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  • 3 Sterne

    Ingeborg, 20.09.2021

    Als eBook bewertet

    Konnte mich nicht überzeugen...
    „Florance Bell und die Melodie der Maschinen“ ist eine Steampunktgeschichte, die uns in ein fiktives England um 1820 entführt. Das Cover ist sehr ansprechend und zeigt ein junges Mädchen, das vermutlich Protagonistin Florence sein soll, umrahmt von Zahnrädern, was ebenfalls das Thema wiederspiegelt. Auch der Klappentext hatte mein Interesse geweckt, weil in dem technisch geprägten Buch ein technikbegabtes junges Mädchen als Protagonistin behauptet.
    Leider konnte das Buch nicht meine Erwartungen erfüllen, was zum Teil daran liegt, dass ich zu den Charakteren keine Beziehung aufbauen konnte. Die Geschichte wird aus wechselnder Perspektive erzählt, teils aus Florence Sicht, teils aus der Sicht der beiden Kinder von Earl Albert Hellingway, Viktoria und Edward, dennoch bleiben die Personen sehr vage. Zu Beginn erschien mir Florence als aufrechtes Mädchen, das sich in einer technischen von Männern geprägten Welt behauptet, aber zunehmend wurde die Geschichte für mich immer unglaubwürdiger, selbst für ein Jugendbuch. Zum einen verhält sich Florence in vielen Situationen nicht wie ein 15jähriges Mädchen, das sie sein soll, dazu sind viele Ereignisse selbst einfach absurd, so zum Beispiel, dass Florence mitten unter Beschuss den Fehler in einem Prototypen entdeckt, den unzählige Mechanikermeister vor ihr nicht gefunden haben.
    Mit der fiktiven Realität eines Frankreich unterworfenen Britaniens kann ich mich ja noch arangieren, aber die vielen Gemetzel - Kämpfe trifft es nicht richtig, wenn man sich vor Augen hält, wie viele Rebellen und Soldaten ihr Leben verlieren, fand ich für ein Jugendbuch unangemessen.
    Auch der Schluss wirkte auf mich, als hätte der Autor plötzlich beschlossen, dass es nun an der Zeit ist, die Geschichte zu beenden...
    Schade, die Idee hätte wirklich mehr Potential gehabt!

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  • 3 Sterne

    Elke F., 07.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ein klassischer Steampunk-Roman, der in einem alternativen historischen Setting angesiedelt ist: nach langer Kriegszeit wurde England von Frankreich annektiert. So soll endlich Frieden einkehren, doch der britische König wird als Geisel gehalten und die britische Bevölkerung hat nur eingeschränkte Rechte. Florance Bell lebt als Gehilfin des Meistermechanikers Mr Pignon auf dem großen Gut eines Earls, der als Befürworter des französischen Regimes besondere Privilegien genießt, darunter moderne Dampftechnologie. Als jedoch während eines großen Banketts ein Überfall durch britische Rebellen stattfindet, der bald darauf durch das berüchtigte Totenkopf-Regiment der Franzosen blutig niedergeschlagen wird, ändert sich auf einen Schlag alles. Florance wird versehentlich von den Rebellen entführt, die Kinder des Earls müssen fliehen. So beginnt eine abenteuerliche Reise durch Großbritannien, auf denen Florance, Victoria und Edward ihre Komfortzone verlassen und ihr Urteil über die Rebellion und die französische Herrschaft überdenken müssen. Dabei wachsen sie über sich selbst hinaus.

    Das Buch macht ordentlich Dampf, und das nicht nur in den Kesseln der Maschinen. Tempo- und action-reich flüchten und kämpfen sich die Protagonisten durch die spannende Handlung. Wohltuend dabei die knappe Erzählweise, die auf blumige Ausschmückungen zu verzichten weiß und die Leser trotzdem auch emotional zu packen weiß. Allerdings fehlte mir das gewisse Etwas, das diese Geschichte im Steampunk-Universum einzigartig gemacht hätte.

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  • 3 Sterne

    L S., 07.09.2021

    Als Buch bewertet

    Ich muss sagen, dass ich von Florance Bell ein wenig enttäuscht bin. Ich hatte mir viel von diesem Buch erhofft, auch die Leseprobe konnte mich überzeugen, generell das Luftschiffthema imponierte mir. Sowas habe ich bisher nicht oft gesehen, und wenn doch, war ich meist hellauf begeistert. Genau das erwartete ich mir auch hier, jedoch funktionierte das nur bedingt.

    Florance war eine wirklich coole Protagonistin. Als Schrauberin hat sie einiges drauf, da soll noch mal einer sagen, Frauen hätten kein Händchen für Technik! Ich fand es faszinierend, sie auf ihrem Abenteuer zu begleiten und ihr über die Schulter zu schauen, das hat echt Laune gemacht.
    Allerdings fielen die anderen Figuren dann für mich umso langweiliger aus. Ich konnte keine Beziehung zu irgendwem von ihnen aufbauen, sie blieben für mich blass und die Distanz zu ihnen groß. Das ist wirklich schade und hat meine Lesefreude extrem ausgebremst.

    Dadurch, dass nicht alles aus der Sicht auf Florance geschrieben ist, ergibt sich oft Abwechslung, was im Grunde gut gemacht ist. Allerdings hat die fehlende Sympathie zu den restlichen Figuren diesen Effekt wieder ein wenig neutralisiert. Im letzten Drittel hat mich die Geschichte dann verloren, es war für mich alles recht vorhersehbar und fesselte mich nicht mehr zu 100%.

    Mein Fazit:
    Nicht schlecht, aber auch nicht so Bombe wie erwartet. Ich hätte mir mehr erhofft. Die Protagonistin war aber große Klasse, daher war es kein Reinfall für mich. Es gibt 3 von 5 Sternen.

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  • 3 Sterne

    petra w., 15.08.2021

    Als Buch bewertet

    Florance ist eine Mechanikerin und einfach verrückt nach Maschinen. Sie lebt in England das 1820 von Napoleon besetzt ist. Also eine andere Welt und auch eine andere Geschichtsschreibung. Sie arbeitet mit einem Ingenieur für einen ebenfalls Maschinenverrückten Earl. Bei einem Fest wird das Haus überfallen und Florance von Rebellen entführt.
    Die politische Situation ist verworren. Rebellen wollen wieder ein freies England, andere haben sich mit den französischen Machthabern abgefunden. obwohl es keine echte Freiheit für die Engländer gibt.
    Die gesellschaftliche Situation ist realistisch dargestellt, die Familie des Earls hält sich für etwas Besseres und Florance wird herum kommandiert.
    Der Steampunk ist nicht übertrieben dargestellt, das hätte gerne etwas mehr sein können.
    Die Phantasie verteilt sich auf alle Bereiche, es ist eine Mischung aus Realität mit eventuell möglichen und auch unmöglichen Tatsachen.
    Während Florance von Anfang an sehr sympathisch dargestellt ist, werden einige andere Figuren erst im Laufe der Handlung akzeptierbar. Sie ist eine perfekte Hauptfigur die überlegt handelt und daher gut als Vorbild funktioniert.
    Einige Nebenfiguren bleiben blass, sie sind bessere Statisten eher Füllmaterial für das Buch. Aber genau das passt, es sind nirgendwo weiße Flecken entstanden.
    Man darf das Buch nur nicht mit der historischen Geschichte vergleichen, aber ich denke das zwölfjährige und älter eine phantastische Erzählung davon unterscheiden können.

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  • 5 Sterne

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    PeWe, 21.08.2021

    Als Buch bewertet

    Die Zahnräder der Revolution

    "Florance Bell und die Melodie der Maschinen" (2021) ist ein Steampunk-Abenteuer für Jugendliche ab 12 Jahren von Carsten Steenbergen, das in einer alternativen Vergangenheit Englands zu Beginn des 19. Jahrhunderts spielt.

    Zum Inhalt:
    Florance Bell arbeitet als rechte Hand des Meistermechanikers auf dem englischen Landgut Birch Manor. Dort schwebt die technikbegeisterte und rebellische junge Frau im Maschinenhimmel. Als Rebellen das Landgut angreifen und eine völlig neuartige Maschine stehlen, gerät sie in Gefangenschaft und mitten in eine politische Auseinandersetzung. Ein spannender und aufregender Weg zurück in Freiheit beginnt...

    Persönliche Einschätzung:
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Der ausgeschriebene französische Akzent des Meistermechanikers brachte mich zum Lachen. Das Erzähltempo ist sehr gut und es wird nie langweilig. Zum Einstieg und Ausklang der Geschichte enthält das Buch noch ein paar fiktive Zeitungsartikel und Annoncen aus der Zeit.
    Die Figuren, der Besitzer des Landguts Earl Hellington, seine beiden Kinder und der Mechaniker Monsieur Pignon, passen von ihrer Beschreibung und ihrem Verhalten sehr gut in die Zeit Anfang des 19. Jahrhunderts. Die Hauptfigur Florence hebt sich mit ihrer unangepassten Art gut davon ab. Schön, dass es eine weibliche Hauptfigur in dieser Männerdomäne gibt.
    Nicht nur Florance, sondern auch die Kinder des Earls, die ebenfalls eine wichtige Rolle spielen und anfangs ganz die überheblichen Adelskinder sind, entwickeln sich im Laufe der Geschichte durch ihre Erlebnisse und Erfahrung positiv weiter.
    Zusätzlich vermittelt die Geschichte auch noch die Botschaft, dass Menschen nie wegen ihrer Herkunft oder ihres Stands schlechter behandelt und ausgegrenzt werden sollten.

    Mir hat das Abenteuer von Florance in der alternativen Vergangenheit sehr gut gefallen. Es war interessant und spannend bis zum Schluss. Ich schwebe nun auch im Maschinenhimmel. Ein Buch für alle von 12 bis 99 Jahren.

    Fazit: Ein aufregendes und spannendes Steampunk-Abenteuer für Jugendliche und Erwachsene inmitten von Maschinen und Revolution.

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  • 5 Sterne

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    Lesemaus, 02.09.2021

    Als Buch bewertet

    Revolution im Zeitalter der Dampfmaschinen

    Florance Bell ist eine intelligente junge Frau, die in einer alternativen Vergangenheit im England des frühen 19. Jahrhunderts lebt.
    Napoleons Frankfreich hat Großbritannien erobert und zu einem Kaiserreich vereint, wobei die englischstämmige Bevölkerung in ihrer Heimat nur als Bürger 2ter Klasse angesehen werden. Gegen diese Ungleichbehandlung hat sich ein geheimer Widerstand gebildet in Form von Guerilla-Rebellengruppen. Technologisch wird hier alles mit hochkomplexen Dampfmaschinen betrieben, vom Auto bis zum Luftschiff.

    Florance verfügt über eine besondere technische Begabung, was auch ihre Rettung aus einem englischen Waisenhaus war. Die englische Adelsfamilie, bei der sie als Angestellte untergekommen ist, gerät aber zwischen die Fronten der Gendarmerie und der Rebellengruppen und so gerät auch Florance selbst völlig unerwartet auf die andere Seite der geltenden Gesetze. Dabei wird ihr ganzes technisches Geschick gefordert und auch ihr Gerechtigkeitssinn wird auf eine harte Probe gestellt.

    Florance Bell und die Melodie der Maschinen ist ein Jugendroman, der sicher vor allem auf Mädchen abzielt, aber meiner Meinung nach auch bei Jungen sehr gut ankommen wird. Das Buch ist packend geschrieben und führt die Leser in eine fantastische Welt, die dennoch nah an der Wirklichkeit ist. Die detallierten Beschreibungen der Maschinen faszinieren und die Charaktere sind ausführlich und ausgewogen gezeichnet. Man muss kein Technik-Nerd sein um Gefallen an dem Buch zu finden, die Dampfmaschinen bilden den Hintergrund für eine komplexe Handlung mit vielen unterschiedlichen Charakteren. Vor allem die junge Protagonistin lernt man im Laufe der Geschichte von vielen verschiedenen Seiten kennen und es gibt immer wieder überraschende Wendungen.

    Dieser wirklich fantasievolle und einfallsreiche Fantasy/Steampunk Roman bekommt von mir 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    SiWel, 16.08.2021

    Als Buch bewertet

    Wir befinden uns hier im Jahr 1820, in dem Napoleon über England regiert. Zu der Zeit lebt das Waisenmädchen Florance, die sich die rechte Hand des Meistermechanikers von Birch manor nennen darf, obwohl es ihr eigentlich untersagt ist. Dann wird das Anwesen angegriffen und Florance befindet sich plötzlich mitten unter den Rebellen wieder.
    Das Cover sowie seinen Innenseiten sind sehr geschmackvoll und zum Titel sowie Inhalt passend, man sieht, es ist mit viel Liebe gestaltet. Anfangs im Buch befinden sich Bekanntmachnungen und Zeitungsausschnitte der damaligen Zeit. Das fanden wir um uns gedanklich in die Zeit zu versetzen total gut und auch sehr informativ. Wir haben sofort einiges zur Historie kennen lernen können. Anschließend lernten wir Florance in der Maschinenhalle kennen und waren auch schon mittendrin in der Geschichte, denn Florance hatte sofort unsere ganze Sympathie. Alle hier erschaffenen Charaktere passen perfekt in die Geschichte und wirken sehr lebendig, wir konnten miterleben, mitfühlen, mitkämpfen.
    Der Schreibstil ist einfach und leicht lesbar, die Kapitel sind durch die unterschiedlichen Perspektiven nicht nur abwechslungsreich, sie lesen sich auch spannend, informativ und zügig. Wir haben es an einem Wochenende zu Ende gelesen, trotz seiner 372 Seiten. Auch zum Ende gibt es noch einmal abschließend passende alte Zeitungsausschnitte.
    Carsten Steenbergen als Autoren kannten wir bis jetzt noch nicht; aber wir werden ihn uns auf jeden Fall vormerken.
    Für uns war es ein rasantes Abenteuer, empfohlen ab 12 Jahren.

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