Bewertungen zu Die Zarentochter / Zarentochter Trilogie Bd.2 (ePub)

Olga Nikolajewna Romanowa (1822-1892), genannt Olly, zweite Tochter des russischen Zaren, wächst wohlbehütet mit ihren Geschwistern in St. Petersburg auf.
Obwohl wir die Geschichte der würtembergischen Königin bereits wissen und die Autorin sich an die Biografie Vorlage hält, bietet der Roman doch rundum perfekte Unterhaltung.
Wir erleben das heranwachsen von Olly und ihren Geschwistern, Ihre erste Liebe, die nicht immer reibungslos über die Bühne gehen und das ganze Auf und Ab am Hofe des Zaren Nikolaus des I. und seiner Frau Alexandra..
Nicht immer ist alles heiterer Sonnenschein, sie muss schon sehr früh erkennen, dass es in ihrem so geliebten Land sehr viel Armut gibt.
Am 13. Juli 1846 heiratet sie in Sankt Petersburg den Thronfolger und späteren König Karl I. von Württemberg.
Ob sie mit ihm glücklich wird, erfahren wir im 2. Teil, der im Herbst 2010 erscheinen wird

gut

Ich war von dem Roman sehr enttäuscht. Er ist lediglich ein Liebesroman, der nicht zu den historischen Romanen zählt. Da ich bei Stuttgart wohne und wir vor kurzem auf dem Rothenberg waren, wo ihre Tante Katharina begraben liegt ,erhoffte ich mir mehr über die Einzelheiten ihrer Geschichte bezüglich der Wohltätigkeiten, die sie ja ins Leben rief und der Bevölkerung eine große Hilfe war. Das Olgäle ist nach ihr benannt, das Karl-Olga-Krankenhaus, der Königin-Olga-Stift, in dem ich zur Schule ging usw. Nichts von alledem ist in dem Buch erwähnt. Es wird eigentlich nur die Zeit beschrieben, in der sie lange keinen Ehemann fand. Ihr Vater wollte sie aus politischen Gründen verheiraten, was aber jedes Mal danebenging. Als es endlich anfing, interessant zu werden und sie Karl I. von Württemberg heiratete, hört das Buch auf. Sabine Hans

Geschichte – trocken und langweilig?! Nicht bei Petra Durst Benning. Mit ihren historischen Romanen taucht man mit Leichtigkeit in vergangene Epochen ein. In die Zarentochter erzählt Sie uns die Geschichte von Olga (Olli) Nikolajewna Romanowa, der zweiten Tochter des Zaren Nikolaus I. Unglaublich feinfühlig und behutsam, der geschichtlichen Grundlagen möglichst genau entsprechend, haucht Petra Durst-Benning der jungen Olga noch einmal Leben und „Seele“ ein und lässt uns das einstige „alte“ Russland mit den Augen der jungen Zarentochter sehen. Gut recherchiert und wunderbar zu lesen. Ich freue mich bereits auf den Folgeband „Die Herzogin“.

Die Autorin hat es geschafft einen Roman zu schreiben, der interessant, spannend und gleichzeitig realistisch und historisch belegt ist. Eine sehr gelungene Kombination. Unterstrichen wird alles durch einen flüssigen und zu der Zeit wunderbar passenden Schreibstil, trotz moderner Einflüsse. Durch die sehr bildhafte aber nicht übertriebene Sprache wird der Leser in die Geschichte hineingesogen. Die Geschichte der beliebten Königin von Württemberg ist relativ bekannt. Nichtsdestotrotz macht es richtig Spaß das Buch zu lesen. Wie normal und doch ganz anders ein Kind in einer Zarenfamilie aufwachsen und sich entwickeln kann. Wie kam Olga eigentlich nach Württemberg und was bewegte sie zu den vielen wohltätigen Aktionen? Wie geht man mir der in die Wiege gelegten Verantwortung um und wie ist es, wenn die Eltern Zaren eines Riesen-Reiches sind? Diese und noch andere Fragen werden beantwortet.

Denn Olga spätere Ehefrau Karl I. blieb kinderlos und trotzdem glücklich (Kinderlosigkeit war in der damaligen Zeit ein großer Makel) hat jedoch viele soziale Einrichtungen ins Leben gerufen und war wohl beim Volk beliebt. Die Personen sind interessant geschildert vor allem auch die Beziehung der Geschwister untereinander. Auch das Erscheinungsbild des Zaren und des Aufstandes, der sozialen Begebenheiten usw. sind zwar nicht eindrucksvoll aber plastisch beschrieben. Interessant, wie die Autorin Olgas Leben umsetzt und welche Akzente sie setzt. Olga ist hübsch, aber steht immer hinter ihrer Schwester zurück. Bis….
Die Figurenzeichnung ist passend und interessant. Bis auf einige Wiederholungen und langatmige Passagen durchaus spannend

Das Buch ist so einfühlsam und spannend geschrieben. Habe mich wie im Märchen gefühlt und konnte mich gut in die verschiedenen Szenen hineindenken. Ein echt gutes Buch und auch die anderen Bücher sind bestimmt genauso gut.

Für alle Fans der historischen Literatur sind die Petra Durst-Benning Bücher eine Bereicherung und sollten gelesen werden. Sehr empfehlenswert.

Das Leben der Großfürstin Olga Romanowa, der späteren Königin von Württemberg ist Thema dieses wundervollen Romans von Petra Durst-Benning.
Ich konnte miterleben, wie Olga sich von einem dreijährigen Kind zu einer wunderschönen und intelligenten jungen Frau entwickelt. Ich konnte mich mit ihr freuen über die kleinen Dinge des Lebens und mit ihr trauern, um ihre Schwester Adini, um verpasste Chancen. Der Roman ist sehr einfühlsam geschrieben, wie ein langer ruhiger Fluss hat er mir die Lesestunden versüßt. Ich bin versunken in der blumigen Sprache, die so gut zu dieser überlieferten Geschichte passt. Die historischen Figuren wurden lebendig vor meinem inneren Auge, auch wenn sich die Autorin einige schriftstellerische Freiheiten herausgenommen hat. Es sollte ja auch keine Biographie werden, sondern ein Roman, der unterhält. Und das ist hier ausgezeichnet gelungen!

Ich hatte große Bedenken, ob mir ein historisches Buch überhaupt gefallen würde, da ich noch nie ein solches gelesen habe. Unter einem historischen Roman habe ich mir trockenen, langweiligen Lesestoff vorgestellt. Aber die Autorin versteht es, geschichtliche Hintergründe in eine Liebesgeschichte einfliessen zu lassen. Man bekommt einen Eindruck, wie es wohl in solchen Königshäusern zugeht. Ich finde das Buch ist ein Frauenroman mit historischem Hintergrund. Aber trotzdem hat mir das Buch sehr gut gefallen. Ich konnte es zum Schluss nicht mehr aus der Hand legen, da ich unbedingt das Ende wissen wollte und freue mich schon auf die Fortsetzung im nächsten Jahr. Ganz toll an dem Buch fand ich die schöne Gestaltung des Covers und auch die Farben und Ornamente sind ganz toll gewählt!

Da ich die Gegebenheiten in St. Petersburg kennenlernen durfte, fand ich das Buch interessant und konnte es mit den Örtlichkeiten in Einklang bringen.

War nicht so intressant und spannend wie die Triologie die ich vorher gelesen habe.