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  • 5 Sterne

    2 von 4 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Karin G., 03.06.2016

    Als Buch bewertet

    Das Cover und der Titel des Buches haben mich sofort angesprochen. Nach der Lektüre des Klappentextes war ich jedoch gespaltener Meinung. Das Genre des Buches ist eigentlich nicht unbedingt mein Favorit.
    Doch ich habe mich eines Besseren belehren lassen. Der Schreibstil ist sehr schön, spannend und wirklich angenehm zu lesen.
    Die einzelnen Personen sind sehr gut gewählt und man kann sich schnell in sie hineinversetzen und fiebert mit ihnen mit.
    Die Geschichte handelt von zwei Reservaten, die vollkommen von der Außenwelt abgetrennt sind. Im einen Reservat gibt es nur Frauen und im anderen nur Männer. Von beiden werden die Bewohner von sogenannten Göttern beherrscht. Sie erhalten dort auch nur die minimalste Bildung und werden in dem Glauben gelassen, dass es nicht mehr gibt. Menschen, die sich den dort herrschenden Regeln wiedersetzen werden verurteilt und meist dann gehängt.
    Agnes ist sehr clever. Sie eignet sich ihr Wissen über die verschiedenen Geschlechter heimlich an, indem sie Mäuse fängt und beobachtet.
    Ein wirklich sehr interessantes und spannendes Buch, das ich regelrecht verschlungen habe.
    Ein kleiner Wermutstropfen in dem Buch war, dass dort leider zwei Namen verwechselt wurden und das Geschehen so keinen Sinn gab.
    Dennoch kann ich das Buch nur wärmstens weiterempfehlen.

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  • 4 Sterne

    Leseratte, 28.01.2020

    Als eBook bewertet

    Gelesen als Taschenbuch.
    Zum Inhalt: Lang ist es her, dass die von Wallmodens anfingen sich Sklaven zu halten. Niemanden fällt auf, dass auf einem Truppenübungsplatz, dem Sperrgebiet, absonderliche Dinge passieren. Agnes und Günter (beide wurden in getrennten Reservaten aufgezogen) gelingt die Flucht aus diesen Reservaten im Hier und Jetzt.

    Diese futuristisch erscheinende Geschichte wird in einem angenehmen Schreibstil sehr gut umgesetzt. Gut passt die althochdeutsche Sprache dazu. Gut fügen sich Clemens (der Retter) und Inga (die Sektenbeauftragte der Bundesregierung) in die Handlung ein. Die einzelnen Kapitel wurden gut aufgearbeitet. Geschichte gegen Geschichte - gut gelöst! Interessant waren für mich die ersten Jahre vom Kennenlernen zwischen Agnes und Günter und die Umsetzung, wie beide die erste Zeit überlebt haben. Dann die ersten Begegnungen mit "Normalbürgern" und ihren für Agnes und Günter wunderbaren Errungenschaften (Licht, Strom, TV und Autos). Das alles fügt sich Kapitel für Kapitel zu einem erklärbaren Ganzen zusammen.

    Fazit: Eine absonderliche und ungewöhnliche Idee sehr gut umgesetzt. Einzig die Kapitel Putsch und Prozess waren meiner Meinung nach etwas zu unbedarft dargestellt. Gut und nachvollziehbar gelöst: Das Ende!

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  • 4 Sterne

    S. J., 22.04.2016

    Als Buch bewertet

    Mitten in Deutschlands Gegenwart ist es einer adeligen Familie gelungen seit Generationen vor den Augen der Öffentlichkeit völlig verborgen vier Reservate zu „betreiben“ . Streng nach Geschlechtern getrennt kommen die Bewohner als Kleinkinder dort hin, leben primitiv, nur mit minimalster Ausbildung , werden ausgebeutet und von „Göttern“ geleitet. Agnes und Günter gelingt es unabhängig voneinander zu entkommen und sich ein bescheidenes Leben einsam im Wald aufzubauen. Bei ihren immer größer werdenden Streifzügen entdecken sie, dass es noch eine andere Welt außer den Reservaten gibt. In dieser „normalen“ Welt treffen sie Clemens, den Aussteiger eines sektenartigen Geheimbundes. Gemeinsam beschließen sie die Menschen in den Reservaten zu befreien. Nett und kurzweilig zu lesen erfährt der Leser durch die unterschiedlichsten Erzählebenen viel vom Leben in den Reservaten, Clemens Werdegang, vom einsamen Überleben in der Wildnis und der Integration in die heutige Welt. Ein gelungenes Jugendbuch, das auf die Problematik von Sekten und dem Irrglauben von einer privilegierten und besseren Menschengruppe aufmerksam macht. Und zeigt wie man sein vermeintliches Schicksal selber in die Hand nehmen und ändern kann.

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  • 3 Sterne

    Jenny V., 11.06.2016

    Als Buch bewertet

    Mitten in Deutschland gibt es vier Reservate, die ganz unscheinbar als militärisches Sperrgebiet ausgewiesen sind, so dass an ihren Rändern die Übungstruppen der Bundeswehr ihren Dienst verrichten, ansonsten aber niemand das Gebiet betritt. Dort verbirgt sich das Herrschaftsgebiet einer ominösen Sekte, die bereits seit Jahrzehnten Menschen zur modernen Sklaverei verdammt. Mit ihren Helikoptern kommen sie als "Götter" getarnt zu ihren Vasallen und versorgen sie mit den nötigsten Gütern, um im Gegenzug die handwerklichen Erzeugnisse der Reservatsbewohner abzuholen, um diese gewinnbringend zu verkaufen. Doch es kommt noch schlimmer. Männer und Frauen werden getrennt gehalten und sexuell ausgebeutet. Die Frauen werden unter dem Deckmantel der "Göttlichkeit" zu Gebärmaschinen verdammt. Sie erhalten eine Betäubung und werden vergewaltigt - die Kinder verbleiben im jeweils geschlechtsspezifischen Arreal. Eines Tages gelingt es zwei Reservatsbewohnern unabhängig voneinander ihre Gruppe zu verlassen und sich ein Leben in der Wildnis aufzubauen. Als sie sich durch Zufall kennenlernen, entlarven sie nach und nach die Lügen ihres bisherigen Lebens und schwören ihren Peinigern Rache ...
    Dieser Roman wartet mit einer ungeahnt interessanten Thematik auf, vor allen weil er in der Gegenwart spielt und damit an die Vorstellungskraft der Leser appelliert. Könnte derartiges heute noch geschehen? Wie gut kennen wir das Land, in dem wir leben? Und decken die Medien nicht jeden Tag ein weiteres dunkles Kapitel auf, von dem wir bisher nicht glaubten, dass es etwas überhaupt existieren könnte? Deshalb regt die Geschichte auch zum Nachdenken an und zeigt gleichzeitig wie schmal der Grat zwischen Unvorstellbarkeit und Realität sein kann.

    Die Protagonisten des Buches agieren stellenweise wie Kinder, weil sie sich alles selbst aneignen müssen und jede Entdeckung grenzt für sie an ein Wunder. Ihr Überleben in der Wildnis hängt weitestgehend von ihrer Fähigkeit ab, sich auf unbekanntes Terrain zu begeben und die momentane Situation bestmöglich zu bewältigen. Reduziert auf ihre Lebensbedürfnisse dauert es mehrere Jahre, bis sie den Schritt in die Unabhängigkeit wagen und sich den "normalen" Menschen zu erkennen geben. Die Ausarbeitung dieser hochexplosiven Thematik könnte mich dennoch nicht restlos überzeugen, zum einen weil das Leben in der Wildnis und die Eroberung unseres Wissenstandes für jene Unwissenden im Zentrum der Geschichte stehen. Zum anderen, weil es keine klare Struktur gibt, die agierenden Personen abrupt wechseln und neue auftauchen, die erst viel später wieder von Bedeutung sind. Der Lesefluss wurde dadurch stellenweise getrübt. Die Längen im Mittelteil werden dann wieder durch ein spannendes Ende wettgemacht, welches alle Handlungsstränge aufnimmt und folgerichtig zusammenführt. So manche Überraschung findet sich auf den letzten Seiten ...

    Fazit: Ich vergebe 3 Lesesterne für diesen genreübergreifenden Roman, mit spektakulären Handlungsansätzen und menschlichen Unglaublichkeiten. Mir hat vor allem die Idee hinter der Geschichte gefallen, während mich die Erzählung zwar unterhalten, aber nicht ganz fesseln konnte.

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  • 3 Sterne

    Sabrina M., 24.04.2016

    Als Buch bewertet

    Inhalt:

    Agnes und Günter leben in einer Welt voller Unterdrückung, Gewalt und Ausbeute. Deutschland ist geteilt in vier geheime Reservate, die nach Geschlechtern getrennt sind, jedoch das gleiche Elend herrscht. Die Menschen werden dort als Sklaven gehalten und von den sogenannten Götern körperlich und sexuell ausgebeutet. Diese machen sich ihre Herrschaft zu nutzen und fordern alles von ihren Untertanen. Sie fühlen sich als Herren über Leben und Tod, und führen ein sehr strenges Regiment, dass im äußersten auch vor einer Todesstrafe keinen halt macht.

    Agnes und Günter gelingt die Flucht aus dem Todesregime der Götter und sie beginnen ein neues Leben in Freiheit, auch wenn es bedeutet, dass sie bei Null anfangen und alles von Neuem erlenen müssen. Doch auch mit jedem Tag in Freiheit wächst der innige Wunsch in ihnen, sich an den Sklaventreibern zu rechen und die vermeintliche Götter zu entmachten.

    Doch ist es dieser Kampf wert und wie sollen sie ihren Wunsch realisieren? Eins wissen Beide gewiss, denn wenn es zu einem verbitterten Racheakt kommen wird, wird nicht nur ihr Blut fließen, wenn es schief gehen sollte!

    Meine Meinung:

    Der Klapptext klingt sehr spannend und hat sofort meine Neugier auf sich gezogen. Wirkt das Cover ja eher wie ein Buch, das über einen Krieg berichten wird. Im Nachhinein ist es mit anderen Augen gesehen, auch eine Art Krieg der in Deutschland zu herrschen scheint.

    Die Erzählperspektiven verleihen einen tiefen Einblick in das Leben der einzelnen Protagonisten und ihre Sicht auf die Geschehnisse in Deutschland und den dort geführten Reservaten. So werden die Emotionen sehr greifbar und intensiv auf den Leser übertragen. Es verschafft dem Leser die Möglichkeit sich mit den Begebenheiten auseinander zusetzen und es wird so zu einem realitätsnahen und einzigartigen Leseerlebnis, was auch viele erschreckende Eigenschaften mit sich bringt.

    Der Schreibstil von Will Hofmann ist jedoch nicht ganz leicht zu verdauen. Er wirkt für so eine spannende und actionreiche Handlung sehr verniedlicht, was die Geschehnisse eher ungläubig und lapidar erscheinen lässt und der gewünschte Effekt von Spannung, Action, die mitschwingende Gewalt und Dramatik vollkommen verloren geht.

    Fazit:

    Die Grundidee ist wirklich klasse und die Umsetzung wäre gelungen, wenn der Autor auf einen passenderen Schreibstil gesetzt hätte. Zwar wurde ich sehr gut unterhalten, aber es schwang immer ein etwas gelangweiltes und liebliches Gefühl mit, was in manchen Szenen sehr störte in denen es eigentlich hoch hergehen sollte. Eigentlich total schade, denn es ist ordentlich Potential vorhanden um dieses Buch einzigartig werden zu lassen.

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  • 3 Sterne

    Chattys Bücherblog b., 12.04.2016

    Als Buch bewertet

    Durch eine Leserunde bei Lovelybooks bin ich auf dieses Buch aufmerksam geworden. Im Allgemeinen neige ich zu Spontankäufen bei ansprechendem Cover, mit dem vorliegenden Buch war es jedoch anders. Das Cover finde ich nicht wirklich toll, aber trotzdem hat es mich irgendwie angesprochen. War es der Hubschrauber? Oder war es der Stacheldraht? Ich weiß es nicht!

    Während des Lesens mußte ich jedoch feststellen, dass die versprochene bzw. erwartete Brutalität ausblieb. Vielmehr traf ich auf eine Geschichte, die etwas unglaublich auf mich wirkte.

    Doch beginnen wir von vorn.ACHTUNG SPOILERGEFAHR. Wir treffen auf Agnes, die in einem Ghetto aufwächst und der ihre ganze Identität und Eigenständigkeit genommen wurde. Die flieht nach einiger Zeit und wird mit dem "wahren" Leben konfroniert. Ein Leben, in das sie sich trotzallem recht schnell zurecht findet.

    Hier setzen auch schon meine Zweifel ein. Ich fand die Befreiung aus dem Reservat leider etwas zu kurz geraten. Hier hätte ich mir mehr Tiefe gewünscht. Dahingegen waren die Themen Flucht und Überleben sehr ausgeprägt, was mir an manchen Stellen schon etwas langatmig erschien.

    Im Allgemeinen fand ich die Personen sehr blaß dargestellt, so dass ich keinen wirklichen Bezug herstellen konnte.

    Ich fand die Geschichte zwar durchaus lesenswert und unterhaltsam, aber irgendwie hat sie mich nicht gepackt. Es war vielmehr nur ein Lesen, aber nicht wirklich ein Lesegenuss.

    - Fazit -

    Meines Erachtens, handelt es sich bei diesem Buch eher um das Genre: Dystropie. Als Sifi oder Thrller würde ich es nicht bezeichnen. Möglicherweise war ich deshalb auch etwas enttäuscht.

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  • 3 Sterne

    Claudia C., 05.07.2016

    Als Buch bewertet

    Als Agnes und Günther sich in der Wildnis treffen, stellen sie fest, dass sie beide jahrelang in getrennten Reservaten aufgewachsen sind. Hermetisch von der Welt abgeriegelt, war das Wissen gering und die Menschen von den sogenannten Göttern abhängig, welche Nahrung, Medikament und selbst die Kinder bereitstellten. Als Agnes sowie Günther kam dies jedoch komisch vor und beiden gelang die Flucht. Zusammen entdecken die das Leben neu sowie die Liebe. Und auch gemeinsam entdecken sie die grausame Wahrheit hinter diesen Göttern.

    Das Buch bietet eine spannende Story und nimmt den Leser mit auf die Erfahrung, dieses neue Leben noch einmal zu entdecken. Dabei sind einige gute Beschreibungen und Situationen entstanden, jedoch wurde besonders am Anfang vieles doch etwas zu ausführlich dargestellt. Agnes und Günther sind als Personen ganz gut getroffen, aber so eine wirkliche Verbindung wollte nicht auskommen, sodass man den Emotionen doch meist etwas fern blieb. Spannung kam über lange Zeit nicht wirklich auf sondern man folgte der Handlung eher als einem Bericht. Einzig am Ende nahm das Geschehen Fahrt auf und hier hätten es ruhig ein paar mehr Details sein dürfen. Der Schreibstil ist jedoch trotz einiger Längen angenehm und gut zu lesen, nach dem man sich erst einmal an ihn gewöhnt hatte. Klar und prägnant werden viele Ideen und erschreckende Vorstellungen präsentiert, die unterhalten und zudem zum Nachdenken anregen.

    Trotz einiger Längen weiß das Buch zu unterhalten und zeigt ganz klar einige erschreckende Visionen, welche etwas länger Beschäftigen.

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  • 2 Sterne

    spozal89 .., 19.05.2016

    Als Buch bewertet

    Klappentext:
    In Deutschland gibt es vier geheime Reservate, in denen, nach Geschlechtern getrennt, Männer und Frauen wie Sklaven gehalten und körperlich sowie sexuell durch sogenannte Götter ausgebeutet werden. Diese gebärden sich zu ihrem eigenen Vorteil als Herren über Leben und Tod und führen über ihre Untertanen ein strenges Regiment bis hin zur Todesstrafe. Diesem Terrorregime entfliehen unabhängig voneinander Agnes und Günter. Sie treffen sich zufällig in der Freiheit, tun sich zusammen und müssen das zivilisierte Leben von Grund auf neu lernen. Mithilfe von Freunden gelingt ihnen dieser Prozess erstaunlich schnell. Zugleich entsteht bei ihnen der Wunsch, die vermeintlichen Götter zu entmachten. Werden sie diesen Kampf erfolgreich bestehen?

    "Götter" war das erste Buch, dass ich von Will Hofmann gelesen habe. Leider konnte es mich nicht überzeugen.

    Die Idee der Geschichte und auch der Klappentext haben mich überzeugt, weswegen ich es unbedingt lesen wollte. Doch ich bin einfach nicht in das Buch reingekommen. Nach kurzen Absätzen kamen auf einmal wieder ein ganz anderer Handlungsstrang und ganz andere Personen daher und ich war beim lesen richtig verwirrt. Ich kam mit dem Schreibstil nicht klar und mit den Personen ebenso wenig.

    Leider war das kein Buch für mich, die Idee dahinter finde ich aber gut, weswegen ich zwei Sterne vergebe.

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  • 4 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    T. T., 02.04.2016

    Als Buch bewertet

    "Götter" von Will Hofmann,
    erschienen im Fabulus-Verlag, Seitenanzahl: 399


    Inhalt:

    In Deutschland gibt es vier geheime Reservate, in denen, nach Geschlechtern getrennt, Männer und Frauen wie Sklaven gehalten und körperlich sowie sexuell durch so genannte Götter ausgebeutet werden. Diese gebärden sich zu ihrem eigenen Vorteil als Herren über Leben und Tod und führen über ihre Untertanen ein strenges Regiment bis hin zur Todesstrafe.
    Diesem Terrorregime entfliehen unabhängig voneinander Agnes und Günter. Sie treffen sich zufällig in der Freiheit, tun sich zusammen und müssen das zivilisierte Leben von Grund auf neu lernen. Mithilfe von Freunden gelingt ihnen dieser Prozess erstaunlich schnell. Zugleich entsteht bei ihnen der Wunsch, die vermeintlichen Götter zu entmachten. Werden sie diesen Kampf erfolgreich bestehen?


    Autor:

    Will Hofmann, Jahrgang 1949, arbeitete nach dem Studium der Medizin in Mainz bis 1989 an verschiedenen Kliniken und führte danach eine Praxis für Allgemeinmedizin in Berlin-Neukölln. Seit Studientagen ist er schriftstellerisch tätig und hat Kurzgeschichten, Fantasyromane und ein Kinderbuch veröffentlicht - darunter "Abenteuermond".


    Meine Meinung zu dem o. g. Buch:

    Das Cover ist sehr einfach und unauffällig gestaltet. Für diese Handlung ist es nicht aussagekräftig genug.
    Der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig; im Besonderen die Dialoge zwischen den Entflohenen, die sehr altertümlich miteinander kommunizieren. Außerdem war das Lesen etwas beschwerlich, da die Seiten verklebt waren.
    Verschiedene Handlungsstränge werden erzählt. Zum Einen wird von der außergewöhnlichen Situation der Entflohenen Agnes und Günter berichtet. Sie wurden von den Göttern in geheimen Reservaten, getrennt voneinander, sehr klein gehalten und sexuell missbraucht. Aber nach und nach eignen sie sich in der Wildnis alles eigenständig an. Vor allen Dingen wird die Protagonistin Agnes als stark in ihren Charaktereigenschaften und als sehr lernfähig beschrieben. Agnes durchschaut schnell, wie die Gesellschaft funktioniert und versucht sich anzupassen.
    Zum Anderen handelt die Geschichte von Clemens, der auf der Seite der Götter tätig ist, um diese zu unterstützen, die in den Reservaten lebenden Menschen ihrer Freiheit zu berauben, sie sexuell zu nötigen und zu vergewaltigen.

    Dies ist eine sehr außergewöhnliche Geschichte, die in Deutschland spielt. Sehr abstrus, aber nach längerem Überlegen durchaus nachvollziehbar. Das Buch hinterlässt den Leser sehr nachdenklich zurück.


    Fazit:

    Eine absolute Fiktion, die aber wahr sein könnte!

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Diana Z., 27.05.2016

    Als Buch bewertet

    Das Cover zeigt einen Maschendrahtzaun sowie einen vorbeifliegenden Hubschrauber. Alles ist recht düster und grau gehalten und wirkt beklemmend. Wie mag der Titel des Buches in solch ein Bild passen. Dies wollte ich direkt herausfinden, denn auch der Klappentext machte mich mehr als neugierig!


    Meine Meinung:
    Der Einstieg in dieses Buch gelingt recht schnell. Man findet sich direkt in einer spannenden Geschichte wieder und möchte schnellstmöglich die dazu gehörigen Hintergründe erfahren!


    So bleibt man stets am Ball und wird mehr und mehr gefesselt. Denn kaum wird eine offene Frage beantwortet, ergeben sich an anderer Stelle viele neue Fragezeichen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass ich dieses doch recht dicke Buch innerhalb von 2 Tagen verschlungen habe!


    Die Stimmung wirkt recht düster und die Atmosphäre bedrückend. Man lernt die einzelnen Mitwirkeden kennen und hat schnell eigene Bilder vor Augen. Dies liegt natürlich auch hauptsächlich an einem flüssigen, sehr detaillierten Schreibstil, der sich stets gut verfolgen lässt.


    Mittels mehreren Stränge wird man hier Zeuge einer schauerlichen Geschichte, die erst ziemlich am Ende des Buches ein stimmige Gesamtbild ergibt. So ist das Finale noch einmal sehr ereignisreich, energiegeladen und mit vielen unvorhersehbaren Überraschungen gespickt. Die letzten Seiten sind ebenfalls passend gewählt und schließen die Geschichte rund um stimmig ab.


    Mein Fazit:
    Eine spannende, fesselnde Story, welche den Leser direkt in seinen Bann ziehen wird.
    Dieses Buch bescherte mir ein interessantes Lesevergnügen und macht neugierig auf weitere Werke des Autors!

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