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Das Cover und der Titel gefallen mir besonders gut. Drei Töchter, die unterschiedlicher nicht seien können. Eine Mutter, die alles für den beruflichen Werdegang ihrer Töchter getan hat, aber ihnen nie eine liebvolle Mutter sein konnte. Sie birgt ein gut gehütetes Geheimnis, das auf keinen Fall ans Licht kommen soll. Der Vater hält die Familie zusammen. Als er stirbt und seiner Tochter Imke aufträgt, Peter zu suchen, kommen nach und nach schreckliche Dinge zu Tage. Wieder einmal ein spannender, einfühlsamer Roman von Ellen Sandberg, der einem sehr nahe geht.
✿ Meine Meinung ✿
Karin Remy ist vor acht Wochen Witwe geworden, nachdem ihr Mann Jens sie allein zurückgelassen hat, versucht sie wieder in einen Alltag zu finden. Doch das ist nicht einfach, denn als letzten Wunsch hat Jens zu seiner Tochter Imke gesagt "Du musst Peter finden". Peter? Wer ist Peter? Die Töchter Geli, Imke und Anne kennen keinen Peter in der Verwandtschaft und als sie Karin darauf ansprechen, wird diese immer verschlossener und will nicht mit der Sprache rausrücken. Die Schwestern Geli und Anne haben keinen engen Bezug zu ihrer Mutter und sehen ihr Leben eher im Geldausgeben oder im Karriere machen, nur Imke, die ziemlich nah am Elternhaus wohnt, gibt nicht auf, einen Draht zu ihrer Mutter zu finden. Durch Rückblenden aus der Sicht der Töchter und auch von Karin merkt man sofort das Jens der eigentliche Rückhalt der Familie war, ohne ihn bricht alles zusammen, man spürt das er von Beginn an des Buches trotz allem noch zwischen den Zeilen dabei ist. Imke, die in den letzten Minuten bei ihrem Vater lässt es keine Ruhe diesen erwähnten Peter zu finden. Durch Nachforschungen kommt sie einem dunklen und schwer verdaulichem Geheimnis auf die Spur und so klärt sich auch auf, warum ihre Mutter Karin so gefühllos und oftmals regelrecht emotionslos zu ihren Töchtern war. Das Leben war für Karin den 50er Jahren sehr schrecklich. Nach einer miesen Lüge vom Amt kommen Karin und ihr Bruder Pelle in ein Erziehungsheim der katholischen "Barmherzigen Schwestern". Doch die sind alles andere als barmherzig, sie quälen und schlagen die Kinder, sie brechen ihren Willen und nehmen ihnen ihre Stärke und ihr kleines Selbstbewusstsein. Ellen Sandberg hält nicht hinter dem Berg oder reißt es nur kurz an, nein, sie konfrontiert ihre LeserInnen mit den wahren Taten und Begebenheiten. An manchen Stellen kommen einen die Tränen und man möchte irgendwie helfend eingreifen, doch wenn man dachte es kann nicht noch schlimmer werden, dann wird man eines besseren belehrt. Schafft es Imke diesen ominösen Peter zu finden und vor allem, wird Karin endlich die dunklen Schatten ihrer Vergangenheit hinter sich lassen können, um in Ruhe und Frieden ihr Leben wieder leben zu können? Ein Buch das mich noch lange nach dem Lesen der letzten Seite beschäftigen wird.
✿ Mein Fazit ✿
Wie immer von Ellen Sandberg, ein Roman mit wichtigem Inhalt der nicht in Vergessenheit geraten sollte und deswegen immer wieder erwähnt werden muss.
Titel: Wenn ein kleiner Fehler dein Leben zerstört...
Seitdem mich "Die Vergessenen" so begeistern konnte, habe ich jeden Roman der Autorin gelesen und so wollte ich mir auch diesen nicht entgehen lassen.
In der Geschichte geht es um Karin, die gerade erst ihren Mann verloren hat und seitdem im Leben nicht mehr zurechtkommt. Immer wieder plagen sie Albträume. Als dann noch eine ihrer Töchter anfängt in ihrer Vergangenheit zu graben, gerät Karins Leben völlig aus den Fugen. Wird die Vergangenheit sie einholen?
Gut gefallen hat mir wieder, dass die Handlung auf zwei Zeitebenen spielt, denn mal wandeln wir gemeinsam mit Karin in den 50ern und mal sind wir in der Gegenwart. Die Kapitel drehen sich um die vier Frauen: Karin als Mutter und ihren drei Töchtern Geli, Imke und Anne.
Dieses Mal hat sich Frau Sandberg aber ungemein seltsame Protagonisten einfallen lassen, bei denen ich ungemein Schwierigkeiten hatte sie zu mögen und auch zu verstehen.
Mutter Karin mit ihrer harschen und kalten Art möchte man regelrecht schütteln. Erst im Verlauf der Handlung wird klar warum sie so ist wie sie ist. Ihre Geschichte hat mich tief berührt, denn so eine Behandlung hat wirklich niemand verdient.
Von den Töchtern war mir natürlich Imke die Liebste, da sie sich um alle kümmert und beinahe selbstlos handelt, um das Familienleben wieder zu kitten. Die anderen beiden, allen voran Anne sind nur an sich interessiert und schrecken auch vor Intrigen nicht zurück, um an ihre Ziele zu kommen. Ganz besonders schlimm empfand ich Anne, die scheinbar so voller Selbstzweifel ist, dass sie jedem in ihrer Umgebung das Leben schwer macht. Ich kann nicht begreifen wie man nicht mal der eigenen Familie etwas gönnt.
Gelungen ist mal wieder, dass die Spannung von Seite zu Seite steigt und erst ganz am Ende klar ist, was denn nun wirklich passiert ist. Ich mochte, dass man als Leser fleißig miträtseln kann.
Fazit: Spannende Unterhaltung mit einem krassen Thema über das ich bis dato noch nichts wusste. Klare Leseempfehlung!
Bewertungen zu Die Schweigende (ePub)
Bestellnummer: 132381105
5 von 5 Sternen
5 Sterne 21Schreiben Sie einen Kommentar zu "Die Schweigende".
Kommentar verfassen4 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
crazy girl, 30.10.2020
Als Buch bewertetDas Cover und der Titel gefallen mir besonders gut. Drei Töchter, die unterschiedlicher nicht seien können. Eine Mutter, die alles für den beruflichen Werdegang ihrer Töchter getan hat, aber ihnen nie eine liebvolle Mutter sein konnte. Sie birgt ein gut gehütetes Geheimnis, das auf keinen Fall ans Licht kommen soll. Der Vater hält die Familie zusammen. Als er stirbt und seiner Tochter Imke aufträgt, Peter zu suchen, kommen nach und nach schreckliche Dinge zu Tage. Wieder einmal ein spannender, einfühlsamer Roman von Ellen Sandberg, der einem sehr nahe geht.
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ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
Miss Norge, 26.03.2021
Als Buch bewertet✿ Meine Meinung ✿
Karin Remy ist vor acht Wochen Witwe geworden, nachdem ihr Mann Jens sie allein zurückgelassen hat, versucht sie wieder in einen Alltag zu finden. Doch das ist nicht einfach, denn als letzten Wunsch hat Jens zu seiner Tochter Imke gesagt "Du musst Peter finden". Peter? Wer ist Peter? Die Töchter Geli, Imke und Anne kennen keinen Peter in der Verwandtschaft und als sie Karin darauf ansprechen, wird diese immer verschlossener und will nicht mit der Sprache rausrücken. Die Schwestern Geli und Anne haben keinen engen Bezug zu ihrer Mutter und sehen ihr Leben eher im Geldausgeben oder im Karriere machen, nur Imke, die ziemlich nah am Elternhaus wohnt, gibt nicht auf, einen Draht zu ihrer Mutter zu finden. Durch Rückblenden aus der Sicht der Töchter und auch von Karin merkt man sofort das Jens der eigentliche Rückhalt der Familie war, ohne ihn bricht alles zusammen, man spürt das er von Beginn an des Buches trotz allem noch zwischen den Zeilen dabei ist. Imke, die in den letzten Minuten bei ihrem Vater lässt es keine Ruhe diesen erwähnten Peter zu finden. Durch Nachforschungen kommt sie einem dunklen und schwer verdaulichem Geheimnis auf die Spur und so klärt sich auch auf, warum ihre Mutter Karin so gefühllos und oftmals regelrecht emotionslos zu ihren Töchtern war. Das Leben war für Karin den 50er Jahren sehr schrecklich. Nach einer miesen Lüge vom Amt kommen Karin und ihr Bruder Pelle in ein Erziehungsheim der katholischen "Barmherzigen Schwestern". Doch die sind alles andere als barmherzig, sie quälen und schlagen die Kinder, sie brechen ihren Willen und nehmen ihnen ihre Stärke und ihr kleines Selbstbewusstsein. Ellen Sandberg hält nicht hinter dem Berg oder reißt es nur kurz an, nein, sie konfrontiert ihre LeserInnen mit den wahren Taten und Begebenheiten. An manchen Stellen kommen einen die Tränen und man möchte irgendwie helfend eingreifen, doch wenn man dachte es kann nicht noch schlimmer werden, dann wird man eines besseren belehrt. Schafft es Imke diesen ominösen Peter zu finden und vor allem, wird Karin endlich die dunklen Schatten ihrer Vergangenheit hinter sich lassen können, um in Ruhe und Frieden ihr Leben wieder leben zu können? Ein Buch das mich noch lange nach dem Lesen der letzten Seite beschäftigen wird.
✿ Mein Fazit ✿
Wie immer von Ellen Sandberg, ein Roman mit wichtigem Inhalt der nicht in Vergessenheit geraten sollte und deswegen immer wieder erwähnt werden muss.
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Margot S., 17.11.2020
Verifizierter Kommentar Als eBook bewertetEin sehr spanndendes Buch. Gute Sprache und pachender Inhalt, der aktuelle Themen bedient.
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Karin R., 18.11.2020
Verifizierter Kommentar Als Buch bewertetBerührend,schockierend,unheimlich spannend
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ja nein0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich
nicigirl85, 30.11.2020
Als Buch bewertetTitel: Wenn ein kleiner Fehler dein Leben zerstört...
Seitdem mich "Die Vergessenen" so begeistern konnte, habe ich jeden Roman der Autorin gelesen und so wollte ich mir auch diesen nicht entgehen lassen.
In der Geschichte geht es um Karin, die gerade erst ihren Mann verloren hat und seitdem im Leben nicht mehr zurechtkommt. Immer wieder plagen sie Albträume. Als dann noch eine ihrer Töchter anfängt in ihrer Vergangenheit zu graben, gerät Karins Leben völlig aus den Fugen. Wird die Vergangenheit sie einholen?
Gut gefallen hat mir wieder, dass die Handlung auf zwei Zeitebenen spielt, denn mal wandeln wir gemeinsam mit Karin in den 50ern und mal sind wir in der Gegenwart. Die Kapitel drehen sich um die vier Frauen: Karin als Mutter und ihren drei Töchtern Geli, Imke und Anne.
Dieses Mal hat sich Frau Sandberg aber ungemein seltsame Protagonisten einfallen lassen, bei denen ich ungemein Schwierigkeiten hatte sie zu mögen und auch zu verstehen.
Mutter Karin mit ihrer harschen und kalten Art möchte man regelrecht schütteln. Erst im Verlauf der Handlung wird klar warum sie so ist wie sie ist. Ihre Geschichte hat mich tief berührt, denn so eine Behandlung hat wirklich niemand verdient.
Von den Töchtern war mir natürlich Imke die Liebste, da sie sich um alle kümmert und beinahe selbstlos handelt, um das Familienleben wieder zu kitten. Die anderen beiden, allen voran Anne sind nur an sich interessiert und schrecken auch vor Intrigen nicht zurück, um an ihre Ziele zu kommen. Ganz besonders schlimm empfand ich Anne, die scheinbar so voller Selbstzweifel ist, dass sie jedem in ihrer Umgebung das Leben schwer macht. Ich kann nicht begreifen wie man nicht mal der eigenen Familie etwas gönnt.
Gelungen ist mal wieder, dass die Spannung von Seite zu Seite steigt und erst ganz am Ende klar ist, was denn nun wirklich passiert ist. Ich mochte, dass man als Leser fleißig miträtseln kann.
Fazit: Spannende Unterhaltung mit einem krassen Thema über das ich bis dato noch nichts wusste. Klare Leseempfehlung!
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Petra W., 14.02.2023
Verifizierter Kommentar Als eBook bewertetSehr gut. Klare Kaufempfehlung. Genau wie die anderen Geschichten dieser Autorin.
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