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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Kathrin E., 12.12.2021

    Geniale Täuschung

    Spannungsbögen, die bis zum Ende einer Geschichte andauern, dafür sind die Bücher von Astrid Korten bekannt. Dieses Buch ist ein Geniestreich der Täuschung und ich habe mich wirklich unheimlich schwer getan eine Rezi ohne Spoiler zu schreiben. Das ist ein Buch, über das man im Nachgang unbedingt reden möchte.

    Zum Inhalt

    Victor Adams, der unter dem Künstlernamen Horus als Illusionist auftritt, ist der internationale Durchbruch gelungen. Victor war bereits als Kind von den Illusionen begeistert. Schuld daran war sein Onkel Noah, der ihm zum Geburtstag einen Zauberkasten geschenkt hat. Das Wort Zauberer hört Victor nicht besonders gern.

    Nach einer Zahnwurzelbehandlung steigt Victor in die falsche Straßenbahn. An der nächsten Haltestelle entdeckt er einen Spielplatz und seltsame Treppenhäuser, die ihn unheimlich bekannt vorkommen. Da sie ihn magisch anziehen und er sicher ist, er wohne hier, steigt er aus. Doch er ist falsch. Warum kommt ihn dieser Ort dann so bekannt vor?

    Nach dieser Irrfahrt quälen ihn nächtelang Albträume. Doch er will wissen, was es mit den merkwürdigen Treppenhäusern auf sich hat. Genau in diesem Moment verschwindet seine Assistentin verschwindet auf mysteriöse Weise bei seiner Show und man will ihm einen Mord anhängen, da er sich von ihr trennen wollte.

    Dann sucht ihn der Inspektor Percy Banks auf und zeigt ihm eine grausam zugerichtete Frauenleiche, die er identifizieren soll.

    Der Psychothriller spielt in der Vergangenheit und in der Gegenwart. Ich fand gerade die Kindheit von Victor unheimlich spannend geschildert. Die Konstellation zeichnet auch das typische Familienleben der 80ziger wieder. Die Mutter Hausfrau und der Vater verdient das Geld.

    Begeistert hat mich das Cover, welches sehr gut zu der Geschichte passt. Die Illusion kann platzen wie eine Seifenblase.

    Zu dem sieht man, dass ihre Bücher immer sehr gut recherchiert sind und sie tief in die Materie eingetaucht ist. Dies macht es ihr möglich, die Spannungsbögen einer Geschichte bis wirklich zur letzten Seite auszunutzen. Ich habe von ihr noch kein Buch gelesen, bei dem man mit Sicherheit sagen konnte, so und so könnte es gewesen sein. So ist es ihr auch gelungen, realistische und glaubwürdige Charaktere zu erschaffen.

    Gerade Victor fand ich sehr gut gelungen, da er aus meiner Sicht ein sehr schwer darstellbarer Charakter ist. Doch er ist genial gelungen und wenn man die Geschichte gelesen hat, versteht man auch einiges viel besser.

    Die Autorin hat es grandios hinbekommen einen Roman der Täuschungen, Lügen und Geheimnisse zu erschaffen. Sie lässt den Leser in die magische Welt der Illusionen eintauchen. Ein hartes Geschäft, denn niemand darf deinen Trick wirklich kennen. Die Spannung bleibt bis zur letzten Seite bestehen und so wirklich konnte man nie erahnen, was es denn nun mit den Treppenhäusern auf sich hat. Das Ende ist doch dann ganz anders als angenommen.

    Von mir bekommt das Buch eine klare Leseempfehlung, weil ich beim Lesen noch nie so viele Vermutungen hatte, wie hier.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    EmiliAna, 13.12.2021

    Der Mittvierziger – so recht bestimmen kann man sein Alter nicht, denn die Angaben im Buch differieren – Victor Adams, als Illusionist und nicht etwa nur Zauberkünstler, worauf er Wert legt, ein ums andere Mal zu betonen, berühmt und gefeiert, ist unzweifelhaft ein empathieloser Egomane, ein Soziopath, wie ihm von den wenigen Menschen, mit denen er Umgang pflegt bescheinigt wird. Herzlos und geradezu krankhaft den ultimativen Erfolg suchend gleitet er durch sein Leben, von einer Illusion zur nächsten, dieser seiner Sucht alles unterordnend. Bereits als Junge hatte er nur ein Ziel vor Augen, nämlich der Welt berühmtester, bester Illusionist zu werden. Er brauchte, so meinte er, sofern er jemals darüber nachdachte, keine Freunde, seine Familie, die ihn nach anfänglicher Skepsis stets unterstützte auf seinem Weg zum Ruhm, behandelte er grob und gleichgültig, andere vor den Kopf zu stoßen bereitet ihm nicht die geringsten Gewissensbisse. Er maß die Menschen, die das Pech hatten, seinen Weg zu kreuzen, allein an ihrer Nützlichkeit, und hatten sie ihren Zweck erfüllt, ließ er sie fallen. Ganz einfach so, ohne weiter darüber nachzudenken. Ein unsympathischer Zeitgenosse, jemand, den die Welt ebenso wenig braucht, wie er sie, wenn es nicht darum geht, ihm zuzujubeln und zu Füßen zu liegen? Ganz gewiss!
    Doch dann geschieht etwas, eigentlich eine bloße Kleinigkeit, eine Nebensächlichkeit, die der Fassade, hinter der er sich verschanzt hatte und derer er sich nicht einmal bewusst war, Risse versetzt und eine Lawine ins Rollen bringt, die nicht mehr aufzuhalten ist und Victors bisheriges Leben in Frage, ja völlig auf den Kopf stellt. Der große Magier Victor Horus, so sein Künstlername, bekommt es mit der Angst zu tun, er sieht Dinge, die nicht da sind, hat unerklärliche Albträume, die sich wiederholen und die er nicht deuten kann. Er spürt, dass Erinnerungen ans Licht wollen, Erinnerungen, die er tief in seinem Inneren vergraben hat, die er festhalten aber gleichzeitig auch verscheuchen möchte, denn Wahrheiten ins Auge zu blicken ist sein Ding nicht! Dafür ist er sehr gut darin, den Kopf in den Sand zu stecken, denn der mutigste ist er nicht.
    Als seine langjährige Assistentin Julia während einer seiner scheinbar perfekten Illusionen mitten in einer Vorstellung zwar wie geplant verschwindet, aber dann nicht mehr auftaucht, verliert er mehr und mehr die Kontrolle über sein bisheriges Leben. Besessen von dem Drang zu wissen, wie Julia ihn, den Perfektionisten, dessen Tricks minutiös und bis auf die Sekunde genau geplant sind, getäuscht, ausgetrickst, überlistet hat, geht er auf die Suche nach ihr, die er eigentlich, herz- und gewissenlos, wie er ist, schon seit einer ganzen Weile hatte entsorgen wollen, weil sie, genau wie er selber übrigens, nicht mehr taufrisch war und ihm daher, so meinte er, nichts mehr nützen könnte. Ja, da kann einem schon der Atem stocken! Womit er allerdings nicht gerechnet hatte war, dass die Suche nach seiner verschwundenen Assistentin zu einer Suche nach sich selbst werden würde, nach dem Victor, der er hätte sein können und vielleicht immer noch war, ganz tief unter dem Panzer aus Zynismus und Gefühllosigkeit. Und mit welcher so haarsträubender wie überraschender Erkenntnis er dabei konfrontiert werden wird, soll natürlich nicht vorweggenommen werden! Es lohnt sich unbedingt, es selber herauszufinden.
    „Die Täuschung“ ist wahrlich der perfekte Titel für den Roman oder treffender, für den Psychothriller aus der Feder der Autorin Astrid Korten. Gekonnt spielt er mit dem Leser, der ihrer Inszenierung neugierig folgt, immer wieder auf die Folter gespannt, wie Victor, der große Magier höchstselbst, von einer Falle in die nächste tappt, einer Illusion nach der anderen zum Opfer fällt, ohne überhaupt zu merken, dass es sich dabei um eine Falle, respektive eine Illusion handelt. Den Leser im Dunkeln tappen lassen, ganz lange, bis kurz vor dem Ende, ihn regelrecht an der Nase herumzuführen – das kann die Autorin meisterhaft, dabei ihrem unsympathischen Protagonisten, den sie jedoch dankenswerterweise eine Wandlung, einer Läuterung gleich, durchmachen lässt, der während seiner Show dem verzückten Publikum genauso meisterhaft etwas vorgaukelt, was aufgrund gewisser felsenfester physikalischer Gesetze schlichtweg unmöglich ist, in nichts nachstehend. Dazu schafft sie es auch noch, eine ganz und gar unheimliche Atmosphäre über ihrer mehr als rätselhaften, undurchsichtigen Geschichte schweben zu lassen, die, je tiefer der Protagonist in die düsteren Sümpfe seiner eigenen Vergangenheit hineingezogen wird, fast greifbar wird, ja die den Leser sogar mit hineinzieht in einen Strudel von Geschehnissen, die alle einem Ziel dienen – der gänzlich unerwarteten Erkenntnis, dass man, gemeinsam mit dem ehrgeizigen Horus, der doch eigentlich in Punkto Illusionen keine Konkurrenz zu scheuen hat, einer Täuschung vom allerfeinsten aufgesessen ist. Großartig, kann ich da nur sagen! Und nicht einmal die doch recht zahlreichen Unstimmigkeiten in Bezug auf zeitliche Angaben, sowie syntaktische Ungenauigkeiten vermögen den sehr positiven Gesamteindruck zu schmälern!
    Abschließend kann ich nur sagen, dass es mich zutiefst erfreut und befriedigt, mit diesem Psychothriller eine Autorin kennengelernt zu haben, die ihr Handwerk versteht, die, wenn ich von dem hier zu besprechenden Werk ausgehe, ohne Gewaltszenen auskommt und die Spannung auf eine Weise erzeugt und durchgehend hält, gar noch ins kaum Erträgliche steigert, dass einem ein kalter Schauer nach dem anderen über den Rücken läuft. Was kann man sich mehr wünschen von einem wirklich guten psychologischen Spannungsroman!

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  • 5 Sterne

    Vampir989, 03.01.2022

    Klapptext:

    Erste Stimmen: "It's magic!" "Hammer Story!" "Ein genialer Trick!" "Ein mitreißender Psychothriller" Victor Adams, dem unter dem Künstlernamen Horus der internationale Durchbruch als Illusionist gelungen ist, steigt nach einer Zahnwurzelbehandlung in die falsche Straßenbahn. An der nächsten Haltestelle entdeckt er seltsame Treppenhäuser, die ihn magisch anziehen. Er steigt aus. In darauffolgenden Nächten wird Victor von Albträumen heimgesucht und sein Leben nimmt eine dramatische Wendung. Seine Assistentin Julia verschwindet auf mysteriöse Weise während einer Illusion und er wird des Mordes verdächtigt. Victor bleibt ungerührt, ihm beschäftigt nur eine einzige Frage: Wie konnte Julia verschwinden und seine Illusion überlisten? Eines Tages taucht Inspektor Percy Banks von der Kripo Canterbury bei ihm auf und bittet Victor, eine grausam zugerichtete Frauenleiche zu identifizieren. Ein fesselnder Thriller, mitreißend und verstörend mit psychologischem Tiefgang und einer Auflösung, die selbst den geübten Thriller-Leser überraschen wird.

    Meine Meinung:

    Ich habe schon viele Thriller von Astrid Korten gelesen und war immer total begeistert.Deshalb hatte ich auch große Erwartungen an diese Lektüre.Und ich muss sagen das ich nicht enttäuscht wurde.Wieder einmal hat mich die Autorin in den Bann gezogen.

    Der Schreibstil ist leicht,locker und flüssig.Die Seiten flogen nur so dahin.Einmal angefangen mit lesen,wollte ich das Buch kaum noch aus den Händen legen.

    Ich lernte Viktor Adams kennen und begleitete ihn eine Weile.Dabei wurde ich in die Welt der Zauberei und Illusionen entführt.Das hat mir wahnsinnig gut gefallen.

    Wieder einmal hat Astrid Korten hier einen sensationellen Thriller erschaffen.Sie überrascht mich immer wieder aufs Neue.Die Protagonisten wurden sehr gut beschrieben.Ich konnte sie mir klar und deutlich vorstellen.Es gab viele unterschiedliche Charaktere welche bestens ausgearbeitet wurden.Besonders fasziniert hat mich Viktor.Aber auch alle anderen Personen waren sehr interessant.In mir war Kopfkino.Vor meinen Augen sah ich viele Zauberreien und Illusionen.Viele Szenen wurden sehr detailliert dargestellt und so war ich teilweise direkt im Geschehen dabei.Es gab so viele aufregende und mitreissende Momente und ich durfte hautnah dabei sein.Durch die fesselnde und packende Erzählweise wurde ich förmlich in die Geschichte hinein gezogen.Die Such nach der verschwundenen Julia hat mich fasziniert.Die Handlung blieb durchweg einfach wahnsinnig spannend und zu keiner Zeit wurde mir langweilig.Fasziniert haben mich zudem auch die sehr bildhaften Beschreibungen der einzelnen Schauplätze.So hatte ich das Gefühl selbst an diesen Orten zu sein und alles selbst mit zuerleben.Viel zu schnell war ich am Ende des Buches angelangt.Auch den Abschluss fand ich sehr gelungen.

    Das Cover finde ich auch sehr gut gewählt.Es passt perfekt zu dieser Geschichte und rundet das brillante Werk ab.

    Wieder einmal hatte ich sehr lesenswerte und aufregende Stunden mit dieser Lektüre.Natürlich vergebe ich glatte 5 Sterne und freue mich schon wieder auf ein neues Buch aus der Feder von Astrid Korten.

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  • 5 Sterne

    Gaby2707, 04.12.2021

    Nichts ist wie es scheint

    Als Viktor Adams, der als der Illusionist Horus internationale Bekanntheit und Erfolg erlangt, nach einer Zahnwurzelbehandlung mit Lachgas in die falsche Straßenbahn einsteigt, beginnen seine Albträume und sein Leben nimmt eine dramatische Wendung. Bei einer Show verschwindet seine Assistentin Julia Willow – und taucht nicht wieder auf. Inspektor Percy Banks von der Kripo Canterbury verdächtigt Viktor mit ihrem Verschwinden in Verbindung zu stehen. Viktor aber treibt nur ein Gedanke um: wo ist Julia, was ist mit ihr geschehen, wie konnte sie seine so genial ausgetüftelte Illusion überlisten?


    Der Autorin Astrid Korten ist auch diesmal ein so packender und aufregender Thriller gelungen, der mich ab der ersten Seite fasziniert hat. Daran ist nicht allein das Thema schuld. Klar, Zauberei und Illusionen fesseln auch mich. Hier aber ist es auch der Mensch, der Mann Viktor Adams, der hinter diesen Shows steckt, für dessen Leben ich mich interessiere.
    Schon früh interessiert sich Victor Adams für Zauberei und Illusionen. Noah, der Bruder seines Vaters, unterstützt ihn dabei, wo er kann. Mit 18 Jahren, nach langjährigem Üben, nimmt er das erste Mal an den britischen Magiermeisterschaften teil und überzeugt mit seinem Können. Während dieser Zeit, in der er ohne Freunde lebt, nur für seinen Traum arbeitet um berühmt zu werden, scheint er sich selbst zu vergessen und zu verlieren. Seinen Werdegang, sein Leben, wie es die Autorin darstellt und sein „erwachen“ finde ich so mitreißend, dass es mir sehr schwer gefallen ist, das Buch doch immer wieder mal zur Seite zu legen.

    Astrid Korten hat einen so großartigen Schreib- und Erzählstil und dirigiert mich locker und leicht durch das Leben der Protagonisten in der Glamourwelt der Illusionen. Sie führt mich mit ihren sprachlichen Finessen und ihren ausgeklügelten Fantasien mal wieder gehörig an der Nase herum. Lange hatte ich keine Ahnung, was mit Julia passiert sein könnte. Meine Vermutungen wurden immer schnell widerlegt. Und am Schluss war ich von dem tatsächlichen Geschehen doch sehr überrascht. Aber alles wurde schlüssig aufgeklärt und es hat mir auch sehr gut gefallen, dass „die Täuschung“ ein so lebensbejahendes Ende gefunden hat.

    Der Thriller lebt aber nicht nur von den Zaubereien und Illusionen oder vom Verschwinden von Julia. Auch die verschiedenen Personen, Viktors Vater John, seine Mutter Ann, sein Onkel Noah, die ich hier kennenlerne, mit ihren markanten Persönlichkeiten tragen einen Großteil zur Spannung in diesem Thriller bei.

    Ein Psychothriller der ganz besonderen Art, der mich sehr gut unterhalten und absolut begeistert hat.

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  • 5 Sterne

    Magnolia, 06.12.2021

    Das Cover ist schon mal die Wucht. Aber es geht ja nicht nur um das Cover, es geht auch und vor allem um den Inhalt. Um das, was sich dahinter verbirgt – und es verbirgt sich so einiges. „Die Täuschung“ ist ein sehr gelungener Psychothriller aus der Feder von Astrid Korten - ein phantastischer Blick hin zur Magie und mehr…

    Victor Adams - der große Illusionist Horus - ist nach einer Zahnwurzelbehandlung verwirrt. Wo ist er? Warum ist er hier? Was ist geschehen?

    Schon immer begeistert sich Victor für alles, was mit Zauberei zu tun hat - für Illusionen, denn das ist die bessere, die einzig richtige Beschreibung für ihn und seine Leidenschaft. Mit dreizehn Jahren nimmt er an einer Talentshow teil, sein Onkel Noah bringt ihm alles bei, hat ihn von klein auf in die Welt der Magie eingeführt und Victor war ehrgeizig und sehr zielstrebig.

    Nun ist Horus der schnellste Illusionist der Welt, assistiert von Julia. Ein eingespieltes Team sind die beiden, jetten um den Globus, sind erfolgsverwöhnt. Bis Julia verschwindet. Einfach so. Der große Horus und seine Illusionen – Inspektor Banks ermittelt, verdächtigt Victor, seine Assistentin getötet zu haben. Wie soll er das angestellt haben, sie inmitten einer Show einfach auf Nimmerwiedersehen verschwinden zu lassen? Ist Julias Tod auch nur eine Illusion oder doch Wirklichkeit?

    Astrid Korten ist das perfekte Verwirrspiel geglückt. Sie wechselt geschickt vom Gestern ins Heute, erzählt ihren Lesern ganz viel und doch nie genug, um hinter die Kulissen zu blicken. Man kennt Victor und die Seinen, sein Leben, seine Fähigkeiten. Sein ganzes Streben ist die Illusion. Beim Lesen vergewissere ich mich des Titels, weiß genau, dass diese Täuschung mich ganz bewusst in die Irre führt. Und komme doch immer wieder im Nichts an, muss den Fokus in eine andere Richtung lenken.

    Und zwischendurch die Zahnschmerzen. Wie geht das zusammen, was steckt hinter dieser mysteriösen Geschichte?

    Ja, so mag ich das. Schon von Anfang an nimmt die Autorin mich mit, dieser Psychothriller verhext und verzaubert, beeindruckt und begeistert mich gleichermaßen.

    „Die Täuschung“ ist exzellent in Szene gesetzt von Astrid Korten, eine Meisterin ihres Fachs.

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  • 5 Sterne

    ech, 13.01.2022

    Packender Psychothriller um einen Illusionisten und ein verwirrendes Spiel aus Täuschung und Wahrheit

    Wenn alles, was Du hast und bist, auf Täuschungen beruht, kannst Du dann auch alles wieder durch eine Täuschung verlieren ?

    In ihrem neuesten Psychothriller gelingt der Autorin Astrid Korten ein spannendes Verwirrspiel aus Täuschung und Wahrheit, bei dem man als Leser immer wieder auf falsche Fährten geführt wird, bis man dann am Ende eine ziemlich verblüffende Auflösung präsentiert bekommt.

    Viktor Adams reist mit seiner Assistentin Julia seit einigen Jahren durch die Lande und präsentiert unter dem Künstlernamen Horus seine Künste als Illusionist. Höhepunkt einer jeder Vorstellung ist die Nummer, bei der er Julia vor den Augen des Publikums verschwinden lässt. Doch eines guten Tages verschwindet Julia wirklich und Viktor steht vor den Trümmern seiner Karriere. Doch wie war das überhaupt möglich ? Ist Julia wirklich freiwillig verschwunden, um ihn bloßzustellen ? Als Inspektor Banks von der Kripo Canterbury bei Viktor auftaucht und ihn bittet, eine grausam verstümmelte Leiche zu identifizieren, nimmt das Verhängnis endgültig seinen Lauf.

    Die Autorin erzählt ihre gut aufgebaute Geschichte komplett aus der Ich-Perspektive von Viktor. Mit geschickt eingestreuten Rückblenden zu den Anfängen seines Weges zum erfolgreichen Illusionisten und einigen überraschenden Wendungen setzt sich das Gesamtbild erst nach und nach zusammen, bis wir am Ende dann endgültig in das Zentrum der Täuschung vorstoßen. Der packende Schreibstil, ein perfekt funktionierender Spannungsbogen und die äußerst vielschichtig charakterisierten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen tragen auch einen gehörigen Teil dazu bei, das man das Buch beim Lesen gar nicht mehr aus der Hand legen will.

    Ich kann dieses Werk jedem Liebhaber von spannenden und abgründigen Psychothrillern nur wärmstens empfehlen, mich konnte die Autorin auf jeden Fall ein weiteres Mal bestens unterhalten.

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  • 5 Sterne

    Adelheid S., 07.12.2021

    Victor Adams, der unter seinem Künstlernamen ein berühmter Illusionist ist, steigt nach einem Zahnarztbesuch in die falsche Straßenbahn. Er sieht dort Treppenhäuser, die im bekannt vorkommen. Zudem plagen ihn seitdem Albträume. Und knapp bevor er seine Assistentin Julia kündigen will, verschwindet diese mitten in einem Auftritt. Die Polizei vermutet, dass er etwas mit dem Verschwinden zu tun hat und plötzlich taucht auch eine Leiche auf.

    Das Cover passt nicht nur hervorragend zum Buch, sondern ist auch ein echter Hingucker.

    Der Schreibstil der Autorin ist exzellent; Charaktere und Orte werden bildhaft dargestellt.

    Die Autorin nimmt einen mit auf eine Reise der Illusionen mit klitzekleinen Einblicken hinter die Kulissen. Dabei erscheint die Welt der Illusionen und Magier sehr gut recherchiert.

    Der Spannungsbogen ist das ganze Buch sehr hoch gespannt - von der ersten bis zur letzten Seite.

    Sehr gut gefallen haben mir auch die verschiedenen Zeitperspektiven und dass das Buch aus Sicht von Victor (in der Ich-Form) erzählt wird. Dies macht das ganze nicht nur interessanter, sondern man fühlt sich auch mit Victor mehr verbunden, obwohl er nicht gerade der sympathischste Protagonist ist.

    Am Anfang des Buches und dem Klappentext hatte ich so meine Theorien, die sich allerdings bald in Luft auflösten. So verspricht die Autorin am Anfang des Buches auch, dass selbst erfahrene Thriller-Leser über das Ende überrascht sein werden. Und ich muss sagen sie hat recht, denn ich brauchte doch 3/4 des Buches bis ich die Lösung hatte.

    Auch insgesamt ist die Entwicklung der Autorin eindeutig hervorzuheben, deren erste Werke mich nicht überzeugen konnten, die "neueren" Werke aber fast allesamt. Nicht umsonst wurde sie schon mehrfach ausgezeichnet und 2 ihrer Bücher sogar in den USA erschienen sind.

    Fazit: Wer überraschende Psychothriller mag, dem kann ich dieses Buch nur ans Herz legen. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    Alexa K., 06.12.2021

    Zum Buch: Der Illusionist Victor Adams halluziniert nach einer Zahnwurzelbehandlung unter Betäubung und sieht komische Treppen und Traumbilder. Auch bekommt er plötzlich Albträume. Dann verschwindet seine Assistentin Julia plötzlich während eines Auftritts und lässt ihn ziemlich lächerlich dastehen. Victor ist wütend und muss unbedingt wissen, wie sie das gemacht hat. Dabei stößt er nicht nur auf ihr Geheimnis, sondern auch auf sein eigenes…

    Meine Meinung: Dieses Buch ist wirklich magisch! Die Autorin schafft es, den Leser unglaublich zu verwirren und neugierig auf den weiteren Verlauf der Geschichte zu machen! Man weiß einfach nicht, wo fängt die Illusion an, wo hört die Magie auf… Stück für Stück wird die Vergangenheit von Victor aufgeblättert, als wenn man einen Fächer langsam aufzieht. Man hat zwischendurch mal eine Vermutung, auf was das Ganze hinausläuft, aber wer Astrid Korten kennt, der weiß, dass sie immer noch ein Ass im Ärmel hat! Und so lässt sie den Leser am Ende fasziniert und überrascht zurück, mit einem Staunen im Gesicht, zu was Illusion alles fähig ist!

    Man merkt, dass sich die Autorin gut mit dem Thema Illusion auseinandergesetzt hat, hier ist alles stimmig! Und der Schreibstil macht mit jedem Kapitel Lust auf mehr… Der Leser erfährt die Geschichte von Victor, oder HORUS, wie sein Künstlername lautet, aus seiner Sicht, zu verschiedenen Zeiten. Die Überschriften zeigen dem Leser aber genau, wo und wann man sich in der Geschichte gerade befindet.

    Über die Charaktere möchte ich nicht zu viel verraten, nur, dass sie stark gezeichnet sind und dass auch aus anfänglicher Antipathie Verständnis entstehen kann…

    Mein Fazit: Lasst euch dieses Werk der Autorin unbedingt unter den Tannenbaum legen! Gerade zur Weihnachtszeit passt es ganz wunderbar! Hier kann man eintauchen in die Welt der Illusion, einfach magisch! Ein toller Psychothriller, für den ich die volle Punktzahl vergebe!

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  • 5 Sterne

    Helgas Bücherparadies, 29.12.2021

    Als Victor Adams seinen ersten Zauberkasten von seinem Onkel Noah geschenkt bekommt, ist es sein Traum, ein bekannter Illusionist zu werden. Mit Hilfe seines Onkels gelingt es ihm sich einen großen Namen zu machen und hat internationale Erfolge. Nach einer Zahnbehandlung steigt er in den falschen Zug und plötzlich befindet er sich in einem Treppenhaus, das ihn magisch anzog. Ab dem Moment ist nichts mehr wie es war und seine Assistentin Julia verschwindet spurlos mitten in einer Show. Als er dann noch eine Leiche identifizierten soll, ist es mit seiner Ruhe vorbei.

    Astrid Korten ist eine Meisterin der Psychothriller. Man weiß nie, in welche Richtung es geht, so auch hier.
    Es wird in zwei Zeitebenen in der Ich-Form von Victor erzählt. Man erhält Einblicke in die Jugend von ihm und wie er sich immer mehr steigert. Er will Perfektionismus. Im Wechsel erfahren wir, dass ihn die Frage beschäftigt, was mit Julia geschehen ist. Das steigert die Spannung und behält sie bis zum Ende bei.
    Victor ist empathielos und hat nur seine Karriere im Blick. Seine Mitmenschen interessieren ihn nicht. Dagegen ist Julia sympathisch. Viele Jahre lang ist sie Victors treue Assistentin.
    Sehr gut ist die Geschichte aufgebaut und immer tiefer taucht man in die Welt der Illusionen ein. Auch eine gute Recherche merkt man dem Buch an, ohne dass zu viel verraten wird. Dies ist der Autorin sehr gut gelungen.
    Die Story ist außergewöhnlich und die Frage bleibt die ganze Zeit, wo Julia abgeblieben ist. Das Ende bietet dann eine wirkliche Überraschung.

    Fazit: Ein Psychothriller, der uns in die Welt der Magie, des Zaubers und Illusionen entführt, dabei spannend und unvorhersehbar bleibt.
    Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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  • 5 Sterne

    Melanie S., 27.12.2021

    als Taschenbuch gelesen !


    Mit DIE TÄUSCHUNG ist der Autorin Astrid Korten mal wieder ein grandioser Psychothriller gelungen.

    Es geht um den Illusionisten Viktor Adams, besser bekannt als HORUS, der schon von Klein auf ein mächtiger und bekannter Magier werden wollte. Dies ist ihm auch mit Hilfe seines Onkels Noah gelungen. Nach einem Zahnarztbesuch steigt Viktor in die falsche Straßenbahn, wird von Treppenhäusern magisch angezogen und bekommt schlimme Alpträume. Als dann auch noch seine Assistentin Julia während einer Illusion spurlos verschwindet, nimmt das Leben von Viktor eine Wendung, die nicht vorhersehbar war. Das einzige, was Viktor aber wirklich beschäftigt, wie ist es Julia gelungen zu verschwinden !

    Durch die großartige Recherche von Astrid Korten wird man wirklich mitgenommen in die Welt der Magier und Illusionisten. Ihr absolut spannender, mitreißender und flüssiger Schreibstil runden das natürlich vollkommen ab und lassen einen nur so an den Seiten kleben.

    Wir lernen Viktor schon als Kind ziemlich gut kennen, da das Buch in Vergangenheit und Gegenwart geschrieben ist. Alle anderen Charaktere werden aber auch sehr gut beschrieben.

    Da dies nicht mein erstes (und letztes) Buch der Autorin war, weiß ich natürlich, dass NICHTS IST WIE ES SCHEINT. Astrid Korten schafft es immer wieder einen auf die falsche Fährte zu locken!

    Wir werden in einen Bann der Illusionen gezogen. Aus diesem Bann kommen wir erst am Ende der Geschichte; erst hier werden wirklich alle offenen Fragen geklärt.

    Ein rundum gelungener Psychothriller, der von mir volle 5 STERNE bekommt !

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  • 5 Sterne

    Gisela E., 02.12.2021

    Ein gelungenes Spiel der Illusionen

    Der Illusionist Victor Adams hat unter seinem Künstlernamen Horus die größten Erfolge gefeiert. Doch dann geht plötzlich alles schief: Seine Assistentin Julia verschwindet auf rätselhafte Weise während einer Aufführung; nach einer Zahnwurzelbehandlung steigt Victor in eine falsche Straßenbahn ein und findet sich an einem Ort wieder, der ihn seltsam anzieht; und er hat jede Menge Albträume, die er überhaupt nicht einordnen kann. Die Polizei verdächtigt ihn, seine Assistentin ermordet zu haben, da er sich von ihr trennen wollte. Victor muss all diesen Spuren hinterhergehen, sein Leben scheint ihm zu entgleiten.

    Die rätselhafte Atmosphäre des Buches hat mich schon auf den ersten Seiten gefangen genommen. Angeleitet von der Frage, was mit Julia geschehen konnte, bin ich immer tiefer in Victors Leben hineingetaucht: Dieser erfolgreiche Illusionist, der sein Leben auf eben diese Illusionen aufgebaut hat, wird er nun selbst Opfer dieser Illusionen? Das magische Spiel mit den Illusionen beherrscht die Autorin Astrid Korten aufs Beste, ich war beim Lesen immer wieder verblüfft, welche neuen Überraschungen sich auftaten. Und auch wenn ich eine kleine Ahnung hatte, hat mich die Auflösung letztendlich mit voller Wucht getroffen, und mit einem Mal fallen alle Puzzleteile dieses Rätsels an ihre Stelle und ergeben ein völlig in sich stimmiges Bild.

    Dieses Buch, ein gelungenes Spiel der Illusionen, hat mich von Anfang bis Ende bestens unterhalten können. Sehr gerne vergebe ich alle 5 möglichen Sterne und empfehle das Buch unbedingt weiter.

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  • 5 Sterne

    Daniela W., 19.12.2021

    Nichts ist wie es scheint
    Der Illusionist Viktor Horus steigt nach einem Zahnarztbesuch in die falsche Straßenbahn. Er entdeckt während der Fahrt seltsame Treppenhäuser, wie magisch angezogen steigt er aus der Bahn. In den folgenden Nächten wird er von Albträumen geplagt, immer wieder sieht er Erinnerungsfetzen aus seiner Kindheit.
    Als während einer Show seine Assistentin Julia verschwindet macht er sich keine Sorgen was mit ihr passiert ist, ihn beschäftigt viel mehr das er nicht weiß wie sie das geschafft hat. Wie konnte sie so einfach aus seiner Illusion verschwinden? Als Inspektor Percy Banks von der Kripo Canterbury bei ihm auftaucht, und er eine Leiche identifizieren soll steht er vor der schwierigen Entscheidung, soll er kooperieren oder um jeden Preis seine Geheimnisse wahren.
    Ich war sehr schnell in der Geschichte drin, obwohl mich beim lesen einiges ein bisschen verwirrt hat, klärt es sich am Ende alles auf. Viktor ist ein sehr interessanter Charakter. Sein Leben ist bestimmt von den Illusionen, oft wusste ich beim lesen nicht was ist wahr, und was eine Illusion ist.
    Immer wieder gehen wir beim lesen zurück und lernen so den Jungen Viktor kennen. Erleben mit wie er zu dem großen Illusionist geworden ist, und es gibt einige Überraschungen.
    Mich hat Astrid Korten auf eine spannende Reise durch Magie, Illusionen, und Täuschungen mitgenommen. Das Ende hat mich überrascht.
    Ein Thriller der besonderen Art den ich nur empfehlen kann

    Von mir gibt es 5 ⭐⭐⭐⭐⭐

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  • 5 Sterne

    AnnaMagareta, 05.12.2021

    Zwischen Illusion und Realität
    „Die Täuschung“ ist ein rundum gelungener Thriller der Autorin Astrid Korten in dem nichts so ist, wie es zu sein scheint.
    Victor Adams ist Illusionist. Nach einer Zahnwurzelbehandlung mit Lachgas steigt er in die falsche Straßenbahn. Das mag harmlos klingen, aber damit verändert sich sein Leben komplett.
    Zudem verschwindet bei einem seiner Auftritte seine Assistentin Julia. Für Victor ist es ein Rätsel, was passiert sein könnte. Als Julias Leiche gefunden wird, gerät er unter Verdacht.
    Der Schreibstil von Astrid Korten liest sich sehr leicht und angenehm und ist dabei unglaublich fesselnd. Die Kapitel sind kurz - mal in der Gegenwart und mal in der Vergangenheit – und man erfährt nach und nach immer mehr über Victors Vergangenheit.
    Die von der Autorin geschaffene Atmosphäre, voll mit Illusionen und Magie, ist wirklich eine ganz besondere. Die Zusammenhänge zwischen Victors Leben, seiner Vergangenheit und dem Verschwinden seiner Assistentin Julia bleiben lange rätselhaft. In meinem Kopf türmten sich die Fragezeichen und mir war überhaupt nicht klar worauf das Ganze hinauslaufen könnte. Eine Illusion folgt der nächsten und das Buch endete für mich absolut unerwartet, aber mehr verrate ich hier nicht.
    Dieser Psychothriller hat seinen Namen wirklich verdient. Mich hat das Buch verblüfft und bestens unterhalten und ich kann es absolut empfehlen.

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  • 5 Sterne

    Suzann K., 22.12.2021

    Jagd nach der perfekten Illusion
    "Die Täuschung" von Astrid Korten ist ein Psychothriller, der es mal wieder geschafft hat, mich zu täuschen und sehr spannende Lesestunden geboten hat.
    Viktor hat einen ganz großen Lebenstraum, er will der bekannteste Illusionist werden. Diesem Traum ordnet er alles unter und gelangt auch als Horus zusammen mit seiner Assistentin Julia bis ganz nach oben, in die Shows von Vegas.
    Er denkt schon darüber nach Julia durch eine Jüngere zu ersetzen, als er sie während einer Vorstellung wegzaubert. Was anders ist als sonst, sie bleibt verschwunden.
    Viktor als Protagonist ist nicht unbedingt sympathisch, was sich auch nicht ändert, als man ihn besser kennenlernt. Aber das muss er auch gar nicht, denn was man sich da nach und nach zusammensetzt, ist ein sehr spannendes, zerrissenes Leben.
    Im weiteren Verlauf der Handlung sucht Horus nicht nur nach Julia, sondern Viktor auch nach seiner Vergangenheit. Es macht sehr viel Spaß so nach und nach darin einzutauchen, was über Rückblenden und auch Träume geschieht.
    Es ist wie eine Illusion, wie man in diese Geschichte eingesogen wird und Details erfährt, die vielleicht auch nur Illusion sind. Am Ende der Geschichte ist jedenfalls alles geklärt und es war wieder mal ganz anders, als ich vermutete. Ich bin immer noch ganz verzaubert von dieser Bühnenshow, die in die Tiefe geht.

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  • 5 Sterne

    Langeweile, 30.11.2021

    Mit diesem Buch hat sich die Autorin auf ein neues Terrain begeben, nämlich in die Welt der Zauberei und des Illusionismus.

    Im Mittelpunkt steht Victor Adams,der unter seinem Künstlernamen Victor Horus bekannte Illusionist. Er steigt nach einer Zahnwurzelbehandlung an der falschen Haltestelle aus der Straßenbahn und seitdem sieht er in seinen Träumen,die sich mehr und mehr zu Albträumen entwickeln.Bei einer Aufführung verschwindet plötzlich seine Assistentin auf seltsame Weise. Seitdem läuft in seinem Leben nichts mehr rund und er versucht hinter die zahlreichen Geheimnisse zu kommen.

    Meine Meinung:

    Ich bin großer Fan dieser Autorin und kenne fast alle ihre Bücher. Immer wieder gelingt es ihr, eine Geschichte voller Spannung und unerwarteten Wendungen zu präsentieren. Nichts ist wie es scheint und alles scheint möglich.Auch in der Welt der Magie und der Illusion, bewegt sie sich scheinbar mühelos. Sie nimmt mich als Leserin, die von diesem Milieu wenig Ahnung hat,mit auf eine spannende Reise voller Überraschungen.Nach und nach lichtet sich das Dunkel und zum Schluss gibt es eine überraschende Auflösung, so soll es sein.



    Ich habe das Buch erneut in relativ kurzer Zeit beendet und wurde äußerst gut unterhalten.

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  • 5 Sterne

    barbara g., 29.11.2021

    Spannung pur

    Ein Psychothriller mit überrachendem Ende

    Schon das Cover gefällt mir persönlich sehr gut. Farblich gut aufeinander abgestimmt und nicht überladen lädt es dazu ein das Buch in die Hand zu nehmen um mehr über den Inhalt zu erfahren. Und es lohnt sich!

    Der Autorin Astrid Korten ist es gelungen einen unglaublich spannenden Thriller zu schreiben der einen nicht mehr los lässt. Zum Inhalt möchte ich nichts verraten um dem Leser die Spannung nicht zu nehmen. Es ist ein fesselnder Thriller, mitreißend und verstörend, mit psychologischem Tiefgang und mit einer Auflösung, die selbst den geübten Thriller-Leser überraschen wird. Unterstrichen wird das ganze durch einen sehr guten Schreibstil. Wiedereinmal gut gefallen haben mir die Figuren. Mit all ihren Stärken und Schwächen lernen wir sie kennen. Ihre unterschiedlichen Charaktere machen es einem noch einfacher in dieser unglaublich aufregenden Geschichte zu versinken.

    Hiermit möchte ich mich nochmals bei der Autorin Astrid Korten und dem Verlag bedanken das ich dieses tolle Buch vorab lesen durfte.

    Von mir gibt es eine absolute Kauf-und Leseempfehlung sowie 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    Gabriela, 16.12.2021

    Victor Adams, alias Victor Horus, lernt schon als Kind mit Hilfe seines Onkels Noah illusionistische Tricks. Im Teenageralter hat er eine Perfektion entwickelt, an der sich so einige andere Zauberer eine riesengroße Scheibe abschneiden können. Mit seine Assistentin Julia hat er die Welt der Illusionisten revolutioniert. Doch selbst die beste Illusion ist nicht mehr perfekt, wenn es zu Meinungsverschiedenheiten zwischen den ganzen Akteuren kommt. Victor wird von Visionen aus seiner Kindheit heimgesucht, die er sich nicht erklären kann. Sein sehr gutes Verhältnis zu Noah droht zu zerbrechen. Und als er Hauptverdächtiger in einem Mordfall wird, droht er zu zerbrechen.
    Der Roman von Astrid Korten läßt die Leser in tiefen der Psyche des Protagonisten blicken und stellt den Leser immerwährende vor neuen Rätseln. Die Aufklärungen dieser Rätsel finden dann erst am Ende statt. Bis dahin liest man das Buch entweder in einem Rutsch durch, oder man steht sehr oft ohne Ergebnis da.
    Mich hat dieser Roman anfangs verwirrt doch dann gefesselt. Ich wollte wissen, was passiert ist. Ich wurde zwar getäuscht aber nicht enttäuscht!

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  • 5 Sterne

    Manu77, 09.01.2022

    Es ist das erste Buch, was ich von Astrid Korten gelesen habe. Und ich kann nur sagen, es ist großartig. Es ist kein Buch , das man mal zwischendurch liest, sondern wirklich anspruchsvoll. Es gibt so viele Wendungen, Ereignisse und Verwicklungen, dass man konzentriert dabei sein muss. . Und es ist bis zum Schluss spannend und hat garantiert nicht das Ende, was man erwartet. Wer ein gutes Buch lesen möchte, ist hier genau richtig.

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  • 3 Sterne

    Jana K., 05.12.2021

    Die Täuschung ist der erste Thriller, den ich von der Autorin Astrid Korten gelesen habe. Beworben mit den Worten „ein fesselnder Thriller, mitreißend und verstörend mit psychologischem Tiefgang und einer Auflösung, die selbst den geübten Thriller-Leser überraschen wird“, war ich sehr gespannt, was mich erwarten wird.

    Der Schreibstil ist angenehm zu lesen und ermöglicht dem Leser einen direkten Einstieg in die Geschichte und in das Leben des Illusionisten Victor Horus. Erzählt wird aus verschiedenen Zeiten, was manchmal etwas anstrengend ist, jedoch auch seine Notwendigkeit hat. Gefallen hat mir, dass man zum Beispiel erfährt, wie Victor bereits in jungen Jahren an das Zaubern herangeführt wurde und von wem. Apropos Victor...

    Generell bin ich ein Fan von Protagonisten, in die ich mich hineinversetzen kann und die mir auf Anhieb sympathisch sind oder sich zumindest einer gravierenden Entwicklung unterziehen. Dies ist leider hier nicht gegeben. Für mich ist Victor ein überaus egoistischer und empathieloser Mensch, dem nur seine Karriere und sein Glück etwas bedeuten. Aus diesem Grund fiel es mir auch nicht leicht, eine Bewertung zu schreiben, da seine Charakterzüge in bestimmter Weise auch wichtig sind für die Geschehnisse... schwierig...

    Sympathischer war mir hingegen seine Assistentin Julia, die ebenfalls eine große Rolle spielt. Mit Julia verbindet ihn eine gemeinsame berufliche Vergangenheit. Rund um das Thema Magie und Illusionen hat man gemerkt, dass hier gut recherchiert wurde, da die Umsetzung wirklich gut gelungen ist.

    Wieso nun die 3-Sterne Bewertung, wo doch bisher nur ein Kritikpunkt angesprochen wurde? Das liegt daran, dass die Auflösung und einige andere Punkte anders als beworben für mich nicht überraschend kamen, sondern meine Vermutungen bestätigt worden sind. Dies ist jedoch nur meine persönliche Meinung. Wer weiß, vielleicht sind die Autorin und ich uns in unserer Denkweise einfach zu ähnlich? Da viele andere Leser*innen die Wendungen und die Auflösung durchaus unvorhersehbar fanden, sollte man diesem Psychothriller auf jeden Fall eine Chance geben und sich ein eigenes Bild davon machen.

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  • 3 Sterne

    Elisabeth U., 13.12.2021

    Ich bin ein großer Fan von Astrid Korten und gewöhnlich verschlinge ich ihre Bücher und bin von deren Gefährlichkeit fasziniert. Leider hat dieses Buch so überhaupt nicht meinen Geschmack getroffen, obwohl fast alle Leser sich sehr schwärmerisch und lobend über diesen Roman ausgelassen haben. Victor Adams ist ein großer Zauberer und Illusionist. Nach einer Zahnbehandlung steigt er in die falsche Bahn und kommt bei einem Haus mit Treppen vorbei, das ihm sehr gut bekannt ist, er sich aber nicht erinnern kann woher. Er wird von großer Unruhe geplagt, er hat wirre und blutige Träume. Nicht zuletzt deswegen, weil ihn seine langjährige Assistentin während einer Show plötzlich verlassen hat. Niemand hat sie gesehen und niemand weiß, wo sie ist. Bis eine grausam zugerichtete Leiche gefunden wird, Inspektor Banks verdächtigt Victor des Mordes. Das Buch ist in zwei Zeitzonen geschrieben, einmal erfahren wir viel über die Kindheit des großen Zauberers, dann der Beginn und Aufstieg der Karriere. Als seine Assistentin weg ist, plagen ihn Selbstzweifel, ständig ist er in Angst darum, ob nicht seine Tricks und Illusionen verraten werden. Die Autorin hat tief in der Welt der Magie recherchiert. Man merkt es an den genauen Ausführungen und Beschreibungen. Es ist alles kein Zauber, sondern gekonnte handwerkliche Geschicklichkeit und viel doppelter Boden. Victor verfällt in tiefste Depressionen, jedem mißtraut er und er sucht sein perönliches Ich. Die Geschichte ist raffiniert und gekonnt aufgebaut und am Schluß kommt der Knüller oder die Pointe und der Leser ist erst einmal erschrocken und dann verwundert. Jedoch würde ich das Buch nicht als Thriller bezeichnen. Wie immer bei der Korten ist die sprachliche Auswahl sehr gekonnt und auch das Titelbild zeigt eine magische Kugel.

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