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  • 5 Sterne

    3 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Christina P., 05.08.2021

    Als Buch bewertet

    Eiskalte Leichen und Zimtgebäck
    Bei -15°C wird in Kopenhagen eine kopflose Leiche aus dem Wasser gefischt. Weitere bizarr arrangierte Opfer folgen. Eine große Herausforderung für die Kollegen von der Mordkommission, ein gefundenes Fressen für die Presse. Dank der Hilfe der Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen ergibt sich schon bald eine erste Spur.
    Ein hervorragender Nordic-Noir-Thriller. Nicht nur die Temperaturen laden beim Lesen zum Frösteln ein, sondern auch die Art und Weise, wie die Opfer der Mordserie arrangiert werden. Getragen wird der Roman primär von drei Hauptcharakteren, wobei auch die Täterseite ein paar Seiten abbekommt. Kommissarin Kirsten Vinther als Leiterin der Ermittlergruppe ist intelligent und zielstrebig, steht allerdings auch ziemlich unter Druck, Erfolge zu liefern. Jesper Bæk als Neuling in Kopenhagen muss sich zunächst noch etwas einleben und obwohl er einiges auf dem Kasten hat, stört sich Kirsten Vinther daran, ihn nicht komplett durchschauen zu können, was zu einigem Misstrauen zwischen den beiden führt. Meine Favoritin Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen bringt nicht nur dank ihrer aussergewöhnlichen Fähigkeiten viel Spannung in den Roman. Neben ihrer direkten Art sind es vor allem ihre Hintergründe sowie ihre frühere Kindheit in Grönland, welche den Thriller abwechslungsreich gestalten und gewissermaßen zielführend in dem Fall sind.
    Die Atmosphäre sämtlicher Szenen wurde mithilfe der passenden Details von der Autorin gut dargestellt, selbst das typische Zimtgebäck bei den Teambesprechungen durfte da nicht fehlen. Die Charaktere sind vielschichtig gestaltet, der Kriminalfall höchst komplex und bis zum Schluss undurchsichtig. Ein Thriller, der eiskalte Spannung bis zur letzten Seite bietet!

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 04.08.2021

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt:
    In Kopenhagen werden grausam zugerichtet Leichen gefunden, die scheinbar etwas mit der Sagenwelt der Grönländer zu tun haben. Zunächst findet sich kein Zusammenhang zwischen den Leichen, bald aber findet sich eine Verbindung, der Ermittlungen werden intensiver und verlangen den Beteiligten alles ab.
    Meine Meinung:
    Dieses Buch ist nichts für zartbesaitete Seelen, denn was einem hier präsentiert wird, ist ganz schön hart und wird auch sehr deutlich beschrieben. Der Spannungsbogen ist enorm hoch und einmal mit dem Buch begonnen, will man nicht mehr aufhören zu lesen. Auch das Setting und das mystische macht das Buch nochmal interessanter. Man spürte manchmal fast die Kälte. Der Schreibstil ist sehr gut und mitreißend. Ich habe mich sehr gut unterhalten gefühlt.
    Fazit:
    Heftig und spannend

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  • 5 Sterne

    3 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    JoanStef, 02.08.2021

    Als eBook bewertet

    *Eis.Kalt.Tot.*
    Von Anne Nordby, veröffentlicht am 04.August 2021 durch den Gmeiner Verlag

    Malerisch & Grausam: Der absolute Kontrast

    Auf dem Cover:
    ist eine friedlich malerische, nordische Hafenszene zu sehen.
    Alles wirkt so „hyggelig“ & absolut harmlos.
    Nimmt man den Titel: „Eis.Kalt.Tot.“ hinzu: beginne ich zu ahnen, dass es nicht gemütlich oder bequem für mich und die Ermittler werden wird.

    Inhalt:
    Hier ist der Titel Programm.
    Eiskaltes Umfeld. Temperaturen im Minusbereich. Öffentlich präsentierte, grausam zugerichtete, inszenierte Leichen.
    Ich bin schon nach wenigen Zeilen mitten im Geschehen:

    Entsetzliche Leichenfunde beunruhigen nicht nur die Ermittler der Kriminalpolizei Kopenhagen.
    Die nationalen Medien schüren Angst in der Bevölkerung.
    Allgemeine Spekulationen & Misstrauen werden gezielt geschürt.
    Innerhalb des Ermittlerteams kommen Fragen zur Integrität der einzelnen Teammitglieder auf. Schnell entsteht ein vergiftetes Arbeitsklima.
    Die temporeiche Suche mit immer neuen Erkenntnissen, bringen alle an den Rand ihrer Belastbarkeit und gefährden Leib und Leben derer, die dem Täter zu nahe kommen.
    Eine Grenzerfahrung ist in vollem Gange!

    Mein Leseerlebnis:
    dieses Buch ist für mich das Erste, von Anne Nordby.
    Ab heute ist dieser Name für mich der In-Begriff, für atemraubende, spannende & fesselnde Literatur mit dem speziellen nordischen Touch.
    Das Grauen der Ermittler zu fühlen & mitzuerleben war, für mich mit echten Emotionen verbunden.
    Die detaillierte Beschreibungen der Situationen im Team, der miteinander agierenden Personen und deren Reaktionen, wurden detailliert & nachvollziehbar erzählt.
    Die Interaktionen innerhalb des Ermittlerteams konnte ich fast selbst „er-spüren“.
    Es fiel mir sehr schwer, das Buch zur Seite legen.
    Eine Lesepause einzulegen.
    Unbedingt möchte ich erfahren, wer steckt hinter diesen Morden?
    Warum wurden diese Menschen getötet, - warum auf diese Art präsentiert?
    Wird das neu zusammengewürfelte Ermittlerteam sich zusammenraufen und miteinander dem Morden ein Ende bereiten können?
    Werden die Spannungen zwischen den unterschiedlichen Ethnien & Charakteren den Ermittlungserfolg korrumpieren? Unerwartete Wendungen, dramatische Geschehen.
    Bis zu den letzten Seiten bleibt die Spannung hoch.
    Ein sehr gelungenes, absolut unerwartetes Finale. Zurück bleibt: ein gutes Gefühl.
    Es bleiben viele Eindrücke zum Überdenken.
    Zufrieden lege ich das Buch zur Seite.

    Fazit:
    Ein knallharter, typisch nordisch grausamer Thriller.
    Ich bin mir sicher, dass er viele Liebhaber, der nordischen Spannungsliteratur begeistern wird!
    Ich werde den weiteren Büchern von Anne Nordby nicht widerstehen können. ;)
    Eine klare 5 Sterne Leseempfehlung von mir!




    Vielen Dank für das freie Leseexemplar. Mein Leseeindruck gibt meinen individuellen Leseeindruck wieder.

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  • 5 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Burkhard B., 13.01.2022

    Als eBook bewertet

    Schon das Cover lässt erahnen, um was es in dem Buch geht. Schon der Titel mit einem Punkt hinter jedem Wort ist bezeichnend und die Farben lassen einen direkt frösteln.
    Und gleich beim Prolog kriecht die Gänsehaut über den Rücken.
    Im Eiskeller von Kopenhagen wird eine kopflose Leiche aus dem Hafenbecken gezogen.
    Die Sonderkommission "Mord" der Kopenhagener Polizei unter der Leitung von Kirsten Vinther ermittelt. Immer mehr grausame Details werden bekannt und die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen wird hinzugezogen. Sie kann sich durch ihre Fähigkeit an jedes Gesicht, das sie gesehen hat, erinnern.
    Marit ist eine Inuit und Szenen aus Mythen und Sagen Grönlands werden immer wieder in die Handlung eingeflochten.
    Der Spannungsbogen baut sich bis kurz vor Schluss immer stärker auf und für mich ist die Auflösung schlüssig.
    Explizit grausame, detailverliebt beschriebene Szenen sind nichts für Zartbesaitete.
    Der Schreibstil ist flüssig, die einzelnen Kapitel kurz und knackig. Die Charaktere sind nachvollziehbar beschrieben.
    Von mir eine klare Leseempfehlung, das Buch einer Autorin von der ich mehr lesen möchte.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Miss.mesmerized, 15.12.2021

    Als eBook bewertet

    Eine Leiche wird in Kopenhagen aus dem Wasser gezogen. Der Kopf fehlt und auch ansonsten ist der Mann schrecklich zugerichtet. Kommissarin Kirsten Vinther stürzt sich mit Feuereifer auf den Fall, ihren neuen Kollegen Jesper Bæk beäugt sie dabei mit Vorsicht, er wirkt unnahbar und sie kann nicht herausfinden, weshalb er aus der Provinz in die Hauptstadt versetzt wurde. Unterstützt werden sie von der Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und bald merken sie, dass sie auch jede Hilfe gebrauchen können, denn sie haben es mit einem bestialischen Serientäter zu tun, der seine Opfer präpariert und ausstellt. Seine zweifelhaften Kunstwerke entlehnt er dabei der Grönländischen Sagenwelt, Marits Heimat, weshalb sie auch schnell die Verbindung herstellen kann. Doch was will er ihnen damit sagen? Und was verbindet die Opfer, von denen immer mehr auftauchen?

    Unter dem Pseudonym Anne Nørdby veröffentlicht Anette Strohmeyer ihre Skandinavien Thriller. „Eis.Kalt.Tot.“ ist der Auftakt zu einer neuen Reihe um Marit Rauch Iversen und ihre speziellen Fähigkeit der Gesichtserkennung. Diese steht jedoch nicht ganz so sehr im Vordergrund des ersten Bandes wie die Mythen der autonomen dänischen Insel. Diese sind Ausgangspunkt und Schlüssel für das Ermittlerteam, um dem Täter auf die Schliche zu kommen. Doch der Weg dorthin ist weit und ausgesprochen spannend.

    Die Leichen werden als sogenannte Tupilait inszeniert, groteske spirituelle Mischwesen, halb Mensch halb Tier. Wegen ihrer unsichtbaren Mächte und Fähigkeiten sind sie sehr gefürchtet, in Kopenhagen stoßen die seltsamen Gebilde aus menschlichen und Tierkörper eher ab. Viel erfährt man nebenbei über den Glauben der Grönländer, der ihnen das Leben in der kargen Einöde ermöglicht hat, da die Sagen immer auch Warnungen waren, die letztlich ihrem Schutz dienten. Marit mag schon lange in Europa leben und rational denken, ganz lösen kann sie sich jedoch von den alten Geschichten nicht und sie verlässt sich immer auch auf ihre Intuition, die sie mehr als einmal zurecht warnt.

    Das Ermittlerduo Kirsten und Jesper ist recht konträr aufgebaut, was zu einigen Spannungen führt, aber so auch die menschlichen Unzulänglichkeiten der beiden durchscheinen und sie authentisch wirken lässt. Der Fall ist komplex und eröffnet erst nach und nach durch akribische Polizeiarbeit sein ganzes Ausmaß. Es sind keine Zufälle, sondern Beharrlichkeit und konsequentes Spurenverfolgen, dass sie letztlich auf die richtige Spur führt.

    Ein überzeugender und fesselnder Thriller, der perfekt in den Winter passt mit dem kalten und abstoßenden Klima, in dem die Handlung angesiedelt ist. Interessante Figuren, die Lust auf mehr Fälle machen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anett H., 17.01.2022

    Als eBook bewertet

    „Eis. Kalt. Tot“ von Anne Nordby habe ich als ebook, Gmeiner Verlag, mit 462 Seiten gelesen, die in 82 Kapitel eingeteilt sind.
    In Hafenbecken von Kopenhagen wird eine verstümmelte, kopflose Leiche aus dem eisigen Wasser gezogen. Kirsten Vinther und ihr Team ermitteln. Neu dazugekommen ist Jesper Jørn Bæk, Spezialist für Täterprofile, der sich aus der Provinz hat versetzen lassen, weil er Ärger mit seiner Ex-Frau, aber eine wunderbare Tochter hat. Kurz danach wird eine weitere Leiche gefunden. Die Toten haben eine Gemeinsamkeit, denen die Ermittler nachgehen. Dabei stoßen sie auf grönländische Mythen und Sagen, auf Zauberwesen wie den Allaq oder den Rachegeist Tupilak. Stellt der Täter diese Gestalten nach? An wem will er sich rächen und warum?
    Zum Ermittlerteam gehört auch die aus Grönland stammende Marit Rauch Iversen, eine erfahrende Super-Recognizierin und gleichzeitig Kirstens Freundin. Sie ist mit ihrer Gabe sehr hilfreich bei der Suche nach dem Mörder. Problematisch ist auch die Arbeit mit der Presse, immer wieder dringen Details der Fälle an die Öffentlichkeit. Kirsten hat einen starken Verdacht und ergreift entsprechende Maßnahmen. Außerdem bekommt sie persönliche Botschaften, die ihr ganz schön zusetzen und sie in Angst versetzen. Die Ermittlungen führen bis nach Grönland, da das Wissenschaftliches Institut für Klimaforschung regelmäßig Expeditionen dort durchführt und auch deshalb in den Fokus der Ermittlungen gerät.
    Einige kurze Kapitel werden dem Täter gewidmet, sodass der Leser einen Einblick in die Herstellung seiner Kunstwerke bekommt.
    Es ist ein super spannendes Buch, immer wieder gibt es neue Wendungen, grausame Morde und Misstrauen in den eigenen Reihen der Polizei. Kirsten ist nicht besonders beliebt bei ihren Kollegen, sie ist sehr dominant, steht ständig unter Strom, ist nicht sehr empathisch und möchte am liebsten, dass ihre Kollegen auch so agieren. Im Laufe des Falles bröckelt Kirsten’s Fassade ganz schön, sie zweifelt an ihrer Arbeit und kommt an ihre Grenzen. Bæk ist das genau Gegenteil. Er hat eine ruhige, sympathische Art, wirkt allerdings eher schüchtern. Man könnte denken, er ließe sich von Kirsten einschüchtern. Aber er beweist, dass auch in Ausnahmesituationen Verlass auf ihn ist. Besser klappt es mit ihm und Marit, sie sind ein gutes Team und erfahren durch Marit’s Beziehungen sehr viel über die grönländische Mythologie. Das fand ich sehr interessant.
    Es ist eine grausame, aber auch faszinierende Geschichte, die ich am liebsten am Stück durchgelesen hätte. Charakterlich sehr verschiedene Ermittler, bizarre Todesfälle, spannende Handlung, authentische und detaillierte Beschreibungen, direkter Sprachstil. Alles zusammen ein perfekter Auftakt einer hoffentlich langen Reihe.
    Das Cover gefällt mir auch sehr gut, es ist düster und kalt, wie die Geschichte selbst

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    clematis, 04.08.2021

    Als eBook bewertet

    Abscheuliches und Mythen

    Im eisigen Winter Kopenhagens fischt Kriminalkommissarin Kerstin Vinther eine kopflose Leiche aus dem Hafenbecken, ein bizarrer Fall mit recht dürftigen Anhaltspunkten liegt vor den Ermittlern. Zudem scheint der Neue im Team, Landei Jesper Jørn Bæk aus Ringkøbing, nicht nur ungeeignetes Schuhwerk zu tragen, sondern auch noch mit der örtlichen Presse zu kooperieren.

    Mit „Zähnen aus Eis“ beschreibt Autorin Anne Nørdby nicht nur die nordische Kälte, sondern auch die klirrende Atmosphäre in Kirstens Team, die düstere Februarstimmung bei minus 15 Grad Außentemperatur begleitet den gleichermaßen abscheulichen wie faszinierenden Thriller. Neben Schauplätzen, die nichts für schwache Nerven und empfindliche Mägen sind, flicht die Autorin auch geschickt sehr interessante Mythen und Legenden aus Grönland ein und stellt den Kommissaren zudem noch die begabte „Gesichtserkennerin“ Marit zur Seite. Mit diesen Grundpfeilern und einem flüssigen und einnehmendem Schreibstil versteht es Anne Nordby, ihre Leser zu fesseln und den Spannungsbogen durchgehend - trotz der unzähligen Kapitel auf etwa 500 Seiten - aufrecht zu erhalten. Die Charaktere sind eindrücklich und sehr glaubwürdig ausgearbeitet, das Ermittlungsteam muss aufpassen auf etwaige „undichte Stellen“ und mit ungewöhnlichen Herausforderungen fertig werden. Nicht zuletzt runden ein paar private Details die Ermittlungen ab, ohne jedoch jemals von diesen abzulenken.

    Anne Nørdby liefert mit Eis.Kalt.Tot. (nach Kalter Strand und Kalte Nacht) wieder einen aufregenden Thriller, den ich sehr gerne weiterempfehle, wenn es auch ein wenig blutrünstig zugehen darf.







    Titel Eis.Kalt.Tot.

    Autor Anne Nørdby

    ISBN 978-3-8392-0024-7

    Sprache Deutsch

    Ausgabe Taschenbuch, 505 Seiten

    ebenfalls erhältlich als ebook

    Erscheinungsdatum 4. August 2021

    Verlag Gmeiner

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Anja R., 18.12.2021

    Als Buch bewertet

    In Kopenhagen wird eine Leiche ohne Kopf aus dem Wasser gezogen. Doch auch sonst weist die Leiche rätselhafte Verstümmelungen auf. Für Kommissarin Kirsten Vinther und ihren neuen Kollegen Jesper Bæk beginnen äußerst rätselhafte Ermittlungen. Denn der Täter schlägt erneut zu. Die Art und Weise, wie er seine Opfer drapiert, wird immer bizarrer und niemand scheint ihn stoppen zu können....

    "Eis. Kalt. Tot." ist der Auftakt einer neuen Reihe. Man lernt also zunächst die Hauptakteure kennen, die in diesem Band auch erst als Team zusammenwachsen müssen. Das ist nicht immer einfach und deshalb beobachtet man die Charaktere zunächst etwas distanziert. Das legt sich zum Glück recht bald, wodurch man sich ganz auf die spannende Suche nach dem Täter und seinem Motiv einlassen kann. 

    Der Einstieg in die Handlung gelingt mühelos, da die Autorin es hervorragend versteht, sofort das Interesse am Geschehen zu wecken. Es empfiehlt sich allerdings, gerade am Anfang konzentriert zu lesen, um die Vielzahl der Akteure richtig zuordnen zu können. Der oder die Täter gehen erstaunlich präzise vor und die Leichen der Opfer werden äußerst bizarr präsentiert. Allzu zartbesaitet sollte man beim Lesen deshalb nicht sein. 

    Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Der Fokus liegt allerdings auf den Ermittlungen, die Kirsten Vinther, Jesper Bæk und die zum Fall hinzugezogene Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen anstellen. Da die Kapitel nicht allzu lang und die Wechsel geschickt angelegt sind, gerät man früh in den Sog der Ereignisse. Der Fall nimmt ungeahnte Wendungen an, wodurch das Ende alles andere als vorhersehbar wirkt. Außerdem gelingt es der Autorin, das eiskalte Winter-Feeling, das zum Zeitpunkt der Ermittlungen herrscht, so eindrucksvoll zu beschreiben, dass man beim Lesen unwillkürlich zu frösteln beginnt. 

    Ein spannender Thriller, den man kaum aus der Hand legen kann.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Magnolia, 22.12.2021

    Als eBook bewertet

    Eiskalt ist der Tod. Und das mitten in Kopenhagen. Eine männliche Leiche wird gerade aus dem Hafenbecken gefischt – die Kriminalkommissarin Kirsten Vinther ahnt, dass einiges auf sie zukommen wird.

    Kirsten holt sich Marit Rauch Iversen in ihr Team, auch der neue Kollege Jesper Bæk will beschäftigt sein, dazu der Pathologe Dr. Bostrup. Ganz eigenwillige Charaktere stoßen hier aneinander. Die resolute Kirsten leitet die Ermittlungen, sie begegnet Bæk aus Jütland mit sehr viel Misstrauen. Er hat sich aus privaten Gründen hierher versetzen lassen, sein Ego ist sowieso schon sehr angekratzt und Kirsten macht es ihm zusätzlich schwer. Mit der Super-Recognizerin Marit holt Kirsten sich eine ehemalige Polizistin dazu. Sie erkennt Gesichter, die sie einmal gesehen hat, immer wieder. Marit stammt aus Grönland, ist mit der unwirtlichen Gegend von Kindesbeinen an bestens vertraut. Die beiden Frauen kennen sich, mögen sich.

    Ein außergewöhnlich grausamer Mord, dem weitere folgen werden - führt eine Spur ins Grönlandeis? Der Fall verlangt ihnen alles ab, sie sind am Rande der Erschöpfung, lassen aber nicht locker. Auch wenn Rückschläge vorprogrammiert sind, kämpfen sie sich mühsam vorwärts. Sehr schockierende Szenen wechseln sich ab mit Fabelwesen der Grönländer. Zwischendurch ein wenig Privatleben von Marit, Jesper und Kirsten.

    Ich war dicht an den Ermittlern, konnte ihr Handeln, aber auch ihre Befürchtungen gut nachvollziehen. Die Landschaftsbeschreibungen – und nicht nur diese - sind plastisch geschildert. Die undurchsichtige Story hat eine Sogwirkung, deren man sich beim Lesen schwerlich entziehen kann. Man spürt direkt die Eiseskälte. Brutal, brillant, nichts für dünnhäutige Gemüter.

    „Eis. Kalt. Tot.“ von Anne Nordby - ein gelungener Reihenauftakt um die Privatermittlerin Marit Rauch Iversen. Ich werde ihr weiterhin folgen und spreche eine klare Leseempfehlung aus.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 06.09.2021

    Als eBook bewertet

    Es ist sehr kalt in Kopenhagen. Eisschollen treiben durch den Hafen und darunter eine Leiche ohne Kopf. Bei den Untersuchungen kommt der Verdacht auf, dass der Täter aus seinen Opfern etwas anderes formt. Die Recognizerin Marit Rauch Iversen wird hinzugezogen und sie kann aufgrund ihrer Herkunft auch einiges zu den Ermittlungen beitragen, denn die grönländische Mythologie spielt eine Rolle. Schon bald gibt es weitere Opfer und für die Ermittler wird es ein Wettlauf gegen die Zeit.
    Dies ist nach „Kalter Strand“ und „Kalte Nacht“ der dritte Thriller von Anne Nørdby und damit der Start einer Reihe um die Privatermittlerin Marit Rauch Iversen. Der Schreibstil der Autorin ist gut zu lesen und sehr packend. Allerdings geht es heftig zu in diesem Thriller; man sollte also starke Nerven haben.
    Obwohl dieser Fall die Ermittler ziemlich fordert, gibt es bei der Zusammenarbeit einige Probleme. Die Mitglieder dieses Teams der Kopenhagener Mordkommission haben alle ihre Eigenheiten. Marit hat eine besondere Begabung, denn sie kann sich Gesichter merken, die sie nur einmal kurz gesehen hat. Der Job als Polizistin mit den einengenden Regeln war nichts für sie und so hat sie ihn aufgegeben. Sie ist eine ziemlich spezielle Person, die alleine schon durch ihr Aussehen auffällt. Jesper Baek ist noch nicht lange im Team, er kommt vom Land und scheint sich in der Stadt nicht so wohl zu fühlen. Dann gibt es da auch noch Kirsten Vinther, welche die Ermittlungen leitet und sich gut durchsetzen kann. Obwohl also nicht alles glatt läuft, kommen sie dem Täter langsam näher.
    Dieser Thriller besticht durch Wendungen, die die Spannung sehr hochhalten, und durch eine recht düstere Atmosphäre.
    Mich hat dieser spannende, aber auch schockierende Thriller wieder sehr gefesselt.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Adelheid S., 05.01.2022

    Als eBook bewertet

    Auf Jesper Bæk, Spezialist für Täterprofile, wartet kurz nach seiner Versetzung gleich eine besonders brutale Mordserie: Teile von ermordete Menschen werden mit Teilen von toten Tieren zusammengenäht. Zusammen mit seiner Kollegin Kirsten Vinther macht er sich auf die Suche nach einem Motiv, das von Kopenhagen nach Grönland führt. Mit dabei ist auch die Super-Recognizerin Marit Rauh Iversen.

    Das Cover des Buches passt natürlich zu Kopenhagen, ist aber irgendwie nichtssagend und langweilig.

    Der Schreibstil der Autorin ist hervorragend; Personen und Orte werden ausgezeichnet dargestellt, auch wenn manche Hauptcharaktere wie Jesper und Kirsten nur ganz kurz und eher ungenau beschrieben werden.

    Die Spannung ist auf sehr hohem Niveau; der Spannungsbogen wurde von der ersten bis zur letzten Seite hoch gespannt.

    Der Plot hat es in sich; es dauert sehr lange bis sowohl die Ermittler als auch der Leser eine Idee vom Motiv des Mörders haben. Aber genau das macht ja meist einen spannenden Thriller aus. Und die Tätersuche entwickelt sich auch zunehmend für den Leser spannend, denn immer wenn man glaubt, den Mörder enttarnt zu haben, kommt alles anders.

    Dazu gibt es eben auch viele interessante Wendungen, was die Spannung am Laufen hält. Die Charaktere tuen ihr Übriges dazu.

    Leider wurden die Fähigkeiten der Recognizerin nicht nicht wirklich viel ausgespielt, aber vielleicht wird es das in der Fortsetzung.

    Es war für mich das erste Buch der Autorin, aber sicher nicht das letzte, v.a. da diese Reihe fortgesetzt werden soll.

    Fazit: Spannender Thriller mit tollen Protagonisten und tollem Plot. 5 von 5 Sternen

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    sbbsnl, 12.07.2021

    Als eBook bewertet

    Mehr Thriller geht nicht…!
     
    Was für ein fantastischer Auftakt dieser neuen Reihe von Anne Nordby, rund um die Recognizerin Margit Rauch Iversen und die kantigen Kollegen von der Mordkommission in Kopenhagen.
     
    Mir hat das Buch unglaublich gut gefallen. Ich kannte die Autorin Anne Nordby bisher nur dem Namen nach und bin sehr froh, mit dieser neuen Reihe ihre Thriller-Schreibwelt entdeckt zu haben.
    Von der ersten Seite an, taucht man in eine Geschichte ein, die mitreissender nicht sein könnte, wenn sie auch sehr brutal und grausam ist, aber so durchgängig spannend muss man das erst mal hinbekommen als Autor*in.
    Die mit vielen Ecken und Kanten versehenen Hauptprotagonisten und der schnelle Einstieg in die Story haben mich als Leserin sofort mitgenommen.
     
    Die schwierige Zusammenarbeit zwischen der ruppigen Kommissarin Kerstin Vhinter und ihrem neuen etwas verklemmt wirkenden Kollege Jesper Bæk, die sympathische Margit Rauch Iversen, ein Mord, der brutaler und abscheulicher nicht sein könnte. Das alles im immer interessanten Kopenhagen und bei klirrender Kälte. Eine tolle Story mit Blick in die Abgründe der Menschen, die mich auch nach dem Ende des Buches nicht gleich los gelassen hat.
     
    Anne Nordby versteht es mich tief in die Story eintauchen zu lassen, immer spannend und unglaublich fesselnd geschrieben.
    Eine ganz klare Empfehlung meinerseits für Liebhaber*innen dieses Thriller Genres.
     
    Ich freue mich sehr auf weiteren Lesestoff und darüber eine neue, tolle Autorin entdeckt zu haben.
    Aber auch sehr darüber, dass ich dieses Buch vorab lesen durfte…

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lena, 03.04.2022

    Als Buch bewertet

    An einem eiskalten Februarmorgen wird in Kopenhagen im Hafenbecken eine kopflose Leiche gefunden. Wenig später entdeckt eine junge Frau beim Spaziergang mit ihrem Hund einen verstümmelten Seehundkadaver. Kirsten Vinther, die leitende Ermittlerin der Mordkommission, sieht Parallelen und zieht die ehemalige Polizeibeamtin und Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen hinzu, die durch ihre überdurchschnittlich gute Fähigkeit Gesichter zu erkennen, die Mordkommission unterstützen soll. An ihrer Seite ist zudem ein neuer Kollege aus der Provinz, Jesper Bæk, der vor Kurzem nach Kopenhagen gezogen ist und Erfahrung mit Profiling und operativer Fallanalyse hat.
    Die Aufklärung des Falls geht nur schleppend voran, denn der Täter hinterlässt keine Spuren und kann unerkannt neue Opfer töten und schauerlich in Szene setzen. Die Identifizierung der Toten ergibt, dass sie alle für dasselbe Unternehmen an einem Projekt gearbeitet haben und im Sommer 2019 auf einer Expedition in Grönland waren. Marit, die selbst in Grönland aufgewachsen ist, erkennt die Inuit-Mythologie, die der Täter für seine Ritualmorde nutzt, was die Mordkommission auf neue Spuren bringt.

    "Eis. Kalt. Tot." ist eine spannende Mischung aus Thriller und Kriminalfall, der aus wechselnden Perspektiven geschrieben ist, so dass die/ der Leser*in einen umfassenden Einblick in die Ermittlungen von Kriminalisten, Super-Recognizer Marit oder der Rechtsmedizin erhält. Zudem gibt es auch immer wieder Szenen aus Tätersicht, die das grausame und skrupellose Vorgehen zeigen, ohne dass zu viel über das Motiv verraten wird. Die Fallaufklärung bleibt deshalb lange spannend und undurchsichtig und strapaziert damit die Geduld der Ermittler, die weitere Opfer vermeiden wollen.

    Aufgrund der Verknüpfung mit der Inuit-Mythologie, die der Täter eindeutig anwendet, um der Polizei Botschaften zu senden, ist der Roman nichts für schwache Nerven. Der Ekelfaktor ist zum Teil hoch. Dennoch liegt der Fokus auf den Ermittlungen und dem Zusammenspiel von Kirsten, Jesper und Marit, die selbst kleinere oder größere Geheimnisse bergen, wobei das Privatleben nur eine untergeordnete Rolle spielt. Die Charaktere sind intelligent und ehrgeizig, weshalb es besonders an ihnen nagt, dass sie nur langsam vorankommen, der Täter sein Spiel mit ihnen spielen kann und zudem auch noch die Presse nichtautorisierte Informationen veröffentlicht, die auf ein Leck im Polizeiapparat hindeuten.
    Kirsten, die eher eine Einzelkämpferin ist und Angst vor Konkurrenz hat, muss sich erst an Jesper gewöhnen und kann ihr Misstrauen ihm gegenüber zunächst nicht ablegen.

    Das Tempo am Anfang ist hoch und je mehr Leichen geborgen werden, desto näher kommt man dem Täter und seinem Motiv. Die Hinweise auf grönländische Mythen, wütenden Rachemonstern, Forschungsexpedition im Eis und dunklen Machenschaften, die eine Gefahr für das ökologische Gleichgewicht darstellen, machen den Fall detailreich und komplex. Nach einer kurzen, etwas ermüdenden Durststrecke im Mittelteil nimmt der Roman im letzten Drittel durch einen langen Showdown Fahrt auf und kann durch zahlreiche Wendungen und mehrere falsche Fährten, auf die die Ermittler und Leser geführt werden, überraschen.

    Es ist ein düsterer und nicht nur durch die Handlungsorte ein eiskalter Kriminalroman mit bizarren Todesfällen und authentischen Ermittlern, die kein Blatt vor den Mund nehmen. Die Fallaufklärung ist nach der Anfangsdynamik phasenweise etwas zäh, kann aber dennoch bis zum Schluss fesseln.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Birgit S., 15.02.2022

    Als eBook bewertet

    Wenn sich die beschaulichen Gassen von Kopenhagen in einen Ort des Grauens verwandeln schlägt der Horrormetzger wieder zu.

    Ein bizarrer Fall für die Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und ihre Kollegen von der Mordkommission Kopenhagen tut sich auf. Wer oder was steckt dahinter? Puzzleteil für Puzzleteil wird im Laufe der Geschichte aufgedeckt. Und das mit einem irrsinnig fesselnden Schreibstil, einem Cliffhanger am Ende jedes Kapitels und mit sehr sympathischen Charakteren. Vor allem Kommissar Jesper Baek und Marit habe ich gleich ins Herz geschlossen. Kirsten Vinther braucht ein bisschen Zeit um sich zum positiven zu entwickeln.

    Schauplatz des Geschehens ist der hohe Norden Europas, welcher von der Autorin sehr gut und bildlich beschrieben wird. Vom beschaulichen Kopenhagen bis hin zum schneereichen Grönland, wo die Spurensuche zu einem eisigen Gletschergebiet führt.

    Ein wunderbar spannend verfasster Thriller gespickt mit unerwarteten Wendungen, den man nicht aus der Hand legen kann. Klares Lesehighlight!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin S., 07.08.2021

    Als Buch bewertet

    Mit Eis.Kalt.Tot. startet Anne Nordby eine neue Reihe.
    Eine der Hauptpersonen ist Marit Rauch Iversen - eine Super-Recognizerin. Ich hatte bis jetzt gar nicht gewusst, dass es so etwas gibt.
    Sie arbeitet öfters mit dem Team um Kommissarin Kirsten Vinther zusammen.
    Seit kurzem ist auch der neue Kollege Jesper in Kopenhagen mit dabei.
    Die Mordserie, die es aufzuklären gibt, ist an Brutalität und Abartigkeit fast nicht zu überbieten.
    Beim Lesen sind da schon starke Nerven gefordert.
    Und genau die braucht das Team auch.
    Die Spuren führen in verschiedene Richtungen, unter anderem auch nach Grönland, es gibt viele Verdächtige, viele Tote, sehr viel Spannung und Szenen mit Gänsehautfaktor.
    Der Schreibstil von Anne Nordby gefällt mir sehr gut, es entsteht ein Lesesog und das eine oder andere Mal blitzt auch Humor durch.
    Für mich eine absolut gelungene Mischung.
    Die Auflösung ist nicht unbedingt vorhersehbar und passt.
    Beim nächsten Band bin ich auf jeden Fall wieder mit dabei.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jürg K., 13.07.2021

    Als Buch bewertet

    Klapptext: Du weisst, wofür das ist. Wir beobachten dich. Und wenn du nicht damit aufhörst, werden wir wiederkommen. Dann wird es mehr als diesen Nadelstich geben. Wenn sich die beschaulichen Gassen von Kopenhagen in einen Ort des Grauens verwandeln und du nicht weisst, ob du das nächste Opfer bist.
    Fazit: Diese Geschichte ist nicht für Leser mit schwachen Nerven. Aus dem Hafenbecken in Kopenhagens wird die Kopflose Leiche herausgefischt. Beim Anblick mussten auch die hartgesottenen Polizisten leer schlucken. Jetzt ist das Team von Kommissarin Kirsten Vinther gefordert. Bald schon wird die zweite Leiche gefunden. Der Leser erkennt, wie die Kommissarin ihre Truppe recht straff führt. Bei ihren Überlegungen wird der Leser bestens mit eingebunden. Man lernt viel über die Mythen von Grönland kennen. Ich habe die ganze Geschichte sehr spannend und gut gefunden. Dieser Thriller kann man nur weiterempfehlen, für Leser, die das grausame und brutale mögen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Fredhel, 09.08.2021

    Als eBook bewertet

    Das Cover dieses Krimis ist wunderschön: Eine malerische Hausfront in Kopenhagen im Winter. Diese Stadt ist der Schauplatz von unvorstellbar grotesken Morden, an deren Aufklärung Marit Rauch Iversen beteiligt wird. Sie ist nicht nur optisch eine außergewöhnliche Erscheinung, nein, sie hat die seltene Begabung, Gesichter unter Tausenden wiederzuerkennen.
    Anne Nordby hat hier einen extrem spannenden Thriller mit sehr bizarren Elementen verfasst. Die Toten haben einen Bezug zur grönländischen Mythologie und genau in diesem Land befinden sich die entscheidenden Hinweise.
    Ein Buch voller Hochspannung mit einem raffinierten Plot, der jedoch so klar strukturiert ist, dass man nicht den Überblick verliert. Die Ermittler werden sehr eingängig charakterisiert mit ihren Schwächen und Stärken. Als Leser findet man schnell zu seinen Sympathieträgern.
    Dieser Thriller ist für mich das beste Buch seit Langem!
    Ich danke dem Verlag für das Rezensionsexemplar.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    buchgestapel, 02.05.2022

    Als Buch bewertet

    Worum geht’s?
    Mitten in Kopenhagen werden grausam zur Schau gestellt Leichen gefunden, die an die Figuren der grönländischen Mythologie erinnern. Super-Recognizerin Marit Rauch Iversen und die verantwortliche Mordkommission verfolgen schon bald Spuren quer durch den hohen Norden, die das Team immer näher an tiefste menschliche Abgründe heranführen – immer auf der Suche nach dem Täter, der ihnen einige Schritte voraus zu sein scheint.


    Meine Meinung:
    Grundsätzlich bin ich ja ein großer Fan gut konstruierter Thriller, die mit spannenden Charakteren und abwechslungsreichen Wendungen überzeugen können. Ähnliches habe ich von diesem Buch erwartet, und auch teils geliefert bekommen, über einige recht große Schwächen konnte das aber leider nicht hinwegtäuschen.

    Gut gefallen hat mir zunächst einmal der Aufbau des Spannungsbogens, der grundsätzlich ziemlich interessant angelegt war und mich tatsächlich des Öfteren überraschen konnte. Die vielen einzelnen Handlungsstränge haben meinen Lesefluss eigentlich durchgehend recht hoch gehalten, da ich wissen wollte, wo es Zusammenhänge und Anknüpfungspunkte auf der Suche nach dem Täter gab. Auch die Konstruktion der Geschichte war dabei an sich solide, wobei ich mir doch gewünscht hätte, dass hin und wieder weniger auf den Schockfaktor und mehr auf die Atmosphäre des Settings an sich gesetzt worden wäre.

    Was mir das im Großen und Ganzen sonst recht ordentliche Buch dann leider so ein wenig kaputt gemacht hat, waren tatsächlich die Figuren. Ich bin mit keinem der Protagonisten so richtig warm geworden, und Sympathien habe ich über den Verlauf der Geschichte hinweg ebenfalls einfach nicht aufbauen können. Super-Recognizerin Marit fand ich dabei aufgrund ihrer Fähigkeiten noch am interessantesten, spätestens die beiden Ermittler der Mordkommission waren dann in meinen Augen aber ehrlich gesagt eher ein Griff ins Klo und haben mit ihrer irgendwie zwanghaft wirkenden Gestaltung nicht dazu beigetragen, mein Leseerlebnis zu bereichern.


    Fazit:
    Auch wenn die Geschichte selbst ein paar Schwächen hat, habe ich das wahre Problem vor allem in den leider eher missglückten Figuren gesehen. Wer einen ansonsten recht soliden Thriller lesen möchte und irgendwie über die Protagonisten hinwegsehen kann, dem wird dieses Buch eventuell gefallen können.

    Von mir gibt es dafür knappe drei Bücherstapel.

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  • 5 Sterne

    Nele33, 31.07.2021

    Als Buch bewertet

    Ein spannender und komplexer Auftakt zu einer neuen Thriller Reihe der nordischen Autorin Anne Nordby.

    Mit einer kopflosen Leiche im Kopenhagener Hafenbecken startet der Fall für die Kommissarin Kerstin Vhinter und ihrem neuen Kollegen Jesper Bæk. Es soll nicht bei der einen kopflosen Leiche bleiben, der Fall wird immer bizzarer. Tauchen doch an unterschiedlichsten Orten immer neue Tote, noch skurillere Leichen auf. Unterstützt wird das Ermittlerteam von der Super- Recognizerin Marit Rauch Iversen, einer ehemaligen Polizistin, die ihre aussergewöhnliche Gabe einsetzt um den Fall zu lösen.

    Dies ist kein Thriller für Leser mit schwachen Nerven, sind doch einige Passagen sehr grausam und an die Nerven gehend. Die Protagonisten sind alle sehr charakterstark und lebendig gezeichnet, dies unterstreicht die vorhandene Spannung manchmal ins unerträgliche. Insgesamt ist das Team sehr sympatisch und überzeugend realistisch dargestellt. Die Beschreibung der einzelnen Schauplätzen entspricht größtenteils der Realität der Orte und Plätze. Die Erklärung der nordischen Mythen und Fabeln ist ein gut eingebauter Kontrast.
    Der Nebenschauplatz des Klappentextes wird zufriedenstellend aufgelöst.

    Die Thematik der Geschichte ist sehr komplex und führt bis ins ewige Eis von Grönland, der Heimat von Marit. Die Kälte und die Landschaft kriechen förmlich aus den Zeilen der Autorin. Mit den Ängsten der Protagonisten wird hervorragend gespielt. Die dunklen Machenschaften die hinter den Taten stecken sind durchaus sehr realistisch.

    Für mich auf jeden Fall ein Thriller-Highlight des Jahres .

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  • 4 Sterne

    Miss Norge, 22.08.2021

    Als Buch bewertet

    ✿ Meine Meinung ✿
    Dieser spannende und ungewöhnliche Thriller braucht keine lange Anlaufzeit um mich als Leserin zu packen. Die Autorin ist dafür bekannt nicht um den heißen Brei zu "labern", sondern mir gleich alle Details, egal ob eklig oder nicht, um die Ohren zu hauen. So auch in ihrem neuen Buch, welches mir gut gefallen hat. Neben den echt ungewöhnlichen Taten, von der Zurschaustellung der Opfer gar nicht zu reden, hat sie mir u.a. die grönländische Mythologie nahe gebracht. Das muss man mögen, da dies einen sehr großen Teil des Geschichte einnimmt. Nebenbei kommt ein neues Ermittler-Team zum Einsatz, welches mir gleich ans Herz gewachsen ist. Neben Kirsten Vinther, der immer alles gebenden und nach außen scheinenden harten Ermittlerin, ist der neue Jesper B⁠æk mit an Bord und Marit Rauch Iversen, die Recognizerin. Der Fall nimmt Ausmaße an, die man in Dänemark so noch nicht erlebt hat. Während des Plots treten viele lose Enden auf, wo ich mir dachte, wie sollen die jemals irgendwann und irgendwo zusammenkommen um einen logischen und würdevollen Schluss zu finden, aber irgendwie hat die Autorin es hinbekommen, dies auf einigen Umwegen zu schaffen. Trotz der über 500 Seiten habe ich mich niemals gelangweilt und die Spannung baut sich so stark auf, je näher man dem Ende kommt, um dann in ein großes und pompöses Finale überzugehen. Nichts für zartbesaitete Seelchen, denn hier geht es schon ordentlich zur Sache und die kurzen Kapitel treiben die Neugier in ungeahnte Bahnen, denn man möchte unbedingt erfahren, wer denn nun für all diese widerlichen Taten verantwortlich ist. Einen kleinen negativen Aspekt habe ich dann doch noch, leider ist mir der Beruf von Marit, die Super-Recognizerin, etwas zu kurz gekommen. Hier hätte ich gerne noch etwas mehr und ausführlicher über dieses sehr interessante Themenfeld erfahren. Aber das kommt ja vielleicht im nächsten Band etwas mehr zum Ausdruck.
    ✿ Mein Fazit ✿
    Puh, das ist ein dicker Schmöker, der mir beim Lesen aber trotzdem kaum Zeit zum Durchatmen gelassen hat. Wer Thriller von "da oben" (Skandinavien) liebt, kommt an Anne Nørdby nicht vorbei.

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