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  • 3 Sterne

    5 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Caren Lückel, 27.09.2016

    Als Buch bewertet

    Spannend, mysteriös, verwirrend

    Inhalt:
    Die ehemalige Ermittlerin Gesine Cordes findet an ihrem jetzigen Arbeitsplatz, dem Friedhof, ein ausgesetztes Baby. Zeitgleich wird vor dem Friedhof eine Frauenleiche gefunden, außerdem wurde der Pförtner lebensgefährlich verletzt. Wider Willen wird Gesine in die Ermittlungen hineingezogen. Als auch noch ihr Exmann, ein Polizist, auftaucht, wird die Sache kompliziert und außerdem sehr gefährlich.

    Meine Meinung:
    Fuchskind ist der zweite Band um Gesine Cordes. Den ersten Band (Kaninchenherz) kenne ich nicht, hatte aber nicht den Eindruck, etwas verpasst zu haben. Es gibt kurze Rückblenden zum Vorgängerbuch, in denen man erfährt, dass Gesines Sohn an einer Pflanzenvergiftung gestorben ist. Daran ist ihre Ehe zerbrochen und deswegen hat sie ihren Beruf aufgegeben. In ihrem Job als Friedhofsgärtnerin geht sie auf und versucht krampfhaft, die Trauer um ihren Sohn und ihr "altes Leben" zu bewältigen.
    Zwischen den Kapiteln werden immer wieder giftige Pflanzen beschrieben. Das ist zwar interessant, hat aber mit der Handlung nichts zu tun.
    Die Protagonisten sind sehr authentisch beschrieben. Gesines schwieriger Charakter, mit dem sie sich oft selbst im Wege steht, wird sehr gut dargestellt. Auch die anderen Personen haben mich überzeugt.
    Leider fehlt dem Buch etwas die Spannung. Der Anfang ist spannend, auch in den letzten Kapiteln nimmt die Handlung nochmal Fahrt auf. Dazwischen hatte ich das Gefühl, dass es nur so dahinplätschert und die Ermittlungen sich im Kreis drehen. Schade, man hätte vielleicht aus diesen brisanten Themen (Menschenhandel, Prostitution und illegale Einwanderung) mehr Spannung erzeugen koönnen.
    Der Schreibstil von Annette Wieners gefällt mir gut. Sie schreibt locker und flüssig, zwischendurch bin ich aber über manch merkwürdige Formulierung und unvständliche Sätze gestolpert. Gestört hat mich außerdem, dass viele Dinge, die passieren unglaubwürdig und unlogisch sind. Für mein Empfinden wurden auch nicht alle aufgeworfenen Fragen beantwortet.

    Fazit:
    Ein außergewöhnlicher, gut zu lesender Krimi, der mich leider nicht überzeugt hat.

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  • 3 Sterne

    6 von 11 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jana B., 17.06.2016

    Als Buch bewertet

    Lässt mich zwiegespalten zurück…

    Als vor zehn Jahren Gesine Cordes kleiner Sohn durch Giftpflanzen den Tod fand, veränderte dies ihr Leben von Grund auf. Mittlerweile arbeitet die ehemalige Kriminalkommissarin als Friedhofsgärtnerin, auch wenn sie den Bereich der Kindergräber noch immer meidet. An einem nebligen Herbsttag, als Gesine gerade erst zur Arbeit erschienen ist, fühlt sie sich jedoch jäh in die Vergangenheit versetzt: Was sie zunächst nur als leises Wimmern wahrnimmt, führt sie zu einem weinenden Säugling. Völlig unterkühlt liegt er in seiner Babyschale und blickt sie mit seinen leicht mandelförmigen hellen Augen mit Sprenkeln an – doch ist von der Mutter keine Spur zu sehen. Könnte sie ihn etwa ausgesetzt haben?
    Sofort bringt Gesine den Jungen ins Krankenhaus, wo sie auch erfährt, dass er das Down-Syndrom hat, was vielleicht auch der Grund dafür sein könnte, dass er ausgesetzt worden ist. Dies ist ein unglaublicher Schlag für Gesine, aber die nächste unfassbare Nachricht folgt sodann: Als sie von der Polizistin Marina Olbert, die auch schon im ersten Buch der Reihe, „Kaninchenherz“, ermittelte, erfährt, dass an der Bushaltestelle vor dem Friedhof eine nakte Frauenleiche gefunden wurde, kann Gesinne nicht glauben, dass sie als ehemalige Kommissarin eine Tote übersehen haben kann.
    Doch sind zwei Straftaten in solch kurzer Zeit an einem Ort recht unwahrscheinlich, sodass die Vermutung nahe liegt, dass die beiden Fälle miteinander verknüpft sind. Ist das Fuchskind, wie Gesine den Säugling, weil ihr, kurz bevor sie ihn gefunden hat, ein Fuchs über den Weg gelaufen ist, nennt, wohlmöglich das Kind der georgianische Frau?
    Sobald Gesines Exmann, zu dem sie seit dem Tod ihres gemeinsamen Kindes keinen Kontakt mehr hatte, plötzlich auftaucht, ist das Durcheinander komplett. Da er in Georgien lebt und arbeitet, kommt schnell die Frage auf, ob er in die Fälle verwickelt sein könnte.
    So ermitteln Marina Olbert und Gesine – beide auf ihre Art – in die unterschiedlichsten Richtungen. Schließlich kann Gesine die Ermittlungen nicht einfach so der Polizei überlassen und irgendwie ist sie ja auch involviert.

    Nach und nach treten immer mehr Charaktere auf, was manchmal für Verwirrung sorgt. Auch, dass die Perspektive – besonders gegen Ende des Buches – zwischen Gesine und „der Olbert“ springt, strengt beim Lesen an. Leider wirkt die Handlung auf mich auch sehr konstruiert, das Ende kommt recht holprig und plötzlich daher, sodass man sich verwirrt fragt, ob das nun wirklich alles gewesen sein soll.
    Auf der anderen Seite ist der Schreibstil äußerst ansprechend: Detailverliebt passt er sehr gut zu Gesine. Mir gefällt, wie beispielsweise verschiedene Pflanzen beschrieben werden, die ihr wie von selbst ins Auge stoßen. Auch wird die Geschichte – trotz einiger Längen – immer wieder mal spannend. Obwohl die Charaktere sehr genau gezeichnet werden, konnte ich zu keinem von ihnen eine Bindung aufbauen…
    Ein Detail, welches mir wiederum sehr gefällt, ist, dass sechs Mal die Geschichte durch einen Giftpflanzen-Steckbrief unterbrochen wird. Diese tolle Idee, die auch schon bei „Kaninchenherz“ umgesetzt wurde, zeigt immer wieder, dass Gesine der Tod ihres Sohnes nicht loslässt. Für mich war es sehr spannend, etwas über die Giftpflanzen zu lesen.

    Mich lässt das Buch zwiegespalten zurück: Es hat durchaus seine langatmigen Phasen, ist aber auch immer wieder mal spannend, das Ende wirkt jedoch sehr konstruiert und unrealistisch, die vielen Charaktere verwirren beim Lesen, doch der Schreibstil ist sehr ansprechend.

    Deswegen vergebe ich 3/5 vom morgendlichen Nebel umschwaderte Sterne

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  • 5 Sterne

    14 von 24 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Lesetante, 09.08.2016

    Als Buch bewertet

    Ein Findelkind im Gebüsch eines Friedhofs, eine nackte Frauenleiche an der Bushaltestelle selbigen Friedhofs und eine Ex-Kommissarin, die als Friedhofsgärtnerin besagten Friedhofs mit solchen Fundstücken eigentlich nichts mehr zu tun haben wollte.
    So beginnt der zweite Kriminalroman der Gesine Cordes Reihe von Annette Wieners.
    In kurzen Rückblenden erfährt der Leser, dass Gesine wegen des tödlichen Verlusts ihres eigenen Kindes sich von ihrem alten Leben radikal trennte, was sich jedoch nicht immer so einfach durchhalten lässt wie sie hofft. Denn noch immer gibt es starke Bindungen in die Vergangenheit, die sie noch nicht loslassen, und die sie noch nicht loslassen kann. Zumindest bis zum Finale des Buches.
    Das Kind kommt ins Krankenhaus, die Leiche in die Pathologie. Der Verdacht, dass Kind und Leiche zusammen gehören bestätigt sich nicht. Gesines ehemalige Kollegin Kommissarin Marina Olbert ermittelt in diesem Fall offiziell, Gesine Cordes inoffiziell. Gesines Kollege, ein zunächst vermisster Friedhofswächter wird schwerst verletzt in seiner Wohnung aufgefunden, weitere Fundstücke wie Kindermützen und Damenanoraks tauchen auf, die Gesine und Marina Olbert zuerst nicht in zum Fall passende Zusammenhänge bringen können. Schließlich meldet sich Gesines Exmann Klaus, der seit Jahren in Georgien undercover ermittelt, wieder bei ihr.
    Wie es oft passiert, nimmt man einen Faden auf und hält sich daran fest, stolpert man schließlich über Knoten anderer Fäden und das Ganze wird ein Netz. So auch in diesmal.
    Gesine und Marina bekommen es mit der georgischen Mafia zu tun, die wiederum ihre Fäden bis in die obersten Reihen der Polizei gespannt hat, um störungsfrei zu agieren. Diese betreibt einen regen Kinderhandel, der richtig viel Geld bringt, und deshalb auch handfest bis zum skrupelosen Mord verteidigt wird. Gesines Exmann, weiß dies schon länger und kommt in akute Lebensgefahr, weil er sehr viel mehr weiß als den Mafiabossen und ihren Verbindungsmännern lieb ist. Besonders sein Chef interessiert sich für seinen Verbleib, was Klaus dazu veranlasst erst einmal von der Bildfläche zu verschwinden, wobei ihm Gesine, zuerst widerwillig, schließlich auch hilft.
    Auch der Lebensfaden des Findelkindes droht ein zweites Mal zu reissen, und Gesine wird dessen Leben auch ein zweites Mal retten, und ihr eigenes Leben diesmal endgültig in neue Bahnen lenken können, nachdem sie die Bindungen der Vergangenheit endlich wirklich lösen kann.
    Eine hellere Zukunft steht in Aussicht, denn nun kann Gesine sich Hannes, ihrem langjährigen Verehrer, mit voller Aufmerksamkeit zuwenden.
    Fall nach aufregenden 347 Seiten gelöst.
    Annette Wieners neuer Krimi ist spannend bis zum Finale.
    Meine Empfehlung: Lesenswert! Unbedingt.

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  • 3 Sterne

    6 von 8 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    leseratte1310, 26.09.2016

    Als Buch bewertet

    Die ehemalige Polizistin Gesine Cordes arbeitet als Friedhofsgärtnerin auf dem Ostfriedhof. Eines Morgens geschehen merkwürdige Dinge. Als sie auf dem Friedhof ankommt, brennt Licht im Pförtnerhaus, doch es ist abgeschlossen. Sie fährt weiter Richtung Kapelle. Dort findet sie dann im Gebüsch ein Baby, dem es nicht gut geht. Wer legt doch im November in der Frühe ein Kind ab? Gesine packt das Kind kurzerhand ein und bringt es ins Krankhaus. Währenddessen wird an der Bushaltestelle vor dem Friedhof eine nackte tote Frau entdeckt. Was haben diese Vorgänge miteinander zu tun?
    Der Schreibstil der Autorin ist gewöhnungsbedürftig, er ist manchmal weitschweifig und schwer verständlich. Die eingeschobenen Beschreibungen von Giftpflanzen passen zwar, hätten aber für mich nicht sein müssen.
    Der Herbst macht die an sich schon bedrückende Atmosphäre auf dem Friedhof noch düsterer. Aber Gesine fühlt sich wohl dort. Seit sie vor vielen Jahren ihren Sohn verloren hat, der von einer Giftpflanze gegessen hat, weiß sie nicht so recht, wo sie hingehört. Daher lebt sie in einem Wohnwagen auf einem Bauernhof. Ihre Ehe ist zerbrochen und der Verlust des Sohnes noch lange nicht verwunden. Da es hier um ein Kind geht, ist Gesine besonders betroffen. Aber es steckt immer noch ein Stück Polizistin in ihr und sie kann es nicht lassen, eigene Nachforschungen anzustellen. Als dann unverhofft ihr Ex-Mann Klaus auftaucht, bringt sie das aus der Fassung. Er ist Polizist und in Georgien tätig. Sein Verhalten ist verdächtig und er scheint auf der Flucht zu sein.
    Aber auch die anderen Personen sind gut beschrieben und doch fand ich das Verhalten von einigen sehr merkwürdig und nicht immer logisch. Auch wie die zuständige Kommissarin Marina Olbert die Ermittlungen angeht, fand ich oft seltsam. Außerdem neigt sie zu Alleingängen. Obwohl Marina und Gesine den Fall aus unterschiedlichen Richtungen angehen, treffen sie am Ende aufeinander. Auch wenn es schon mal dramatische Momente gibt, verläuft die Geschichte doch relativ ruhig. Die Spannung hält sich in Grenzen. Am Ende wird es dann noch einmal dramatisch und man erkennt die Zusammenhänge.
    Ein außergewöhnlicher und ruhiger Krimi, der mich jedoch nicht wirklich überzeugen konnte.

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  • 5 Sterne

    7 von 13 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    H. N., 11.08.2016

    Als Buch bewertet

    Ich kannte das Vorgängerbuch nicht, aber für alle, die Bedenken haben: no problem, die Geschichte kann auch für sich allein stehen, alle relevanten Infos bekommt man zwischendurch zugespielt.

    Gesine Cordes war vor Jahren einmal Polizistin, bis sie durch einen tragischen Unfall ihr Kind durch Giftpflanzen verlor. Jetzt arbeitet sie als Friedhofsgärtnerin und es ist kein Wunder, dass sie kurz durchdreht, als sie eines Morgens Babygeschrei hört. Doch sie fasst sich schnell, als sie einen kleinen Jungen findet, und bringt ihn ins Krankenhaus. Zur selben Zeit wird an der Bushaltestelle am Friedhof eine Leiche entdeckt und wenig später der Friedhofsgärtner lebensgefährlich verletzt. Als dann auch noch Gesines Mann, ein EU-Polizist in Georgien, auftaucht, sich die Lehrerin von Gesines Nichten mehr als merkwürdig benimmt und ein weiterer Mord im Umkreis georgischer Aussiedler geschieht, ist der Fall sowohl für die ermittelnde Kommissarin als auch für Gesine bereits zu einer Sache auf Leben und Tod geworden.

    Endlich mal wieder ein Krimi/Thriller, bei dem die Logik nicht um des Actions Willen vernachlässigt wurde, obwohl es durchaus genügend Action gab. Mir haben sowohl der Schreibstil als auch die Art, wie sich die Ereignisse entwickelt haben, richtig gut gefallen, die Protagonisten waren glaubwürdig und auch mal sympathisch. Natürlich hat mindestens eine der Personen eine tragische Vergangenheit, aber obwohl das eine zentrale Rolle spielte durch das Auffinden des Friedhofbabys, war es nicht so nervig, dass es gestört hätte. Besonders interessant waren zwischendurch auch die Beschreibungen von Giftpflanzen, ihrer Wirkung und wie man die Symptome erkennt. Allerdings bin ich mir im Nachhinein nicht mehr sicher, ob das besser geeignet zum Vorbeugen von Unfällen ist oder ob man damit nicht auch eine gute Anleitung zum unerkannten Morden bekommt. ^^ 4,5/5 Punkten.

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  • 5 Sterne

    8 von 15 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Venice C., 29.06.2016

    Als Buch bewertet

    Als die ehemalige Polizistin und heutige Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes an einem nebligen Novembermorgen auf dem Ostfriedhof ankommt, hört sie merkwürdige Geräusche und trifft auf einen Fuchs. Wenig später trifft sie im Gebüsch auf ein Baby in einer Babyschale. Sie erinnert sich an ihren eigenen Sohn den sie nicht retten konnte als er von Giftpflanzen naschte. Sie nimmt das Kind an sich und fährt mit ihm ins Krankenhaus.
    Dort stellt sich heraus das das Kind mit dem Down Syndrom zur Welt gekommen ist. Die Polizei vernimmt Gesine als Zeugin. Wenig später trifft auch Marina Olbert, Kriminalkommissarin, im Krankenhaus auf. Die beiden kennen sich durch den ersten Fall. Marina erzählt, das an einer nahegelegenen Bushaltestelle eine Leiche entdeckt wurde.
    Gesine fühlt sich schuldig, das Baby zwar entdeckt zu haben, aber ansonsten achtlos an der Haltestelle vorbei gefahren zu sein.

    Daraus entwickelt sich wieder ein spannender Krimi der nach einigen Verwicklungen auf ein Geflecht von Kinderhandel aus Osteuropäischen Ländern ein dramatisches Ende findet.

    Der Schreibstil ist gut, sehr ruhig und dennoch lebendig wird die Spannung langsam aufgebaut und doch durch teilweise humorvolle Details unterbrochen. Die eingestreuten Eintragungen aus dem Notizbuch von Gesine Cordes über Giftpflanzen fand ich dieses Mal allerdings etwas fehl am Platz. Im ersten Teil in dem giftige Pflanzen eher eine Rolle spielten, passend fand ich sie dieses Mal überflüssig aber doch sehr interessant.

    Ich bin gespannt ob es eine Fortsetzung mit Gesine Cordes und Marina Olbert gibt. Die beiden gehören bei den Ermittlungen eindeutig zusammen während der Rest der Polizei eher im Schatten bleibt. Auch dieses Buch würde ich dann sehr gerne lesen wollen.

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  • 5 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jarmila K., 29.06.2016

    Als Buch bewertet

    Klappentext:

    An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. Sie gerät in Panik, denn sie fühlt sich an den Tag erinnert, an dem ihr Sohn zehn Jahre zuvor durch Giftpflanzen ums Leben kam. Doch der Säugling, den sie auf dem Friedhof entdeckt, ist unversehrt. Von den Eltern aber weit und breit keine Spur. Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Und Gesines Exmann steht plötzlich vor ihr. Hat er etwas mit der Toten zu tun? Gesine kommt der Wahrheit näher, als ihr lieb ist ....

    Leseeindruck:

    Mit "Fuchskind" von Autorin Annette Wieners liegt uns hier der neueste Fall für Friedhofsgärtnerin und Exkommissarin Gesine Cordes vor. Dieser Kriminalroman liest sich besonders packend und fesselnd, da sich gerade zu Beginn die gesamte Szenerie an Gesines Arbeitsplatz abspielt: Dem Friedhof. Und da Gesine ja auch Gärtnerin ist, nämlich Friedhofsgärtnerin, finden wir zwischen den kapiteln auch noch Friedhofspflanzen, deren Systematik und Kennzeichen.

    Die Handlung ist gruselig und bannend zugleich: Als Gesine ihre Arbeit auf dem Friedhof verrichten will, hört sie in der Früh plötzlich hinter einem Grab Babygeschrei. Gesine ist entsetzt, denn normalerweise herrscht um diese Zeit Totenstille... im wahrsten Sinne des Wortes. Wer waren dessen Eltern, die ihr Baby in dieser Kälte einfach so aussetzen? Gesine, die ihren eigenen kleinen Sohn bei einem tragischen Unglück verloren hat, ist tief erschüttert. Bald taucht auch noch die Polizei bei ihr auf, denn neben dem Firedhof wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Könnte es die Mutter des Babys gewesen sein? Und schon ist Gesine mitten in ihren Ermittlungen...

    Schon das Cover ist unheimlich und geheimnisvoll, wobei ich mir auch gut einen Friedhofhintergrund hätte vorstellen können. Ich war von Anfang an drin in der Handlung und vom Schreibstil und Geschehnissen gepackt.

    Gesine kannte ich noch aus ihrem vorherigen Fall und war ganz bei ihr während ich über sie las.

    Die 38 angenehm kurzen und fesselnden Kapitel verteilt auf 347 Seiten lasen sich spannend und kurzweilig.

    Ich habe mich bestens unterhalten gefühlt und vergebe sehr gerne 5 Sterne!

    @ esposa1969

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  • 4 Sterne

    3 von 6 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jenny V., 12.09.2016

    Als Buch bewertet

    Die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes findet versteckt im Gebüsch des Friedhofsarreals eine Babyschale mit einem ausgesetzten Kind. Den Täter hat sie zwar gehört, aber nicht gesehen. Wenig später stellt sich heraus, dass zeitgleich eine Prostituierte an der Bushaltestelle ermordet wurde und der Pförtner brutal niedergeschlagen wurde. Die Ermittlungen laufen auf Hochtouren, um ein mögliches Verbindungsglied zwischen den Verbrechen aufzudecken. Und als plötzlich Gesines Ex-Mann Klaus wieder auftaucht und eine geheime Mission erfüllen muss, deren Spuren nach Osteuropa führen bekommt der Fall um das Fuchskind noch eine weitere, ungeklärte Dimension hinzu. Wer steckt hinter den Taten und warum taucht plötzlich Klaus´Chef aus Georgien auf, um seinen Mitarbeiter zu suchen?

    Meinung
    In ihrem zweiten Fall ermittelt Gesine Cordes, die ehemalige Polizistin wieder in einem Verbrechen direkt vor ihrer Haustür und gerät abermals zwischen die Fronten der ermittelnden Polizei und der Verbrecher. Annette Wieners ist mit diesem Roman erneut ein spannender, klassischer Kriminalfall gelungen, der sich dem Leser erst nach und nach erschließt.

    Besonderes Augenmerk legt die Autorin einerseits auf eine stimmige, atmosphärische Umgebung und andererseits auf die Zusammenhänge der Begebenheiten im Leben der Hauptprotagonistin. So dass hier nicht nur der Fall an sich Bedeutung gewinnt sondern auch die Entwicklungen im Leben von Gesine Cordes eine tragende Rolle spielen. Gerade für eine Kriminalreihe erscheint mir das sehr sinnvoll, denn so lernt der Leser eine Person kennen und wertschätzen. Gerade der Kontext aus dem Vorgängerroman "Kaninchenherz" erschließt sich nun mühelos und man meint, die handelnden Personen bereits zu kennen.

    Die Auflösung des zweiten Ermittlungsfalls konnte mich zwar nicht restlos begeistern, vor allem weil mir vieles überstürzt und extrem dramaturgisch vorkam und damit die wunderschöne herbstliche Melancholie und Stimmung zerstört wurde. Außerdem erschien mir die Täter- und Opferwahl konstruiert und damit unglücklich gewählt. Eine diffuse Verkettung der Umstände und die aufgesetzte Geiselnahme zum Ende der Geschichte waren mir etwas zu dick aufgetragen.

    Fazit
    Ich vergebe 4 Lesesterne für diesen klassischen, unterhaltsamen Kriminalroman, der mit einer sympathischen Ermittlerin und einer gut gestrickten Rahmenhandlung punkten kann. Ein stiller, recht unblutiger Krimi, der sich intensiv mit den Gefühlen der handelnden Personen auseinandersetzt und dabei nicht nur eine Tat schildert, sondern auch die inneren Beweggründe der Täter und die Auswirkungen auf die Opfer beleuchtet. Eine spannende Krimikost, die sicherlich auch als deutsche Verfilmung eine gute Figur machen würde.

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  • 4 Sterne

    6 von 12 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    And F., 10.07.2016

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    An einem Herbsttag hört Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes hinter einem Grab plötzlich Babygeschrei. Sie gerät in Panik, denn sie fühlt sich an den Tag erinnert, an dem ihr Sohn zehn Jahre zuvor durch Giftpflanzen ums Leben kam. Doch der Säugling, den sie auf dem Friedhof entdeckt, ist unversehrt. Von den Eltern aber weit und breit keine Spur. Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Und Gesines Exmann steht plötzlich vor ihr. Hat er etwas mit der Toten zu tun? Gesine kommt der Wahrheit näher, als ihr lieb ist…

    Meine Meinung:
    Fuchskind ist der zweite Band der Krimireihe. Obwohl ich den ersten Band nicht kenne, konnte ich es problemlos lesen.

    Der Schreibstil ist angenehm und flott zu lesen. Die Geschichte ist spannend, fesselnd und nachvollziehbar. Die Charaktere sind sympathisch und glaubwürdig. Die anschaulichen Beschreibungen lassen sofort die Bilder der Umgebung entstehen.

    Mir hat das Buch gut gefallen, ich konnte es gar nicht aus der Hand legen und habe es in einem Rutsch gelesen.

    Ein kurzweiliges und spannendes Buch!

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  • 3 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bärbel K., 30.06.2016

    Als Buch bewertet

    Gesine Cordes ist als Friedhofsgärtnerin wieder einmal die Erste auf dem Ostfriedhof. Doch heute ist etwas anders. Abgesehen von der Kälte ist niemand im Pförtnerhäuschen und dann hört sie auch noch das Greinen eines Babys. Wer hat ein Baby im kalten, nassen November ausgesetzt und dann noch auf einem Friedhof? Wer das erfahren will, sollte selbst dieses Buch lesen.
    Auch in diesem Krimi hat Annette Wieners wieder sehr gefühlvoll beschrieben welche Gedanken und Widersprüche in Gesines Kopf miteinander ringen. Gesine kann eben ihren alten Beruf als Kriminalkommissarin nicht ganz ablegen. Dies hat sie mir bereits im ersten Roman „Kaninchenherz“ sympathisch gemacht . Emotional wird sie ja in diesem Teil voll auf die Probe gestellt. Auch in diesem Buch werden wieder giftige Garten- und Wiesenpflanzen an einigen Stellen beschrieben. Aber in diesem Krimi haben sie nicht wirklich einen direkten Bezug zur Handlung gefunden. Außerdem empfinde ich die Zusammenhänge zwischen Aussetzen des Säuglings und den Verbrechen etwas zu global angelegt.
    Für alle, die emotionale Krimis mögen, ist dieser hier durchaus eine Leseempfehlung.

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  • 3 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Wencke M., 09.07.2016

    Als Buch bewertet

    Die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes findet auf dem Friedhof ein Baby, in einer Babyschale steht es dort unter einem Strauch. Gesine Cordes war früher einmal Polizistin, vor 10 Jahren hat sie ihren Sohn durch Giftpflanzen verloren. Das gefundene Baby leidet am Down-Syndrom. Kurze Zeit später wird eine Frauenleiche vor dem Friedhof gefunden. In Gesine Cordes steckt doch immer noch die Polizistin, sie ist neugierig, möchte wissen was es mit dem Baby und der Frauenleiche auf sich hat. Hängt beides zusammen?

    Dieses ist nun der zweite Fall mit der Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes. Den ersten Fall kenne ich bislang nicht, aber ich habe das Gefühl, dass es besser gewesen wäre, wenn ich den ersten Fall vorher gelesen hätte, dann wäre es bestimmt eine rundere Geschichte gewesen. So hätte ich gerne gewusst, was genau im ersten Fall Thema war, was müsste der Leser aus dem ersten Fall wissen?

    Insgesamt war es aber ein solider Krimi, die Spannung wurde gut aufgebaut und gehalten.

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  • 5 Sterne

    0 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    anyah f., 20.06.2016

    Als Buch bewertet

    Gerade erst hat die Friedhofsgärtnerin und Ex-Polizistin Gesine Cordes die für sie erschreckenden Vorkommnisse des Sommers halbwegs bewältigt, als sie an einem nebligen November-Morgen in einem Gebüsch auf dem Friedhofsgelände ein ausgesetztes Baby findet. Das Findelkind benötigt schnell ärztliche Hilfe, da seine Atmung aussetzt. Ohne Hilfe zu alarmieren und unnötig Zeit zu vergeuden, begibt sich Gesine selbst mit dem Säugling in die Klinik. Am selben Morgen wird auch noch an einer Bushaltestelle vor den Toren des Friedhofes die unbekleidete Leiche einer Frau aufgefunden. Somit wird Gesine wieder einmal zu einer wichtigen Zeugin für die Polizei. Doch Gesine gerät selbst in Gefahr, auf dem Betriebshof des Friedhofes bemerkt sie eine Person, die ihr offensichtlich auflauert. Als dann noch die Insassen eines besonders auffälligen Fahrzeuges ihr Zuhause beobachten, steht für Gesine fest, dass sie selbst in die Ermittlungen eingreifen muss. Wird Gesine die Aufklärung des Falles, an dem die ihr wohlbekannte Ermittlerin der Mordkommission Marina Olbert tätig ist, unterstützen können? Es sollen wieder aufregende Zeiten auf Gesine zukommen.

    Wie schön es ist, wieder auf Gesine Cordes zu treffen und mit ihr zusammen auf andere wohlvertraute Personen aus dem ersten Band der Reihe „Kaninchenherz“ von Annette Wieners. Schon nach den ersten Zeilen bin ich wieder angelangt in Gesines Leben und werde erneut von einer hochspannenden Geschichte gefesselt. Die Autorin Annette Wieners schreibt in ihrem gewohnt flüssigen, temporeichen Stil und in schöner ausgeprägter Sprache; die Charaktere sind allesamt liebevoll stimmig und authentisch und verfügen über eine unglaubliche Tiefe. Die Story selbst ist beispiellos brillant und hervorragend durchdacht sowie einfühlsam erzählt.

    Von Herzen gerne vergebe ich dem Buch seine wie ich finde wohlverdienten fünf Sterne von fünf möglichen Sterne und empfehle es ausdrücklich weiter, denn das Buch bietet Lesern nerven-zerreißende und spritzige Leselektüre gleichermaßen. Erwähnen möchte ich noch, dass es nicht zwingend erforderlich ist, den ersten Band der Reihe gelesen zu haben, doch ich bin sicher nach dem Lesen von „Fuchskind“ möchte der Leser wissen, wie die Geschichte von Gesine begann. Ich persönlich wünsche mir sehr, bald mehr von Gesine Cordes in einem dritten Band lesen zu dürfen.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Soso W., 31.07.2016

    Als Buch bewertet

    Die ehemalige Polizistin Gesine Cordes arbeitet nun als Friedhofsgärtnerin. Meist ist sie morgens die Erste auf dem Friedhof. An einem nebligen Novembermorgen entdeckt sie unter einem Strauch ein wimmerndes Baby. Sie bringt das Kind ins Krankenhaus. Währenddessen wird an einer nahegelegenen Bushaltestelle eine Frauenleiche gefunden. Ist es vielleicht die Mutter des Kindes?
    Fuchskind ist bereits das zweite Buch um die Protagonistin Gesine Cordes. Aber auch in diesem Band begegnet man wieder anderen Charakteren aus dem ersten Band wie z.B. der Ermittlerin Marina Olbert, Gesine's Nichten Frida und Marta oder ihrem Schwager Juan. Neu dabei ist ihr Exmann Klaus. Ihre Ehe ging in die Brüche weil sie nicht gemeinsam über den plötzlichen Tod ihres Sohnes, vor zehn Jahren, hinweg kamen.
    Der Schreibstil von Annette Wieners ist flüssig und sehr spannend. Man ist sofort gefesselt und mag das Buch gar nicht mehr zur Seite legen. Ich freue mich schon auf eine Fortzetzung.

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  • 4 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    susanne R., 17.06.2016

    Als Buch bewertet

    Fuchskind ist ist das zweite Buch der Krimiserie um die ehemalige Polizistin Gesine Cordes. Auch wenn ich den ersten Teil Kaninchenherz nicht gelesen habe, fiel es mir nicht schwer sofort in die Handlung zu finden.
    Die Handlung dieses Buches ist in sich abgeschlossen, auch wenn manchmal auf den ersten Teil verwiesen wird.
    Gesine arbeitet als Friedhofsgärtnerin und findet eines morgens ein Baby auf dem Friedhof. Ohne lang nachzudenken, sorgt sie dafür, dass das Baby im Krankenhaus ärztliche Hilfe erhält. Als ehemalige Polizistin kann sie nicht aus ihrer Haut und macht sich ihre eigenen Gedanken über den Fall. Vor allem als sie erfährt, dass gleichzeitige eine tote junge Frau vor dem Friedhof gefunden wurde. Wessen Baby lag auf dem Friedhof, ist die tote Frau die Mutter? Gesine wird an ihren eigenen toten Jungen erinnert. Der Leser erfährt nicht genau wie dieser starb. Zu vermuten ist, dass er sich an einer Pflanze im elterlichen Garten vergiftet hat. Das würde auch den Bezug zur Aufmerksamkeit von Gesine zu Giftpflanzen in ihrer Umgebung sowie zu deren Beschreibung und den passenden Zeichnungen im Buch erklären. Das Buch beschränkt sich im wesentlichen auf zwei Handlungsstränge, zum einen Gesine und ihre "Ermittlungen" rund um das Findelkind zum anderen die Ermittlungen durch Marina Olbert von der Polizei, die im Umfeld der toten Frau ermittelt. Schnell tauchen erste Vermutungen und Verdächtige auf, doch es dauert bis sich die Handlungen und Erkenntnisse verbinden.
    Mir fehlt ein bisschen mehr Spannung deshalb gibt es nur 4 Sterne. Ansonsten ist der Krimi sehr gut, detailreich und nachvollziehbar geschrieben. Die Personen kann man sich plastisch vorstellen, Charaktere und Handlungen passen zueinander.
    Das Cover passt zum Inhalt und farblich auch zum titel. Besonders schön finde ich Taschenbücher als Klappenbroschur und hier fasziniert mich das dunkle Grün.
    Ich bin gespannt auf weitere Folgen.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    U. M., 05.07.2016

    Als Buch bewertet

    Ich habe mit dem zweiten Band der Reihe um die Ex-Polizistin Gesine Cordes begonnen. Den ersten Teil werde ich mir auch noch zulegen. Aber mir fehlte keine Vorgeschichte.



    Ein Schicksalsschlag vor einigen Jahren machte Gesine schwer zu schaffen. Sie verlor ihren Sohn und dadurch ging auch ihre Ehe zu Bruch. Eine Scheidung war das Ergebnis. Lange war sie nicht seßhaft, bis sie mit einem Mann ins Gespräch kam, der ihr einen leer stehenden Wohnwagen auf seiner Wiese als – vorübergehende – Bleibe anbot. Er war von einem früheren Bewohner liebevoll hergerichtet worden. Gesine fühlte sich sofort wohl darin und blieb. Sie wurde Friedhofsgärtnerin und ging in diesem Beruf auf. Zwar war Block A Tabuland, dennoch war sie dadurch in der Nähe ihres Sohnes. Block A ist der Bereich des Friedhofs, in dem die Kinder beerdigt werden.

    Eines nebligen Morgens hört sie in den Büschen Geräusche: weg rennende Schritte und das Wimmern eines Babys. Sie folgt den Geräuschen und findet ein Baby in einer Babytrage ganz tief im Gebüsch. Alte Empfindungen werden geweckt. Dem Baby geht es nicht gut und sie bangt um es, bringt es sofort ins Krankenhaus.

    Zeitgrleich wird an der Bushaltestelle neben dem Friedhof eine Frauenleiche entdeckt. Gibt es da etwa einen Zusammenhang? Auch ihr Ex-Mann taucht plötzlich auf der Bildfläche auf. Wie das, denn er ist in mehr als 3700 km Entfernung in Tiflis bei der Polizei eingesetzt.



    Sich überschlagende Ereignisse und ihre Kobinationsgabe ziehen Gesine wieder in ihre ursprüngliche Arbeit hinein. Sie beginnt selbst zu ermitteln.



    Ein spannender, sehr unterhaltsamer Krimi. Die Handlungsabläufe sind stimmig und gut nachvollziehbar.



    Titel und Covergestaltung haben jedoch wenig mit der Geschichte zu tun.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Oztrail .., 17.07.2016

    Als Buch bewertet

    Spannung bis zum Schluss.
    Inhaltsangabe/Klappentext:
    Doch der Säugling, den sie auf dem Friedhof entdeckt, ist unversehrt. Von den Eltern aber weit und breit keine Spur. Als wäre das nicht genug, wird auch noch eine Frauenleiche gefunden. Und Gesines Exmann steht plötzlich vor ihr. Hat er etwas mit der Toten zu tun? Gesine kommt der Wahrheit näher, als ihr lieb ist ....

    Kurz zum Inhalt:
    Gesine Cordes die ehemalige Kommissarin arbeitet weiterhin auf dem Friedhof, auch nach den dramatischen Ereignissen die im Sommer passiert sind. Es hat sich einiges verändert, aber Gesine vermeidet wenn es geht, noch immer die Gräberreihe wo ihr Sohn bestattet ist.
    Wie jeden Morgen, holt Gesine Cordes Croissants für den Friedhofsportier und ist erstaunt, dass keiner die Portierloge öffnet. Aber anstatt nachzusehen, fährt sie weiter in den Friedhof um mit der Arbeit zu beginnen. Nach kurzer Zeit hat sie das Gefühl, dass sie beobachtet wird und hört ein Wimmern. Zunächst schreibt sie dies dem Wind und dem Rascheln der Blätter zu, aber bald wird sie eines besseren belehrt und findet einen Säugling. Gesine nimmt den Säugling und bringt ihn ins Krankenhaus.
    Der Rest sollte selbst gelesen werden, denn weitere Angaben verraten schon zu viel. Die Inhaltsangabe gibt auch schon einiges preis.

    Meine Meinung und mein Fazit:

    Das Cover, wie auch beim ersten Krimi, Kaninchenherz ein sehr gelungenes Cover. Die Farben sind sehr ansprechend, ein Cover das man sofort in die Hand nimmt. Ohne die Autorin zu kennen.

    Nach Kaninchenherz der zweite Krimi der Autorin Annette Wieners . Ich finde sogar besser als das Erste Werk. Ein spannendes Werk über die ehemalige Kommissarin Gesine Cordes, die ja als Friedhofswärterin arbeitet. In Fuchskind habe ich schon das Gefühl, dass Gesine ihre Arbeit bei der Kripo abgeht, sie hängt sich viel mehr in die Ermittlungen rein. Begibt sich immer wieder auf gefährliches Terrain. Für mich persönlich war es auf jeden Fall ein Krimi der unter die Haut geht und viele Facetten aufweist.
    Ich hoffe, dass es mit Gesine Cordes weitergeht und wir noch ein paar Kriminalfälle mit erleben dürfen.

    Ich kann hier eine klare Leseempfehlung aussprechen.

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  • 5 Sterne

    2 von 5 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Jacky D., 12.06.2016

    Als Buch bewertet

    Nach Kaninchenherz handelt es sich bei Fuchskind nun um den zweiten Teil der Reihe, um die Friedhofsgärtnerin Gesine Cordes.

    Inhalt: Die Friedhofsgärtnerin Gesine hat mit einer schweren Vergangenheit zu kämpfen, vor 10 Jahren ist ihr Sohn gestorben. Während der Arbeit hört sie Babygeschrei und fühlt sich in die schlimme Zeit von früher zurückgesetzt. Das ausgesetzte Baby muss sie ins Krankenhaus bringen. Von der Polizei erfährt sie, dass in der Nähe des Friedhofs eine Frauenleiche gefunden wurde. Hängen die beiden Verbrechen zusammen? Und warum taucht Gesindes Exmann wieder auf? Ist er in die Verbrechen verwickelt? Gesine muss sich erneut ihrer Vergangenheit stellen und schwebt plötzlich selbst in Gefahr.

    Meinung: Nachdem im letzen Buch der Leser schon viel über die Vergangenheit von Gesine erfahren konnte, schließt dieses Buch daran an. Dieses Mal geht es vor allen Dingen um ihren Exmann. Annette Wieners hat es auch in diesem Buch geschafft, die Gefühlswelt der Akteure realistisch darzustellen. Die Spannung bleibt erhalten, da immer wieder überraschende Wendungen eintreten.
    Weil Gesine davon überzeugt ist, dass ihr Exmann nichts mit den Verbrechen zu tun, beginnt sie selbst zu ermittelt und zeigt was für kriminalistische Fähigkeiten noch in ihr stecken.
    Das Cover gefällt mir auch beim zweiten Band wieder richtig gut. Es strahlt genau die gleiche düstere Grundstimmung aus wie auch schon bei Kaninchenherz. Auch den Titel finde ich richtig ansprechend.
    Auch in diesem Buch kann der Leser wieder nützliches über Giftpflanzen lernen, da Gesine eifrig Notizbuch weiterführt.

    Fazit: Ich bin wieder begeistert. Mir war es kaum möglich das Buch aus der Hand zu lege, da ich unbedingt wissen wollte wie es weitergeht. Mittlerweile ist mir Gesinde Cordes schon richtig ans Herz gewachsen. Hoffentlich muss ich auf den dritten Teil der Reihe nicht allzu lange warten.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 08.07.2016

    Als Buch bewertet

    Sowohl das Cover als auch der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Nachdem ich die Leseprobe gelesen hatte, habe ich mir das Buch sofort bestellt.
    Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Mit den einzelnen Charakteren fühlte mich schon bald verbunden.
    Fuchskind ist das zweite Buch einer Reihe, das auf „Kaninchenherz “folgt. Ich habe den ersten Band nicht gelesen, aber es ist auch keinesfalls erforderlich, um der Handlung zu folgen.
    Gesine arbeitet nach einem traumatischen Erlebnis als Friedhofsgärtnerin, davor war sie Kommissarin. Sie findet im Gebüsch auf dem Friedhof ein ausgesetztes Baby. Da sie beherzt eingreift, überlebt es. Zeitgleich wird an der Bushaltestelle davor eine Leiche gefunden und der Pförtner ist verschwunden.
    Leider konnte die Spannung nicht über die komplette Länge des Buches bestehen. Zeitweise gab es Abschnitte, die etwas langatmig waren. Doch im Großen und Ganzen war die Geschichte in sich stimmig und spannend. Man konnte lange miträtseln, wer der Mörder ist und wie alles zusammenhängt.
    Auch fand ich die Erklärungen und Zeichnungen der giftigen Pflanzen eigentlich als überflüssig und habe keinen direkten Bezug zum Buch dazu gefunden, aber vielleicht spielt das ja auf den Vorgänger an.
    Ein wirklich sehr schönes Buch, das ich nur empfehlen kann.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Manuela B., 20.06.2016

    Als Buch bewertet

    Gesine Gordes hat ihren Job als Polizistin nach dem Tod ihres Kindes und ihrer Scheidung an den Nagel gehängt. Jetzt arbeitet sie als Friedhofsgärtnerin und erfreut sich eines beschaulichen und ruhigen Lebens, bis sie eines Tages ein ausgesetztes Baby zwischen den Gräbern findet. Während sie versucht das Leben des Kindes zu retten, wird an der nahe gelegenen Bushaltestelle eine Frauenleiche entdeckt. Als dann auch noch Gesines Exmann unerwartet auftaucht und versucht sich in die Ermittlungen beider Fälle einzuklinken, ist sich Gesine fast sicher, dass alle drei Ereignisse irgendwie zusammen hängen müssen und beginnt auf eigene Faust zu ermitteln.

    Der Krimi Fuchskind von Anette Wieners ist eher eine ruhige und leise Erzählung mit viel Gefühl und Emotionalität. Teilweise zu detailverliebt und langatmig, insgesamt aber sehr flüssig geschrieben. Die Rückblicke, die der Leser zum Verständnis der Handlung von Gesine benötigt sind alle vorhanden, jedoch so reduziert, dass man den ersten Band „Kaninchenherz“ um die Ermittlerin auch noch lesen kann ohne zu viel Information im Vorfeld zu haben. Besonders schön aber auch traurig fand ich, dass hin und wieder eine Illustration mit passender Beschreibung der Giftpflanzen auftaucht, die einige Seiten vorher im Buch erwähnt wurden. Das macht für mich die besondere Note dieses Romans aus, da dem Leser bald klar ist, dass Gesines Sohn einst an einer Vergiftung starb. Eine gute Idee der Autorin finde ich auch, dass obwohl der Fall gelöst wird, Vieles in Gesines Privatleben offen bleibt. Man kann also gespannt auf einen weiteren Roman um die Ex-Polizistin sein. Leider ist das aber gleichzeitig einer meiner Kritikpunkte. Das Privatleben Gesines steht zu sehr im Vordergrund und so rückt der Fall selber etwas in den Hintergrund. Dadurch plätschert die Geschichte teilweise leicht vor sich hin und kommt nicht auf den Punkt. Für mich etwas zu wenig um mich komplett mitreißen zu können.

    Trotzdem von mir eine Empfehlung für Krimifreunde, die einen gut geschriebenen Kriminalroman mit wenig Brutalität und Blut bevorzugen.

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  • 3 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sylvia M., 28.07.2016

    Als Buch bewertet

    Gesine Cordes ist Friedhofsgärtnerin. Eines Morgens findet bei ihrem Rundgang ein Baby hinter den Büschen des Friedhofsgeländes. Das Kind lebt und Gesine bringt es so schnell wie möglich ins Krankenhaus. Nicht weit entfernt von der Fundstelle des Babys wir kurz darauf die Leiche einer nackten jungen Frau gefunden – ohne Hinweis auf deren Identität. Und auch der Friedhofspförtner wurde niedergeschlagen. Gesine kann sich nicht erklären, was das zu bedeuten hat. Natürlich kann sie nicht anders, als sich in die Ermittlungen einzumischen. Schließlich war sie selbst mal bei der Polizei. Dieser Fall geht ihr besonders an die Nieren, weil der kleine Findling, ein Junge, sie immerzu an ihren verstorbenen Sohn erinnert, dessentwegen sie einst ihren Dienst und ihre Ehe quittiert hat. Aber gerade er ist auch der Grund, warum sie sich so stark für den fremden kleinen Jungen engagiert, der auf ihrem Friedhof ausgesetzt wurde..
    Ich habe den ersten Teil dieser Reihe nur als Leseprobe gelesen und war etwas enttäuscht, als ich nicht zum Zuge kam. Nun war ich erfolgreicher, aber bin etwas enttäuscht, weil ich mir ein wenig mehr erwartet hätte – und gleichzeitig weniger. Mehr Qualität beim Konstruieren der Geschichte und weniger dick Auftragen beim Zeichnen der Charaktere. Die tragische Hauptfigur mit ihrem schweren persönlichen Verlust in Gestalt eines verstorbenen Kindes, der sie so stark traumatisiert, dass sie nicht mehr fähig ist, ihrem Beruf nachzugehen oder auch nur adäquat zu wohnen. Ihr Exmann hat gleich das Land verlassen, weil er ebenfalls schwer traumatisiert ist, aber alle Menschen rund um Gesine sind ihr wohlgesonnen und jederzeit bereit zu helfen und sie aufzufangen. Sogar in ihrer alten Dienststelle darf sie aushilfsweise mitwerkeln, wenn ihr gerade danach ist. Sorry, aber so funktioniert das Leben nicht einmal in einem schlechten Roman. Die Mafiageschichte, die nebenher läuft, ist ebenfalls ein wenig unglaubwürdig und nebenbei ist das Ganze merkwürdig unspannend geschrieben. Es hat mich nicht wirklich überzeug

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