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  • 5 Sterne

    Stefanie M., 29.02.2024

    Als Buch bewertet

    Den Titel des Buches habe ich wörtlich genommen und mir «Eine halbe Ewigkeit» genommen. Nicht, dass man es nicht auch im Ganzen durchlesen könnte. Aber ich wollte den Inhalt bewusst und achtsam wahrnehmen. Ich habe schon andere Romane der Autorin gelesen und wurde auch diesmal nicht enttäuscht.

    Im Buch geht es um Cora Hübsch. Sie ist Mutter erwachsener Kinder und Ehefrau. Die Kinder sind aus dem Haus und die Ehe hält wenig Spannung bereit. Diese und andere Ereignisse lassen die Protagonistin nachdenklich werden, wie sie ihr Leben findet und ob sie es in neue Bahnen lenken soll.

    Der Schreibstil ist verständlich und angenehm, die Handlung ist sanft und liebevoll beschrieben. Das Buch in einer Art Livebericht mit Uhrzeiten in Kapitel geteilt. Die Handlung ist greifbar und authentisch und nicht künstlich überspitzt, was ich sehr schätze. Die Protagonisten werden sorgsam beschrieben, wodurch das Gesamtpaket zu einem emotionalen und grossen Lesegenuss wurde. Ich kann das Buch wärmstens empfehlen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sarah N., 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Frau, Mitte 50, Kinder aus dem Haus trifft ihr früheres ICH. Natürlich nur in Form ihres Tagebuchs. Doch gerade in einer äußerst kritischen Phase ihres Lebens findet Cora Hübsch durch ihr altes Tagebuch neue Freunde und einen Weg mit der Vergangenheit und der Zukunft umzugehen.

    Ich kenne Cora Hübsch schon aus dem Mondscheintarif. Charmant eigenwillig und unfreiwillig komisch, habe ich sie beim Warten auf diesen eine Anruf begleitet. Dadurch interessiert es mich natürlich umso mehr, was aus ihr geworden ist. Hat sie Dr. Daniel Hoffmann geheiratet? Hat sie Kinder? Ist sie immer noch ein unschlagbares Gespann mit ihrer Freundin Jo? Auf all diese Fragen bekommt man im Buch Antwort. Sie haben mir nicht immer gefallen, aber so ist es ja auch in der Realität. Das Leben ist nicht immer so, wie man es sich wünscht. Das erkennt auch Cora. Ich empfand das Buch als sehr ehrlich und realistisch. Nicht jedes Happy End muss eines aus dem Bilderbuch sein. Ein sehr schönes Buch. Danke für das Wiedersehen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ecinev, 10.12.2023

    Als Buch bewertet

    Cora Hübsch, die Protagonistin aus von Kürthys erstem Buch, Mondscheintarif, ist beim Ausmisten und vollbeladen auf dem Weg zum Papiercontainer. Vor dem übervollen Container angekommen, fällt ihr der Karton runter und sie findet ihr altes Tagebuch. Noch auf der Straße beginnt sie darin zu lesen und trifft auf eine alte Bekannte, Wanda die mit anderen Leuten im Ohnsorghaus wohnt.

    Cora ist voller Selbstzweifel, die Kinder aus dem Haus, die Ehe eher Gewohnheit als Abenteuer fühlt sich bei dem bunten Haufen im Ohnsorghaus bestens aufgehoben und willigt ein als Fotografin bei der stattfindenden Hochzeit zu arbeiten. Dort an der Ostsee nimmt das Chaos seinen Lauf mit einem vertauschten Kleid und Höhen und Tiefen.

    Wie bei allen Büchern von Kürthys sind die Personen herrlich dargestellt mit all ihren Facetten und Fehlern. Neben lustigen Abschnitten gibt es auch melancholische Passagen vom Loslassen und einem Neubeginn. Der Schreibstil ist sehr lebendig, voller Tragik und Leichtigkeit.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    XYZ, 19.12.2023

    Als Buch bewertet

    Fortsetzung von Damals

    So viel hat sich seit damals geändert, seit dem ersten Teil.
    Ich finde das äußerst interessant nach so vielen Jahren eine Fortsetzung so viele Jahre später - ein viertel Jahrhundert später zu lesen. Das ist einmal etwas anderes wie die typischen Fortsetzungen. So viel betreffend Emanzipation hat sich seitdem geändert.

    "Eine halbe Ewigkeit" ist zugleich Rückblick und Ende von Teil 1 sowie auch ein Neuanfang. Cora Hübsch berichtet, wie es sich anfühlt, wenn Kinder flügge werden - auch wie das Alter seine Spuren im Leben hinterlässt. Auch hinterfragt sie, ob sie alles richtig gemacht hat?

    Das Buch ist wirklich grandios geschrieben. Toller Schreibstil und sehr viele Emotionen verpackt, sodass es sehr kurzweilig zu Lesen ist.
    Witzig, spannend, traurig, und schonungslos ehrlich.

    Von mir gibt es eine absolute Empfehlung - insbesondere für Frauen, eine tolle Leistung des Autors, die tolle / schöne Lesestunden verspricht.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Petra W., 24.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ildiko von Kürthy hat mit ihrem Roman "Eine halbe Ewigkeit" die Fortsetzung ihres Bestsellers " Mondscheintarif" geschrieben. Ich habe den ersten Teil nicht gelesen, konnte mich aber durchaus in das Geschehen rein finden und hat viel Spaß mit dem Buch.
    Die Hauptprotagonistin des Buches , Cora Hübsch, ist Mitte fünfzig. Als ihr jüngster Sohn nach London geht ist nun auch das letzte ihrer drei Kinder aus dem Haus. Ihre Ehe ist geprägt von Gewohnheit. Das Prickeln gehört längst vergangenen Zeiten an.
    Bei einer Aufräumaktion fällt ihr das Tagebuch "Mondscheintarif in die Hände, welches sie von nun mehr fünfundzwanzig Jahren geschrieben hat. Es gibt gute und weniger gute Erinnerungen und immer wieder die Frage, was wäre wenn ich damals eine andere Entscheidung getroffen hätte.
    Eine Geschichte mit vielen interessanten Personen, die immer wieder nachdenklich stimmt.
    Hat mir sehr gut gefallen, solltet ihr mal lesen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tobago12, 03.01.2024

    Als Buch bewertet

    Ich mag die Autorin Ildiko von Kürthy sehr gerne und habe ziemlich jedes Buch von ihr gelesen. Schon das bunte Buchcover und der Buchtitel "Eine halbe Ewigkeit" hat mich sehr angesprochen. Auch ein Wiedersehen mit der Protagonistin Cora Hübsch, die ich aus dem Buch "Mondscheintarif" kenne hat mich neugierig gemacht. Man ist sehr schnell mittendrin im Leben von Cora Hübsch. Es geht hier um Beziehungen, Liebe, Loslassen, Gefühle und schließlich neue Bekannte. Auch eine schon lang zurückliegende Liebesbeziehung wird hier wieder neu aufgegriffen. Man ist sehr gespannt, wie sich alles entwickelt. Hört man auf die Gefühle oder besinnt man sich auf das, was man schon seit längerer Zeit hat? Es lässt sich sehr schön lesen, der Schreibstil ist flüssig und die Spannung auf den Ausgang der Liebesbeziehung wird aufrecht gehalten. Ein Buch was ich auf jeden Fall weiterempfehle.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Vivien S., 27.11.2023

    Als Buch bewertet

    Die Bücher von Ildiko von Kürthy habe ich schon immer sehr gerne gelesen, weil sie einfach so ehrlich wahr, bescheiden sind und aus dem Leben eines Jeden erzählen. Umso gespannter war ich auf ihren neuen Roman "Eine halbe Ewigkeit", den ich nun innerhalb von nur einem Tag durchgelesen habe. Der Buchtitel passt haargenau auf die Geschichte. Denn wir leben unser Leben, haben immer mal wieder Ideen, Träume und Pläne aber jeder Tag vergeht. Woche für Woche, Monat für Monat. Und irgendwann stellen wir fest, dass wir unsere Ideen, Träume und Pläne vergessen haben. Dann stehen wir vor der Frage was wir mit dem Rest unseres Lebens anfangen wollen. Das Buchcover ist sehr schön bunt gehalten, genauso wie das Leben in allen Facetten. Ich gebe für dieses Buch meine klare Leseempfehlung und vergebe fünf von fünf Sterne.

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  • 4 Sterne

    Adele, 23.02.2024

    Als Buch bewertet

    25 Jahre nach Mondscheintarif

    Cora Hübsch, die Kinder aus dem Haus, ihr Mann begleitet gerade den Jüngsten zum Start eines Collegejahres nach Großbritannien, entdeckt beim Entrümpeln und Entsorgen von Altpapier ihr altes Tagebuch - Mondscheintarif - 25 Jahre sind seitdem vergangen. Die Verzweiflung darüber, wie sie ohne Kinder im Haus ihr Leben gestalten soll, weicht beim Anblick der Zeilen, aus einem scheinbar anderen Leben schnell weiteren grundsätzlicheren Fragen und auch schmerzhaften Erinnerungen. Wie hat sich ihr Leben entwickelt? Hat sie das Leben gelebt, dass sie immer wollte? Hat sie womöglich das bessere Leben verpasst? Wo ist sie selbst geblieben, jenseits der Mutterrolle für ihre drei Kinder, die sie in über zwei Jahrzehnten vollkommen beansprucht hat?

    Wie es der Zufall will, begegnet sie am übervollen Altpapiercontainer einer alten Kollegin und landet durch diese kurzerhand in einer Hochzeitsvorbereitung und -Gesellschaft und einem Wochenende, das viele unerwartete Erkenntnisse, Begegnungen und Wendungen in ihr Leben bringen wird.

    Auf diesem turbulenten inneren Weg und ereignisreichen Wochenende begegnen uns viele Lebensweisheiten übers Muttersein, Partnerschaft, die Vergeblichkeit von Neuanfängen, aber auch Freundschaft und das Wunder der Wahlfamilie.

    Phasenweise fehlte mir jedoch etwas Tiefe in der Erzählung, zu klischeehaft werden weibliche Rollenbilder reproduziert, das Bild einer Frau in der Menopause gewollt komisch ausbuchstabiert und Cora in ihrem Selbstmitleid porträtiert. Im letzten Drittel entwickelt sich der Roman jedoch noch einmal, was auch an einer weiteren Ebene der Geschichte liegt, die hier an Bedeutung gewinnt. Zwischen den Zeilen, den Menopausenproblemen, weiblichen Komplexen und wehmütigen Gedanken an ihre alte Liebe Daniel schwebt immer wieder die Erinnerung an Johanna, Coras beste Freundin seit der Grundschule. Was mit ihr passiert ist, löst sich erst nach und nach auf. Dieser Teil ist für mich der stärkste der Geschichte und hat mich zuletzt sogar ein paar Tränen gekostet.

    Wirklich toll ist der kurzweilige und eingängige Schreibstil, ich habe die 300 Seiten in einem Rutsch gelesen.

    Ein herzerwärmender, manchmal komischer Roman über eine Frau Mitte 50 und die alltäglichen wie auch weniger alltäglichen Herausforderungen des Lebens.

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  • 5 Sterne

    Martina W., 17.12.2023

    Als eBook bewertet

    Ich war sehr gespannt auf diese Fortsetzung…. Und ich bin nicht enttäuscht worden.
    Nun weiß ich endlich, was nach dem HappyEnd von Mondscheintarif kam….
    Die Handlung ist ein wenig dünn, auch wenn man einigen vertrauten Personen aus von Kürthys letzten Romanen begegnet, aber sei’s drum.
    Wenn die Autorin über das Leben und die Liebe, Männer und Frauen, Vergangenheit und Zukunft und so vieles mehr philosophiert, dann ist das einfach großartig und brillant formuliert. Allein dafür lohnt es sich, das Buch zu lesen.
    Das Hörbuch wird noch mal extra bereichert durch das Vorlesen von Ildiko von Kürthy selber, was es einfach sehr authentisch macht.
    Lese- und Hörempfehlung von mir!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lisette R., 20.12.2023

    Als Buch bewertet

    Was für ein Buch! Schon das Cover ist außergewöhnlich. Es gefällt mir in seiner Buntheit und wirkt durch das geöffnete Fenster einladend.
    Coras Geschichte beginnt witzig und trifft in vielen Punkten genau ins Schwarze. Ich musste oft schmunzeln, wenn ich mich ertappte, dass ich viele ihrer Ansichten über Alltag und Träume einer Frau teile.
    Das folgende Zitat spricht mir aus der Seele:
    "Aber mein Glück liegt selten weit weg, nicht am feinsandigen Strand der Malediven, sondern an der Ostsee. Mein Glück sitzt mit am Abendbrottisch, wenn meine Familie zusammenkommt, es gesellt sich still zu mir, wenn ich früh ins Bett gehe und ein Buch aufschlage, auf das ich mich schon den ganzen Tag gefreut habe."
    Mit Spannung erwartete ich die Auflösung, was wohl in Coras Vergangenheit geschehen war. Als ich dann die Geschichte ihrer Freundin Johanna erfuhr, war ich über die plötzliche Wendung der Handlung geschockt (daher der Stern Abzug...). Aus dem witzigen Roman wurde plötzlich ein Drama, bei dem mir teilweise der Atem stockte. Mit schonungsloser Offenheit beschreibt Ildiko von Kürthy, was damals vor 25 Jahren geschehen war. Aber genau das macht "Eine halbe Ewigkeit" so besonders: Als ich stellenweise das Gefühl hatte, ich könnte die Dramatik nicht mehr aushalten - erschienen plötzlich der schräge Erdal und seine kauzige aber liebenswerte Mutter auf der Bildfläche und lockerten die Geschichte auf.
    Ich konnte nicht aufhören weiterzulesen. Schließlich wollte ich wissen, wie sich Cora entscheidet: für einen Neuanfang oder die bewährte Routine? Diese Frage wird erst ganz am Ende der Geschichte aufgeklärt - es bleibt spannend und überraschend bis zur letzten Seite!
    Ich gebe ein klare Leseempfehlung für "Eine halbe Ewigkeit", weil es sich um mehr als einen Frauenroman handelt.

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  • 4 Sterne

    Gisela E., 09.02.2024

    Als Buch bewertet

    Jede Menge Überraschungen

    Cora Hübsch findet im Altpapier das Tagebuch, das sie vor 25 Jahren geschrieben hat – also vor einer halben Ewigkeit. Das jüngste Kind ist gerade ausgezogen, der Vater mit ihm in London unterwegs. Cora versinkt in den Erinnerungen und im Selbstmitleid, ist ihr Leben doch so ganz anders geworden als sie damals erhoffte. Das Tagebuch enthält die Erinnerungen an die Liebe ihres Lebens. Und an eine Schuld, die sie seither mit sich trägt. Überraschend nimmt sie den Auftrag an, über das Wochenende eine Hochzeitsgesellschaft zu fotografieren. Es wird ein Wochenende mit vielen Überraschungen…

    Die Autorin Ildikó von Kürthy knüpft an ihren ersten Roman an, „Mondscheintarif“. Ihre Heldin von damals ist heute in die Jahre gekommen, ihr Leben ist anders verlaufen als sie es seinerzeit gedacht hatte. Als Cora ihr altes Tagebuch in die Hände fällt, wird sie von Erinnerungen überflutet. Gleichzeitig prasseln auch die gegenwärtigen Geschehnisse auf sie ein, als sie sich spontan dazu entschließt, auf ein Wochenende mit der Hochzeitsgesellschaft an die See zu fahren. Es gibt eine Menge Überraschungen, die zwischen den Deckeln dieses Buches darauf warten entdeckt zu werden. Mit Cora erlebt man ihre Gedanken, Zweifel, Ängste, aber auch jede Menge Chaos und vor allem unerwartete Glücksmomente. Vor allem wer in einem ähnlichen Alter ist wie Cora wird vieles von sich selbst in dieser Geschichte wiederfinden.

    Ich kenne das Vorgängerbuch nicht, dennoch konnte ich mich gut in dieser Geschichte zurechtfinden. Die Autorin hat es der Leserin sehr leicht gemacht, indem sie wichtige Passagen und Ereignisse aus der Vergangenheit aufgreift.

    Mich hat dieses Buch bestens unterhalten können. Sehr gerne empfehle ich es weiter und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 5 Sterne

    Gabriele K., 24.11.2023

    Als Buch bewertet

    Zunächst möchte ich das wunderschöne Cover loben, das einen sofort einstimmt auf Strand, Sonne, Bella Italia wie aus dem Bilderbuch - helle sonnige Farben, ein Paar in einer Umarmung, Luftmatratze, Sonnenschirm und Liegen, 2 Apérol, Espresso, Meer und blauer Himmel. Besonders im trüben regnerischen deutschen November hat mich das sehr angesprochen.

    Auch die am Anfang stehenden Texte gefallen mir gut - man begleitet Enzo sein bagno, in morgendlicher Stimmung, und die ersten Gäste tauchen auch auf.

    Atmosphärisch schön....

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  • 4 Sterne

    Anonym, 05.03.2024

    Als Buch bewertet

    Tiefgender Blick aufs Leben


    Im Kern der Geschichte steht Cora Hübsch, die nun, nachdem ihre Kinder ausgezogen sind, feststellen muss, dass durch die anstrengenden Jahre mit den Kindern auch ihre Ehe mit Dito massiv gelitten hat. Durch ihr Tagebuch wird sie wieder auf ihre alte Liebe Daniel aufmerksam. Doch zwischen Daniel und Cora steht noch immer Coras Schuld, die sie an einem Happy End hindert. Ich habe „Eine halbe Ewigkeit“ gelesen ohne vorher „Mondscheintarif“ gelesen gehabt zu haben. Vielleicht erklärt sich daraus, warum mir der Zugang zur Geschichte und den Figuren so schwer fiel. Vielleicht lag es aber auch einfach daran, dass die Themen, die Frau Hübsch beschäftigen, für mich noch zu weit in der Ferne liegen.

    Der Roman will im Vordergrund vor allem einen Rückblick auf die vergangenen 25 Jahre von Cora Hübsch werfen. So verfolgen wir Hübsch dabei, wie sie ihr Leben reflektiert und mit ihren alltäglichen Problemen im Alter hadert. Zum Ende hin wird die Geschichte dann richtig emotional, wenn es um die Entscheidung, die Cora Hübsch damals getroffen hat, geht. Diesbezüglich empfand ich die Aufarbeitung wirklich gelungen, weil ähnliche Reaktionen in einem solchen Fall sehr vorstellbar sind. Auch wenn ich mich mit Hübschs Problemen nicht identifizieren konnte, empfand ich den ehrlichen und tiefgehenden Blick auf ihr Leben mal etwas anderes und stellenweise hat er mich auch sehr nachdenklich gemacht. Somit würde ich die Geschichte vor allem, Frauen, die Cora Hübschs Probleme mit dem Alter nachvollziehen können, empfehlen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karola D., 27.11.2023

    Als Buch bewertet

    Über die Frauen, die wir waren, die wir sind und die wir werden wollen – heiter bis tiefsinnig.
    Das farbenfrohe Cover gewährt einen weiten Blick durch ein weit geöffnetes Fenster auf die Ostsee, in sommerlich angenehmem Ambiente – sehr ansprechend. Nach dem tristen, deprimierenden Buchanfang am Papiercontainer mit einem Tagebuch voller Erinnerungen, geschrieben vor 25 Jahren, blickt die Hauptfigur Cora Hübsch zurück, bereits bekannt aus dem ersten Roman der Autorin: Mondscheintarif. Sowohl ernste Themen wie z. B. Sterbehilfe, das in die Jahre gekommene Eheleben voller Gewohnheiten, die Rückbesinnung auf ehemalige Träume auch hinsichtlich der ersten, großen Liebesbeziehung werden in gebührendem Schreibstil angesprochen als auch heitere, sehr humorvolle Episoden über Frauen um 55 Jahre. Besonders das Wochenende am Meer outet sich als Zerreißprobe. Da sind die immer noch tiefen Schuldgefühle gegenüber der lange verstorbenen Freundin. Dieser alte Schmerz lässt sie das letzte, befreiende Kapitel im Tagebuch schreiben. Neben dieser wichtigen Entscheidung des Loslassens geht es auch um das unerwartete Zusammentreffen mit ihrer ersten, großen Liebe, um körperliche und seelische Veränderungen, um Abschiede und Neuanfang während einer solchen halben Ewigkeit. Auch die weiteren Figuren sind liebevoll, humorvoll, skurril in ihrer Diversität porträtiert. Viele Frauen-Themen des Lebens werden derzeit auch als Show zu diesem Buch angeboten, als lebendiges Bühnenerlebnis mit zwei Frauen, mit ehrlichem Blick zurück und nach vorn.

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  • 4 Sterne

    Ursula U., 22.01.2024

    Als Buch bewertet

    Eine halbe Ewigkeit später, genauer gesagt 25 Jahre nach dem Roman Mondscheintarif erscheint nun die Fortsetzung. Das Leben von Cora Hübsch ist weitergegangen, immer im Gedenken an ihre verstorbene Freundin Johanna, an deren Tod sie sich schuldig fühlt. Daniel, Coras damaliger Freund und ihre große Liebe, bezichtigte sie sogar des Mordes und verließ sie. Auf der Suche nach Sicherheit in ihrem Leben fand sie einen Mann und lebte mit den drei Kindern in einem Reihenhaus. Doch was isr ihre Ehe wert, nun, da auch der jüngste Sohn auszieht, sie selbst in der Menopause ist und die Hormone verrückt spielen. Gerade jetzt trifft sie auf eine Clique, die Protagonisten aus Ildiko von Kürthys letztem Roman „Morgen kann kommen“, die für eine Hochzeit einen Fotografen suchen. So hat sie nicht nur einen neuen Job, sie freundet sich immer mehr mit dieser überdrehten Gruppe an. Ausgerechnet hier trifft sie auf Daniel und die alte Leidenschaft ist wieder da.
    Im Mittelpunkt der Handlung steht eine Frau Mitte 50, die ständig an sich zweifelt. Hat sie die richtigen Entscheidungen getroffen, ist sie attraktiv genug, eine gute Mutter, will sie ein aufregendes Abenteuer oder die Beständigkeit einer langjährigen Ehe? Vieles in diesem Roman ist nachvollziehbar, einiges, besonders des neues Freundeskreises jedoch stark überdreht. Wenn man die Vorgängerromane nicht kennt hat man ein wenig Mühe in die Geschichte dieser Menschen einzutauchen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    25 Jahre später

    Eine halbe Ewigkeit von ildiko von Kürthy ist ein interessantes Buch. Die Preisfrage für mich war aber, ob man auch etwas mit dem Roman anfangen kann, wenn man den Vorgänger, den Bestseller Mondscheintarif nicht gelesen hat. Das ist bei mir der Fall.
    Ich kann sagen, dass da schon eine gewisse Leerstelle ist.
    Aber ich kenne „Morgen kann kommen“ von ihr und schon gibt es ein Wiedersehen mit bekannten Figuren, zum Beispiel den extrovertierten Erdal. Eine originelle, wenn auch klischeevolle Figur.

    Die Handlung um Cora Hübsch setzt 25 Jahre später als bei Mondscheintarif ein und es geht viel um den Scheidepunkt, an dem Cora angekommen ist.
    Cora ist zwar selbstbewusst, aber manchmal auch selbstkritisch und unzufrieden, zum Beispiel mit ihrem Körper. Manchmal erinnerte mich das an Bridget Jones.

    Auch mit der Handlung komme ich gut klar. Tagebuchszenen der Vergangenheit sind eingebunden. Schließlich kommen spät im Buch auch Szenen, die die vorher nicht erzählte Vorgeschichte der Trennung mit Daniel erläutern und das mit Coras Freundin Johanna erklärt.

    Ildiko von Kürthy ist für mich ein Aushängeschild von Unterhaltungsliteratur mit einer Spur Tiefgang. Sie ist einfach besser als andere des Genres Frauenschmöker. Stilistisch hat sie ihre Linie, die funktioniert und dazu gehört eine gute Portion Selbstironie. Dass kennzeichnet das Buch.

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  • 4 Sterne

    Xana, 27.12.2023

    Als Buch bewertet

    Eine halbe Ewigkeit erhält von mir nur deshalb vier Sterne, weil mich das Buch insgesamt unterhalten hat und ich es gern gelesen habe. Thematisch und gestalterisch finde ich das Buch allerdings nicht unbedingt gut gelungen, da es auf vielen Ebenen gravierende Schwächen aufweist.

    Es werden oftmals Hinweise auf das Vorgängerwerk der Autorin gegeben, was etwas irritierend ist, wenn man das Vorgängerwerk nicht gelesen hat. Ansonsten werden ständig alle Klischees über Frauen, alte Menschen, rationale Menschen, homosexuelle Menschen usw. herausgeholt, was die ein oder andere Passage einfach nur 'cringe' wirken lässt. Die Hauptprotagonistin Cora Hübsch ist an sich ein wandeldes Klischee, von dem ich als Leserin nur genervt sein konnte, ähnlich wie deren eigene Tochter. Viele der Klischees sollten sehr offensichtlich 'ironisch' sein, aber die Ironie kommt nicht so gut heraus wie sie sollte.

    Das Buch ist sicherlich mit der Absicht verfasst worden, älteren Frauen Mut zu machen, dass man sein langweiliges Leben doch noch etwas ändern kann und es mit 55 noch lange nicht vorbei ist, allerdings ist Cora mit der ein oder anderen miesen Entscheidung aus meiner Sicht viel zu leicht davongekommen und hatte einfach unverschämtes Glück, dass ihr Freunde einfach in den Schoß gefallen sind. Das wahre Leben ist um Einiges komplizierter, was dem Buch seinen realen Kern nimmt.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    wusl, 12.12.2023

    Als Buch bewertet

    Ich habe mich sehr auf das neue Buch von Frau Kürthy gefreut. Seit ich bei einer ihrer Lesungen war, bin ich ein richtiger Fan. Auch ihren Podcast finde sehr empathisch und interessant.

    Die Geschichte einer alt werdenden Cora ist sicherlich eine, die die Autorin auf gewisse Weise selbst gerade erlebt, erlebt hat oder in ihrem Freundinnenumfeld gesehen hat. Man merkt, dass da Erfahrungen einfließen. Schade finde ich, dass die Story an sich sehr vorhersehbar ist. Ganz normal, eher durchschnittlich. Das ist natürlich okay. Aber irgendwie mag ich es lieber, wenn ich etwas lese, was ich entweder so nicht kenne oder von dem ich auf die ein oder andere Art überrascht werde. Deshalb ein Sternchen Abzug.

    Der Erzählton ist gewohnt weiblich-ironisch, ein wenig despektierlich und sehr warmherzig. Frau Kürthy ist eine kluge Autorin und sie regt durchaus zum Nachdenken mit dem an, was ihre Hauptdarstellerinnen so denken und reden. Man hat den Eindruck, man würde Cora kennen. Die Frau von nebenan um die 50.

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  • 4 Sterne

    Gabriele M., 28.01.2024

    Als Buch bewertet

    Bevor ich das neue Buch von Ildiko von Kürthy "Eine halbe Ewigkeit"gelesen habe, habe ich zuerst nochmals
    "Mondscheintarif" gelesen. Und das war gut so. So konnte ich mir schneller eine Meinung vom neuen Buch
    bilden.
    Cora Hübsch muss sich daran gewöhnen, dass alle ihr Kinder nun flügge sind. Beim Entleeren des Altpapiers
    bricht sie am Altpapiercontainer zusammen. Dann trifft sie Wanda. Und mit ihr beginnt ein großes Abenteuer.
    Sie wird als Fotografin zu einer Hochzeit eingeladen. Dann trifft sie auf ihre ehemalige Liebe. Wie wird Cora
    sich entscheiden?
    Ein absoluter Lesespaß. Die Autorin bleibt ihrem Schreibstil treu. Auch das Cover ist eindeutig Ildiko´s
    Romanen zuzuordnen. Wie bereits erwähnt, war es für mich wichtig das erste Buch nochmals zu lesen.
    Ich glaube wer noch kein Buch von ihr gelesen hat, wird einige Schwierigkeiten haben, den Inhalt zu verstehen.
    Es kommen Personen aus anderen Büchern vor, die muss man erstmal zuordnen können.

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  • 4 Sterne

    Franziska P., 03.12.2023

    Als Buch bewertet

    In der Buchhandlung wäre ich an dem Buch einfach vorbei gelaufen, so wenig sagt mir das Cover zu. Ich wollte es lesen, da ich bereits einige Romane der Autorin kenne und auch in sehr guter Erinnerung habe. Es ist eine Fortsetzung, „Mondscheintarif“ mit Namen und auch wenn ich ihn nicht gelesen habe- das Buch fand ich einfach lesenswert. Eine Frau um die 50, im ganz normalen „Alterungsprozess“, mit vielen Neuanfängen und Beziehungen die enden. Obwohl ich nicht immer mit dem Verhalten von Cora mitgehen konnte- ihre Emotionen waren für mich immer greifbar und nachvollziehbar. Sehr ehrlich, liebenswert, einfach, schwer, melancholisch- so wie das Leben oft selbst. All diese Emotionen macht Cora durch und ich als Leserin mit ihr. Dabei trotzdem noch die eine oder andere Prise Humor und Selbstironie. Ein schöner Roman und mit Sicherheit nicht mein letzter von Ildiko von kürthy.

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