte“ Leben. Doch was niemand weiß: sie hat aus Eifersucht verhindert, dass der Traum eines anderen Mädchens in Erfüllung geht. Dem Mädchen kann (und will) sie nicht helfen. Allerdings wäre da noch dessen Zwillingsbruder Penn Scully, der aufgrund seiner zerrütteten Familienverhältnisse ein neues Zuhause braucht. Für Daria könnte dies eine Menge Ärger bedeuten, immerhin kennt er ihr Geheimnis.

    Zum Cover:
    Das Cover ist top! Zu meiner Freude sind keine Menschen drauf zu sehen. Stattdessen haben wir einen rosafarbenen Hintergrund mit goldenen und lilafarbenen Sprenklern an den Rändern. „All Saints High“ ist in dicken schwarzen Großbuchstaben abgedruckt, wobei das Wort „Saints“ ein bisschen verschwommen scheint. Sehr passend! Denn vielleicht sind an der All Saints High doch nicht alle so „heilig“, wie es auf den ersten Blick scheint.

    Meine Meinung / Bewertung:
    Bei „All Saints High“ handelt es sich um eine Fortsetzung zur „Sinners of Saint“ Reihe der Autorin. Im Vordergrund stehen nun die Kinder der damaligen Protagonisten. Man muss die Sinners of Saint Reihe nicht unbedingt gelesen haben, um die Geschichte zu verstehen. Ich habe allerdings bemerkt, dass einem manche Dinger schneller verständlich sind bzw. man manches nicht hinterfragt, wenn man bereits über das Wissen aus den Vorgängern verfügt. Ich würde daher empfehlen erst die anderen Bücher zu lesen.
    Dies auch wegen des Schreibstils – insbesondere der Wortwahl. L.J. Shen nutzt in Dialogen und Gedanken oftmals eine sehr vulgäre Sprache. Mir persönlich ist sie teilweise fast zu krass. In meinem normalen Alltag ist mir eine solche Sprache fremd und ich möchte auch nichts damit zu tun haben. In ihren Büchern lasse ich mich allerdings darauf ein und es ist größtenteils in Ordnung für mich, da ich die Sprache hier als ein literarisches Mittel ansehe.
    Die Handlung ist voller Intrigen, Bündnisse und Geheimnisse – eigentlich all das, was man an einer High School so vermutet. Es war nicht zu viel und nicht zu wenig. Ich konnte mich gut auf die Geschehnisse einlassen.
    Der Aufbau der Beziehung zwischen Daria und Penn hat mir mal mehr und mal weniger gut gefallen. Dies lag hauptsächlich an Penn, mit dessen Charaktergestaltung ich bis zum Schluss nicht warm geworden bin. Er hat super softe und empathische Momente und zeigt dies manchmal nur Minuten, nachdem er aufs äußerste gehässig war. Das Spiel zwischen als-Rebell-auftreten und sich-im-Privaten-als-echt-zeigen empfand ich als nicht gelungen.
    Daria hingegen hat mir super gefallen. Nach außen hin hat sie sich die Fassade des perfekten American Girl aufgebaut. Nur sie selbst weiß, wie es in ihr aussieht. Sie ist ein junges Mädchen / eine junge Frau voller Selbstzweifel und Selbsthass, das/die sich mit all ihren Ängsten völlig alleine fühlt. Ich konnte so einiges – nicht alles – sehr gut nachempfinden. Ihre Charakterentwicklung empfand ich aus sehr stark.


    Mein Fazit:
    Gute Storyline mit einigen nicht überzeugenden Szenen, einem nicht immer authentischen Protagonisten und einer im Endeffekt starken Protagonistin.
    Dies allerdings die gesamt Zeit über mit einem „schmutzigen“ Beigeschmack angesichts der Sprachwahl
    Für 3 Sterne hat mir Daria zu gut gefallen, für 4 Sterne fand ich einiges nicht gelungen genug, daher wähle ich die Mitte:


    Sterne: 3,5 von 5!


    Viel Spaß beim Lesen!

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