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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Andreas S., 22.02.2020

    Als Buch bewertet

    Kommissarin Vanessa Frank ist vom Dienst freigestellt, weil sie betrunken Auto gefahren ist. So ermittelt sie zunächst nicht in den Entführungsfällen von zwei reichen Prominenten. Das ändert sich im Verlauf der Geschichte. Nicolas Paredes ist ein Ex-Elitesoldat einer schwedischen Sondereinheit, dem eine entscheidende Rolle in diesem Thriller zukommt. Er hat eine autistische Schwester, Maria, die er sehr liebt, und um die er sich kümmern muss.
    In Chile lebt Carlos, der Leiter der Colonia Rhein. In dieser Kolonie werden illegale Organtransplantationen durchgeführt. Unter der Diktatur wurde dort auch gefoltert. Als die gewaltsam entführten Organspender aus den Philippinen ausbleiben, soll aus Schweden Ersatz geholt werden. Vanessa ist die Mentorin eines entführten Mädchens, sie will ihren Schützling unbedingt aus den Klauen der Verbrecher befreien. Die Spur führt sie zunächst zu Nicolas und dann weiter nach Chile.

    Den Einstieg in die Geschichte fand ich etwas schleppend. Das lag vermutlich auch an dem häufigen Wechsel der Szenerie. Bis etwa zur Mitte des Buches hat es mir nicht so gut gefallen. Vanessa Frank stand nicht im Mittelpunkt des Geschehens, sie war zunächst eher eine Randerscheinung. Doch dann stieg der Spannungsbogen spürbar an. Dank der mitunter sehr kurzen Kapitel war es nun wirklich schwer, das Buch aus der Hand zu legen.

    Die Handlung an sich fand ich streckenweise etwas fragwürdig. Manches habe ich als recht unrealistisch und sehr fiktional empfunden. Einige Personen hätten sich ganz leicht anders verhalten können, dann hätte es zu manchen Problemen gar nicht kommen müssen.
    Auch die Strategie der Verbrecher bei den illegalen Organtransplantationen erschien mir nicht logisch. Ein einfacheres Verfahren wäre möglich und effektiver gewesen.
    Das Ende war viel zu einfach. Und ebenfalls ziemlich unrealistisch.

    Aber gut, es war ein Thriller und ein Roman, und insgesamt betrachtet war er schon recht spannend. Meiner Auffassung nach wäre da aber mehr drin gewesen.
    Dass das Buch an eine dunkle Zeit in der Geschichte Chiles erinnert, hat seine ganz eigene Bedeutung.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ulrike R., 16.05.2020

    Als eBook bewertet

    Feuerland, Brennpunkt Stockholm: Ein exklusiver Uhrenladen wird überfallen. Zwei Banker werden entführt und die Polizei bei der Geldübergabe gekonnt gelinkt. Auf offener Straße werden Mädchen, die in einem Haus für unbegleitete minderjährige Flüchtlinge leben in ein Auto gezerrt.
    Feuerland, Chile: In der Colonia Bavaria treibt don Carlos Schillinger erfolgreich Handel mit menschlichen Organen.
    Kriminalkommissarin Vanessa Frank ist gerade vom Dienst suspendiert. Trotzdem tritt sie ganz alleine den Kampf gegen das organisierte Verbrechen an. Bis sie von unerwarteter Seite Hilfe erhält.
    Pascal Engmans Thriller „Feuerland“ ist der Auftakt einer neuen Serie, in der Vanessa Frank ihren ersten Auftritt hat. Es ist zunächst fast wohltuend, dass es diesmal nicht um die Jagd auf irgendeinen wahnsinnigen Serienmörder mit kryptischen Botschaften und Psychospielchen geht. Es geht um Bandenkriminalität, organisierten Menschenhandel, Macht, Missbrauch, Korruption in allen möglichen Facetten maskuliner Dominanz. Doch Engmans männliches Personal sind klischeehafte Abziehbilder. Da ist der Ex-Elitesoldat, Kampfmaschine mit integrem Herzen, der seit einem verpatzten Einsatz das Gesetz sehr individuell auslegt. Der tumbe Handlager slawischer Herkunft, aufgepumpt, kokain-, porno- und spielsüchtig. Der chilenische Padron mit Naziherkunft, der über seine Ländereine reitet und Frauen vergewaltigt, wie Esteban Trueba in seinen besten Jahren.
    Und dazwischen Vanessa Frank. Durch ihre einstweilige Suspendierung muss sie sich nicht immer an das Protokoll halten, „off the records“ wie sie so gerne sagt. Als der Fall persönlich wird, fährt auch sie zur Höchstform auf.
    Wer gegen wen ist ziemlich genau abgesteckt, das geht auch auf Kosten der Spannung. Feuerland ist vor allem ein Actionknaller, wer das mag, ist hier gut aufgehoben. Es wird geschossen, geschlagen, getreten, nicht lang gefackelt. Manchmal wünschte ich, jetzt kommt gleich Zack Herry um die Ecke und räumt auf in diesem kriminellen Morast Stockholms. Schade, gleiche Stadt, falsche Serie.

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  • 3 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Claudia R., 16.04.2020

    Als Buch bewertet

    Vanessa Franks 1. Runde
    Als in Stockholm ein exklusiver Uhrenladen überfallen wird und zwei Geschäftsleute entführt werden, ruft das Kommissarin Vanessa Frank auf den Plan. Obwohl sie ihr eigenes Päckchen zu tragen hat- wegen Trunkenheit am Steuer wurde die Gruppenführerin der Sondereinheit Nova vom Dienst suspendiert-verbeißt sie sich in diesen Fall, der sie quer über die Erdkugel bis hin nach Chile führt. Tief taucht sie in das Labyrinth des organisierten Verbrechens ein und gerät alsbald in Gefahr.
    Der Autor verlangt seinem Leser viel ab. Nicht nur eine Vielzahl von Figuren und ständige Ortswechsel erfordern unsere Konzentration, sondern auch die Anzahl der verschiedenen Verbrechen, auf die die Kommissarin stößt, ist eine Herausforderung. Etwas weniger wäre mehr gewesen.
    Hat man sich erst einmal reingefunden, bietet der Thriller gute Unterhaltung und spannende Lesestunden.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    yellowdog, 23.04.2020

    Als Buch bewertet

    Wirkt realistisch

    Der schwedische Autor Pascal Engman hatte mich mit Der Patriot sehr überzeugt. Feuerland hat eine etwas andere Stimmung. Das liegt vielleicht auch daran, das es als Serie konzeptiert ist.
    Stilistisch liegt Feuerland aber auf gleicher Linie.

    Es gibt Handlungsabschnitte in Stockholm und welche in Chile.
    Ich mag auf Anhieb die Lakonie von Vanessa Frank. Als Polizistin ist sie anfangs nicht im Einsatz, da sie wegen einer alkoholisierten Autofahrt suspendiert ist. Später kommt sie aber doch zum Einsatz.

    Die langen Abschnitte mit den Gangstern konnte ich aber nicht genießen. Man kann den Ausführungen aber zugestehen, dass sie absolut realistisch wirken und vermutlich realen Gewaltverbrechern sehr nahekommt.
    Die Handlung ist erstaunlich gemächlich. Richtig spannend wurde es selten. Ich glaube daher, dass ich die Reihe nicht weiterlesen werde.

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  • 5 Sterne

    4 von 7 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Martina M., 17.02.2020

    Als Buch bewertet

    Erschreckendes Thema
    Was haben ein Überfall auf einen edlen Uhrenladen, Entführung vermögender Geschäftsleute in Schweden und eine Klinik mit besonderen Vorzügen in Chile gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel, und kommen noch eine suspendierte Kriminalkommissarin und ein ehemaliger Elitesoldat hinzu , kann es schon zu Verwirrung führen .Aber nach kurzer Einlesezeit habe ich mich mit dem brisanten Thriller bestens unterhalten gefühlt., die zusammenhanglose Story , wurde geschickt zusammen gewebt und hat einen Hauptstrang..Die Charaktere waren gut und vielseitig ausgearbeitet, es gab keine rein gut oder böse Protagonisten, so wirken sie auch glaubwürdiger und realistischer. Kurze Kapitel, ein häufiger Wechsel der Protagonisten und ein flüssiger Schreibstil lassen keine Langeweile aufkommen..Die Handlung von Feuerland ist sehr actionhaltig und rasant , ruhige Momente gibt es so gut wie gar nicht..Das Grundthema ist sehr beklemmend und brisant , nichts für schwache Nerven oder sehr sensible Leser, es gibt schon einige brutale, menschenverachtende Szenen . Feuerland hat mich bis zum Ende fesseln können, einziger ganz winziger Kritikpunkt: es war für mich am Schiuß einfach etwas zu viel das dann klappte

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lilli33, 22.02.2020

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller zwischen Schweden und Chile

    Inhalt:
    Ein Stockholmer Juweliergeschäft wird überfallen, zwei reiche Männer werden entführt. Kommissarin Vanessa Frank ermittelt inoffiziell, da sie zur Zeit vom Dienst suspendiert ist. Um die Zeit totzuschlagen, hilft sie außerdem in einem Flüchtlingsheim, wo sie die junge Natasja betreut. Doch eines Tages sind das Mädchen und seine Freundin spurlos verschwunden.

    Chile. In der Clinica Bavaria, einer Klinik der Colonia Rhein, werden hauptsächlich Organtransplantationen vorgenommen. Dazu werden Kinder nach Chile verschleppt. Der Deutsche Don Carlos regiert die Colonia Rhein als allmächtiger Tyrann.

    Meine Meinung:
    Mit „Feuerland“ hat Pascal Engman einen spannenden Auftaktband seiner neuen Thriller-Reihe um die schwedische Kriminalkommissarin Vanessa Frank vorgelegt. Ich habe den Roman sehr gerne gelesen und war von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt. Dazwischen liegen viele überraschende Wendungen, aber auch brutale und blutige Szenen. An einigen Stellen können einem schon Zweifel kommen ob der überragenden Fähigkeiten der Protagonisten. Dann wieder wirken sie mit ihren Ecken und Kanten ganz menschlich und authentisch und fordern die Sympathien der Leserschaft ein.

    Die verschiedenen Szenenwechsel haben mir gut gefallen, erhöhen sie doch die Spannung noch zusätzlich und animieren stets zum Weiterlesen.

    Zuweilen hatte ich leichte Probleme mit den Handlungsweisen der Figuren, die mir nicht immer logisch erschienen. Um nicht zu spoilern, möchte ich hier aber nicht weiter darauf eingehen. Allzu schlimm fand ich es nicht. Das Unlogische beginnt schon mit dem Titel des Buches, das mit Feuerland überhaupt nichts zu tun hat. Es wird lediglich erwähnt, dass der chilenische Handlungsort nördlich von Feuerland liegt.

    Fazit:
    Trotz kleiner Kritikpunkte eine spannende und unterhaltsame Lektüre, die leider auch aktuelle reale Missstände aufgreift und anprangert.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Olga P., 22.02.2020

    Als Buch bewertet

    Spannender Thriller

    „Feuerland…Wegen der vielen Feuer, die die Selk‘nam, die Ureinwohner, angezündet haben, um abends Schalentiere zu kochen.“ Auszug Seite 406.

    Das Cover ist sehr passend zum Titel gestaltet, genau so stellt man sich das Stückchen Land in Chili. Eine sehr gelungene Darstellung.
    Die Kriminalkommissarin Vanessa Frank wird durch ihren Kollegen Jonas Jensen auf die wiederholten Entführungen von Banker aufmerksam und entscheidet sich die Ermittlungen privat durchzuführen, da sie eigentlich vom Dienst beurlaubt ist. Außer der Ermittlungen betreut Vanessa ehrenamtlich die Flüchtlingsmädchen in Enskede und lernt dabei die Natasja kennen. Plötzlich verschwindet Natasja und Vanessa möchte alles dran setzten um das Mädchen zu finden. Allerdings ahnt sie nicht in welches Land sie verschlägt und mit welcher kriminellen Macht sie es tatsächlich zu tun hat.
    Durch die mehrere kurzen Kapitel folgt man allen Geschehnissen parallel und es fehlt einem leicht wieder den roten Faden zu finden. Am Anfang des Buches gibt es drei Handlungsstränge. Der erste Strang ist die Ermittlung von Vanessa, allerdings kommt sie nicht weit in Fall von Entführung der Bankier, da sie diese nur als private Person durchführt. Ihre ehrenamtliche Tätigkeit mit Flüchtlingsmädchen wird detaillierter beschrieben. Durch ihr Engagement lernt sie Natasja und ihr Verschwinden macht Vanessa mehr zu schaffen als sie das sich selber zugestehen wollte. Der zweiter dreht sich um einen ehemaligen Soldaten, der versucht durch die Entführung von Bankiers sich und seine autistische Schwester besseres Leben aufzubauen. Bei dem dritten Handlungsstrang handelt es um die Geschehnisse in Chili. In der ehemalige Kolonie Dignidad wurde eine Klinik erbaut, wo man die illegalen Organtransplantationen durchgeführt werden. Neben der Hauthandlungen wird auch die Situation in der Unterwelt in Schweden erwähnt. Am Ende kreuzen sich alle Handlungen an einem Punkt, nämlich in Chili.
    Das Buch ist leicht zu lesen und ich habe die Geschichte innerhalb von zwei Tagen verschlungen. Die Spannung ist von Anfang bis zu Ende spürbar. Eine klare Empfehlung für Alle die Thriller mögen und sich den Abend mit einer spannenden Geschichte vertreiben wollen.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sandra S., 15.02.2020

    Als Buch bewertet

    Bei „ Feuerland“ von Pascal Engman handelt es sich um einen Thriller.

    Kurz nachdem in Stockholm ein exklusiver Uhrenladen überfallen wird, verschwinden zwei reiche Geschäftsmänner. Verbindungen, die zu einer Klinik in Chile, die illegale Organtransplantationen vornimmt, deckt Vanessa Frank bei ihren Ermittlungen auf.

    Hier handelt es sich um den Auftakt der Thriller-Serie bei der sich die Kriminalkommissarin der Macht des organisierten Verbrechens stellen muss. Kann sie alleine ein ganzes Netzwerk zu Fall bringen?

    Der Schreibstil des Autors hat mir sehr gut gefallen. Dieser Thriller lässt sich sehr flüssig lesen und ich konnte ihn kaum aus der Hand legen.

    Für schwache Nerven ist dieser Thriller nichts. Der Autor beschreibt gewisse Szenen sehr bildhaft, sodass mir nicht nur einmal die Nackenhaare zu Berge standen.

    Mit den vielen Protagonisten hatte ich Anfang etwas Probleme. Da mir ihre Namen nicht geläufig sind, konnte ich mir diese nur schwer merken. Dies legte sich aber ziemlich schnell und ich konnte mich ganz auf die Geschichte konzentrieren.

    Die Spannung beginnt schon recht am Anfang und nach vielen Wendungen und Verdächtigen endet sie am Ende der Geschichte. Viele Erzählstränge, die Stück für Stück miteinander verwoben werden, ein interessanter Plot und tolle Charaktere tragen zu einem sehr gelungen Thriller bei.

    Der Plot der Geschichte hat mir sehr zugesagt, da dieser sehr realistisch und teilweise schockierend beschrieben wird. Hier spürt man während dem Lesen, dass sich der Autor mit dem Thema …. auseinandergesetzt hat und seine Erkenntnisse hier in diese fiktive Geschichte mit eingebracht hat.

    Die Protagonisten werden sehr tief und authentisch beschrieben und ihren Entwicklungen im Laufe der Geschichte haben mir gefallen. Klar, da es sich hier um den ersten Band einer Serie handelt, haben die Hauptprotagonisten noch einige Geheimnisse, die wohl im nächsten Band weiter aufgelöst werden.

    Die verschiedenen Handlungsplätze werden bildhaft beschrieben, sodass ich mir alle sehr gut vorstellen konnte und mich gedanklich dorthin „beamen“ konnte.

    Ich empfehle dieses Buch weiter.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Luise D., 27.02.2020

    Als Buch bewertet

    Die derzeit beurlaubte Kriminalkommissarin Vanessa Frank weiß mit ihrer Zeit nichts Besseres anzufangen als das, was sie gut kann – Ermittlungsarbeit. Ihre Nachforschungen beginnen mit den Entführungsfällen zweier reicher Geschäftsmänner und führen sie immer weiter in einen widerlichen Sumpf aus menschenverachtender Geldgier und Größenwahn. Privat muss sie sich nach der unschönen Trennung von ihrem Mann neu orientieren und entdeckt ganz neue Seiten an sich selber. Die Arbeit mit jungen Flüchtlingen gibt ihr mehr als sie sich zuerst eingestehen möchte.
    Der schwedische Autor Pascal Engman startet mit dem Thriller „Feuerland“ eine neue Reihe um die unkonventionelle Ermittlerin Vanessa Frank. Verschiedene interessante Handlungsstränge in ganz unterschiedlichen Zonen unserer Erde ergeben ein spannendes Ganzes und gipfeln in einem tollen Finale. Pascal Engman versteht es, den Leser zu fesseln, so dass man das Buch kaum aus der Hand legen möchte. Der flüssige, nüchterne Schreibstil hat einen guten Anteil am durchgängig hohen Spannungsbogen. Die Protagonisten sind recht sympathisch, haben aber durchaus auch ihre dunklen Seiten, was sie menschlich und realer macht. Das Thema wühlt auf, es schockiert, wie grausam und kalt Menschen sein können, denn auch wenn es sich hier um Fiktion handelt, liegt dem doch manche Wahrheit zu Grunde. Der Autor hat es geschafft, unmenschliche Verbrechen in einen Roman zu packen und dadurch den Leser für diese Untaten zu sensibilisieren. Sehr gelungen finde ich auch die Episoden in Chile, sie bringen mir ein bis dato mir recht unbekanntes Land näher.
    Das feuerrote Cover ist mir direkt aufgefallen und passt vor Allem gut zum Titel „Feuerland“. Dieser passt für mich aber nicht hundertprozentig zum Buch, weil das Geschehen sich etwas außerhalb vom historischen Feuerland abspielt. Nichtsdestotrotz handelt es sich hier um ein tolles Buch, dessen Lektüre ich wärmstens empfehlen kann!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    bookloving, 29.02.2020

    Als eBook bewertet

    *Packender, temporeicher Thriller-Auftakt*
    Mit seinem Debütroman „Der Patriot“ ist dem jungen schwedischen Autoren und ehemaligen Journalisten Pascal Engman ein beeindruckender, äußerst rasanter Thriller mit brandaktueller Thematik gelungen.
    Auch für seinen neuen Page Turner „Feuerland“ hat er sich einen sehr packenden, vielschichtigen Plot ausgedacht, der zugleich fesselnder Auftakt einer neuen dreiteiligen Thriller-Reihe ist, in deren Mittelpunkt die Stockholmer Kriminalkommissarin Vanessa Frank steht.
    In seinem Thriller greift er neben der organisierten Kriminalität, dem Bandenkrieg in Stockholm und dem spurlosen Verschwinden von Flüchtlingskindern auch das Thema des internationalen illegalen Organhandels auf, dessen Spuren zu gewissenlosen Drahtziehern in Südamerika führen. Geschickt entführt uns der Autor zu unterschiedlichen Schauplätzen in Schweden und nach Südchile, wo wir aufschlussreiche Einblicke in das schockierende Treiben des despotischen Don Carlos und den zwielichtigen Geschäften in der hermetisch abgeriegelten, deutschen Exklave Colonia Rhein mit der angeschlossenen Clinica Bavaria erhalten.
    Zudem nimmt uns Engman mit in das beschauliche Land Schweden, das sich eigentlich durch eine äußerst niedrige Kriminalitätsrate auszeichnet, in den letzten Jahren aber mit einer stark zunehmenden und erstaunlich brutalen Bandenkriminalitiät konfrontiert sieht, für die vor allem rivalisierende Drogengangs verantwortlich sind.
    Engmans komplex angelegte Geschichte mit verschiedenen, parallel laufenden Handlungssträngen, unterschiedlichen Schauplätzen und etlichen Akteuren ist lange Zeit nicht vorhersehbar, baucht aber etwas Zeit, um in Gang zu kopmmen. Geschickt steigert der Autor immer mehr das Tempo, so dass man den fesselnden Thriller schließlich nicht mehr aus der Hand legen und unbedingt wissen möchte, wie die verschiedenen Plots miteinander zusammenhängen.
    Der Autor sorgt wirklich für eine sehr filmreife Umsetzung seiner nervenaufreibenden, rasant geschriebenen Geschichte, bei der man sich auch auf einige recht brutale und blutrünstige Szenen gefasst machen sollte. Kurz gehaltene Kapitel, viele Cliffhanger und rasche Perspektivwechsel lassen enorme Spannung aufkommen. Gekonnt führt Engman die verschiedenen, geschickt miteinander verwobenen Handlungsstränge immer mehr zusammen, überrascht uns mit einigen unerwarteten Wendungen und lässt seinen Thriller schließlich in einem äußerst fesselnden, atemberaubenden Showdown gipfeln.
    Natürlich bedient sich der Autor auch einiger, für dieses Genre recht typischer Klischees und etwas übertriebener Zuspitzungen. So bleiben Glaubwürdigkeit und Realitätsbezug für meinen Geschmack bisweilen etwas auf der Strecke, aber dafür bekommt der Leser auch jede Menge Action und rasante Unterhaltung geboten.
    Der Autor hat sich bemüht seine Hauptfiguren und ihre Gegenspieler als recht vielschichtige Charaktere mit interessanten Hintergrundgeschichten anzulegen, deren Motive und Handlungsweisen man insgesamt gut nachvollziehen kann. Manchmal jedoch wirkten die Figuren auf mich doch etwas zu eindimensional und klischeebehaftet.
    Mit seiner Protagonistin Vanessa Frank hat der Autor eine interessante, etwas angeschlagene und sicher noch ausbaufähige Figur geschaffen. Als taffe Gruppenführerin der Sondereinheit NOVA ist sie im Großraum Stockholm zuständig für die Aufklärung von Verbrechen, die im Zusammenhang mit der organisierten Kriminalität stehen. Ganz Genre-typisch hat sie in ihrem Leben schon einiges mitgemacht, so einige private Probleme zu bewältigen und ist zudem wegen Alkohols am Steuer vom Dienst suspendiert, so dass sie in dem brisanten Fall kurzerhand beschließt, auf eigene Faust zu ermitteln. Mit all ihren Ecken und Kanten, ihren eher unkonventionellen Ermittlungsmethoden und einer unerschrockenen Zähigkeit wirkt sie zwar nicht immer glaubwürdig, aber insgesamt doch ziemlich authentisch und recht sympathisch.
    Ich bin schon sehr neugierig, wie es mit Kriminalkommissarin Vanessa Frank weitergehen wird und in welche Abgründe ihre Ermittlungen im neuen Fall sie führen werden. Der zweite Band mit dem Titel „Råttkungen“ – Rattenkönig ist bereits 2019 in Schweden erschienen, so dass wir sicher nicht allzu lange auf die Fortsetzung warten müssen.
    FAZIT
    Ein unterhaltsamer, temporeicher Thriller-Auftakt mit einer interessanten, aktuellen Thematik und ein fesselndes, rasantes Lesevergnügen – aber nicht ganz so gut wie Engmans Debüt!

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    herrzett, 01.03.2020

    Als Buch bewertet

    In diesem Thriller dröselt sich ein wirklich sehr brisanter Fall auf, bei dem nicht nicht nur ein Kopf rollt und der mich vor lauter Aufregung gegen Ende hin auch nicht mehr ruhig sitzen lies. Aber eins nach dem anderen, denn zunächst ist dieses Buch wirklich ein unendlicher Krampf. Nachdem mich die ersten Seiten noch so begeistern konnten, zieht sich die Geschichte ungefähr bis zur Hälfte des Buches hin. Auch der allgemeine Plot ist jetzt keine allzu große Überraschung und doch nimmt die ganze Handlung erst mit der Bedrohung der Kriminalleiterin Vanessa Frank so wirklich Fahrt auf. Alles beginnt recht ruhig und die Geschichte wird auf drei Handlungsstränge verteilt. Der eine spielt in Feuerland, also Chile. In der Colonia Rhein werden in einer Klinik Organtransplantationen vorgenommen. Diese Organe stammen aus einer Bank, die seit den Neunzigern mit eingefangenen, verwaisten Straßenkindern der umliegenden Gegenden bestückt wird. Doch deren Anzahl ist endlich und so müssen Carlos und seine Männer nun neue Wege finden, an junge Organe zu gelangen. Ein Zeitungsartikel macht sie auf verschwundene Flüchtlingskinder in Schweden aufmerksam und so wollen sie nun hier ihr Glück versuchen. Das bestehende Drogennetzwerk nach Schweden macht es ihnen einfach, sie suchen nach Kontakten und breiten dann ihre Fänge aus. Im zweiten Handlungsstrang dreht sich dann alles um Nicholas und seinen Freund Ivan. Sie führen scheinbar ein ganz normales Leben, haben hier und da einzelne Probleme und versuchen nun an Geld zu kommen. Gemeinsam gehen sie in Stockholm auf Beutezug und erpressen reiche Geschäftsleute. Und dann gibt es noch Vanessa mit ihren Problemen, die Geschichte wie sie Nastasja kennenlernt und später die Spurensuche nach dem verschollenen Kind, den Kriminellen und dem Kampf um ihr eigenes Leben.
    Alle Protagonisten ‘spielen zunächst’ mehr in ihrer eigenen Welt, doch im Verlauf der Geschichte überkreuzen sich die Ereignisse und die Handlung gewinnt dadurch zusehend an Spannung. Es ist so, als hätte sich nach der ersten Hälfte plötzlich ein Schalter umgelegt und die Handlung legt plötzlich den Turbogang ein. Und ab diesem Punkt kann man dieses Buch dann auch nicht mehr so einfach aus der Hand legen. Man fiebert mit den ‘guten Protagonisten’ mit, rätselt und stößt gemeinsam mit ihnen auf korrupte Gegenspieler und große Machthaber. So gerät man mit Vanessa hin und wieder in einen Hinterhalt, verläuft sich und hofft stur auf ein HappyEnd. Doch dieses wird es nicht für alle Beteiligten geben, denn es finden einfach viele große Blutbäder statt und die kriminelle Legion macht auch vor Unschuldigen keinen Halt. Und so war für mich der Verlust einzelner Charaktere und das Ende teilweise dann doch recht unerwartet. Unerwartet krass würde ich beinahe schon sagen und so gibt es einfach kein Entkommen mehr. So schlug dann auch meine Begeisterung von “Naja” auf “Woah, krasses Buch” um. Engman versteht es nach der Heranführung innerhalb dieser kurzen, abwechselnden Kapitel sehr viel Druck und Spannung aufzubauen. Natürlich kann man sich das Ende denken, denn es wäre komisch wenn bereits im ersten Teil die Ermittlerin stirbt und doch schwappt die Anspannung förmlich über und man rast durch die Seiten. Neben diesem Organhandel kommen diese Machtspiele zwischen Arm und Reich, aber auch die Abhängigkeiten der ärmeren Regionen bzw. der Menschen innerhalb der Kolonie sehr stark zum Ausdruck. Korruption dringt bis ins Polizeipräsidium und das Opfern von Menschen, dieser Machtmissbrauch, diese Habgier, diese Angst nimmt einen dann schon sehr mit. Ich bin von “Feuerland” begeistert (einziger kleiner Kritikpunkt dieser recht lange Einstieg) und hoffe nun auf eine rasche Fortsetzung, aber erst einmal brauche ich jetzt unbedingt etwas leichteres zum Abschalten.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Stefanie W., 13.05.2020

    Als eBook bewertet

    Zum Inhalt 

    Vanessa Frank, Kriminalleiterin der Abteilung Nova wurde betrunken hinter dem Steuer ihres Autos aufgegriffen und vom Dienst suspendiert. Da sie jedoch eine  Aufgabe benötigt, unterstützt sie ehrenamtlich die Arbeit mit Flüchtlingskinder. Dabei lernt Sie ein junges Mädchen kennen, dass eines Tages spurlos verschwindet. Vanessa begibt sich auf die Suche nach ihr und kommt einer kriminellen Organisation auf die Spur. Der Jagd nach der Bande und die Suche um das Mädchen bringt sie nach Chile. Doch sie ist dort nicht allein. Ein Kleinkrimineller der die großen Tiere von Banken entführt und mit dem Lösegeld seinen Traum verwirklichen wollte, hilft ihr. Zusammen beginnt die Jagd nach schweren Verbrechern.

    Meine Meinung 

    Der Thriller Feuerland von Pascale Engman ist sehr Actionreich und spannend geschrieben. Die drei Geschichten die von losen Fäden zu einem guten Ende führen fand ich ganz gut. Auch der Schreibstil gefiel mir sehr. Sehr flüssig und leicht erlebt man die wilde Jagd von Vanessa der Hauptfigur des Romans. 

    Besonders toll fand ich die drei einzelnen Stränge der Geschichte. Die von Vanessa, dem Kleinkrimineller Schweden und dem Boss der Organisation in Chile. Dort werden Menschen benötigt um in der Klinik Bavaria spenderorgane zu haben und diese Leuten mit Geld zu transplantieren. Wobei mir der Boss der Organisation sehr zuwider ist und das komplette Gegenteil von Vanessa. An Bosheit, Intelligenz und Action fehlt es dem Thriller tatsächlich kein Stück. Dennoch hatte ich beim lesen immer das Gefühl, dass etwas nicht passt. 

    Feuerland erschien mit 492 Seiten am 22.02.2020 im Tropen Verlag. 

    Fazit

    Spannend, actionreich und voller Skrupellosigkeit überzeugte das Buch und ich spreche hier ein klare Leseempfehlung aus.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 21.05.2020

    Als eBook bewertet

    Ein ganz schön vollgepackter Thriller ist Feuerland.
    Alles beginnt mit einem Überfall auf einen Uhrenladen, der etwas eigenartig abläuft. Schnell fächert sich die Handlung in viele Stränge mit vielen Akteuren auf.
    Überfälle auf reiche Männer, Flüchtlingskinder, Organhandel, organisiertes Verbrechen, Soldatentraumata, Autismus und und und.
    Was unübersichtlich und viel zu viel klingt ist es aber nicht.
    Die Handlung wird aufgebaut, ohne dass ich als Lesende mich überfrachtet gefühlt hätte.
    Die Kommissarin wird auch privat ausführlich charakterisiert, das hat mir hier gut gefallen, sie ist menschlich und wurde mir im Laufe des Buches immer sympathischer. Genauso der Ex-Soldat Nicholas, bei dem beim Lesen dann die Grenzen zwischen Gut und Böse verschwimmen.

    Obwohl das Buch nicht dem klassischen Thrilleraufbau folgt und relativ schnell klar ist, wohin die Reise geht bzw. wie alles zusammenhängt, also nichts mit whodunit und großem Rätseln beim Lesen, war das Buch für mich (erstaunlicherweise) trotzdem spannend. Ich habe die Seiten regelrecht verschlungen.

    Insgesamt war das Buch sehr actionreich, ich könnte mir hier auch eine Actionthriller-Verfilmung für das Kino gut vorstellen. Die manchmal etwas als Superheldenkräfte anmutenden Fähigkeiten der Hauptdarsteller passen gut dazu, sind nun nicht so wirklich realistisch, aber sei es darum.


    Prima Unterhaltung mit gruseligem Hintergrund -den Autor werde ich weiterverfolgen.

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  • 4 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Chattys Bücher, 27.04.2020

    Als Buch bewertet

    Unter dem schwedischen Originaltitel Eldslandet ist dem Autor Pascal Engman, ein wirklich spannender Reihenauftakt gelungen. Obwohl ich mit skandinavischen Krimis/Thriller oft Probleme habe, war ich hier bereits nach wenigen Seiten mitten im Geschehen.
    Die Protagonistin, Kriminalhauptkommissarin Vanessa Frank, wurde mir von Seite zu Seite sympatischer und ihre Handlungen erschienen nachvollziehbar.
    Aber auch die verschiedenen Handlungsstränge hatten ihren Reiz. Spannung, Action, Unterhaltung ... es war einfach alles, im richtigen Maß, vorhanden.
    Besonders der Teil der Colonia Dignidad war sehr interessant und lehrreich. Hier war auffällig, wie viel Recherche in diesem Thriller stecken musste. Es wirkte authentisch, aber auch erschreckend, besonders wenn man weiß, dass es diese Siedlung noch immer gibt.Hierüber möchte ich unbedingt mehr wissen.
    ch mag es, wenn ich aus Büchern noch lerne und bin schon sehr gespannt, was der Autor uns im Nachfolgeband präsentieren wird.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Annabell95, 23.02.2020

    Als Buch bewertet

    Etwas unrealistisch

    Kommissarin Vanessa Frank, von der schwedischen Polizei Abteilung Nova, ist derzeit vom Dienst suspendiert, da sie alkoholisiert Auto gefahren ist. Um nicht so viel Langeweile zu haben kümmert sie sich um Flüchtlingsmädchen in einer Unterkunft.
    Währenddessen wird in Stockholm ein Uhrengeschäft mit einer teuren Uhrenmarke überfallen, aber es wird scheinbar nichts gestohlen. Kurze Zeit später werden zwei reiche Geschäftsmänner entführt und gegen Lösegeldzahlungen wieder freigelassen. Vanessa's Polizeipartner bittet sie herauszufinden, wie der Zusammenhang von den beiden Fällen sein könnte... Bei ihren privaten Ermittlungen kommt sie ins Visier der Verbrecher-Organisation "Legion"....
    Das Buch besteht aus drei Handlungssträngen. Damit der Leser erstmal die ganzen Hintergrundinformationen bekommt ist es bis ungefähr zur Hälfte des Buches etwas langatmig. Aber danach wird es zum Ende hin richtig spannend. Durch die drei Handlungsstränge, die immer abwechselnd sind, bekommt man Abwechslung und die Spannung wird aufrecht erhalten.

    Der Schreibstil ist sehr gut und lässt sich flüssig lesen, auch dort wo die Spannung am Anfang noch nicht ganz da ist. Deswegen bekommt man auch noch keine Langeweile beim Lesen.

    Allerdings finde ich die Handlung recht unrealistisch. Außerdem sind die Charaktere ebenfalls ein wenig unrealistisch und auch unsympatisch. Die Handlungen der Charaktere konnte ich oft einfach nicht nachvollziehen warum sie es tun. Dadurch konnte ich mich mit ihnen auch einfach nicht anfreunden und mich in sie hineinversetzen.
    Mein Fazit: Wer an einem Buch über Verbrecher-Organisation interessiert ist, für den ist das Buch auf jedenfall etwas. Ich fand das Buch zwar ganz spannend, aber von der Handlung konnte es mich einfach nicht kriegen.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    brauneye29, 23.02.2020

    Als Buch bewertet

    Zum Inhalt:
    Obwohl Vanessa Frank aufgrund einer Alkoholfahrt suspendiert wurde, kann sie es nicht lassen, sich in Ermittlungen zu stürzen. Als in einen Uhrenladen eingebrochen wurde, wird nicht eine der edlen Uhren entwendet. Als kurz darauf mehrere Geschäftsmänner entführt werden und unversehrt nach Lösegeldzahlungen freigelassen werden, aber nicht über die Entführungen sprechen wollen mutet das schon alles seltsam an. sind das Einzeltaten oder gibt es einen größeren Zusammenhang? Scheinbar führt eine Spurnach Chile zu einer Klinik, die scheinbar nicht nur edle Motive hat.
    Meine Meinung:
    Das Buch hat mich ein wenig hin und her gerissen. Einerseits ist es ein Buch, dass eine wirklich brisante Thematik hat und man erwartet dadurch einen knallharten Thriller. Anderseits plätscherte es seitenlang dahin, ohne dass es sonderlich spannend wurde. Die Protagonisten, gerade auch Vanessa, haben mir gut gefallen. Die Story hat echt Potenzial, aber an der Umsetzung hattest ein wenig gehapert. Ich hätte mir insgesamt ein wenig Straffung gewünscht.
    Fazit:
    Brisante Thematik, die man spannender hätte verkaufen können

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  • 2 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Igela, 19.03.2020

    Als Buch bewertet

    Stockholm ist der Brennpunkt von Verbrechen: Kriminalkommissarin Vanessa Frank hat es mit besonders perfiden Taten zu tun. Nicht nur, dass Geschäftsmänner entführt und getötet werden, die kriminellen Machenschaften der Täter zieht Kreise bis nach Chile, dort werden illegale Organtransplantationen mit dem damit verbundenen Handel vorgenommen.


    Ich hatte einige Mühe in das Buch reinzukommen. Denn in dem Prolog und den ersten drei Kapiteln werden kapitelweise neue Figuren und ihre Lebensumstände eingeführt. Geballte Ladung Informationen, die ich als zu dicht empfand. So geht es leider auch weiter. Viele Stränge, noch mehr Figuren und etliche Verbrechen, die von der Anzahl her eine Herausforderung sind. In den ersten vier Kapiteln ging es um einen erschossenen Polizisten, eine misshandelte autistische Frau, die Suspendierung einer Polizistin, einen verschwundenen Geschäftsmann, den Kinderhandel in Schweden und die Beschaffung der Organe in Chile.
    Die vielen verschiedenen Sichtweisen sind von so grosser Zahl, dass ich mich schwer tat, mich einer Figur nahe zu fühlen. Dazu kommt das " Kontinentenhüpfen " und die verschiedenen Orte. Ich mag keine überladenen Geschichten und " Feuerland " ist leider definitiv eine. Wenn ich vor Aufpassen, dass ich die Figuren richtig einordne, mich nicht auf die Story konzentrieren kann, fühle ich auch keine Spannung.
    Es gibt auch kurze Sequenzen, die mir gefallen haben. Wie zum Beispiel die authentische Beschreibung des Schicksals eines syrischen Flüchtlingsmädchen in Schweden. Oder aber der beschriebene Organhandel in Chile. Es gibt etliche abscheuliche Passagen, die Thriller pur und nicht für sensible Leser sind. Hier hatte ich ab und zu den Eindruck, es wurde zu sehr auf die Schiene " abscheulich und widerlich " gedrückt, wie bei einer Tötung eines Hundes, die völlig unlogisch war.
    Der Schreibstil von Pascal Engman hat mir, abgesehen vom überladenen Inhalt der Handlung, nicht schlecht gefallen. Seine Figuren sind gut charakterisiert, und mir hat allen voran Kriminalkommissarin Vanessa Frank gefallen. Eine starke Figur, die weiss was sie will und sich für die Schwächsten einsetzt.
    Trotzdem : War nicht mein Buch und so habe ich nach 350 Seiten abgebrochen!

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 21.02.2020

    Als Buch bewertet

    Großartiger Thriller mit aufs Trefflichste verknüpften Handlungssträngen
    Im Leben von Vanessa Frank, Ermittlerin der Sonderheit NOVA in Stockholm, läuft gerade nicht so viel rund. Vom Dienst ist sie wegen eines Verfahrens gegen sie suspendiert, außerdem lässt sie sich gerade von ihrem Mann Svante scheiden. Mit der Polizeipsychologin will sie nichts zu tun haben. Um etwas zu tun zu haben, arbeitet sie ehrenamtlich in einer Organisation, die geflüchteten jungen Mädchen hilft. Wider Erwarten gefällt ihr die Arbeit und sie freundet sich mit der jungen Natasja an. Als sie von einem Überfall auf ein exklusives Uhrengeschäft hört, bei dem nichts gestohlen wurde, sind ihre Neugier und ihr Ehrgeiz geweckt. Sie beginnt auf eigene Faust und im Geheimen zu ermitteln. Schnell erkennt sie den Zusammenhang zu den aktuellen Entführungsfällen wohlhabender Stockholmer. Geht das etwa auf das Konto der Legion, einer kriminellen Bande in Stockholm? Und wieso sind die Täter der Polizei immer einen Schritt voraus? Vanessa kann nicht ahnen, welche Kreise das ziehen wird und dass sie für diesen Fall sogar bis nach Feuerland in Südchile reisen muss…

    Ich finde es schlichtweg großartig, auf welch vortreffliche und subtile Weise die einzelnen Handlungsstränge hier aufgebaut werden, wie sie lange nebeneinander herlaufen, dann langsam miteinander verknüpft werden, bis sich langsam die Fäden zusammenziehen und sich eine Gesamtheit ergibt. Dabei baut sich kontinuierlich Spannung auf, und man kann sich nicht vorstellen, wohin das führen könnte. Es ist keine klassische whodunnit-Handlung, im Gegenteil, der Leser weiß sehr genau, was in den einzelnen Teilen der Geschichte vor sich geht, er kennt Täter und Opfer, deren Taten, Motive und Methoden. Jeder Strang bleibt zunächst für sich, es verknüpfen sich höchstens einzelne winzige Teile von zweien miteinander. Jeder Strang hat auch seine Haupt- und Nebenfiguren, und einige davon tragen auch weder etwas zur Auflösung bei noch spielen sie weiterhin eine größere Rolle. Durch diese Konzentration auf die einzelnen Handlungsebenen, die eine längere Zeit anhält, erhält man als Leser tiefe Einblicke in die Gedankenwelt und Gefühle der Hauptprotagonisten und erlebt die Ereignisse intensiv mit. Es gibt keinen „Hauptstrang“ – zumindest war ich in jedem einzelnen sofort wieder zu Hause und wollte bei jedem wissen, wie es weitergeht. Jede Figur hat einen ausgefeilten Charakter, hat ihre Erlebnisse, ihre Vergangenheit, die sie geprägt hat, ihre Wünsche, Hoffnungen und Träume. Der Autor verzichtet wohltuenderweise auf schwarz-weiß-Malerei, sondern gibt seinen Figuren sehr vielfältige Eigenschaften, was sie umso glaubwürdiger und menschlicher macht. Ebenso gut versteht er sich auf Beschreibungen der Umgebung, ohne ein Zuviel oder Zuwenig an Details zu verwenden. Er trifft genau den richtigen Ton, um den Leser emotional zu fesseln, und treibt die Handlung konsequent voran. Dies mündet schließlich in ein fulminantes Finale, das für meinen Geschmack dann fast ein bisschen zu abrupt endet.

    Von den Protagonisten haben es mir – natürlich, muss man sagen – besonders Vanessa und Nicolas angetan, nicht nur weil sie ab einem gewissen Punkt hervorragend zusammenarbeiten, sondern weil es starke Charaktere sind, die durchaus ihre Schwächen haben, sogar in Teilen jenseits des Gesetzes operieren und doch gleichzeitig hohe moralische Werte besitzen. Es sind zwiespältige Persönlichkeiten, die hadern, mit sich, der Welt und den Menschen, und die doch alles tun um sie zu einem besseren Ort zu machen. Beide machen außerdem eine Entwicklung durch, weil sie ständig reflektieren und hinterfragen. Vanessa, die kühle, sachliche Rebellin und Einzelgängerin, die niemanden an sich heranlässt, hängt ihr Herz an Natasja und setzt ihr Leben aufs Spiel um sie zu retten, und verlässt sich bei der Aktion, ganz gegen ihre Gewohnheit, blind auf Nicolas. Er wiederum, der Elitesoldat mit Einsätzen in Afghanistan und Somalia, der nichts lieber machen will als sich in den Dienst des Landes zu stellen, wird aus edlen Motiven zum Kriminellen. Faszinierend war außerdem die Darstellung der fiktiven Colonia Rhein, die mit deutlichen Anlehnungen an die Colonia Dignidad eine Diktatur der Deutschen beschreibt, die einen fassungslos und wütend macht. Aber auch hier ist Hauptfigur Carlos kein einseitig-schlechter Mensch, auch wenn er sich mit Fortgang der Geschichte immer mehr als Scheusal entpuppt.

    Fazit: Sehr gelungener Einstieg in eine neue Thriller-Serie um Kriminalkommissarin Vanessa Frank mit tollen Charakteren. Der noch junge Autor reiht sich nahtlos in die Reihe der herausragenden skandinavischen Thriller-Autoren ein und ist in meinen Augen spätestens mit diesem Auftaktband ganz oben angekommen. Gerne hätte ich mir einen runderen Abschluss gewünscht um zu erfahren, wie es mit Vanessa und Nicolas weitergeht, setze hierbei nun meine Hoffnung auf die Folgebände und freue mich auf weitere Fälle. Sehr zu empfehlendes Buch des Genres mit Suchtpotential.

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  • 5 Sterne

    EvelynM, 14.04.2020

    Als Buch bewertet

    Nachdem mich der Thriller „Der Patriot“ bereits sehr beeindruckt hat, war ich nun gespannt auf das neue Buch des schwedischen Autors Pascal Engman. Mit „Feuerland“ betritt mit Vanessa Frank eine unkonventionelle Ermittlerin die Thriller-Bühne und startet damit in eine neue Thriller-Reihe des Autors.
    Der Thriller umspannt zwei sehr unterschiedliche Länder – Schweden und Chile, in denen die Handlung spielt. Zudem wird der Thriller aus der Perspektive der Ermittlerin Vanessa Frank, des skrupel- und gnadenlosen Chef der Colonia Rhein in Chile, des Ex-Elitesoldaten Nicolas Paredes, des Kleinkriminellen Ivan Tomic und Matilda, Verkäuferin in einem noblen Stockholmer Uhrengeschäft, erzählt.

    Das Vorwort ließ mir das Blut in den Adern gefrieren. Als wären nicht schon genug Grausamkeiten während des Naziregimes verübt worden, setzen geflohene SS-Leute und ehemalige den Nazis ihre grauenhaften Taten fort. Statt in Deutschland – eben in Chile bzw. Feuerland. Das Erscheinen eines seltsamen Postboten in Verbindung mit dem Anruf eines vermeintlichen Kunden in einem noblen Stockholmer Uhrengeschäft ist genauso spannend wie auch geheimnisvoll. Was wollte der Fremde von Laura, der Leiterin des Uhrengeschäfts?
    Kurz darauf werden zwei millionenschwere Geschäftsmänner entführt und gegen Zahlung eines verhältnismäßig geringen Lösegeldes wieder freigelassen. Gibt es zwischen diesen Taten eine Verbindung oder beruht alles auf einem Zufall? Trotz ihrer Suspendierung lässt es sich Vanessa Frank nicht nehmen, heimlich zu ermitteln und nach Gemeinsamkeiten bei den beiden Entführungsopfern zu suchen.

    Pascal Engman schwenkt während der Ermittlungen immer wieder zu Nicolas Paredes, dem Ex-Elitesoldaten und dem skrupellosen, eiskalten Carlos Schillinger, der in der Colonia Rhein für die Clinica Bavaria Straßenkinder zur Organentnahme beschaffen lässt.

    Was haben die Colonia Rhein in Chile, der Überfall auf ein teures Uhrengeschäft in Stockholm und die Entführung zweier schwedischer Millionäre gemeinsam? Zuerst scheint hier keine Verbindung zu bestehen.

    Vanessa Frank, die Ermittlerin der Sonderkommission Nova in Stockholm ist eine nüchterne und derbe Frau, die lieber Snus kaut, über ein loses Mundwerk verfügt, praktisch kein Privatleben hat und ihr nobles Elternhaus gerne hinter sich lassen möchte. Nach der Trennung von ihrem Mann Svante ist sie unter Alkoholeinfluss Auto gefahren, wurde erwischt und ist derzeit vom Dienst suspendiert. Ihr wurde der Besuch bei einer Psychotherapeutin aufgebrummt, zu der sie nur widerwillig hingeht. Bei ihrer ersten Sitzung führt sie die Therapeutin mit Kurzhaarfrisur, Tunika, Hornbrille und Plastikblume richtig vor. An dieser Stelle musste ich herzhaft lachen, denn ich hatte Vanessa wahrhaft vor Augen. Ihr einziger Freund ist ihr sympathischer Kollege Jonas Jensen.

    Nicolas Paredes, ehemalige Elitesoldat, führt ein zurückgezogenes, einfaches Leben als Spüler in einem Stockholmer Restaurant. Einzig seine autistische Schwester liegt ihm am Herzen und er versucht, sie stets zu beschützen. Im Laufe der Handlung kommt es nicht nur zu einer Begegnung zwischen Vanessa und Nicolas, sie beginnen zusammen zu arbeiten.

    Pascal Engman versteht es erneut meisterhaft, verschiedene Handlungsstränge miteinander zu verknüpfen und den Leser lange Zeit über die Zusammenhänge im Dunkeln zu lassen. Die Spannung baut sich zwar langsam, dafür stetig auf und wird zum Ende hin unerträglich. Für so manchen Leser/ manche Leserin mögen die Längen im Buch etwas die Spannung genommen haben, aber mich haben sie nicht gestört. Im Gegenteil … der Autor versteht es die fiktiven Charaktere des Thrillers in einen Zusammenhang mit realen Gegebenheiten zu bringen und in seine Geschichte schlüssig einzubetten. Wie bereits in „Der Patriot“ greift der Autor ganz unterschiedliche Themen auf, wie z.B. Bandenkriminalität, illegaler Organhandel, Verschleppung von Jugendlichen bzw. jungen Flüchtlingen und die Ausgrenzung einer Autistin. Er verbindet alles mit zwei starken Charakteren wie Vanessa und Nicolas, die unterschiedlicher nicht sein könnten, und entwirft daraus einen starken, hoch spannenden Plot.

    Ich bin schon jetzt gespannt auf die Fortsetzung der Serie und das Wiedersehen mit Vanessa Frank. Vielleicht ist dann der sympathische, aber auch knallharte Ex-Elitesoldat Nicolas Paredes wieder mit von der Partie. Das würde mich sehr freuen. Für diesen Thriller fällt mir die Sternevergabe erneut leicht.

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  • 5 Sterne

    Miss.mesmerized, 20.02.2020

    Als Buch bewertet

    Nur noch die eine Entführung, dann wird Nicolas mit seiner Schwester endlich aus Stockholm verschwinden. Ivan ist ein zuverlässiger Partner, es kann nichts schiefgehen, denn wie beim letzten Mal ist alles minutiös geplant. Doch dann laufen die Dinge anders, denn die Legion, eine der berüchtigtsten Banden Schwedens, hat einen Auftrag für Nicolas: er soll zehn Straßenkinder entführen. Nicolas hat nach seinen Jahren bei einer Eliteeinheit des Militärs kein Interesse an krummen Geschäften, die Entführungen sind so geplant, dass niemand zu Schaden kommt und die Lösegeldforderungen bleiben moderat. Kommissarin Vanessa Frank wartet derweil darauf endlich wieder in den Dienst zurückkehren zu dürfen, aber nur weil sie suspendiert ist, heißt das ja nicht, dass das Verbrechen pausiert und prompt gerät sie zwischen die Fronten.

    Der schwedische Journalist Pascal Engman konnte mich im letzten Jahr mit seinem Debüt „Der Patriot“ bereits von seinem schriftstellerischen Können überzeugen, sein zweiter Thriller „Feuerland“ steht dem in nichts nach. Verschiedene Handlungsstränge werden geschickt miteinander verwoben, politisch brisante Themen dabei aufgegriffen und die Handlung von interessanten Figuren getragen. Tempo und Spannung sind hoch, so dass keine Wünsche offenbleiben.

    Der Roman bietet viele beachtenswerte Einzelaspekte, die es verdient hätten, ausführlich besprochen zu werden, was aber den Rahmen einer Rezension bei weitem sprengen würde. Die politischen Themen - Korruption innerhalb der Ermittlungsbehörden, kaum einzudämmende Bandenkriminalität, europäischer Kolonialismus in Südamerika, globaler Organ- und Menschenhandel, geheime Interventionen von Spezialeinheiten, die nie an die Öffentlichkeit geraten - finden ihren Platz in der Handlung, ohne diese zu stark zu dominieren und mit ihrer Brisanz zu erdrücken. Engman gelingt es die dahinterliegenden Mechanismen aufzuzeigen und lädt so den Leser zum Nachdenken und Hinterfragen ein.

    Im Vordergrund stehen sich zwei scheinbar gegensätzliche Protagonisten gegenüber, die jedoch beide nicht in das vorgezeichnete Schema passen wollen. Vanessa ist nicht die rechtschaffene Polizistin, die gesetzestreu agiert und Vorschriften befolgt. Nicolas ist ein Verbrecher mit Ehrenkodex und festen Regeln, die von einem erstaunlichen Humanismus geprägt sind. Beide werden sie herausgefordert und ihre Ansichten infrage gestellt.

    Zwar war mir das Ende etwas zu dick aufgetragen, aber das tut dem Gesamteindruck keinen Abbruch. Von dem ungleichen Paar Vanessa und Nicolas würde ich gerne noch mehr lesen.

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