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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Ramona C., 22.03.2019

    Als Buch bewertet

    Kurzbeschreibung zum Buchinhalt:

    Fjelle und Emil sind beste Freunde. Sie wohnen im verschlafenen Örtchen Flusenbek und besuchen dort die Grundschule. Eigentlich alles stinknormal, bis auf eine Kleinigkeit: Fjelle ist ein großes, bärenstarkes Monster mit einer Vorliebe für Petersilie. Und er hat noch eine Eigenart, denn er spiegelt die Gefühle von Menschen in seiner Nähe. Wenn jemand ängstlich ist, ist Fjelle SUPERängstlich, wenn jemand fröhlich ist, ist er SUPERfröhlich. Die Flusenbeker sind daran gewöhnt, schließlich hat ja jeder so seine Macken.

    Doch dann kommt ein neuer Direktor an die Schule. Er hasst Monster und will Fjelle loswerden. Das stellt die Freundschaft von Emil und Fjelle auf eine harte Probe.



    Eigene Beschreibung und Meinung:

    Fiele und Emil ist das erste Buch der Autorin Anne Scheller, dass ich mit meinen Kindern gelesen habe.

    Zu Beginn der Geschichte mussten wir offen dafür sein, dass es total normal ist, dass ein großes grünes Monster in einem Dorf wohnt und mit die örtliche Grundschule besucht. An das Monster und seinen Freund Emil konnte man sich jedoch sehr schnell gewöhnen. Sie wurden von uns schnell ins Herz geschlossen. Es liebt Gartenarbeit, vor allem Petersilie und Möhren, lauter gesunde Sachen, die die eigenen Kinder vielleicht auch gerne mal verschmähen. Alles ist gut, bis auf einmal der neue Direktor an die Schule kommt. Der kann Monster eben überhaupt nicht leiden und er nutzt seine Machtposition aufs übelste aus.

    Das Buch beschreibt Mobbing, Rassismus und die Angst vor dem Unbekannten vom Feinsten auf ein kindgerechte Weise. Es passt mit diesem Thema absolut in die heutige Zeit.

    Wir waren während des Lesens wirklich fassungslos, dass es einer Person möglich ist ihre Position so hemmungslos auszunutzen. Gemeinheiten gegenüber Fjelle, Lügengeschichten verbreitend, Beschuldigungen um sich schleudernd. Auf einmal steht Fjelle dann „mit dem Rücken zur Wand“. Er weiß sich nicht mehr anders zu helfen als mit seiner monstermäßigen Wut.

    Es passieren Dinge, die dann Angst und Zweifel bei den Dorfbewohnern und Emil säen. Sie werden verunsichert und anstatt mutig vor zu treten, sich selbst und auf ihre langjährigen Erfahrungen und Freundschaften mit Fjelle zu vertrauen, tun sie einfach nichts.

    Das Buch beschreibt wunderbar den Zwiespalt und die Zweifel in Emil nach den unerwarteten und verängstigenden Geschehnissen, die ich an dieser Stelle nicht Spoilern möchte. Die Zweifel die jeder in sich trägt und immer wieder gegeneinander abwägt. Emil merkt, dass ihm sein Freund fehlt. Fjelle bei sich zu haben lässt seine Welt viel bunter und lebensfroher werden, dann schöpft er den Mut sich für Fjelle einzusetzen.

    Das Buch vermittelt noch eine weitere Botschaft, die des Verzeihens. Es ist großartig, wie Fjelle demjenigen, der ihm das alles angetan hat, am Ende verzeihen kann.

    Ein offenes Herz haben, offen auf Unbekanntes zu gehen, es als Chance und nicht als Gefahr einstufen. Das alles sind Eigenschaften, die ich mir auf dieser Welt so viel mehr Wünsche, als sie aktuell vorhanden sind. Viele Menschen sehen nicht mehr die wunderbare Vielfalt in den unterschiedlichen Kulturen. Wenige tun das dann doch und das lässt mich Hoffnung schöpfen, dass die Menschlichkeit am Ende gegenüber Hass und Rassismus siegen wird.

    Anne Scheller beschreibt das alles auf eine wunderbare kindgerechte Weise. Sie beschreibt die Geschehnisse in Situationen, die die Kinder häufig auch selbst hier und da schon erlebt haben. Nicht unbedingt vom Direktor der eigenen Schule, doch Kinder untereinander können ja auch manchmal grausam miteinander umgehen. Das Buch hat bei meinen Kindern viele unterschiedliche Gefühle ausgelöst. Sie haben gelacht, sich geärgert, gram gegen die Ungerechtigkeiten durch den Direktor entwickelt. Wir haben interessante Gespräche geführt und hatten eine gute Basis um ihnen „Mobbing“ und seine Bedeutung zu erklären.

    Der Schreibstil ist sehr flüssig und auch gut durch Leseanfänger lesbar. Die Illustrationen zwischendurch waren sehr schön dargestellt und unterstützten die Geschichte. So haben auch kleinere Kinder Geduld und Interesse dran zu bleiben.

    Das Buch ist meines Erachtens nach extrem wertvoll und bekommt von uns die volle Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    0 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Rebekka T., 06.04.2019

    Als Buch bewertet

    Fjelle & Emil - Monstermäßige beste Freunde von Anne Scheller aus dem Baumhaus Verlag

    Monster sollen in Flusenbek verboten werden? Das ist doch wohl ein Scherz? Fjelle ist ein riesiges, starkes, liebenswertes Monster und Emils bester Freund. Fjelle spiegelt Gefühle wieder, nur viel, viel stärker! Wenn es Emil nicht gut geht, geht es Fjelle noch viel schlechter, aber wenn es Emil gut geht, geht es Fjelle SUPERgut!
    Die beiden gehen zusammen in die 4 a und Fjelle kann super gut Mathe und die 22 Schulranzen der ganzen Klasse tragen. So könnte es in Flusenbek eigentlich schön sein, wäre da nicht der neue Schuldirektor Herr Unterberg.

    Cover: Emil und Fjelle sind lustig getroffen, die haben aber auch Spaß zusammen.
    Schreibstil: Einfache, schöne, aussagekräftige Sätze, die auch jüngere Kinder gut verstehen.
    Bilder: Viele Bilder im Innenteil lockern den Text noch mehr auf.

    Eine Geschichte über eine ganz besondere Freundschaft, die auf eine harte Probe gestellt wird. Eine Freundschaft, die am Anfang nicht zu zerstören ist, ist dank des neuen Schuldirektors in Gefahr, dabei hat Herr Unterberg ein großes Geheimnis.
    "So ein Monster ist vielleicht kein normaler bester Freund. Aber trotzdem das Schönste, was einem im Leben passieren kann!" S. 97

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Carmen V., 04.04.2019

    Als Buch bewertet

    Emil ist eigentlich ein ganz normaler kleiner Junge. Er geht mit seinen Freunden in die örtliche Grundschule und doch gibt es etwas, das ihn zu einem besonderen kleinen Jungen macht. Emils bester Freund heißt Fjelle und Fjelle ist ein Monster.

    Aber ein liebes Monster, das die Gefühle der Menschen in seiner Nähe verstärkt wiederspiegelt. In dem kleinen Örtchen Flusenbek kennt jeder Fjelle und Emil und so ist es auch kein Problem, wenn die beiden zusammen zur Schule gehen.
    Bis eines Tages ein neuer Direktor an die Schule kommt. Dieser hat eine starke Abneigung gegen Fjelle und möchte ihn von der Schule, am besten sogar aus Flusenbek, verbannen. Um das zu Erreichen denkt er sich jede Menge Gemeinheiten aus und Fjelle und Emil müssen beweisen, dass Freundschaft über alles geht.

    Das Buch ist zauberhaft geschrieben. Fjelle ist ein tapsiges Monster, das vor allem Petersilie liebt. Er tut niemandem etwas und ist der beste Freund von Emil. Durch die Gemeinheiten des neuen Direktors jedoch, wird die Freundschaft der beiden auf eine harte Probe gestellt. Die Geschichte spricht unterschwellig viele Themen an, die auch schon Kinder in der Grundschule beschäftigen, auch wenn sie das bewusst nicht merken. Neben Gewalt, Lügen, Mobbing und Ausgrenzung, werden auch Toleranz und Freundschaft ein den Raum geworfen. Fjelle und Emil stehen dabei im Vordergrund und müssen sich beweisen.

    Der Text ist dabei einfach gehalten, so dass ein Grundschulkind ihn problemlos lesen oder vorgelesen bekommen kann. Meine große Tochter (7) war von der Idee, mit einem Monster in die Schule zu gehen und dort gemeinsam die Schulbank zu drücken, ganz angetan. Die Gemeinheiten des Direktors mochte sie nicht, suchte nach Vergleichen in ihrer eigenen Schule und machte sich Gedanken, wie Fjelle und Emil wohl am besten reagieren sollten.
    Der ganze Text wird mit schönen s/w-Illustrationen ergänzt.

    Fazit:
    Uns hat das Buch sehr gut gefallen. Fjelle ist zu einem Lieblingsmonster bei meiner Tochter geworden und wir freuen uns schon auf das nächste Abenteuer mit Emil und Fjelle, was hoffentlich bald erscheinen wird.

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