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  • 5 Sterne

    4 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Michaela E., 18.02.2022

    Als Buch bewertet

    Der Roman des Beginns einer großen Liebe, der Gala und Salvador Dalí zwei Jahre, vom ersten Kennenlernen 1929 bis ins Jahr 1931 begleitet. Das Autorenduo erschafft unglaublich intensive Bilder und ein Sittengemälde der damaligen Zeit. Fast meint man selbst dabei zu sein in der Szenerie. Man spürt die Wärme der Sonne, meint den Ort Cadaqués riechen und hören zu können. Genauso wird der Leser mitgenommen in das Paris der damaligen Zeit. Ein Schreibstil, der mir sehr gefällt, mich als Leser mit einbezieht.

    Dalí ist ein Künstler, der die Abgeschiedenheit braucht, um zu arbeiten, aber er benötigt auch eine liebende Bezugsperson, damit er sich nur seiner Kunst widmen kann. Ihm, wie vielen Künstlern, ist der Alltag lästig, erscheint ihm profan. Oft werden Künstler wie er von anderen Menschen als exzentrisch und nicht normal bezeichnet, aber was ist schon normal?
    Gala verlässt für Salvador Dalí ihren ersten Mann, den Schriftsteller Paul Éluard und ihr recht aufwendiges Leben in Paris. Mir gefällt die Beschreibung der Wandlung der mondänen Gala hin zu einer Frau, die begreift, dass Luxus keine Liebe ersetzten kann. Und der wahre Luxus ist, „frei“ leben, lieben und arbeiten zu können. Gala kann sich im Gegensatz zu Salvador gut auf dem Parkett der „internationalen“ Prominenz bewegen, was Salvador nie gelernt hat. Sie hilft ihm, diese Angst zu überwinden, bleibt an seiner Seite und macht ihn stark. Wichtig für einen Künstler, der doch ab und zu sein Schneckenhaus verlassen muss, um seine Kunst darzubieten.
    Der Leser wirft einen Blick in die nicht einfache Kindheit und Jugend Salvadors, seine Hingabe zur Kunst und wir hören von Freundschaften und Bekanntschaften zu anderen Künstlern im ersten Drittel des 20. Jahrhunderts. Wir erfahren mehr über in die Gruppe der Surrealisten und die Entstehung des Förderkreises für Dalí, „Le Zodiaque“ rund um den Prinzen de Faucigny-Lucinge. Die Möglichkeit nun ohne Geldsorgen zu arbeiten, gepaart mit der Unterstützung durch Gala, ermöglichte letztlich die internationale Karriere von Salvador Dalí. Große Lesefreude und Leseempfehlung für Menschen, die gut recherchierte biographische Romane lieben.

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  • 5 Sterne

    2 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Filmfan, 20.04.2022

    Als Buch bewertet

    Man hat von Dali schon so viel gehört, aber wie er Gala kennenlernte und wie sich ihre Liebe entwickelt, trotz aller Hindernisse und Unterschiede, dass war mir bisher in beinahe keinem Roman über die zwei begegnet. Daher fand ich das Buch absolut lesenswert, zumal das Autorenpaar es verstand, in klarer und Bilder erzeugender Sprache den Leser mit auf die (literarische) Reise zu nehmen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und folge nun Asta Nielsen auf Hiddensee, ein Roman, der ebenfalls aus der Feder von Sylvia Frank stammt.

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  • 3 Sterne

    3 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bookwood, 24.04.2022

    Als Buch bewertet

    Schön zu lesen
    Sylvia Frank beschreibt in ihrem Roman „Gala & Dalí“ einfühlsam die Liebesgeschichte zwischen dem spanischen Künstler Salvador Dalí und seiner späteren Frau Gala. Sie verliebt sich, obwohl sie damals noch mit dem französischen Autor Paul Eluart verheiratet war, bei einem Urlaub in Cadaqués in den um einige Jahre jüngeren Mann. Längere Zeit kämpft sie gegen ihre Gefühle zu dem leidenschaftlichen und exzentrischen Künstler an, bevor sie erkennt, dass sie mit ihm den Rest ihre Lebens verbringen möchte und auch er braucht etwas, bevor er seine Liebe zu der schönen Russin akzeptieren kann.
    Der Autorin gelingt es gut, die widersprüchlichen Gefühle der beiden Liebenden zu beschreiben. Manchmal hätte es aber dem Roman besser getan, wenn sie etwas mehr in die Tiefe gegangen wäre. Bei einem Umfang von knapp 450 Seiten hätte man da noch ein paar zusätzliche Seiten gebrauchen können. Schön wäre es auch gewesen noch detaillierter auf die Künstlerszene einzugehen in der sich das mondäne Paar damals bewegte. Besonders gut gefallen hat mir die atmosphärische Beschreibung des Fischerdorfes Cadaqués, aber ich fand auch insgesamt, dass sich das Buch gut lesen lässt. Es hat mich sogar dazu angeregt, mir nochmal einige darin erwähnte Werke von Dalí anzuschauen und mich vertiefend darüber zu informieren. Die Covergestaltung finde ich ansprechend und passend gewählt. Von mir bekommt „Gala & Dalí“ auf jeden Fall eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Johann B., 17.02.2022

    Als eBook bewertet

    Galas Ehemann, Paul Èluard ist ein erfolgreicher Dichter. Momentan leidet er allerdings an einer Schreibblockade und das ist der Grund für die Reise des Paares. Sie hoffen, dass er sich im spanischen Cadaqués erholen kann. Dort begegnet Gala dem jungen, unbekannten Künstler Dali. Sie ist sofort fasziniert von seinem Auftreten, seinen Ansichten und seiner Unbekümmertheit. Auch Salvatore wird von Galas Charme gefangen genommen. Allerdings ist er 10 Jahr jünger als sie und zudem ist sie verheiratet. Was nimmt im Sommer 1929 seinen Anfang?

    Salvatore Dali ist wohl nicht nur Kunstliebhabern ein Begriff. Er malte unter anderem auch Uhren in allen möglichen Variation. Mal schwebend, mal fließend und für ihn war es eine Form der Verarbeitung von Einsteins Relativitätstheorie. „Die Beständigkeit der Erinnerung“ gilt als bekanntestes seiner Werke. In welcher Form Gala ihm half, dass er tatsächlich zur Berühmtheit wurde, das beschreibt die Autorin Sylvia Frank in ihrem Roman „Gala und Dali – Die Unzertrennlichen“. Das macht sie in einer so lebendigen Sprache, dass ich wirklich beeindruckt war. Auch ihre Recherchen waren ausgiebig. Keineswegs gab sie sich mit Halbwahrheiten zufrieden.

    Nicht nur die ausführlichen Berichte über Ereignisse gefielen mir. Ebenfalls die Tatsache, dass Salvatore und Gala trotz ihrer Armut immer an das große Ziel glaubten. Und später dann nie vergaßen, wo sie her kamen. Die Zeit war eine andere als heute und für uns kaum vorstellbar. Nur dann, wenn sie so klar gezeichnet wird, dann kann ich mich bestens in die Vergangenheit zurück fühlen.

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  • 5 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Brigitte S., 28.01.2022

    Als Buch bewertet

    Gala ist nicht mehr glücklich mit ihren Ehemann Paul Eduard. Er ist ein bekannter Dichter und hat gerade eine Schreibblockade. Er beschließt mit Gala in das spanische Dorf Cadaques zu fahren.
    Dort begnet Gala den 10 Jahre jüngeren Dali und sie verlieben sich ineinander. Dali ist noch unbekannt und finanziell abbhängig von seinen Vater.
    Ein halbes Jahr später begnet Dali bei seiner Vernissage in Paris erneut Gala.
    Sie trennt sich entgültig von ihren Ehemann und geht mit Dali zurück in das Dorf
    Cadaques. Sie gibt für Dali ein Leben in Wohlstand auf.
    Von Leidenschaft ist nicht sehr viel zu spüren. Aber sie braucht einen Mann an dessen Seite sie etwas darstellt. Sie inspiriert Dali immer wieder zu neuen Bildern. Einige seiner bekanntesten Werke entstehen in den ersten Jahren die sie gemeinsam verbringen.
    Der Schreibstil ist leicht und angenehm zu lesen. Man ist sofort mittendrin im Geschehen.
    Ein wunderbarer Roman , ich vergebe 5 Sterne.

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  • 4 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marie aus E., 09.05.2022

    Als Buch bewertet

    Dalí kenne ich, klar. Allerdings nur seine Bilder, über sein Leben wusste ich bislang noch nichts.
    Deshalb hat mir das Buch gut gefallen, ich konnte etwas hineinlinsen ins das Leben des großen Malers.

    Das Buch beginnt 1929, als Gala und ihr Mann Paul aus Paris in den kleinen Fischerort Cadaqués nach Spanien reisen. Dort lernen sie den dort lebenden Dalí kennen und das Schicksal nimmt seinen Lauf.

    Ich finde es immer wieder faszinierend, wie egozentrisch die Menschen in der Kunstszene waren.
    Paul, der Dichter, der immer nur nach Lust und Laune handelt und als dessen Managerin sich Gala, seine Frau sieht. Einerseits ordnet sie sich Pauls Bedürfnissen unter, andererseits bin ich mir nicht sicher, ob das nicht auch eher aus Geltungsbedürfnissen als aus tiefer Verbundenheit geschieht?
    Gleiches Muster bei Dalí, dem so profane Dinge wie die Organisation des Broterwerb natürlich auch nicht zugemutet werden können.
    Mich macht immer etwas sprachlos, wie unbekümmert die Interessen von Eltern in der Szene verfolgt werden, was mit gemeinsamen Kindern geschieht, who cares.
    Das ist nicht das erste Buch aus der Zeit, das mich diesbezüglich etwas sprachlos zurücklässt.

    Spannend, auf jeden Fall!
    Dazu unterhaltsam und leicht lesbar geschrieben.

    Im letzten Viertel hatte es dann für mich ein wenig Längen, da war die Luft für mich dann raus.
    Außerdem hätte ich mir noch ein wenig mehr Einblick in die Werke Dalís und ire Entstehung gewünscht, hier wurde nur anhand weniger ausgewählter Stücke etwas mehr darauf eingegangen.

    Ganz klar ein Unterhaltungsroman, kunstgeschichtliche tiefere Einblicke werden hier nicht gewährt. Für mich aber insgesamt in sich so passend, ich habe das Buch gerne gelesen.

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  • 3 Sterne

    1 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Tanja P., 26.01.2022

    Als Buch bewertet

    Die Eiskönigin

    „Sie wusste, dass es ausschließlich attraktive Frauen und die erotischen Reize einer Affäre waren, die ihn zu neuen lyrischen Meisterwerken inspirierten.“ (S. 11) 1929 scheint die Ehe von Gala und Paul Éluard am Ende zu sein, nur ihre gemeinsame Tochter und Pauls Kunst hält sie noch zusammen. Gala treibt ihn immer wieder an und hält ihm den Rücken frei, aber er hat keine Inspiration mehr. Auch ihr Urlaub in Cadaqués an der katalanischen Küste ändert nichts daran – er kann seine Schreibhemmung und die Kluft zwischen ihnen nicht überwinden.
    Ganz in der Nähe lebt der junge Maler Salvador Dalí, der in Spanien schon erste Erfolge gefeiert hat und bald eine Einzelausstellung in Paris bekommen soll. Ein befreundeter Galerist macht ihn mit den Éluards bekannt – die 10 Jahre ältere Gala gefällt ihm sofort ...

    „Gala & Dalí“ von Syvia Frank ist der Auftakt einer neuen Reihe des Aufbau Verlages über berühmte (Liebes-)Paare der Geschichte, aber mir kam die Liebe hier leider etwas zu kurz. Gala und Dalí haben zwar Sex und denken auch immer, nicht ohne den anderen zu können, aber wirkliche Gefühle kommen für mich nicht so richtig rüber. Auch die eigentlich dramatischen Auseinandersetzungen zwischen Gala und Paul bzw. Dalí und seinem Vater verlaufen bis auf wenige Ausnahmen eher lau.

    Gala ist sehr abergläubig, ohne ihre Taortkarten entscheidet sie nichts. Ansonsten ist sie kühl und beherrscht. Ich bin nicht dahintergekommen, ob sie sich zügelt, um dem Bild der perfekten (Ehe)Frau zu entsprechen, oder ob sie nicht zu Gefühlen fähig ist. Sie sagt Dalí im Buch nicht einmal, dass sie ihn liebt – stattdessen verführt sie ihn einfach und übernimmt die Organisation seines Lebens, verkauft seine Werke, macht Werbung für ihn, treibt das Geld ein etc. Sie sieht sich als Frau eines Künstlers, nicht als Hausfrau und Mutter. Darum hast sie auch Paul verlassen. Ich bin sehr zwiegespalten, ob sie oberflächlich oder zielstrebig ist, ob sie Dalí wirklich liebt oder nur an seiner Seite berühmt werden will. Sie hat später ja auch – wie schon bei Paul – dessen Affären hingenommen, so lange seine Kreativität dadurch beflügelt wurde.

    Dalí ist 10 Jahre jünger, sehr exaltiert, etwas chaotisch und lebensunfähig. Er ist es gewohnt, sich um nichts kümmern zu müssen und kann nicht mit Geld umgehen, es interessiert ihn einfach nicht. Bisher haben ihn sein Vater zum Arbeiten angetrieben und seine Schwester und seine Tante ihm den Rücken freigehalten. Gala übernimmt diese Aufgaben dann in Personalunion – und sie hat so eine Art, das Beste aus einem Mann herauszuholen.
    Mir gefällt, wie das Getriebene Dalís dargestellt wird, seine Zerrissenheit und Entwicklung. Ich wusste bisher nicht, dass er nach seinem ganz jung verstorbenen Bruder benannt und immer mit ihm verglichen wurde und wie ihn das unter Druck setzte.
    Er lässt sich von allem Möglichen inspirieren und ist in seiner Kunst sehr vielfältig, entwirft auch Objekte und Skulpturen, macht nützliche Erfindungen. Aber man bekommt das Gefühl, dass er vieles nur macht, weil Gala ihn immer wieder antreibt, weil sie Geld brauchen ... Trotzdem bekommt man einen guten Einblick in seine künstlerische Entwicklung, sein Schaffen in den Anfangsjahren, die Auseinandersetzungen mit seiner Familie und die Gruppe der Surrealisten um André Breton.

    Trotzdem ist mir ist die Handlung einigen Stellen zu langatmig, denn der größte Teil des Buches spielt in dem Sommer, in dem sich Gala und Dalí kennenlernen und in dem sonst nicht viel passiert. Aber Sylvia Frank schafft es zumindest, die Sehnsucht nach Katalonien zu wecken – die Farben, Gerüche und Geschmäcker, dem Meer und der Küste, dem dortigen Leben, Märkten und (Volks-)Festen. Ich mochte auch die Beschreibung des spartanischen Lebens später in ihrer Fischerkate.

    Mein Fazit: Eine interessante Romanbiographie über Dalís Anfänge und sein Leben mit Gala, aber die Gefühle aller Beteiligten kommen mir leider viel zu kurz.

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  • 2 Sterne

    2 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Bücherfreundin, 06.05.2022

    Als Buch bewertet

    Enttäuschender Serienauftakt
    Der Aufbau Verlag veröffentlicht eine neue Romanreihe über berühmte Paare. Zum Auftakt stellt er das Buch "Gala und Dalí" von Sylvia Frank vor. Hierbei handelt es sich um das Autorenehepaar Sylvia und Frank Meierewert.

    Der Roman erzählt aus dem Leben von Gala und Dalí während einer Zeitspanne von 2 Jahren.
    1929 verbringt der französische Dichter Paul Éluard mit seiner Frau Gala die Sommerferien in dem spanischen Fischerort Cadaqués. Gala hofft, dass Paul dort seine Schreibblockade überwindet. Paul plant, gemeinsam mit seinen Freunden Salvador Dalí zu treffen, einen jungen und talentierten Maler, mit dessen Werken eine Ausstellung in Paris stattfinden soll. 

    Der 25jährige Salvador Dalí sieht Gala zufällig auf dem Balkon ihres Hotels und ist sofort fasziniert von ihrer Schönheit. Es ist für ihn Liebe auf den ersten Blick. Wenig später kommt es zu dem Treffen mit Paul, Gala und den Pariser Freunden, und Salvador hat nun Gelegenheit, im Laufe der nächsten Tage Gala näher kennenzulernen. Der Katalane zeigt den französischen Gästen seine Heimat, und die 10 Jahre ältere Frau genießt bei Ausflügen zu zweit die Zuneigung des schüchternen und unerfahrenen jungen Mannes. Nach einigen Wochen trennen sich ihre Wege, und Gala tritt die Rückreise nach Paris an. Einige Monate später reist Salvador zur bevorstehenden Ausstellung nach Paris. Dort trifft er Gala wieder, und Gala, die immer schon davon träumte, an der Seite eines bedeutenden Künstlers zu stehen, trifft eine folgenschwere Entscheidung ....

    Gala und Dalí waren länger als ein halbes Jahrhundert zusammen, der Roman beschreibt lediglich 2 Jahre ihrer damals noch jungen Verbindung. Gerade die Entwicklung Dalís vom schüchternen jungen Maler zur schillernden, exzentrischen Persönlichkeit, wie wir ihn alle kennen, wäre interessant gewesen. Darüber war ich sehr enttäuscht, zumal der Titel "Gala und Dalí - Die Unzertrennlichen" auf eine längere Zeitspanne hoffen ließ. Stattdessen wurden die Seiten mit banalen Nebensächlichkeiten gefüllt, während so wichtige Themen wie das Verhältnis zu Galas Tochter und Salvadors Familie viel zu kurz kamen. Gala wird als kühle Person beschrieben, deren Hauptaufgabe darin besteht, durch intensive Verhandlungen und Verkäufe der Werke Dalís den anfangs sehr bescheidenen, an Armut grenzenden Lebensstandard der beiden zu sichern. Leider finden die Bilder Dalís und ihre Entstehung viel zu wenig Erwähnung, das Thema Kunst kommt eindeutig zu kurz. 

    Den Schreibstil empfand ich als sehr schlicht, das Buch war schnell gelesen. Mir fehlten Tiefgang und Emotionen, die Protagonisten sind mir leider fremd geblieben.

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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Marion M., 27.01.2022

    Als eBook bewertet

    Als Gala Éluard mit ihrem Mann ins Fischerdörfchen Cadaqués nach Spanien reist, ahnt sie nicht, dass dies ihr Leben grundlegend verändern wird. Als Muse des Dichters hofft sie, dass er seine Schreibblockade überwindet, aber andererseits fühlt sie sich in ihrer eingefahrenen Ehe gefangen. Als sie den zehn Jahre jüngeren Maler Salvador Dalí kennenlernt, ist sie zunächst mäßig begeistert, denn er ist schüchtern, verklemmt, ein Hinterwäldler. Für Dalí hingegen ist es Liebe auf den ersten Blick und er tut alles, um ihr zu gefallen. Das Wunder geschieht: Gala verliebt sich in ihn – der Beginn einer fruchtbaren und intensiven Beziehung voller Leidenschaft und Schaffenskraft.

    Großartiger, biografisch gefärbter Roman über das Kennenlernen und die intensiven zwei Anfangsjahre von Dalí und Gala Éluard und der Beginn ihrer sowohl kreativ als auch materiell sehr fruchtbaren Beziehung. Man hat das Gefühl, da haben sich zwei gefunden, die sich perfekt ergänzen, obwohl sie unterschiedlicher kaum sein könnten. Auf der einen Seite der aufgrund seiner Kindheit und Erziehung verklemmte und konservative Dalí, der irgendwo zwischen Pubertät und Erwachsensein stecken geblieben ist, auf der anderen die weltgewandte, sexuell befreite russischstämmige Lebedame, die das Luxusleben liebt und in der Pariser Künstlerwelt zu Hause ist. Dalí, der nur malen will und dem Geld und materieller und gesellschaftlicher Status nichts bedeuten, findet in Gala aufklärerische Geliebte, fürsorglich-mütterliche Ehefrau, inspirierende Muse und hart verhandelnde Managerin. Mit ihr und durch sie werden Dalí und seine Bilder weltberühmt.

    Gala selbst kann man gar nicht genug bewundern. Auf Bildern wirkt sie gar nicht einmal wie eine Filmstarschönheit, aber sie muss immenses Charisma und eine große Sinnlichkeit besessen und auf Männer wie ein Magnet gewirkt haben. Im Buch wird sie als ein zwiespältiger und komplexer Charakter dargestellt, aufgewachsen und geprägt im zaristischen Russland, das sie weitgehend aus ihren Gedanken verbannt hat. Eine Frau, die sich voll und ganz ihren sexuellen Neigungen und dem ausschweifenden Künstlerleben hingibt und die dennoch als Muse und knallharte Geschäftsfrau alles für den kommerziellen Erfolg des Künstlers Dalí tut. Sie gibt für ihn ihr komfortables Leben an der Seite Éluards auf, weil sie spürt, dass Dalí ein von seiner Kunst Besessener ist, anders als bei ihrem Mann, für den sie nur Zeitvertreib zu sein schein – meines Erachtens ein Hauptgrund, warum es sie zu Dalí hinzieht. Dafür nimmt sie aufopferungsvoll in Kauf, von der Hand in den Mund, in einer armseligen Fischerhütte und in Paris in schäbigen Mietwohnungen zu leben, bei potenziellen Mäzenen Klinken zu putzen, ihren Schmuck zu versetzen und in der Welt der Reichen und Schönen unter Geheimhaltung ihrer eigenen prekären Lage Dalís Kunst bekannt zu machen. Mit ihrem Wesen und ihrer Lebensart steht sie außerdem in direktem Gegensatz zur strenggläubigen, konservativem und patriarchalisch dominierten Familie Dalís, vor allem zu seiner Schwester, die Dalí in – so wird angedeutet – nahe inzestuöser Liebe verbunden ist. Gala wird zur verruchten Hexe, die die Familie zerstört und den Sohn in ihrem Sumpf mit hinabzieht.

    Formal ist das Buch in drei Teile aufgeteilt, die die Geschichte thematisch unterteilen, auch wenn sie chronologisch erzählt wird. Der erste Teil beendet die Phase des Kennenlernens mit der kurzzeitigen Trennung, Teil zwei erzählt das erneute Zueinanderfinden und der Versuch sich zu etablieren und Teil drei beschreibt den Beginn des Erfolges. Liegt in der ersten Hälfte des Buches der Fokus klar auf Gala und Dalís Liebe, so konzentriert sich das Geschehen mehr und mehr auf Dalís Kunst, bis der Leser zuletzt gar Zeuge bei der Schaffung eines von Dalís Meisterwerken wird. Auch wenn die Autoren im Nachwort zugeben, dass sie die eine oder andere Zeitangabe zugunsten der Geschichte ein wenig angepasst haben, hat man doch stark das Gefühl, wirklichen Begebenheiten beizuwohnen. Gala und Dalí, die uns abstrakt und weit weg erscheinen, werden zu realen Menschen mit Gefühlen, Zweifeln und großen (Zukunfts-)Ängsten. Die Autoren zeichnen nicht nur die Persönlichkeiten Galas und Dalís akkurat nach, sie setzen sie in den Kontext ihrer Herkunft und ihrer Zeit, die sie geprägt haben, sie zeigen auf, wie revolutionär ihre Ansichten, wie zukunftsweisend Dalís Kunst und wie wichtig Galas Rolle bei Dalís Entwicklung waren. Spritzige, aber auch tiefgründige Dialoge und ein ungeheuer eingängiger Erzählstil machen diese Geschichte zu einem ungeheuren Lesevergnügen, das nachhallt und das Lust macht, sich eingehender mit den beiden zu beschäftigen.

    Fazit: Diese Geschichte hat alles, was das Herz begehrt, aber vor allem anderen ist sie die einer ganz großen Liebe. Sie ist zugleich lehrreiche Literatur und großartige Unterhaltung. Ein gewisses Interesse an Kunst und der Künstlerszene, an deren Ansichten und an historischen Hintergründen sollte vorhanden sein. Die Autoren schaffen es, uns sowohl den großen Künstler als auch die starke Frau an seiner Seite nahe zu bringen, ohne die er wohl nie geworden wäre, was er ist: einer der größten Maler unserer Zeit.

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  • 5 Sterne

    1 von 2 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Sabine, 01.02.2022

    Als eBook bewertet

    Das Cover gefällt mir sehr. Dies hat mich überhaupt erst auf das Buch aufmerksam gemacht. In Natura ist es noch schöner. Der Griff ist „samtig“, Titel und Blüten „erhaben“. Auch die Farbgebung, ganz dezent, in ungewöhnlicher Form.
    Ich habe schon diverse Bücher über verschiedene Künstler gelesen. Besonders interessant fand ich hier die Hauptperson. Seine Werke habe ich schon des öfteren bewundert. Auch ein bisschen Hintergrund hatte ich schon gelesen. Hier jetzt mehr auch über den Künstler, den Menschen und seine Muse zu lesen, hat mich direkt angesprochen.
    Der Schreibstil hat mir gut gefallen. Er ist flüssig und bildhaft. Die Protagonisten werden anschaulich beschrieben. Auch die Orte konnte ich mir gut vorstellen.
    Hier wurden biografische Elemente in einen Roman eingebaut. Man bekommt einen Einblick in die Welt der Künste.
    Wie ich es zuvor schon geschrieben habe, gefällt mir das Buch auch, weil hier nicht die Liebesgeschichte der beiden im Vordergrund steht. Ich habe schon einiges über Dalí gelesen und obwohl dies keine Biografie ist, ist viel wahres darin verpackt.
    Insgesamt hat sich das Lesen gelohnt. Eine kurze Zeit, in der sich aber doch viel verändert hat, dürfte der Leser Gala und Dalí begleiten.
    Auch wenn hier nicht die Liebesgeschichte der beiden im Vordergrund steht, oder vielleicht gerade deshalb, hat mir das Buch gefallen. Ich habe schon einiges über Dalí gelesen und obwohl dies keine Biografie ist, ist viel wahres darin verpackt.
    Insgesamt hat sich das Lesen gelohnt.
    Bücher und ihre Umsetzung sind ja immer Geschmackssache, mir hat das Buch gefallen.

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  • 4 Sterne

    Monika Schulte, Hagen, 21.04.2022

    Als Buch bewertet

    Wer kennt ihn nicht, den berühmten Maler Dali oder hat zumindest schon einmal von ihm gehört? Dieser Roman handelt von ihm und seiner Frau, die zugleich seine Muse ist.

    Gala und Dali, ein ungleiches Paar. Sie, die Frau, die mit dem Dichter Paul Èluard verheiratet ist und zur oberen Schicht gehört und er, Dali, der aufstrebende Künstler, der ganz einfach lebt. Und doch verlieben sich die zwei. Gala verlässt ihre Familie und führt fortan ein ebenso einfaches Leben mit Dali.

    "Gala & Dali" - ist ein interessantes Portrait über ein ungewöhnliches Paar und eine Geschichte über den Stellenwert des Lebens und der Liebe.

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  • 5 Sterne

    CanYouSeeMe, 14.02.2022

    Als eBook bewertet

    Mit Dalí hatte ich mich bisher nur rudimentär befasst. Ich kannte einige seiner Werke, wusste ungefähr, welcher Stilrichtung man seine Kunst zuordnet und damit war mein Wissen über ihn auch schon erschöpft. Ich hatte mir keinerlei Gedanken über seine Art oder sein Privatleben gemacht. Das hat sich mit diesem Buch geändert.
    Die Story hat ihren Fokus mehr auf der entwickelnden Beziehung zwischen Gala und Dalí, greift aber immer auch den Entwicklungsstand des aufstrebenden Künstlers mit auf. Zeitlich umfasst der Roman die Jahre 1929 bis 1931, also eine recht kurze aber sicherlich prägende Spanne um Dalís Anfangszeit. Besonders gut finde ich, dass der Roman auf umfangreichen biographischen Recherchen beruht, auch wenn einige Details für einen glatteren Handlungsablauf vom Autorenduo Sylvia Frank geändert wurden.
    Sowohl Dalí als auch Gala haben mich in diesem Buch sofort begeistert, ab der ersten Seite war ich mitten in der Story und wollte begierig wissen, wie es weiter geht. Der Schreibstil ist eingängig und flüssig zu lesen, ohne dabei anspruchslos zu sein. Die Sprache passt gut zu Charakteren und Setting. Besonders gut haben mir die Beschreibungen von Cadaqués gefallen, ich habe das katalanische Dorf an der Küste sehr gut vorstellen können. Die Verbindung zwischen Gala und Dalí war schnell symbiotisch, dies wurde gut dargestellt. Mich hätte noch interessiert, wie die Beziehung der beiden weiterging, aufgrund des zeitlichen Rahmens, in dem die Handlung spielt, wurde dies nicht weiter beleuchtet.

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  • 5 Sterne

    Der Blaue Mond, 02.02.2022

    Als eBook bewertet

    Eine hervorragende Liebesgeschichte, ganz wunderbar geschrieben. Ich denke, es kommt der Realität ziemlich nahe. Man taucht ein in das einfache Dorfleben an der Küste der Costa Brava, dort wo Salvador Dali geboren und aufgewachen ist.
    Leider verliert er früh seine Mutter und ist mit seinem Schicksal ziemlich einsam. Als Kontrast die Geschehnisse in der Großstadt Paris, gegensätzlicher könnte es nicht sein. Es spielt in den Jahren 1929 bis 1931.
    Gala ist zehn Jahre älter als Salvador, trotzdem sind sie füreinander bestimmt. Der Text ist voller Lebensfreude, Natur und Liebe, aller Widrigkeiten zum Trotz.
    Der Schreibstil ist angenehm und einfach sehr schön zu lesen.
    Ich hatte das Glück im Urlaub vor einigen Jahren das inzwischen zum Museum umgebaute Haus von Dali und Gala besichtigen zu können. Mit diesen Bildern vor Augen wirkt das Buch noch mal intensiver. Obwohl nicht meine Art der Kunst, ist er definitiv ein kreatives Genie gewesen.
    Daher eine klare Leseempfehlung.

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  • 4 Sterne

    Laura W., 15.02.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch führt den Leser ins Jahr 1929, Gala und ihr Mann Paul Éluard machen Urlaub in einem kleinen Fischerdorf namens Cadaqués, dort treffen sie bald auf den jungen Künstler Dali. Vom ersten Augenblick an ist Dali von der schönen Gala hingerissen und auch Gala fühlt sich zu dem jungen Mann hingezogen. Aber darf sie trotz Mann und Kind auf ihre Gefühle zu diesem jungen Mann hören? Das Buch nimmt den Leser in die Anfangszeit des Paares mit, in der Dali erst noch zu dem berühmten Künstler werden muss, der er später dann ist!

    Der Schreibstil des Buches hat mir sehr gut gefallen, die Geschichte der beiden wird mitreißend erzählt und vorallem auch die kleinen Fischerdörfer an der Küste sind so malerisch und bildlich beschrieben, dass ich die Orte alle vor meinem inneren Auge hatte! Auch auf den schweren Weg den beiden haben, Gala wegen ihrer Trennung, Dali durch seine schlechte finanzielle Situation, wird wirklich sehr gut eingegangen und man merkt wie schwer der Anfang als Paar für beide gewesen sein muss.

    Ich kannte die Geschichte der Beiden vorher nicht und so wurden mir durch das Buch etliche neue Einblicke gewährt. Sei es Dalis schwere Kindheit mit einem sehr dominanten Patriarchen als Vater oder der exzentrische Künstler dem die Ideen fehlen. Sympathisch fand ich keinen der beiden Protagonisten und vorallem von Galas Verhalten ihrem Kind aus erster Ehe gegenüber war ich schon wirklich getroffen und konnhte es in keinster Weise nachvollziehen. Anderseits fand ich Gala auch mutig mit einem relativ mittellosen Künstler neu anzufangen und sie hat ja auch sehr viel für ihn getan und riskiert...

    Fazit: Wer den Beginn des Paares einmal kennen lernen möchte, der ist hier genau richtig, durch den leichten Schreibstil gelingt es einem schnell Zugang zur Geschichte zu finden.

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  • 4 Sterne

    Gabriele Marina J., 20.02.2022

    Als Buch bewertet

    eine besondere Liebesgeschichte

    In Spanien im Jahr 1926 begegnet Gala erstmals dem jungen Salvador. Er verliebt sich sofort in die russische Frau von Paul Élouard, mit dem sie von Paris in das kleine Fischerdorf gereist ist.

    Zu Beginn ist Salvador zwar eigensinnig aber auch sehr schüchtern - noch weit entfernt von dem Künstler, den wir kennen. Er ist schon besessen von seiner Kunst und Paul erkennt dies auch, doch die Brillanz fehlt ihm noch.

    Gala entscheidet sich zunächst bei ihrem Mann und der gemeinsamen Tochter zu bleiben, doch vergessen kann sie den Künstler nicht. Später folgt sie Dali in sein Leben und nimmt einige Entbehrungen in Kauf.

    Das Autorenpaar Sylvia Frank hat mit diesem Roman die große Liebe zwischen Gala und Dali treffend beschrieben, Mit einem lebendigen Stil erschaffen sie die Welt in dem kleinen Fischerdorf auf ganz besondere Weise. Landschaften und Kultur sind gut vorstellbar. Leider fließen nicht so viele Werke des Künstlers und die Auswirkungen der Surrealisten in diesen Roman, wie ich erhofft habe. Die Recherche ist sehr wohl zu spüren,, doch es werden mehr die kulinarischen Genüsse als die geistigen Ergüsse beschrieben. Diese besondere Liebe der Unzertrennlichen erreicht die Leser*innen sehr wohl, doch es fehlt mir etwas die Kunst in der Geschichte. Ich gebe diesem Buch 4 Sterne.

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  • 4 Sterne

    bücher_schnecke, 22.03.2022

    Als Buch bewertet

    Eine besondere Liebesgeschichte

    Das Autorenduo Sylvia Frank eröffnet mit "Gala & Dali - Die Unzertrennlichen" die Reihe "Berühmte Paare - Große Geschichten" des aufbau-taschenbuchverlags.
    Im Zeitraum von 1929 bis 1933 zeichnen sie die Biographie des jungen aufstrebenden Malers Salvador Dalí nach. Er lebt in Spanien, in dem kleinen Fischerort Cadaqués. Hier lernt er Gala kennen, eine 10 Jahre ältere und verheiratete Frau. Die beiden fühlen sich sofort voneinander angezogen, sie ergänzen sich in ihrem Charakter und ihren Eigenschaften geradezu perfekt. Die beiden werden ein Paar und treiben Salvadors Bekanntheit als Künstler voran, doch der Weg ist nicht immer einfach.
    Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und schafft es, die beiden so unterschiedlich Welten von Gala und Dalí miteinander zu verbinden. Da es nicht viele offizielle Quellen zu der Biographie der beiden gibt, verschwimmen Realität und Fiktion. Besonders gut gefallen haben mir die hin und wieder eingebauten Beschreibungen von Dalís Werken. Sich hier auf die Anfänge seiner Künstler-Karriere zu konzentrieren, halte ich für absolut richtig.
    Ein leichter Roman und ein ungleiches aber sehr besonderes und letztendlich unzertrennliches Paar, machen diesen Roman zu einem schönen Leseerlebnis.

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  • 4 Sterne

    Shilo, 22.02.2022

    Als eBook bewertet

    In diesem Buch begleiten wir Gala und Salvador Dali durch die Jahre 1929 bis 1931. Es ist die Geschichte eines Paares, das nicht verschiedener hätte sein können. Salvador, ein 25jähriger aufstrebender spanischer Künstler und Gala, eine zehn Jahre ältere Russin, mit Paul Èluard, einem Dichter, verheiratet. Gala entdeckt das Genie in dem Maler und verlässt Paul, um mit Dali ihren weiteren Lebensweg zu gehen.
    Facettenreich werden die Anfangsjahre von Gala und Dali beschrieben. Obwohl sie sehr unterschiedlich sind, passen sie perfekt zusammen und ergänzen sich gegenseitig. Denn Gala ist eine aufmerksame Ehefrau, seine Geliebte, Muse und knallharte Verhandlungspartnerin, wenn es um die Zukunft Dalis geht.
    Der Roman ist in 3 größere Abschnitte aufgegliedert, welche wiederum in einzelne, relativ kurze Kapitel unterteilt sind. Leicht ist dieses Buch zu lesen, der Schreibstil führt flüssig durch die einzelnen Seiten.
    Mein Fazit:
    Die Anfangsjahre von Dalis Werdegang und eine große Liebe hat Sylvia Frank sehr gut dargestellt. Die historischen Fakten wurden hervorragend recherchiert. Ich kann dieses Buch sehr gerne weiter empfehlen und vergebe 4 von 5 Sternen.

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  • 4 Sterne

    Philiene, 27.01.2022

    Als Buch bewertet

    Dieses Buch besticht vor allem durch den unglaublich bildlichen Schreibstil. Egal ob es sich um Orte, Personen, Bilder, Gerichte oder das Wetter ging, ich könnte mir alles sehr gut vorstellen und mich in die Zeit und den Ort hineinversetzen. Ich habe die Hitze des Sommers gespürt und hatte den Geruch von Fisch in der Nase.

    Etwas überrascht hat mich, das der Roman nur einen relativ kurzen Zeitraum der Geschichte von Gala und Dali erzählt. Es geht nämlich hauptsächlich um das Kennenlernen der Beiden und ihre erste gemeinsame Zeit. Allerdings war die Geschichte dadurch ausführlich erzählt und es gab keine riesigen Zeitsprünge. Das hat mir dann sehr gut gefallen.

    Besonders interessant fand ich die Einblicke in das Familienleben des jungen Dali, irgendwie sieht man Künstler ja immer als Erwachsene, eigenständig Menschen und denkt oft gar nicht über ihre Wurzeln nach. Diese Sicht auf sein Leben war gut beschrieben und interessant. Natürlich stand die Liebesgeschichte von Gala und Dali im Vordergrund, aber dies ist durchaus kein Liebesroman, manchmal wirken die Beiden das Gefühlskalt, trotzdem haben sie eine interessante Geschichte zu erzählen.

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  • 4 Sterne

    Claudia R., 14.02.2022

    Als Buch bewertet

    Dalis Muse
    Hinter jedem berühmten Mann steht eine starke Frau- so ein Sprichwort, was sich in diesem Roman widerspiegelt. 1929 treffen Gala und der 10 Jahre jüngere Dali aufeinander, als sie mit Paul Eluard, ihrem Mann einen Urlaub in Spanien verlebt. Es kommt wie es kommen muss, Dali ist von der schönen Russin fasziniert und verliebt sich Hals über Kopf. Auch Gala fühlt sich zu ihm hingezogen, verlässt ihren Mann und ist fortan Dalis Inspiration und vor allem die Kraft, die seine Bilder an den Mann zu bringen versucht. So obliegt es ihr finanzstarke Unterstützer seiner Arbeit zu suchen und zu finden, damit sie abgesichert sind. Der Roman umfasst nur drei Jahre ihres gemeinsamen Lebens. Wir erhalten einen kurzen Einblick in die Kunstrichtung des Surrealismus, in gesellschaftliche Veränderungen in Europa in den späten 20er Jahren. Das Autorenpaar legt den Schwerpunkt auf die beiden Hauptfiguren, ihre Liebe und Beweggründe für ein gemeinsames Leben, auf die Unwegsamkeiten, die ihnen in den ersten drei Jahren begegnen. Wer tiefer in das Leben des Künstlers eindringen möchte, sollte auf einschlägige Biografien zurückgreifen.

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  • 4 Sterne

    Doris K., 27.02.2022

    Als Buch bewertet

    Eine schöne Geschichte
    Das Buchcover mit dem lachenden Liebespaar in zarten Farben gefällt mir sehr gut. Der Schreibstil ist angenehm und anschaulich. Es wird ausführlich beschrieben was Salvador Dali fühlt, was er denkt, von was er träumt und wie das Leben eines Malers ist. Es wird seine Heimat der Fischerort Cadaques landschaftlich sehr schön beschrieben. Auch bei Gala wird schön beschrieben, was sie denkt, wie sie fühlt , ihre Ängste und ihre Träume. Gala und Paul kommen von Paris in den kleinen Fischerort, das Paul in Ruhe ein Buch schreiben kann. Dali sieht Gala die auf dem Balkon des Hotels steht und verliebt sich sofort in sie. Er lernt sie kennen, zeigt ihr seine tolle Heimat und verbringt mit ihr eine wunderschöne gemeinsam Zeit. Sie entscheidet sich für das einfache Leben mit Dali und gibt das Leben in Paris für die Liebe auf. Es wird für Gala nicht einfach und es ist bewundernswert, wie sie sich für Dali und seine Bilder einsetzt, dass diese in einer Galerie ausgestellt werden. Ich habe bei dieser Liebesgeschichte mehr Leidenschaft erhofft.

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