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  • 5 Sterne

    Silke K., 18.05.2023

    Als Buch bewertet

    Darum geht es:
    Armin Trost, Sonderermittler der Polizei, wird ins Präsidium gerufen. Auf ihn wartet eine scheinbar verwirrte Frau, die nur mit ihm reden will. Im Präsidium trifft er auf Esther Befana, die ihm eine haarsträubende Geschichte auftischt. Angeblich wird sie seit Jahren gefoltert. Sie gibt auch ein paar merkwürdige Spitznamen an (sowas wie Oswald, das Monster, die Heuschrecke usw.). Besonders warnt sie ihn vor dem Richter. Trost glaubt ihr nicht. Doch schon bald gibt es eine erste Leiche. Diese wurde ebenfalls grausam gefoltert. Als dann eine zweite ebenfalls gefolterte Leiche auftaucht, auf die auch noch die Spitznamen der Liste passen, kann das doch kein Zufall mehr sein. Trost beginnt auf eigene Faust zu ermitteln. Zeitgleich versucht Trost sein Familienleben, genauer gesagt sein Verhältnis zu seinem 19jährigen Sohn zu retten. Die Ermittlungen führen Trost nach Italien, wo eine dritte Leiche auftaucht. Zu dem Zeitpunkt denkt Trost noch, dass es eine gute Gelegenheit ist, sein Verhältnis zu seinem Sohn zu verbessern. Welch ein Trugschluss.

    Meine Meinung:
    Ein Krimi, der gleichermaßen im schönen Graz wie auch in Italien spielt. Sämtliche Handlungsort und Charaktere sind gut beschrieben. Man kann sich alles und jeden gut vorstellen und – wären nicht die schrecklichen Verbrechen – könnte man einen schönen Urlaub am Meer machen. Grazer Hexenjagd ist der inzwischen 8. Band um Armin Trost. Man kann dieses Buch auch als Einzelband lesen, allerdings war ich bei Armin Trost, dem Hauptprotagonisten, mehr als einmal mehr als nur ein wenig verwirrt. Denn Armin Trost sieht manchmal Gespenster. Er sieht Trugbilder und hat wirre Träume, wo ich manches mal nicht so wirklich wusste, was ist Traum und was nicht. Hier wäre es sicherlich besser gewesen, die Vorgängerbände zu kennen, um mit seinen Eigenarten vertraut zu sein.

    Die Geschichte ist sehr spannend, aber auch recht gruselig. Es geht um Folter und Qual. Also eher nichts für schwache Nerven. Man kann sich herrlich seine eigenen Gedanken machen.

    Der Schreibstil ist überwiegend leicht und flüssig. Allerdings habe ich den ein oder anderen Ausdruck (z.B. bamstig um nur eins zu nennen) nachschlagen müssen. Die 296 Seiten des Buches sind in mehrere Kapitel unterteilt. So kann man sowohl in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen. Ganz am Ende des Buches erwartet den Leser noch ein kurzer Exkurs zur Geschichte der Hexenverfolgung.

    Mein Fazit:
    Spannung pur. Hier ist Gänsehaut garantiert. Kein Buch für Zartbesaitete. Von mir gibt es 5 Sterne.

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  • 5 Sterne

    jam, 25.06.2023

    Als Buch bewertet

    „Hexe oder Jäger?“
    Trost zuckte mit den Schultern. „Bin mir manchmal nicht sicher.“ (…)
    „Du bist immer der Jäger. Hörst du? Nie die Hexe. Immer der Jäger. (…)“
    Seite 114

    Die Jagd nach Verbrechern ist Trosts Leben. Als Sonderermittler bekommt er es dieses Mal mit einem mehr als grausigen Fall zu tun. Ein Serienmörder treibt sein Unwesen in Graz und Umgebung. Die Opfer wurden grausam gefoltert, nach mittelalterlichen Methoden. Einiges deutet auf eine geistig verwirrte Frau hin, die selbst das Gespräch mit Trost gesucht hat.
    Die Polizei ruft zur Hexenjagd auf und bringt damit die Bevölkerung in Rage. Und für Trost scheinen die Grenzen zwischen damals und heute, zwischen Realität und Einbildung zu verschwimmen.
    Dies ist der achte Fall für Ermittler Trost, der sich mittlerweile einen Namen gemacht hat, für seine eigenwillige Art und seinen Spürsinn, wenn es um das Geheimnisvolle geht. Dieser Fall bringt ihn selbst an eine Grenze.
    „Grazer Hexenjagd“ ist spannend und mysteriös, die Handlungsstränge verknotet. Lange Zeit tappte ich mit den Ermittlern völlig im Dunkeln – und das ist furchteinflößend, wenn man dort offensichtlich nicht alleine ist und um jede Ecke jemand zu lauern scheint.
    Robert Preis greift ein düsteres Kapitel der europäischen Geschichte auf, bringt es fulminant in die Neuzeit. Da darf auch das Hexenmuseum auf der Riegersburg nicht fehlen. Er zeigte mir neue Plätze in der Steiermark oder versteckte Ecken in den mir bekannten.
    Neben all der Spannung sind es vor allem die geheimnisvollen Szenen, die einen gepackt halten. Ein Gespräch mit dem Freund seines Vaters (siehe Eingangszitat), der Dialog mit einem italienischen Kollegen, die einem bei genauem Hinhören viel offenbaren.
    Und gegen Ende gelingt dem Autor das Meisterwerk: Absolut glaubhaft entwirrt er die vielen Fäden und bringt sie zu einem schaurigen Ende! Einem Ende, das einen ungeduldig auf den nächsten Band warten lässt!
    Fazit: Spannend, mystisch, verwirrend und doch glaubhaft!

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  • 5 Sterne

    Anne S., 21.05.2023

    Als Buch bewertet

    Das Cover des Buches finde ich sehr ansprechend, ich mag die reduzierten Farben sehr, das Bild finde ich gut gewählt und der Titel hat mich neugierig auf die Geschichte gemacht.
    Dies ist bereits der achte Fall für den Ermittler Armin Trost, ich kenne die vorherigen Bücher nicht, konnte aber der Handlung problemlos folgen, diesen Band kann man gut unabhängig von den anderen lesen.

    Armin Trost wird zu einem Tatort gerufen, ein pensionierter Lehrer liegt tot in seinem Wohnwagen, doch es ist kein normaler Mord, er wurde vorher gequält, mit Daumschrauben und einer Mundbirne aus dem Mittelalter. Eine Frau taucht auf dem Revier auf und möchte mit Trost sprechen, Esther Befana, sie möchte Trost warnen, der Rächer wird kommen und weiter morden. Bafana wirkt wir eine Hexe und Trost gerät immer weiter in die dunklen Abgründe. Eine Hexenjagd in Graz beginnt. Es sterben weitere Menschen und die Verbindung zu Befana wird immer deutlicher. Trost hat auch Privat eine Sorgen, sein ältester Sohn möchte ausziehen und Trost rekapituliert die Beziehung zu ihm. Als er wegen eines verschwundenen Mannes, der Lebensgefährte einer Freundin von seiner Frau und ihm, nach Italien fährt begleitet ihn sein Sohn Jonas, vielleicht kann er die Beziehung wieder vertiefen, bevor Jonas aus dem elterlichen Haus auszieht. Die Ereignisse überschlagen sich und es wird immer gefährlicher für Trost, verliert er so langsam seinen Verstand?

    Das Buch fand ich unfassbar spannend. Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen und die Charaktere waren alle sehr unterschiedlich und facettenreich. Ich konnte der Handlung gut folgen und sie war bis zum Ende spannend und nicht vorhersehbar, ich wusste bis zum Schluss nicht, wer der Täter ist und die Auflösung war schlüssig und interessant. Ich empfehle das Buch auf jeden Fall weiter

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  • 5 Sterne

    Suzann K., 17.06.2023

    Als Buch bewertet

    Wohin führt sie uns?
    "Grazer Hexenjagd" von Robert Preis ist ein ganz besonderer Kriminalroman. Er ist der achte Teil einer Reihe rund um den Sonderermittler Armin Trost, allerdings der erste davon, den ich gelesen habe. Das hat mein Lesevergnügen jetzt aber nicht gestört, mich aber bestärkt, auch die anderen Teile nachzuholen.
    Armin Trost bekommt es mit einer Hexe zu tun, die ihn aufsucht und von Folterungen erzählt. Kurz danach gibt es die ersten Mordopfer, die mit grausamen mittelalterlichen Foltermerkmalen versehen, aufgefunden werden. Mittlerweile ist jetzt aber die Hexe nicht mehr auffindbar.
    Nebenbei plagen Armin Albträume und auch privat läuft alles nicht so rund. Sein Sohn wird flügge und will das Nest verlassen und als ihn Spuren im Fall nach Italien ziehen, nimmt er ihn ganz einfach mit. Nochmal so ein Vater-Sohn-Ding durchziehen. Diese Entscheidung bleibt hier nicht seine einzige falsche.
    Das Buch ist von Beginn an sehr spannend und trotzdem mit einem gewissen Humor und Augenzwinkern geschrieben. Das mag ich sehr. Man findet hier sehr schnell hinein und kann sich auch ein gutes Bild von den Protagonisten machen. Der Autor schafft es auch so einige Male, mich in die Irre zu führen oder zumindest auf einen riesigen Umweg.
    Ich mochte diesen eigenwilligen Ermittler mit seinen unkonventionellen Methoden sehr und auch den historischen Ausflug ins Mittelalter habe ich sehr genossen.
    Jetzt warte ich sehr gespannt darauf, wie es mit Armin Trost und seinen Geschichten weitergeht.

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  • 5 Sterne

    Danny SZ, 26.05.2023

    Als Buch bewertet

    Ein mysteriöser und spannender Krimi

    In der Steiermark gibt es eine brutale Mordserie, die eine mediale Hexenjagd nach dem Täter auslöst. Der Sonderermittler des Innenministeriums Leutnant Armin Trost steht unter gewaltigen Druck. Und auch privat hat er einige Sorgen, da sein Sohn Jonas ausziehen will. Eine Spur führt ihn dann nach Bellezza in Italien. Und um ein letztes gemeinsames Abenteuer mit seinen Sohn zu erleben, nimmt er Jonas mit. Aber dort überschlagen sich die Ereignisse und es wird für das Vater-Sohn-Gespann gefährlich.

    Dies war mein erstes Buch aus der Armin Trost Reihe. Der Schreibstil gefiel mir sehr gut, auch wenn ich manche österreichischen Wörter googeln musste. Aber das meiste war klar. Armin Trost war schon ein außergewöhnlicher Protagonist. Er war sehr eigensinnig und man könnte sagen, dass er etwas mysteriöses an sich hatte. Das könnte natürlich auch an dem Fall gelegen haben, da man überall nur noch mittelalterliche Foltermethoden und angebliches Hexenwerk sah.

    Es war ein spannender und auch mysteriöser Krimi. Es gab auch zwischendurch immer mal wieder Geschichtsunterricht, der mir richtig gut gefiel. Die Foltermethoden waren mittelalterlich grausam, aber nicht zu detailliert beschrieben, sodass auch nicht hartgesottene Leser das lesen könnten.

    Fazit:
    Mysteriös und spannend.

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  • 5 Sterne

    0 von 1 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Gertie G., 20.05.2023

    Als Buch bewertet

    In diesem 9. Band der Reihe rund um den Grazer Polizisten Armin Trost tauchen wir tief in den Aberglauben über Hexen ein.

    Armin Trost, nunmehr zum Leutnant und Sonderermittler befördert, der direkt dem Innenministerium untersteht, wird zum Ärger seines ehemaligen Chefs, Balthasar Gierack, in seine alte Dienststelle gerufen, um mit einer scheinbar verwirrten Frau zu reden. Esther Befana tischt ihm eine haarsträubende Geschichte von Folter, der sie seit Jahren unterworfen sein soll, auf. In ihrem Bericht erwähnt sie merkwürdige Gestalten, die sie nur mit einem Aliasnamen kennt: Oswald, das Monster, die Heuschrecke und den Richter, vor dem sie Trost eindringlich warnt. Armin Trost ist durch eine anstehende MRT-Untersuchung gerade wenig abgelenkt und glaubt Befana nicht so recht.

    Doch wenig später wird er eines besseren belehrt, denn es gibt die erste und kurz darauf eine zweite Leiche, die jene Folterspuren aufweisen, wie sie von Befana beschrieben worden sind. Zufall oder ist Befana eine Verdächtige?

    Als Armin Trost entdeckt, dass die Namen der Toten zu den Spitznamen mit Befanas Erzählung übereinstimmen, beginnt er in gewohnter Art, Ermittlungen anzustellen. Gleichzeitig versucht er mit seinem 19-jährigen Sohn Jonas einen Neuanfang. Und so kommt es, dass er Jonas auf eine Recherchereise nach Italien mitnimmt, ohne zu wissen, dass eine weitere Leiche auf ihn wartet und es zu einem gewaltigen Showdown kommen wird.

    „Sie sind tot, Trost. Mausetot“
    Trost bliebt ungerührt und erwiderte: „Und du bist erledigt. Richter.“

    Um die wahre Gestalt des Richters aufzudecken, hätte Armin Trost gar nicht nach Italien fahren müssen.

    Meine Meinung:

    Dieser 9. Fall für Armin Trost hat es wieder in sich, denn die Leser wissen nicht genau, was Realität ist und was nicht. Hier hilft die Kenntnis der Vorgänger, denn Armin hat diese Trugbilder schon länger.

    Schön ist es, zu erleben, dass Armin Jonas wieder langsam näher kommt. Gemeinsam haben sie das abgebrannte Baumhaus neu errichtet. Außerdem sollte ja der Ausflug nach Italien dazu dienen, Gespräche von Mann zu Mann zu führen. Dass die Reise dann so aus dem Ruder läuft, war nicht geplant, aber für Kenner von Robert Preis durchaus im Bereich des Möglichen. Mit Ehefrau Charlotte ist es sichtlich endgültig aus. Immerhin hat sie eine neue Beschäftigung gefunden, denn nur an Preisausschreiben teilzunehmen, ist wohl doch nicht erfüllend gewesen.

    Die Geschichte ist wieder sehr spannend inszeniert und liest sich flüssig. Dazwischen aufhören, ist fast unmöglich. Manche Ausdrücke wie „Mischkulanz“ sind für Deutsche nicht leicht zu verstehen, aber machen für als Wienerin den Reiz und Zauber der Reihe aus.

    Zum Abschluss gibt es noch einen kurzen Abriss der Geschichte der Hexenverfolgungen.

    Für diejenigen, die sich in Graz nicht auskennen: Das Cover zeigt die berühmte Murinsel. Eine künstliche Insel, die 2003 anlässlich der Ernennung von Graz zur Kulturhauptstadt 2003 errichtet worden ist. Neben einer Freilichtbühne befinden sich ein Café und ein Design-Shop in der muschelförmigen Insel.

    „Am Ende des Tages sind wir immer allein. Das ist unser Schicksal.“

    Fazit:

    Diesem, bis zur letzten Seite fesselnden Krimi, der mit der Sicht auf die menschlichen Abgründe Gänsehaut verursacht, gebe ich sehr gerne 5 Sterne und eine Leseempfehlung.

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  • 5 Sterne

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    Herry G., 25.05.2023

    Als Buch bewertet

    Folter und Qualen

    „Grazer Hexenjagd“ ist bereits der 8. Band der Reihe mit Inspektor Armin Trost von Autor Robert Preis. Der eigenwillige Protagonist ist nun zum Leutnant und Sonderermittler befördert worden und untersteht direkt dem Innenministerium. Man schickt ihn, gegen den Willen des alten Chefs, Balthasar Gierack, in seine alte Dienststelle, um dort mit einer sonderbaren Frau namens Esther Befana zu reden. Sie erzählt von jahrelangen Folterungen und warnt vor merkwürdigen Gestalten, die sich z.B. das Monster oder die Heuschrecke nennen, besonders gefährlich sei der Richter. Trost schenkt ihr keinen Glauben, da er ganz andere Sorgen hat, Sohn Jonas zieht aus, die Ehe mit Charlotte steht vor dem Ende und er muss ins MRT. Aber schon bald tauchen zwei Leichen auf, die vor ihrem Tod grausam gefoltert wurden. Die 296 Seiten lesen sich durch den Schreibstil schnell und flüssig, dabei wird der Spannungsbogen stets hochgehalten. Für zarte Gemüter sind die Beschreibungen von Folter und Qualen nicht geeignet. Die kurze Chronik der Hexenverfolgung auf den Seiten 297 bis 301 rundet das Ganze ab.

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  • 5 Sterne

    1 von 3 Kunden fanden diese Bewertung hilfreich

    Klaus B., 31.05.2023

    Als Buch bewertet

    Armin Trost ist Sonderermittler in Graz. Sein neuester Fall hat etwas mit altertümlichen Foltermethoden zu tun. Esther Befana besucht ihn im Kommissariat und weist ihn auf ihre Folterungen hin, doch keiner glaubt ihr. Dann werden schnell hintereinander drei Tote gefunden, alle mit Foltermerkmalen versehen. Das Polizeipräsidium steht Kopf und die Presse sitzt ihnen im Nacken. Es ist eine wahre Hexenjagd im Gange. Aber Armin hat des Öfteren Tagträume, die ihm den Weg weisen. Doch auch in der Familie gibt es Veränderungen, die für Armin nicht schön sind und ihn auf sein Alter hinweisen. Sein Sohn will ausziehen und sein eigenes Leben leben. Als die nächste Leiche auftaucht verstärkt die Polizei die Suche nach Esther Befana, denn die ist spurlos verschwunden. Dann taucht eine Spur nach Italien auf und Armin geht der nach und nimmt seinen Sohn mit noch mal mit ihm Zeit zu verbringen. Ob das in dieser gruseligen Story gut geht?
    „Grazer Hexenjagd“ von Robert Preis ist ein spannender und einigen Teilen auch sehr gruseliger Krimi. Die Schreibweise ist sehr bildhaft und ja man kann sich die Taten lebhaft vorstellen, aber es wird immer wieder auch an die Person des Ermittlers geknüpft. Was die Bilder auf dem Ermittler fokussiert, wie auch seine eigenen Alp- und Tagträume. Das macht den Krimi zwar sehr gruselig, doch das Thema des Buches ist es halt, was man schon im Titel nachlesen kann. Das, was nicht so wirklich passend ist, ist das Cover. Aber hier kommt dann das regionale zum Tragen. So ist das eine gute Einleitung in das Thema. Genauso wie der Prolog, gruselig und mysteriös daherkommt. Genau der richtige Einstieg in diesen Krimi. Dieses wird in den unterteilten Abschnitten, die mit sehr wegführenden Überschriften versehen sind. Dieses Buch hat einen sehr interessanten Hauptcharakter, der wie gemacht ist für dieses Thema: die Hexenjagd. Er hat ein gewisses Faible, oder sollte ich sagen einen tieferen Zugang zu diesem Thema und er ist sehr eigensinnig und geht seinen eigenen Weg. Das ist es was im Kommissariat nicht gut ankommt, doch Armin hat einen Zugang zu höheren Charge, da seine Erfolge für ihn sprechen. Seine Wege sind ungewöhnlich, aber erfolgreich. Aber er hat auch Unterstützung. Diesmal seinen alten Freund Gattuso in Italien. Die Story erscheint zwar sehr weit hergeholt, doch ich finde sie trotzdem nachvollziehbar. Also rundum gelungen, da auch der Spannungsbogen punktgenau zum Ende sich aufbaut und ein überraschendes Ende findet.
    Ich habe zu Beginn mit diesem Krimi gefremdelt, da ich mir etwas anderes darunter vorgestellt habe. Nun das war in meinem Kopf und ich muss sagen von Seite zu Seite hat mir dieser Krimi aus Graz und Umgebung immer besser gefallen. Daumen hoch für alle Interessierten.

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